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Waffenmarkt-Intern 7/2010 • 3 

Dorsch-Hauptmann insolvent 

Über das Vermögen der sich in Liquidation befindenden Dorsch-Hauptmann GmbH hat das Amtsgericht Nürnberg 

das Insolvenzverfahren eröffnet (Az: 8391 IN 687/10). Zum Insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. 

Martin Prager, Am Stadtpark 2, 90409 Nürnberg,bestellt. 

Messer-Werbung ist umgezogen 

Die unter anderem auf Messer spezialisierte Werbe-Agentur Dreizack ist umgezogen. Die neue Adresse lautet: 

3zack, Mettmanner Str. 45, 40233 Düsseldorf. (www.3zack-werbung.de) 

Neuer Kurs im BDMP 

Nach langen internen Querelen hat der BDMP ein neues Präsidium gewählt. Unter der Führung des neuen Präsidenten 

Dieter Graefrath soll der Schießsportverband jetzt mit frischer Kraft in die Zukunft gehen. (www.bdmp.de) 

Wie das "innere Auge" zum Foto wird 

Zeiss hat für Natur- und auch alle anderen Hobby-Fotografen eine Internetseite erstellt. In netten Kurzfilmen 

wird erklärt, wir man das "Bild im Kopf" Wirklichkeit werden läßt: www.zeiss.de/inner-eye 

Meister der Fantasy-Messer 

Der Messermacher Virgil England aus Alaska begeistert durch seine fantasievollen Kreationen, die er in edlem 

Damaszenerstahl Wirklichkeit werden läßt. Seine besten Stücke sind bis zum 31. Oktober in der Ausstellung 

"Het land tales" im Solinger Klingenmuseum zu bewundern. (www.klingenmuseum.de) 

Neue Adresse für Mette 

Waffenhändler Elmar Mette ist unter einer neue Adresse zu erreichen: Elmar Mette GbR, Zur Donarquelle 23, 

34560 Fritzlar, Tel. 05622-919617 

30.000 Ausbildungsplätze frei 

Ende Juni warteten in den Lehrstellenbörsen der Industrie- und Handelskammern noch mehr als 30.000 freie 

Lehrstellen auf Bewerber. Ein Blick in die Lehrstellenbörsen lohnt sich demnach besonders in den neuen Bundesländern. 

Jeder dritte freie Platz ist im Osten Deutschlands zu finden, obwohl dort nur jeder fünfte Ausbildungsvertrag 

abgeschlossen wird. (www.dihk.de) 

Das große Konsum-Event 

Lifestyle und Schenken gibt vom 27. bis 31. August in Frankfurt am Main den Ton an. Als internationales Konsumgüterevent 

präsentiert die Tendence wichtige Trends. (www.tendence.messefrankfurt.com) 

Aus für Wild-Webcam! 

Das DJV-Projekt der Wildtier-Webcam mußte nach fast sieben Jahren eingestellt werden. Es fehlte an den nötigen 

Finanzmitteln, um die Anlage zu modernisieren und längerfristig weiterzuführen. (www.jagdschutzverband.de) 

Bringt Expresse-Service Marktanteile? 

Amazon liefert in Berlin und Frankfurt am Main seit kurzem Waren, die bis 11 Uhr bestellt werden, am gleichen 

Tag zwischen 17 und 19 Uhr an eine DHL-Packstation aus. Es bleibt abzuwarten, wie der Service angenommen 

wird – ob es den Kunden die zusätzlichen Versandkosten von 25,- Euro wert ist… (www.amazon.de) 

USA: Öffentliche Flächen für Schützen und Jäger 

In Zukunft sind in den USA Nutznießer öffentlicher Landflächen (Wälder, Wiesen) per Gesetz verpflichtet, sicherzustellen, 

daß diese Flächen auch für Freizeitaktivitäten wie Jagen, Bogenschießen, Wandern nutzbar bleiben. (www.nssf.org) 

Neues Europa-Zentrum 

Crosman eröffnet ein neues Vertriebslager in Irland. Von dem neuen Distributionszentrum verspricht sich Crosman eine 

Lieferung überall in Europa innerhalb von sieben Tagen. (www.crosman.com) 

Impala auf YouTube 

Der Munitionshersteller ist jetzt mit zwei kurzen Filmen auf dem Videoportal YouTube zu sehen. In den Clips 

werden Technik und Produkte vorgestellt. (www.impalabullets.com) 

Otto jetzt auch in Rumänien 

Die Frankonia-Mutter Otto hat in Rumänien den Vertrieb via Internet und Kataloge aufgenommen. Eine eigene 

Niederlassung gibt es nicht. Die Logistik übernimmt die Otto Europa-Zentrale. (www.otto.ro)


Liebe Leserin, lieber Leser, 

Sie: "Schatz, wir haben 

kein Brot mehr, könntest 

Du zum Supermarkt gehen 

und eins holen? Und wenn sie 

Eier haben, bring sechs Stück mit." 

Er: "Klar, Liebling, mach ich!" 

Als er wiederkommt, hat er sechs Brote dabei. 

Sie: "Warum nur um Himmels Willen hast 

Du sechs Brote gekauft?!?" 

Er: "Sie hatten Eier." 

Eins ist sicher. ER hat alles richtig gemacht … 

Mit Ihnen persönlich hat das rein gar nichts 

zu tun! Ist klar. Aber es hat viel mit dem Zustand 

unserer Branche zu tun. 

Denn alle machen alles richtig. Keinem ist 

ein Vorwurf zu machen. Alle handeln total 

nach den Buchstaben des Handbuchs. Die 

Marketingleute machen Marketing. Das Problem 

ist nur, daß die Fertigungsleute mit der 

Waffenproduktion nicht nachkommen, und 

daher das passiert, was immer passiert: Da 

wird eine Waffe angekündigt, alle machen 

sich auf, um sie zu verkaufen, aber dann ist 

sie eben erst Monate später lieferbar. Wertvolle 

Zeit vergeht, und viel viereckiges Geld 

kommt nicht unter die Leute. 

"Wir erschrecken über unsere eigenen 

Sünden, wenn wir sie an anderen erblicken." 

Johann Wolfgang von Goethe 

Die Fabrikleute sagen: "Wir brauchen Zeit, 

um eine neue Waffe auf den Markt zu bringen. 

Es geht darum, einen Knüller zu liefern, 

aber das geht nicht, wenn die Marketingleute 

uns so unter Druck setzen. Auch die 

Werkzeugmacher haben nicht gespurt, daher 

ging es nicht eher." Die Marketingleute 

sagen: "Unsere Marketingideen waren ein Hit 

und sind hervorragend angekommen. Wenn 

die Fabrikleute punktgenau fertig geworden 

wären, dann …" 

Schuld hat natürlich 

keiner. Die Verhältnisse 

… sie sind 

halt so … Die Wahrheit aber 

ist, daß wir in einer Gesellschaft 

leben, in 

der die Angst 

vor Feh- 

lern umgeht. Obwohl schon der gesunde 

Menschenverstand sagt, daß wer etwas 

macht, eben auch Fehler macht. Fehler 

gehören dazu. An eigenen Fehlern lernen 

und wachsen wir. Fehler von anderen geben 

uns die Chance, etwas besser zu machen 

und selber in durch die Fehler entstandenen 

Lücken zu stoßen – eigentlich das Wesen 

des Unternehmertums. Fehler haben 

also viel Gutes. 

"Männer können sich stundenlang 

über ein Thema unterhalten. 

Frauen benötigen dazu kein Thema." 

Curt Goetz 

Doch es herrscht eine Null-Fehler-Kultur – 

das Eingestehen von Fehlern gilt als Fehler. 

Deshalb gibt es die Tendenz, sich selber frei 

zu sprechen, um gut da zu stehen. 

Wenn wir das bei Politikern beobachten, 

dann spüren wir, wie falsch es ist, nicht zu 

eigenen Fehlern zu stehen, sondern mit 

dem Finger auf die anderen zu zeigen. Wir 

fühlen uns durch die Politiker, die auch aus 

dem größten Schlamassel noch einen strahlenden 

Sieg basteln – also wir fühlen uns 

belogen und betrogen. Wir fühlen, daß wir 

nicht optimal regiert werden, weil die Leute 

sich verhalten wie irgendwelche Lügenbolde. 

Und merken dabei nicht, daß wir genauso 

verantwortungslos handeln wie die Lügenbolde 

in der Politik. Denn natürlich 

kann man kein Marketing machen, 

wenn man nicht in die Fabrikleute 

hineindiffundiert ist, um genau 

zu erforschen, was 

da los ist – und 

sein Marketing 

darauf 

abzustimmen. Und die Fabrikleute hätten 

auch die Marketingleute nicht einfach weitermachen 

lassen dürfen ohne zu erklären, 

daß im Laufe der Neuentwicklung einer Waffe 

viel passieren kann, auch Fehler eben. 

Wie schön könnte das Leben sein, wenn jeder 

im Bewußtsein solcher Zusammenhänge 

Verantwortung übernehmen würde. Dann 

müsste keiner mehr brutal mit dem Finger 

auf andere zeigen, um von eigenen Fehlern 

abzulenken, sondern man könnte in gemeinsamer 

Anstrengung die Zukunftschancen 

ergreifen, die sich aus den Fehlern eben 

auch ergeben. Aber wenn wir immer Angst 

davor haben müssen, wegen eines Fehlers 

niedergemacht zu werden oder die Existenz 

zu verlieren, dann stehen wir eines Tages 

mit sechs Broten vor der Ehefrau, verkaufen 

das rechthaberisch und fehlerfrei als Sieg 

der Präzision und spüren dabei ganz genau, 

daß das wahre Leben an uns vorbeiläuft. 

Und das wäre einfach schrecklich! 

Also: Seien Sie fehlerfreudig – "Das Schöne an 

Fehlern ist, daß man sie beim nächsten Mal 

wiedererkennt", wußte schon Oskar Wilde – 

und jetzt auch Sie. Das hofft Ihre

Impressum 

6• Waffenmarkt-Intern 7/2010 

Verlag: Maggy Spindler 

Telefon: 0221-200 54 21 

Telefax: 0221-200 54 23 

E-Mail: spindler@waffenmarkt.de 

Redaktion: Thomas Laible 

Telefon: 0202-758 20 96 oder 

Telefon: 0221-200 54 12 

E-Mail: laible@waffenmarkt.de 

Anzeigen: Manuela Bendt 

Telefon: 02103-250 91 55 oder 

Telefon: 0221-200 54 12 

E-Mail: bendt@waffenmarkt.de 

Produktion: Eva Fras 

Telefon: 034632-995 84 oder 

Telefon: 0221-200 54 12 

E-Mail: fras@waffenmarkt.de 

Abonnement: Annika Weber 

Telefon: 0221-259 11 50 2 oder 

Telefon: 0221-200 54 12 

E-Mail: weber@waffenmarkt.de 

Verwaltung: Thomas Landmann 

Telefon: 034632-995 86 oder 

Telefon: 0221-200 54 12 

E-Mail: landmann@waffenmarkt.de 

Sonderprojekte: Lukas Kula 

Telefon: 0221-259 46 47 2 oder 

Telefon: 0221-200 54 12 

E-Mail: kula@waffenmarkt.de 

Ständige Mitarbeiter: 

Manfred Breitenbach, Gernot F. Chalupetzky, Hans J. Heigel 

32. Jahrgang 

WM – Waffenmarkt-Intern / Messermarkt-Intern 

Monatliches Business Magazin für Outdoor & Security 

Herausgeberin und Chefredaktion (i. s. d. P.): Maggy Spindler 

Verlagsanschrift: 

Waffenmarkt-Intern / Messermarkt-Intern • Verlag Karlfranz Perey 

Theodor-Heuss-Ring 62 • D-50668 Köln • www.waffenmarkt.de 

Druck: Kössinger AG / www.koessinger.de 

Titelfotos: Hämmerli, Walther, Zeiss 

ISSN 0177-1221 

Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 31vom 1. 2. 2010 

Jahresabonnement: 50 Euro (Ausland: 55 Euro, Übersee: 65 Euro) 

Wüsthof-Messer im Mediamarkt 

Kaffee statt "Eiche, rustikal" 

Schaufensterdeko und Ladengestaltung 

sind ja häufiger ein Thema bei 

Waffenmarkt-Intern… Neulich war 

ich in einer Buchhandlung, nur ein 

kleines Geschäft, spezialisiert auf 

Krimis, Thriller und so. Früher war 

die Beleuchtung eher dunkel, "paßt 

gut zu den Krimis", hab ich immer 

gedacht, so Edgar-Wallace-mäßig. 

Jetzt ist es hell, die Regale werden von 

Strahlern beleuchtet. Das ist viel angenehmer, 

das helle Licht lädt doch viel stärker 

zum Schmökern ein – hätte ich vorher echt 

nicht gedacht. Aber irgendwie doch klar: 

Lesen geht bei gutem Licht immer besser. 

Krimi-Atmosphäre paßt besser ins Kino als 

in den Buchladen. 

An der Theke steht jetzt so ein kleiner Kaffeevollautomat, 

in der Größe für Privathaushalte, 

wie man ihn in jedem Supermarkt 

erhält, dazu ein Stehtisch. Einen guten 

Kaffee für einen Euro, da schmökert 

Leserbriefe 

…kaum schreibt man einen 

Bericht über fachhandelstreue 

Lieferanten (siehe WM 6/2010), 

so wird man sofort Lügen gestraft. 

Man glaubt es kaum, 

aber Wüsthof Dreizackwerk 

will doch tatsächlich mit dem 

Mediamarkt glücklich werden. 

Normalerweise könnte man ja 

nun das Ganze aus skeptischer 

Perspektive betrachten und mit 

eigenen Entscheidungen warten. 

Allerdings weiß aus langjähriger 

Erfahrung Jeder, daß Artikel bei 

Mediamarkt, die in einer gewissen Kürze 

der Zeit nicht verkauft werden, unter allen 

Umständen "rausgehauen" 

werden. Da können dann 

noch so viele Zusicherungen 

zum Preisniveau gemacht 

werden – Papier ist geduldig. 

So lange brauchen wir übrigens 

gar nicht zu warten: ein 

bestückter Messerblock, dessen 

"Normalpreis" schon abartig 

niedrig war, wird bereits 

zum halben Preis angeboten. 

Ein Einzelhändler sollte sich 

schon genau überlegen, welche 

Lieferanten er sortimentsmäßig führt! 

man direkt 'ne halbe Stunde länger 

als beabsichtigt … und das 

Kaufen fällt auch viel leichter. Ich 

bin zwei Wochen später noch mal 

da gewesen, einfach weil es so 

nett war. Auch der Inhaber bestätigt, 

daß es seit der Renovierung 

mehr Publikum gibt. 

Ich mußte bei diesem Erlebnis an 

unsere Branche denken. Natürlich gibt es viele 

Geschäfte mit moderner Ausstattung, guter 

Beleuchtung. Aber es gibt auch viele Ladenlokale 

in "Eiche, rustikal", die haben sich seit 30 

Jahren nicht wesentlich verändert. Natürlich 

ist eine Renovierung immer mit Aufwand und 

Kosten verbunden – macht man nicht so gerne, 

wenn nicht unbedingt nötig, kann ich auch 

versteh'n. Aber der Buchhändler hat mich 

überzeugt, das lohnt sich. Hier sollten unsere 

Händler mal weniger schwerfällig sein. 

Name der Redaktion bekannt 

Beate Maurer, Heilbronn 

Besser: Sie werben besser! 

In Waffenmarkt-Intern / Messermarkt-Intern


40 erfolgreiche Jahre gefeiert 

Gute Partner der Alljagd: Michael Swoboda und Manfred Nienhaus 

(Mitte) von Germans Sport Guns gratulieren Wilhelm Goddek. 

Glänzende Laune bei Willi Goddek 

und Reinhold Lux (rechts). 

Goddek feierte im Juni sein 

40jähriges Firmenjubiläum bei 

der Alljagd. 

Wilhelm Goddek war 

der erste Mitarbeiter, den 

die Alljagd hatte. 

Der Schein trügt: Willi 

Goddek mußte nicht alleine 

trinken – und so gierig ist er 

ja eigentlich doch nicht … ☺ 

war der erste Mitarbeiter dieser Firma, die später zur 

Alljagd wurde", erzählt Goddek. Viele Kollegen, Geschäftspartner 

und Freunde aus der Branche hatten 

sich am 1. Juni in Lippstadt versammelt, um 

Wilhelm Goddeks Jubiläum in fröhlicher Laune 

zu feiern. Ein Rahmenprogramm mit Pantomime-Show, 

Comedy und ein den Gaumen 

erfreuendes Buffet gaben der tollen Atmosphäre 

die besondere Note. 

"Positiv denken und optimistisch 

in die Zukunft schauen", 

ist das Lebensmotto von 

Alljagd-Geschäftsführer Wilhelm 

Goddek. Im Juni feierte er sein 40jähriges Betriebsjubiläum. 

Goddek begann seine Kariere mit einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann 

bei Waffen Haßelhorst in Lippstadt. "1970 ging ich 

nach Kassel, zum damaligen Sportwaffen- und Munitionskontor und 

Alljagd beteiligt sích an Waimex 

Eduard Mijal von Waimex: 

"Das war der richtige Schritt." 

Passend zum Jubiläum hat die 

Alljagd sich im Juni am Großhändler 

Waimex beteiligt. Otwin 

Sayle, Mitgründer von Waimex, 

wird sich aus alters- und 

gesundheitlichen Gründen kurzfristig 

aus dem Geschäftsleben 

zurückziehen und seine Anteile 

an den Wunschpartner Alljagd 

mit fast 100 angeschlossenen 

Fachgeschäften übertragen. Die 

genauen Synergien werden demnächst 

geplant. Eduard Mijal 

von Waimex: "Das ist der richtige 

Schritt, unsere Lieferanten 

haben sehr positiv auf die Nachricht reagiert." Thilo Kuchler ergänzt: 

"Dies ist auf jeden Fall eine Stärkung für Waimex." 

(www.alljagd.de + www.waimex.de) 

Viele Gäste sind zum Jubiläum erschienen, darunter auch Peter 

Schmidt von Haendler & Natermann und Christoph Rascher (rechts). 

