11.05.2020 Aufrufe

Top Jobs! 2020

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kostenloses

Exemplar

I.R.

MAGAZIN

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL

Nr. 2

Mai 2020

www.mediaradius.it

Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70% - CNS Bolzano - Einzelnummer 2€ - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück. Der Absender verpflichtet sich die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. Zweimonatlich

TOP

Jobs!


Aktuelle Stellenangebote

auf www.tip-top.it

Mehr Glas. Mehr Licht. Mehr Leben.

+39 0472 520 283

info@tip-top.it

www.tip-top.it


4 Nr. 2/2020

INHALT & IMPRESSUM

6

X

Impressum

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,

Eintrag LG Bozen

Nr. 26/01, am 27.11.2001

Chefredakteur: Franz Wimmer

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder

Verkaufsleitung/Koordination:

dott. Marita Wimmer

Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner,

dott. Marita Wimmer, Cvetina Kaneva,

Elisabeth Stampfer, Carmen Kollmann,

Arnold Sorg, Franz Sinn

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg,

Michael Gartner, Helene Ratschiller,

Alexander Psaier, Alois Niklaus

Verwaltung: Weinbergweg 7

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,

verschiedene Privat-, Firmen- und

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.

Konzept und Abwicklung:

MediaContact, Eppan

Grafik/Layout: Elisa Wierer, Achim March

Lektorat: Magdalena Pöder

Produktion: Athesia Druck Bozen -

www.athesia.com

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und

im Postversand

Druckauflage: 25.000 Stück

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro

Inhalt

Aktuell

6 Krisenmanagment

per Tele-Kommunikation

12 „Keine Krise der Menschlichkeit“

16 Was ist diese Matura 2020 wert?

20 Neue Werte – dank Corona-Krise?

24 „Für den Neustart bestens gerüstet“

26 Plötzlich Homeoffice.

So gelingt’s!

28 Manager des Jahres 2019

29 Lehrlingszahlen steigen wieder an

30 Die Welt dreht sich weiter

32 Südtiroler Jugendliche als IT-Experten

34 Corona-Regeln für die Arbeitswelt

36 Antholz – das ganze Team

als Erfolgsgarant

39 Familienfreundlichkeit lohnt sich

40 Fragen an den Experten

Rubriken

42 Portrait: Andreas Dorfmann

44 Gesundheit: Von der Haltung

zur Bewegung …

45 Bunte Meldungen

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und

der angeführten Webseiten.

42


INHALT & IMPRESSUM

EDITORIAL

Nr. 2/2020

5

Info-PR

13 Dr. Schär AG, Burgstall

14 „Dolomiten“-Markt, Bozen

15 Südtirol Fenster GmbH, Gais

17 Würth GmbH, Neumarkt

18 Konverto AG, Bozen

21 Südtirol Online Marketing, Bozen

22 Plattner AG, Leifers

23 Alpin GmbH, Bozen

32 Niederstätter AG, Bozen

33 Metek GmbH, Frangart

26 16

36

29

28

Corona hat auch den Arbeitsmarkt

drastisch verändert, manuelle Arbeit

und Dienstleistung haben enorm

an Wert gewonnen. Hilfskräfte

sind im Rahmen der Grundversorgung

in den Mittelpunkt gerückt.

Mediziner, Krankenschwestern und

das Pflegepersonal wurden zu den

Helden des Alltags.

Das Homeoffice, bisher wenig genutzt,

ist von heute auf morgen der

Arbeitsplatz geworden. Und das bei

höchst unterschiedlichen Voraussetzungen

was das Equipment, die

Internetverbindung und die räumlichen

Möglichkeiten der Mitarbeiter

zu Hause betraf.

Südtirols Unternehmen samt

Mitarbeitern haben diese Herausforderung

bisher sehr gut bewältigt.

Das „ReOpening“ ist voll im Gang –

dabei stellt sich heraus, dass es sich

wesentlich schwieriger gestaltet als

der „Shutdown“.

Zum wiederholten Mal ist die Politik

gefordert: Klaren Rahmenbedingungen

und Aussagen! Die Unternehmer

handeln dann entsprechend,

das wurde in den vergangenen

Wochen – dort wo es möglich war,

immer wieder bewiesen.

Franz Wimmer

HoteldirektorIn (w/m)

Für unser Hotel, das vigilius mountain resort, sind wir auf der Suche nach einer

Direktorin/einem Direktor die/der das Haus so führt, wie es ist: in schlichter Eleganz

und mit bodenständigen Materialien.

Als empathischer Gastgeber repräsentieren Sie unser Designhotel nach innen

und nach außen. Mit einem natürlichen Weitblick entwickeln Sie mit dem Team

frische Ideen und setzen neue Akzente. Sie bringen ein Bewusstsein für Design,

Nachhaltigkeit und die Südtiroler Kultur mit.

Das detaillierte Jobangebot finden Sie unter: https://bit.ly/Gastgebergesucht


6 Nr. 2/2020 AKTUELL

Krisenmanagement

per Tele-Kommunikation

Die Südtiroler Wirtschaft ist breit

gefächert; in Krisenzeiten sicher ein

Vorteil. Die eine oder andere Krise

wurde auch schon gemeistert. Dabei

ging es meist darum, das Risiko des

Handelns mit Bezug auf Erfahrungswerte

und dem Produktwettbewerb

abzuschätzen und geeignete Maßnahmen

zur richtigen Zeit zu setzen.

Seit Corona ist alles ganz anders. Die

Weltwirtschaft ist mit der Tatsache der

Unsicherheit konfrontiert – Risiko lässt

sich abschätzen, Unsicherheit nicht!

Nicht nur nach Branche, auch nach den

Produktionsstandorten, gab es plötzlich

höchst unterschiedliche Rahmenbedingungen

bzw. galten andere Gesetze.

Sicherheit, Ruhe und

Normalität vermitteln

Besonderer Wert wurde nach vielen

Aussagen darauf gelegt, den Mitarbeitern

Sicherheit und Ruhe zu vermitteln.

„Das ging natürlich nur, wenn man

selbst präsent ist“, war eine der vielen

Feststellungen. Darüber hinaus wurde

versucht, zusammen mit den Führungskräften

in Kommunikation und Ablauf

„Normalität“ zu demonstrieren. Natürlich

war der interne Austausch viel

intensiver als vorher; wenn alles normal

läuft, dann genügten ja die wöchentlich

anberaumten Meetings mit den verschiedenen

Abteilungen. Und etwas hat

sich nach Aussagen der meisten besonders

bezahlt gemacht. Jede Minute und

jeder Euro, die in den vergangenen

Jahren in die Mitarbeiter investiert

wurden (Seminare, Teambildung, Persönlichkeitsentwicklung)

kam doppelt

zurück. Motivation und Loyalität kann

man nicht erst in der Krise aufbauen.

Bei Würth auch in Zukunft mehr

Videokonferenzen …

… das ist die positive Seite aus den

Erkenntnissen der letzten Wochen. Doch

zurück zum Beginn und dazu Geschäftsführer

Harald Santer: „Bei uns wird sehr

viel kommuniziert zwischen den Mitarbeitern,

weil wir ein „von Menschen

getriebenes“

Unternehmen

sind.

Jetzt wurde

alles auf den

Kopf gestellt,

und wir

sind sehr stark

virtuell unterwegs,

mit allen Formen

der Video- und

Harald Santer,

Würth GmbH

Telekonferenzen.“ Seit Mitte März gibt

es keine physischen Sitzungen mehr,

das war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.

„Disziplin, Pünktlichkeit, eine

gute Vorbereitung, die Effizienz der

Meetings, das musste sich erst einspielen;

aber es hat sich sehr gut entwickelt.

Im Laufe der letzten Wochen hat es

sich herausgestellt, dass diese Meetings

sehr effizient waren, was die Ergebnisse

betreffen. Bei einem normalen Meeting

von zehn bis zwölf unterschiedlichen

Führungskräften übernehmen einer oder

zwei den Vorsitz; es wird auch durch

lebhafte Diskussionen und Zwischen-


AKTUELL Nr. 2/2020 7

bemerkungen mehr Zeit aufgewendet.

Bei den Videomeetings kann immer nur

einer reden, das bedeutet in der Diskussion

eine höhere Gleichberechtigung.

Einzelne Mitarbeiter kommen gut damit

zurecht, erkennen Zusammenhänge auch

aus der Distanz, sind aktiv; andere wiederum

haben genau damit Probleme. In

der Krise gibt es immer die Möglichkeit,

sich besonders zu profilieren!“ Was jetzt

dazukommt ist die Phase des Re-Starts,

für die Geschäftsleitung der Würth eine

entscheidende Zeit. „Vom super Alarmund

Krisenmodus müssen die Mitarbeiter

und besonders die Führungskräfte in

die Vor-Corona-Zeit umgepolt werden.

Projekte müssen weiterverfolgt, neue

Projekte begonnen werden, damit die

Auswirkungen der Krise so klein wie

möglich gehalten werden können.“

Permanenter Kontakt zu den Mitarbeitern

im Homeoffice

Von dramatischen Änderungen

von einem Tag

auf den anderen, von

der physischen Kommunikation

auf die

elektronische spricht

Christoph Engl, CEO

der Oberalp-Gruppe. „Es

braucht schon ein bisschen

Training, und als internationales

Unternehmen verfügten

die Führungskräfte über eine

entsprechende Erfahrung. Neu war natürlich,

dass im eigenen Haus zwischen

den Stockwerken auch Video bzw. Telekommunikation

eingeführt wurde. Die

neue Kultur der Disziplin und das Aufeinandereingehen

haben relativ schnell

funktioniert. Als Gesprächs führer muss

Christoph Engl,

Oberalp-Gruppe

man emotional immer wieder abfragen,

etwa wie geht’s, sind noch alle da, will

jemand noch was sagen. Innerhalb der

Firma ist das beste Equipment dafür

vorhanden. Im Homeoffice sieht es oft

ganz anders aus. Mussten entsprechende

Geräte erst installiert werden, passt

die Qualität der Leitung, wie sind die

Voraussetzungen zu Hause. Hat der

Mitarbeiter einen geeigneten Platz, oder

sind zwei bis drei Kinder permanent

anwesend und damit ein konzentriertes

Arbeiten schwierig? Da kommt der eine

besser zurecht als der andere.“ Besonders

betont hat Christoph Engl auch,

dass der Kontakt aufrechterhalten wird;

die Mitarbeiter im Homeoffice wurden

permanent gefordert bzw. haben an

Weiterbildungsprogrammen teilgenommen.

„Wir haben sofort betont, wir

schließen nicht, wir verändern nur den

Zustand. Die Unternehmenskultur

und die Werte, die wir in

den vergangenen Jahren

vermittelt haben, fanden

ihre Bestätigung. Die

Mitarbeiter haben erfahren,

wir reden nicht

nur wir, handeln auch

– nach den Werten, die

von uns in den vergangenen

Jahren ausgegeben

wurden. Die drei Begriffe

Sicherheit, Motivation und

Vertrauen gelten wechselseitig

für das Unternehmen wie auch für unser

Team.“ Insgesamt rechnet Engl nach

monatelangen Einschränkungen mit

verstärktem Drang hinaus in die Natur.

In dieser Hinsicht ist Salewa mit einem

kompletten Outdoor-Angebot nicht

schlecht aufgestellt.

Programme für die Zukunft

per Videokonferenz

In einer ganz anderen Situation war

Helmut Wörndle von GranChef Service.

Noch zwei Wochen davor höchst

erfolgreich im Rahmen der Biathlon-

WM in Antholz, traf ihn das Coronavirus

mit voller Wucht. „Zu allererst

ging es bei uns um die qualitativ

hochwertige Frischware.

Die haben

wir zum Teil

zu Schleuderpreisen

verkauft,

einen Teil

verschenkt

und zu guter

Letzt vernichtet.

Das war

eine kaum erträgliche

Situation, ein

Helmut Wörndle,

GranChef Service

Schock!“ Erst nach und nach wurde mit

reduzierter Belegschaft begonnen, ein

Krisenmanagement aufzubauen. „Die

interne Kommunikation wurde enorm

verstärkt. Täglich gab es Telefon- und

Videokonferenzen. Wir gingen daran,

die Corona-Krise als neue Chance zu

sehen; Programme für die Zukunft zu

erstellen, neue Maßnahmen festzulegen,

was können wir besser machen,

wo liegen unsere Stärken, wie können

die hohe Qualität der Waren und die

Dienstleitung noch besser kommuniziert

werden usw.“ Auch Helmut

Wörndle machte die Erfahrung über

besondere Flexibilität und Loyalität der

Mitarbeiter. „Interessant war auch die

Tatsache, dass einige Mitarbeiter, die

bisher gar nicht besonders aufgefallen

waren, in dieser Krisensituation in


8 Nr. 2/2020

AKTUELL

besonderer Weise aktiv wurden. Mit

Freude konnte ich feststellen, wie diese

Eigeninitiative und Organisationstalent

einbrachten, in der Krise Stärke zeigten,

belastbarer waren und zur positiven

Stimmung beitrugen. Künftige Führungskräfte

aus der eigenen Belegschaft

zu bekommen, ist immer von Vorteil“,

ist Helmut Wörndle überzeugt.

Dank Brennercom

hohe Leitungsqualität

In der Athesia am Weinbergweg

wurde der Zeitungsbetrieb

(Redaktion, Technik,

Kundenbetreuung) samt

Druckvorstufe (Produktion

der Seiten,

Layout) und Druckereibetrieb

(außer der

Produktion an den Maschinen)

sehr schnell auf

Homeoffice, Tele- und Videokommunikation

umgestellt.

Dazu Harald Werth, Direktor

Medien & Druck, Athesia Druck: „Die

Software und das technische Equipment

war für uns kein Problem, das war

vorhanden. Dank der guten Zusammenarbeit

mit Brennercom haben wir auch

die notwendige Qualität der Leitungen

sicherstellen können. Ganze Zeitungen

samt Layout und Druckdatei werden im

Homeoffice produziert, das sind enorme

Harald Werth,

Athesia Druck GmbH

Mengen von Daten die zwischen Layouter,

Redakteuren und Druckerei hin und

her geschickt werden.“

Was die Videokonferenzen angeht,

verweist Direktor Werth auf Standardregeln,

die den Mitarbeitern vorher zur

Kenntnis gebracht wurden.

„Wir haben momentan Projekte am

Laufen, da waren bei einer Konferenz

über 50 Teilnehmer elektronisch verbunden.

Da braucht es Disziplin, höchste

Konzentration, und die Teilnehmer

bestätigen mir auch, dass so was

sehr anstrengend ist. Aber

die Effizienz der Konferenzen

war erstaunlich,

sehr ergebnisorientiert

und mit relativ geringerem

Zeitaufwand.“

Natürlich weiß auch

Werth, dass zu Hause

bei den Mitarbeitern ganz

unterschiedliche Bedingungen

herrschen. „Es war direkt

sympathisch, wenn man bei

dem einen oder anderen im Hintergrund

Kinderstimmen hörte; wobei

Kinder zum Großteil eine besondere

Situation durchaus verstehen. Ganz

wichtig beim Homeoffice ist die Eigenorganisation,

dass man „Privat“ und

„Beruflich“ trennt, nach klaren Arbeitszeiten

und Pausen. Ständig online zu

sein, kann zu einer enormen Belastung

für jeden Einzelnen und speziell auch

für die Familie werden.

Insgesamt bemerkte die gesamte

Athesia-Geschäftsleitung mit Freude,

wie flexibel die Mitarbeiter auf eine

Situation reagiert haben, die noch zwei

Monate vorher absolut unvorstellbar

gewesen wäre. „An dieser Stelle darf

ich mich auch im Namen von Michl

Ebner für den enormen Einsatz der

Mitarbeiter bedanken.“

„Umgang miteinander und Kommunikation

haben sich positiv verändert“

Davon ist Paul Lobis („Ich steh

drauf!“) überzeugt. Laut seinen

Aussagen hat sich vor allem in der

Kommunikation Entscheidendes geändert.

„Vor Corona hatten wir unsere

wöchentlichen Sitzungen oder Teambesprechungen.

In dieser neuen Phase

hat es kurzfristigen direkten Kontakt

und Information über

Telefon oder Videokonferenzen

gegeben. Mir

ist auch aufgefallen,

dass

ich im Rahmen

solcher

Besprechungen

bei bestimmten

Entscheidungen, die

bisher – im Rahmen

Paul Lobis,

Lobis Böden GmbH


AKTUELL

ihrer Kompetenz – von Führungskräften getroffen wurden,

viel direkter eingebunden war.“ Das lag sicher auch daran,

dass die Mitarbeiter in dieser unsicheren und verwirrenden

Situation sowohl ungefilterte als auch klärende

Informationen brauchen. Auch Paul Lobis bemängelte die

widersprüchliche, kurzfristige und mehrfach abgeänderte

Kommunikation/Information seitens der Politik und bezeichnete

diese wortwörtlich als „nicht zumutbar“. Teilweise

wusste man am Donnerstag noch nicht, was am Freitag

in Kraft treten würde und ob es am Montag nicht schon

wieder ganz anders sein würde. „Zudem habe ich auch bemerkt,

dass man den Mitarbeitern mit Präsenz und klaren

Entscheidungen Sicherheit und Stabilität vermitteln sollte.

Während manch einer mit einer solchen, bis dato noch unbekannten

Situation besser zurechtkommt, braucht manch

anderer mehr Unterstützung.“ Auch beim Wiedereinstieg

nach fünf bis sechs Wochen und länger kann man laut dem

Chef nicht verlangen, dass alles und jeder von heute auf

morgen wieder einwandfrei funktioniert. Vorgespräche

mit den Betroffen führen, ihnen Bescheid geben und dann

erst mal mit weniger Stunden täglich oder nur einigen

Arbeitstagen pro Woche zum Eingewöhnen beginnen. Auch

Zeit für die private Kommunikation untereinander, nach

sechs Wochen Ausgangssperre, muss geschaffen werden.

„Irgendwie ist die interne Kommunikation klarer und der

Umgang zwischen den Mitarbeitern noch herzlicher geworden“,

bemerkt Paul Lobis und sieht nach all den Jahren

des Fortschritts und Aufschwungs in dieser Krise auch eine

Chance. Wirtschaftlich gesehen rechnet er schon damit,

in dem einen oder anderen Segment einen Rückgang zu

erleben – in der Gastronomie beispielsweise. „Aber wir

sind stark und breit in mehreren Ländern aufgestellt. Mit

unserer Qualität, was Material und Dienstleistung betrifft,

sind wir zusammen mit unserem guten Team auch in dieser

Da wird schon mal ein Palette

Freilandeier zwischengebunkert ...

Unser Warehouse ist

DEIN PERSÖNLICHER PITSTOP!

Im neuen biozertifizierte Interporto für Betriebs- und

Privatkunden hat alles Platz, was fachgerecht zwischengelagert

werden soll!

Kurz- oder langfristige Kapazitätsengpässe?

NO PROBLEM!

BEI UNS KANNST DU SCHÄTZE ALLER ART

ZWISCHENBUNKERN

Temperaturempfindliche

Lebensmittel

Pflanzen &

Trockenprodukte

Verpackungsmaterial &

Papier

Saisons- und Bioartikel

Die Leistungspalette deines persönlichen Pitstops ist

vielseitig - Dauer und Art der Lagerung können nach

Bedarf und Absprache individuell vereinbart werden.

... unser Service mit Herz, Hand

und einem Hänger voll Frische

HeWoLINE GMBH | Tel: +39 0472 845 822 | dispo@hewoline.it

direkt an der Autobahnausfahrt Brixen-Pustertal in Vahrn


10 Nr. 2/2020

AKTUELL

Situation und vor allem für die weitere

Entwicklung zuversichtlich.“

Was soll ich bei einer Telefonoder

Videokonferenz?

Der Senior unter den Befragten Karl

„Schaly“ Pichler ist zwar noch Präsident

der Karl Pichler AG in Algund, hat aber

vor über zehn Jahren an seine Kinder

übergeben und mischt sich nicht mehr

ein. Ganz im Gegenteil. „Ich bin froh

dass ich in dieser Situation nichts mehr

zu sagen habe.“ Über ein Jahr lang habe

er nach der Übergabe darunter gelitten,

dass Kommunikation und Entscheidungen

immer mehr an ihm vorbeilaufen.

„Aber ich habe bald gesehen, dass es meine

Kinder gut, ja sogar besser machen.

Von der Digitalisierung und dem ganzen

anderen Zeug, was heute in diesem

Umfeld abläuft, verstehe ich ohnehin

nichts. Was soll ich bei einer Telefonoder

Videokonferenz?“ Dafür ist er auf

seinem Golfplatz in Passeier

aktiver denn je.

Nach anfänglich

mangelnder

Kommunikation

seitens des

Italienischen

Golfverbandes,

sind die

Golfplätze seit 9.

