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Exemplar<br />

I.R.<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Nr. 2<br />

Mai <strong>2020</strong><br />

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4 Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

INHALT & IMPRESSUM<br />

6<br />

X<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Athesia Druck GmbH, Bozen,<br />

Eintrag LG Bozen<br />

Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung/Koordination:<br />

dott. Marita Wimmer<br />

Redaktion: Franz Wimmer, Nicole D. Steiner,<br />

dott. Marita Wimmer, Cvetina Kaneva,<br />

Elisabeth Stampfer, Carmen Kollmann,<br />

Arnold Sorg, Franz Sinn<br />

Werbung/Verkauf: Patrick Zöschg,<br />

Michael Gartner, Helene Ratschiller,<br />

Alexander Psaier, Alois Niklaus<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7<br />

39100 Bozen | Tel. 0471 081 561<br />

info@mediaradius.it | www.mediaradius.it<br />

Fotos: Dolomiten-Archiv, shutterstock,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen.<br />

Konzept und Abwicklung:<br />

MediaContact, Eppan<br />

Grafik/Layout: Elisa Wierer, Achim March<br />

Lektorat: Magdalena Pöder<br />

Produktion: Athesia Druck Bozen -<br />

www.athesia.com<br />

Vertrieb: Als „Dolomiten“-Beilage und<br />

im Postversand<br />

Druckauflage: 25.000 Stück<br />

Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,60 Euro<br />

Inhalt<br />

Aktuell<br />

6 Krisenmanagment<br />

per Tele-Kommunikation<br />

12 „Keine Krise der Menschlichkeit“<br />

16 Was ist diese Matura <strong>2020</strong> wert?<br />

20 Neue Werte – dank Corona-Krise?<br />

24 „Für den Neustart bestens gerüstet“<br />

26 Plötzlich Homeoffice.<br />

So gelingt’s!<br />

28 Manager des Jahres 2019<br />

29 Lehrlingszahlen steigen wieder an<br />

30 Die Welt dreht sich weiter<br />

32 Südtiroler Jugendliche als IT-Experten<br />

34 Corona-Regeln für die Arbeitswelt<br />

36 Antholz – das ganze Team<br />

als Erfolgsgarant<br />

39 Familienfreundlichkeit lohnt sich<br />

40 Fragen an den Experten<br />

Rubriken<br />

42 Portrait: Andreas Dorfmann<br />

44 Gesundheit: Von der Haltung<br />

zur Bewegung …<br />

45 Bunte Meldungen<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung<br />

für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und<br />

der angeführten Webseiten.<br />

42


INHALT & IMPRESSUM<br />

EDITORIAL<br />

Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

5<br />

Info-PR<br />

13 Dr. Schär AG, Burgstall<br />

14 „Dolomiten“-Markt, Bozen<br />

15 Südtirol Fenster GmbH, Gais<br />

17 Würth GmbH, Neumarkt<br />

18 Konverto AG, Bozen<br />

21 Südtirol Online Marketing, Bozen<br />

22 Plattner AG, Leifers<br />

23 Alpin GmbH, Bozen<br />

32 Niederstätter AG, Bozen<br />

33 Metek GmbH, Frangart<br />

26 16<br />

36<br />

29<br />

28<br />

Corona hat auch den Arbeitsmarkt<br />

drastisch verändert, manuelle Arbeit<br />

und Dienstleistung haben enorm<br />

an Wert gewonnen. Hilfskräfte<br />

sind im Rahmen der Grundversorgung<br />

in den Mittelpunkt gerückt.<br />

Mediziner, Krankenschwestern und<br />

das Pflegepersonal wurden zu den<br />

Helden des Alltags.<br />

Das Homeoffice, bisher wenig genutzt,<br />

ist von heute auf morgen der<br />

Arbeitsplatz geworden. Und das bei<br />

höchst unterschiedlichen Voraussetzungen<br />

was das Equipment, die<br />

Internetverbindung und die räumlichen<br />

Möglichkeiten der Mitarbeiter<br />

zu Hause betraf.<br />

Südtirols Unternehmen samt<br />

Mitarbeitern haben diese Herausforderung<br />

bisher sehr gut bewältigt.<br />

Das „ReOpening“ ist voll im Gang –<br />

dabei stellt sich heraus, dass es sich<br />

wesentlich schwieriger gestaltet als<br />

der „Shutdown“.<br />

Zum wiederholten Mal ist die Politik<br />

gefordert: Klaren Rahmenbedingungen<br />

und Aussagen! Die Unternehmer<br />

handeln dann entsprechend,<br />

das wurde in den vergangenen<br />

Wochen – dort wo es möglich war,<br />

immer wieder bewiesen.<br />

Franz Wimmer<br />

HoteldirektorIn (w/m)<br />

Für unser Hotel, das vigilius mountain resort, sind wir auf der Suche nach einer<br />

Direktorin/einem Direktor die/der das Haus so führt, wie es ist: in schlichter Eleganz<br />

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6 Nr. 2/<strong>2020</strong> AKTUELL<br />

