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Schachtner Magazin Frühjahr 2020

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Das große<br />

literarische<br />

Quartett<br />

Eric-Emmanuel Schmitt<br />

Felix und die Quelle des Lebens<br />

Vom Autor von „Monsieur Ibrahim<br />

und die Blumen des Koran“<br />

Übers. v. Michael von Killisch-Horn<br />

C. Bertelsmann, 224 Seiten<br />

Euro 20,60<br />

ISBN 978-3-570-10402-6<br />

E-Book 978-3-641-25608-1<br />

Die Suche nach der Seele<br />

Große Unterhaltung mit Haltung – Eric-Emmanuel<br />

Schmitt ist stets ein Garant dafür. Sein<br />

neuer Roman beginnt in Paris und führt nach<br />

Afrika. Aber der Reihe nach. Felix, zwölf Jahre<br />

alt, ist verzweifelt. Seine Mutter, die wunderbare<br />

und liebenswerte Fatou, betreibt in Paris<br />

ein gemütliches Café, verfällt aber plötzlich<br />

in tiefe Depressionen. Alle Therapieversuche<br />

scheitern. Was ist mit ihrer Seele passiert?<br />

Versteckt sie sich in Afrika, in der Nähe von<br />

Fatous Heimatdorf? Um sie zu retten, unternimmt<br />

Felix mit seiner Mutter eine abenteuerliche<br />

Reise, die sie zu den Wurzeln und den<br />

unsichtbaren Quellen des Lebens führt.<br />

Delphine de Vigan<br />

Dankbarkeiten<br />

Übers. v. Doris Heinemann<br />

DuMont, 176 Seiten<br />

Euro 20,60<br />

ISBN 978-3-8321-8112-3<br />

E-Book 978-3-8321-8495-7<br />

Am Ende des Tages<br />

Mikka kann nicht mehr allein leben. Sie verliert<br />

Wörter, findet die richtigen nicht mehr<br />

und ersetzt sie durch ähnlich klingende. Sie<br />

landet in einem Seniorenheim und leidet dort<br />

unter dem Verlust ihrer Selbstständigkeit.<br />

Doch was sie am meisten beschäftigt, ist die<br />

Suche nach einem Ehepaar, dem sie ihr Leben<br />

zu verdanken hat – um ihre eigene Dankbarkeit<br />

endlich übermitteln zu können. Klarsichtig<br />

und scharfsinnig zeigt Delphine de Vigan<br />

in „Dankbarkeiten“, was uns am Ende (hoffentlich)<br />

bleibt: Zuneigung, Mitgefühl, Respekt.<br />

Ein einfühlsames Werk, es würdigt all<br />

diejenigen, die uns zu den Menschen gemacht<br />

haben, die wir sind.<br />

Foto: unsplash<br />

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