HORNER Magazin | März-April 2020
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PHOTOLIEBE<br />
Ein Fotoshooting mit Linda Heyat soll sich wie ein Familienausflug anfühlen – jeder soll so sein, wie er ist<br />
Wenn die gebürtige Bremerin und Fotografin<br />
von Photoliebe sich mit einer Familie zum Fotoshooting<br />
verabredet, treffen sie sich oft im Bremer<br />
Stadtwald. Diese Location gefällt ihr für<br />
natürliche Familienfotos besonders gut. ‚,Er hat<br />
eine besondere Ausstrahlung, ist wild, naturbelassen.<br />
Dort gibt es Naturwiesen mit hohen Gräsern,<br />
das finde ich für Fotos sehr interessant."<br />
Ebenso spannend findet sie den Rhododendron-<br />
Park. Hier gibt es für die Kinder und ihre Eltern<br />
viel zu erleben und auszuprobieren, vom Balancieren<br />
bis hin zur Pflanzenkunde. Dabei begleitet<br />
Linda die Familien mit ihrer Kamera.<br />
Denn draußen in der Natur zu sein, dort zu fotografieren<br />
„wo Kinder etwas entdecken können“<br />
und dabei natürliche Momente und Gefühle<br />
einzufangen, das ist ihre Leidenschaft.<br />
Dieser besondere Stil findet sich in all ihren Bildern<br />
wieder. Die Kinder und ihre vielen authentischen<br />
Facetten sind dabei ihr liebstes<br />
Motiv.<br />
Ein Fotoshooting mit Linda soll sich bestenfalls<br />
wie ein Familienausflug anfühlen. „Ich lasse die<br />
Familien machen, leite sie nicht an, positioniere<br />
sie nicht und gebe ihnen Zeit.“ Eine zeitliche<br />
Begrenzung gibt es bei Linda Heyat nicht. Ihr<br />
kommt es auch auf die kleinen Momente an,<br />
die sie festhalten möchte. Unbeachtete Details,<br />
Emotionen und ungestellte Momente, welche<br />
nicht jedem auffallen würden, aber ihr nicht<br />
entgehen. Mit Vorliebe fotografiert Linda neugeborene<br />
Babys. „Wer außer Hebammen und<br />
Ärzten hat schon das Glück so oft mit Neugeborenen<br />
zu arbeiten?“ fragt sie und ihre braunen<br />
Augen strahlen. „Mich macht es glücklich,<br />
so winzige Wesen fotografieren zu dürfen.“<br />
Dabei fotografiert sie die Babys am Liebsten in<br />
natürlichen Situationen, fängt eine Berührung,<br />
ein Blickkontakt zur Mutter ein. Auf keinen Fall<br />
möchte sie sie inszenieren oder in unnatürlichen<br />
Posen darstellen. „Babys dürfen bei mir<br />
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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>