Krisenmanagement<br />

per Tele-Kommunikation<br />

Die Südtiroler Wirtschaft ist breit<br />

gefächert; in Krisenzeiten sicher ein<br />

Vorteil. Die eine oder andere Krise<br />

wurde auch schon gemeistert. Dabei<br />

ging es meist darum, das Risiko des<br />

Handelns mit Bezug auf Erfahrungswerte<br />

und dem Produktwettbewerb<br />

abzuschätzen und geeignete Maßnahmen<br />

zur richtigen Zeit zu setzen.<br />

Seit Corona ist alles ganz anders. Die<br />

Weltwirtschaft ist mit der Tatsache der<br />

Unsicherheit konfrontiert – Risiko lässt<br />

sich abschätzen, Unsicherheit nicht!<br />

Nicht nur nach Branche, auch nach den<br />

Produktionsstandorten, gab es plötzlich<br />

höchst unterschiedliche Rahmenbedingungen<br />

bzw. galten andere Gesetze.<br />

Sicherheit, Ruhe und<br />

Normalität vermitteln<br />

Besonderer Wert wurde nach vielen<br />

Aussagen darauf gelegt, den Mitarbeitern<br />

Sicherheit und Ruhe zu vermitteln.<br />

„Das ging natürlich nur, wenn man<br />

selbst präsent ist“, war eine der vielen<br />

Feststellungen. Darüber hinaus wurde<br />

versucht, zusammen mit den Führungskräften<br />

in Kommunikation und Ablauf<br />

„Normalität“ zu demonstrieren. Natürlich<br />

war der interne Austausch viel<br />

intensiver als vorher; wenn alles normal<br />

läuft, dann genügten ja die wöchentlich<br />

anberaumten Meetings mit den verschiedenen<br />

Abteilungen. Und etwas hat<br />

sich nach Aussagen der meisten besonders<br />

bezahlt gemacht. Jede Minute und<br />

jeder Euro, die in den vergangenen<br />

Jahren in die Mitarbeiter investiert<br />

wurden (Seminare, Teambildung, Persönlichkeitsentwicklung)<br />

kam doppelt<br />

zurück. Motivation und Loyalität kann<br />

man nicht erst in der Krise aufbauen.<br />

Bei Würth auch in Zukunft mehr<br />

Videokonferenzen …<br />

… das ist die positive Seite aus den<br />

Erkenntnissen der letzten Wochen. Doch<br />

zurück zum Beginn und dazu Geschäftsführer<br />

Harald Santer: „Bei uns wird sehr<br />

viel kommuniziert zwischen den Mitarbeitern,<br />

weil wir ein „von Menschen<br />

getriebenes“<br />

Unternehmen<br />

sind.<br />

Jetzt wurde<br />

alles auf den<br />

Kopf gestellt,<br />

und wir<br />

sind sehr stark<br />

virtuell unterwegs,<br />

mit allen Formen<br />

der Video- und<br />

Harald Santer,<br />

Würth GmbH<br />

Telekonferenzen.“ Seit Mitte März gibt<br />

es keine physischen Sitzungen mehr,<br />

das war anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.<br />

„Disziplin, Pünktlichkeit, eine<br />

gute Vorbereitung, die Effizienz der<br />

Meetings, das musste sich erst einspielen;<br />

aber es hat sich sehr gut entwickelt.<br />

Im Laufe der letzten Wochen hat es<br />

sich herausgestellt, dass diese Meetings<br />

sehr effizient waren, was die Ergebnisse<br />

betreffen. Bei einem normalen Meeting<br />

von zehn bis zwölf unterschiedlichen<br />

Führungskräften übernehmen einer oder<br />

zwei den Vorsitz; es wird auch durch<br />

lebhafte Diskussionen und Zwischen-


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong> 7<br />

bemerkungen mehr Zeit aufgewendet.<br />

Bei den Videomeetings kann immer nur<br />

einer reden, das bedeutet in der Diskussion<br />

eine höhere Gleichberechtigung.<br />

Einzelne Mitarbeiter kommen gut damit<br />

zurecht, erkennen Zusammenhänge auch<br />

aus der Distanz, sind aktiv; andere wiederum<br />

haben genau damit Probleme. In<br />

der Krise gibt es immer die Möglichkeit,<br />

sich besonders zu profilieren!“ Was jetzt<br />

dazukommt ist die Phase des Re-Starts,<br />

für die Geschäftsleitung der Würth eine<br />

entscheidende Zeit. „Vom super Alarmund<br />

Krisenmodus müssen die Mitarbeiter<br />

und besonders die Führungskräfte in<br />

die Vor-Corona-Zeit umgepolt werden.<br />

Projekte müssen weiterverfolgt, neue<br />

Projekte begonnen werden, damit die<br />

Auswirkungen der Krise so klein wie<br />

möglich gehalten werden können.“<br />

Permanenter Kontakt zu den Mitarbeitern<br />

im Homeoffice<br />

Von dramatischen Änderungen<br />

von einem Tag<br />

auf den anderen, von<br />

der physischen Kommunikation<br />

auf die<br />

elektronische spricht<br />

Christoph Engl, CEO<br />

der Oberalp-Gruppe. „Es<br />

braucht schon ein bisschen<br />

Training, und als internationales<br />

Unternehmen verfügten<br />

die Führungskräfte über eine<br />

entsprechende Erfahrung. Neu war natürlich,<br />

dass im eigenen Haus zwischen<br />

den Stockwerken auch Video bzw. Telekommunikation<br />

eingeführt wurde. Die<br />

neue Kultur der Disziplin und das Aufeinandereingehen<br />

haben relativ schnell<br />

funktioniert. Als Gesprächs führer muss<br />

Christoph Engl,<br />

Oberalp-Gruppe<br />

man emotional immer wieder abfragen,<br />

etwa wie geht’s, sind noch alle da, will<br />

jemand noch was sagen. Innerhalb der<br />

Firma ist das beste Equipment dafür<br />

vorhanden. Im Homeoffice sieht es oft<br />

ganz anders aus. Mussten entsprechende<br />

Geräte erst installiert werden, passt<br />

die Qualität der Leitung, wie sind die<br />

Voraussetzungen zu Hause. Hat der<br />

Mitarbeiter einen geeigneten Platz, oder<br />

sind zwei bis drei Kinder permanent<br />

anwesend und damit ein konzentriertes<br />

Arbeiten schwierig? Da kommt der eine<br />

besser zurecht als der andere.“ Besonders<br />

betont hat Christoph Engl auch,<br />

dass der Kontakt aufrechterhalten wird;<br />

die Mitarbeiter im Homeoffice wurden<br />

permanent gefordert bzw. haben an<br />

Weiterbildungsprogrammen teilgenommen.<br />

„Wir haben sofort betont, wir<br />

schließen nicht, wir verändern nur den<br />

Zustand. Die Unternehmenskultur<br />

und die Werte, die wir in<br />

den vergangenen Jahren<br />

vermittelt haben, fanden<br />

ihre Bestätigung. Die<br />

Mitarbeiter haben erfahren,<br />

wir reden nicht<br />

nur wir, handeln auch<br />

– nach den Werten, die<br />

von uns in den vergangenen<br />

Jahren ausgegeben<br />

wurden. Die drei Begriffe<br />

Sicherheit, Motivation und<br />

Vertrauen gelten wechselseitig<br />

für das Unternehmen wie auch für unser<br />

Team.“ Insgesamt rechnet Engl nach<br />

monatelangen Einschränkungen mit<br />

verstärktem Drang hinaus in die Natur.<br />

In dieser Hinsicht ist Salewa mit einem<br />

kompletten Outdoor-Angebot nicht<br />

schlecht aufgestellt.<br />

Programme für die Zukunft<br />

per Videokonferenz<br />

In einer ganz anderen Situation war<br />

Helmut Wörndle von GranChef Service.<br />

Noch zwei Wochen davor höchst<br />

erfolgreich im Rahmen der Biathlon-<br />

WM in Antholz, traf ihn das Coronavirus<br />

mit voller Wucht. „Zu allererst<br />

ging es bei uns um die qualitativ<br />

hochwertige Frischware.<br />

Die haben<br />

wir zum Teil<br />

zu Schleuderpreisen<br />

verkauft,<br />

einen Teil<br />

verschenkt<br />

und zu guter<br />

Letzt vernichtet.<br />

