Geschäftsbericht - Roche in Deutschland
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Elf Produkte aus sechs therapeutischen<br />
Bereichen erwirtschafteten Umsätze von<br />
jeweils mehr als e<strong>in</strong>er Milliarde Franken.<br />
Verkäufe nach therapeutischen Bereichen<br />
Onkologie 53% (+8%)<br />
Entzündungs- und Autoimmunkrankheiten, Transplantation 8% (–6%)<br />
Zentralnervensystem 2% (–5%)<br />
Atemwegserkrankungen 3% (+8%)<br />
Stoffwechsel- und Knochenkrankheiten 7% (–4%)<br />
Infektionskrankheiten 1% (–8%)<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen 3% (–2%)<br />
Virologie 15% (+79%)<br />
Andere 2% (–29%)<br />
Renale Anämie 3% (0%)<br />
Augenleiden 3% (+24%)<br />
Kursiv = Zuwachsraten (<strong>in</strong> lokalen Währungen)<br />
Entwicklung von EVT 101 gegen behandlungsresistente<br />
Depressionen. Im Mai unterzeichneten <strong>Roche</strong><br />
und Tekmira Pharmaceuticals e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barung,<br />
um die kl<strong>in</strong>ische Entwicklung der ersten beiden RNA-<br />
Interferenz-Arzneimittelkandidaten von <strong>Roche</strong> zu<br />
beg<strong>in</strong>nen. Für beide Arzneimittelkandidaten wird die<br />
SNALP (Stable Nucleic Acid-Lipid Particles)-Technologie<br />
von Tekmira verwendet werden.<br />
Genentech Partner<strong>in</strong>g unterzeichnete 2009 vier<br />
produktbezogene und 46 Forschungs- und Technologiepartnerschaften.<br />
Ausserdem wurde e<strong>in</strong> Produkt<br />
auslizensiert. Zu den Vere<strong>in</strong>barungen gehört e<strong>in</strong> im<br />
Juni abgeschlossenes exklusives Lizenzabkommen<br />
mit Bayhill Therapeutics zur Entwicklung von Bayhills<br />
vielversprechendem Arzneimittelkandidaten BHT-<br />
3021, der sich gegenwärtig <strong>in</strong> Phase I der Entwicklung<br />
zur Behandlung von Typ-1-Diabetes bef<strong>in</strong>det.<br />
Im Oktober folgte e<strong>in</strong>e Vere<strong>in</strong>barung mit SurModics.<br />
Mit ihr erhält Genentech e<strong>in</strong>e exklusive Lizenz für<br />
die Nutzung des biologisch abbaubaren Mikropartikel-<br />
Dosiersystems, um für Lucentis e<strong>in</strong>e Darreichungsform<br />
zu entwickeln, die e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Abgabe<br />
des Wirkstoffs gestattet. Die Vere<strong>in</strong>barung sieht<br />
zudem auch Möglichkeiten für <strong>Roche</strong> und Genentech<br />
vor, zusätzliche Substanzen zur Behandlung von<br />
Augenerkrankungen zu entwickeln.<br />
Verkäufe ausgewählter<br />
Schlüsselprodukte<br />
Das Verkaufswachstum der Division Pharma ist breit<br />
abgestützt. Im Jahr 2009 erwirtschafteten elf Produkte<br />
aus sechs therapeutischen Bereichen jeweils<br />
Umsätze von mehr als e<strong>in</strong>er Milliarde Franken.<br />
Die drei führenden Produkte erzielten Umsätze von<br />
jeweils über 5 Milliarden Franken. Die komb<strong>in</strong>ierten<br />
Verkäufe der führenden 20 Arzneimittel der <strong>Roche</strong>-<br />
Gruppe beliefen sich auf 34,3 Milliarden Franken oder<br />
88% der Gesamtverkäufe der Division.<br />
Die Verkäufe des Onkologieportfolios der Division<br />
stiegen 2009 um 8% auf 20,7 Milliarden Franken.<br />
Die Schlüsselprodukte Avast<strong>in</strong>, Hercept<strong>in</strong>, MabThera/<br />
Rituxan, Tarceva und Xeloda leisteten hierzu den<br />
grössten Beitrag. Insgesamt entfiel auf diese fünf Arzneimittel<br />
etwa die Hälfte der Verkäufe der Division.<br />
Bei den antiviralen Medikamenten erhöhten sich die<br />
Umsätze um 79% (+2,5 Milliarden Franken) auf <strong>in</strong>sgesamt<br />
5,9 Milliarden Franken für das gesamte Jahr,<br />
<strong>in</strong>sbesondere wegen der Nachfrage nach Tamiflu.<br />
In e<strong>in</strong>em zunehmend wettbewerbs<strong>in</strong>tensiven, preissensiblen<br />
Markt blieben die Gesamtverkäufe des<br />
Produktportfolios zur Behandlung der renalen Anämie<br />
25<br />
Die Verkäufe des<br />
Onkologieportfolios<br />
der Division stiegen<br />
2009 um 8% auf<br />
20,7 Milliarden Franken.<br />
Die Schlüsselprodukte<br />
Avast<strong>in</strong>,<br />
Hercept<strong>in</strong>, MabThera/<br />
Rituxan, Tarceva und<br />
Xeloda leisteten<br />
hierzu den grössten<br />
Beitrag. Insgesamt<br />
entfiel auf diese fünf<br />
Arzneimittel etwa die<br />
Hälfte der Verkäufe<br />
der Division.