Karl „Schaly“ Pichler, Mai (mit Auflagen)

Radius Karl 190 Pichler x 93 AG wieder offen.

23.4. Top jobs - lavorare in Bautechnik

Strukturierte Telefonund

Videokonferenzen

In einer Branche, wo vor

Corona schon im wahrsten

Sinne des Wortes

„der Motor stotterte,

ist Luis Baumgartner,

der Chef von Autoindustriale

Mercedes-Benz, tätig.

Sofort nach der Schließung

der Verkaufsniederlassungen

in Bozen, Bruneck und Trient,

wurde jeden Tag um 17 Uhr

eine Videokonferenz organisiert.

„Dabei konnte ich feststellen, dass

diese täglichen Meetings viel strukturierter

abliefen. Das lag wohl in der

Natur der Sache. Die Besprechung

wurde von einer Person geleitet, es

konnte nur jeder einzeln reden. Die

Vorschläge und Beiträge zur Diskussion

oder zu Lösungsansätzen mussten

Kopf und Fuß haben und waren

dementsprechend auch meistens gut

vorbereitet.“ Lob kommt an dieser

Stelle für die ganze Belegschaft ob der

Flexibilität: „Als Anerkenung haben

wir unseren Mitarbeitern die Auszahlung

aus der Lohnausgleichskasse (die

erfahrungsgemäß erst in zwei bis drei

Monaten erfolgt wäre) vorfinanziert.

Die Autosalons waren geschlossen,

die Werkstätten allerdings offen –

die Restaurants oder Mensen in der

Umgebung alle geschlossen. Nach

ein paar Tagen der Selbstversorgung

wurde ein Lieferservice

über eine Catering

Firma organisiert.

Über die Aussichten

im laufenden Jahr

gibt sich der Autoindustriale-Chef

keinen Illusionen hin.

„Nach dem Ausfall von

Anfang März bis Anfang

Mai können die zwei

Monate keinesfalls aufgeholt

werden. Auch im

Sommer wird der Verkauf eher flau

sein, die Leute haben andere Sorgen!

In einem der letzten Videomeetings

im April wurden gemeinsam mit

unseren Führungskräften die Ziele

für 2020 neu definiert.

Im bestmöglichen Fall wird das

Umsatzminus in der Werkstatt etwa

20 Prozent und der Rückgang im

Neuwagenverkauf bei etwa 35 Prozent

betragen. Im schlechtesten Fall

kann der Ausfall für beide Zahlen

auch um 10 Prozent höher liegen.“

Und hier stellt Baumgartner wie all

die anderen der Politik bzw. dem

Gesetzgeber ein miserables Zeugnis

aus. „Richtlinien für die Öffnung

der Salons oder für Probefahrten

mit Kunden – Fehlanzeige! Wie soll

man unter solchen Voraussetzungen

eine Planungssicherheit haben“,

zeigt sich Luis Baumgartner enttäuscht.

Luis Baumgartner,

Autoindustriale

Mercedes-Benz

Neue Wege in Umwelt-,

Energie-, Gebäudetechnik

und Tiefbau.

www.bautechnik.it

Vom Fach.

Foto: © OskarDaRiz


AKTUELL Nr. 2/2020 11

Plötzlich (fast) alle im Homeoffice

Genau wie alle anderen wurde auch

die Systems GmbH von der plötzlichen

Corona-bedingten Schließung

überrascht. Aber auf eine ganz andere

Art und Weise. Dazu Geschäftsführer

Gustav Rechenmacher:

„Speziell ab der

zweiten Märzwoche

war es durch die

plötzliche Schließung

der Betriebe

eine intensive Zeit.

In solchen Situationen

braucht es

enorm viel Kommunikation

und interne Transparenz;

jede Neuigkeit,

Gustav Rechenmacher,

Systems GmbH

jede Änderung wurde sofort im

Firmenintranet bekannt gegeben

und mit den Führungskräften und

Teamleitern abgestimmt. Die ganze

Struktur unserer Firma bietet intern

die technischen Voraussetzungen für

Telekommunikation und Homeoffice.

Durch die bisherige

Zusammenarbeit mit unseren

Kunden war die zusätzliche

Installation für

Mitarbeiter im Homeoffice

eine zeitliche Herausforderung,

aber kein

Problem. Natürlich haben

wir bei Bedarf den Mitarbeitern

unserer Kunden zu Hause

auch die notwendige Hardware

geliefert, installiert und dann von

uns aus in Betrieb gesetzt.“ In dieser

intensiven Zeit gab es täglich Telefonund

Videokonferenzen, um sich auf

geänderte Situationen und Neuerungen

einzustellen. „Mittlerweile

hat sich das alles auf wöchentlich

zwei Meetings stabilisiert. Wenn in

diesem Bereich mehr Einsatz gefordert

ist, so ist in anderen Bereichen

wie im Support und Service derzeit

weniger zu tun.“ Insgesamt haben

der Systems-Geschäftsleitung, nach

eigener Aussage, der Einsatz und die

Begeisterung der Mitarbeiter diese

Situation zu bewältigen, viel Freude

gemacht.


Franz Wimmer

LobiSTIL

LobiTEC

Lobi

Kampill Center | Innsbrucker Straße 27-29 | 1. Stock | Bozen | Tel 0471 051 573 | www.lobis.biz


12

AKTUELL

Lieferungen werden derzeit

unter Einhaltung strenger Schutzvorkehrungen

abgewickelt.

„Keine Krise der Menschlichkeit“

Es heißt, Krisen bringen das

Schlimmste im Menschen ans Licht.

Aber oft trifft das Gegenteil zu. „Wir

befinden uns derzeit in vielerlei Hinsicht

in einer Ausnahmesituation. Zugleich

war in Südtirols Wirtschaft und

Gesellschaft selten so viel Solidarität

zu spüren wie aktuell. Das ist einfach

überwältigend“, so Andreas Goggi,

Geschäftsführer der Spedition Brigl.

Der Transport- und Logistiksektor ist

es, der aktuell die Grundversorgung

sowie wichtige Lieferketten aufrechterhält.

Die Corona-Pandemie stellt

alles auf die Probe, was man in der

modernen westlichen Welt an Sicherheiten

zu haben glaubte. „Die Situation

ist außergewöhnlich. Während aber

sehr vieles zum Erliegen gekommen

ist, keimt die Solidarität auf

allen Ebenen neu auf“, sagt

Andreas Goggi. „Eine

Form der Solidarität, die

nicht unmittelbar etwas

fordert, sondern darauf

aufbaut, dass man etwas

gibt, selbst wenn man

von seinem Verhalten

auf den

Andreas

Goggi

ersten Blick gar nicht profitiert“, sagt

der Brigl-Geschäftsführer. „Menschen,

die sich mehrheitlich an die Vorgaben

halten, um die gesundheitlichen Folgen

der Pandemie einzudämmen, Unternehmen,

die sich trotz größtenteils

einbrechender Geschäfte solidarisch

verhalten: Mitbewerbern, Mitarbeitern

und Lieferanten gegenüber. Auch unter

diesen Aspekten ist dies eine Krise, die

mit vergangenen keineswegs vergleichbar

ist. Man hält zusammen und das

mehr als dies in den fetten Jahren je der

Fall war“, betont er. Die Politik trage

durch mutige Entscheidungen ihren

Teil dazu bei.

Solidarität als Leitprinzip in der Krise

Auch die Transport- und Logistikbranche

läuft aktuell im Ausnahmebetrieb.

„In Vergangenheit hauptsächlich mit

Desinteresse oder gar Ablehnung

bedacht, werden sie nun als unermüdliche

Helden des Alltags wahrgenommen.

Und das völlig zurecht: Schließlich

sind sie es, die dafür sorgen, dass

die Grundversorgung mit Lebensmitteln

und anderen Gütern aufrechterhalten

bleibt und wichtige Warenströme

national und international nicht

vollständig abreißen.“ Einbußen spürt

die Branche dennoch. „Die Menschen,

die bei uns im Betrieb oder bei einem

Subunternehmer arbeiten, sind teils

in einer sehr exponierten Rolle. Das

gilt vor allem für die Lkw-Fahrer, die

tagtäglich trotz Handschuhen, Schutzmasken

und strenger Einhaltung aller

Vorsichtsmaßnahmen größeren Risiken

ausgesetzt sind als der überwiegende

Teil der restlichen Bevölkerung. Manchmal

fahren auch Ängste mit, keine

Frage. Dennoch machen sie weiter und

nehmen ihre Verantwortung wahr –

voller Verständnis für die außergewöhnliche

Lage.“

Internationale Partnerschaft

Solidarisch verhalte man sich auch gegenüber

Partnerunternehmen, vor allem

Frächtern in verschiedenen Ländern

Europas: „Wir versuchen, die Aufträge,

die wir aktuell vergeben können, gerecht

zu verteilen, um einzelne Betriebe

nicht in existenzielle Schwierigkeiten zu

bringen.“ Dasselbe Prinzip gelte für die

innerbetriebliche Solidarität: „Unsere

Mitarbeiter – am Standort in Bozen sind

es 86 – wechseln sich in puncto Kurzarbeit

ab. Es gibt eine Wochen-Rotation,

dadurch werden in derselben Abteilung

alle Mitarbeiter gleich behandelt und

niemand leidet unverhältnismäßig stark

unter der aktuellen Krisensituation.“

Goggi bedankt sich bei allen Akteuren

der Südtiroler Wirtschaft und im Besonderen

bei den Mitarbeitern im Warentransport.

„Es freut mich ungemein und

macht mich auch etwas stolz, dass wir

der aktuellen Krise mit so viel Menschlichkeit

begegnen. Ich bin überzeugt

davon, dass vieles nach dieser Krise

anders sein wird, aber ich glaube auch

im positiven Sinne.“


Werbung

13

„We are Dr. Schär“

In 18 eigenen Produktions- und Vertriebsstandorten in elf

Ländern arbeiten die Mitarbeiter von Dr. Schär für einen

weltweiten Markt und eine gemeinsame Mission: „Wir verbessern

das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen

– auch in dieser schwierigen Zeit.“

Vor fast 100 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von

Dr. Schär, 1981 stieg das Familienunternehmen als Pionier in

einen Nischenmarkt ein. Mit glutenfreier Ernährung wurde

das Unternehmen zum Marktführer in Europa. 2013 wurde

das Portfolio um innovative diätetische Lebensmittel für

medizinische Zwecke erweitert.

Innovating special nutrition

Nie zuvor stand das Unternehmen vor einer größeren

Herausforderung als jetzt. Trotz der schwierigen Corona-

Situation, geben alle 1.400 Mitarbeiter weltweit weiterhin

täglich ihr Bestes. Die Büros im 2017 eröffneten Hauptsitz

in Burgstall sind fast komplett leer, die Verwaltungsmitarbeiter

im Homeoffice, die Produktion läuft weiterhin auf

Hochtouren. Was das Unternehmen besonders gut kann:

Spezielle, komplexe Anforderungen an die Ernährung mit

Lebensfreude verbinden. Die Basis des Erfolgs waren immer

schon dynamische Menschen, die sich für Neues begeistern

und dies mit Leidenschaft vorantreiben.

Dr. Schär Familie

Dr. Schär ist ein Familienunternehmen mit einer familiären Unternehmenskultur.

Von zentraler Bedeutung ist die Entwicklung

der persönlichen und fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter.

Mit der eigenen Dr. Schär Academy wird die kontinuierliche

Weiterbildung der Mitarbeiter weltweit gefördert. Weil dem

Unternehmen Gesundheit, Lebensqualität und Work-Life-Balance

wichtig sind, werden flexible Arbeitszeitmodelle angeboten

und die Mitarbeiter bei sportlichen Aktivitäten und der

Gesundheitsvorsorge unterstützt. Die Corona-Krise ist hierbei

kein Grund, die Unterstützung für die Mitarbeiter zu verringern

– im Gegenteil: Es werden immer mehr Webinare angeboten,

die Sportkurse finden online statt und zusätzlich wurde

eine Versicherung für den Fall einer Infektion mit Covid-19

abgeschlossen. Die Mitarbeiter in der ersten Reihe, der Produktion,

erhalten zudem eine finanzielle Prämie in dieser Zeit.

Zukunftsdenker gesucht

Vom Produktentwickler über den Bäcker bis hin zum IT-Spezialisten

oder Produktmanager – bei Dr. Schär arbeiten auch

jetzt alle auf das Ziel hin, den Konsumenten nahe zu sein und

sie durch innovative, geschmackvolle Produkte zu begeistern.

Mit Dr. Schär kannst du deine ersten Schritte im Berufsleben

machen oder deine Karriere auf eine neue Ebene bringen.

Auf www.drschaer.com/de/karriere erfährst du alles über

deine Einstiegsmöglichkeiten.

Dr. Schär AG

Winkelau 9 | 39014 Burgstall

Tel. 0473 293 300

info.it@drschaer.com | www.drschaer.com


14

Werbung

Mit dem „Dolomiten“-Markt

zur neuen Karriere

Inserieren, suchen, finden – bereits zahlreiche Südtiroler

haben ihren Beruf im handlichen Extraheft „Dolomiten“-

Markt und dessen Online-Version gefunden. Sie sind

nämlich die beste Plattform, wenn es darum geht, motivierte

Bewerber und suchende Unternehmen unkompliziert

zusammenzubringen.

Erstmals im Jahr 2006 herausgegeben, erreicht die gedruckte

sowie die digitale Version des „Dolomiten“-Marktes

regelmäßig nahezu die ganze Provinz. Seitdem ist die Plattform

die erste Wahl der Südtiroler und bietet wöchentlich eine breite

Palette an Anzeigen von Jobsuchenden und -anbietenden.

Dabei erscheinen jeden Samstag die topaktuellsten Anzeigen –

verpackt in auffallende Formatanzeigen oder klassische Wortanzeigen

–, und auch führende Personalvermittler nutzen diese

Möglichkeit der Mitarbeitersuche erfolgreich. Die sogenannte

„kombinierte Schaltung“ mit Veröffentlichungen in der Mittwochsbeilage

des Tagblattes „Dolomiten“, dem „Wirtschaftskurier“,

und die zusätzlichen 14 Tage auf der Internetseite

www.dolomitenmarkt.it runden das attraktive Angebot ab.

Mehr als nur jede Menge Stellenangebote

Es ist die Vielfalt, die den „Dolomiten“-Markt sowie den

Online-„Dolomiten“-Markt so erfolgreich macht. Denn auf

beiden Plattformen findet der Leser mehr als nur Stellenanzeigen

und -gebote. Durchschnittlich bis zu 1.000 Annoncen zum

An- und Verkauf von verschiedensten Produkten, Fahrzeugen

oder Immobilien sowie Partnerschaftsanzeigen und Flohmarkt-Inserate

in der Rubrik „Fundgrube“ gehören seit jeher

zum Repertoire des „Dolomiten“-Markts. Klassische Wortanzeigen

können zudem auch mit einem Bild aufgewertet werden

– im Internet sogar mit bis zu zehn Fotos. Ergänzt wird

die Samstagsbeilage durch Bilder und redaktionelle Beiträge

über die Neuheiten auf dem Arbeits- und Immobilienmarkt,

Auto und Motor sowie Liebe und Partnerschaft. Die Internetseite

www.dolomiten-markt.it wird durchschnittlich von

den Nutzern für 4,33* Minuten besucht, die in der Zeit 9,08*

Seiten aufrufen. Allein die Rubrik der Stellenangebote wurde

im vergangenen Jahr über 2,7 Millionen Mal aufgerufen und

ist nicht nur vom PC und Laptop aus nutzbar, sondern auch

für mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet bestens

geeignet. Seit 2016 finden die Leser den „Dolomiten“-Markt

auch auf Facebook (www.facebook.com/DolomitenMarkt),

und über 11.500 Facebook-Fans freuen sich täglich über

topaktuelle Angebote.

Noch nie war Inserieren so einfach

Sie suchen einen Traumjob oder haben einen zu vergeben?

Im „Dolomiten“-Markt zu inserieren ist kinderleicht. Die

Anzeigen können telefonisch in der „Dolomiten“-Anzeigenabteilung

unter der Tel. 0471 081 600 oder per E-Mail an

anzeigen@athesia.it aufgegeben werden. Unter www.dolomitenmarkt.it

kann man außerdem rund um die Uhr inserieren.

Auf „Anzeige aufgeben“ klicken, und schon erscheint

das virtuelle Formular: ausfüllen und fertig. Und natürlich

können Unternehmen und Privatkunden, die den Online-

Weg nutzen, auch die kombinierten Schaltungen mit der

Printausgabe nutzen. Übrigens: Schon bald ist ein Relaunch

des Online-„Dolomiten“-Markts geplant, und die Nutzer

dürfen sich auf allerhand neue Möglichkeiten und moderne

Features freuen – denn leichter einen Beruf zu suchen, heißt,

schneller seine Berufung zu finden.

*Google Analytics: 01.01.2019-31.12.2019


Werbung

15

Die Spezialisten für rahmenlose Ausblicke

Großzügige Weite: Südtirol Fenster schafft die perfekte

Symbiose aus Ästhetik und technischer Innovation.

Rahmenlose Verglasungen lassen jeden Raum erstrahlen

und geben neue Blickwinkel frei – grenzenlos.

Seit 1978 dreht sich bei Südtirol Fenster in Gais alles um

die Leidenschaft für den Fensterbau. Eine Leidenschaft, die

Südtiroler Handwerkstradition mit neuester Innovation

verbindet und in stetiger Weiterentwicklung neue Konzepte

hervorbringt.

Die neueste Form von innovativer Technologie in zeitgemäßer

Umsetzung besticht durch ihre außergewöhnlich

elegante und zeitlose Ästhetik: Rahmenlose großzügige

Fensterfronten erscheinen als bündige und endlose Flächen

und erlauben dem Außenbereich, mit dem Innenraum

in Aktion zu treten – ein einzigartiges Raumerlebnis stellt

sich ein. Durch die großen Fensterflächen bahnt sich jeder

noch so schmale Lichtstrahl seinen Weg und setzt den

Raum optimal in Szene. Mit der Einbindung von Hebeschiebetüren

mit bodenbündigen Schienen wird ein weiterer

einzigartiger Moment in der architektonischen Gestaltung

geschaffen: Durch die unbegrenzte Panoramafront

scheint sich die Tür als schwebendes Element im Raum zu

befinden. Mehr unter www.suedtirol-fenster.com

TECHNOLOGY IN MOTION

Faszinierende Ausblicke

TECHNISCHE EXZELLENZ TRIFFT DESIGN.

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN

FÜR EXKLUSIVE PROJEKTE: METEK,

ELEGANTE SENKFASSADEN

JAHRE QUALITÄT

Wir kombinieren fortschrittliche Technologie, anspruchsvolles Design und ausgewiesene Handwerkskunst. Das Ergebnis sind Fenster,

Fassaden und Fenstertüren, die höchsten Ansprüchen genügen. Überzeugen Sie sich selbst von den vielfältigen Lösungen.

www.suedtirol-fenster.com

ELEGANTE … Verglasungen Automatische Gebäudeöffnungen GenussKlimaräume Brandschutzverglasungen www.metek.com

Projekt: Haus DW


16

Nr. 2/2020

AKTUELL

Was ist diese Matura 2020 wert?

Die Rahmenbedingungen sind allgemein

bekannt, die Kandidaten haben

wochenlang von zu Hause aus online

Aufgaben bewältigt und sich auf

die Reifeprüfung vorbereitet. Unter

diesen Voraussetzungen kann die

Prüfung nicht so streng ablaufen, wie

dies im Normalfall wäre.

Wird die Reifeprüfung 2020 deshalb

weniger wert sein? Diese Fragen wurden

schon aufgeworfen – in Südtirol genauso

wie in Deutschland und in Österreich.

Werden in diesem Zusammenhang in den

nächsten Jahren die Personalchefs oder

die Universitätsprofessoren die Maturanten

2020 anders (geringer) bewerten?

Schon möglich, wenn man ausschließlich

nach den Noten bewertet. Doch man

kann es auch ganz anders sehen.

Die Maturanten im Jahr 2020 haben

die Vorbereitung und die Prüfung als

solche unter Bedingungen erlebt, wie sie

in all den Jahren davor nicht annähernd

der Fall war. Von heute auf morgen

wurden die Schulen geschlossen – zu

Hause lernen. Das musste zuerst einmal

organisiert werden. Einen je nach Platzverhältnissen

mehr oder weniger großen

bzw. kleinen Bereich für sich selbst, für

konzentriertes Lernen und Arbeiten zu

schaffen. Dabei erforderliche Kompromisse

eingehen, Rücksicht nehmen

usw. Kurz gesagt: Organisationstalent

war gefragt.

Eine ganz besondere Erfahrung

Nachdem alles, so gut es eben ging,

organisiert war, kam noch was dazu.