Manfred Alberts und Wilhelm Goddek in einer etwas ruhigeren Minute.

8• Waffenmarkt-Intern 7/2010 

ZITATE. ZAHLEN. BILDER. 

MENSCHEN UND MEINUNGEN 

Sauer hat mit dem neuen Corporate 

Design einen Treffer gelandet. Die 

Motive für Anzeigen, Katalog und die 

Internetseite wurden von einer 

16köpfigen Fachjury für Unternehmenskommunikation 

mit dem begehrten 

"iF communication design award 

2010" ausgezeichnet. (www.sauer.de) 

Ein Logo eines Verbands sollte auf den ersten 

Blick verdeutlichen, worum es geht. Getreu 

diesem Motto hat auch die Vereinigung der Bogen-sport-Industrie, 

die Archery Trade Association, 

ihren Internetauftritt und das Logo modernisiert. 

Die Abkürzung ATA präsentiert sich nun in einem 

zum Sport passenden Bogen… (www.archerytrade.org) 

20… 

… Prozent Kostensteigerung sieht die Outdoor-Branche 

in diesem Jahr für Ware aus Fernost-Produktion. Für 

den enormen Anstieg werden einerseits höhere Rohstoffpreise, 

vor allem aber die inzwischen auch in China 

steigenden Lohnkosten verantwortlich gemacht. 

(www.europeanoutdoorgroup.com) 

Ihre Rechte als WM-Leser 

25 

Jahrzehntelang war Washington D.C. die "Hauptstadt des Verbrechens" 

mit einer hohen Rate von Gewaltkriminalität – trotz des totalen Waffenverbots 

… oder vielmehr wegen dieses Verbots? 2008 hat der oberste 

Gerichtshof der USA das Verbot aufgehoben – seitdem ist die Verbrechensrate 

um 25 Prozent gesunken. (www.iwoe.at) 

Das Recht, Tag und Nacht bei uns anzurufen. 

Das Recht, sich über Nicht-Leser zu erheben. 

Das Recht, beim Lesen Seiten zu überspringen. 

Das Recht, sich über kleine Abo-Preise zu freuen. 

Das Recht, auf anderen Meinungen zu beharren. 

Das Recht, mit WM-Ideen Erfolge zu feiern. 

Das Recht, auch mal gar nicht zu lesen (selten!) 

Das Recht, das WM-Team zu nerven. 

Das Recht, das Heft von hinten zu lesen. 

Das Recht, WM-süchtig zu werden. 

48 Milliarden... 

… Euro jährlich kosten die rund 9.200 bürokratischen Dokumentationspflichten. Deshalb 

haben die Spitzen deutscher Wirtschaftsverbände der Regierung ganz konkrete 

Vorschläge zum Bürokratieabbau unterbreitet. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag 

stellt fest: "Im Verzicht auf überflüssige Bürokratie liegt eine große Chance, 

den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken." (www.dihk.de) 

Ungewöhnliche Waffen wecken Begeisterung 

und machen Lust auf mehr – das sieht man auch 

bei Karl-Heinz Volk vom BKA und dem Gatling- 

Nachbau von Ferkinghoff. (www.waffen-ferkinghoff.de)


ZITATE. ZAHLEN. BILDER. 

MENSCHEN UND MEINUNGEN 

28,7 

Führende Wirtschaftsexperten sehen Deutschland 

trotz aller Krisenmeldungen für das zweite Halbjahr 

2010 im internationalen Vergleich gut aufgestellt. 

Bei der Prognose für die konjunkturelle Entwicklung 

konnten sich nur die USA konnte sich mit 29,5 Indexpunkten 

knapp vor Deutschlands 28,7 behaupten. 

Der Euroraum liegt bei 18,8 und Italien am unteren 

Ende bei 10,7 Punkten. (www.zew.de) 

“ 

Eine weitere Verschärfung des Waffenrechts ist 

nicht nur sinnlos, das ist dumm. Das Recht, 

Waffen tragen zu dürfen, ist ein Menschenrecht. 

Ein strenges Waffengesetz schikaniert 

und entwaffnet die anständigen Bürger. 

” 

Der burgenländische Landesjägermeister 

Dipl. Ing. Peter Prieler in "St. Hubertus" 

"Ihr persönlicher Schutzengel"… 

dieser Blickfänger lenkt die Aufmerksamkeit nicht nur auf 

den "Guardian Angel", sondern auch andere Selbstschutzgeräte. 

Die attraktiven Werbeplakate von Piexon und GSG 

können vom Fachhandel über GSG bezogen werden. 

(www.germansportguns.de)

Manfred Breitenbach gehört zu den profiliertesten Steuerberatern. Sein 

Stil ist bei den Finanzämtern berüchtigt, weil er daran erinnert, daß gesunder 

Menschenverstand auch in Steuerfragen zu gelten habe – er 

kämpft für Mandanten-Belange, jetzt auch in Waffenmarkt-Intern... 

10 • Waffenmarkt-Intern 7/2010 

Ein erfolgreicher "Süd-Cup" 

Besser weg mit Schaden 

Das Motto "Besser Ende mit Schrecken, als Schrecken 

ohne Ende" gilt auch bei Geldanlagen. 

In den letzten Jahren, so ab 2000, mußte ich feststellen, daß viele Kunden 

in Wertpapieren gezockt hatten. Ob Sie es glauben oder nicht, die 

meisten hatten verloren. So auch unser Investmentclub, kurz "Zocker" 

genannt. Da fanden sich sympathische Damen und Herren zusammen 

in der Hoffnung, am Neuen Markt kräftig abzusahnen. Man wird lachen, 

das Modell ging auf. In den ersten Wochen stiegen die EM.TV-Aktien in 

unermeßlicher Höhe, andere Wertpapiere ebenfalls. 

Da kamen zwei "Spezis", die wir in unseren Club aufgenommen hatten, 

und berichteten aus ihrem Erfahrungsschatz. Auch sie hatten in 

den letzten Wochen erhebliche Gewinne gemacht. Der eine hatte sogar 

Kredite bei einer deutschen Großbank bekommen für weitere Erwerbe 

von Wertpapieren. Die anderen heizten uns richtig ein. Und so 

waren es zwei Mitglieder, die die ganze Atmosphäre hochschraubten. 

Anstatt die spekulativen Wertpapiere zu verkaufen und dann in andere 

seriöse Aktien zu investieren, wurden diese hochspekulativen 

Werte gehalten und es kamen weitere dazu. Dann kam der Rückzug. 

Auch EM.TV und Konsorten fielen. 

"Gier frißt Hirn!" ist eine Warnung, 

die man immer beachten sollte. 

Und nunmehr kam die Durchhalte-Philosophie: "Wertpapiere, die 

runter gehen, müssen gehalten werden, da sie sich erholen." Das war 

genau die falsche Philosophie. Zwei – ich würde sie heute Traumtänzer 

nennen, aber wir waren ihnen wie dem Rattenfänger von Hameln 

hinterhergelaufen – führten uns dann – gestandene Mannsleute, 

Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, gutverdienende Unternehmer 

– in die Verlustphase. Schnell waren aus 120.000 Euro 

dann 5.000 Euro geworden. So verliert man Geld. "Gier frißt Hirn" 

pflegte ich da immer mit erhobenem Zeigefinger zu meinen Mandanten 

zu sagen. Aber ich war auch einmal in einer Situation, die mich 

durch charismatische, traumtänzerische Mitstreiter und Mitanleger 

viel Geld verlieren ließ. Aber bitte: Ich hab dazu gelernt, in der Zeit 

seriöse Bankiers kennengelernt. Davon in einem der nächsten Hefte. 

Es handelte sich um Lehrgeld und – wie man bei Kindern immer sagte 

– verbrannte Händchen. 

Tip: 

Bei Geldangelegenheit sollte man kühl und nüchtern 

bleiben, und sich nicht einfach von großer Begeisterung 

der Anderen mitreißen lassen. 

Ruthard Stößer von Frankonia mit dem Gewinner Ralf Lesser (rechts). 

Am 18. April präsentierte Frankonia International beim "Süd-Cup" 

Fachhändlern aus ganz Süddeutschland eine breite Auswahl an Waffen 

und Neuheiten – die auf dem Schießstand "Frankonia Arena im Mahdental" 

der Jägervereinigung Stuttgart gleich getestet werden konnten. 

Verschiedene Hersteller wie Merkel und Brenneke waren mit eigenen 

Ansprechpartnern vertreten. Krönung des Events waren ein Schießwettbewerb 

und eine Verlosung von wertvollen Sachpreisen. Den Hauptgewinn 

– eine Zoli Battue Repetierbüchse – zog Ralf Lesser aus Freudenstadt. 

(www.frankonia-international.com + www.waffen-lesser.de) 

Neuer Nachtsicht-Vertrieb 

Jakob Schultz hat sich mit Nachtsichtgeräten 

selbständig gemacht. 

Tips für’s Sortiment 

Die Firma "Schultz - Handel 

mit Optronik" bietet seit 

kurzem Nachtsichtgeräte aus 

eigener Fertigung an. Jakob 

Schultz beschäftigt sich beruflich 

bereits seit über 15 

Jahren mit Nachtsichttechnik 

und führt seit Anfang des 

Jahres einen eigenen Betrieb. 

Die Nachtsichtgeräte werden 

unter der Bezeichnung Night- 

Lux vertrieben und sind mit 

Bildröhren der Generationen 

2+ bis XR5 lieferbar. Jakob 

Schultz: "Es besteht 

auch die Möglichkeit Geräte 

bei Nacht zu testen." 

(www.night-lux.de) 

Wenn die Sonne scheint, lockt es viele Freizeitschützen mit Luftgewehr 

und Bogen ins Freie – ideal für spaßige und spannende Zielscheiben 

wie im beiliegenden Prospekt der Firma Krüger. 

(www.1a-schiess-scheiben.de)



Führungs-Wechsel in Worms 

Tim Castagne wechselte als 

Global Sales Manager zur Firma 

Heckler & Koch nach Oberndorf. 

Transarms: Der neue Gechäftsführer 

Jochen Wurster will die Kundenzufriedenheit 

optimieren. 

Positionswechsel in der Branche: nach rund einem Jahr als Geschäftsführer 

von Transarms (siehe WM 7/2009) ist Tim Castagne 

zum Waffenhersteller Heckler & Koch nach Oberndorf gewechselt. 

Castagne wird dort zukünftig als Global Sales Manager für die Verkaufstätigkeiten 

zuständig sein. 

Die Geschäftsführung von Transarms hat Jochen Wurster übernommen. 

Nach seiner Ausbildung zum Waffenhandelskaufmann bei 

Frankonia war Wurster seit 2003 als IHK-zertifizierter Finanzkaufmann 

und selbständiger Unternehmensberater tätig. Als aktiver 

IPSC-Schütze fühlt er sich der Branche besonders verbunden. Für 

die Zukunft hat sich Wurster vorgenommen Transarms zum "kundenfreundlichsten 

Unternehmen der Branche" zu machen und verspricht 

"innovative Produkte und Konzepte". 

Für Wiederverkäufer will Transarms interessante Produkte in 

großen Stückzahlen aus weltweiten Depots und Sammlungen besorgen. 

"Händler bekommen eine vernünftige Spanne zu so günstigen 

Konditionen, die dafür sorgen, daß auch der Endverbraucher noch 

ein erstklassiges Preis-Leistungsverhältnis hat", so Wurster, der den 

Fachhandel per Newsletter regelmäßig über Neuheiten informieren 

will. Auch die Verkaufstätigkeiten des Handels will Wurster zukünftig 

stärker unterstützen: "Wir liefern nicht nur Waffen, sondern man 

kann bei Transarms auch die Konzepte bekommen, wie man sie optimal 

verkauft." (www.heckler-koch.com + www.transarms.de) 

Ein Mammut im Vormarsch 

Während 2009 aus vielen Branchen Klagen zu vernehmen waren, 

erfreute sich die Outdoorsparte guter Geschäfte. Dieser Trend wird 

auch durch die von der Mammut Sports Group veröffentlichten Geschäftszahlen 

bestätigt: 2009 sind die Umsätze um knapp 12 Prozent 

auf über 215 Millionen Franken gestiegen. Mammut Chef Rolf 

Schmid sieht für die Zukunft weiteres Wachstumspotential. 

(www.mammut.ch)


Doppelspitze bei Visier 

www.faw08.de 

Design: Ein Grüner Rahmen vermittelt 

Naturverbundenheit, die großzügige weiße 

Fläche wirkt seriös. Allerdings wäre hier 

als Schriftfarbe Schwarz dem Dunkelgrün 

vorzuziehen – vielen älteren Internetnutzern 

ist der Kontrast möglicherweise nicht 

stark genug. Sehr angenehm ist die Animation 

in der Kopfzeile, bei der man einen 

Eindruck vom Programm erhält. 

Navigation: Oben findet man eine 

grundlegende Navigation im einzelnen zu 

"Wir über uns", Impressum, einer Produktübersicht und den Vertriebspartnern, 

rechts den Log-in, Versandhinweise und den Warenkorb, 

auf der linken Seite das Menü des Onlineshops mit den Warengruppen. 

Drei Menüleisten sind zwar umfangreich, aber dank 

begrenzter Unterpunkte dennoch übersichtlich. Beim Online-Shop 

fallen die Menüpunkte "Charlybox" und "Cleanbox" sofort auf. 

Während Waffenpflege sofort ersichtlich ist, kann ein uneingeweihter 

Besucher aus jenen beiden Begriffen nichts herleiten – dann ist 

es auch fraglich, ob er sie überhaupt anklickt. 

Inhalte: Sehr schön und aussagekräftig sind die Bilder (sie laden 

auch sehr schnell), aber die Texte sind insgesamt dezent bis minimalistisch 

gehalten, ein paar zusätzliche Informationen würden 

selbst bei eiligen Besuchern nicht schaden. Leider finden sich Informationen 

aus der Produktübersicht (Was ist eine Charlybox?) nicht 

im Onlineshop bei den Produkten wieder, so daß der Kunde erst auf 

der Seite recherchieren muß. 

Kontakt & Impressum: Das Impressum enthält alle wichtigen Angaben 

und Kontaktdaten und ist über die obere Navigationsleiste 

auch sehr gut zu erreichen. Ein zusätzlicher Kontakthinweis wäre 

dennoch für diejenigen Nutzer sinnvoll, die mit dem Begriff "Impressum" 

nicht unbedingt Kontaktmöglichkeiten verbinden. 

Suchmaschinen-Check: Dieser Test brachte ein eindeutiges, leider 

negatives Ergebnis. Keines der Stichworte "Waffenpflege", "Waffenfutteral", 

"Gewehrfutteral", "Hundeset" oder "Hundebox" ergab 

auf Google oder Yahoo einen Treffer unter den ersten 50. Sogar die 

schon sehr spezielle Suchkombination von "Reise-Set" und "Hund" 

brachte kein Ergebnis. Und da die beiden Suchmaschinen rund 95 

Prozent des Markts beherrschen, ist die Seite somit durch eine Standardsuche 

nicht zu finden. 

Alles in allem… 

… eine schön gelayoutete Seite mit guter Navigationsstruktur, deren 

Text-Inhalte aber deutlich verbesserungswürdig sind. Die Suchmaschinenprogrammierung 

muß dringend verbessert werden – die Seite 

wird nur von dem gefunden, der die Firma oder einen genauen Produktnamen 

wie "Charlybox" kennt. 

Matthias Recktenwald (links) und Ulrich Eichstädt bilden zukünftig 

als schlagkräftiges Zweierteam die neue Chefreaktion von Visier. 

Die Redaktion von Visier wird zukünftig von einer Doppelspitze gebildet. 

Nach dem Ausscheiden des bisherigen Chefredakteurs Sven 

Helmes zeichnen ab der August-Ausgabe 2010 Ulrich Eichstädt (53) 

und Matthias S. Recktenwald (47) gemeinsam verantwortlich. Die 

neuen Chefredakteure sind "Urgesteine" und gehören seit zwei Jahrzehnten 

zur Visier. Die Doppelbesetzung der Chefredaktion erlaubt, 

daß jeder seine bisherige Zusatzaufgaben weiterhin betreuen kann 

– Eichstädt als Leiter der Internet-Projekte des Verlags (wie etwa 

das Freie-Waffen-Forum www.co2air.de), Recktenwald unter anderem 

die Sonderheft-Reihe Visier-Special, die viermal jährlich erscheint. 

(www.visier.de) 

Gemeinsames Jugend-Turnier 

Am 11. September findet wieder das gemeinsame Jugendturnier 

der Verbände BDS, BDMP und DSU statt. Jugendliche von 

12 bis 21 Jahren können ihr Können im Wettbewerb messen und 

sich zu Spaß und Austausch zusammenfinden – Anmeldeschluß ist 

der 30. August. Hauptsponsor des Events ist Umarex, desweiteren 

die Firmen Haendler & Natermann, Hack Stahlziele und die Zeitschriften 

Visier und caliber. (www.umarex.de + www.hn-sport.de + 

www.stahlziele.de + www.visier.de + www.caliber.de)


Fertigung wieder in Wetzlar 

Hochzeits-Glocken bei AKAH 

Andrea Schmidt-Agel vom Minox-Marketing: Die Apo HG und HG- 

Ferngläser werden seit kurzem wieder in Deutschland produziert. 

Während viele Firmen aus Kostengründen nur noch in Osteuropa 

oder Fernost produzieren lassen, schwimmt Minox gegen den 

Strom und hat die Produktion der Apo HG- und HG-Ferngläser 

zurück nach Wetzlar geholt. Die HG-Fernglaslinie von Minox wird 

seit kurzem nicht nur von den deutschen Ingenieuren entwickelt 

und konstruiert, sondern auch die Fertigung und Qualitätssicherung 

finden vor Ort statt, wodurch der Standort Deutschland gestärkt 

wird. (www.minox.com) 

Ein strahlendes frischgebackenes Ehepaar: Manfred und Regina Kind. 

Manfred Kind ist frischgebackener Ehemann: Am 19. Juni gab sich 

das strahlende Paar das Ja-Wort. Auf einen Schlag ist er damit auch 

"Familienvater" geworden, denn seine Frau Regina bringt zwei 

Töchter im Alter von 13 und 15 Jahren mit in die Ehe. 

