Waffenmarkt-Intern Ausgabe August 2008

Waffenmarkt-Intern 8/2008 • 29
INFOSCREEN
Dick legt die Ursprungs-Messer von 1905 wieder auf.
Messer im 1905er-Design
1905 entwickelte der schwäbische
Messerhersteller Friedr.
Dick eine Kochmesser-Serie mit
massiven Zwingen. Diese ersetzten
die bisher üblichen Nieten,
mit denen die Griffschalen am
Stahl des Messers befestigt waren.
Das besondere Design und
die damit verbundene Technik
hat Friedr. Dick nun wieder aufgenommen
und weiterentwickelt.
Durch die Wärmebehandlung
wird ein feines Stahlgefüge
und eine Härte von 55
HRC erzeugt. "Diese Härte ist
gewollt, da sie zum Einen die
Schärfe und Schnitthaltigkeit gewährleistet,
zum Anderen das
Nachschärfen noch möglich
macht. Die Kunst ist es, diese
beiden Anforderungen ausgewogen
zu vereinen", erklärt
Claudia Scholz-Knobloch von
Dick. Von der 1905er-Serie sind
acht verschiedene Typen erhältlich.
(www.dick.de)
Preiswerte Dolche für Mittelalter- und Schottland-Fans
"My heart is in the Highlands"
…reimte einst Schottlands Nationaldichter
Robert Burns. Schottischer
Folk-Rock steht hoch im
Kurs, und bei richtigen Schottland-Fans
dürfen auch die passenden
Dolche nicht fehlen. Bei
Linder gibt es jetzt eine Kollektion
von drei schottischen Dolchen,
die durch schmuckvolle Verarbeitung
und sehr günstigen Preis
überzeugen. Die Klingen sind jeweils
aus rostfreiem 440A-Stahl
gefertigt, die Montierungen bestehen
aus Metallguß. Im Programm
sind ein klassischer Dirk mit
Scheide und Besteck, ein repräsentativer
"Dress Dirk" und ein
"Skean Dhu" – das kleine Messerchen,
das die echten Schotten in
ihre langen Wollstrümpfe geschoben
immer bei sich trugen.
(www.linder.de)
Carbon-Pinsel
"Der Reiz lag darin, diesen Werkstoff
in einem emotionalen Produkt
einzusetzen", erklärt Andreas
Müller von Mühle. Der erste
Rasierpinsel der neuen Designserie
"Mühle Edition" besteht aus
Carbon und wird zu einem Großteil
in präziser Handarbeit hergestellt.
Sowohl die Fertigung des
herausschraubbaren Pinselkopfes
als auch die Politur der Metallteile,
Oberflächenbeschichtung,
Herstellung und Finish des
Carbon erfolgen manuell. Selbst
der Carbon-Körper entsteht von
Hand: Rohlinge werden mit dem
Gewebe bespannt und in eine
Form eingelegt, seine Fasern dabei
gleichmäßig ausgerichtet. Die
extrem hohe Oberflächenqualität
und der in diesem Prozeß erzielte
ebenmäßige Verlauf der Gewebestruktur
akzentuieren die Schönheit
des Werkstoffes.
(www.muehle-shaving.com)
Carbon gibt dem Rasierset
den besonderen Pfiff.
Neues von Victorinox
Das "Sentinel" hat
feststellbare Klingen.
"Die Kunden haben nach mehr
Messern mit feststellbarer Klinge
gefragt", berichtet Hans
Schorno von Victorinox. Das Resultat
sind die "Sentinel"-Modelle.
Es handelt sich hier zwar einerseits
um typische Schweizer
Taschenmesser mit mehreren
Funktionen, andererseits zeigen
sich aber auch deutliche Unterschiede.
Die Griffe sind ergonomischer
geformt, die Griffschalen
sind in tiefem Schwarz gehalten,
wodurch der Victorinox-
Schild mit dem Schweizer Kreuz
erst recht betont wird. Das "Sentinel"
ist sowohl in konventioneller
zweihändiger Version mit
Nagelhau, als auch in einhändiger
Version mit Daumenloch erhältlich.
(www.victorinox.ch)
Firma am Ende
Nach 18 Jahren hat die Firma
Crosscut – einer der größten
Messer-Distributeure in England
– aufgegeben und geschlossen.
Als Grund für diese Maßnahme
gab Geschäftsführer Lindsay
Richards Markteinbrüche aufgrund
des Waffengesetzes an:
"Traurigerweise habe ich nicht
mehr die Energie oder die Motivation,
gegen die veränderten
Ansichten, Gesetze und die Medienhetze
gegen einfache Taschenmesser
zu kämpfen."