Ein oder beide Elternteile waren

davon betroffen, dass ihre Arbeitgeber

vorübergehend schließen mussten. Im

besten Fall ein paar Wochen Urlaub

oder Homeoffice, aber auch Lohnausgleichskasse

oder gar der Verlust eines

Arbeitsplatzes konnte damit verbunden

sein. Die Familie war einer bisher

unbekannten Belastung ausgesetzt. Eine

neue Erfahrung – Bewältigen einer

Stresssituation in der Familie, im Team.

Dazu kam noch die stark eingeschränkte

Bewegungsfreiheit in den

ersten Wochen der Corona- Krise; eine

weitere bisher unbekannte, belastende

Situation! Überhaupt dann, wenn man

in der Stadt zu Hause war. Es erscheint

nur logisch, dass es in vielen Fällen

nicht ohne Reibereien abging. Auch

in Familien, in denen so was bis dato

unbekannt war. Damit kommt zum

Organisationstalent noch die neue weitere

Erfahrung, die Maturanten bisher

so nicht erlebt haben. Nennen wir sie

einmal soziale Kompetenz.

Krisenmanagement als „Maturafach“

Diese drei Faktoren zusammen kann

man mit Fug und Recht als Krise

bezeichnen. In dieser Situation sich auf

die Matura vorzubereiten, verlangt nach

Krisenmanagement. Und damit zurück

zur Leistung der Maturanten des Jahres

2020. Der einzige Jahrgang bisher, der

im Rahmen der Maturavorbereitungen

Erfahrungen in Organisation, in Sozialkompetenz

und im Krisenmanagement

in Stresssituationen als direkt Betroffenen

sammeln konnte. In welchem Beruf

auch immer, in der freien Wirtschaft

oder in der öffentlichen Verwaltung –

solche Erfahrungen machen ein weniger

strenges Prüfverfahren allemal wett!

Mehr noch: Gut möglich, dass sich die

eingangs angeführten Vorbehalte nachträglich

als Vorteil erweisen. Als Beispiel

ein Personalchef in einigen Jahren: „Da

ist doch eine/-r vom Maturajahrgang

2020; die haben damals unter extremen

Bedingungen und besonderen Erfahrungen

die Prüfung gemacht. Ich würde

sagen, das ist zweifellos ein Pluspunkt in

der Bewertung der Kandidaten …“


Franz Wimmer


Werbung

17

Würth: Innovation & HRevolution

Inspiration, Innovation und Implementierung sind die

tragenden Säulen der Strategie von Würth Italien, um

ihre Mitarbeiter aufzuwerten und in deren Potenzial zu

investieren. Menschen sind das wertvollste Gut, womit das

Unternehmen auf die Markterfordernisse mit Qualität und

Kompetenz eingeht.

Mit über 3.400 Mitarbeitern bietet Würth seinen Kunden

der Automotive-Branche, des Handwerks und Baugewerbes

ständige Unterstützung, Professionalität und Zuverlässigkeit.

Allein im letzten Jahr wurden 400 Mitarbeiter eingestellt,

davon über 40 in digitalen Fachbereichen: Digital-Marketing-

Spezialisten sowie Data-Science- und Innovationsspezialisten,

die hoch qualifiziert

sind und über ein

geschäftsspezifisches

Digitalisierungs-

Know-how verfügen.

Ziel ist es, die bestmögliche

Motivation

und Performance

durch die kontinuierliche

Entwicklung

der Kompetenzen

aller Mitarbeiter zu

gewährleisten. Das

Leitmotiv lautet: Performance,

Teamgeist

und Mut.

Die Grundsätze der HREVOLUTION

Organisation

Leadership &

Performance

Arbeitsplatz &

Arbeitszeit

Kommunikation

Strategisches Change-Management, HRevolution

In einem stetig wachsenden Umfeld zielt das strategische

Change-Management „HRevolution“ darauf ab, neue, effizientere

und produktivere Arbeitsmodelle umzusetzen, bei

denen Eigenverantwortung, Selbstorganisation, Telearbeit und

z. B. die Abschaffung der Zeiterfassung im Mittelpunkt stehen.

Außerdem werden bei Würth Arbeitsmethoden angewandt, die

die Implementierung von Business Agility im Projektmanage-

Hierarchien

Silo-Organisation

Command &

Control

Büro

Feste Arbeitszeit

Gesperrter Zugang

E-Mail als

Hauptinstrument

ment anstreben. Damit sollen abteilungsübergreifende Projekte

strukturiert und schnell angegangen sowie die Effizienz aller

Teammitglieder durch flache und interagierende Hierarchien

gesteigert werden. Dank der HRevolution-Strategie konnte

Würth Italien auch auf den Notstand wegen des Coronavirus-

Ausbruchs prompt reagieren, weil ein agiles, auf Smart Working

basierendes Führungsmodell im Unternehmen und in der

Unternehmenskultur bereits verankert war.

Digitalisierung und Innovation

Würth hat in Digitalisierung investiert: Jeden Tag arbeitet

ein auf Innovation ausgerichtetes Team daran, komplette

Dienstleistungen zur Produktivitäts- und Effizienzerhöhung

zu entwickeln

und dabei traditionelle

Flache Hierarchien

Vernetzte Organisation

Empowerment

& Reward Results

Diversifiziert

Flexible Arbeitszeit

Informationsaustausch

Social Media

Zusammenarbeit

Geschäftsmodelle im

Sinne der Kunden zu

optimieren. Um seine

Kunden besser unterstützen

zu können und

deren Geschäftserfolg

zu steigern, hat Würth

den sogenannten

Innovation Hub am

NOI Techpark in Bozen

eingerichtet. Es handelt

sich hierbei um einen

wissenschaftlichen

Campus, der auf die

Forschung und Entwicklung von digitalen Produkten und

Dienstleistungen sowie auf die Industrie 4.0 ausgerichtet

ist. Ziel ist es innovative Start-up-Unternehmen zu fördern,

die gemeinsam mit Würth fortgeschrittene technische

Lösungen erarbeiten. Dies hat es bereits ermöglicht, verschiedene

Dienstleistungen zu entwickeln, um den Kundenbedürfnissen

gerecht zu werden.

Weitere Infos zum Unternehmen und zur Karriere bei

Würth unter: workwithus.wuerth.it

Projektbetreuung

VERTRIEBSBERATER NIEDERLASSUNGEN CONTACT CENTER

IMMER NAH AM KUNDEN.

ONLINE-SHOP

SYSTEME

WÜRTH APP

Unsere Kundenkontaktpunkte

Jeder Kunde hat andere Anforderungen und jedes Projekt benötigt eine eigene Betreuungsstruktur.

Würth bietet für jeden Kunden die passenden Kontaktpunkte, Services und Systeme.

CLICK & COLLECT

SOZIALE NETZWERKE

Individuelle Kommunikation und Projektbetreuung.

www.wuerth.it


18

Werbung

Was zählt, sind die Menschen

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf der Suche nach einer

neuen beruflichen Herausforderung. Welche Kriterien im

Abwägen von Pro und Contra sind Ihnen, bei der Wahl eines

neuen Arbeitgebers wichtig? Ist es nur eine Frage des

Gehalts? Wir zeigen Ihnen, warum KONVERTO, ein führendes

Südtiroler IT-Unternehmen, die richtige Wahl ist.

KONVERTO kümmert sich mit den beiden Abteilungen

Human-Resources und Academy um interne Weiterbildungsprogramme

und externe Weiterbildungen. Die Mitarbeiter

werden im Aufbau von Kompetenzen, Know-how, Spezialisierungen

und Zertifizierungen begleitet.

Weiterbildung, Aufstiegschancen

und Arbeitsplatzsicherheit

„Ständige Weiterbildung, fachliche Spezialisierung und

Talentförderung sind ausschlaggebend, um als Arbeitgeber

attraktiv und so dem Wettbewerb immer eine Nasenlänge

voraus zu sein“, unterstreicht Direktor Peter Nagler.

Qualifizierte Fachkräfte wollen sich im Unternehmen

weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten voll einbringen. Als

wachstumsorientiertes Unternehmen liefert KONVERTO

seinen Kunden innovative technologische Lösungen. Dafür

braucht es spezialisierte und ambitionierte Mitarbeiter, die

langfristig am Erfolg mitwirken und Visionen umsetzen.

„Wer einen spannenden Job in einer Branche mit Zukunft

sucht und motiviert ist, sich voll und ganz einzubringen,

ist bei uns jederzeit willkommen, denn hinter jeder brillanten

Idee stecken brillante Köpfe“, ist Direktor Peter Werth

überzeugt.

Gleitzeiten, Homeoffice und Zusatzleistungen

Jeder kennt besondere Situationen – wie Kinder, die plötzlich

erkranken, unerwartete Ereignisse oder Arztvisiten.

Bei KONVERTO haben die Mitarbeiter die Möglichkeit,

vereinzelt länger zu bleiben und im Ausgleich kurzfristig frei

zu nehmen. Arbeiten von zu Hause aus zu erledigen, kommt

gerade jungen Familien zugute. Und Zusatzleistungen wie

private Krankenversicherung und Pensionsvorsorge sind

Standard, kein Nice-to-have. Eigenverantwortliches Arbeiten

ist bei KONVERTO selbstverständlich. Die Mitarbeiter

sollen sich wohlfühlen und spüren, dass KONVERTO nichts

ohne sie wäre. Für Anregungen hat KONVERTO immer ein

offenes Ohr, denn nur so kann sich das Unternehmen weiterentwickeln

und seine Kunden begeistern. Begeisterte und

motivierte Mitarbeiter sind der Antrieb unseres Erfolgs.

Unternehmenskultur und Work-Life-Balance

KONVERTO setzt auf einen konstruktiven Umgang miteinander.

Jedes Team soll von einem „Wir-Gefühl“ der Art „wir ziehen

alle gemeinsam an einem Strang“ getragen werden. Viele

Entscheidungen werden gemeinsam getroffen und lösungsorientiertes

Denken gefördert. Auch soziales Engagement ist

Ehrensache: für „Südtirol hilft“ leistet KONVERTO neben

technischem Know-how auch die finanzielle Hilfe dazu.

Als verantwortungsvoller Arbeitgeber weiß das Unternehmen,

dass Erfolg nur von Dauer ist, wenn ein gesundes

Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben besteht.

Betriebsfeiern und ein eigener Freizeit-Club bewegen die

Mitarbeiter dazu, gemeinsam etwas zu erleben. Auch Tisch-

Kicker, Wii und eine einladende Lounge schweißen das Team

zusammen. Und werdende Eltern werden mit Teilzeitmodellen

und Kinderbetreuungsprogrammen unterstützt.

KONVERTO AG

Mitarbeiteranzahl: 140

Angestrebte Mitarbeiterzahl 2020: 150

Überzeugt? Dann bewerben Sie sich:

jobs@konverto.eu | konverto.eu/karriere

Das Team von KONVERTO

Die KONVERTO-Direktoren

v.l.: Peter Nagler und Peter Werth


AKTUELL Nr. 2/2020 19

WIR SIND

„Als meine Töchter geboren wurden,

hatte ich die Möglichkeit, so lange wie

nötig bei meiner Familie zu sein.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf

ist für mich von zentraler Bedeutung.“

Enrico Dorigatti,

Key Account Manager Enterprise

„Ich arbeite vor allem von zu Hause aus,

also im Homeoffice. Das erspart mir

zeitraubende, lange Arbeitsfahrten

und ermöglicht mir, flexibel und

gleichzeitig produktiv zu sein.“

Yannik Eisath,

Mitarbeiter Business Applications

„Neben meinem Job, bei dem ich

mich interessanten Herausforderungen

stellen kann, habe ich die Möglichkeit,

mich fachlich weiterzuentwickeln – die

Zertifizierung zum Cisco Certified CCNA

Routing & Switching ist ein Beispiel.“

Alex Lardschneider,

Mitarbeiter Network Department

„Meine Arbeit fordert mich in vielerlei

Hinsicht. Dies hat mich dazu bewogen,

mich der Zertifizierung zum Cisco

Certified Internetwork Expert (CCIE)

zu stellen und diese zu erlangen.“

Matthias Eller,

Mitarbeiter Network Department

„Dank des Freizeitclubs erleben wir

großartige gemeinsame Momente,

ob actionreich oder beim Feiern,

auf Erkundungstour oder unterwegs

auf Reisen, es ist immer ein Erlebnis

und macht einfach richtig Spaß.“

Lukas Weiss,

Mitarbeiter Web & Mobile Development

„Ich habe eine spannende Rolle als

Führungskraft und bin gleichzeitig

Teilzeit-Mitarbeiterin. Kinder und

Karriere schließen einander nicht aus,

beides ist möglich.“

Sabine Ohnewein,

Head of Marketing

.EU

info@konverto.eu

T. +39 0471 064 500

T. Info Center 800 031 031

39100 Bozen

Bruno-Buozzi-Straße 8


20 Nr. 2/2020

AKTUELL

Neue Werte – dank Corona-Krise?

Wirklich neue Jobs in der Corona-Krise

sehen Fachleute nicht. Sehr wohl aber

eine vollkommen neue Bewertung

einzelner Tätigkeiten. Verschiedene

Berufsgruppen haben durch ihre Leistungen

in dieser Ausnahmesituation

enorm an Wertschätzung gewonnen.

Die Gesundheits- und Pflegeberufe stehen

hier an erster Stelle. Was da geleistet

wurde, ging an die Grenzen der Substanz,

und nicht wenige haben dafür auch

mit ihrem Leben bezahlt. Damit wird es

für die Zukunft auch möglich sein, deren

Leistungen im Pflegebereich monetär

wesentlich besserzustellen.

Eine funktionierende Nahversorgung

Mitarbeiter im Einzelhandel, Hilfskräfte,

die im Lager mithelfen und Regale

einräumen und auffüllen, und Kassiererinnen

waren auf einmal ganz besonders

im Fokus. Dazu kommt die Logistikbranche:

Fernfahrer, die plötzlich auf sich

alleine gestellt waren – alle Restaurants

und Bars an den Autobahnraststätten

waren geschlossen. Bei Anlieferungen

wurden sie aufgrund der Sicherheitsbestimmungen

zum Teil wie „Aussätzige“

behandelt. Lagerarbeiter und andere

Hilfskräfte oder die Fahrer (meist

Subunternehmer), die bisher nur kurz

für Schlagzeilen sorgten, wenn z.B. bei

Amazon vor Weihnachten gestreikt wurde.

Plötzlich war allen bewusst, wie sehr

man in der globalen, digitalisierten und

innovativen Welt von einfacher manueller

Arbeit abhängig war.

Polizei, Militär und Einsatzkräfte

Ebenfalls gefordert waren die Einsatzkräfte.

Oft mit widersprüchlichen

Aussagen seitens der Politik und Gesetzgeber

konfrontiert (genauso wie die

Bevölkerung), mussten sie zum Teil gegen

unverbesserliche Egoisten und Gegner

der Beschränkungen vorgehen. Rettungskräfte

wie Weißes Kreuz, Feuerwehren

und Zivilschutz, die bei ihren Einsätzen

mit Gesichtsmasken die gebotenen Abstandsreglungen

oft unmöglich einhalten

konnten. Und so gäbe es wahrscheinlich

noch einiges aufzählen, was bisher als

selbstverständlich galt und plötzlich eine

ganz andere Wertstellung hatte und hat.

Der globale Wirtschaftskreislauf

stößt an seine Grenzen

Ökonomen und Wissenschaftler hatten

immer wieder davor gewarnt, ganze

Wirtschaftszweige in Dritt- und Viertländer

auszulagern. Abgesehen von Medikamente

traf dies auch auf so einfache

Sachen wie Geschichtsmasken oder

Schutzanzüge für den medizinischen

Bereich zu. Tagelang standen keine mehr

zur Verfügung. Das soll und muss sich in

Zukunft wieder ändern. Für Klein- und

Mittelbetriebe durchaus eine Chance, in

diese Produktion einzusteigen.

Schlagworte wie Innovation und

Digitalisierung sind untergegangen

Durch die umfassenden manuellen

Leistungen sind Schlagworte wie Digitalisierung

und Innovation Mangelware

geworden. Trotzdem darf man nicht

vergessen, dass gerade die weltweit vernetzte

Forschung und Wissenschaft eine

gemeinsame Entwicklung von Impfstoffen

wesentlich beschleunigen. Auch Apps

wie die viel zitierte Corona-App sind nur

möglich, weil entsprechende Programme,

Netze und Geräte zur Verfügung

stehen. Die Welt wird nach Corona nicht

mehr so sein wie vorher – sagt man.

Doch die Menschen vergessen schnell.

Sobald es genügend Impfstoffe und

Medikamente gegen Corona gibt, wird

dieser heute so gefürchtete Virus zum

normalen „Grippe virus“ degradiert. Ob

es dann wieder weitergehen wird wie vor

Corona – schneller, höher, weiter? Wenn

man den Zukunftsforschern glauben darf,

dann nicht – hoffentlich!


Franz Wimmer


Werbung 02/2020

21

Noch nie war digitales

Marketing so wichtig

Wie sehr die Corona-Krise und die damit verbundenen

Maßnahmen die gesamte Wirtschaft beeinflusst, bekommen

auch große und kleine Unternehmen in Südtirol zu

spüren. Ganz instinktiv legen viele Betriebe in dieser Zeit

ihre Werbe- und Marketingmaßnahmen auf Eis – aber ist

das wirklich der richtige Weg?

Das Potenzial von Online-Marketing sollte man gerade in

Krisenzeiten nicht unterschätzen. Denn mit der richtigen Strategie

können die negativen Effekte der Corona-Krise deutlich

abgeschwächt oder sogar zum eigenen Vorteil genutzt werden.

Online-Marketing in Krisenzeiten

Durch geschicktes Online-Marketing können Sie die Kommunikation

mit bestehenden Kunden aufrechterhalten, neue

Kunden gewinnen und Ihre Markenbekanntheit steigern.

Auf diese Weise können Sie Ihr Unternehmen langfristig besser

positionieren, auch wenn andere Dienstleistungen möglicherweise

eingeschränkt sind. Zu den Nebeneffekten eines

wirtschaftlichen Abschwungs gehört auch der verminderte

oder sogar fehlende Wettbewerb. Dadurch ist es für Unternehmen

in dieser Zeit oft einfacher, Ergebnisse zu erzielen.

Nutzen Sie die Zeit und heben Sie sich durch geschickte

Marketingmaßnahmen von Ihren Mitbewerbern ab.

Welche Maßnahmen machen Sinn?

Zum einen können Sie natürlich auch in Krisenzeiten auf

die klassischen Online-Online-Marketingmaßnahmen wie

Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenwerbung

und Social-Media-Marketing setzen und diese zu Ihrem

Vorteil nutzen. Auch das Thema Werbung sollten Sie

in Zeiten wie diesen nicht komplett außer Acht lassen.

Gerade jetzt, wo die Mehrheit der Menschen zu

Hause ist und sehr viel Zeit damit verbringt, sich über

Online-Medien über die aktuelle Lage zu informieren,

ist Werbung auf lokalen Online-Nachrichtenportalen

durchaus sinnvoll. Dasselbe gilt für E-Mail-Marketing:

Ähnlich wie Social-Media-Kanäle bieten Newsletter die

Möglichkeit, Kunden direkt anzusprechen und über

Neuheiten zu informieren. Gelten im Moment andere

Öffnungszeiten als sonst, oder bieten Sie neuerdings

Lieferungen nach Hause an? Haben Sie Ihr Unternehmen

neu ausgerichtet, und stellen jetzt alternative oder

komplementäre Produkte her? Mit Online-Werbung

oder E-Mail-Marketing können Sie Ihre Botschaft gezielt

mitteilen und die Bevölkerung darauf aufmerksam

machen.

Südtirol Online Marketing ist auch in Krisenzeiten für Sie

da und unterstützt Sie in Sachen Online-Marketing.

Für mehr Infos kontaktieren Sie uns unter

info@suedtirolonline.com

Südtirol Online Marketing

Weinbergweg 7 | 39100 Bozen

Tel. 0471 925 300

info@suedtirolonline.com | www.suedtirolonline.com


22 Werbung

Ein ausgeklügeltes Zusammenspiel

Bei der Plattner AG zählt das Miteinander – Wohnanlage

„Sondocker“ als neues Vorzeigeprojekt.

Ganzheitlich denken, nachhaltig handeln. Das ist das

Credo, mit dem sich die Plattner AG binnen weniger

Jahrzehnte vom 2-Mann-Betrieb zum führenden Unternehmen

der Baubranche entwickelt hat. Mit seinen mehr als

80 Mitarbeitern hat es mittlerweile viele Vorzeigeprojekte

umgesetzt. Eines davon ist die Wohnanlage „Sondocker“ in

Gargazon.