Manfred Kind leitet zusammen mit Mutter Gisela und Bruder Helmut 

die Gummersbacher Firma. Obwohl AKAH als Familienunternehmen 

bekannt ist, wird Regina Kind nicht dort tätig werden – sie leitet bereits 

das "Customer Care Center" von Waschmittelgigant Henkel in 

Düsseldorf. Die Flitterwochen wird die neue Patchwork-Familie demnächst 

gemeinsam in Schottland verbringen. (www.akah.de) 

Gemeinsames Jugend-Turnier 

Am 11. September findet wieder das gemeinsame Jugendturnier 

der Verbände BDS, BDMP und DSU statt. Jugendliche von 12 bis 

21 Jahren können ihr Können im Wettbewerb messen und sich zu 

Spaß und Austausch zusammenfinden – Anmeldeschluß ist der 

30. August. Hauptsponsor des Events ist Umarex, desweiteren die 

Firmen Haendler & Natermann, Hack Stahlziele und die Zeitschriften 

Visier und caliber. (www.umarex.de + www.hn-sport.de + 

www.stahlziele.de + www.visier.de + www.caliber.de)


Geschäftsauflösungen 

Restposten kauft: 

K-D Handels- und 

Pfandhaus GmbH 

Industriestr. 15 

90599 Dietenhofen 

Tel. 09824-91166 

kd-handel@t-online.de 

www.waffenmarkt.de 

“Wer aufhört zu werben, 

um Geld zu sparen, 

kann ebenso 

seine Uhr anhalten, 

um Zeit zu sparen.” 

Henry Ford 

Schießkurse 

Personenschutzlehrgänge 

Waffensachkundelehrgänge 

Magnum Düsseldorf 

Tel. 0211-4788911 

www.magnum-dsz.de

Waffenmarkt-Intern 5/2010 7/2010 • 14 15 

Doch keine "Zeitbomben"! 

"Jede Waffe kann zur tickenden Zeitbombe werden", 

lautete die Schlagzeile einer Presseinformation 

der Tresorherstellerverbände ESSA und VDMA, 

die im Handel für Unmut und im Mai-Editorial für 

einen kritischen Kommentar sorgte. Franz-Josef 

Zimmermann von Hartmann Tresore erklärt die 

Hintergründe. 

Franz-Josef Zimmermann, 

Vertriebsleiter von Hartmann, 

erklärt die Problematik von 

nicht eindeutigen Vorschriften. 

Wieso haben sich die Verbände 

der Tresorhersteller an 

die Öffentlichkeit gewendet? 

Zimmermann: Hintergrund war 

es, Aufklärungsarbeit zu leisten in 

Bezug auf die Verunsicherung hinsichtlich 

des Waffengesetzes. Es 

sind nach wie vor Waffenschränke 

zugelassen, die seit über sechs 

Jahren nicht mehr dem aktuellen 

Stand der Technik entsprechen – 

Ende 2003 wurde die betreffende 

Bauartvorschrift zurückgezogen! 

Seitdem wird die Herstellung solcher 

Waffenschränke nicht mehr 

überwacht. Das ist, als würde man 

von Autobesitzern eine aktuelle 

TÜV-Plakette verlangen, obwohl 

der TÜV bereits 2003 abgeschafft wurde! Daher wollte man den Gesetzgeber 

auffordern, hier Klarheit zu schaffen, und gleichzeitig die 

Verbraucher sensibilisieren. 

War der Begriff "tickende Zeitbomben" in der Pressemitteilung 

die richtige Metapher? 

Zimmermann: Der von der ESSA benutzte Begriff ist tatsächlich 

sehr hart. Wir haben ihn zitiert, ohne die Auswirkungen auf manche 

Leser zu bedenken. Es war ganz sicher nicht unsere Absicht und 

auch nicht die der ESSA, legale Waffenbesitzer in ein falsches Licht 

zu rücken! Es sollte vielmehr die derzeitige Situation aus technischer 

Sicht beleuchtet werden. 

“ 

Kaufen, was einem die Kartelle vorwerfen; 

lesen, was einem die Zensoren erlauben; 

glauben, was einem die Kirche und 

Partei gebieten. Beinkleider werden zur Zeit 

mittelweit getragen. 

Freiheit gar nicht. 

” 

Kurt Tucholsky 

Was fordern Sie genau von den Gesetzgebern? 

Zimmermann: Generell hielten wir es für sinnvoll, wenn seitens 

des Gesetzgebers eindeutige Vorschriften existieren würden. Aktuell 

wird das Bundesgesetz "WaffG" in den Ländern und sogar regional 

von den einzelnen Genehmigungsbehörden unterschiedlich interpretiert 

und gehandhabt. Zum 

"Es war nicht beabsichtigt, 

all die legalen Waffenbesitzer 

in ein schlechtes 

Licht zu rücken." 

überwiegenden Teil werden die 

nach der zurückgezogenen Bauvorschrift 

gefertigten Waffenschränke 

problemlos anerkannt 

– es gibt jedoch auch Behörden, 

die anders entscheiden: Bremen 

läßt sie beispielsweise bei Neukäufen 

nicht mehr zu! Uns als bundesweit tätigem Tresoranbieter 

erschwert dieser Umstand die Beratung, weil uns die regional unterschiedlichen 

Regelungen nicht immer im Detail bekannt sind. 

Was wünschen Sie sich diesbezüglich vom Handel? 

Zimmermann: Jeder Händler sollte sich nach den Vorschriften seines 

Bundeslandes und seiner Region erkundigen, um seine Kunden 

kompetent beraten zu können. Natürlich stehen auch unsere Vertriebsmitarbeiter 

gerne für Fragen zur Verfügung; leider kennen wir 

aber nicht immer den jeweils neuesten Stand aller Länder. Daher favorisieren 

wir generell den Einsatz von Waffentresoren mit Widerstandsgrad 

N(0) nach EN 1143-1, denn sie werden im Gesetz explizit 

genannt. Händlern, die auch A- und B-Tresore anbieten möchten, 

empfehlen wir, auf die Seriösität des Herstellers zu achten. Wir garantieren, 

daß A- und B-Waffenschränke von Hartmann, die auch 

weiterhin angeboten werden, den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen! 

(www.hartmann-tresore.de)


Neue Chefin bei Lapua 

Lapuas neue Geschäftsführerin: 

Kathrin Sondershausen 

Kathrin Sondershausen wurde zur 

neuen Geschäftsführerin von Lapua in 

Schönebeck bestellt. Sie tritt damit damit 

die Nachfolge von Gerald Fetz an. 

Dr. Georg Plenikowski ist bereits seit 

geraumer Zeit im Vorstand des Unternehmens 

tätig. Die 45jährige Diplom- 

Betriebswirtin gehört seit 2006 zum 

Unternehmnen und leitete als Prokuristin 

den Bereich Finanzen, Controlling 

und Personal. Sondershausen: "Meine 

Zielstellung ist, die vor Jahren begonnene, 

positive Entwicklung der Lapua 

GmbH fortzusetzen und mit einer ausgeprägten 

Teamarbeit, den kundenbezogenen 

Service und die Qualität der 

Produkte weiter effizient zu entwickeln." 

(www.lapua-gmbh.de) 

Kahr kauft "Desert Eagle" 

"Es ging sogar die Ware aus" 

Kahr ergänzt das Programm der kompakten Taschenpistolen (Foto) 

mit der legendären "Desert Eagle". 

Die US-Firma Kahr Arms hat den Hersteller Magnum Research gekauft. 

Kahr erweitert damit das Portfolio von kompakten Taschenpistolen 

und der "Tommy Gun" um eine bekannte Marke und ein 

noch bekannteres Produkt, denn Magnum Research ist Hersteller 

der legendären "Desert Eagle". 

(www.kahr.com + www.magumresearch.com) 

Mehrere tausend Besucher kamen zum GPS-Festival nach Essen 

und haben bei rund 30 Ausstellern Outdoor-Ausrüstung eingekauft. 

Neuer Fachhandels-Service 

Am 12. und 13. Juni fand das zweite "Garmin GPS-Festival" auf der 

ehemaligen Zeche Zollverein in Essen statt. Trotz des durchwachsenen 

Wetters am Samstag, kamen mehrere tausend 

Besucher, um sich über Anwendungen der GPS-Technologie 

zu informieren. Rund 30 Aussteller zeigten und 

verkauften GPS-Geräte und Zubehör, sowie eine 

breite Auswahl an Outdoor- und Sport-Ausrüstung. 

Matthias Höfer vom Veranstalter 

Sportfaktor: "Wir freuen uns über das 

rege Interesse an den Ständen der 

Aussteller. Bei Globetrotter ging 

im Laufe des Sonntags zum 

Teil die Ware aus!" 

(www.gps-festival.de + 

www.garmin.de) 

Der neue Händlerbereich auf der Webseite von Haendler & Natermann. 

Haendler & Natermann bietet auf der Homepage einen neuen Service 

für Fachhändler an. Nach erfolgreicher Registrierung können sich 

Händler mit ihrer Kundennummer und einem Paßwort anmelden. 

Dann stehen Kataloge, Produktabbildungen, Logos/ Banner, Etiketten, 

Produktbeschreibungen, Laborierungsdaten für Geschosse, Flyer, Poster 

und Preislisten zum Download bereit. (www.hn-sport.de)

"Volksentwaffnung" gefordert 

Jenseits von offiziellen Texten zeigen Statements 

aus dem Bundestag die Anti-Waffen-Hysterie unserer 

Politiker. 

Wolfgang Wieland (Grüne) 

will die große Volksentwaffnung. 

Renate Künast (Grüne) meint: 

Die Waffen sind das Problem. 

Die Waffengegner haben zu einem neuen Schlag ausgeholt. Das Aktionsbündnis 

Winnenden übergab am 18. Juni dem Bundestag 100.000 

Unterschriften für eine Verschärfung des Waffenrechts, und die Grünen 

brachten einen ganz konkreten Antrag dazu ein (17/2130). Er 

fordert unter anderem ein Verbot von Großkaliberwaffen, 

die Zuverlässigkeits-Prüfung 

für den Besitz von Schreckschußwaffen und 

Co., eine generelle Begrenzung für den Waffenbesitz, 

sowie "für halbautomatische Waffen 

künftig keine Genehmigungen mehr zu erteilen" 

– was auch immer die Grünen unter "Halbautomaten" verstehen 

mögen. Dazu gab MdB Serkan Tören (FDP) einen Kommentar ab, 

dem man nichts hinzufügen muß: "Pauschale Verbote stellen aus meiner 

Sicht keine Lösung des Gewaltproblems in unserer Gesellschaft 


Einsame Stimme der Vernunft: 

Serkan Tören von der FDP 

Belegbare Fakten werden von den 

Grünen einfach abgestritten, weil 

sie nicht ins Weltbild passen. 

dar. Vielmehr schränken sie die Freiheit der Bürger ohne wirklichen 

Nutzen ein." Der Antrag wurde an den Innenausschuß überwiesen, 

aber die Statements aus der Debatte sind sehr interessant – weil sie 

eine fundamentalistische Haltung zum Waffenbesitz offenbaren. So 

lamentierte Wolfgang Wieland (Grüne): "…es muß es so etwas wie 

eine allgemeine Volksentwaffnung geben. Wo leben wir denn, daß so 

viele Waffen in unseren Wohnungen sind?" Nun, wenn es keine Waffen 

mehr in unseren Wohnungen 

gibt, leben wir in einer Diktatur! 

Auf die Ausführungen von Günter 

Lach (CDU) – "Es kann nicht darum 

gehen, einen Sport zu unterbinden" 

– spottete Renate Künast: 

"Welchen Sport denn?" Hier offenbart 

sich eine grundsätzliche 

Mißachtung von Lebensweisen, 

die nicht in das eigene Weltbild 

passen. Künast hat wohl Artikel 2 

des Grundgesetzes nicht verstanden, 

nachdem jeder das Recht auf 

freie Verwirklichung der Persönlichkeit 

hat. 

Nachdem Serkan Tören ausführte 

"Gerade in Großbritannien hat 

sich gezeigt, daß schärfere Waffengesetze 

nicht dazu geführt haben, daß die Zahl der Straftaten mit Waffen 

gesunken ist. Im Gegenteil, sie ist sogar angestiegen," verneinte 

Wieland kategorisch: "Das stimmt doch gar nicht! Deutlich weniger 

gewalttätige Menschen!" Serkan konterte sachlich: "Genau das ist der 

Fall. Sie sind scheinbar ohne Kenntnis der 

Statistik in die Diskussion hineingegangen." 

Es ist ein Trauerspiel, daß unliebsame Erkenntnisse 

einfach ignoriert und ausgeblendet 

werden, daß nach dem Prinzip "Es kann 

nicht sein, was nicht sein darf" über Gesetze 

entschieden wird. Als Zusammenfassung der Anti-Waffen-Hysterie ein 

Kommentar von Künast – auf Törens Bemerkung "Nicht die Waffe ist 

das Problem, sondern der Mensch, der sie einsetzt", empörte sie sich: 

"Quatsch! So ein Unsinn! Die Waffe ist das Problem!"


Schaufenster- 

Bummel 

Inspirationen mitnehmen: Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, 

die attraktiven Dekorationen zu fotografieren und so die 

Inspirationen zum Nachmachen festzuhalten. 

Look Showcase war wieder eines der Highlights 

auf der IWA & OutddorClassics. Das 

Gemeinschaftsprojekt der NürnbergMesse 

und Waffenmarkt-Intern / Messermarkt-Intern 

bietet den Besuchern Inspirationen für 

die Gestaltung von Schaufenstern. "Fast jeder 

Fachhändler hat ein Schaufenster. Die 

Chance, damit richtig Werbung zu machen, 

sollte sich keiner entgehen lassen", 

so Maggy Spindler. Die Schaufenstermeile 

auf der IWA & OutdoorClassics zeigt immer 

wieder, wie man "Blickfänger" kreiert, 

um die Passanten in das Ladenlokal 

locken. Und das ist dann der erste Schritt 

zum erfolgreichen Verkaufsgespräch… 

Look Showcase 

kreiert die Atmosphäre 

einer echten 

Shopping Mall mit 

Sitzgelegenheiten, 

Imbiß, entspannender 

Musik und 

natürlich vielen 

Schaufenstern. 

Die Sonderpräsentation Look Incentive wirkte mit 

ihren kleinen Plexiglaswürfeln als betonender Kontrapunkt 

zu den großen Schaufenstern. 

Hingucker: Ein attraktives Schaufenster bringt Passanten zum Innehalten, 

hinsehen … und letztlich auch dazu, das Ladenlokal zu betreten. 

Wortspiel: Die Greifvogel-Deko wirbt für die Firma Steinadler, im 

Unterbewußtsein wirken beide Eindrücke zusammen.


Licht im Schaufenster zieht immer die Blicke auf sich. Hier bilden 

das Alljagd-Banner und die dazu passende rote Leuchtschlange 

den richtigen Kontrast zum Stahlgrau der Waffen-Dekoration. 

Blickfänger: Die beiden Fell-Poster im Safari-Schaufenster 

bringen alle Passanten zum Hingucken. 

Blick in die Werkstatt: Die Konstruktionszeichnungen und Zwischenstücke 

machen dem Betrachter klar, daß es sich um eine Neuentwicklung handelt. 

Bewegung ist der beste Blickfänger – wie hier beispielsweise der 

große Monitor im "Emma Peel"-Schaufenster. 

Aktuelle Trends nutzen: Wenn Robin Hood im Kino läuft, verkauft 

man mit der passenden Deko Schwerter und Bögen. 

Viele Aussteller machen mit 

Auch in diesem Jahr nutzten wieder 35 Aussteller die Gelegenheit, 

ihre Produkte bei Look Showcase zu präsentieren und dem 

Fachhandel Impulse für die Schaufensterdekoration zu geben. 

www.aee.com 

www.akah.de 

www.manfred-alberts.de 

www.alljagd.de 

www.anschuetz-sport.com 

www.beier-distribution.de 

www.browning-int.com 

www.brunox.com 

www.bushnell-europe.com 

www.diana-airguns.de 

www.eaw.de 

www.flashlightshop.de 

info@georg-fritzmann.de 

www.gore-tex.com 

www.hart-hunting.de 

www.kaps-optik.de 

www.kai-europe.com.com 

www.kh-security.de 

www.leica-camera.com 

www.waffen-lux.de 

www.merkel-waffen.de 

www.nikon.de 

www.passionfrance.de 

www.powerspeed.at / www.hogue.de 

www.rascher.de 

www.schmeisser-germany.de 

www.sogknives.com 

www.steinadleroptik.de 

www.steiner.de 

www.swarovskioptik.at 

www.swords-and-more.com 

www.traser.com/ 

www.h3uhrenkontor.de 

www.voere.com 

www.weihrauch- sport.de 

www.zeiss.de


Viele bekannte, fast schon legendäre Waffen sind 

seit Jahren nicht mehr in Produktion – kehren nun 

aber als Gebrauchtwaffen oder Nachbauten auf den 

Markt zurück. Experte Hans J. Heigel präsentiert wissenswerte 

Infos für das Verkaufsgespräch. 

Die P38 als Sammlerwaffe 

Die Walther P38 gehört zu den Meilensteinen in 

der Entwicklung der Ordonnanzpistolen und feierte 

auch auf dem Zivilmarkt beachtliche Erfolge. 

Heute ist die P38 eine gefragte Sammlerwaffe. 

1931 begann die Reichswehr nach einer Ablösung für die Pistole 

08 zu suchen. Die erste Idee war eine an die 9 mm Para angepaßte 

PP mit Masseverschluß, die als MP (Militär-Pistole) bezeichnet 

wurde. Sehr rasch wurde jedoch klar, daß es eine verriegelte Konstruktion 

sein mußte, so erhielten die Folgeversionen der MP eine 

Verriegelung. Der nächste Schritt war das Modell AP (Armee-Pistole) 

mit innenliegendem Hahn. 

