Weitsicht-Magazin Ausgabe No. 2 / Herbst 2019
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<strong>Weitsicht</strong> <strong>Magazin</strong> N°2<br />
AUSBILDUNGEN UND REISEN<br />
übrigbleibt. Die Wünsche, die verbrannt<br />
werden, übergibst du mit dem Feuer<br />
ganz bewusst dem Universum. Die höhere<br />
Macht darf sich um deine Wünsche<br />
kümmern.<br />
Der Wunsch, der zum Schluss von deinem<br />
Ritual übrigbleibt, ist der Wunsch, für dessen<br />
Erfüllung du ganz persönlich die Verantwortung<br />
im kommenden Jahr trägst.<br />
Ein ganz besonderes<br />
Wunschritual, bei<br />
dem der sogenannte<br />
Zufall ein Wörtchen<br />
mitzureden hat.<br />
Schreibe 13 deiner Wünsche für das neue<br />
Jahr auf je ein kleines Zettelchen und falte<br />
dieses so zusammen, dass du den<br />
Wunsch nicht lesen kannst und sie alle<br />
von aussen möglichst gleich aussehen.<br />
Sammle alle Zettel und bewahre sie in<br />
einem Körbchen, einer kleinen Schachtel<br />
oder einem Glas auf. Ich selbst kreiere immer<br />
gerne meine eigenen Wunschgläser,<br />
in denen ich meine Wünsche während<br />
der Rauhnächte aufbewahre.<br />
Du startest mit dem Verbrennen vom ersten<br />
Zettelchen am 24.12. Bis dahin solltest<br />
du alle deine 13 Wünsche gesammelt<br />
haben. In jeder Rauhnacht ziehst du nun<br />
ein Zettelchen und verbrennst es, ohne<br />
den Wunsch zu lesen. Du musst dafür<br />
nicht extra ein grosses Feuer machen. Es<br />
reicht auch, das Zettelchen in einem<br />
Schälchen zu verbrennen. Ich mag es sehr,<br />
jeweils ein kleines Feuer in unserem<br />
Schwedenofen zu machen und den<br />
Wunsch dann ganz hochoffiziell den guten<br />
Mächten zu übergeben. Du kannst die<br />
Asche bis zum Schluss im Schälchen<br />
sammeln und sie dann der Erde, dem Wasser<br />
oder dem Wind übergeben.<br />
Wenn du alles richtig machst und keinen<br />
Zettel vergessen hast, bleibt nach der<br />
zwölften Rauhnacht – also am 4.1., – noch<br />
ein Wunsch übrig. Diesen darfst du am<br />
5.1. öffnen und lesen. Dies ist der Wunsch,<br />
um dessen Erfüllung du dich im nächsten<br />
Jahr selbst kümmerst! Bewahre ihn an<br />
einem sicheren Ort auf, damit du ihn<br />
nicht aus den Augen verlierst.<br />
Das Orakeln<br />
Die Rauhnächte sind die Zeit des Orakelns.<br />
Du kannst Tarot- oder andere Karten sets<br />
verwenden, um mehr Klarheit und Unterstützung<br />
für die einzelnen Rauhnächte<br />
zu finden. Es ist immer wieder spannend,<br />
wie einen solche Karten in den jeweiligen<br />
Themen und Prozessen unterstützen<br />
können.<br />
Auch hier gilt: Benutze die Kartensets,<br />
die dir persönlich am besten gefallen.<br />
Ich liebe zum Beispiel die Kartendecks<br />
von Colette Baron-Reid. Sie sind wunderschön<br />
gestaltet, jede einzelne Karte ist<br />
ein Meisterwerk!<br />
Die Zeitrechnung während der<br />
Rauhnächte<br />
Etwas sehr Wichtiges musst du für die<br />
Zeit der Rauhnächte verstehen: Aus den<br />
Tagen werden Nächte! Nehmen wir mal<br />
die Rauhnacht vom 24. Dezember als<br />
Beispiel: Der «Rauhnachttag» startet am<br />
24.12. mittags um 12.00 Uhr und endet<br />
am 25. Dezember mittags um 11.59 Uhr.<br />
Eine Rauhnacht findet also immer zwischen<br />
zwei Tagen statt. Die erste Rauhnacht<br />
in der Nacht vom 24. auf den<br />
25. Dezember, die zweite in der Nacht vom<br />
25. auf den 26.12. etc.<br />
Wie geht räuchern?<br />
Räuchern kann man auf verschiedene Art<br />
und Weise. Du kannst Kräuter, Harze<br />
oder Hölzer in einer klassischen Räucherschale<br />
mit Kohle oder in einem eher sanft<br />
wirkenden Stövchen verräuchern oder<br />
einfach auch ein paar Räucherstäbchen<br />
anzünden. Lass dich auch hier von deinem<br />
Gefühl leiten.<br />
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