Neuheit: DOKA-Schalung

Raimund Raffeiner ist als Vorarbeiter am Bau einer

dieser Mitarbeiter, die dazu beigetragen haben,

dass bereits rund 700 Baukonzepte realisiert

und weit mehr als 500 Kunden zufriedengestellt

wurden. Einige davon waren jene acht

Familien, die vor kurzem die Wohnanlage „Sondocker“

bezogen haben. „Wir erhalten positive

Rückmeldungen, weil wir auf Qualität bedacht

sind und sauber arbeiten. Gleichzeitig sind das

Vorarbeiter

Kriterien, die auch mich jeden Tag aufs Neue Raimund Raffeiner

motivieren“, so Raffeiner, der seit zwei Jahrzehnten

für die Plattner AG tätig ist. Er schildert die

Herausforderungen beim Projekt in Gargazon wie folgt: „Es

war der erste Bau mit der neuen DOKA-Schalung für Decken

und Wände, deren Qualität ausgezeichnet ist. Außerdem

wurden zwei Häuser gleichzeitig gebaut, wodurch eine

sehr gute Organisation notwendig war.“ Am Ende lief die

Bauphase derart reibungslos, dass die Fertigstellung der acht

Wohnungen in Massivbauweise der Kategorie KlimaHaus A

bereits mehrere Wochen vor dem Plandatum erfolgte.

Hoch qualitativ schlüsselfertig bauen

Bei den Arbeiten an der Wohnanlage „Sondocker“ hat

sich einmal mehr bezahlt gemacht, was das Unternehmen

Plattner auszeichnet: Der rege Austausch und die nahtlose

Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern im Büro, jenen am

Bau und Partnern, die die Arbeitsabläufe begleiten. Ziel der

Plattner AG ist es nämlich, alle Arbeitskräfte zu bündeln und

so die breite Auftragsspanne, die von schlüsselfertigen Bauten

bis hin zu komplexen Sanierungen reicht, in höchster

Qualität abzuwickeln. Eben getreu dem Motto „Ganzheitlich

denken, nachhaltig handeln“.

Wohnanlage „Sondocker“ - Gargazon

WIR SUCHEN

DICH!

Bewirb dich jetzt und

verstärke unser Team als

• ASSISTENZ DER GESCHÄFTSLEITUNG (m/w)

• KALKULANT / PROJEKTLEITER (m/w)

• MAURERLEHRLING (m/w)

• BUCHHALTER (m/w)

www.plattner.bz/jobs


Werbung

23

Consulting, customizing und

full stack development …

… und was das mit Corona zu tun hat. 300 Kunden im Mittelstand,

9.000 End Users, 20 Jahre Markterfahrung und

spannende Technologie-Stacks. Ein erfolgreiches Unternehmen

im Bereich Enterprise Content Management und

Enterprise e-Commerce bietet internationale Projekte,

agile Teams, flache Hierarchien und die Möglichkeit, sich

selbst und seine Ideen zu verwirklichen.

Studienabgänger und Young Professionals befinden sich oft

in der schwierigen Situation, die richtige Berufswahl treffen

zu müssen, und sind gleichzeitig hoch motiviert, ihr Wissen

und ihre Begeisterung im Wunschberuf ausleben zu können.

Manchmal sind es dann die internationalen Konzerne, die

mit ihren Recruiting-Abteilungen bereits Studenten an ihren

Studienorten abwerben und ihnen erste Berufserfahrungen

ermöglichen. Dennoch braucht man eigentlich gar keine

Großstadt, wenn man spannende Software auch bei uns in

den Bergen entwickeln kann – und dort leben kann, wo andere

Urlaub machen.

Software Developer und Consultants

sind bei Alpin immer gefragt

Seit 1999 entwickelt das Unternehmen Lösungen zur durchgängigen

Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Mittelstand:

ECM und e-Commerce für Enterprise-Kunden. Das

Projektportfolio dreht sich rund um die Digitalisierung von

Unternehmensprozessen sowie hoch personalisierten e-Commerce-Lösungen.

Eingebunden in einem starken, international

agierenden Netzwerk aus spezialisierten Partnern.

Allein in den letzten Wochen, mit dem Ausbruch der

Corona-Krise, konnte man beobachten, welchen Einfluss IT-

Innovation auf den Geschäftserfolg oder gar auf das Überleben

eines Unternehmens hat. Wenn Geschäfte geschlossen

werden, Vertrieb und Verwaltung gezwungen sind, aus dem

Homeoffice zu arbeiten, dann können digitale Abläufe und

e-Commerce-vPlattformen nicht nur die Effizienz eines

Unternehmens steigern, sondern auch seine ganze Existenz

sichern.

Geschäftsprozesse müssen verändert & digitalisiert werden

Ganze Branchen müssen heute ihre Geschäftsprozesse verändern

und digitalisieren – auch jene, die in der Vergangenheit

noch eher geringe IT-Affinität aufzeigten“, sagt Christoph

Moar, Projektleiter bei Alpin. Die Folge ist: Unternehmen

aus allen Branchen bauen ihre Software-Kompetenz aus und

beauftragen Dienstleister mit innovativen Projekten. „Und

genau da beweisen unsere Mitarbeiter ihre Kompetenz“,

sagt Moar und verweist auf das 17-köpfige Team des Unternehmens.

„Unsere Mitarbeiter messen sich täglich an neuen

Technologien, setzen innovative Lösungen um und haben die

Gewissheit, dass das, was sie entwickeln, anschließend auch

von erfolgreichen Unternehmen genutzt wird“, meint Moar

und erklärt, welche Zielgruppe von Alpin bedient wird. „Wir

realisieren Lösungen für unsere lokalen und internationalen

Kunden im mittelständischen Segment.“ ECM Consultants

und sogenannte Full-Stack-Developer setzen die Projekte bei

Alpin im Team um und helfen ihren Kunden, die Potenziale

der Digitalisierung im Unternehmen zu nutzen.

Teambuilding für positive

Unternehmenskultur

Was neben den technischen Herausforderungen

bei uns sonst noch großgeschrieben

wird? „Die positive Unternehmenskultur

und die Vereinbarkeit von Berufsund

Privatleben. Und – so glaube

ich zumindest – auch manch legendäres

Team-Event“, meint

Christoph Moar mit einem

Augenzwinkern.

Christoph Moar

streamline your business

streamline your business

Keine Angst vor

streamline your business

streamline your business

Keine Keine Angst Keine Angst vor Angst vor vor

E-Commerce

E-Commerce

Verwandeln Sie jetzt Ihre Geschäftsideen in ein erfolgreiches Onlinebusiness. Ohne Wenn und Aber, mit Expertenwissen von Alpin.

Verwandeln Sie jetzt Ihre Geschäftsideen ein erfolgreiches Onlinebusiness. Ohne Wenn und Aber, mit Expertenwissen von Alpin.

Verwandeln Sie Verwandeln jetzt Ihre Geschäftsideen Sie jetzt Ihre in ein Geschäftsideen erfolgreiches Onlinebusiness. ein erfolgreiches Ohne Wenn Onlinebusiness. und Aber, mit Expertenwissen Ohne Wenn von und Alpin. Aber, mit Expertenwissen von Alpin.

alpin.it +39 0471 180 84 10

alpin.it +39 0471 180 84 10

alpin.it +39 0471 180 84 10

alpin.it +39 0471 180 84 10


24 Nr. 2/2020

AKTUELL

„Für den Neustart bestens gerüstet“

Aber wann wird es so weit sein? Eine

Wintersaison der Superlative und

dann das plötzliche Aus. Von einem

Tag auf den anderen. Stichwort Coronavirus.

Die Tourismusbranche ist

jener Wirtschaftszweig, der am meisten

von der Coronavirus-Pandemie

in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Auch jetzt, Anfang Mai, ist das Einzige,

was sicher ist – die Unsicherheit.

Ein Gespräch dazu mit dem Grödner

Hotelier Hugo Bernardi.

Hugo und Cinzia Bernardi haben

zwei Tophotels, den Grödner Hof in

St. Ulrich mit dem Restaurant Anna

Stuben, das auch 2020 stolz wieder

einen Michelin-Stern tragen darf, und

das Alpina Dolomites auf der Seiser

Alm (mit der Familie Bernardi als

Hugo und Cinzia Bernardi

Miteigentümer bleibt auch die familiäre

Führung). Beide Anlagen mit einer

auf das ganzheitliche Wohlbefinden

ausgerichteten Spa- und Beautyfarm,

aufgebaut auf den persönlichen und

herzlichen Kontakt zu den Gästen, wie

es eben nur Familienbetriebe bieten

können.

Radius: Herr Bernardi, wie managt

man eine solche Krisensituation?

Hugo Bernardi: Im Augenblick navigieren

wir auf Sicht, da vieles von den

entsprechenden Dekreten der Behörden

abhängt – aber auch davon, wie sich

die Regierungen unserer Zielmärkte

bewegen, von wo unsere Gäste herkommen,

mit Reisebeschränkungen

usw. Aber wir sind bestens vorbereitet

und haben unterschiedliche Modelle

durchgespielt, wie wir unsere Betriebe

wieder hochfahren können. Ein Vorteil:

Hygiene galt bei uns schon immer als

zentraler Aspekt.

Radius: Sie haben eine außerordentliche

Wintersaison abrupt abschließen

müssen …

H. Bernardi: Wir haben praktisch einen

Monat im Voraus geschlossen, unsere

Gäste von heute auf morgen zur

Abreise auffordern müssen. Das heißt,

wir hatten zwar, das ist richtig, eine

fantastische Wintersaison 2019/20,

aber von vier Monaten fehlt uns ein

ganzer Monat, in Zahlen ausgedrückt

heißt das ein Minus von 20 Prozent

gegenüber dem Vorjahr.

Radius: Wenn Sie zurückdenken, hätten

Sie diese Situation irgendwie voraussehen

oder vorbereiten können?

H. Bernardi: Sicher gibt es im Management

Krisenszenarien. Aber keines dieser

Art, das ein kleines Virus weltweit

ausgelöst hat – mit globalen Verwerfungen

in nur zwei Monaten. Das kann

niemand vorbereiten. Aber wir lernen

daraus: Es gilt, Chancen zu erkennen

und zu nutzen, auch wenn das Leben

mit dem Virus – bis ein Medikament

oder Impfmittel gefunden wird – sicher

eine große Herausforderung für alle

Betriebe sein wird, speziell aber für den

Tourismus.

Radius: Sie sind ein typischer Familienbetrieb,

im Sinne von persönlicher

Ansprache und persönlicher Beziehung

zu jedem Gast …

H. Bernardi: Genau. Freundlich die Hände

schütteln, auf jeden Gast zugehen …

und ich glaube, die Gäste haben das auch

geschätzt und gesucht. Jetzt wird natürlich

alles anders. Wir müssen Nähe ohne

Körperkontakt und auf Distanz zeigen.

Radius: In der bevorstehenden Sommersaison

werden Sie sich vermutlich auf

Gäste aus Italien konzentrieren müssen?

Haben Sie schon mit einer entsprechenden

Werbekampagne begonnen?


AKTUELL Nr. 2/2020 25

H. Bernardi: Wir sind auf alle Szenarien

vorbereitet und können sie starten,

sobald wir genauere Kenntnis darüber

haben, wie sich die Märkte entwickeln

werden. Es gilt abzuwarten, wie die

europäischen Länder mit ihren Reisebeschränkungen

umgehen. Der Schweizer

Bundesrat und Angela Merkel wie auch

Markus Söder zum Beispiel haben ihre

Bürger davor gewarnt, ins Ausland zu

fahren. Wir kennen die Disziplin der

Schweizer und der Deutschen – sie werden

zu Hause bleiben bzw. im eigenen

Land Urlaub machen. Der Winter wird

sich dann nochmals anders darstellen.

Radius: Die Wintersaison ist eigentlich

wichtiger als die Sommersaison?

H. Bernardi: Ich würde es so sagen. Der

Winter ist anders, aber nicht wichtiger.

Eine Herausforderung im Winter wird

sein, wie der Skibetrieb funktioniert –

sollte es noch kein Medikament oder

eine Impfung geben. Social Distancing

in Gondeln und auf Sesselliften ist kaum

möglich, es wird neue Modelle notwendig

machen: Wellness, Relax und

Winterwandern beispielsweise als sanfte

Form des Tourismus.

Radius: Sie haben zwei Hotels der

Topkategorie und werden entsprechend

Investitionen getätigt haben.

Haben Sie Angst?

H. Bernardi: Angst ist kein guter

Ratgeber. Als Unternehmer muss man

sachlich bleiben. Aber ich habe Respekt

vor der weiteren Entwicklung. Grundsätzlich

bin ich immer positiv eingestellt

und lösungsorientiert. Wir müssen

die nächste Entwicklung genau beobachten,

Szenarien durchspielen und

Modelle studieren, wie wir auch weiter

am Tourismusmarkt nicht nur bestehen,

sondern erfolgreich sein können. Aber

wie bereits eingangs betont: Wir sind

bestens vorbereitet und werden auch

diese Herausforderung gut meistern

können – aber die Rahmenbedingungen

dafür liegen nicht in unserer Hand. Die

werden in Rom, Berlin, Brüssel usw.

entschieden und vorgegeben.

INTERNET | REMOTE OFFICE | E-COLLABORATION | CHAT & VIDEOCONFERENCE | VPN | SECURITY

Dein Smart Working

SOLL WEITERHIN DER ZUGANG ZUR UNTERNEHMENS-IT

SICHERGESTELLT WERDEN?

Unsere Cloud-Lösungen und eine geschützte Verbindung ermöglichen

ein sicheres Arbeiten. Gerne erstellen unsere Spezialisten ein VPN für

Dein Home Office.

WIR SIND FÜR DICH DA!

business@brennercom.it

bit.ly/bcom-smart

Brennercom-A-WIKU-Rosso-191,5x141-DE+ITA.indd 1 30/03/20 16:46


26

AKTUELL

Plötzlich Homeoffice.

So gelingt’s!

Für viele Südtirolerinnen und Südtiroler

ist der Weg ins Büro seit Wochen besonders

kurz: Um sich und andere vor

der Coronavirus-Pandemie zu schützen

haben sie ihre Arbeit vom Büro ins

Homeoffice verlegt. Doch worauf muss

man achten, will man über Wochen gut

und produktiv zu Hause arbeiten?

Ein kurzer Arbeitsweg, kein Verkehrsstau

am Morgen, mittags zu Hause

kochen, bei einem Mittagsschlaf wieder

neue Energie tanken und mehr Zeit mit

den Kindern verbringen: Von zu Hause

aus Arbeiten – das mag für viele erst einmal

verlockend klingen. Seit Mitte März

ist das Homeoffice (der Duden versteht

darunter übrigens einen „mit Rechner

und Kommunikationstechnik ausgestatteten

Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung“)

mit all seinen Vor- und Nachteilen

in vielen Ländern weltweit und auch in

Südtirol Realität – wegen Corona vielfach

unvorbereitet und von einem Tag auf den

anderen. Dabei zeigt sich nach einigen

Wochen zu Hause, dass das Homeoffice

gut geplant sein will und neben den

vermeintlichen Vorzügen auch seine

Tücken hat. Die wichtigsten Tipps für das

gelungene Homeoffice im Überblick.

Arbeitsplatz einrichten

Egal ob im Büro oder eben

nun zu Hause: Arbeitsplatz

bleibt Arbeitsplatz. Auch wenn nicht

jeder in den eigenen vier Wänden einen

großen Schreibtisch, ein eigenes Arbeitszimmer

oder einen höhenverstellbaren

Schreibtischstuhl parat hat, sollten einige

Dinge auch im improvisierten Homeoffice

unbedingt beachtet werden – damit

ein produktives Arbeiten möglich ist

und Rückenschmerzen ausbleiben. Über

Wochen oder gar Monate einfach nur

mit dem Laptop am Küchentisch sitzend,

sind Verspannungen und Nackenschmerzen

vorprogrammiert. Wer sich keinen

eigenen Schreibtisch anschaffen kann

oder möchte, kann sich mit einem höhenverstellbaren

Aufsatz behelfen. Dieser

wird einfach auf den Tisch gestellt und

ermöglicht das ergonomische Einrichten

der Arbeitsposition. Der Aufsatz lässt sich

abends auch wieder wegräumen, wenn

der Tisch seiner eigentlichen Bestimmung

als Esstisch gerecht werden soll. Neben

der Höhe spielt auch die Ausrichtung der

Arbeitsposition eine gewichtige Rolle.

Der Bildschirmmonitor sollte immer seitlich

entlang des Fensters aufgestellt sein.

Denn ist der Monitor vor einem Fenster

positioniert, ist das Helligkeitsgefälle

zwischen Tages- und Display-Licht in der

Regel zu hoch: Müde Augen und Kopfschmerzen

können die Folgen sein. Ist das

Fenster hingegen im Rücken, spiegelt es

auf dem Monitor.

Das A und O für effizientes Arbeiten ist

eine bequeme Sitzgelegenheit. Wer weder

einen Bürostuhl noch einen Sitzball zu

Hause hat, sollte zumindest auf ausreichend

Abwechslung in der Haltung achten.

Das bedeutet, beim nächsten Telefonat

einfach mal aufstehen und durch den

Raum gehen oder sich zwischendurch

auf die Couch setzen. Zu lange in einer

unergonomischen Sitzhaltung verharren,

kann den Rücken ganz schön belasten.

Zwei weitere Dinge gilt es, bei der Wahl

und der Einrichtung des Arbeitsplatzes zu

Hause zu beachten: Der Schreibtisch zu

Hause sollte aufgeräumt sein, denn Ordnung

befreit gedanklich und ermöglicht,

sich besser auf die anstehenden Aufgaben

zu konzentrieren. Eine freundliche Arbeitsatmosphäre

und besseres Raumklima

schaffen nicht zuletzt Grünpflanzen. Sie

erhöhen die Luftfeuchtigkeit und filtern

Schadstoffe aus der Luft und steigern

dabei die Konzentrationsfähigkeit.

Außerdem eignen sich Pflanzen perfekt

als Raumteiler für einen abgetrennten

Arbeitsbereich.

Die Videokonferenz

Team-Meetings, Besprechungen

mit externen Lieferanten

oder ein Pitch: Meetings laufen in

Zeiten von Homeoffice per Videokonferenz

ab – auf Skype, Zoom, Teams oder

ähnlichen Plattformen. Das Um und Auf

für eine gelungene Videokonferenz ist

die Technik. Dazu gehört eine stabile

Internetverbindung, aber auch eine gute

Ton- und Bildqualität. Für den guten

Ton empfiehlt sich ein Headset mit Mikrofon,

für ein gutes Bild lohnt es sich,

die Kamera vor dem Meeting zu testen

und eine geeignete Position zu finden.

Dabei sollte die Kamera immer auf Augenhöhe

sein. Außerdem ist es ratsam,


AKTUELL Nr. 2/2020 27

vor der Besprechung den Hintergrund

zu checken. Chaotische Regalwände

oder der Wäscheständer im Bildhintergrund

werden im Meeting ablenken.

Eine schlichte, neutrale und vor allem

ordentliche Einrichtung vermitteln Professionalität

– und darauf kommt es im

Online-Meeting an. Sitzt man vor einer

leeren weißen Wand, kann das die Sprecherin

aber auch unscheinbar wirken

lassen. In der Videokonferenz gilt: Einer

spricht, die anderen hören zu. Disziplin

und eine gute Gesprächskultur sind das

Gebot der Stunde. Um Störgeräusche zu

vermeiden, sollten all jene, die gerade

nicht sprechen, ihr Mikrofon stumm

schalten. So wird die beste Tonqualität

garantiert.

Kleider machen Leute

„Wer eine Jogginghose trägt,

hat die Kontrolle über sein

Leben verloren“, das legendäre Zitat

von Mode-Ikone Karl Lagerfeld hat in

diesen Tagen Hochkonjunktur. Wenn ich

nicht ins Büro muss, kann ich doch auch

im Pyjama bleiben, oder? Ungeduscht,

unrasiert und mit zerzausten Haaren.

Doch Kleidung übermittelt auch ein

Gefühl an uns selbst. Deshalb empfehlen

Psychologen, dass man sich auch im

Homeoffice morgens zurechtmachen

soll. Damit tritt man nicht nur in den

zahlreichen Videokonferenzen professionell

auf, das Festhalten an gewissen

Handlungsweisen und die Körperpflege

haben auch positive Effekte auf die

eigene Produktivität. Pflegt man auch

im Homeoffice eine Kleideretikette, fällt

es abends auch leichter, den Feierabend

einzuläuten und vom Arbeitsmodus in

den Entspannungsmodus zu wechseln;

auch wenn man physisch maximal von

einem Zimmer in ein anderes wechselt.