Die AP wies bereits die später für 

die P 38 übernommene Verriegelung 

auf. Über nochmals als MP 

bezeichnete Versionen führte der 

Weg 1938 zur HP (Heeres-Pistole), 

die den Beschaffungsstellen 

des Militärs vorgelegt wurde und 

nach einigen kleinen Änderungen 

zur P 38 führte. Die Bezeichnung 

Die P38 bietet eines der 

interessantesten Sammlergebiete 

wegen der 

zahlreichen Versionen, 

die im Laufe von 60 Jahren 

produziert wurden. 

HP wurde in den ersten Jahren für die auf dem Zivilmarkt vertriebenen 

Exemplare beibehalten. Am 1. April 1939 orderte die Wehrmacht 

800 Stück der neuen Pistole. Es folgten weitere Lieferungen. 

Nach Abschluß der Prüfungen erfolgte am 26. April 1940 die offizielle 

Einführung der P38 als neue Dienstpistole. Sogleich wurden 

410.600 Stück durch die Wehrmacht bestellt. 

Walther konnte den Bedarf jedoch nicht decken, und so wurden 

bei Mauser sowie den Spreewerken ebenfalls P38-Pistolen hergestellt. 

Insgesamt hat Walther bis Kriegsende etwa 580.000, 

Mauser etwa 300.000 und die Spreewerke ungefähr 285.000 Exemplare 

produziert. Zwar experimentierte Fritz Walther bereits 

sehr früh mit Leichtmetallgriffstücken, die Serienproduktion lief 

jedoch mit Stahlgriffstücken. Mit der Einführung von Code-Be-


Die P38: Ein Meilenstein der Waffentechnik 

Die P38 setzte zu ihrer 

Zeit echte Maßstäbe in 

der Entwicklung von 

Ordonnanzpistolen. 

zeichnungen bei der deutschen Wehrmacht erhielt Walther 

zunächst die Bezeichnung "480" und kurz danach die Markierung 

"ac". Mauser erhielt "byf" und die Spreewerke "cyq", was später 

auf "cvq" geändert wurde. 1956 begann mit der Aufstellung der 

Bundeswehr für die P38 in 

Ulm ein Neuanfang. Die Produktion 

der neuen P38, die 

Bei Sportschützen besonders 

geschätzt sind die in bei der Bundeswehr als P1 

kleiner Stückzahl gefertigten 

Nachkriegspistolen mit 

eingeführt wurde, begann im 

Laufe des Jahres 1957. Markantester 

Unterschied zu den 

Stahlgriffstück. 

Vorkriegswaffen: Während die 

Wehrmachtspistolen Stahlgriffstücke 

hatten, kam nun 

ein Leichtmetallgriffstück zum Einsatz. Weitere Unterschiede gibt 

es beim Sicherungssystem. Geändert wurde auch die Laufherstellung. 

Die neuen P38 bekamen einen aus zwei Elementen bestehenden 

Lauf: Ein Trägerrohr, in das der eigentliche Lauf eingeschoben 

wurde. Eine wesentliche Änderung erfolgte 1967/68 mit 

einem verstärkten Schlitten. Weitere kleine Detailverbesserungen 

wurden – wie schon bei den Vorkriegsmodellen – fast regelmäßig 

vorgenommen. 

Raritäten sind P38 in 7,65 Para und .22 lfB sowie mit kurzem 

Lauf, wobei von 1973 bis 1978 eine reguläre P38 kurz lanciert 

wurde. Gesuchte Sammlerstücke sind auch die wenigen 1988 auf 

der Basis des Stahlgriffstücks produzierten 

P38 mit langen Läufen. 

Statt des üblichen 125 mm langen 

Laufs, wurde die P38 lang mit 152 

mm langem Lauf angeboten. Ganz 

wenige Exemplare wurden mit 178 

mm sowie 203 mm langem Lauf 

ausgestattet. Eine weitere Besonderheit 

sind die in den frühren Nachkriegsjahren mit Manurhin 

markierten P38. Abgerundet wird eine P38-Sammlung durch für 

ausländische Streitkräfte gefertigte Versionen. Weitgehend im 

Dunkeln liegen die Daten zu den wenigen Modellen mit 

Schalldämpfern. P38-Pistolen aus Ulmer Fertigung mit Stahlgriffstück 

waren stets kleine Sonderserien für den Zivilmarkt. Nach 

der regulären Produktionseinstellung 1997 verabschiedete sich 

die P38 mit einer solchen Sonderserie zum 60. Geburtstag endgültig 

aus dem Walther-Programm. 

Manfred Alberts GmbH 

Bielsteiner Str. 66 • 51674 Wiehl 

Tel. 02262-7221-0 • Fax 02262-7221-40 

e-Mail: info@manfred-alberts.de 

www.manfred-alberts.de


MESSEN/SEMINARE/BÖRSEN 

Datum Ort Veranstaltung Thema M/A* Telefon E-mail Internet 

2010 

16.07.-18.07. Neumünster/D AnJa Nord Jagd, Fischerei, Natur M +49 451 2927690 mb@angelnundjagen.com www.angelnundjagen.com 

16.10.-17.10. Weiskirchen/D Bogen- und MessermacherBogen, Messer B kalle@karlheinz-hoernig-longbows.de www.kalles-longbows.de 

16.07.-18.07. Offenburg/D AnJa Offenburg Jagd, Fischerei, Natur M +49 451 2927690 mb@angelnundjagen.com www.angelnundjagen.com 

16.07.-18.07. München/D Bird Munich Vogelbeobachtung M kontakt@bird-munich.de www.bird-munich.de 

17.07.-19.07 München/D Trendset Sommer Kochmesser, Tischkultur M +49 89 41943330 info@trendset.de www.trendset.de 

22.07. Bedburg/D Flintenseminar Grundkurs Jagdwaffen T +49 2166 125881 detlef.riechert@outdoorland.de www.browning-club.de 

23.07. Nicht verpassen: Redaktions- und Anzeigenschluß Waffenmarkt-Intern / Messermarkt-Intern info@waffenmarkt.de www.waffenmarkt.de 

24.07. Solingen/D Workshop Messerschärfen Messer S +49 212 40120 info@boker.de www.boker.de 

25.07.-27.07. Düsseldorf/D CPD Illuminating Woman Mode M +49 221 43 96 01 info@igedo.com www.igedo.de 

25.07.-27.07. Düsseldorf/D Body Look Bekleidung M +49 211 456001 info@messe-düsseldorf.de www.messe-düsseldorf.de 

27.07. Bedburg/D Flintenseminar Grundkurs Jagdwaffen T +49 2166 125881 detlef.riechert@outdoorland.de www.browning-club.de 

28.07.-31.07. Nanjing/VC Asia OutDoor Outdoor, Sport M +49 7528 9159222 contact@asian-outdoor.eu www.asian-outdoor.eu 

03.08.-06.08. Salt Lake City/USA Outdoor Retailer Summer Outdoor M mlara@vnuexpo.com www.outdoorretailer.com 


07.08.-08.08. Hannover/D Vogelfestival Naturbeobachtung M +49 231-7002328 service@vogelfestival.de www.vogelfestival.de 

07.08.-09.08. Dortmund/D Innowa Glas, Keramik, Geschenke M +49 221 160560 info@innowa-dortmund.de www.innowa-dortmund.de 

09.08.-11.08. Las Vegas/USA WSA Show Schuhe, Accessoires M +1 818 379 9400 operations@wsashow.com www.wsashow.com 

20.08.-22.08. Oakham,/GB Birdfair Naturbeobachtung M +44 1572 771079 info@birdfair.org.uk www.birdfair.org.uk 

27.08. Nicht verpassen: Redaktions- und AnzeigenschlußWaffenmarkt-Intern / Messermarkt-Intern info@waffenmarkt.de www.waffenmarkt.de 

27.08.-29.08. Bad Goisern/A Gamsjagatage Jagd B +43 664 4405 985 info@gamsjagatage.at www.gamsjagatage.at 

27.08.-28.08. Bremen/D akut –Notfallmedizin Rettung K +49 421 3505206 info@akut-bremen.de www.akut-bremen.de 

27.08.-29.08. Salzburg/A Tracht & Country Classics Trachten-, Landhausmode M tracht@reedexpo.at www.trachtsalzburg.at 

28.08.-29.08. Hamburg/D Kreativ Hamburg Gestalten, Basteln, Handwerken M www.messe-hamburg-schnelsen.de 

29.08.-31.08. Salzburg/A ÖSFA Sommer Sport, Outdoor M +43 662 46870 salzburg@brandboxx.eu www.brandboxx.eu 

01.09.-05.09. Wels/A Herbstmesse & Agraria Landwirtschaft M +43 7242 93920 e.gessl@messe-wels.at www.herbstmesse.at 

02.09.-04.09. Nürnberg/D Kanumesse Kanus M +49 9151-862204 info@kanumesse.de www.kanumesse.de 

03.09.-04.09. Ebernhahn/D Militariabörse Waffen, Militaria B +49 2623 5651 geschichtsverein@gmx.de www.militariaboerse-ebernhahn.de 

03.09.-05.09. Düsseldorf/D Tour Natur Outdoor M +49 211 456001 info@messe-duesseldorf.de www.tournatur.com 

03.09.-07.09. Paris/F Maison & Objet Haushaltswaren, Kochmesser M +33 1 44 29 02 42 info@safisalons.fr www.maison-objet.com 

04.09.-06.09. Leipzig/D Cadeaux Geschenke, Wohnideen M +49 3 41 6 88271 a.zachlod@leipziger-messe.de www.cadeaux-leipzig.de 


05.09.-07.09. Köln/D Spoga / Gafa Sport, Camping, Garten M +49 221 8210 info@koelnmesse.de www.spoga.de 

06.09.-09.09. Moskau/RU CPM Collection Bekleidung, Mode M +7 495 2553799 laser@igedo.com www.igedo.com 

09.09.-12.09. Jonköping/S Skandinavian Caravan Camping M +46 36 15 22 71 info@elmia.se www.elmia.se 

11.09.-12.09. Bochum/D Vogelfestival Ruhr Naturbeobachtung M +49 231-7002328 service@vogelfestival.de www.vogelfestival.de 

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Fax: 09 31 - 48 079 

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Traunsteiner Straße 8 

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Tel. 0 86 54 - 77 22 02 

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Heinrich-Dittmaier-Straße 25 

D-53125 Bonn 

Tel. 02 28 - 28 42 83 

Fax 02 28 - 28 42 30 

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Gustav Jehn GmbH 

Postfach 1827 

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Hauptstraße 68 

A-3021 Pressbaum 

Tel. +43 (0) 22 33 - 52 52 2 

Fax +43 (0) 22 33 - 52 52 3 

www.jaschulz.at 

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Waffen Schumacher GmbH 

Adolf-Dembach-Straße 4 

D-47829 Krefeld 

Tel. 0 21 51 - 457770 Fax 4577745 

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siehe Rubrik Waffenpflege 


Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0 

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D-89537 Giengen 

Tel. 0 73 22 - 14 4-0 

Fax 0 73 22 - 144-246 

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Arnold G. Weiß 

D-34479 Breuna Kr. Kassel 

Tel. 0 56 93 – 98 94 0 

Fax 0 56 93 – 98 94 30 

lederweiss@t-online.de 

www.lederweiss.de 

LEHRGÄNGE 

Sachkunde § 7 WaffG, Fachkunde § 22 

WaffG – Schießleiterlehrgang § 27 WaffG 

Nachweis §18 BGV C7, 

Schusswaffenprüfung §19 BGV C7 

Dipl.-Ing. (FH) Uwe Kotthaus 

Pirminiusstr. 58 

D-66453 Gersheim-Walsheim 

Tel. 0 68 43 - 58 98 63 

Fax 0 68 43 - 58 98 64 

info@waffenwesen.de 

www.waffenwesen.de 

Magnum Düsseldorfer Schießsportzentrum 

Schießkurse – Personenschutzlehrgänge 

Waffensachkundelehrgänge 

Altenbergerstraße 99a 

D-40235 Düsseldorf 

Tel. 02 11 - 47 889-11, Fax -13 

info@magnum-dsz.de 

www.magnum-dsz.de 

MARKIERUNGSWAFFEN 

Maxs GmbH 

Paintballartikel aller Art 

Am Straßbach 1 

D-61169 Friedberg / Hessen 

Tel. 0 60 31 - 16 26 - 0 

Fax 0 60 31 - 16 26 - 22 

www.maxs-sport.com 

MESSER 

ALMAR KNIVES 



Tel. 0 70 42 - 9 66 82-4 

Fax 0 70 42 - 9 66 82-5 


www.hogue.de 

CRKT Columbia River Knife & Tool 

In D + A über www.boker.de 

In CH über www.klotzli.com 

Giesser Messerfabrik GmbH 

www.giesser.de 

Kizlyar-Messer – Bark River Knives 

Direktimport Jenni Döpgen 

Tel. 0 26 52 - 93 63 76 

www.kizlyar-messer.de 

info@kizlyar-messer.de 

LINDER-MESSER 

Erholungstraße 10 


Tel. 02 12 - 33 08 56 

Fax 02 12 - 33 71 04 

Info@linder.de 

www.linder.de 

 

 

MESSER 

Gehring Schneidwaren GmbH 

Messer und Bestecke 

Tersteegenstraße 37-39 


Tel. 02- 12 - 25 84 20 

info@gehring-schneidwaren.de 

www.gehring-schneidwaren.de 

Schulz - Für den Menschen & sein Haus 

Naniwa Schleifsteine & Japanmesser 

info@naniwa-deutschland.de 

www.naniwa-deutschland.de 

Tel. 02 51 - 37 53 00, Fax -37 53 05 

PUMA GmbH IP Solingen 

Jagd-, Sport- und Angelmesser 

An den Eichen 20-22 


Tel. 02 851 - 5896-55 

Fax 02 851 - 5896-755 

info@pumaknives.de 

www.pumaknives.de 


CARD-u.Freizeitmesser 

SOG Speciality Knives & Tools 

www.sogknives.com 

Bezug über fulmatech.de + boker.de 

“Rough Rider” u.a. Messermarken 

Tel. 06073 - 742379, www.wolfster.de 

MESSER / SCHWERTER 

Haller Stahlwarenhaus GmbH 

Grosshandel für Schwerter, 

Messer, Outdoor, Selbstschutz 

D-74544 Michelbach/Bilz 

Tel. / Fax 07 91-470- 03 / -05 

www.haller-stahlwaren.de 

Supreme Replicas GmbH / 12459 Berlin 

Wilhelminenhofstr. 83-85 / Gebäude 5 

Tel. 030 - 400 446 - 70, Fax -79 

info@supremereplicas.com 

www.supremereplicas.com 

Swords and more GmbH 

Liebigstr. 2-20 

D-22113 Hamburg 

Tel. 040 - 36 16 49 63 

Fax 040 - 36 16 49 64 

info@swords-and-more.com 

MESSERSCHÄRFER 

Gebr. Graef GmbH & Co KG 

Schneiden und schärfen 


Tel. 0 29 32 - 97 03 -0 

www.Graef.de 

MUNITION 

DIEFKE WADIE MUNITION 

GmbH&Co.KG 

Schreckschuß- und Reizstoffmunition 

Weisbacher Straße 12 

D-97653 Bischofsheim/Rhön 

Tel. 0 97 72 - 67 70 

Fax 0 97 72 - 85 43 

diefke@wadie-munition.de 

www.wadie-munition.de 

Über diese Firmen und Produkte ist im redaktionellen Teil dieser Ausgabe mehr zu lesen.

MUNITION 

Nammo LAPUA Oy 

Tel. 0049-172-5843201 

ralf.winter@lapua.com 

www.lapua.com 

Schneider Waffen- & Munitionshandel 

siehe Jagd-, Sport- u. Sammlerwaffen 

NACHTSICHTGERÄTE 

Direkt vom Hersteller! 

GUTZEIT GMBH 

Mälzerstr.14 

D-88447 Warthausen 

Tel. 0 73 51 - 767 7 - 7, Fax - 8 

www.gutzeit-gmbh.de 

NARKOSE 

Albrecht GmbH 


D-88323 Aulendorf 

Tel. 0 75 25 - 2 05 - 0 

Fax 0 75 25 - 70 05 

info@albrecht-vet.de 

OPTIK 

Präzisionsoptik Froelich 

Im Druseltal 85 

D-34131 Kassel 

Tel. 05 61 - 31 24 54 

www.optik-froelich.de 

Reparatur & Reinigung von Optik 

Fernglas, Zielfernrohr, Spektiv 

Sonderkonditionen für Händler 

IEA MIL-OPTICS GmbH 

Gutenbergstraße 1-3 

D-72202 Nagold / Eisberg 

Tel. 0 74 52 - 88 29 88 

Fax 0 74 52 - 88 29 89 

info@I-E-A.de 

www.I-E-A.de, www.Night-Tronic.de 

Nachtsichtgeräte, Militäroptik, 

ZF-Montagen, Präzisionswaffen 

JÄGGI NOVA - Schießbrillen 

bei Stopper Schießsportausrüstungen 

siehe Rubrik GROSSHANDEL 

PINS 




Tel. 0 91 41 - 905-0, Fax -905-60 



 

PISTOLEN 

Powerspeed HGmbH 

A-1220 Wien 

Tel. +43-1-280 46 263 

www.powerspeed.at 

avenger@powerspeed.at 

REFLEXVISIERE 

Analytic Jena AG 

Seerasen 2 


Tel. 0 36 86 - 3 71 - 0 

Fax 0 36 86 - 32 20 37 


www.docter.germany.com 

SCHAFTPFLEGEMITTEL 


Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0 

Fax 0 87 44 - 96 99 - 96 



SCHAFTOL-Gewehrschaftöl 

F. W. Klever GmbH 

D-84168 Aham 

Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0 

Fax 0 87 44 - 96 99 - 96 

info@schaftol.de 

www.schaftol.de 

SCHIESSANLAGEN 

Eigenbrod GmbH & Co. 