Das war<br />

eine kaum erträgliche<br />

Situation, ein<br />

Helmut Wörndle,<br />

GranChef Service<br />

Schock!“ Erst nach und nach wurde mit<br />

reduzierter Belegschaft begonnen, ein<br />

Krisenmanagement aufzubauen. „Die<br />

interne Kommunikation wurde enorm<br />

verstärkt. Täglich gab es Telefon- und<br />

Videokonferenzen. Wir gingen daran,<br />

die Corona-Krise als neue Chance zu<br />

sehen; Programme für die Zukunft zu<br />

erstellen, neue Maßnahmen festzulegen,<br />

was können wir besser machen,<br />

wo liegen unsere Stärken, wie können<br />

die hohe Qualität der Waren und die<br />

Dienstleitung noch besser kommuniziert<br />

werden usw.“ Auch Helmut<br />

Wörndle machte die Erfahrung über<br />

besondere Flexibilität und Loyalität der<br />

Mitarbeiter. „Interessant war auch die<br />

Tatsache, dass einige Mitarbeiter, die<br />

bisher gar nicht besonders aufgefallen<br />

waren, in dieser Krisensituation in


8 Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

AKTUELL<br />

besonderer Weise aktiv wurden. Mit<br />

Freude konnte ich feststellen, wie diese<br />

Eigeninitiative und Organisationstalent<br />

einbrachten, in der Krise Stärke zeigten,<br />

belastbarer waren und zur positiven<br />

Stimmung beitrugen. Künftige Führungskräfte<br />

aus der eigenen Belegschaft<br />

zu bekommen, ist immer von Vorteil“,<br />

ist Helmut Wörndle überzeugt.<br />

Dank Brennercom<br />

hohe Leitungsqualität<br />

In der Athesia am Weinbergweg<br />

wurde der Zeitungsbetrieb<br />

(Redaktion, Technik,<br />

Kundenbetreuung) samt<br />

Druckvorstufe (Produktion<br />

der Seiten,<br />

Layout) und Druckereibetrieb<br />

(außer der<br />

Produktion an den Maschinen)<br />

sehr schnell auf<br />

Homeoffice, Tele- und Videokommunikation<br />

umgestellt.<br />

Dazu Harald Werth, Direktor<br />

Medien & Druck, Athesia Druck: „Die<br />

Software und das technische Equipment<br />

war für uns kein Problem, das war<br />

vorhanden. Dank der guten Zusammenarbeit<br />

mit Brennercom haben wir auch<br />

die notwendige Qualität der Leitungen<br />

sicherstellen können. Ganze Zeitungen<br />

samt Layout und Druckdatei werden im<br />

Homeoffice produziert, das sind enorme<br />

Harald Werth,<br />

Athesia Druck GmbH<br />

Mengen von Daten die zwischen Layouter,<br />

Redakteuren und Druckerei hin und<br />

her geschickt werden.“<br />

Was die Videokonferenzen angeht,<br />

verweist Direktor Werth auf Standardregeln,<br />

die den Mitarbeitern vorher zur<br />

Kenntnis gebracht wurden.<br />

„Wir haben momentan Projekte am<br />

Laufen, da waren bei einer Konferenz<br />

über 50 Teilnehmer elektronisch verbunden.<br />

Da braucht es Disziplin, höchste<br />

Konzentration, und die Teilnehmer<br />

bestätigen mir auch, dass so was<br />

sehr anstrengend ist. Aber<br />

die Effizienz der Konferenzen<br />

war erstaunlich,<br />

sehr ergebnisorientiert<br />

und mit relativ geringerem<br />

Zeitaufwand.“<br />

Natürlich weiß auch<br />

Werth, dass zu Hause<br />

bei den Mitarbeitern ganz<br />

unterschiedliche Bedingungen<br />

herrschen. „Es war direkt<br />

sympathisch, wenn man bei<br />

dem einen oder anderen im Hintergrund<br />

Kinderstimmen hörte; wobei<br />

Kinder zum Großteil eine besondere<br />

Situation durchaus verstehen. Ganz<br />

wichtig beim Homeoffice ist die Eigenorganisation,<br />

dass man „Privat“ und<br />

„Beruflich“ trennt, nach klaren Arbeitszeiten<br />

und Pausen. Ständig online zu<br />

sein, kann zu einer enormen Belastung<br />

für jeden Einzelnen und speziell auch<br />

für die Familie werden.<br />

Insgesamt bemerkte die gesamte<br />

Athesia-Geschäftsleitung mit Freude,<br />

wie flexibel die Mitarbeiter auf eine<br />

Situation reagiert haben, die noch zwei<br />

Monate vorher absolut unvorstellbar<br />

gewesen wäre. „An dieser Stelle darf<br />

ich mich auch im Namen von Michl<br />

Ebner für den enormen Einsatz der<br />

Mitarbeiter bedanken.“<br />

„Umgang miteinander und Kommunikation<br />

haben sich positiv verändert“<br />

Davon ist Paul Lobis („Ich steh<br />

drauf!“) überzeugt. Laut seinen<br />

Aussagen hat sich vor allem in der<br />

Kommunikation Entscheidendes geändert.<br />

„Vor Corona hatten wir unsere<br />

wöchentlichen Sitzungen oder Teambesprechungen.<br />

In dieser neuen Phase<br />

hat es kurzfristigen direkten Kontakt<br />

und Information über<br />

Telefon oder Videokonferenzen<br />

gegeben. Mir<br />

ist auch aufgefallen,<br />

dass<br />

ich im Rahmen<br />

solcher<br />

Besprechungen<br />

bei bestimmten<br />

Entscheidungen, die<br />

bisher – im Rahmen<br />

Paul Lobis,<br />

Lobis Böden GmbH


AKTUELL<br />

ihrer Kompetenz – von Führungskräften getroffen wurden,<br />

viel direkter eingebunden war.“ Das lag sicher auch daran,<br />

dass die Mitarbeiter in dieser unsicheren und verwirrenden<br />

Situation sowohl ungefilterte als auch klärende<br />

Informationen brauchen. Auch Paul Lobis bemängelte die<br />

widersprüchliche, kurzfristige und mehrfach abgeänderte<br />

Kommunikation/Information seitens der Politik und bezeichnete<br />

diese wortwörtlich als „nicht zumutbar“. Teilweise<br />

wusste man am Donnerstag noch nicht, was am Freitag<br />

in Kraft treten würde und ob es am Montag nicht schon<br />

wieder ganz anders sein würde. „Zudem habe ich auch bemerkt,<br />

dass man den Mitarbeitern mit Präsenz und klaren<br />

Entscheidungen Sicherheit und Stabilität vermitteln sollte.<br />

Während manch einer mit einer solchen, bis dato noch unbekannten<br />

Situation besser zurechtkommt, braucht manch<br />

anderer mehr Unterstützung.“ Auch beim Wiedereinstieg<br />

nach fünf bis sechs Wochen und länger kann man laut dem<br />

Chef nicht verlangen, dass alles und jeder von heute auf<br />

morgen wieder einwandfrei funktioniert. Vorgespräche<br />

mit den Betroffen führen, ihnen Bescheid geben und dann<br />

erst mal mit weniger Stunden täglich oder nur einigen<br />

Arbeitstagen pro Woche zum Eingewöhnen beginnen. Auch<br />

Zeit für die private Kommunikation untereinander, nach<br />

sechs Wochen Ausgangssperre, muss geschaffen werden.<br />

„Irgendwie ist die interne Kommunikation klarer und der<br />

Umgang zwischen den Mitarbeitern noch herzlicher geworden“,<br />

bemerkt Paul Lobis und sieht nach all den Jahren<br />

des Fortschritts und Aufschwungs in dieser Krise auch eine<br />

Chance. Wirtschaftlich gesehen rechnet er schon damit,<br />

in dem einen oder anderen Segment einen Rückgang zu<br />

erleben – in der Gastronomie beispielsweise. „Aber wir<br />

sind stark und breit in mehreren Ländern aufgestellt. Mit<br />

unserer Qualität, was Material und Dienstleistung betrifft,<br />

sind wir zusammen mit unserem guten Team auch in dieser<br />

Da wird schon mal ein Palette<br />

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10 Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