Mach mal Pause

Die Kaffeepause mit den

Kollegen, der Weg von einem

Meeting ins nächste oder ein kurzer

Plausch am Gang – das alles fällt im

Homeoffice weg. Obwohl man zu Hause

ist und es sich zwischendurch kurz

auf dem Sofa bequem machen könnte,

neigen viele Menschen im Homeoffice

dazu, genau das Gegenteil zu tun. Noch

eben schnell diese Mail verschicken

oder von einem virtuellen Meeting ins

nächste hasten – natürlich im Sitzen!

Kurze Pausen sind wichtig und werden

gerade im Homeoffice gerne vergessen.

Experten raten, regelmäßig aufzustehen,

ausreichend zu trinken oder kurze

Entspannungsübungen zwischendurch

zu praktizieren. Die Unterbrechungen,

die wir aus dem Büroalltag kennen,

fallen zu Hause alle weg. Dabei sind

diese kurzen Verschnaufpausen für

unser Gehirn und die zwischenzeitliche

Aktivierung unseres Bewegungsapparats

besonders wichtig.

In der Bewegung

liegt die Kraft

Die Erkenntnis, dass langes

Sitzen ungesund ist, ist nicht neu.

Doch gerade das Homeoffice bedeutet

noch weniger Bewegung als sonst:

Der Weg zur Arbeit – zu Fuß oder mit

dem Rad – fällt weg; im Büro gilt es,

weder Treppen zu steigen noch durch

lange Gänge zu laufen, Fitnessstudios

sind geschlossen. Dabei wirkt sich der

Bewegungsmangel nicht nur negativ auf

unseren Körper und unsere Gesundheit

aus, nein, auch unsere Arbeitsleistung

und die Konzentration sinken bei mangelnder

Bewegung. Beim Telefonieren

im Gang auf und ab gehen oder am

Schreibtisch mal eben die Hände nach

oben strecken, die Schultern oder den

Nacken kreisen. Auch kleine Bewegungen

sind wichtig, sagen die Gesundheitswissenschaftler.

Dank Homeoffice

sparen wir viel Zeit, die nun in

Bewegung investiert werden kann. Statt

morgens eine halbe Stunde im Auto

zu sitzen, kann ein kleines Workout –

Online-Programme und Apps sprießen

gerade wie Pilze aus dem Boden –

absolviert werden. Yoga-Einheiten oder

Meditation sorgen außerdem für innere

Ruhe und Ausgeglichenheit – ideal, um

stressigen Situationen im Job oder der

aktuellen Corona-Krise mit der nötigen

Gelassenheit entgegenzublicken.


Elisabeth Stampfer


28

Nr. 2/2020

AKTUELL

Gebrüder Biasi und

Gebrüder Oberrauch geehrt

„Dolomiten“ zeichnen Gründer von

Microgate, Vinicio und Roberto

Biasi, als „Manager des Jahres 2019“

aus und vergeben Preis für das

Lebenswerk.

Großer Auftritt für die „Manager

des Jahres 2019“: Im Rahmen des

Unternehmerempfanges am 13. Jänner

2020 haben die „Dolomiten“

Vinicio und Roberto Biasi vom

Bozner Unternehmen Microgate

offiziell als die besten Manager des

abgelaufenen Jahres geehrt. Zudem

wurde die Auszeichnung „Ein Leben

für die Wirtschaft“ vergeben. Sie ging

an die Brüder Luis und Hans Oberrauch

vom Rittner Fensterhersteller

Finstral.

Bereits zum 16. Mal vergeben

2019 machte das Unternehmen

Microgate nichts weniger als eine

Weltsensation möglich: Es lieferte

die Steuerungstechnik und somit

das „Gehirn“ für die europäischen

Teleskope, denen – gemeinsam

mit anderen weltweit – erstmals die

Aufnahme eines Schwarzen Lochs

gelungen ist. Darauf hatten Astronomen

seit Jahrzehnten gewartet. Das

Bozner Unternehmen und die Brüder

Biasi haben somit einen wesentlichen

Beitrag geleistet, dass dieses Bild von

historischer Bedeutung überhaupt gelingen

konnte. Zudem machte Microgate

heuer mit dem neuen Hauptsitz in

Bozen von sich reden, einem Technologiezentrum,

wo rund 40 Mitarbeiter

in den drei Unternehmensbereichen

Luft- und Raumfahrt, Medizin und

Sport tätig sind. „Roberto und Vinicio

Biasi beweisen dort täglich, dass auch

ein relativ kleines Südtiroler Unternehmen

in hochtechnologischen Bereichen

erfolgreich sein und internationale

Konkurrenz mit den wesentlich

größeren Forschungsbudgets hinter

sich lassen kann“, wie die Jury unterstreicht.

Bereits zum 16. Mal haben

die „Dolomiten“ den „Manager des

Jahres“ gesucht. Microgate konnte

sich dieses Mal gegen sieben hochkarätige

Finalisten durchsetzen.

Pioniere im Fensterbau

Den Preis „Ein Leben für die Wirtschaft“

hat die Wirtschaftsredaktion

des Tagblatts „Dolomiten“ an Hans

und Luis Oberrauch, zwei Pioniere

im Fensterbau, verliehen. Das

Unternehmen Finstral war eines der

Ersten, das auf Fenster aus Kunststoff

setzte – viele andere Hersteller folgten

seinem Beispiel. Was als 7-Mann-

Tischlerei begonnen hat, ist heute

einer der führenden Fenster-, Türenund

Wintergärtenhersteller Europas.

In 14 Produktionswerken europaweit

gibt Finstral insgesamt 1.400 Menschen

Arbeit. Gleichzeitig war es immer

ein Anliegen des Familienunternehmens,

auch Arbeitsplätze für die

Menschen in der Region zu schaffen:

Neben dem Hauptsitz in Unterinn

am Ritten sind sieben Werke und vier

Studios in Südtirol ein Beleg dafür.

2019 feierte das Unternehmen sein

50-jähriges Bestehen. Alles in allem

Grund genug für die Jury, Hans und

Luis Oberrauch für ihr Lebenswerk

auszuzeichnen.

Luis und Hans Oberrauch, Vinicio und Roberto Biasi


AKTUELL Nr. 2/2020 29

Lehrlingszahlen steigen wieder an

Die Lehrlingskurve geht langsam

wieder nach oben. Dies geht aus

dem jüngsten Bericht des Landesinstitutes

für Statistik ASTAT hervor.

„Für eine Lehre sprechen eine solide

Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten,

guter Verdienst und

abwechslungsreiche und vielseitige

Arbeitsperspektiven“, betont lvh-

Präsident Martin Haller.

Die Lehrlingskurve stabilisiert sich

nach und nach, nun befindet sie sich

sogar im Aufwärtstrend. Laut heute

veröffentlichtem ASTAT-Bericht ist

die Anzahl der Lehrlinge im Vergleich

zum Vorjahr wieder leicht angestiegen.

„Dies hängt sicher mit der positiven

Wirtschaftskonjunktur zusammen,

bedeutet gleichzeitig aber auch, dass

unsere Sensibilisierungsarbeit für über

90 spannende Berufe und die Durchlässigkeit

im Bildungssystem endlich

fruchtet“, erklärt der Präsident im

Wirtschaftsverband für Handwerk und

Dienstleister, Martin Haller. Gerade

aufgrund der stetig zunehmenden

Nischenmärkte und speziellen Produkt-

und Dienstleistungsanfragen, die

häufig eine Konsequenz der Digitalisierungsprozesse

sind, ergeben sich

neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

„Wer sich einen Spitzenjob mit besten

Verdienst- und Karrieremöglichkeiten

sichern möchte, sollte jetzt zugreifen.

Fachkräfte mehr denn je gefragt

Spezialisierte Fachkräfte werden

künftig mehr denn je gefragt sein“, ist

Haller überzeugt. Die Qualität der Ausbildung

sei dank des dualen Bildungssystems

auf jeden Fall gewährleistet.

„Jugendliche können eine praktische

Ausbildung als gleichwertige Alternative

zu einer Oberschule wahrnehmen.

Eine Ausbildung im Handwerk ist ein

sicherer Start ins Berufsleben, der mit

dem Gesellenbrief noch lange nicht

endet. Auf die Matura über die Lehre

kann ein Studium erfolgen, darauf

zahlreiche Fortbildungen bis hin zur

Selbstständigkeit“, betont auch die

Landesobfrau der Junghandwerker im

lvh, Jasmin Fischnaller.

BRENNER

BRENNER

NATÜRLICH

NATÜRLICH ...

...

NATÜRLICH machen Sie sich ...

Ihre Rechnung,

NATÜRLICH machen Sie sich ...

Ihre Rechnung,

und das ist gut so! Vergleichen soll

machen Sie sich Ihre Rechnung,

machen und das Sie ist gut sich so! Ihre Vergleichen Rechnung,

soll

oberstes Gebot sein. Wir von Brennerhaus

verstecken keine soll Zahlen obers-

soll

und

und das ist gut so! Vergleichen soll

das und oberstes

ist das gut ist Gebot

so! gut Vergleichen so! sein.

Vergleichen Wir von Bren-

oberstes Gebot sein. Wir von Bren-

oberstes nerhaus verstecken

Gebot Gebot sein. Wir sein. keine

von Wir Brennerhaus von Zahlen

und spielen mit offenen Karten, Brennerhaus

und spielen

nerhaus verstecken keine Zahlen

verstecken verstecken mit offenen

keine Zahlen keine Karten,

damit Sie sich auf Ihr neues und Zahlen spielen

Biohaus

und spielen mit offenen Karten,

mit und damit

offenen spielen Sie sich

Karten, mit auf

offenen Ihr neues

damit Karten,

Biohaus

freuen können. Sie sich

damit Sie sich auf Ihr neues Biohaus

auf damit freuen

Ihr Sie können.

neues sich Biohaus auf Ihr neues freuen Biohaus können.

freuen können.

freuen können.

INDIVIDUELL

INDIVIDUELL …

INDIVIDUELL gehen wir von Brennerhaus Ihre

INDIVIDUELL gehen wir von Brennerhaus …

Ihre

Situation an, versprechen und

gehen wir von Brennerhaus Ihre

gehen Situation

wir an, von versprechen Brennerhaus und

rechnen mit klaren Fixkosten Ihre

ab,

Situation an, versprechen und

Situation rechnen mit

an, klaren versprechen Fixkosten und

ab,

sodass keine Überraschungen vor der

rechnen mit klaren Fixkosten ab,

rechnen sodass keine

mit klaren Überraschungen Fixkosten ab,

vor der

neuen Haustür warten. Wir bauen mit so-

sodass keine Überraschungen vor der

sodass neuen Haustür

keine keine Überraschungen warten. Wir bauen

vor vor mit

hochwertigen, ökologischen und der der

neuen Haustür warten. Wir bauen mit

neuen hochwertigen,

Haustür warten. ökologischen Wir bauen und

allergenfreien Baumaterialien, das mit

hochwertigen, ökologischen und

mit hochwertigen, allergenfreien ökologischen Baumaterialien, und

das

machen wir schon seit über 10 Jahren und

allergenfreien Baumaterialien, das

allergenfreien machen wir schon

Baumaterialien.

Baumaterialien, seit über 10 Jahren

so und das erfolgreich. das

machen wir schon seit über 10 Jahren

Das machen so - und

machen wir das

schon erfolgreich.

wir schon seit über seit über 10 Jahren

so und das erfolgreich.

so - und das erfolgreich.

10 Jahren so – und das erfolgreich.

MACHT

MACHT …

MACHT der Gewohnheit ist es, Altbewährtes

MACHT der Gewohnheit …

ist es, Altbewährtes

beizubehalten und Innovatives zu

der Gewohnheit ist es, Altbewährtes

der beizubehalten

Gewohnheit und ist Innovatives es, Altbewährtes

zu

ermöglichen. Nehmen wir an, Sie

beizubehalten und Innovatives zu

beizubehalten ermöglichen. Nehmen

und Innovatives wir an, Sie

entscheiden sich für eine Individual- zu

ermöglichen. Nehmen wir an, Sie

ermöglichen. entscheiden sich

Nehmen für eine wir Individual-

Lösung von Brennerhaus erster an, Sie

entscheiden sich für eine Individual-

entscheiden Lösung von Brennerhaus

sich für eine Individual-

erster

Güte dann entscheiden Sie sich für

Lösung von Brennerhaus erster

Lösung Güte - dann von Brennerhaus entscheiden Sie

erster

sich für

Bio- und Klimahauszetrifizierung,

Güte dann entscheiden Sie sich für

Güte Bio- und

–- dann Klimahauszetrifizierung,

für Variationen entscheiden vom Rohbau Sie hin sich bis für

zu

Bio- und Klimahauszetrifizierung,

Bio- für Variationen und Klimahauszertifizierung,

Klimahauszetrifizierung,

vom Rohbau hin bis zu

schlüsselfertig und für Qualität und

für Variationen vom Rohbau hin bis zu

für schlüsselfertig

Variationen vom und Rohbau für Qualität hin bis bis - und

das alles in Rekordzeit.… hin zu

schlüsselfertig und für Qualität und

zu schlüsselfertig das alles in Rekordzeit.…

und und für für Qualität - und –

das alles in Rekordzeit.…

das alles in Rekordzeit.…

und das alles in Rekordzeit …

GLÜCKLICH

GLÜCKLICH …

GLÜCKLICH macht Sie hier eigentlich alles:

GLÜCKLICH macht Sie hier eigentlich …

alles:

Fixe Kosten, fixe Termine, die kurze

macht Sie hier eigentlich alles:

macht Fixe Kosten,

Sie hier fixe eigentlich Termine, alles:

die kurze

Bauzeit, nachhaltiges Bauen mit

Fixe Kosten, fixe Termine, die kurze

fixe Fixe Bauzeit, Kosten, nachhaltiges fixe Termine, Bauen kurze

mit

dem Naturrohstoff Holz, die individuelle

Planung des gesamten mit

Hauses

Bauzeit, nachhaltiges Bauen mit

Bauzeit, dem Naturrohstoff

nachhaltiges Holz, Bauen die indivi-

dem Naturrohstoff Holz, die indivi-

dem duelle

Naturrohstoff Planung des gesamten Holz, die individu-

indivi-

Hauses

und die Auswahl der Qualitätshandduelle

Planung des gesamten Hauses

duelle und die Planung Auswahl

des des der gesamten Qualitätshand-

werker bis zur Eigenmithilfe am Hauses

Bau.

und die Auswahl der Qualitätshand-

und werker

die Auswahl bis zur Eigenmithilfe der Qualitätshand-

am Bau.

werker bis zur Eigenmithilfe am Bau.

werker bis zur Eigenmithilfe am Bau.

werker bis zur Eigenmithilfe am Bau.

Partner

Partner

Partner

für

Partner

für Südtirol

Südtirol

für und

für und Südtirol

Italien

Südtirol

Italien

und

und

Italien

Italien

ALLES IST MÖGLICH – rufen Sie einfach an: Tel. 0472 633 080

ALLES IST MÖGLICH - rufen Sie einfach an: Tel. 0472 633 080

ALLES Und dann IST können MÖGLICH Sie Sie sich rufen wieder Sie ganz einfach Ihrer an: Familie, Tel. 0472 Ihren 633 Lieben 080

hingeben,

ALLES Und dann IST können MÖGLICH Sie sich - rufen wieder Sie einfach ganz Ihrer an: Familie, Tel. 0472 Ihren 633 Lieben 080

hingeben,

Und denn

dann die brauchen

können Sie,

sich um

wieder glücklich

ganz zu

Ihrer sein.

Familie, Ihren Lieben hingeben,

Und denn

dann die brauchen

können Sie Sie,

sich um

wieder glücklich

ganz zu

Ihrer sein.

Familie, Ihren Lieben hingeben,

denn die brauchen Sie, um glücklich zu sein.

denn die brauchen Sie, um glücklich zu sein.


30

Nr. 2/2020

AKTUELL

Die Welt

dreht sich weiter

Angst ist das vorherrschende

Lebensgefühl. Dabei ist die Angst

gerade in solchen Situationen sehr

gefährlich. Sie führt zu irrationalem

Handeln, Abhängigkeit von öffentlichen

Meinungen und im Grunde

zu Passivität. Meine Einstellung

ist, verbunden mit den schlimmen

Bildern aus Bergamo, dass wir Mut

und Verantwortung für das Ich und

das Wir brauchen. Das Wir sind erst

einmal meine Familie und meine

Mitarbeiter. Ein Beitrag zum Thema

Mut und Selbstverantwortung von

Ulrich Ladurner.

Im vigilius mountain resort, meinem

Herzensprojekt, war an dem Tag, als

die Quarantäne ausgesprochen wurde,

Saisonschluss, ein glücklicher Zufall.

Am Tag, an dem eigentlich die Wiederöffnung

geplant war, waren wir aber

noch mitten in der Quarantäne. Also:

Stillstand im vigilius.

Am Vigiljoch nach

dem Rechten schauen

Die Seilbahn steht still. Also hole ich

meinen „Haflinger“ aus der Garage,

einen Oldtimer-Geländewagen, mit

dem ich auf mir bekannten Schleichwegen

gut zum vigilius komme. Es ist

ein schöner Nachmittag, der Frühling

ist auf 1.500 Meter angekommen

Im vigilius mountain resort finde ich

alles in Ordnung vor. Also kann ich

eigentlich wieder ins Tal zurück. Aber

nein, ich entscheide mich zu bleiben

und hier zu übernachten, spontan und

ohne Vorbereitung. Langsam geht

die Sonne hinter dem Berg unter, ein

faszinierender Moment mit einzigartiger

Aussicht auf die Dolomiten. Für

das Abendessen mache ich mich in

der Küche auf die Suche, so einfach

ist das allerdings auch nicht. Ich finde

Schüttelbrot in großen Mengen und

im Kühlschrank eine Auswahl an Käse.

Dazu noch ein Fläschchen Vernatsch

aus der Weinvitrine, einen erstklassigen

Kalterersee von Nicolussi-Leck,

Alexander 2018.

Wie strukturiere ich den Tag morgen?

Im Zentrum die Frage: Was soll bleiben?

Und da fällt mir Konrad Lorenz ein:

„Gedacht heißt nicht immer

gesagt,

gesagt heißt nicht immer

richtig gehört,

gehört heißt nicht immer

richtig verstanden,

verstanden heißt nicht immer

einverstanden,

einverstanden heißt nicht immer

angewendet,

angewendet heißt noch lange nicht

beibehalten.“

Also fasse ich den Plan, bei Sonnenaufgang

zur Vigiliuskirche zu wandern;


AKTUELL Nr. 2/2020 31

einem magischen Ort, der meine Gedanken

beflügeln würde ... Am nächsten

Tag Sonnenaufgang – schwarzer Kaffee

von zwei Kapseln, Schüttelbrot und

Marmelade aus der Vitrine. Ein wolkenloser

Tag. Jetzt zu Konrad Lorenz: Die

genannten Sätze scheinen doch in die

Zukunft gerichtet. Aber ich finde, sie

eignen sich auch für einen Rückblick.

Gesagt ist nicht gehört: China war weit

weg. Es war schrecklich in China, wir

haben es gesehen. Corona war schon

weltweit ein bekannter Faktor.

Gehört ist nicht gleich verstanden:

Alles war bekannt: Mundschutz, Abstand

halten, Hygiene, Händewaschen,

Kontakte minimieren. Aber verstanden

habe ich es nicht, die Politik nicht,

nicht die Virologen, wahrscheinlich.

Verstanden ist nicht einverstanden: Das

Virus war in Europa angekommen, aus

Bergamo erreichten uns schreckliche

Bilder. In Bergamo ja, aber doch nicht

bei uns. Uns trifft es nicht, wir machen

die Grenzen zu. Im Kern ein faschistischer

Gedanke.

Einverstanden aber nicht getan: Es war

nicht Ischgl, das Skigebiet. Es war „der

Spaß geht vor“. Jeder Einzelne wusste

schon, es galt, Abstand halten, Kontakte

reduzieren. Also Selbstverantwortung.

Anwenden und nicht beibehalten: Ganz

ehrlich, Nachrichten aus aller Welt

machen betroffen, aber es geht jetzt um

Selbstverantwortung: die Verantwortung

für das Ich und das Wir.

Wie lange noch?

So lange, bis die Menschen wieder ohne

Maske ihr Lächeln zeigen und Corona

wieder eine bekannte Biersorte ist. Also

lange. Nach einer Stunde Wanderung,

zum Teil liegt noch Schnee, erreiche ich

die Vigiliuskirche. Zwei Stunden sitze

ich davor in der Sonne. Meine Analyse

steht, und ich habe sie mir notiert: Ich

bin damit zufrieden. Es ist zwölf Uhr,

Zeit für eine kleine Mittagsjause: Es gibt

Schüttelbrot und Wasser von der Jocher

Quelle, auch gut.

Es ist Nachmittag.

Was habe ich gelernt?