Schießsport - Anlagen - Metallbau KG 

Zur Mosterei 11a 

D-36282 Hauneck - Eitra 

Tel. 0 66 21 - 14 44 7 

Fax 0 66 21 - 14 44 6 

info@eigenbrod-schiessanlagen.de 

www.eigenbrod-schiessanlagen.de 

Firma Häring 

Schießsport-Anlagenbau GmbH 

In der Aue 6 

D-64739 Höchst/Odenwald 

Tel. 0 61 63 - 93 47 0 

Fax 0 61 63 - 93 47 50 

info@haering-gmbh.de 

www.haering-gmbh.de 

Indelfa Schießsportanlagen 

Tel. 0031 - 45 - 5411949 

www.indelfa.de 

MAHA Schießanlagenbau GmbH 

Ostalbstraße 20 

D-73441 Trochtelfingen 

Tel. 0 73 6 2- 92 31 25 

Fax 0 73 6 2- 54 59 

info@maha-praezision.de 

www.maha-praezision.de 

MEYTON Elektronik GmbH 

Elektronische Trefferanzeigen 

Spenger Strasse 38 

D-49328 Melle-Bruchmühlen 

Tel. 05226 - 98 24 - 0 

Fax 05226 - 98 24 - 20 

info@meyton.de 

www.meyton.de 

SCHIESSSCHEIBEN 

braundruck GmbH 

Gebührenfreie Tel. 0800 - 6 19 99 42 

Fax 0 27 35 - 6 19 78 15 

www.schiess-scheibe.de 

RIKA / Edelmann 

office@rika1.com / www.rika1.com 

Gebührenfreie Tel.Nr. 0800 / 060 86 00 

Gebührenfreie Fax Nr. 0800 / 060 86 02 

SCHIESSSPORTBEKLEIDUNG 

Gehmann GmbH & Co. KG 

Karlstraße 40 

D-76133 Karlsruhe 

Tel. 07 21 - 2 45 45 - 46 

Fax 07 21 - 2 98 88 

gehmann-ka@t-online.de 

www.gehmann.de 

 

SCHIESSSPORTZUBEHÖR 

Gehmann GmbH & Co. KG 

Karlstraße 40 

D-76133 Karlsruhe 

Tel. 07 21 - 2 45 45 - 46 

Fax 07 21 - 2 98 88 

gehmann-ka@t-online.de 

www.gehmann.de 

SELBSTSCHUTZ 

KH-Security, Bad Schwalbach 

Abwehrstöcke, -sprays, Paralyzer 

Tel. 0 61 24 - 80 43, Fax -17 14 

info@kh-security.de 

www.kh-security.de 


BULLTEC E-Schocker und Security 

SICHERHEITSBEDARF 

Für Behörden / Sicherheitsdienste 

Engel GmbH 

D-61348 Bad Homburg 

Tel. 0 61 72 - 2 01 54, Fax -2 89 61 

SOFTAIR 

Begadi GmbH 

- Softair Waffen und Zubehör - 

D-78661 Böhringen, Dietingerstr. 23 

Tel. 0 74 04 - 91 42 284 

www.spezialausruestung.de 

TASCHENLAMPEN 

BOS Schutz & Ausrüstungen 

Gutsweg 20 

D-59872 Meschede 

Tel. 02 91 - 98 76 22 80 

www.night-power.com 


LENSOLUX, die aufrüstbarenLED´s 

Mag Lite ® 

Fa. Siegfried Hintz 

Generalimporteur und Alleinvertrieb 

Deutschland 

Paul-Friedländer-Straße 6 

D-65203 Wiesbaden 

Tel. 06 11 - 18 68 90 

Fax 06 11 - 6 50 14 

info@s-hintz.de 

www.maglite.de 

THERMOSFLASCHEN 

ISOSTEEL 

Edelstahl-Isoliergeräte 




Tel. 06 11 - 18 68 90 

Fax 06 11 - 6 50 14 

info@isosteel.de 

www.isosteel.de 

TOOLS 

Leatherman ® 


Generalimporteur und Alleinvertrieb 

Deutschland 



Tel. 0611 - 18 68 90 

Fax 06 11 - 6 50 14 

info@s-hintz.de 

www.leatherman.de 

 

 

 

TREIBLADUNGSPULVER 

Vihtavuori – Generalimporteur und 

Alleinvertrieb 




Tel. 0 29 41 - 2 90 90 


Alle Marken Treibladungspulver 

und Schwarzpulver 

LHS-Germany GmbH 

Breiter Rasen 4 

D-97647 Nordheim v. d. Rhön 

Tel. 0 97 79 - 81 44 0 

www.LHS-Germany.de 

VISIERUNGEN 

Centra Feinwerktechnik GmbH 

Nägelestr. 15-17 

D-79618 Rheinfelden 

Tel. 0 76 23 - 7 49 12 0 

Fax 0 76 23 - 7 49 12 49 

www.centra-visier.de 

VORDERLADER 

Paul Jacobi / Bellingrath 

Tel. 0 23 71 - 23993, Fax -20385 

www.vorderlader.com 

WAFFENKOFFER 

ahg-Anschütz Handels GmbH 

Raiffeisenstraße 26 

D-89079 Ulm-Wiblingen 

Tel. 07 31 - 4 20 31 

Fax 07 31 - 4 20 33 

ahg-info@anschuetz-sport.com 

www.anschuetz-sport.com 

EISELE Case-Systems GmbH 

Siemensstr. 14 

D-84323 Massing 

Tel. 0 87 24 - 96 54 00-0 

Fax 0 87 24 - 96 54 00-49 

info@eisele-koffer.com 

www.eisele-koffer.com 

Jakob Winter GmbH 

Graslitzerstraße 10 

D-64569 Nauheim 

Tel. 0 61 52 - 6 30 70, Fax -77 

info@jakob-winter.com 

www.jakob-winter.de 

WAFFENPFLEGEMITTEL 

BRUNOX Korrosionsschutz GmbH 

Postfach 100127 

D-85001 Ingolstadt 

Tel. 0841-961 29 - 04, Fax -13 

FAW08 Korrosionsschutz 

E. Demgen Vertriebsservice 

D-46487 Wesel 

Tel. 02 81 - 96 66 90 

info@faw08.de 

www.faw08.de 


Tel. 0 87 44 - 96 99 - 0 

Fax 0 87 44 - 96 99 - 96 



Lupus Professional 

Hochstr. 150, D-47877 Willich 

Tel. 0 21 54 - 81 25 93 

Fax 0 21 54 - 81 25 94 

www.lupus-professional.de

WAFFENPFLEGEMITTEL 

VFG Vereinigte Filzfabriken AG 

Giengener Weg 66 

D-89537 Giengen 

Tel. 0 73 22 - 14 4-0 

Fax 0 73 22 - 144-246 

info@vfg.de 

www.waffenpflege.de 

WAFFENSCHRÄNKE/ 

TRESORTÜREN 

WERKZEUGE FÜR 

BÜCHSENMACHER 

Triebel-Waffenwerkzeuge GmbH 

Wagnergasse 4 

D-87677 Stöttwang 

Tel. 0 83 45 - 95 29 4 - 0 

Fax 0 83 45 - 95 29 4 - 15 

info@triebel-guntools.de 

www.triebel-guntools.de 

WIEDERLADEN 

ZIELFERNROHRMONTAGEN 

Kilic Feintechnik GmbH 

Tel. 0 97 22 - 18 29 

Fax. 0 97 22 - 77 48 

kilic@kilic-feintechnik.de 

www.kilic-feintechnik.de 


LippeJagd Brinkmann GmbH 

Beckumer Straße 1 


Tel. 02941 - 150 42 50 

Fax 02941 - 150 42 87 

GEFA Tresortechnik 

Herstellung, Lieferung, Einbau 

Straße am Anger 3, D-07570 Hohenölsen 

Tel. 0 36 603 - 423 - 33, Fax -22 

www.tresortechnik.de 

 


Postfach 1827 


Tel. 0 29 41 - 2 90 90 


 

HARTMANN TRESORE AG 

Am Ziegenberg 3 

D-33106 Paderborn 

Tel. 0 52 51 - 17 44 - 0 

info@waffenschraenke.de 

www.waffenschraenke.de 

REIMER JOHANNSEN GmbH 

Haart 49 

D-24534 Neumünster 

Fax 0 43 21 - 2 93 25 

info@johannsen-jagd.de 

www.johannsen -jagd.de 

DR. HEINDL TRESORE GMBH 

Tel. 0 89 - 6 92 33 87, Fax -6 97 1170 

www.dr.heindl-tresore.de 

FORMAT Tresorbau GmbH & Co. KG 

Tel. 0 56 02 - 939-666 

sales-jwh@format-tresorbau.de 

www.format-tresorbau.de 

WILDBRETVERARBEITUNG 

Mark GmbH 

Schälkstraße 5 

D-58642 Iserlohn 

Tel. 0 23 74 - 17 97 

www.wildbretverarbeitung.de 

Kühlen, Zerwirken, Vakuumieren 

Walter Meier (Klima Deutschland) GmbH 

Entfeuchter für Tresorräume 

Carl - von - Linde Str. 25 

D-85748 Garching 

Tel. 0 89 - 3 26 70 - 0, Fax -140 

info@axair.de 

www.klimaplus.de 

WAFFENZUBEHÖR 

Ankauf Waffen + Zubehör 

CDS D. Ehrenreich GmbH 

Holnstein 28/29 

D-92259 Neukirchen 

Tel. 0 96 63 - 5 51+5 52 

Fax 0 96 63 - 5 39 

cds.ehrenreich@asamnet.de 

www.cds-ehrenreich.de 

Collector Gunparts 

Inh. Sascha Eschbach 

Zum Scheider Feld 17 

D-51467 Bergisch-Gladbach 

Tel. 0 22 02 - 18 93 470 

Fax 0 22 02 - 18 93 472 

www.waffen-teile.de 

info@waffen-teile.de 

WÄRMEBEKLEIDUNG 

 

ZIELFERNROHRE 


Seerasen 2 


Tel. 0 36 86 - 37 1-0 

Fax 0 36 86 - 32 20 37 



DÖRR / Bushmaster 

Messerschmittstr. 1 

D-89231 Neu-Ulm 

Tel. 07 31 - 97 03 7 0 

www.doerrfoto.de 

Karl Kaps GmbH & Co. KG 

Tel. 0 64 41 - 80 704 - 0 

www.kaps-optik.de 

Schmidt & Bender 

D-35444 Biebertal 

Tel. 0 64 09 - 81 15 - 0 

Fax 0 64 09 - 81 15 11 

info@schmidt-bender.de 

www.schmidt-bender.de 


LENSOLUX - europaweit bewährt! 

warmx GmbH 

Beheizbare Unterbekleidung 

D-99510 Apolda, Herderstr. 2 

Tel. 0 36 44 - 50 47-60 

www.warmx.de 

WECHSELSYSTEME 

 


Ernst Apel GmbH 

Am Kirschberg 3 

D-97218 Gerbrunn 

Tel. 09 31 - 70 71 91 

Fax 09 31 - 70 71 92 

Uhl GmbH 

D-89428 Syrgenstein 

Tel. 0 90 77 - 567, Fax 0 90 77-1091 

www.uhl-gmbh.de 

ERAMATIC-MONTAGEN 

G. RECKNAGEL e. K. 

Landwehr 4 

D-97493 Bergrheinfeld 

Tel. 0 97 21 - 8 43 66 

Fax 0 97 21 - 8 29 69 

info@recknagel.de 

www.recknagel.de


Welche Arbeit "outsourcen"? 

Selbst ist der Mann … und der deutsche Büchsenmachermeister. Er kann traditionell 

alles rund um die Waffe und bemüht Kollegen ungern. Die wirtschaftlichen 

Überlegungen werden dabei oftmals vernachlässigt. 

Arbeit an Fremde zu vergeben, kann 

manchmal lukrativer sein als sich 

selbst an Drehmaschine und 

Schraubstock zu stellen. 

Der Wettbewerb in der Waffenbranche wird von 

Monat zu Monat stärker über den Preis geführt. 

Eines der wenigen wirksamen Wettbewerbsinstrumente 

des Fachhändlers im Kampf gegen Discounter, 

Egun und große Versender ist der Vor- 

Ort-Service in der Werkstatt. Mit dieser Erkenntnis 

ist zwangsläufig die Frage verbunden: Wie groß 

darf die Werkstatt sein, was darf sie kosten? Diese 

Frage hängt natürlich zunächst einmal von der Betriebsgröße 

ab. Wo fünf Verkäufer genügend Umsatz 

machen, ist ein Büchsenmachermeister mit 

Geselle und Lehrling ausgelastet, auch ein entsprechender 

Maschinenpark lohnt sich. Viele unserer 

Betriebe sehen jedoch ganz anders aus. Der 

Firmeninhaber steht mit Ehefrau alleine an der 

Front. Er ist Chefverkäufer, Kundenberater und 

Werkstattleiter in Personalunion. Je nach Firmenstruktur 

ist in diesen Betrieben die Werkstatt 

technisch mehr oder meist auch weniger gut ausgestattet. 

Wer aus besseren Zeiten noch über vernünftige 

Dreh- und Fräsmaschinen verfügt, kann 

sich bei seiner Alltagsarbeit glücklich schätzen. 

Die Neuanschaffung teurer, moderner Maschinen 

kann man diesen kleinen Betrieben bei der gegenwärtigen 

Situation kaum noch empfehlen. Nachfolger 

für solche Firmen sind kaum mehr zu finden, 

eine Amortisierung nach dem 50. Geburtstag 

des Inhabers wird kaum noch akzeptiert. Für die 

Annahme von Fremdarbeiten fehlt dem Meister 

die Zeit, und die wenigen Arbeiten aus dem eigenen 

Betrieb lohnen die Anschaffungen nicht mehr. 

So grübelt mancher Büchsenmachermeister über 

die Zukunft. Sein Handwerkerstolz läßt emotional 

gesehen das ständige Außer-Haus-Geben von Arbeit 

eigentlich nicht zu. Die Vernunft sagt jedoch 

etwas anderes. Es ist jedem klar, daß man Arbeiten, 

für die aufwendige Maschinenparks oder 

komplizierte Fertigungsabläufe erforderlich sind,


Den Alltags-Service sollte man 

aus Wettbewerbsgründen nach 

Möglichkeit selbst übernehmen. 

zu Spezialbetrieben gibt. Typisch sind Oberflächenbeschichtungen, 

Bunthärten, Nitrieren 

und ähnliche Arbeiten. Teilweise zwingen 

heute emissionsrechtliche Fakten dazu, 

früher in fast jeder Büchsenmacherei ausgeführte 

Arbeiten nach außen zu geben. Ein 

Beispiel sind Brünierarbeiten, und auch die 

Schäfterei wird in aller Regel nicht im eigenen 

Laden geführt. Aber was ist mit Laufwechsel, 

Tuningarbeiten, Zielfernrohrmontagen 

und ähnlichen Alltagsarbeiten? Sofern 

es das Zeitmanagement gestattet, ist klar: Bei 

Arbeiten, die man selbst erledigt, bleibt der 

Arbeitslohn in der eigenen Tasche. Aber 

auch nur unter diesem Gesichtspunkt darf 

Arbeiten, die spezielle Ausrüstung oder 

Kenntnisse erfordern – wie beispielsweise das 

Bunthärten – sollte man schon aus wirtschaftlichen 

Gründen zu Spezialisten geben. (Foto: Waffen 

Jung, Lohmar) 

man in einem Ein-Mann-Betrieb an der eigenen 

Werkstattarbeit festhalten. In keinem Fall 

darf man die kaufmännischen Aufgaben zugunsten 

der Werkstatt vernachlässigen. Der 

Chef ist in erster Linie da, das wirtschaftliche 

Überleben seines Betriebs zu sichern. In der 

Praxis muß das ganz klar bedeuten: Wenn die 

Zeit für beides nicht reicht, und sich eine Personalerweiterung 

nicht rechnet, dann hat die 

kaufmännische Leitung Vorrang. 

Wenn man beispielsweise die Zeit für das 

Ausarbeiten neuer Werbemaßnahmen und 

die Erschließung neuer Marktnischen braucht, 

dann wird der defekte Drilling eingepackt 

und zum Hersteller oder einem reinen 

Werkstattbetrieb geschickt. Anschließend 

wird die zum Händlerpreis gelieferte Arbeit 

vernünftig kalkuliert und noch der eine oder 

andere Euro eingenommen. Die aus Kundensicht 

löbliche Handwerkermentalität stellt 

heute oftmals eine schöne Reminiszenz an 

bessere, wohl nie mehr wiederkehrende Zeiten 

dar. Die Vergabe von Arbeiten in andere 

Betriebe ist manchmal auch aus technischer 

Sicht geboten. Viele Büchsenmachereien haben 

sich in den letzten Jahren insbesondere 

im Tuning-Geschäft auf bestimmte Waffenmodelle 

oder Waffentypen spezialisiert und 

bieten ein Preis-/ Leistungs-Verhältnis durch 

spezielle Maschinen und Werkzeuge, das 

man in der eigenen kleinen Werkstatt nicht 

erreichen kann. 

Hier liegt meines Erachtens ein weiterer 

wichtiger Grund, Kollegen mit der Ausführung 

von Büchsenmacherarbeiten zu beauftragen. 

Typische Beispiele sind Tuning- 

Arbeiten an Großkalibersportpistolen oder 

an Sportrevolvern. Jeder kennt die einschlägigen 

Spezialisten. Ihre Arbeiten sind auf unseren 

Schießständen präsent. Man muß sich 

dann mit früher üblichem Mittelmaß nicht in 

ein schiefes Licht rücken. Als reiner Händler 

ohne eigenen Wertstattbetrieb habe ich sogar 

die Erfahrung gemacht, daß man durch 

die Zusammenarbeit mit bekannten Tuningspezialisten 

sein Image sogar noch positiv 

beeinflussen kann. 

Wirtschaftlich hat das den klaren Vorteil: Man 

muß nur bezahlen, was man auch unmittelbar 

umsetzen kann. Den Meister oder Gesellen 

muß man in der Krise erst einmal über die 

Wer alles kann, erreicht mit seiner 

Arbeit auf all diesen Gebieten 

meistens nur Durchschnitt. 

Runden bringen. Daher gilt im kleinen Familienbetrieb 

die Devise: "Nur die Arbeitskraft 

des Firmeninhabers ins Rennen bringen." 

Den Rest gibt man zu entsprechenden Betrieben 

außerhalb. Diese Methode bietet einen 

weiteren Vorteil in der Ersatzteilbeschaffung. 