AKTUELL<br />

Situation und vor allem für die weitere<br />

Entwicklung zuversichtlich.“<br />

Was soll ich bei einer Telefonoder<br />

Videokonferenz?<br />

Der Senior unter den Befragten Karl<br />

„Schaly“ Pichler ist zwar noch Präsident<br />

der Karl Pichler AG in Algund, hat aber<br />

vor über zehn Jahren an seine Kinder<br />

übergeben und mischt sich nicht mehr<br />

ein. Ganz im Gegenteil. „Ich bin froh<br />

dass ich in dieser Situation nichts mehr<br />

zu sagen habe.“ Über ein Jahr lang habe<br />

er nach der Übergabe darunter gelitten,<br />

dass Kommunikation und Entscheidungen<br />

immer mehr an ihm vorbeilaufen.<br />

„Aber ich habe bald gesehen, dass es meine<br />

Kinder gut, ja sogar besser machen.<br />

Von der Digitalisierung und dem ganzen<br />

anderen Zeug, was heute in diesem<br />

Umfeld abläuft, verstehe ich ohnehin<br />

nichts. Was soll ich bei einer Telefonoder<br />

Videokonferenz?“ Dafür ist er auf<br />

seinem Golfplatz in Passeier<br />

aktiver denn je.<br />

Nach anfänglich<br />

mangelnder<br />

Kommunikation<br />

seitens des<br />

Italienischen<br />

Golfverbandes,<br />

sind die<br />

Golfplätze seit 9.<br />

Karl „Schaly“ Pichler, Mai (mit Auflagen)<br />

Radius Karl 190 Pichler x 93 AG wieder offen.<br />

23.4. <strong>Top</strong> jobs - lavorare in Bautechnik<br />

Strukturierte Telefonund<br />

Videokonferenzen<br />

In einer Branche, wo vor<br />

Corona schon im wahrsten<br />

Sinne des Wortes<br />

„der Motor stotterte,<br />

ist Luis Baumgartner,<br />

der Chef von Autoindustriale<br />

Mercedes-Benz, tätig.<br />

Sofort nach der Schließung<br />

der Verkaufsniederlassungen<br />

in Bozen, Bruneck und Trient,<br />

wurde jeden Tag um 17 Uhr<br />

eine Videokonferenz organisiert.<br />

„Dabei konnte ich feststellen, dass<br />

diese täglichen Meetings viel strukturierter<br />

abliefen. Das lag wohl in der<br />

Natur der Sache. Die Besprechung<br />

wurde von einer Person geleitet, es<br />

konnte nur jeder einzeln reden. Die<br />

Vorschläge und Beiträge zur Diskussion<br />

oder zu Lösungsansätzen mussten<br />

Kopf und Fuß haben und waren<br />

dementsprechend auch meistens gut<br />

vorbereitet.“ Lob kommt an dieser<br />

Stelle für die ganze Belegschaft ob der<br />

Flexibilität: „Als Anerkenung haben<br />

wir unseren Mitarbeitern die Auszahlung<br />

aus der Lohnausgleichskasse (die<br />

erfahrungsgemäß erst in zwei bis drei<br />

Monaten erfolgt wäre) vorfinanziert.<br />

Die Autosalons waren geschlossen,<br />

die Werkstätten allerdings offen –<br />

die Restaurants oder Mensen in der<br />

Umgebung alle geschlossen. Nach<br />

ein paar Tagen der Selbstversorgung<br />

wurde ein Lieferservice<br />

über eine Catering<br />

Firma organisiert.<br />

Über die Aussichten<br />

im laufenden Jahr<br />

gibt sich der Autoindustriale-Chef<br />

keinen Illusionen hin.<br />

„Nach dem Ausfall von<br />

Anfang März bis Anfang<br />

Mai können die zwei<br />

Monate keinesfalls aufgeholt<br />

werden. Auch im<br />

Sommer wird der Verkauf eher flau<br />

sein, die Leute haben andere Sorgen!<br />

In einem der letzten Videomeetings<br />

im April wurden gemeinsam mit<br />

unseren Führungskräften die Ziele<br />

für <strong>2020</strong> neu definiert.<br />

Im bestmöglichen Fall wird das<br />

Umsatzminus in der Werkstatt etwa<br />

20 Prozent und der Rückgang im<br />

Neuwagenverkauf bei etwa 35 Prozent<br />

betragen. Im schlechtesten Fall<br />

kann der Ausfall für beide Zahlen<br />

auch um 10 Prozent höher liegen.“<br />

Und hier stellt Baumgartner wie all<br />

die anderen der Politik bzw. dem<br />

Gesetzgeber ein miserables Zeugnis<br />

aus. „Richtlinien für die Öffnung<br />

der Salons oder für Probefahrten<br />

mit Kunden – Fehlanzeige! Wie soll<br />

man unter solchen Voraussetzungen<br />

eine Planungssicherheit haben“,<br />

zeigt sich Luis Baumgartner enttäuscht.<br />

Luis Baumgartner,<br />

Autoindustriale<br />

Mercedes-Benz<br />

Neue Wege in Umwelt-,<br />

Energie-, Gebäudetechnik<br />

und Tiefbau.<br />

www.bautechnik.it<br />

Vom Fach.<br />

Foto: © OskarDaRiz


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong> 11<br />

Plötzlich (fast) alle im Homeoffice<br />

Genau wie alle anderen wurde auch<br />

die Systems GmbH von der plötzlichen<br />

Corona-bedingten Schließung<br />

überrascht. Aber auf eine ganz andere<br />

Art und Weise. Dazu Geschäftsführer<br />

Gustav Rechenmacher:<br />

„Speziell ab der<br />

zweiten Märzwoche<br />

war es durch die<br />

plötzliche Schließung<br />

der Betriebe<br />

eine intensive Zeit.<br />

In solchen Situationen<br />

braucht es<br />

enorm viel Kommunikation<br />

und interne Transparenz;<br />

jede Neuigkeit,<br />

Gustav Rechenmacher,<br />

Systems GmbH<br />

jede Änderung wurde sofort im<br />

Firmenintranet bekannt gegeben<br />

und mit den Führungskräften und<br />

Teamleitern abgestimmt. Die ganze<br />

Struktur unserer Firma bietet intern<br />

die technischen Voraussetzungen für<br />

Telekommunikation und Homeoffice.<br />

Durch die bisherige<br />

Zusammenarbeit mit unseren<br />

Kunden war die zusätzliche<br />

Installation für<br />

Mitarbeiter im Homeoffice<br />

eine zeitliche Herausforderung,<br />

aber kein<br />

Problem. Natürlich haben<br />

wir bei Bedarf den Mitarbeitern<br />

unserer Kunden zu Hause<br />

auch die notwendige Hardware<br />

geliefert, installiert und dann von<br />

uns aus in Betrieb gesetzt.“ In dieser<br />

intensiven Zeit gab es täglich Telefonund<br />

Videokonferenzen, um sich auf<br />

geänderte Situationen und Neuerungen<br />

einzustellen. „Mittlerweile<br />

hat sich das alles auf wöchentlich<br />

zwei Meetings stabilisiert. Wenn in<br />

diesem Bereich mehr Einsatz gefordert<br />

ist, so ist in anderen Bereichen<br />

wie im Support und Service derzeit<br />

weniger zu tun.“ Insgesamt haben<br />

der Systems-Geschäftsleitung, nach<br />

eigener Aussage, der Einsatz und die<br />

Begeisterung der Mitarbeiter diese<br />

Situation zu bewältigen, viel Freude<br />

gemacht.<br />

<br />

Franz Wimmer<br />

LobiSTIL<br />

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Lobi<br />

Kampill Center | Innsbrucker Straße 27-29 | 1. Stock | Bozen | Tel 0471 051 573 | www.lobis.biz