Vom Gehört bis zum Verstanden oder

vom alten Verhalten zum neuen Verhalten

oder von der Fremdverantwortung

zur Eigenverantwortung braucht es: Zeit.

Eigenverantwortung ist offensichtlich

zum Fremdwort degradiert, als wäre es

politisch unkorrekt, und kaum mehr verwendete

Begriffe werden entscheidend.

Vom Einverstanden zum Beibehalten

braucht es Hygiene und nicht „frei und

fröhlich“, oder „von wenig, aber gut“

und nicht „von allem viel“. Das braucht

Souveränität über das eigene Ich. Also

Eigenverantwortung für das Ich und das

Wir. Wieder zurück. Diesmal über die

„Kolonie“, ein großes Ferienhaus aus der

1930er Jahren für die Kindersommerfrische;

von dort weiter zur Bärenbadalm

und über den Quellenweg zurück ins

vigilius. Und hier mein Entschluss: Ich

bleibe noch eine Nacht. Auf dem letzten

Stück treffe ich George, den Serviceleiter

im vigilius, aus dem Kamerun. George

macht einen Spaziergang mit seinen

beiden Kindern. Er hat eine Wohnung

ganz nahe dem vigilius gemietet, und es

geht ihm gut, er kommt gut zurecht. Ich

erzähle ihm, dass ich dabei bin, die Situation

zu verstehen und eine Geschichte

darüber zu verfassen. George bietet sich

spontan an, selber auch eine Geschichte

zu schreiben.

Und wieder geht die Sonne unter

Heute besteht mein Abendessen aus

Schüttelbrot und einer kleinen Käsevariation.

Diesmal finde ich einen Lagrein

Riserva 2016 von Muri-Gries dazu. Zum

Sonnenaufgang wieder Kaffee und Schüttelbrot?

Nein, heute fahre ich nach Hause.

Ich habe dort viel zu erzählen. Und es beschäftigt

mich die Frage: Was können wir

lernen von dieser Zeit? Mein persönliches

Resümee: Diese Zeit verändert die Zeit.

Wenn wir uns die Souveränität über das

Ich und das Wir bewahren wollen, sollten

wir mit Zeit anders umgehen.

Die Welt dreht sich weiter

Das Leben für das vigilius mountain resort

geht weiter. Die ersten Wochen stehen

ganz im Zeichen von Angeboten für das

lokale Publikum. Am 8. und 9. Juni findet

der Vernatsch Cup 2020 statt. Diesmal

kein Event, das Thema Wein wird im Vordergrund

stehen, ganz diskret.

AUSBILDUNG

BEIM PROFI

Wir bieten Lehrstellen für zukünftige

Anlagentechniker (Kälte, Lüftung,

Heizung und Sanitär) im ganzen Land.

www.schmidhammer.it

schmidhammer_inserat_radius_03-2020.indd 1 16.04.20 16:23


32

Werbung

Online-Kurse für Baustellenarbeiter

Die Niederstätter Academy bietet Maschinenführern,

Arbeitnehmern und -gebern eine Möglichkeit, um sich

von zu Hause aus weiterzubilden. Das renommierte

Weiterbildungszentrum bietet eine digitale Plattform

mit Grund- und Auffrischungskursen.

Niederstätter ist stets bemüht, die eigenen Dienstleistungen

innovativ noch effizienter zu gestalten. So wird auch

die Niederstätter Academy, das Weiterbildungszentrum

für den Bau und weitere Wirtschaftssektoren, ständig

ausgebaut. Um auf die Bedürfnisse der Unternehmen zu

reagieren, hat man nun die Digital School, einen Bereich

mit Online-Kursen eingerichtet. In den letzten Wochen

haben sich viele Unternehmen entschieden, diesen Weiterbildungsservice

in Anspruch zu nehmen, da so der Stillstand

vieler Aktivitäten proaktiv genutzt werden konnte,

um die Mitarbeiter und Techniker auf den letzten Stand zu

bringen.

Die Vorteile der Online-Kurse sind viele: Die Teilnehmer

können von überall aus die Kursinhalte autonom durcharbeiten

und ihre Pausen

einlegen, wann sie

möchten. Nach erfolgreicher

Absolvierung

kann das Zertifikat

umgehend heruntergeladen

werden, es wird automatisch

aber auch per

E-Mail an das eigene

Unternehmen versendet.

Werde auch du Teil

von Niederstätter

Schick deine Bewerbung an

daniela@niederstaetter.it

Die brandneue Führerscheinkarte

erhält man

dann in wenigen Tagen

per Post. Alle Infos unter

n-academy.it

Südtiroler Jugendliche als IT-Experten

Zwei Wochen lang tauchten Jugendliche

unter Anleitung des Südtiroler

IT-Unternehmens systems in die Welt

der Informatik ein. In realitätsnahen

Szenarien konnten sie ihre IT-Fähigkeiten

unter Beweis stellen – und

dabei auch Preise gewinnen.

Um das Interesse junger Südtiroler

Talente für die IT schon frühzeitig zu

wecken, initiierte systems Anfang 2020

ein zweiwöchiges Praktikantenprogramm,

an dem insgesamt elf Jugendli-

che im Alter von 15 bis 18 Jahren teilnahmen.

In nachgestellten Situationen

aus dem Berufsalltag konnten sie dabei

in verschiedenste Arbeitsbereiche eines

IT-Unternehmens „hineinschnuppern“.

Großer Lerneffekt

Zu Beginn mussten sich die Schüler,

die derzeit die Landesberufsschule

Tschuggmall bzw. die Technische Fachoberschule

(beide in Brixen) besuchen,

einem klassischen Bewerbungsgespräch

stellen. Anschließend bekamen sie

diverse Aufgaben zugeteilt – z.B. die

Installation einer Software, die

Durchführung von Back-ups oder die

Programmierung eines smarten Türöffners.

Dabei wurden die Jugendlichen

stets von Experten der zuständigen

Abteilungen begleitet. „Statt nur als

Zuschauer dabei zu sein, konnten

sie Dinge auch selbst ausprobieren.

Dadurch war der Lerneffekt besonders

groß“, erklärt Gustav Rechenmacher,

Geschäftsführer von systems.

Sieger prämiert

Nach Ablauf der zwei Wochen wurden

auf Basis dessen drei Gewinner gekürt.

Den Hauptgewinn – einen Sportler-Einkaufsgutschein

im Wert von 200 Euro

– nahm der 16-jährige Isaac aus Brixen

mit nach Hause. Auf dem zweiten Platz

landete der 18-jährige Matias aus dem

Gadertal; Drittplatzierter wurde der

17-jährige Alex aus Klausen.


Werbung

Werbung

Nr. 2/2020

33

„Elegante“ Arbeitsbedingungen

Nicht nur die Produkte, die METEK aus Glas und Metall

herzustellen vermag, sind außergewöhnlich. Auch die

Arbeitsbedingungen sind bei METEK außergewöhnlich.

Modern, offen und transparent wirken Gebäude, an

denen METEK Hand angelegt hat. Wie schafft es der

Betrieb, so aufregende und elegante Gebäudeverglasungen,

automatisierte Gebäude(er)öffnungen, Genussklimaschränke,

Brandschutzverglasungen herzustellen, die auf

den ersten Blick fast unrealisierbar erscheinen? Ein Teil

der Antwort muss handwerkliches Können heißen. Der

andere, vielleicht noch entscheidendere, ist das Betriebsklima,

der Zusammenhalt, der aus Kollegen und Kolleginnen

ein eingeschworenes Team macht. Und oft das

Unmögliche möglich macht.

METEK schätzt sich glücklich, aus Mitarbeitern zu bestehen,

die ihrer Arbeit mit echter Leidenschaft nachgehen. Da kommt

bei vielen die Begeisterung für Technik, für Glas und Metall

und ungewöhnliche Verbindung durch, und da wird auch

schon mal etwas „neu erfunden“. Doch auch in allen anderen

Bereichen ist METEK mit Passionierten besetzt, die alles

zu einem guten Gelingen beisteuern. Somit ist das elegante

Endprodukt nicht das geniale Werk eines Einzelnen. Es ist

das Resultat einer gemeinschaftlichen Leistung, auf das jeder

Einzelne der zurzeit 70 Mitarbeiter stolz sein kann. Modernes

Arbeitsumfeld bei der international tätigen Firma METEK

bedeutet auch die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung des

Arbeitsplatzes. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, Mitarbeiterfortbildung

oder gemeinsame Ausflüge und andere Benefits.

Ein zeit- und nervensparender Mannschaftsbus von und nach

Assling und eine familienfreundliche 4-Tage-Woche für Monteure

sind neben der leistungsgerechten Entlohnung und dem

guten Betriebsklima eine Selbstverständlichkeit. Der Hauptsitz

des Lösungsspezialisten METEK befindet sich in Frangart/Eppan,

weitere Niederlassungen sind in Welsberg und in Assling/

Osttirol. Weitere Einblicke unter www.metek.com

TECHNOLOGY IN MOTION

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN

FÜR EXKLUSIVE PROJEKTE: METEK,

ELEGANTE SENKFASSADEN

ELEGANTE … Verglasungen Automatische Gebäudeöffnungen GenussKlimaräume Brandschutzverglasungen www.metek.com

Projekt: Haus DW


34 Nr. 2/2020

AKTUELL

Corona-Regeln

für die Arbeitswelt

Das Coronavirus hält die Welt weiterhin in Atem. Der

Weg zurück zu einer Normalität wie vor der Pandemie

wird ein langer und beschwerlicher sein. Die Rückkehr

in den Berufsalltag kann nur kleinschrittig und unter

Einhaltung strenger Schutzmaßnahmen erfolgen.

Nach der wochenlangen Schockstarre

wagt die Wirtschaft ein

vorsichtiges Herantasten an die

Wiedereröffnung von Industrie-,

Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben.

Sowohl Geschäfte als auch

Bars, Restaurants und Friseure werden

aber nur unter strengen Hygienevorkehrungen

ihre Kunden bedienen

dürfen. Das Tragen von Mund-Nasen-

Schutz, regelmäßige Desinfektion von

Arbeits- und Kontaktflächen sowie das

Wahren des Sicherheitsabstands von

mindestens einem Meter werden den

Betriebsalltag in den nächsten Monaten

prägen und viele Arbeitsprozesse

beeinflussen. Welche Vorkehrungen

Unternehmen treffen müssen, gibt das

„Gemeinsame Protokoll für die Regelung

der Maßnahmen zur Bekämpfung

und Eindämmung der Verbreitung

des Virus Covid-19 am Arbeitsplatz“

vom 24. April 2020 vor. Dort heißt es

unter anderem: „Die Fortsetzung der

Produktionstätigkeiten ist nur unter

Bedingungen möglich, die den arbeitenden

Personen ein angemessenes

Schutzniveau gewährleisten.“

Sicherheitsmaßnahmen

für Unternehmen

Das Dokument gibt operative Hinweise

zu Verfahrensregeln und Verhaltensweisen

am Arbeitsplatz vor, die die

Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden

gewährleisten sollen. Der Fokus dieser

Maßnahmen liegt in erster Linie auf

der Reinigung und der hygienischen

Sanierung von Räumlichkeiten, Arbeitsplätzen

oder gemeinschaftlichen Aufenthaltsräumen.

So sollen nach Schichtende

Tastaturen, Touch-Screens oder gemeinsame

Arbeitsflächen und Werkzeuge

sorgfältig desinfiziert und gereinigt

werden. Auch die Mitarbeiter werden

dazu angehalten, sich an alle hygienischen

Vorsichtsmaßnahmen zu halten.

Dazu zählen vor allem häufiges Händewaschen,

die Beachtung der Nies- und

Hustenetikette sowie die Einhaltung des

Mindestabstands von einem Meter. Für

Ladenlokale gelten weitere Regeln wie

beispielsweise das Tragen eines Mund-

Nasen-Schutzes. Zusätzlich haben bereits

zahlreiche Geschäfte ihren Kassen-


AKTUELL Nr. 2/2020 35

bereich mit Schutzschildern aus Plexiglas

ausgestattet, um das Ansteckungsrisiko

für das Personal zu minimieren. Solche

durchsichtigen Trennwände könnten

eine gute Lösung auch für Unternehmen

sein, die aus Platzgründen den geforderten

Mindestabstand zwischen ihren

Mitarbeitern nicht einhalten können.

Baugewerbe und Handwerk

Das Abstandsproblem ergibt sich auch in

vielen handwerklichen Betrieben sowie

auf Baustellen, wo aufgrund der Tätigkeitsbeschaffenheit

nicht immer Distanz

gewahrt werden kann. In solchen Fällen

sieht das Protokoll folgende Maßnahmen

vor: „Sollte es aufgrund der Arbeitstypologie

erforderlich sein, in Abständen von

weniger als einem Meter zu arbeiten, und

sollten keine anderen organisatorischen

Lösungen möglich sein, ist auf jeden Fall

die Verwendung von Mundschutz und

anderen Schutzausrüstungen (Handschuhen,

Brillen, Anzügen, Hauben, Kitteln

usw.) gemäß den Bestimmungen der

wissenschaftlichen und sanitären Behörden

notwendig.“ Für die Baubranche

gelten seit Kurzem einige Lockerungen.

Dazu zählt das Aufheben der Beschränkung,

die die Anwesenheit von maximal

fünf Arbeitern auf Baustellen im Freien

erlaubt. Trotz dieser Lockerung müssen

weiterhin alle Sicherheitsbestimmungen

und Richtlinien eingehalten werden.

Herausforderungen für

die Gastronomie

Die Corona-Krise stellt auch den

Gastronomiesektor vor eine noch nie

dagewesene Herausforderung. Nach

der wochenlangen Schließung dürfen

Lokale mittlerweile wieder Speisen zum

Mitnehmen anbieten. Laut dem von

Premierminister Giuseppe Conte vorgestellten

Plan für Maßnahmenlockerungen

können Lokalbetreiber erst ab

dem 1. Juni wieder Gäste bedienen. Die

Freude unter den Wirten dürfte allerdings

verhalten ausfallen, denn die Öffnung

von Bars, Cafés und Restaurants

ist an strenge Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen

geknüpft. Diese umfassen

einen Mindestabstand von einem Meter

zwischen den Tischen, wenn möglich separate

Türen für Ein- und Ausgänge und

bargeldloses Bezahlen. Ob und welche

Maßnahmen zusätzlich eingehalten werden

sollen, muss noch geklärt werden.

Ein Blick über die Grenze nach Tirol

zeigt, wie diese aussehen könnten. Dort

hat eine Expertengruppe in Abstimmung

mit dem Land Vorschläge für „Corona-

Verhaltensregeln“ in Lokalen erarbeitet.

Neben den bereits geltenden Sicherheitsvorkehrungen

wie Abstand, Mundschutz

und regelmäßige Desinfektion

sollen auch „Time Slots“ (Zeitfenster)

für die Bedienung der Gäste und eine

angepasste Maximalbelegung der Tische

eingeführt werden. Auch die Umgestaltung

der Räumlichkeiten mithilfe von

Plexiglas-Schutzscheiben ist für manche

Betreiber denkbar.

Tourismus trotz Corona?

Die Tourismusbranche droht der größte

Verlierer der Corona-Krise zu werden.

Während sich der Sommer mit großen

Schritten nähert, wird nur sehr vorsichtig

und unverbindlich über mögliche

Lockerungen im Tourismussektor diskutiert.

Dennoch steht jetzt schon fest: Hotelbetreiber

werden strikte Vorschriften

einhalten müssen, um die Sicherheit

von Personal und Gästen gewährleisten

zu können. Neben Abstandhalten,

Mundschutz und Desinfektion sind

auch die räumliche Umgestaltung der

Speiseräume sowie das Streichen von

Buffettangeboten denkbar. Wie die

Schutzmaßnahmen für Belegschaft und

Gäste im Konkreten aussehen werden,

muss in den nächsten Wochen noch

beschlossen werden.

Unterdessen arbeitet auch der italienische

Alpenverein CAI zusammen mit

Hüttenbetreibern, Virologen und Epidemiologen

fieberhaft an einem Plan

für die Öffnung der 326 Vereinshütten,

der in Kürze den Behörden vorgestellt

werden soll. Aufgrund der räumlichen

Verhältnisse in den meisten Herbergen

könnte sich das Einhalten der nötigen

Hygiene- und Abstandsmaßnahmen

als besonders schwierig erweisen.

Trotzdem ist der Alpenverein guter

Hoffnung, eine Lösung für Personal

und Gäste gefunden zu haben: Jeder

Hüttenwirt soll ein Covid-Kit mit einem

Thermometer, einem Pulsoxymeter

und einem Ozonisator erhalten. Die

Ausstattung der Mitarbeiter mit Mund-

Nasen-Schutz und Handschuhen sollte

ebenfalls gewährleistet sein. Zusätzlich

könnten weitere Maßnahmen wie das

verstärkte Einsetzen von Zelten in der

Nähe der Hütte, das zeitlich gestaffelte

Essen in kleinen Gruppen und die

Ausstattung mit Schutzvorrichtungen

zwischen den Schlafplätzen in den

Lagern helfen, die Sommersaison doch

noch zu retten.


Cvetina Kaneva


36

AKTUELL

Josef Burger (vorne, Mitte, grüne Jacke) war

mit 120 Frau und Mann im Fanzelt der Chef.

Antholz – das Team als Erfolgsgarant

Biathlon und Antholz. Diese

Kombination ist genial und eine

Südtiroler Erfolgsgeschichte. Es

war diese Weltmeisterschaft, die

zwischen 13. und 23. Februar in

einem der urigsten Täler unseres

Landes über die Loipen und am

Schießstand ging, wohl eines

der weltweiten letzten Top-

Sportevents des Winters.

Ein Beitrag von Franz Sinn.

Ab den letzten Februartagen – und

dann mit zerstörerischer Wucht im

März – machte das Coronavirus

nahezu allen Sportveranstaltern

einen Strich durch die Rechnung.

Olympia 2020 ist aufgeschoben,

Eishockey ist tabu, die Fußballer

sagten ihre Europameisterschaft

ab. Was (Welt-)Kriege nicht geschafft

haben, schaffte ein winziges,

heimtückisches Virus. Wohl bis in

den kommenden Herbst hinein wird

die WM in Antholz definitiv eines der

letzten großen, internationalen Sportevents

gewesen sein. Umso gerechtfertigter

ist ein Blick zurück auf die

traumhaften Tage von Antholz, wo als

Ergebnis von perfektem Zusammenspiel

von Organisationstalent, Wirtschaft,

Politik und einer unglaublichen

Fanbegeisterung hochklassiger Sport

geboten wurde.

v.l.: Der Antholzer Bürgermeister Thomas Schuster, Cortinas Bürgermeister Giampietro Ghedina,

der designierte Olympia-Geschäftsführer von 2026 in Cortina, Vincenzo Novari,

Landeshauptmann Arno Kompatscher und WM-OK-Chef Lorenz Leitgeb

Feuerwehren aus

dem gesamten

Pustertal versahen

abwechslungsweise

in Antholz ihren

Dienst – im Bild

eine Wehrtruppe

aus Toblach.

OK-Generalsekretärin Erika Pallhuber

und IDM-Präsident Hansi Pichler

„Gold-Doro“ Wierer und Bergmilch-

Südtirol-Geschäftsführer

Robert Zampieri


AKTUELL

Nr. 2/2020

37

Von A wie Antholz bis Z wie Antholz

Antholz ist zweifellos die „Heimat des

Biathlon“ und wird 2026 als Partner

von Mailand und Cortina d’Ampezzo

„olympisch geadelt“. Antholz ist freilich

kein Selbstläufer. An dieser „Marke“

allerdings stimmt alles: von A (nthol) bis

Z. Da haben viele Frauen und Männer

einen Topjob gemacht, von Paul Zingerle

über Franz Rieder und Gottlieb Taschler

bis hin zu Lorenz Leitgeb. Und gleich

mehreren der erwähnten Männer hat

Erika Pallhuber „gedient“, die „eiserne

Lady“ des Biathlons. Sie hat(te) tatsächlich

alles im Griff. Wenn Dorothea

Wierer das „Gesicht“ des Biathlonsportes

ist, ist Erika Pallhuber der Kopf des WM-

Schauplatzes Antholz. Sie ist die rechte

Hand von OK-Präsident Lorenz Leitgeb.

Für den WM-Manager gab es als sichtbares

Zeichen seiner phänomenalen Arbeit

die Auszeichnung durch IBU-Präsident

Ole Dahlin. Gäbe es für jeden von Leitgeb

während der WM-Tage gelaufenen

Kilometer auch nur einen Euro, der gute

Lorenz (ein Mann der leisen Töne) hätte

für den Rest seines Lebens ausgesorgt.

1.500 Freiwillige wurden „bekocht“

Hinter Antholz 2020 stand freilich – wie

schon die sechs WM-Auflagen zuvor –

ein Heer von ehrenamtlichen Mitarbeiter.