Den Ärger mit den Zulieferern hält man sich 

teilweise vor der Tür, und die Erfahrung zeigt, 

daß die meisten renommierten Großhändler 

und Importeure hierzulande eine eigene gute 

Werkstatt führen, die zügig arbeitet und auf 

ein gut sortiertes Ersatzteillager zurückgreifen 

kann – schöne Beispiele sind Manfred Alberts, 

Gustav Jehn oder AKAH. 

Als Fazit bleibt: Wer den Umbruch in unserer 

Branche wirtschaftlich überleben will, darf vor 

der Zusammenarbeit mit Kollegen keine Scheu 

haben und kann sich keine romantischen Anwandlungen 

an die gute alte Zeit leisten.


Fragen zu Verpackungen 

Sehr geehrte Fachhändler, 

immer wieder werden Fragen 

wegen der Verpackungsverordnung 

(VerpackV) an die 

Geschäftsstelle herangetragen. 

Nach Rücksprache mit 

der IHK teile ich Ihnen mit, 

daß alle IHKs kostenlos Auskunft 

zur Verpackungsverordnung 

geben. Deren Antworten 

auf die wichtigsten 

Fragen sind: 

Wer ist betroffen? 

Der Geltungsbereich umfaßt 

alle in Deutschland in Verkehr 

gebrachten Verpackungen. 

Betroffen sind alle Firmen, 

die unter anderem 

• Waren verpacken oder verpacken 

lassen und diese in Verkehr bringen, oder 

• verpackte Waren importieren oder weiterverkaufen. 

Wichtig: Alle IHKs beantworten 

kostenlos Fragen zur Verordnung. 

Welchen Pflichten haben Firmen, die b2c-Verkaufsverpackungen 

erstmals in Verkehr bringen? 

Für Firmen, die Waren in business-to consumer-Verkaufsverpackungen 

(b2c) in Deutschland erstmals in Verkehr bringen, 

gilt grundsätzlich die Pflicht zur Teilnahme an einem der zugelassenen 

dualen Systeme. 

Wie wird der "private Endverbraucher" definiert? 

Private Endverbraucher sind Haushalte und "vergleichbare Anfallstellen" 

– beispielsweise Kasernen aber auch Freizeiteinrichtungen 

wie Schießstände, Vereine. 

Detaillierte Antworten auf die Fragen findet man auch im Internet: 

https://www.ihk-ve-register.de/inhalt/fragen_antworten/ index.jsp 

Mit freundlichen Grüßen, 

Wolfgang Fuchs 

Hersteller oder Importeur: Entscheidend 

ist, wer eine Verkaufsverpackung 

in Deutschland erstmals in 

Verkehr bringt. 

Olympische Top-Schützen wie Abhinav 

Bindra sind in München dabei. 

Highlights zur WM 

Die Firmen der Branche nutzten die Gelegenheit, 

daß die Sportschützen-Weltmeisterschaft in Deutschland 

stattfindet, um sich der internationalen Zielgruppe 

zu präsentieren. 

"Wir werden alles daran setzen, um diese Weltmeisterschaften zu einem 

‚Festival des Sportschießens’ mit positivem Widerhall in der Öffentlichkeit 

zu machen", so DSB-Präsident Josef Ambacher zur WM 

im Sportschießen, die vom 29. Juli bis 11. August auf der Olympiaschießanlage 

Hochbrück bei München stattfindet. "Die besten 

Über 35 Firmen zeigen auf 

1.100 Quadratmetern ihre 

Produkte rund um das Thema 

Sportschießen. 

Schützen sowie ihre Trainer 

und Betreuer aus aller Welt 

werden nach Deutschland 

kommen. Für uns ist dieser 

Anlaß natürlich auch eine gute 

Gelegenheit, daß Deutschland 

eine gute Adresse für sportliche 

Großereignisse und ein warmherziger Gastgeber ist." An der 

WM nehmen 3.000 Schützen aus über 100 Nationen teil. "Die Internationalität 

ist die große Stärke des Schießsports", sagte DSB-Geschäftsführer 

Jörg Brokamp, "Wir erwarten 20.000 bis 30.000 Zuschauer." 

Kurz vor Beginn laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, 

auch die Sponsorenriege erweitert sich zunehmend. In den


Fußball geht, Schießen kommt: 

Die 50. Weltmeisterschaften im 

Sportschießen finden vom 29. Juli bis 

11. August in München statt. 

letzten Wochen hatten sich namhafte 

Firmen wie RWS, Walther, 

Sius und Fahnen Fleck als Partner 

etabliert, nun ist im Bereich Flinte 

die Firma Krieghoff hinzugekommen. 

"Der DSB freut sich, mit 

Krieghoff einen der weltweit renommiertesten 

Hersteller von 

Sportflinten als offiziellen Partner 

gewonnen zu haben", so Ambacher. 

Peter Braß, Geschäftsführer 

von Krieghoff, selbst Trap- 

Schütze und ehemaliges Mitglied 

des Nationalkaders, bezeichnete 

Krieghoff-Chef Peter Braß: 

"Die WM ist das wichtigste Event 

neben der Olympiade." 

Umarex-Chef Wulf-Heinz 

Pflaumer zeigt auf der WM das 

komplette Programm von Walther, 

Hämmerli und Röhm. 

www-Kontakt 

www.carl-walther.de 

www.dsb.de 

www.fahnenfleck.de 

www.krieghoff.de 

www.rws-munition.de 

www.sius.com 

die WM als wichtigstes Event neben den Olympischen Spielen: "Es 

ist uns eine große Ehre, bei dieser für Sportschützen so wichtigen 

Veranstaltung als offizieller Partner aufzutreten." Viele Firmen nutzen 

die WM, um sich dem internationalen 

Publikum zu präsentieren. 

Auf rund 1.100 qm Fläche 

zeigen über 35 internationale 

Aussteller Produkte rund um 

den Schießsport. Ein ganz besonderes 

Programm hat sich 

Walther ausgedacht. Vom 4. bis 

7. August veranstaltet die Firma 

2010 ein Gästeschießen für Funktionäre, 

Schützen und auch Besucher. 

Der Hauptgewinn der 

"Walther Trophy" ist ein attraktiver 

Kleinwagen. Ein weiteres Highlight: 

Unter dem Motto "Come together" 

sind Funktionäre und 

Sportschützen in den "Walther 

Meeting Point" eingeladen. In einem 

eigens eingerichteten VIP- 

Bereich wird das komplette 

Sportwaffenprogramm von Walther, 

Hämmerli und Röhm mitsamt 

einer Exklusiv-Premiere der 

Walther-Produktneuheiten gezeigt. 

Der DSB hat eine spezielle Internetseite 

für deutschsprachige Fans 

eingerichtet, die sich über die 

Aktivitäten rund um das Ereignis 

sowie um das Engagement der 

Sponsoren informieren wollen: 

www.wchmunich2010.de. Ein weiteres Highlight sind Videoclips 

von den deutschen Top-Schützen auf dem Videoportal des DSB: 

www.schuetzenbund.tv


Der große Kleinkaliber-Markt 

Die klassischen DSB-Wettbewerbe bilden aus der 

Sicht des Händlers schon längst nicht mehr das 

Hauptgeschäft bei Kleinkaliber. Neue Wettbewerbe 

mit Kurz- und Langwaffen vom Westernschießen 

bis hin zu KK-IPSC hauchen diesem 

Markt neues Leben ein. 

Firmen wie SIG Sauer bieten komplette Einsteiger-Sets für KK-IPSC 

Rugers Bestseller "10-22" wird von AKAH 

als für den sportlichen Einsatz fertig getuntes 

Sondermodell "Speed-X" geliefert. 

Der Verkauf von klassischen KK-Matchwaffen für die DSB-Wettbewerbe 

mit Gewehr und Pistole stagniert seit Jahren. Dazu kommt 

noch, daß die Ausrüstung der Spitzenschützen oftmals durch Sponsoren 

am regulären Fachhandel vorbeiläuft. Seit einigen Jahren erfährt 

das Marktsegment im Kaliber .22 lfB jedoch neue Impulse durch 

neue Wettbewerbe der kleineren Schießsportverbände. Drei große 

Trends sind auszumachen: das IPSC-Schießen mit KK-Pistolen, der 

Boom der Wettbewerbe mit KK-Selbstladebüchsen, und die Westernschützen 

entdecken ebenfalls die .22er-Disziplinen. 

Seit 2008 betreibt der BDS IPSC mit Kleinkaliberwaffen und erlebt – 

soweit zugelassene Schießstände vorhanden sind – eine Erfolgsstory. 

Geschossen wird in zwei Klassen, wobei in der offenen Klasse auch optische 

Visierungen erlaubt sind. Wie wichtig die Industrie die Entwicklung 

des KK-IPSC einschätzt, sieht man daran, daß namhafte Pistolenbauer, 

wie beispielsweise Walther oder SIG Sauer, kurze Zeit nach Ausrichtung 

der ersten Schießen bereits mit speziellen Waffen am Markt 

präsent waren. Was der KK-IPSC-Schütze benötigt, ist eine Waffe, die 

wie die großen Brüder und Schwestern gehandhabt wird. Die auf das 

KK-IPSC optimierte Pistole läßt sich auf zweierlei Wegen finden. Zum 

einen kann eine vorhandene großkalibrige Gebrauchspistole oftmals 

durch am Markt präsente Wechselsysteme umgerüstet werden. Die 

Waffengeschichte kennt dazu zahlreiche 

Beispiele. Man denke an 

die ACE-Wechselsysteme für die 

Colt Government. Neben Colt bieten 

zahlreiche Hersteller .22er- 

Wechselsysteme für 1911er an. 

Hierzulande populär ist das .22er- 

Wechselsystem "Kadet" für die CZ 

75. Die seit einigen Monaten von 

SIG-Sauer lancierten .22er-Wechselsysteme 

für die bekannten 

Dienstpistolen P 220, P226, P 228 

und P 229 zielen direkt auf KK- 

IPSC. Einige namhafte europäische Waffenbauer nahmen vorhandene 

Sportpistolen als Ausgangsbasis und optimierten diese für KK-IPSC. So 

diente die bewährte Hämmerli X-ESSE als Ausgangsbasis für die neue 

X-ESSE IPSC, Walther ließ aus der SP 22 die SP 22 IPSC werden. Von 

SIG-Sauer kommt als solides Einsteigermodell die "Mosquito". Eine 

weitere Alternative bietet die österreichische Firma ISSC mit ihrer Modellreihe 

ISSC M22. CZ-Importeur Frankonia bietet mit dem Modell CZ 

75 Sport III eine optimierte KK-IPSC-Pistole der gehobenen Preisklasse. 

Aktuell machen auch komplette .22er-Pistolen im 1911er- 

Design von sich Reden. Da kommt von der deutschen Firma GSG 

eine 1911er in .22 lfB, und auch die italienische Firma Chiappa lanciert 

seit einigen Monaten eine 

ganze Baureihe ihres Modells 

1911-22. Weit verbreitet sind seit 

einigen Jahren Wettbewerbe für 

KK-Selbstladebüchsen. Zu den Favoriten 

gehört die Ruger 10/22, 

Klassiker in "kleinem Gewand": 

Die Kleinkaliber-1911er von GSG 

Auch im Westernschießen 

gewinnt KK zunehmend 

mehr Anhänger. 

von der es eine breite Anzahl an Varianten gibt – die simple Laufbefestigung 

macht dieses Modell für die Waffentuner ideal. Aktuell interessant 

ist eine fertig getunte Sonderausführung von AKAH. Fast 

alle namhaften US-Gewehrbauer haben KK-Selbstladebüchsen im 

Sortiment – beispielsweise Remington mit der Baureihe 597, zumal 

eine breite Palette an Modellen angeboten wird. Auch europäische 

Hersteller, wie beispielsweise Anschütz mit dem Modell 525, sind am 

Markt präsent. Von Umarex/Walther kommen gleich mehrere Modell-


reihen, so die Serien Magnum Lite und Hämmerli. Einem internationalen 

Trend folgend lanciert Walther seit geraumer Zeit mit dem Colt M4 

/ M 16, das bei Walther in Lizenz gefertigt wird, eine Waffenfamilie, die 

sich in ihrem äußeren Erscheinungsbild am AR-15 orientiert. Ins gleiche 

Horn der KK-Selbstlader mit militärischem Aussehen stößt German 

Sport Guns, die mit der KK-Selbstlader-Reihe GSG-522 und der 

.22er- Kalashnikov-Ausführung heiße Eisen im Feuer hat. Mit dem aufkommenden 

Westernschießen erkannte 

man bald bei fast allen Schießsport- 

Kleinkaliber bildet den 

idealen Einstieg in das verbänden, daß neben den Zentralfeuer-Wettbewerben 

auch Randfeuer-Diszi- 

IPSC-Schießen. 

plinen eine große Resonanz unter den 

Schützen finden. Äußerlich erscheinen 

die meisten der .22er-Unterhebelrepetierer im Outfit ihrer großen 

Brüder, wenngleich ihr Innenleben natürlich einfacher und zierlicher 

gehalten werden kann. Die bekanntesten Hersteller sind Browning, 

Henry und Marlin. Eine exzellent verarbeitete Lever Action-Büchse in 

.22 lfB erblickte 1956 bei FN / Browning das Licht der Welt. Das Browning-Modell 

BL-22 wird inzwischen bei Miroku in Japan in verschiedenen 

Ausführungen gefertigt, wovon leider hierzulande nur eine begrenzte 

Auswahl am Markt präsent ist. Die aktuelle Version des Marlin- 

Modells 39 A verfügt über einen 24 Zoll langen Rundlauf und ein bis 

zur Laufmündung reichendes 

Röhrenmagazin. Quasi neugeboren 

wurde die nicht mehr produzierte 

Erma EG 71 durch die 

amerikanische Firma Henry, die 

eine breite Palette an .22er-Unterhebelrepetierern 

bietet. So 

gibt es verschiedene Laufformen, 

-längen und Finish-Varianten, 

der an die Erma EG 71 angelehnten 

Henry-Rifle. In der Standard- 

Ausführung mit 470 mm langem 

Rundlauf ist die Henry-Rifle 

15schüssig. Wer es etwas edler 

mag, bekommt von Henry mit 

www-Kontakt 

www.akah.de (Browning, Ruger) 

www.frankonia-international.com 

(CZ, Henry) 

www.germansportguns.de 

www.helmut-hofmann.de 

(Remington, Marlin) 

www.issc-handels-gmbh.at 

www.sigsauer.de 

www.carl-walther.de (Hämmerli) 

www.wildwest-guns.de (Chiappa) 

dem Modell Goldenboy eine Ausführung mit messingfarbenem Systemkasten, 

der bis in den Schaftkolben geführt ist. Die neuen von 

Henry kommenden Gewehre zeichnen sich durch ein besonders 

günstiges Preis-/Leistungsverhältnis aus. Fazit: Gerade in Zeiten, in 

denen die Schützen vermehrt auf jeden Cent achten, gewinnt das Kaliber 

.22 lfB wieder zunehmend an Bedeutung. Die Schießstandsituation 

hierzulande tut ein Übriges zu dieser Entwicklung.


"Wichtig ist die Kern-Funktion" 

Preisgünstige Zieloptik von Zeiss? Die Duralyt-Linie ist seit Jahresanfang 

ein Thema im Fachhandel. Hermann Theisinger, Leiter Produktmanagement 

Jagd, gibt Antworten. 

Wie kam es zur Schaffung der Duralyt-Linie 

und welche Märkte, welche 

Zielgruppen sind angepeilt? 

Theisinger: Als ein führender Welthersteller 

muß Carl Zeiss auch regional unterschiedlichste 

Anforderungen bedienen. So stehen 

etwa für skandinavische "Fleischjäger" Themen 

wie absolute Zuverlässigkeit und Robustheit, 

aber auch ein moderater Kaufpreis 

im Vordergrund. Diese Kunden bedienen 

wir hier vorrangig. 

selbst – also hohe Zielauflösung, mechanische 

Präzision und Schußfestigkeit – ist das 

Duralyt hingegen ein typisches Zeiss-Produkt. 

Die Marke Zeiss und ‚Made in Germany’ 

verpflichten eben. 

Hermann Theisinger von Zeiss über Duralyt: 

"Durch Weglassen des nicht unbedingt 

Notwendigen wird ein günstiger Preis erreicht, 

ohne die Kernfunktion zu beeinträchtigen." 

Wie kommt es zu dem günstigen 

Preis, und worin unterscheiden sich 

die Duralyt-Modelle denn von der 

Premium-Linie? 

Theisinger: Der Schlüssel zur Erreichung 

deutlich niedrigerer Herstellkosten lag in 

einem einfacheren optischen Aufbau, einer 

neuen hocheffizienten Fertigungslinie im 

Wetzlarer Stammwerk sowie im simplen 

Weglassen alles nicht unbedingt Notwendigen: 

Modernste Ballistikabsehen, Doppel- 

Leuchtabsehen oder extreme Sehfeldwerte 

werden in dieser Preisklasse ganz einfach 

nicht erwartet. In Sachen Kernfunktion 

Wie wird die Duralyt-Linie bisher 

vom Markt angenommen? 

Theisinger: Wir fahren in Wetzlar aktuell 

Sonderschichten, um die Lieferrückstände 

abzubauen. Überrascht waren wir hier weniger 

von der starken Nachfrage in allen 

skandinavischen Märkten als vielmehr in 

Zentral- und Südeuropa. Hier trifft unser 

extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis offensichtlich 

den Nerv der Zeit. 

Bedeutet das eine Neuausrichtung 

von Zeiss generell? 

Theisinger: Nein, sicherlich nicht. Unser 

Fokus liegt ganz klar in der Bedienung 

höchster Anforderungen in den Märkten 

Jagd und Naturbeobachtung: So bilden unsere 

neuen Victory FL-Zielfernrohre dank 

FL-Konzept noch feinste Details kontrastreich 

ab, wo konventionelle Bauweisen 

ganz einfach an physikalische Grenzen 

stoßen. Auch unser Victory RF-Fernglas mit 

Entfernungsmesser und das neue DiaScope 

Spektiv mit 20-75x-Okular gehen gezielt an 

die Grenzen des optisch Machbaren – zu 

entsprechend exklusiven Preisen eben. Das 

definiert Carl Zeiss seit über 160 Jahren. 

