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antriebstechnik 4/2020

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LINEARTECHNIK<br />

AKTUATOREN<br />

ELEKTROMECHANISCHE<br />

KOMPONENTEN<br />

FORDERN FLUIDTECHNIK HERAUS<br />

Mit einer neuen Generation<br />

elektromechanischer Aktuatoren will<br />

Ewellix Anwender überzeugen,<br />

Hydraulik- und Pneumatikzylinder in<br />

einer Vielzahl anspruchsvoller<br />

Anwendungen zu ersetzen – sowohl in<br />

der Fabrikautomation als auch bei<br />

mobilen Maschinen. Der Lineartechnik-<br />

Anbieter hebt nicht nur die Leistung,<br />

sondern auch die Wirtschaftlichkeit<br />

eines solchen Umstieges hervor.<br />

Marcus Hertlein-Gaedicke ist Product Manager<br />

High Performance Actuator bei der Ewellix GmbH in Schweinfurt<br />

Elektromechanische Systeme sind kleiner und leichter als ihre<br />

fluidtechnischen Pendants. Große Pumpen, Akkumulatoren, Öltanks<br />

und Rohrleitungen entfallen, da der Motor direkt mit dem<br />

Aktuator verbunden ist. Die Systeme kommen ohne druckbeaufschlagtes<br />

Öl aus – das verringert das Risiko von Bränden, Umweltverschmutzung<br />

und Arbeitsunfällen. Zudem arbeiten sie leiser als<br />

fluidtechnische Anlagen.<br />

Elektromechanische Systeme bringen darüber hinaus erhebliche Leistungsvorteile.<br />

Sie können mit einem breiteren Drehzahl- und Leistungsbereich<br />

arbeiten als hydraulische Anlagen und bieten eine höhere Positioniergenauigkeit<br />

bei gleichbleibender Leistung. Die Viskosität von<br />

Hydraulikölen kann sich abhängig von Laufzeit und Temperatur ändern,<br />

was sich negativ auf die Maschinenleistung auswirkt. Elektromechanische<br />

Systeme dagegen arbeiten durchgehend mit präzisen Toleranzen.<br />

Die beweglichen Teile basieren auf einer bewährten Wälzlagertechnologie.<br />

Dadurch ist es möglich, ihre Lebensdauer unter bestimmten Betriebsbedingungen<br />

vorherzusagen.<br />

Da keine zusätzlichen Steuerventile und weiteres Zubehör benötigt<br />

werden, lassen sich elektromechanische Aktuatoren ganz einfach in die<br />

elektronische Steuerung einer Maschine integrieren. Nimmt man darüber<br />

hinaus ihr schnelles Ansprechverhalten sowie ihre Positionierund<br />

Wiederholgenauigkeit dazu, erleichtern elektromechanische Systeme<br />

ihren Anwendern das Programmieren komplexer Bewegungen und den<br />

Bau von Maschinen, die sich schnell an unterschiedliche Prozessanforderungen<br />

anpassen lassen.<br />

16 <strong>antriebstechnik</strong> <strong>2020</strong>/04 www.<strong>antriebstechnik</strong>.de

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