Über 1.500 arbeitende Freiwillige

(gab es zuvor allerdings noch nie) wurden

in der Südtirol-Arena-Kantine mehrmals

täglich von Stephan Berger, dem

„Herrn der Töpfe“, bekocht. Er hielt die

Organisationsmaschinerie am Laufen.

Er verköstigte Feuerwehrleute, Notfallmitarbeiter

vom Weißen und Roten

Kreuz, Buschauffeure, Kontrolleure und

Tribünenpersonal und viele mehr. Hinter

Berger hielt OK-Vizepräsident Benno

Antenhofer die Zügel genauso fest in

der Hand, wie Martin Rainer. Letzterer

war der Antholzer „Verkehrsminister“.

Täglich Zigtausende von Fans in die

Südtirol-Arena zu bringen, das war eine

Meisterleistung. Überdies hörten knapp

100 Männer auf sein Kommando, die

abwechselnd vier Busse, 16 Kleinbusse

und 17 BMW der Luxusklasse steuerten.

Logistik und Transport waren der Bereich

von Rainer. Diese Bezeichnung ist

eine glatte Untertreibung: Er war auch

verantwortlich für die riesigen Parkplätze

in Mittertal, die beim zerstörerischen

Tauwetter im Matsch zu versinken

drohten. Martin Rainer meisterte diese

Herausforderung souverän.

Das Herzstück der Antholzer Biathlontage

sind, seit man zurückdenken

kann, die riesigen Gästezelte. Da gibt es

einmal das wohl knapp 4.000 Menschen

fassende Fanzelt, in dem Josef Burger

mit seiner Frau Christine Mutschlechner

120 Mitarbeiter „befehligt“. Zahlenspiel

gefällig? Bis zu 20 Kellner nahmen die

Bestellungen auf, 40 trugen Essen und

Getränke aus, fünf Köche sorgten für

das leibliche Wohl. An Spitzentagen

gingen bis zu 1.700 Essen weg, wurden

6.300 Bier und 700 Hefeweizen eingeschenkt.

Und dazu spielten die „Südtiroler

Spitzbuam“.

Ein „gourmetmäßiges“ VIP-Zelt

auf zwei Etagen

Ein Kapitel für sich war das zweistöckige

VIP-Zelt. Hier trafen sich tatsächlich

Gott und die Welt. Das war die Bühne

für Sportprominenz, Politik und Wirtschaft.

Dementsprechend war auch die

Qualität die geboten wurde. Führend

dazu beigetragen hat „Gran Chef Service“:

Der Bozner Gastronomielieferant

der im nahe gelegenen Percha eine Filiale

hat, stand „Gewehr bei Fuß“. Sobald

Bedarf war, wurde mehrmals täglich

Frischware angeliefert.

Gesehen wurden Olympia-2026-

Geschäftsführer Vincenzo Novari,

Cortinas Bürgermeister Giampietro

Manager von anderen Sport-Großveranstaltungen,

v.l.: Gerti Taschler (Toblach), Andy Varallo

(Alta Badia) und Rainer Senoner (Gröden)

v.l.: Karl Telfser, Helmut Wörndle

und Erika Pallhuber

Der „harte Kern“ im Team von WM-Caterer Karl Telfser

Wenn Hilfe nottut, sind die Retter schon da.


AKTUELL

v.l.: Gustav Thöni, Karl Telfser und

Martin Außerdorfer mit Sohn Max

Ghedina, natürlich die gesamte Südtiroler

Landesregierung, Sportfunktionäre und

Wirtschaftskapitäne sowie Musiker aus

allen Branchen. Denn wo Antholz draufsteht,

da ist nicht nur Sport drin, sondern

seit jeher auch Musik. Annemarie Messner

und Jochen Schenk wiesen die Gäste ein.

Sie sind eine Visitenkarte von Antholz und

sie haben auch keine Angst vor „großen

Tieren“. Jede und jeder wurde auch heuer

freundlich, aber bestimmt zum vorgemerkten

Platz begleitet. Gerry Biasi, Meraner

Urgestein der jede und jeden in Südtirol

kennt, war jahrelang wichtiger Caterer im

Moto-GP. In Antholz stattete er sowohl

das VIP-Zelt als auch die erstmals eingerichtete

Antholz-Lounge (integriert in die

Haupttribüne) mit über 1.000 Stühlen,

über 200 Tischen und 200 Barhockern, jeweils

3.500 Gabeln, Messern und Löffeln,

über jeweils 4.000 Wein- und Wassergläsern

und 4.000 Tellern, aus.

Am Ende des knapp zweiwöchigen trotz

Superstimmung und Vollgas doch etwas

aufreibenden WM-Abenteuers immer

noch voller Tatendrang war „Chef“

Karl Telfser. Er brachte mit seinen über

50 durchwegs sehr jungen, hoch motivierten

und freundlichen Mitarbeitern

Vorzügliches und vor allem Frisches auf

die Teller. Wie er auch bei (gezählten)

1.486 Gästen im VIP-Zelt Ruhe und

Übersicht behielt, war schlicht und

einfach sensationell.

Begeisterung als Erfolgsgeheimnis

Das „Geheimnis“ von Antholz – mit den

knapp 150.000 Biathlonfans in der Südtirol-Arena

und entlang der Loipe, die

bestandene „Olympia-General probe“ –

liegt in jeden Fall in der Begeisterung

der vielen Hundert Ehrenamtlichen vor

allem aus dem Tale, aber auch darüber

hinaus: Dabei sein ist alles. Der strahlende

Sonnenschein, das gute Essen und

hochklassiger Sport, das perfekt eingespielte,

erfahrene Organisationskomitee

und traumhafte Anlagen. Und die stets

zum Bersten gefüllte Haupttribüne und

eine grandiose Kulisse, sind der Lohn für

wochenlange harte Arbeit.

Und was den Sport und die Ergebnisse

betrifft, die wurde von knapp 1.000 akkreditierten

Medienleuten in die Welt

hinausgetragen. Auch da setzt man in

Antholz seit Jahren auf Bewährtes: Alex

Tarbarelli und sein tolles Team lieferten

– im neuen olympiatauglichen Medienzentrum,

das nach Paul Zingerle benannt

ist, eine rundum perfekte Arbeit ab.

Topjob von

Franz Sinn

13 Tage am Stück

war der ehemalige

„Dolomiten“-Sportchef

und frühere Chefredakteur

der Sonntagszeitung „Zett“ in Antholz.

Über 1.200 Fotos hat er geschossen,

etwa 500 davon veröffentlicht („Leute

heute“-Seite bzw. WM-Journal 2020).

Sinn berichtete täglich auf zwei

Seiten von den Nebenschauplätzen

des Spitzensports, von den vielen VIP

und Vertretern aus Wirtschaft, Politik,

Entertainment und Sport. „Dank der

optimalen Zusammenarbeit mit dem

OK waren diese Insider-Berichte möglich.

Ich hatte eine All-Day-Akkreditierung,

mit Zugang zu allen Bereichen.

Nur ins Südtirol-House ließ man mich

beim großen Empfang der Südtiroler

Wirtschaft nicht hinein“, sagt Sinn

schmunzelnd. Er hat’s verschmerzt.

Über diesen Abend hat er konsequenterweise

im WM-Journal auch keine

Zeile geschrieben.

Journalisten und Sportler; v.l.: „Dolomiten“-Sportressortleiter Andreas Vieider,

Dominik Paris, Karin Oberhofer, Elisabeth Berger (die gute Seele im Medienzentrum

von Antholz) und „Dolomiten-Sportressortleiter Otto Schöpf

Treffen immer ins Schwarze: Die „Südtiroler Spitzbuam“

und Sporthilfe-Geschäftsführer Stefan Leitner

Pressechef Alex Tabarelli und Elisabeth Berger

Der ehemalige Formel-1-Star Gerhard Berger

(links) und Oswald Stanger


AKTUELL

Nr. 2/2020

39

Familienfreundlichkeit lohnt sich

Smart Working, Vergünstigungen

für den Einkauf, Versicherungspaket

für die Mitarbeiter und ihre Familien

oder eine Betriebs-Kita: Die Maßnahmen,

mit denen ein Arbeitgeber

seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

bei der Vereinbarkeit unterstützen

kann, sind vielfältig.

Beim audit familieundberuf geht es

darum, gemeinsam mit den Mitarbeitern

familienfreundliche Maßnahmen

auszuarbeiten und umzusetzen.

Dabei werden sie von Land und

Handelskammer unterstützt. Es gibt

insgesamt vier Auditierungsstufen:

Basisaudit, Re-Audit Optimierung,

Re-Audit Konsolidierung, Re-Audit

Dialogverfahren. Arbeitgeber, die

sämtliche Stufen des Audits erfolgreich

absolviert haben, werden jedes

Jahr bei einer feierlichen Diplomübergabe

in den Kreis der zertifiziert

„Diese Auszeichnung ist ein

Moment, bei dem das Bewusstsein

für Familienfreundlichkeit

nach außen getragen wird. Es

geht aber um vieles mehr – nämlich

darum, gemeinsam den

Mehrwert zu erkennen und die

Familien freundlichkeit zur gemeinsam

getragenen Unternehmenskultur

weiterzuentwickeln.“

Familienlandesrätin

Waltraud Deeg

familienfreundlichen Arbeitgeber

Südtirols aufgenommen.

Familienlandesrätin Waltraud Deeg

und Handelskammerpräsident Michl

Ebner setzen sich immer wieder dafür

ein, auf die Bedeutung des audit

familieundberuf hinzuweisen.

Unterstützung bei der Umsetzung

Sämtliche Stufen des Audits erfolgreich

absolviert haben die Hoppe

AG, die Bergmilch Südtirol Mila, die

Arbeitsgenossenschaft Sinfotel, die

Firmen Dr. Schär und Peer GmbH.

Alle drei Jahre werden beim Audit

die bestehenden Maßnahmen überprüft

und gegebenenfalls weiterentwickelt

oder angepasst, unterstützt

von Auditorinnen und Auditoren.

Zudem werden Instrumente entwickelt,

um Familienfreundlichkeit im

Betrieb noch stärker zu verankern.

Ebenfalls auf diesen Weg begeben

haben sich weitere Arbeitgeber und

dafür im Jahr 2019 ihr Zertifikat

erhalten: Apotheken Peer (Brixen,

Lana), Sprachschule AZB (Bozen),

die Sozialgenossenschaften Babel

(Bozen), CasaBimbo Tagesmutter

(Bozen) und Sovi (Schlanders),

die Agentur Brandnamic (Brixen),

die Caritas (Bozen), der Fruchthof

Überetsch (Frangart/Eppan), die

Gemeinden Vahrn, Latsch, Mals und

Bruneck, die Steuerberater Graber &

Partner (Bruneck) und RST (Sterzing),

die Hypo Vorarlberg Leasing

(Bozen), der Jugenddienst Dekanat

„Hier wurde ein konkreter Beitrag

geleistet, um Lebensqualität und

Produktivität zu vereinbaren.

Nicht die Gewinnmaximierung,

sondern vielmehr der Ausgleich

ist der Weg, den erfolgreiche

Unternehmen mit zufriedenen

Mitarbeitern beschreiten.“

Handelskammerpräsident

Michl Ebner

Bruneck, die Firma Marseiler (Bozen)

und die Fassbinderei Mittelberger

(Bozen).

Das Zertifikat für das Re-Audit Optimierung

erhielten die Firma Autoplus

(Eppan) und das Jugendzentrum Fly

(Leifers). Bereits eine Stufe weiter,

nämlich beim Re-Audit Konsolidierung,

sind die Firma Apparatebau

(Laag/Neumarkt), Assiconsult

(Bozen), der Elektrohandel EP Peer

(Eyrs, Prad, Mals), die Druckerei

Lanarepro (Lana), die Oberalp Group

(Bozen), die Raiffeisenkasse Überetsch

und die Steuerberatung Steuerservice

(Prad).

Erfolgreiche Zertifizierung

Südtirol zählt somit insgesamt rund

90 zertifizierte Arbeitgeber. Informationen

zum audit familieundberuf

gibt es auf der Familienwebseite des

Landes www.provinz.bz.it/audit und

auf der Webseite der Handelskammer

Bozen: www.handelskammer.bz.it

Foto © Handelskammer/Alan Bianchi

Die Anzahl der zertifizierten familienfreundlichen Arbeitgeber in Südtirol steigt weiter:

Ende 2019 haben 27 weitere Arbeitgeber ihr Zertifikat erhalten.

Familienlandesrätin Waltraud Deeg und Handelskammerpräsident

Michl Ebner mit Vertretern der Marktgemeinde Latsch


40

Nr. 2/2020

AKTUELL

Fragen an

den Experten

Die „Radius“-Themenausgaben informieren und

vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter

Form. In dieser Rubrik beantworten unsere

Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe

werden aus aktuellem Anlass zum übergeordneten

Thema „Top Jobs in Zeiten der Corona-

Krise“, einige spezielle Detailfragen geklärt.

Herbert S. (Bozen): Um die Gesundheit

und Bedürfnisse meiner Mitarbeiter zu

schützen, habe ich im Monat März in

Sicherheitsvorkehrungen investiert, welche

die Ansteckungsgefahr mit Corona

zwischen Mitarbeitern sowie zwischen

Mitarbeitern und Kunden reduzieren.

Gibt es hier öffentliche Beiträge?

Philipp J. Gamper: Sehr geehrter

Herr S., Beiträge in Form von Geldmitteln

gibt es dafür keine. Jedoch

sieht der Fiskus für Steuersubjekte mit

freiberuflicher oder unternehmerischer

Tätigkeit ein Steuerguthaben für die

Desinfizierung der Arbeitsgeräte und

des Arbeitsumfeldes vor. Von diesen

Kosten können 50 Prozent bis maximal

20.000 Euro angesetzt werden, solange

bis der dafür vorgesehene Topf von

50 Millionen Euro aufgebraucht ist.

Dies wurde in einem zweiten Schritt

ausgedehnt und umfasst auch: Kosten

für den Ankauf von individueller Schutzausrüstung

(z.B. Schutzmasken, Handschuhe,

Schutzvisiere, Schutzbrillen,

Schutzanzüge, Schuhüberzüge) sowie

Kosten zum Schutz der Personen bzw.

Mitarbeiter (z.B. Absperrungen oder

Ähnliches, welche die Übertragung des

Virus verringern oder Abstände gewähren).

Die Anträge können bis zum

31. Dezember 2020 gestellt werden.

Rechtsgrundlage bilden dafür die Gesetzesdekrete

Nr. 18, „Cura Italia“

vom 17. März 2020, und Nr. 23,

„Decreto Liquidità“ vom 8. April 2020.

Lukas M. (Mals): Mein Arbeitgeber ist

mit gutem Beispiel vorangegangen und

hat zur Bekämpfung der Corona-Krise

an eine gemeinnützige Organisation

gespendet. Auch ich möchte meinen

Beitrag als Privatperson leisten. Wie

funktioniert dies steuerlich?

Philipp J. Gamper: Lieber Herr M.,

vorab vielen Dank an Sie und Ihren

Arbeitgeber für den Einsatz. In der Tat

sind Spenden an öffentliche Körperschaften

und anerkannte, gemeinnützige

Einrichtungen steuerlich absetzbar:

• Für Spenden von natürlichen Personen

in Höhe von max. 30.000 Euro

kann ein Steuerabzug von der

Einkommenssteuer von 30 Prozent

angesetzt werden.

• Für Spenden von Steuersubjekten mit

unternehmerischer Tätigkeit wird

auf die allgemeinen Möglichkeiten

der steuerlichen Absetzbarkeit in

Katastrophensituationen verwiesen

(Art. 27, Ges. Nr. 133/1999), d.h.

unter Umständen die 100-prozentige

Möglichkeit der Absetzung.


AKTUELL Nr. 2/2020

41

Sebastian K. (Tramin): Als Projektentwickler

habe ich während der

Ausgangssperren viele meiner rund

20 Mitarbeiter in Zeitausgleich schicken

müssen. Einige Teams konnten

in reduzierter Form im Homeoffice

arbeiten. Einige der Mitarbeiter beantragen,

bestimmte Arbeiten nun auch

in Zukunft im Homeoffice machen

zu dürfen. Wie gehen andere Betriebe

damit um?

Rainer M. Sigmund: Geschätzter Herr

K., grundsätzlich wird in diversen Studien

aufgezeigt, dass im Homeoffice

die nötige Motivation und entsprechend

die Produktivität nur von den

wenigsten Mitarbeitern geleistet werden

kann. Menschen reagieren sehr

unterschiedlich auf den gewährten

Freiraum, so beeinträchtigt im Grunde

der eigene Charakter die Produktivität,

denn man ist stark auf sich selbst

gestellt. Bestimmte Typen können

konzentriert arbeiten, schaffen es, Prioritäten

zu setzen und gesetzten Zielen

zu folgen. Überwiegend fehlt dem

Menschen aber anscheinend die nötige

Selbstbeherrschung, und keine Regelungen

führen sogar zu ausgeprägter

Demotivation der Beschäftigten, wie es

auch Experten vom Deutschen Institut

für angewandte Arbeitswissenschaften

(Ifaa) herausgefunden haben. In diversen

Gesprächen mit betroffenen

Betrieben unseres Landes stelle

ich fest, dass eine klare Form der

Führung und somit auch der Motivation

der Mitarbeiter sehr schwer

fällt. Kollegen und Führungskräfte, die

jemanden an die Hand nehmen, sind

extrem wichtig, bestimmte Mitarbeiter

meiden besondere Verantwortung und

brauchen ein Umfeld, das sie motiviert.

Und natürlich gibt es auch den

Teil, der die Situation ausnutzt. Alle

befragten Betriebe haben bestätigt,

dass der Koordinations- und Interaktionsaufwand

steigt. Viele Betriebe

haben das „Experiment Homeoffice“

gezwungener Maßen erlebt, aber man

kann davon ausgehen, dass nach anfänglicher

Zurückhaltung diese neue

Form der Zusammenarbeit bei vielen

Berufsgruppen und in bestimmten

Teams Einzug halten wird. Führung

und Motivation werden also wesentlich

anspruchsvoller. In Italien wurde

mit dem Gesetz Nr. 81 vom 22. Mai

2017 „Misure per la tutela del lavoro

autonomo non imprenditoriale e

misure volte a favorire l’articolazione

flessibile nei tempi e nei luoghi del

lavoro subordinato“ schon früher der

rechtliche Rahmen geschaffen, das

Smart Working klar zu regeln. Sie als

Manager sind jetzt sicherlich gefordert

Ihre Ressourcen gezielt einzusetzen,

um Ihr Unternehmen bestmöglich

aus der Krise zu steuern. Gerade in

diesen Momenten der Unternehmung

brauchen Sie den vollen Einsatz Ihrer

Mitarbeiter, und schlussendlich geht

es nur gemeinsam. Wie sagte schon

Steve Jobs: „Es macht

Rainer M.

Sigmund

Die Experten

keinen Sinn, kluge Leute einzustellen

und ihnen dann zu sagen, was sie tun

sollen.“ Alle befragten Betriebe nutzen

nun die Chance der Veränderung, um

gegebene Möglichkeiten mit Ihrem

Team zu besprechen. Manche wollen

auch gezielt gemeinsam beweisen, dass

Effizienz und Produktivität mit neuen

Formen der Zusammenarbeit in Zeiten

der Digitalisierung gesteigert

werden kann.

sind Partner bei Vinburg Projects, der Südtiroler

Unternehmensberatung mit Spezialisierung in

den Bereichen der Projektprüfung/Due-Diligence-

Prozesse, Unternehmensentwicklung von KMUs und

Projektmanagement. Querdenker mit Weitblick.

Smart. Professionell. Mehr unter: www.vinburg.com

Philipp J.

Gamper

©Anita Augscheller

HANDWERK

PUR.

Lana . T 0473 56 15 09

www.gamperdach.it


42 Nr. 2/2020 PORTRAIT

Kronplatz

& wieder zurück

Andreas Dorfmann, Ingenieur, Manager und Wintermacher.

Er ist das, was man einen Vollblutmanager nennt.

Planen, analysieren, kalkulierte Wagnisse eingehen,

Lust am Aufbauen, am Machen, am Organisieren, am

Visionendurchsetzen und Grenzenüberschreiten.

Hundertprozentiger Einsatz rund um

die Uhr. Das ist Andreas Dorfmann.

Von 2004 bis 2012 und ab Juni 2020

wieder Geschäftsführer der Kronplatz

Seilbahn AG und von 2012 bis

Juni 2020 CEO von Demaclenko, ein

weltweit führendes Unternehmen für

Beschneiungsanlagen.

Sein Leben ist eine Erfolgsgeschichte.