Doch nicht jeder passionierte Jäger kann 

sich das auch leisten oder hat einen derart 

exklusiven Zugang zum Thema Ausrüstung. 

Diesen Kunden bietet das Duralyt den Einstieg 

in die Welt von Carl Zeiss. 

(www.zeiss.de)


Es ist mehr Präsenz geplant 

SIG Sauer will sich auf Behörden- und Sportwaffen konzentrieren. 

Geschäftsführer Robert Lackermeier über die Pläne. 

Wie sind die für SIG Sauer relevanten 

Trends im Sportschießen? 

Lackermeier: Bei Großkaliber-Kurzwaffen 

spüren wir einen Trend zu hoch- oder niedrigpreisigen 

Produkten, im mittleren Segment 

nehmen die Verkäufe ab. Auf dem 

Markt im oberen Preissegment sind wir bestens 

aufgestellt. Der Absatz von GK-Waffen 

für die klassischen Präzisionsdisziplinen stagniert 

auf hohem Niveau. Dagegen steigt die 

Nachfrage für dynamische Disziplinen, vor 

allem für IPSC und Mehrdistanz-Wettkämpfe. 

Altbewährten verharren. Jeder sollte die Produktpalette 

regelmäßig anpassen. Ein offenes 

Ohr für die Wünsche der Kunden ist wichtig. 

Es sind ja regional unterschiedliche Trends 

zu beobachten, auf die nur der Händler vor 

Ort eingehen kann. 

Welche Marketing-Aktivitäten haben 

Sie geplant? 

Lackermeier: Wir werden im Herbst 2010 

unser komplettes CI modernisieren. Es wird 

einen neuen Katalog geben und eine neu gestaltete 

Anzeigenkampagne mit neuer Website. 

Robert Lackermeier mit Adler auf der IWA 

2010. SIG Sauer will zukünftig beim Händler 

und auf Events stärker präsent sein. 

Stichwort KK – wie sehen Ihre Pläne 

für diesen Bereich aus? 

Lackermeier: Ursprünglich waren die P226 

und P220 X-Five in .22 lfB als Trainingswaffen 

konzipiert. Es gibt jedoch einen Trend zu dynamischen 

KK-Disziplinen. So bietet etwa der 

BDS inzwischen IPSC und Fallplatten-Wettkämpfe 

an. Unser .22er-Wechselsystem sowie 

die kompletten KK-Pistolen sind sehr beliebt. 

Was würden Sie im Hinblick auf die 

Trends dem Handel empfehlen? 

Lackermeier: Die Händler müssen auf die 

Trends reagieren und dürfen nicht nur beim 

Auch werden wir die Vorort-Betreuung intensivieren: 

Auf Schießsportveranstaltungen der 

großen Verbände werden wir präsent sein. 

Ferner kooperieren wir mit Händlern bei Messeauftritten 

auf den Waffenbörsen Kassel und 

Sinsheim. Ein wichtiges Standbein ist die Präsenz 

auf Turnieren. Mitarbeiter vor Ort können 

direkt mit Kunden sprechen, sofort Rückmeldung 

geben, die wiederum Marketing und 

Produktentwicklung positiv beeinflussen. Allen 

voran vertritt uns unser Produktmanager 

Sport, Ralf Vanicek, der bei PPC 1500 zur Weltspitze 

gehört. Die Schützen des SIG Sauer- 

Teams sind bei IPSC- und PPC1500 vorn dabei. 

Welche unterstützenden Maßnahmen 

haben Sie für den Handel geplant? 

Lackermeier: Wir geben aktuell eine neue 

Preisliste heraus, die gestalterisch überarbeitet 

und übersichtlicher ist. Die Endkunden-Version 

verschicken wir auf Wunsch kostenlos und 

bitten hier alle Händler darum, diese großzügig 

zu verteilen, ebenso wie unseren Produktkatalog. 

Ferner bewerben wir auf unserer Homepage 

Händler mit eigenem Schießstand, bei 

denen die Kunden Waffen vor dem Kauf ausprobieren 

können. Wir bitten Händler, die in diese 

Liste aufgenommen werden möchten, sich bei 

uns zu melden. (www.sigsauer.de)


Die Sportwaffe der Zukunft? 

Eine aktuelle Schießsport-Studie aus den USA besagt, daß Halbautomaten 

im Sturmgewehr-Design der Zukunftsmarkt sind. Military-Style- 

Schützen sind bei weitem die aktivsten: 8,9 Millionen schießen an 

rund 23 Tagen jährlich – fast sechs Tage mehr als der Durchschnitt. 

Schmeisser hat endlich eine AR-15 

"made in Germany" ermöglicht. 

Ein schönes Beispiel für den Trend ist Voeres neues Präzisionsgewehr LBW-Match. "Alle 

Schnittstellen des Gewehres sind nach MIL-STD 1913 definiert und somit für alle gängigen Zielgerätemontagen 

sowie Vorsatzgeräte geeignet", erklärt Sven Ruhland von Voere. (www.voere.com) 

Für die Branche ebenso wichtig: der Markt hat 

Zukunft - mit 64 Prozent unter 45 Jahren sind 

diese Schützen deutlich jünger als der Durchschnitt. 

Steve Sanetti, Präsident der National 

Shooting Sports Foundation, faßt zusammen: 

"Die Ergebnisse unterstreichen, daß diese modernen 

Sportbüchsen weit verbreitet sind und 

zu den am stärksten nachgefragten Waffen bei 

Sportschützen gehören." 

Wenn auch vergleichbares Zahlenmaterial für 

Deutschland bislang fehlt, so bestätigt doch 

eine "gefühlte Stimmung" im Fachhandel diesen 

Trend. "Der Wegfall des Anscheinsparagraphen 

ließ plötzlich von vielen Schützen längst 

gehegte Träume realisierbar werden. Viele dieser Waffen liegen im 

gehobenen Preissegment, und das Publikum zahlt durchweg ohne 

zu murren. Der Gesetzgeber hat mit dem Wegfall des Anscheinsparagraphen 

quasi ein Ventil geöffnet. Ein Zeichen, auf das eine ganze 

Generation neuer Schützen längst gewartet hatte", berichtet Branchen-Insider 

Hans J. Heigel. Dieser Nachfrage steht eine Verweigerungshaltung 

vieler Funktionäre innerhalb von Sport und Branche 

gegenüber. So hat DSB-Präsident Josef Ambacher die "Anscheinswaffen" 

kategorisch abgelehnt: "Dazu von uns ein klares Nein! In 

unserem Verband wird es keine derartigen Disziplinen geben!" Und 

in vorauseilendem Gehorsam erklärte ein anderer hochrangiger 

deutscher Verbandsfunktionär "off records", es sei zum Wohle des 

Sports und der Branche, wenn der Anscheinsparagraph wieder eingeführt 

würde und diese Waffen vom Markt verschwänden, die 

Fachpresse täte besser daran, sie "nicht mehr auf die Titelseiten zu 

bringen." Die einheimischen Hersteller dagegen haben die Nachfrage 

erkannt und wollen den Markt nicht nur Auslandsfirmen 

überlassen. "In der Vergangenheit 

waren AR-15-Abkömmlinge hauptsächlich über 

Importe zu beziehen. Doch hier hielten die Lieferungen 

nie mit der Nachfrage Schritt, wie auch 

nicht immer deutsche Qualitätsansprüche befriedigt 

wurden. Deshalb haben wir uns entschlossen: 

Wir bauen eine solche Waffe in Deutschland", führt man 

bei Schmeisser aus und betont: "Inzwischen schauen Generationen 

von Sportschützen und Jägern auf exzellente Schußpräzison und 

sportliche als auch jagdliche Erfolge zurück, die sie mit solchen 

Waffen erzielt haben. Warum sollte man Schützen und Jägern eine 

solche Waffe vorenthalten?" Diese Frage sollten sich vielleicht auch 

mal die Funktionäre stellen. (www.nssf.org + www.dsb.de + 

www.schmeisser-germany.de)


Trend: Mit Pferd und Bogen 

Das Ziel muß man im vollen Galopp vom Pferderücken 

aus treffen. 

Wie beim Westernschießen gehört das 

passende Kostüm dazu. 

Tip: Alles über Reflexbogen 

Geschossen wird mit dem nach vorn gekrümmten 

Reflexbogen. 

Wer sich für berittenes 

Bogenschießen 

speziell und traditionelles 

Bogenschießen 

allgemein interessiert, 

der kommt um 

dieses Buch nicht 

herum: Hier wird alles über diese spezielle 

Bogenart erklärt, zahlreiche Farbabbildungen 

machen es zu einem echten Lesevergnügen 

(Reflexbogen – Geschichte 

und Herstellung, Hardcover, 226 Seiten, 

Preis: 48 Euro, www.bogenschiessen.de) 

Daß sich langsam, aber sicher ein Marktsegment 

entwickelt, erkennt man daran, 

daß sich genug Menschen zusammenfinden, 

um eine Meisterschaft abzuhalten. So 

auch bei der EOCHA, der "European Open 

Championship of Horseback Archers". Hier 

zeigt sich eine noch relativ junge Spielart 

des traditionellen Bogenschießens – das 

berittene Bogenschießen. Eine sehr komplizierte 

Disziplin: im vollen Galopp vom 

Pferderücken aus ein Ziel mit Pfeil und Bogen 

zu treffen – wobei das Pferd nur mit 

den Beinen gelenkt werden kann. Hier vereinen 

sich also Schieß- und Reitkunst. 

Das berittene Bogenschießen ist ein Nachfahre 

der Kriegsführung alter Reitervölker, 

der Mongolen und Hunnen. Meistens wird 

dafür auch der typische Reiterbogen verwendet: 

ein nach vorne gekrümmter Reflexbogen 

(der Vorfahr des modernen Recurve), 

der kurz genug ist, um vom Pferderücken 

aus verwendet zu werden. Es 

gehört auch noch vielfältiges Zubehör dazu, 

denn das beritten Bogenschießen ist auch 

Reenactment und wird in voller "Gewandung" 

ausgeübt. 

Einen schönen Eindruck von diesem faszinierenden 

Schießsport erhält man unter 

http://www.youtube.com/watch?v=31JHl_R 

H8vM&feature=related 

Die nächste EOCHA findet am 11. und 12. 

September im belgischen Oud Heverlee statt. 

(www.eocha.org + www.steppenreiter.de 

Fotos: Guido Welk)


1911er bei Sport und Polizei 

Kimber ist in den USA ein Marktführer für 1911er 

und bei der Polizei im Einsatz – in Deutschland ist 

die Marke noch nicht sehr weit verbreitet. 

In nur wenigen Jahren hat sich die US-Firma Kimber zu einem 

Großhersteller von 1911ern mit einer jährlichen Produktion von 

über 80.000 Pistolen emporgearbeitet. Das zunächst durch ihre in 

den USA recht hochwertigen Kleinkaliberbüchsen bekannt gewordene 

Unternehmen begann erst 1995 mit der Herstellung entsprechender 

1911 Government-Pistolen. Mit einer extra für die Pistolenproduktion 

neu gebauten Fertigungsstätte demonstrierte das Unternehmen, 

daß es praktisch "aus dem Stand heraus" in größeren 

Stückzahlen 1911er Pistolen bauen konnte – deren Qualität fabrikmäßig 

fast an den Standard teuerer Custom-Waffen herankommt. 

Inzwischen gibt es Kimber-Pistolen speziell zum Sport- und zum 

IPSC-Schießen, zur Selbstverteidigung und natürlich auch als 

Dienstwaffen. Bereits die Linie Classic als Basis aller Kimber 1911er 

Die von der Polizei-Sondereinheit SIS konzipierte Spezialversion ist 

seit einiger Zeit auch für den Zivilmarkt erhältlich. 

Kimber-1911er werden von vielen Spezialeinheiten der Polizei benutzt. 

Der Hersteller bietet auch ein großes Zivilprogramm für Sportschützen. 

mit dem günstigsten Einstiegsmodell Custom II, verfügt über Eigenschaften, 

die sonst wirklich nur erheblich teureren Custom-Pistolen 

vorbehalten sind – unter anderem von Kimber selbst produzierte 

Match-Läufe, handeingepaßte, mündungslange Federführungsstangen, 

vergrößerte Auswurffenster und Sicherungs- und Schlittenfanghebel, 

Präzisionsvisiere aus Stahl, ausgeprägte High Grip Beavertail- 

Griffstücksicherungen und einstellbare, skelettierte Match-Abzüge 

aus Aluminium mit Triggerstop. Zur Befriedigung individueller US- 

Kundenwünsche richtete das Unternehmen auch einen hauseigenen 

Custom Shop ein, brachte Special Editions auf den Markt und begann, 

Pistolen nicht mehr nur in .45 ACP, sondern auch in .40 S&W, 

9 mm Para und auch in den Kleinkalibern .22 l.r. und .17 Mach 2 

anzubieten. Im Gegensatz zu verschiedenen Mitbewerbern, die zur 

Herstellung diverse Zulieferteile anderer Firmen verwenden, legen 

die Verantwortlichen von Kimber Wert darauf, daß alle maßgeblichen 

Teile ausschließlich in ihrem Werk in Yonkers entstehen. Alle 

Kimber-Pistolen werden dort auf modernen computergesteuerten 

Maschinen gefertigt. Stahl-Griffstücke und -Schlitten werden bei 

Kimber in althergebrachter Weise aus geschmiedeten Rohlingen gefräst, 

allerdings eben mit modernen, dem neuesten Stand entsprechenden 

Maschinen. Klein- und Bedienteile, wie etwa den Schlittenfang- 

oder den Sicherungshebel, aber auch die Visierteile fertigt


Kimber im patentierten, sogenannten "Metal Injection Molding"- 

Verfahren (MEM). Im MEM-Verfahren hergestellte Teile haben im 

Gegensatz zu Stahlgußteilen 98 Prozent der Materialdichte von geschmiedetem 

Stahl und können so auch mit erheblich geringeren 

Toleranzen verarbeitet werden. Die Schießergebnisse mit Kimber- 

Pistolen sprechen für sich. Die Waffen funktionieren mit verschiedenen 

.45er Patronensorten einwandfrei und ohne jegliche Zuführungs- 

oder andere Störungen. Im Gegensatz etwa zur alten 

"Gold Cup” von Colt, die jeden 

Kimber Pistolen gibt es in kleinsten Abzugsfehler "krumm 

nahm", ist das Schießverhalten 

den verschiedensten Kalibern, 

und sie sind auch für mütig zu bezeichnen. 

von Kimber 1911ern als gut- 

KK-IPSC sehr interessant. Kimber-Pistolen haben ihre Qualität 

und Zuverlässigkeit bereits 

bei vielen amerikanischen Polizeiund 

Militäreinheiten unter Beweis gestellt. Das US Marine Corps hat sie 

vor nicht allzu langer Zeit nach ausgiebigen Tests wieder im guten alten 

Kaliber .45 ACP bestellt. Aus den Anregungen der als "schießfreudig" 

geltenden Sondereinheit "Special Investigation Section" der Polizei 

von Los Angeles entstand sogar eine eigene Pistolenfamilie. Die 

SIS-Modelle zeichnen sich durch Kimber-Machlauf, beidseitige Sicherung, 

einer auf die Möglichkeit zum einhändigen Durchladen 

ausgeformten, speziellen Kimme mit selbstleuchtenden Nachsicht- 

Einlagen, speziell punzierten Holzgriffschalen und eine griffige 

Schlittenfräsung aus. Nach Zustimmung des Los Angeles Police Department 

werden sie nun auch zivil vermarktet. 

Auf den ersten Blick mögen die 1911er Pistolen der Firma Kimber 

wieder nur einige mehr von vielen Government-Klonen sein. Durch 

die Verwirklichung ihres Slogans "Accuracy, Precision and Custom 

Features" hat die Firma Kimber in den zurückliegenden Jahren aber 

dafür gesorgt, daß mehr und mehr Interessenten die Vorzüge der 

gut verarbeiteten und insbesondere aufgrund ihrer sehr engen Fertigungstoleranzen 

wirklich präzise schießenden Waffe erkannt haben. 

Das Preis-Leistungsverhältnis dieser Waffen spricht für sich. 

Kimber wird derzeit von der schweizerischen Firma Mowe importiert, 

die Wiederverkäufer im deutschsprachigen Raum beliefert. 

(www.kimberamerica.com + www.mowe.org)


"Universal-Flinte" Xplore 

Berettas Xplore Unico wird 

den Flintenschützen der Weltmeisterschaft 

einigen Gesprächsstoff 

bieten. Obwohl 

für die Jagd konzipiert, stellt 

das System, das für Munition 

in 12/70, 12/76 und 12/89, im Gewicht 24 bis 64 Gramm unabhängig 

von Patronenlänge oder Vorlage geeignet ist, auf jeden 

Fall ein Highlight der Flintenwelt dar. (www.beretta.com + 

www.manfred-alberts.de) 

Pläne für die "Smart Gun" 

Die Flinte "schluckt" verschiedene 

Patronen. 

Das Bogenbuch für Einsteiger 

Dieses Buch bildet den idealen Einstieg 

in das Bogenschießen und ist 

aufgrund des Preises ein echter Mitnahme-Artikel. 

Weltmeister John C. 

Wiliams beschreibt den Weg vom ersten 

Schuß bis zur perfekten Technik 

und erläutert ausführlich alles Wesentliche 

des Bogenschießens. (Williams: 

Lehrbuch des Bogensports. 

Paperback, 250 Seite, zahlreiche 

s/w-Abbildungen, Preis: 16,80 Euro, 

www.weinmann-verlag.de) 

Das Silverwood Luftgewehr 

Bogensport leicht gemacht 

Schießsport im edlen Design. 

Die Smart Gun wird biometrisch gesichert. 

Armatix will die "Smart Gun" auf die nächste Ebene bringen: 

Der Armbanduhr-Sender, der die Waffen entsichert, soll zusätzlich 

biometrisch geschützt werden. Für die Zukunft ist 

auch ein System geplant, das die Zielscheibe erkennt und die 

Waffe sperrt, sobald man sie auf etwas anderes richtet. 