12<br />

AKTUELL<br />

Lieferungen werden derzeit<br />

unter Einhaltung strenger Schutzvorkehrungen<br />

abgewickelt.<br />

„Keine Krise der Menschlichkeit“<br />

Es heißt, Krisen bringen das<br />

Schlimmste im Menschen ans Licht.<br />

Aber oft trifft das Gegenteil zu. „Wir<br />

befinden uns derzeit in vielerlei Hinsicht<br />

in einer Ausnahmesituation. Zugleich<br />

war in Südtirols Wirtschaft und<br />

Gesellschaft selten so viel Solidarität<br />

zu spüren wie aktuell. Das ist einfach<br />

überwältigend“, so Andreas Goggi,<br />

Geschäftsführer der Spedition Brigl.<br />

Der Transport- und Logistiksektor ist<br />

es, der aktuell die Grundversorgung<br />

sowie wichtige Lieferketten aufrechterhält.<br />

Die Corona-Pandemie stellt<br />

alles auf die Probe, was man in der<br />

modernen westlichen Welt an Sicherheiten<br />

zu haben glaubte. „Die Situation<br />

ist außergewöhnlich. Während aber<br />

sehr vieles zum Erliegen gekommen<br />

ist, keimt die Solidarität auf<br />

allen Ebenen neu auf“, sagt<br />

Andreas Goggi. „Eine<br />

Form der Solidarität, die<br />

nicht unmittelbar etwas<br />

fordert, sondern darauf<br />

aufbaut, dass man etwas<br />

gibt, selbst wenn man<br />

von seinem Verhalten<br />

auf den<br />

Andreas<br />

Goggi<br />

ersten Blick gar nicht profitiert“, sagt<br />

der Brigl-Geschäftsführer. „Menschen,<br />

die sich mehrheitlich an die Vorgaben<br />

halten, um die gesundheitlichen Folgen<br />

der Pandemie einzudämmen, Unternehmen,<br />

die sich trotz größtenteils<br />

einbrechender Geschäfte solidarisch<br />

verhalten: Mitbewerbern, Mitarbeitern<br />

und Lieferanten gegenüber. Auch unter<br />

diesen Aspekten ist dies eine Krise, die<br />

mit vergangenen keineswegs vergleichbar<br />

ist. Man hält zusammen und das<br />

mehr als dies in den fetten Jahren je der<br />

Fall war“, betont er. Die Politik trage<br />

durch mutige Entscheidungen ihren<br />

Teil dazu bei.<br />

Solidarität als Leitprinzip in der Krise<br />

Auch die Transport- und Logistikbranche<br />

läuft aktuell im Ausnahmebetrieb.<br />

„In Vergangenheit hauptsächlich mit<br />

Desinteresse oder gar Ablehnung<br />

bedacht, werden sie nun als unermüdliche<br />

Helden des Alltags wahrgenommen.<br />

Und das völlig zurecht: Schließlich<br />

sind sie es, die dafür sorgen, dass<br />

die Grundversorgung mit Lebensmitteln<br />

und anderen Gütern aufrechterhalten<br />

bleibt und wichtige Warenströme<br />

national und international nicht<br />

vollständig abreißen.“ Einbußen spürt<br />

die Branche dennoch. „Die Menschen,<br />

die bei uns im Betrieb oder bei einem<br />

Subunternehmer arbeiten, sind teils<br />

in einer sehr exponierten Rolle. Das<br />

gilt vor allem für die Lkw-Fahrer, die<br />

tagtäglich trotz Handschuhen, Schutzmasken<br />

und strenger Einhaltung aller<br />

Vorsichtsmaßnahmen größeren Risiken<br />

ausgesetzt sind als der überwiegende<br />

Teil der restlichen Bevölkerung. Manchmal<br />

fahren auch Ängste mit, keine<br />

Frage. Dennoch machen sie weiter und<br />

nehmen ihre Verantwortung wahr –<br />

voller Verständnis für die außergewöhnliche<br />

Lage.“<br />

Internationale Partnerschaft<br />

Solidarisch verhalte man sich auch gegenüber<br />

Partnerunternehmen, vor allem<br />

Frächtern in verschiedenen Ländern<br />

Europas: „Wir versuchen, die Aufträge,<br />

die wir aktuell vergeben können, gerecht<br />

zu verteilen, um einzelne Betriebe<br />

nicht in existenzielle Schwierigkeiten zu<br />

bringen.“ Dasselbe Prinzip gelte für die<br />

innerbetriebliche Solidarität: „Unsere<br />

Mitarbeiter – am Standort in Bozen sind<br />

es 86 – wechseln sich in puncto Kurzarbeit<br />

ab. Es gibt eine Wochen-Rotation,<br />

dadurch werden in derselben Abteilung<br />

alle Mitarbeiter gleich behandelt und<br />

niemand leidet unverhältnismäßig stark<br />

unter der aktuellen Krisensituation.“<br />

Goggi bedankt sich bei allen Akteuren<br />

der Südtiroler Wirtschaft und im Besonderen<br />

bei den Mitarbeitern im Warentransport.<br />

„Es freut mich ungemein und<br />

macht mich auch etwas stolz, dass wir<br />

der aktuellen Krise mit so viel Menschlichkeit<br />

begegnen. Ich bin überzeugt<br />

davon, dass vieles nach dieser Krise<br />

anders sein wird, aber ich glaube auch<br />

im positiven Sinne.“


Werbung<br />

13<br />

„We are Dr. Schär“<br />

In 18 eigenen Produktions- und Vertriebsstandorten in elf<br />

Ländern arbeiten die Mitarbeiter von Dr. Schär für einen<br />

weltweiten Markt und eine gemeinsame Mission: „Wir verbessern<br />

das Leben von Menschen mit besonderen Ernährungsbedürfnissen<br />

– auch in dieser schwierigen Zeit.“<br />

Vor fast 100 Jahren begann die Erfolgsgeschichte von<br />

Dr. Schär, 1981 stieg das Familienunternehmen als Pionier in<br />

einen Nischenmarkt ein. Mit glutenfreier Ernährung wurde<br />

das Unternehmen zum Marktführer in Europa. 2013 wurde<br />

das Portfolio um innovative diätetische Lebensmittel für<br />

medizinische Zwecke erweitert.<br />

Innovating special nutrition<br />

Nie zuvor stand das Unternehmen vor einer größeren<br />

Herausforderung als jetzt. Trotz der schwierigen Corona-<br />

Situation, geben alle 1.400 Mitarbeiter weltweit weiterhin<br />

täglich ihr Bestes. Die Büros im 2017 eröffneten Hauptsitz<br />

in Burgstall sind fast komplett leer, die Verwaltungsmitarbeiter<br />

im Homeoffice, die Produktion läuft weiterhin auf<br />

Hochtouren. Was das Unternehmen besonders gut kann:<br />

Spezielle, komplexe Anforderungen an die Ernährung mit<br />

Lebensfreude verbinden. Die Basis des Erfolgs waren immer<br />

schon dynamische Menschen, die sich für Neues begeistern<br />

und dies mit Leidenschaft vorantreiben.<br />

Dr. Schär Familie<br />

Dr. Schär ist ein Familienunternehmen mit einer familiären Unternehmenskultur.<br />