Andreas Dorfmann, Jahrgang 1968,

stammt, wie er selbst sagt, aus einfachen

bäuerlichen Verhältnissen, und

er ist stolz darauf. Er bezeichnet sich

auch als bodenständigen Menschen,

auch wenn er gerade in den letzten

Jahren als Kopf eines international tätigen

Konzerns, mit mehreren Filialen

weltweit, ein typisches Managerleben

gelebt hat und zwischen China, Russland,

USA und diversen europäischen

Ländern hin und her gejettet ist. „Es

ist nicht so, dass ich das brauche, was

für mich im Leben wirklich zählt, sind

andere Dinge.“ Neben dem Erfolg bei

der Arbeit, der guten Zusammenarbeit

mit den Mitarbeitern und Kunden,

dem Erreichen von – zugegeben – sehr

hoch gesteckten Zielen, ist es allen

voran „die wunderbare Familie“, der

er jetzt wieder mehr Zeit widmen

möchte. Seine Frau Martha und die

Kinder Simon (12) und Lena (8) freuen

sich darauf.

Andreas Dorfmann bedankt sich bei Alessandro Marzola für die gute Zusammenarbeit bei der

Realisierung der Beschneiungsanlage auf der Plose.

Wer wagt gewinnt –

Mobilität Pustertal

Nach dem Studium der Elektrotechnik

an der TU Wien war Dorfmann ein

Jahr als Techniklehrer an der TFO tätig,

bevor er sich für eine Karriere in der

Industrie entschied. Nach neun Jahren

internationaler Arbeitserfahrung übernahm

er 2004 die Stelle als Direktor

der Kronplatz Seilbahn AG. In den

folgenden sieben Jahren gelang es ihm,

Jahr für Jahr neue Projekte auf dem Skiberg

umzusetzen. Das Highlight für die

nachhaltige regionale Entwicklung war

die Verwirklichung des Projekts Ried,

eines Eisenbahnanschlusses Kronplatz


PORTRAIT

Nr. 2/2020

43

mit Talstation und Zughaltestelle in

Percha und somit der Vernetzung der

Skigebiete im Pustertal – Kronplatz,

3 Zinnen Dolomites und in Zukunft

Gitschberg und Sillian – im Halbstundentakt;

eine Errungenschaft für alle

Ortschaften und Betriebe, die nicht

direkt an der Piste liegen. Vom Ferienquartier

zum Bahnhof, vom Zug

– welcher dank der Mobilcard kostenfrei

ist – in die Gondel und von dort

in Nullkommanix auf 2.275 Meter

Seehöhe, den atemberaubenden Blick

genießen, Skier anschnallen und los

geht es. Gegen zunächst große Widerstände,

aber aufgrund einer positiven

Umweltverträglichkeitsprüfung, setzte

Dorfmann diesen Plan im Rahmen eines

25 Millionen-Projekts um. Dabei entstanden

die neue sieben Kilometer lange

Familienpiste Ried und eine bequeme

Zug-Gondel-Anbindung zum Kronplatz.

Das Projekt trägt auch zur Verkehrsentlastung

der viel befahrenen Pustertaler

Straße bei und ist gleichzeitig eine Nahverkehrserschließung

für das gesamte

Pustertal mit der Verbindung nach

Bozen und Lienz. Andreas Dorfmann

ist mit Recht stolz auf das Projekt Ried.

Bis heute ist er Präsident des damals

gegründeten Pustertaler Mobilitätskonsortiums.

„Ich habe sozusagen immer

einen Fuß im Pustertal gelassen.“

Bis an die Spitze des Weltmarkts

Der Aufbau von Demaclenko, das aus

der Fusion zweier Unternehmen entstanden

ist, ist eine absolute Erfolgsgeschichte

wie im Bilderbuch. Dorfmann

hat Demaclenko, das zur HTI-Gruppe

(Leitner-Gruppe) gehört, nicht nur

aufgebaut, sondern dem Unternehmen

auch eine Seele, eine Mission und

eine Identität verpasst, in der sich das

gesamte Team wiedererkennt.

Demaclenko projektiert, entwickelt,

produziert und verkauft schlüsselfertige

Beschneiungssysteme sowie Anlagenkomponenten

und zählt heute als

Referenzmarke weltweit zu den absolut

etablierten Marktführern. Andreas

Dorfmann ist es gelungen Demaclenko

von einem regionalen Anbieter zu

einem Global Player aufzubauen, mit

Filialen und Verkaufsstellen in allen

Wintersportdestinationen weltweit.

2012 hat er seine Mammutaufgabe mit

gut 20 Mitarbeitern begonnen, mittlerweile

arbeiten 165 Mitarbeiter daran,

das Unternehmen weiterhin international

stark aufzustellen und dem Markt

mit Best-in-Class-Produkten eine echte

Alternative zu bieten. In den vergangenen

acht Jahren wurden Produkte und

Kompetenzen konsequent aufgebaut

und der Umsatz von 7 Millionen Euro

auf 50 Millionen gesteigert. Durch kontinuierliche

Investitionen in die Weiterentwicklung

und Optimierung der

Produkte und Dienstleistungen wurden

einzigartige Produkte am Markt lanciert,

die Qualität und Zuverlässigkeit

sowie Effizienz und Design auf einen

gemeinsamen Nenner bringen.

Nach herausfordernden und sehr

erfolgreichen acht Jahren sieht Andreas

Dorfmann im Umzug in die neue Firmenzentrale

in Sterzing einen bedeutenden

Meilenstein seiner Arbeit erreicht und

seine zu Beginn übernommene Aufgabe

mit großer Genugtuung als erfüllt. Genau

zu diesem Zeitpunkt hat sich Andreas

Dorfmann entschieden, Abschied zu

nehmen. Es zieht ihn zurück an seinen

Hausberg, und er wird ab Juni wieder die

Geschäftsführung der Kronplatz Seilbahn

AG übernehmen. Man darf gespannt

sein, welche neuen Projekte er dort aus

der Taufe heben wird. Stillstand scheint

ihm jedenfalls nicht zu liegen.

Die Region mitgestalten

Apropos Stillstand: Wie lebt Andreas

Dorfmann den Covid-19-Lockdown?

Nach wie vor hat er viel zu tun, und

die Wochenenden verbringt er mit der

Familie. Seine Kinder haben Watten und

Schnellen gelernt, und seit die Quarantänebestimmungen

gelockert wurden,

ist er mit der Familie viel unterwegs, zu

Fuß und mit dem Mountainbike. Seinen

Kindern möchte er Naturverbundenheit

näherbringen und ihnen bewusst

machen, dass es ein Privileg ist, in einer

so schönen Heimat leben zu dürfen.

Sein nächstes Ziel? „Ich habe gute und

auch schwere Zeiten hinter mir, ich

habe Positives geleistet, aber auch Fehler

gemacht und viel daraus gelernt. Gerade

die vergangenen Wochen im Ausnahmezustand

waren Denkanstoß, um

Bewährtes zu hinterfragen, an adaptiven

Modellen zu arbeiten und die Weichen

für die Zukunft zu stellen. In diesem

Sinne möchte ich meine Region nachhaltig

mitgestalten und prägen.“


Nicole D. Steiner

v.l: Martin Leitner, Igor Marzola und Andreas Dorfmann bei

der feierlichen Übergabe des 1.000sten Schneeerzeugers

Betriebsausflug der Belegschaft der Kronplatz

Seilbahn AG zur Zugspitze im Jahre 2009


44 Nr. 2/2020 GESUNDHEIT

Von der Haltung zur Bewegung ...

... und warum wir im digitalisierten

Büro ein neues Verständnis von

Ergonomie brauchen! Erkrankungen

des Muskel-Skelett-Systems zeichnen

für knapp 22 Prozent aller Ausfalltage

verantwortlich. Und das hat vor allem

mit unserem biologischen Erbe zu tun.

Obwohl wir biologisch eigentlich

Hocker, Steher, Läufer und Lieger sind,

ist uns das Sitzen zur „zweiten Natur“

geworden. Ob zu Hause oder in der Arbeit,

ob öffentlich oder privat – nichts

ist für uns selbstverständlicher, als

überall und jederzeit zu sitzen. Selbst

die Mobilität in Bus, Bahn, Flugzeug

oder Auto findet im Sitzen statt.

Rückenschmerzen

als Volkskrankheit

Längst sind Rückenschmerzen

die Volkskrankheit

Nummer

eins! Aber nicht nur

„Rücken“, sondern

viele weitere Störungen

der Gesundheit werden

inzwischen mit

besonders bewegungsarmen

Arbeitsstilen der

digitalisierten Bürowelten in

Verbindung gebracht. Gesundheitswissenschaftler

verweisen darauf,

dass sich alle Körperkompetenzen

zurückbilden, die nicht regelmäßig

aktiviert werden. Fehlen

die Bewegungsreize, dann

werden die Muskeln unterversorgt,

die Stoffwechselrate sinkt, der gesamte

Organismus fährt auf Sparflamme, und

langfristig werden Gelenke, Knochen

und Immunsystem geschädigt. Auch die

Sitzergonomie wurde vor über 100 Jahren

auf Haltungsoptimierung ausgelegt

und mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten

perfekt an unterschiedliche Körpergrößen

und Formen angepasst.

Mehr Bewegung beim Sitzen fördert

Leistung, Motivation und Gesundheit

Was bedeutet das für die Bürostuhlkonzepte?

Gesundheitswissenschaftler

stellen Aktivierung und natürliche

Stimulation in den Mittelpunkt einer

neuen Sitzergonomie: Jede Haltung,

die der Körper schmerzfrei einnehmen,

und jede Bewegung, die er ausführen

kann, wird als richtig und wichtig

erachtet. Dabei gilt: Je häufiger die

Haltungswechsel und je vielfältiger

und natürlicher die Bewegungen,

desto besser werden auch beim

Sitzen Stoffwechsel, Körperkompetenzen

und geistige Leistungsfähigkeit

aktiviert.

Ein neues Sitzkonzept

mobilisiert die

natürliche Beweglichkeit

der Hüfte,

stimuliert die tiefe

Rückenmuskulatur und

aktiviert große Muskelschlingen

von

den Fußgelenken bis

zum Schultergürtel, ohne Unsicherheit

und Überforderung.

Der 3D-dynamischen Bürostuhl und

höhenverstellbare Arbeitstische

Auf einem 3D-dynamischen Bürostuhl

ist die Beweglichkeit gegenüber einem

guten 2D-dynamischen Bürostuhl ungleich

vielfältiger, und sie wird in der

Büroarbeit ganz offensichtlich intuitiv

genutzt. Das 3D-dynamische Sitzen führt

daher nachweislich zu einer besseren

Versorgung der Muskulatur im Lumbalbereich,

der besonders häufig von

Rückenschmerzen betroffen ist. Der

nächste Schritt ist die erhöhte Sitzposition.

Genau hier setzen neue Bürostuhlmodelle

mit erhöhter Sitzposition (ESP)

an: Diese Modelle lassen sich als normale

Bürostühle mit voller 3D-Beweglichkeit

nutzen, aber auch auf bis zu 62

Zentimeter Sitzhöhe hochfahren. In der

hohen Sitzposition eröffnen sich neuartige

Zusatzeffekte. Neben der 3D-dynamischen

Beweglichkeit des Bürostuhls

entwickelt sich die Höhenverstellbarkeit

der Arbeitstische zum neuen Standard in

gesundheitsorientierten Büroflächen, um

den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen

zu fördern. Der Wechsel erfordert

immer eine Unterbrechung der Arbeit!

Der erwünschte Haltungswechsel der

Steh-Sitz-Dynamik ist ganz intuitiv in

Körperbewegungen und Workflow integriert.

Die Mehrinvestition in höhenverstellbare

Arbeitstische zahlt sich dadurch

auch wirklich aus.


BUNTE MELDUNGEN

Nr. 2/2020

45

Smarte Dokumentenablage

In der Corona-Krise erkennen viele

Handwerksunternehmen die Vorteile

von digitalisierten Geschäftsprozessen.

Ein smartes Dokumentenmanagementsystem

erleichtert Kleinbetrieben den

ersten Schritt zur Digitalisierung ihrer

Verwaltung: Mit der DMS-Lösung der

Alpin GmbH werden Angebote, Baupläne

oder Verträge nach individueller

Ablagelogik in der Cloud organisiert

und von unterwegs jederzeit unkompliziert

abgerufen. Das System ermöglicht

das blitzschnelle Auffinden von

Dokumenten durch Schlagwörter oder

Volltextsuche. Absolute Datensicherheit

sowie das teamübergreifende Arbeiten

durch Berechtigungssteuerung sind eine

Selbstverständlichkeit. Ein weiterer

Vorteil dieses modernen Cloud-DMS

ist die flexible Erweiterung durch

zusätzliche Bausteine per Mausklick.

FORST unterstützt die Caritas

mit 100.000 Euro

Auch in schwierigen Zeiten setzt die

Spezialbier-Brauerei FORST ein starkes

Zeichen und unterstützt die Südtiroler

Caritas mit einer Spende von 100.000

Euro. Zudem bekräftigt die Brauerei

FORST auch die zukünftige Förderung

von Institutionen, Sport- und Kulturverbänden.

„Dankbar sind wir, dass

wir auch in schwierigen Zeiten unseren

Beitrag für Mitmenschen leisten können.

Es liegt an jedem von uns, soziale

Verantwortung zu übernehmen, um

Auch bei den Kosten ist Flexibilität

geboten: Nach zwei anfänglich kostenlosen

Monaten bezahlen die Unternehmen

für ihren erfolgreichen digitalen

Wandel eine an die eigenen Bedürfnisse

angepasste monatliche Miete.

Weitere Informationen unter

www.alpin.it/handworking

eine bessere Zukunft zu schaffen. Das

Engagement der Brauerei FORST geht

jedoch über diese Spende hinaus: Zahlreiche

Betriebe, Verbände und Vereine

leben derzeit in großer Unsicherheit

und somit möchten wir auf diesem

Wege nochmals unterstreichen, dass die

Brauerei FORST Institutionen, Sportund

Kulturvereine wie in Vergangenheit

fördern und unterstützen wird und weiterhin

an ihrer Seite steht“, so Cellina

von Mannstein.

Die Preisgekrönte

Akustikdiele

Ein renommierter Designpreis geht

nach Südtirol: Für seine innovative

Akustikdiele „LobiSILENT“ erhält

Lobis Böden den heißbegehrten „German

Design Award 2020“.

Im Rahmen der Messe „Ambiente“

in Frankfurt wurde im Februar der

„German Design Award 2020“ an die

Firma Lobis Böden für die innovative

Akustikdiele LobiSILENT verliehen.

Sie verbindet edle Holzästhetik mit

der Funktionalität einer schallabsorbierenden

Akustikwand und -decke

– und genau wegen dieser genialen

und innovativen Kombination

wurde LobiSILENT von der Jury als

wegweisend für die internationale

Designlandschaft prämiiert. Zusammen

mit Top-Designern aus aller

Welt stand die Firma Lobis Böden auf

der großen Bühne. Die Akustikdiele

eröffnet in der Tat einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten.

Sie lässt sich

beispielsweise aus demselben Material

wie der Holzfußboden nahtlos an

Wand und Decke fügen. In Verbindung

mit dem dahinterliegenden

Akustikvlies und einem Hohlraum

erreicht LobiSILENT eine sehr hohe

Schallabsorption und sorgt auf diese

Weise für ein besonders angenehmes

Raumklima. Der Absorptionsgrad der

Akustiklösung variiert je nach Stärke

der Perforierung und Größe des Zwischenraums.

Auf einem Quadratmeter

befinden sich bis zu 28.000 Löcher,

welche den Schall absorbieren und

Cellina von Mannstein übergibt den Scheck von

100.000 Euro an den Direktor der Caritas Südtirol Paolo Valente.


46 Nr. 2/2020 BUNTE MELDUNGEN

Volksbank:

Alles Neu

Im Rahmen der Hauptversammlung

wurde der Verwaltungsrat für den

Zeitraum 2020 bis 2022 gewählt.

Die zwölf Mitglieder sind: Lukas

Ladurner, Lorenzo Salvà, Giuseppe

Padovan, David Covi, Federico

Marini, Alessandro Metrangolo,

Maximilian Eisendle, Margit Tauber,

Margherita Maria Marin, Adriano

Dalpiaz, Vito Jacono und Johannes

Peer. In seiner ersten Sitzung hat

der Verwaltungsrat den Meraner

Unternehmer Lukas Ladurner zum

Präsidenten gewählt. Ihm stehen

die Verwaltungsräte Lorenzo Salvà

und Giuseppe Padovan als Vizepräsidenten

zur Seite – alle drei waren

bereits zuvor Mitglieder des Volksbank-Verwaltungsrates

gewesen. „Ich

freue mich auf die neue Aufgabe und

bedanke mich für das Vertrauen.

Der neue Verwaltungsrat steht dazu,

dass die Volksbank auch weiterhin

eine eigenständige und solide Regionalbank

sein soll. Der Kunde steht

im Mittelpunkt unseres Handelns.

Die Mitarbeiter sind unsere wertvollste

Ressource. Auch in Zukunft

wird die Volksbank ein kompetenter

und verlässlicher Finanzpartner

für Familien und Unternehmen im

Einzugsgebiet sein“, sagte Ladurner.

„Dem langjährigen Präsidenten Otmar

Michaeler und den scheidenden

Verwaltungsräten gebührt ein großer

Dank für die geleistete Arbeit und

das große Engagement.“

Lukas Ladurner

Pustertal: Neues Business-

Netzwerk in Bruneck

BNI Business Network International ist

seit 35 Jahren die weltweit führende

Organisation für Geschäftsbeziehungen

und Geschäftsempfehlungen. Gerade

jetzt während der Corona-Quarantäne

weiß die neue Pustertaler Unternehmer-

Gruppe ihr BNI-Netzwerk, an dessen

Gründung sie 1 Jahr lang gearbeitet

haben, mehr denn je zu schätzen. „BNI

Stark“ heißt die soeben neu gegründete

Unternehmergruppe und ist das 8.

Chapter in der Region Trentino AltoAdige

Südtirol. Alle tragen den Namen

einer Apfelsorte. Das Pusterer BNI-Team

entschied sich bewusst für diesen buch-

Große Anerkennung und aufrichtigen

Dank spricht der Obmann der Warentransporteure

im lvh allen Mitarbeitern

im Bereich Warentransport aus: „Dank

euch erhalten wir alle essentielle Dinge,

die wir in dieser Ausnahmesituation

benötigen.“

Während das Virus COVID-19 die

Welt in Atem gehalten hat und hält,

gab es zahlreiche Menschen, die ihre

Arbeit zum Wohle unserer Gesundheit

und unseres Wohlbefindens fortgesetzt

haben. „Die Rede ist von den fleißigen

Frauen und Männern, die auch in dieser

schweren Zeit täglich hinter dem

Lenkrad gesessen sind, um Lebensmittel,

Arzneien, und viele andere lebensnotwendige

Dinge zu transportieren

und zu uns gebracht haben“, erklärt

Elmar Morandell, Obmann der Frächter

im lvh. „All diese Menschen haben

in diesen Tagen Außergewöhnliches

geleistet und zählen ebenso wie das

Krankenhauspersonal und die Verkäu-

stäblich Starken Namen der Apfelsorte

Stark – Stark wie die Wirtschaft im Tal.

Dies eröffnet der Gruppe aktuell ganz

neue Perspektiven und die Chance auch

täglich via Videokonferenz in einem der

über 9.400 Unternehmerteams weltweit

Gast zu sein und Kontakte zu nutzen.

Business Network International (BNI)

ist das weltweit größte Unternehmernetzwerk

und bietet eine professionelle

Plattform für den Austausch von

Geschäftsempfehlungen. In der Region

BNI Trentino Alto Adige Südtirol gibt es

acht BNI-Unternehmerteams mit über

230 Mitgliedern.

Die wahren Helden dieser Stunden!

fer zu den wahren Helden dieser Stunden.“

Morandell wünscht sich, dass

nach Vorübergehen dieser Viruskrise,

eine neue Wertschätzung für den Berufssektor

entsteht. „Wir sorgen dafür,

dass die Supermarkt- und Arzneiregale

täglich wieder aufgefüllt werden und

daher keiner in Panik geraten muss“,

unterstreicht Morandell.

COWBOYS DER AUTOBAHN


AKTUELL Nr. 2/2020 47

Wenn Zukunft eine Perspektive ist,

beginne in der Gegenwart,

sie zu gestalten.

Entdecke deine Aussicht

www.wolf-fenster.it

Foto © Gerd Jütten


TECHNIK IST UNSERE LEIDENSCHAFT

#ZUKUNFT

#JOB

#INTERCABLE

jobs.intercable.com

Intercable GmbH ⎪ Rienzfeldstraße 21 ⎪ 39031 Bruneck ⎪ Tel. 0474 571875 ⎪ hr@intercable.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!