(www.armatix.de) 

Simetra: Zeitloses Design 

Simetra Schießsportbekleidung ist 

eine neue Marke der Kelz GmbH. 

"Wir bieten mit Simetra Produkte 

für den ambitionierten Schützen, 

der höchsten Wert auf die Qualität 

der Produkte legt, dabei aber beispielsweise 

die Halbwertzeit des 

Designs keinem Modetrend unterwerfen 

möchte", erklärt Georg 

Kelz. (www.simetra.eu) 

Besser: 

Sie werben besser! 

Langlebigkeit ist das Prinzip. 

In Waffenmarkt-Intern Messermarkt-Intern 

AKAH präsentiert eine Kombination aus Weihrauchs "HW 35 K F SD 

Silverwood" mit silbern eloxiertem 4x32 AKAH Zielfernrohr. Das Silverwood 

im Kaliber 4,5 mm begeistert durch Schalldämpfer und 

rostfreiem Lauf. (www.akah.de + www.weihrauch-sport.de) 

Praktische Pfeil-Fangmatte 

Die Matte fängt 

auch schnelle Pfeile. 

Beiers neue Pfeilfangmatte ist 

für sportliches und Freizeit-Bogenschießen 

geeignet. Die Matte 

hat die Maße 2,10 x 1,10 Meter 

und kann Pfeile mit einer 

Geschwindigkeit bis zu 300 

feet/ sec abfangen. Durch ein 

Schlaufensystem können die Matten beliebig plaziert und miteinander 

kombiniert werden. (www.by-beier-germany.de) 

Neue HighTech-Visierung 

Lichtleitendes Material für das 

Korn ist mittlerweile nicht 

mehr der letzte Stand der 

Technik: Das Neueste ist ein 

selbstleuchtendes Korn, bei Schießsport im edlen Design. 

dem optische Fasern mit einer 

Tritium-Lichtquelle kombiniert werden. Hinter der Technik des 

"Lynx" steht die Firma mb microtec, die durch die Traser-Uhren 

bekannt ist. (www.lynxsystems.eu)

Besser: Sie werben besser! 

In Waffenmarkt-Intern / Messermarkt-Intern 

Waffenmarkt-Intern 7/2010 • 41


Die Zielgruppen für Messer 

Beate Maurer von Messer 

Maurer in Heilbronn 

ist eine ausgewiesene 

Schneidwaren-Expertin. 

Einige Gedanken zur Zielgruppe 

aus der Sicht einer 

Fachhändlerin… 

Wenn man Messer-Kunden analysiert, 

so läßt sich unterschiedliches 

Potential feststellen (aber 

eben Potential!): Der Kundenkreis, 

der sich für Freizeitmesser 

interessiert, ist unglaublich belesen, 

kennt sich als "Spezialist" in 

seinem Ressort unübertroffen gut 

aus - als Verkäufer, der sich in 

über 100.000 Artikeln auskennen 

Beate Maurer ist in einer 

Familie von Messerhändlern aufgewachsen 

und hat viele Jahre 

als BSB-Vorsitzende die Interessen 

des Handels vertreten. 

sollte, begibt man sich auf dünnes Eis, wenn man nicht seine Grenzen 

erkennt und selbstbewußt eingesteht, daß der vor ihm stehende 

Kunde seine Hausaufgaben gemacht hat. Dies sind allerdings 

sehr angenehme Kunden, da sie gerne ihren Wissensschatz mit 

dem interessierten, aber nicht ganz so belesenen Verkäufer teilen. 

Außerdem wechselt so auch das eine oder andere hochwertige 

Messer den Besitzer, und genau deshalb stehen wir ja hinter der 

Ladentheke. Dann gibt es die Kunden, die meinen, viel gelesen zu haben, 

sich als absolute Besserwisser outen und ein ganz gefährliches 

Halbwissen besitzen. Diese Kunden sind mit Vorsicht zu genießen! 

Man muß sich schrittweise herantasten, sein eigenes Wissen eher 

zurückhalten, da diese Menschen mit "echtem" Wissen nicht unbedingt 

konfrontiert, sondern sich nur bestätigt sehen wollen. Hier 

heißt es, echtes Fingerspitzengefühl an den Tag zu legen, sein Können 

als Verkäufer zu demonstrieren, dem Kunden so weit wie möglich 

Recht zu geben und nur ganz vorsichtig falsche Feststellungen 

zu berichtigen. Materiell gesehen können diese Kunden sehr interessant 

sein, manche sind jedoch einfach nur "Schwätzer". 

Selbstverständlich sollte man die unbedarfte Kundschaft nicht vergessen, 

die sich nicht wirklich vorinformiert hat, sondern in unser 

Spezialgeschäft kommt, um sich umfassend und ausführlich beraten 

zu lassen. Wenn man alles richtig macht, sind dies die dankbarsten 

Kunden. Auch wenn sie beim ersten Mal vielleicht nicht das teuerste 

Messer kaufen, so wissen sie nun doch, was es alles gibt, und der 

Starköche wie Andreas Studer helfen Messer verkaufen – oftmals reicht 

aber kompetente Beratung bereits aus. (Foto: www.victorinox.ch) 

eine oder andere Wunsch wurde geweckt. Ganz wichtig ist auch, 

daß sie sich wohlgefühlt haben, gerne wiederkommen, um das 

nächste Messer auch hier zu kaufen und von diesem positiven Gefühl 

gerne auch im Freundes- und Bekanntenkreis erzählen. 

Bei Haushalts- und Küchenmessern darf man 

Hobbyköche und Frauen als Zielgruppe nicht 

unterschätzen. Die solide Hausfrau, die ihre 

Messer täglich benutzt, ist nur schwer von 

der Notwendigkeit eines herausragenden 

Messers zu überzeugen, hat sie doch bisher 

wie ihre Mutter und Großmutter auch mit 

"normalen" Messern geschnitten. Doch auch 

hier lohnt sich die Überzeugungsarbeit. Am 

besten holen Sie sich professionelle Hilfe. 

Nicht, weil Sie es selbst nicht könnten, nein, 

Gott bewahre, sondern weil der Profieindruck 

beim Kunden ungleich höher ist. 

Professionelle Hilfe muß jetzt nicht ein von 

Funk und Fernsehen bekannter Sternekoch 

sein, sondern es genügt völlig, den jeweiligen 

Außendienst zu mobilisieren. Verzetteln Sie 

sich aber nicht, es macht keinen Sinn, jeden 

Monat einen anderen Lieferanten vor den Karren 

zu spannen. Ihre Kunden werden dadurch 

eher verunsichert, wenn im Juni erklärt wird, 

daß die Marke ABC das absolut beste Messer 

herstellt, im August jedoch die Marke XY bevorzugt 

wird. Sie werden dadurch nur unglaubwürdig! 

Planen Sie solche Vorführungen 

rechtzeitig und organisieren Sie das "Drumherum". 

Aber das wissen Sie ja selbst, da 

brauche ich Ihnen nun nichts dazu erklären. 

Ihre Beate Maurer

"Nuttige Links" sind gar nicht 

unanständig – sondern "nützliche Links" 

auf holländisch! ☺ 

Waffenmarkt-Intern 7/2010 • 43


GESICHTER DER BRANCHE: 

Michael Westinger 

Haben Sie ein Lebensmotto? 

Alles ist besser als nichts tun… 

Was ist Ihre hervorstechendste 

Eigenschaft? 

Das Bemühen, eine Lösung zu finden, 

die für alle Beteiligten das 

beste Ergebnis bringt. 

Haben Sie ein persönliches Erfolgskonzept? 

Die Kombination aus guter Teamarbeit 

mit Kollegen und Mitarbeitern, 

sowie das Bemühen, Kundenwünsche 

zu erfüllen. 

Was sind Ihre Ziele für die Zukunft? 

Ein großes Ziel ist Kundenzufriedenheit 

in jeglicher Hinsicht. Wir 

von Feinwerkbau möchten mit unseren 

Produkten dafür sorgen, daß 

sowohl unsere Händler, als auch 

die Endkunden mit zuverlässigen 

Produkten versorgt werden und 

von diesen Produkten überzeugt 

und begeistert sind. Darüber hinaus 

haben wir das Ziel, ständig den 

Anforderungen am Markt begegnen 

zu können, unsere Stellung 

auszubauen und unseren Standort 

zu sichern. 

Was empfinden Sie als das Schönste 

an Ihrer Arbeit? 

Die anfallenden Aufgaben sind abwechslungsreich, 

und jeden Tag 

warten neue Herausforderungen. 

Ganz besonders gefallen mir an 

meiner Arbeit der enge Kontakt zu 

unseren Mitarbeitern sowie der 

Austausch mit Geschäftspartnern. 

Was stört Sie am meisten? 

Störend ist der zu beobachtende 

Preisverfall in der gesamten Branche. 

Qualität in einem so hohen 

Maß, wie wir sie in unseren Produkten 

realisieren, hat ihren 

Preis. Zumal, wenn die Produkte 

in Deutschland hergestellt werden. 

Eine etwas vorsichtigere 

Preisgestaltung sowie ein längerfristiges 

Denken wären manchmal 

wünschenswert. 

Vita 

Michael Westinger (Jahrgang 1979) 

absolvierte nach dem Abitur eine 

Ausbildung zum Bürokaufmann 

mit Fachrichtung Tourismus und 

anschließend ein Studium der Betriebswirtschaft 

mit den Vertiefungsfächern 

Forschungs- und Entwicklungsmanagement, 

Marketing 

und Maschinenbau. 2007 stieg er 

in die Geschäftsleitung des Familienunternehmens 

ein, was er auch 

von Anfang an beabsichtigt hatte: "Es 

wäre schade, sich nicht in unser Unternehmen 

einzubringen, wenn die 

Möglichkeit besteht, das fortzusetzen 

und auszubauen, was vorherige 

Generationen geschaffen haben." 

Michael Westinger und seine Lebensgefährtin 

reisen gerne, außerdem 

spielt er in der Freizeit Saxophon 

und kocht gerne. 

Was ist Ihrer Meinung nach das 

besondere Charakteristikum unserer 

Branche? 

Unsere Branche hat sicherlich 

viele Besonderheiten – hervorzuheben 

ist dabei wohl, daß viele 

Kontakte auf persönlichen Beziehungen 

beruhen, und es erfreulicherweise 

weniger anonym zugeht 

als in anderen Branchen. 

Darüberhinaus ist unsere Branche 

externen Faktoren – wie beispielsweise 

der Gesetzgebung und 

einem momentan angeschlagenen 

Image – extrem ausgesetzt.


Was glauben Sie – was machen viele Einzelhändler falsch im 

Umgang mit Lieferanten? 

Es gibt sicher wenig Dinge, die ein Kunde falsch machen kann. Wir 

sind bemüht, den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden 

und auf diese zu reagieren. Wünschenswert wäre es sicherlich, 

daß der Einzelhandel – gerade in einer für alle schwierigen Zeit – 

mit viel Engagement versucht, Kunden zu überzeugen und bei Problemen 

den offenen Kontakt mit uns sucht. 

Welchen wichtigen Rat würden Sie einem Einzelhändler zur Bewältigung 

seiner Aufgaben geben? 

In der heutigen Zeit wird eine Beratungsleistung immer wichtiger. Daher 

ist es wichtig, eine gute Übersicht über die angebotenen Produkte 

zu haben, um so interessierte Kunden kompetent beraten zu können. 

Nie war die Vielfalt von angebotenen Produkten so hoch – daher ist es 

wichtig, den Kunden so zu beraten, daß dieser nachhaltig zufrieden ist 

und sich für das für ihn richtige Produkt entscheidet. 

Was wünschen Sie sich von Ihren Händlern? 

Eine weiterhin gute Zusammenarbeit, immer offene Worte unserer 

Händler an uns und eine stets vertrauensvolle Zusammenarbeit, die auf 

Gegenseitigkeit beruht – nur so können wir gemeinsam eine erfolgreiche 

Zukunft erreichen. Wünschenswert wäre darüberhinaus, eine Bedarfsplanung 

unserer Fachhändler zu bekommen – so könnten noch 

kürze und zuverlässigere Lieferzeiten realisiert werden und letztlich auch 

die nachhaltige Zufriedenheit unserer Endkunden gesteigert werden. 

Wie beurteilen Sie die Situation von Distributoren / Großhändlern 

in der Zukunft – welche Aufgaben hat diese Handelsstufe 

und kommt sie ihnen nach? 

Vor allem im Ausland setzen wir auf Partner in der Großhandelsschiene. 

Aufgrund der wesentlich besseren Marktkenntnis sind diese 

Großhändler im Ausland wichtige Bindeglieder zwischen uns als Hersteller 

und den Endkunden im jeweiligen Land. Schon allein dadurch, 

daß kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und dem Zielland 

durch einen Partner vor Ort leichter überwunden werden. 

Wie wird sich die Sportwaffen-Branche in den nächsten fünf 

Jahren wirtschaftlich entwickeln? 

Ich hoffe positiv – auch wenn die gesamte Branche momentan eine 

schwierige Zeit durchmacht. Ein wichtiger Faktor für die Entwicklung 

unserer Branche wird vor allem die Jugendarbeit sein. Wenn 

es Verbänden und Vereinen gelingt, mehr Nachwuchs für den aktiven 

Schießsport zu begeistern, ist der Erhalt des Schützenwesens 

gesichert, und unsere gesamte Branche kann davon nur profitieren. 

Darüber hinaus ist es wichtig, das Image des Schießsportes 

wieder in das richtige Licht zu rücken. Wenn diese Punkte realisiert 

werden, sehe ich einer positiven Entwicklung entgegen. 

Zum Unternehmen 

Die Feinwerkbau Westinger & Altenburger GmbH wurde nach dem 

zweiten Weltkrieg durch Karl Westinger und Ernst Altenburger gegründet. 

Nach der Neugründung des Deutschen Schützenbundes 1956 entwickelten 

die beiden im Waffenbau erfahrenen Firmengründer ein 

Match-Luftgewehr mit Seitenspanner, starrer Visierlinie und patentiertem 

Rücklaufsystem. Durch die große Nachfrage war es möglich, das 

Unternehmen zu vergrößern, die Fertigung zu optimieren und vor allem 

die Weiterentwicklung von Sportwaffen durchzuführen. Feinwerkbau 

beschäftigt heute rund 140 Mitarbeiter und wird von den Söhnen 

der Firmengründer geleitet. (www.feinwerkbau.de)

46 

Der Effekt der Wundertüte 

Ein schönes Beispiel für eine "Neugier-Werbekampagne": 

Bis zur offiziellen 

Präsentation der RX Helix hat Merkel 

strengste "Funkstille" bewahrt und 

nur mit Schattenrissen geworben, die 

die Kunden neugierig machten. Die 

tatsächlichen Details waren wirklich 

erst auf der IWA & OutdoorClassics zu 

sehen. (www.rex-helix.com) 

Wer neugierig ist, hat mehr vom Leben – zumindest mehr 

Spaß, denn dafür sorgt das Gehirn. Neugier ist ein Evolutionsvorteil. 

Die Vorfahren des Menschen, die aus Neugierde 

ihre angestammten Jagd- und Sammelgebiete verlassen und 

somit ihr Revier und ihren Speiseplan erweitert haben, waren 

gegenüber den weniger Neugierigen im Vorteil. Deswegen 

sorgte die Natur im Lauf der evolutionären Entwicklung 

dafür, daß die Menschen weiterhin 

Neugier ist ein Evolutionsvorteil 

und wird vom Gehirn "mit guten 

Gefühlen belohnt" – deswegen 

läßt sich Neugier hervorragend in 

der Werbung einsetzen. 

neugierig blieben – indem sie die 

Neugier mit einem Lustgefühl verknüpfte. 

Dieser Evolutionsfaktor ist 

übrigens nach wie vor aktuell: Neugier, 

die zum Forschen und zum 

Entwickeln von Innovationen führt, 

bringt den Erfindern nach wie vor 

einen Vorteil – auch wenn er nicht 

mehr in neuen Jagdgründen, sondern in wirtschaftlichem 

Erfolg besteht. 

Die Kombination Neugier und Lustgefühl läßt sich auch 

durch Hirnscans beweisen, wie ein Experiment vom University 

College in London zeigt. Wenn die Versuchspersonen ein 

bekanntes Bild anklickten, bekamen sie eine vorher bekannte 

Prämie von einem Pfund. Bei unbekannten Bildern 

war dagegen nicht bekannt, wie hoch die Prämie war. Obwohl 

bei den bekannten Bildern die Prämie sicher war, haben 

dennoch die Testpersonen durchweg auch sehr viele 

unbekannte Bilder angeklickt. Die neurologische Untersuchung 

registrierte hierbei starke Aktivitäten im "Belohnungszentrum" 

des Gehirns (siehe WM 6/2010). Obwohl 

die Testpersonen nicht wußten, welche Prämie sie erwartet, 

fühlten sie sich dennoch gut, wenn sie ihrer Neugier nachgaben. 

Der "Verstand" sagt: "Sichere Dir die feste Prämie 

durch ein bekanntes Bild." Das Gefühl 

sagt: "Nimm die Unbekannten, 

weil es so viel Spaß macht." Und 

weil das Gehirn Neugier mit lustvollen, 

freudigen Gefühlen belohnt, 

gewinnt die Neugier oft auch Überhand 

gegenüber dem Verstand. 

Dieses Prinzip läßt sich auch in der 

Werbung einsetzen. Man bewirbt 

ein Produkt, ohne es zu zeigen – indem man die Kunden 

neugierig darauf macht. Schon alleine durch die hohe Aufmerksamkeit 

einer "Neugier-Kampagne" ist der Sinn und 

Zweck der Werbung erreicht. Nun könnten Kritiker entgegnen: 

"Kein Kunde kauft die Katze im Sack." Auch dies stimmt 

so nicht, denn genau das passiert bei "Wundertüten", "Überraschungs-Paketen" 

und den "Sneak Previews" im Kino. 

Fazit: Eine Neugier-Kampagne ist eines der effektivsten Mittel 

um neue, hochpreisige Produkte zu bewerben.

wm0710

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