Von zentraler Bedeutung ist die Entwicklung<br />

der persönlichen und fachlichen Kompetenzen der Mitarbeiter.<br />

Mit der eigenen Dr. Schär Academy wird die kontinuierliche<br />

Weiterbildung der Mitarbeiter weltweit gefördert. Weil dem<br />

Unternehmen Gesundheit, Lebensqualität und Work-Life-Balance<br />

wichtig sind, werden flexible Arbeitszeitmodelle angeboten<br />

und die Mitarbeiter bei sportlichen Aktivitäten und der<br />

Gesundheitsvorsorge unterstützt. Die Corona-Krise ist hierbei<br />

kein Grund, die Unterstützung für die Mitarbeiter zu verringern<br />

– im Gegenteil: Es werden immer mehr Webinare angeboten,<br />

die Sportkurse finden online statt und zusätzlich wurde<br />

eine Versicherung für den Fall einer Infektion mit Covid-19<br />

abgeschlossen. Die Mitarbeiter in der ersten Reihe, der Produktion,<br />

erhalten zudem eine finanzielle Prämie in dieser Zeit.<br />

Zukunftsdenker gesucht<br />

Vom Produktentwickler über den Bäcker bis hin zum IT-Spezialisten<br />

oder Produktmanager – bei Dr. Schär arbeiten auch<br />

jetzt alle auf das Ziel hin, den Konsumenten nahe zu sein und<br />

sie durch innovative, geschmackvolle Produkte zu begeistern.<br />

Mit Dr. Schär kannst du deine ersten Schritte im Berufsleben<br />

machen oder deine Karriere auf eine neue Ebene bringen.<br />

Auf www.drschaer.com/de/karriere erfährst du alles über<br />

deine Einstiegsmöglichkeiten.<br />

Dr. Schär AG<br />

Winkelau 9 | 39014 Burgstall<br />

Tel. 0473 293 300<br />

info.it@drschaer.com | www.drschaer.com


14<br />

Werbung<br />

Mit dem „Dolomiten“-Markt<br />

zur neuen Karriere<br />

Inserieren, suchen, finden – bereits zahlreiche Südtiroler<br />

haben ihren Beruf im handlichen Extraheft „Dolomiten“-<br />

Markt und dessen Online-Version gefunden. Sie sind<br />

nämlich die beste Plattform, wenn es darum geht, motivierte<br />

Bewerber und suchende Unternehmen unkompliziert<br />

zusammenzubringen.<br />

Erstmals im Jahr 2006 herausgegeben, erreicht die gedruckte<br />

sowie die digitale Version des „Dolomiten“-Marktes<br />

regelmäßig nahezu die ganze Provinz. Seitdem ist die Plattform<br />

die erste Wahl der Südtiroler und bietet wöchentlich eine breite<br />

Palette an Anzeigen von <strong>Jobs</strong>uchenden und -anbietenden.<br />

Dabei erscheinen jeden Samstag die topaktuellsten Anzeigen –<br />

verpackt in auffallende Formatanzeigen oder klassische Wortanzeigen<br />

–, und auch führende Personalvermittler nutzen diese<br />

Möglichkeit der Mitarbeitersuche erfolgreich. Die sogenannte<br />

„kombinierte Schaltung“ mit Veröffentlichungen in der Mittwochsbeilage<br />

des Tagblattes „Dolomiten“, dem „Wirtschaftskurier“,<br />

und die zusätzlichen 14 Tage auf der Internetseite<br />

www.dolomitenmarkt.it runden das attraktive Angebot ab.<br />

Mehr als nur jede Menge Stellenangebote<br />

Es ist die Vielfalt, die den „Dolomiten“-Markt sowie den<br />

Online-„Dolomiten“-Markt so erfolgreich macht. Denn auf<br />

beiden Plattformen findet der Leser mehr als nur Stellenanzeigen<br />

und -gebote. Durchschnittlich bis zu 1.000 Annoncen zum<br />

An- und Verkauf von verschiedensten Produkten, Fahrzeugen<br />

oder Immobilien sowie Partnerschaftsanzeigen und Flohmarkt-Inserate<br />

in der Rubrik „Fundgrube“ gehören seit jeher<br />

zum Repertoire des „Dolomiten“-Markts. Klassische Wortanzeigen<br />

können zudem auch mit einem Bild aufgewertet werden<br />

– im Internet sogar mit bis zu zehn Fotos. Ergänzt wird<br />

die Samstagsbeilage durch Bilder und redaktionelle Beiträge<br />

über die Neuheiten auf dem Arbeits- und Immobilienmarkt,<br />

Auto und Motor sowie Liebe und Partnerschaft. Die Internetseite<br />

www.dolomiten-markt.it wird durchschnittlich von<br />

den Nutzern für 4,33* Minuten besucht, die in der Zeit 9,08*<br />

Seiten aufrufen. Allein die Rubrik der Stellenangebote wurde<br />

im vergangenen Jahr über 2,7 Millionen Mal aufgerufen und<br />

ist nicht nur vom PC und Laptop aus nutzbar, sondern auch<br />

für mobile Endgeräte wie Smartphone und Tablet bestens<br />

geeignet. Seit 2016 finden die Leser den „Dolomiten“-Markt<br />

auch auf Facebook (www.facebook.com/DolomitenMarkt),<br />

und über 11.500 Facebook-Fans freuen sich täglich über<br />

topaktuelle Angebote.<br />

Noch nie war Inserieren so einfach<br />

Sie suchen einen Traumjob oder haben einen zu vergeben?<br />

Im „Dolomiten“-Markt zu inserieren ist kinderleicht. Die<br />

Anzeigen können telefonisch in der „Dolomiten“-Anzeigenabteilung<br />

unter der Tel. 0471 081 600 oder per E-Mail an<br />

anzeigen@athesia.it aufgegeben werden. Unter www.dolomitenmarkt.it<br />

kann man außerdem rund um die Uhr inserieren.<br />

Auf „Anzeige aufgeben“ klicken, und schon erscheint<br />

das virtuelle Formular: ausfüllen und fertig. Und natürlich<br />

können Unternehmen und Privatkunden, die den Online-<br />

Weg nutzen, auch die kombinierten Schaltungen mit der<br />

Printausgabe nutzen. Übrigens: Schon bald ist ein Relaunch<br />

des Online-„Dolomiten“-Markts geplant, und die Nutzer<br />

dürfen sich auf allerhand neue Möglichkeiten und moderne<br />

Features freuen – denn leichter einen Beruf zu suchen, heißt,<br />

schneller seine Berufung zu finden.<br />

*Google Analytics: 01.01.2019-31.12.2019


Werbung<br />

15<br />

Die Spezialisten für rahmenlose Ausblicke<br />

Großzügige Weite: Südtirol Fenster schafft die perfekte<br />

Symbiose aus Ästhetik und technischer Innovation.<br />

Rahmenlose Verglasungen lassen jeden Raum erstrahlen<br />

und geben neue Blickwinkel frei – grenzenlos.<br />

Seit 1978 dreht sich bei Südtirol Fenster in Gais alles um<br />

die Leidenschaft für den Fensterbau. Eine Leidenschaft, die<br />

Südtiroler Handwerkstradition mit neuester Innovation<br />

verbindet und in stetiger Weiterentwicklung neue Konzepte<br />

hervorbringt.<br />

Die neueste Form von innovativer Technologie in zeitgemäßer<br />

Umsetzung besticht durch ihre außergewöhnlich<br />

elegante und zeitlose Ästhetik: Rahmenlose großzügige<br />

Fensterfronten erscheinen als bündige und endlose Flächen<br />

und erlauben dem Außenbereich, mit dem Innenraum<br />

in Aktion zu treten – ein einzigartiges Raumerlebnis stellt<br />

sich ein. Durch die großen Fensterflächen bahnt sich jeder<br />

noch so schmale Lichtstrahl seinen Weg und setzt den<br />

Raum optimal in Szene. Mit der Einbindung von Hebeschiebetüren<br />

mit bodenbündigen Schienen wird ein weiterer<br />

einzigartiger Moment in der architektonischen Gestaltung<br />

geschaffen: Durch die unbegrenzte Panoramafront<br />

scheint sich die Tür als schwebendes Element im Raum zu<br />

befinden. Mehr unter www.suedtirol-fenster.com<br />

TECHNOLOGY IN MOTION<br />

Faszinierende Ausblicke<br />

TECHNISCHE EXZELLENZ TRIFFT DESIGN.<br />

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />

FÜR EXKLUSIVE PROJEKTE: METEK,<br />

ELEGANTE SENKFASSADEN<br />

JAHRE QUALITÄT<br />

Wir kombinieren fortschrittliche Technologie, anspruchsvolles Design und ausgewiesene Handwerkskunst. Das Ergebnis sind Fenster,<br />

Fassaden und Fenstertüren, die höchsten Ansprüchen genügen. Überzeugen Sie sich selbst von den vielfältigen Lösungen.<br />

www.suedtirol-fenster.com<br />

ELEGANTE … Verglasungen Automatische Gebäudeöffnungen GenussKlimaräume Brandschutzverglasungen www.metek.com<br />

Projekt: Haus DW


16<br />

Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

AKTUELL<br />

Was ist diese Matura <strong>2020</strong> wert?<br />

Die Rahmenbedingungen sind allgemein<br />

bekannt, die Kandidaten haben<br />

wochenlang von zu Hause aus online<br />

Aufgaben bewältigt und sich auf<br />

die Reifeprüfung vorbereitet. Unter<br />

diesen Voraussetzungen kann die<br />

Prüfung nicht so streng ablaufen, wie<br />

dies im Normalfall wäre.<br />

Wird die Reifeprüfung <strong>2020</strong> deshalb<br />

weniger wert sein? Diese Fragen wurden<br />

schon aufgeworfen – in Südtirol genauso<br />

wie in Deutschland und in Österreich.<br />

Werden in diesem Zusammenhang in den<br />

nächsten Jahren die Personalchefs oder<br />

die Universitätsprofessoren die Maturanten<br />

<strong>2020</strong> anders (geringer) bewerten?<br />

Schon möglich, wenn man ausschließlich<br />

nach den Noten bewertet. Doch man<br />

kann es auch ganz anders sehen.<br />

Die Maturanten im Jahr <strong>2020</strong> haben<br />

die Vorbereitung und die Prüfung als<br />

solche unter Bedingungen erlebt, wie sie<br />

in all den Jahren davor nicht annähernd<br />

der Fall war. Von heute auf morgen<br />

wurden die Schulen geschlossen – zu<br />

Hause lernen. Das musste zuerst einmal<br />

organisiert werden. Einen je nach Platzverhältnissen<br />

mehr oder weniger großen<br />

bzw. kleinen Bereich für sich selbst, für<br />

konzentriertes Lernen und Arbeiten zu<br />

schaffen. Dabei erforderliche Kompromisse<br />

eingehen, Rücksicht nehmen<br />

usw. Kurz gesagt: Organisationstalent<br />

war gefragt.<br />

Eine ganz besondere Erfahrung<br />

Nachdem alles, so gut es eben ging,<br />

organisiert war, kam noch was dazu.<br />

Ein oder beide Elternteile waren<br />

davon betroffen, dass ihre Arbeitgeber<br />

vorübergehend schließen mussten. Im<br />

besten Fall ein paar Wochen Urlaub<br />

oder Homeoffice, aber auch Lohnausgleichskasse<br />

oder gar der Verlust eines<br />

Arbeitsplatzes konnte damit verbunden<br />

sein. Die Familie war einer bisher<br />

unbekannten Belastung ausgesetzt. Eine<br />

neue Erfahrung – Bewältigen einer<br />

Stresssituation in der Familie, im Team.<br />

Dazu kam noch die stark eingeschränkte<br />

Bewegungsfreiheit in den<br />

ersten Wochen der Corona- Krise; eine<br />

weitere bisher unbekannte, belastende<br />

Situation! Überhaupt dann, wenn man<br />

in der Stadt zu Hause war. Es erscheint<br />

nur logisch, dass es in vielen Fällen<br />

nicht ohne Reibereien abging. Auch<br />

in Familien, in denen so was bis dato<br />

unbekannt war. Damit kommt zum<br />

Organisationstalent noch die neue weitere<br />

Erfahrung, die Maturanten bisher<br />

so nicht erlebt haben. Nennen wir sie<br />

einmal soziale Kompetenz.<br />

Krisenmanagement als „Maturafach“<br />

Diese drei Faktoren zusammen kann<br />

man mit Fug und Recht als Krise<br />

bezeichnen. In dieser Situation sich auf<br />

die Matura vorzubereiten, verlangt nach<br />

Krisenmanagement. Und damit zurück<br />

zur Leistung der Maturanten des Jahres<br />

<strong>2020</strong>. Der einzige Jahrgang bisher, der<br />

im Rahmen der Maturavorbereitungen<br />

Erfahrungen in Organisation, in Sozialkompetenz<br />

und im Krisenmanagement<br />

in Stresssituationen als direkt Betroffenen<br />

sammeln konnte. In welchem Beruf<br />

auch immer, in der freien Wirtschaft<br />

oder in der öffentlichen Verwaltung –<br />

solche Erfahrungen machen ein weniger<br />

strenges Prüfverfahren allemal wett!<br />

Mehr noch: Gut möglich, dass sich die<br />

eingangs angeführten Vorbehalte nachträglich<br />

als Vorteil erweisen. Als Beispiel<br />

ein Personalchef in einigen Jahren: „Da<br />

ist doch eine/-r vom Maturajahrgang<br />

<strong>2020</strong>; die haben damals unter extremen<br />

Bedingungen und besonderen Erfahrungen<br />

die Prüfung gemacht. Ich würde<br />

sagen, das ist zweifellos ein Pluspunkt in<br />

der Bewertung der Kandidaten …“<br />

<br />

Franz Wimmer


Werbung<br />

17<br />

Würth: Innovation & HRevolution<br />

Inspiration, Innovation und Implementierung sind die<br />

tragenden Säulen der Strategie von Würth Italien, um<br />

ihre Mitarbeiter aufzuwerten und in deren Potenzial zu<br />

investieren. Menschen sind das wertvollste Gut, womit das<br />

Unternehmen auf die Markterfordernisse mit Qualität und<br />

Kompetenz eingeht.<br />

Mit über 3.400 Mitarbeitern bietet Würth seinen Kunden<br />

der Automotive-Branche, des Handwerks und Baugewerbes<br />

ständige Unterstützung, Professionalität und Zuverlässigkeit.<br />

Allein im letzten Jahr wurden 400 Mitarbeiter eingestellt,<br />

davon über 40 in digitalen Fachbereichen: Digital-Marketing-<br />

Spezialisten sowie Data-Science- und Innovationsspezialisten,<br />

die hoch qualifiziert<br />

sind und über ein<br />

geschäftsspezifisches<br />

Digitalisierungs-<br />

Know-how verfügen.<br />

Ziel ist es, die bestmögliche<br />

Motivation<br />

und Performance<br />

durch die kontinuierliche<br />

Entwicklung<br />

der Kompetenzen<br />

aller Mitarbeiter zu<br />

gewährleisten. Das<br />

Leitmotiv lautet: Performance,<br />

Teamgeist<br />

und Mut.<br />

Die Grundsätze der HREVOLUTION<br />

Organisation<br />

Leadership &<br />

Performance<br />

Arbeitsplatz &<br />

Arbeitszeit<br />

Kommunikation<br />

Strategisches Change-Management, HRevolution<br />

In einem stetig wachsenden Umfeld zielt das strategische<br />

Change-Management „HRevolution“ darauf ab, neue, effizientere<br />

und produktivere Arbeitsmodelle umzusetzen, bei<br />

denen Eigenverantwortung, Selbstorganisation, Telearbeit und<br />

z. B. die Abschaffung der Zeiterfassung im Mittelpunkt stehen.<br />

Außerdem werden bei Würth Arbeitsmethoden angewandt, die<br />

die Implementierung von Business Agility im Projektmanage-<br />

Hierarchien<br />

Silo-Organisation<br />

Command &<br />

Control<br />

Büro<br />

Feste Arbeitszeit<br />

Gesperrter Zugang<br />

E-Mail als<br />

Hauptinstrument<br />

ment anstreben. Damit sollen abteilungsübergreifende Projekte<br />

strukturiert und schnell angegangen sowie die Effizienz aller<br />

Teammitglieder durch flache und interagierende Hierarchien<br />

gesteigert werden. Dank der HRevolution-Strategie konnte<br />

Würth Italien auch auf den Notstand wegen des Coronavirus-<br />

Ausbruchs prompt reagieren, weil ein agiles, auf Smart Working<br />

basierendes Führungsmodell im Unternehmen und in der<br />

Unternehmenskultur bereits verankert war.<br />

Digitalisierung und Innovation<br />

Würth hat in Digitalisierung investiert: Jeden Tag arbeitet<br />

ein auf Innovation ausgerichtetes Team daran, komplette<br />

Dienstleistungen zur Produktivitäts- und Effizienzerhöhung<br />

zu entwickeln<br />

und dabei traditionelle<br />

Flache Hierarchien<br />

Vernetzte Organisation<br />

Empowerment<br />

& Reward Results<br />

Diversifiziert<br />

Flexible Arbeitszeit<br />

Informationsaustausch<br />

Social Media<br />

Zusammenarbeit<br />

Geschäftsmodelle im<br />

Sinne der Kunden zu<br />

optimieren. Um seine<br />

Kunden besser unterstützen<br />

zu können und<br />

deren Geschäftserfolg<br />

zu steigern, hat Würth<br />

den sogenannten<br />

Innovation Hub am<br />

NOI Techpark in Bozen<br />

eingerichtet. Es handelt<br />

sich hierbei um einen<br />

wissenschaftlichen<br />

Campus, der auf die<br />

Forschung und Entwicklung von digitalen Produkten und<br />

Dienstleistungen sowie auf die Industrie 4.0 ausgerichtet<br />

ist. Ziel ist es innovative Start-up-Unternehmen zu fördern,<br />

die gemeinsam mit Würth fortgeschrittene technische<br />

Lösungen erarbeiten. Dies hat es bereits ermöglicht, verschiedene<br />

Dienstleistungen zu entwickeln, um den Kundenbedürfnissen<br />

gerecht zu werden.<br />

Weitere Infos zum Unternehmen und zur Karriere bei<br />

Würth unter: workwithus.wuerth.it<br />

Projektbetreuung<br />

VERTRIEBSBERATER NIEDERLASSUNGEN CONTACT CENTER<br />

IMMER NAH AM KUNDEN.<br />

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SYSTEME<br />

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Unsere Kundenkontaktpunkte<br />

Jeder Kunde hat andere Anforderungen und jedes Projekt benötigt eine eigene Betreuungsstruktur.<br />

Würth bietet für jeden Kunden die passenden Kontaktpunkte, Services und Systeme.<br />

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Individuelle Kommunikation und Projektbetreuung.<br />

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18<br />

Werbung<br />

Was zählt, sind die Menschen<br />

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf der Suche nach einer<br />

neuen beruflichen Herausforderung. Welche Kriterien im<br />

Abwägen von Pro und Contra sind Ihnen, bei der Wahl eines<br />

neuen Arbeitgebers wichtig? Ist es nur eine Frage des<br />

Gehalts? Wir zeigen Ihnen, warum KONVERTO, ein führendes<br />

Südtiroler IT-Unternehmen, die richtige Wahl ist.<br />

KONVERTO kümmert sich mit den beiden Abteilungen<br />

Human-Resources und Academy um interne Weiterbildungsprogramme<br />

und externe Weiterbildungen. Die Mitarbeiter<br />

werden im Aufbau von Kompetenzen, Know-how, Spezialisierungen<br />

und Zertifizierungen begleitet.<br />

Weiterbildung, Aufstiegschancen<br />

und Arbeitsplatzsicherheit<br />

„Ständige Weiterbildung, fachliche Spezialisierung und<br />

Talentförderung sind ausschlaggebend, um als Arbeitgeber<br />

attraktiv und so dem Wettbewerb immer eine Nasenlänge<br />

voraus zu sein“, unterstreicht Direktor Peter Nagler.<br />

Qualifizierte Fachkräfte wollen sich im Unternehmen<br />

weiterentwickeln und ihre Fähigkeiten voll einbringen. Als<br />

wachstumsorientiertes Unternehmen liefert KONVERTO<br />

seinen Kunden innovative technologische Lösungen. Dafür<br />

braucht es spezialisierte und ambitionierte Mitarbeiter, die<br />

langfristig am Erfolg mitwirken und Visionen umsetzen.<br />

„Wer einen spannenden Job in einer Branche mit Zukunft<br />

sucht und motiviert ist, sich voll und ganz einzubringen,<br />

ist bei uns jederzeit willkommen, denn hinter jeder brillanten<br />

Idee stecken brillante Köpfe“, ist Direktor Peter Werth<br />

überzeugt.<br />

Gleitzeiten, Homeoffice und Zusatzleistungen<br />

Jeder kennt besondere Situationen – wie Kinder, die plötzlich<br />

erkranken, unerwartete Ereignisse oder Arztvisiten.<br />

Bei KONVERTO haben die Mitarbeiter die Möglichkeit,<br />

vereinzelt länger zu bleiben und im Ausgleich kurzfristig frei<br />

zu nehmen. Arbeiten von zu Hause aus zu erledigen, kommt<br />

gerade jungen Familien zugute. Und Zusatzleistungen wie<br />

private Krankenversicherung und Pensionsvorsorge sind<br />

Standard, kein Nice-to-have. Eigenverantwortliches Arbeiten<br />

ist bei KONVERTO selbstverständlich. Die Mitarbeiter<br />

sollen sich wohlfühlen und spüren, dass KONVERTO nichts<br />

ohne sie wäre. Für Anregungen hat KONVERTO immer ein<br />

offenes Ohr, denn nur so kann sich das Unternehmen weiterentwickeln<br />

und seine Kunden begeistern. Begeisterte und<br />

motivierte Mitarbeiter sind der Antrieb unseres Erfolgs.<br />

Unternehmenskultur und Work-Life-Balance<br />

KONVERTO setzt auf einen konstruktiven Umgang miteinander.<br />

Jedes Team soll von einem „Wir-Gefühl“ der Art „wir ziehen<br />

alle gemeinsam an einem Strang“ getragen werden. Viele<br />

Entscheidungen werden gemeinsam getroffen und lösungsorientiertes<br />

Denken gefördert. Auch soziales Engagement ist<br />

Ehrensache: für „Südtirol hilft“ leistet KONVERTO neben<br />

technischem Know-how auch die finanzielle Hilfe dazu.<br />

Als verantwortungsvoller Arbeitgeber weiß das Unternehmen,<br />

dass Erfolg nur von Dauer ist, wenn ein gesundes<br />

Gleichgewicht zwischen Arbeit und Privatleben besteht.<br />

Betriebsfeiern und ein eigener Freizeit-Club bewegen die<br />

Mitarbeiter dazu, gemeinsam etwas zu erleben. Auch Tisch-<br />

Kicker, Wii und eine einladende Lounge schweißen das Team<br />

zusammen. Und werdende Eltern werden mit Teilzeitmodellen<br />

und Kinderbetreuungsprogrammen unterstützt.<br />

KONVERTO AG<br />

Mitarbeiteranzahl: 140<br />

Angestrebte Mitarbeiterzahl <strong>2020</strong>: 150<br />

Überzeugt? Dann bewerben Sie sich:<br />

jobs@konverto.eu | konverto.eu/karriere<br />

Das Team von KONVERTO<br />

Die KONVERTO-Direktoren<br />

v.l.: Peter Nagler und Peter Werth


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong> 19<br />

WIR SIND<br />

„Als meine Töchter geboren wurden,<br />

hatte ich die Möglichkeit, so lange wie<br />

nötig bei meiner Familie zu sein.<br />

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

ist für mich von zentraler Bedeutung.“<br />

Enrico Dorigatti,<br />

Key Account Manager Enterprise<br />

„Ich arbeite vor allem von zu Hause aus,<br />

also im Homeoffice. Das erspart mir<br />

zeitraubende, lange Arbeitsfahrten<br />

und ermöglicht mir, flexibel und<br />

gleichzeitig produktiv zu sein.“<br />

Yannik Eisath,<br />

Mitarbeiter Business Applications<br />

„Neben meinem Job, bei dem ich<br />

mich interessanten Herausforderungen<br />

stellen kann, habe ich die Möglichkeit,<br />

mich fachlich weiterzuentwickeln – die<br />

Zertifizierung zum Cisco Certified CCNA<br />

Routing & Switching ist ein Beispiel.“<br />

Alex Lardschneider,<br />

Mitarbeiter Network Department<br />

„Meine Arbeit fordert mich in vielerlei<br />

Hinsicht. Dies hat mich dazu bewogen,<br />

mich der Zertifizierung zum Cisco<br />

Certified Internetwork Expert (CCIE)<br />

zu stellen und diese zu erlangen.“<br />

Matthias Eller,<br />

Mitarbeiter Network Department<br />

„Dank des Freizeitclubs erleben wir<br />

großartige gemeinsame Momente,<br />

ob actionreich oder beim Feiern,<br />

auf Erkundungstour oder unterwegs<br />

auf Reisen, es ist immer ein Erlebnis<br />

und macht einfach richtig Spaß.“<br />

Lukas Weiss,<br />

Mitarbeiter Web & Mobile Development<br />

„Ich habe eine spannende Rolle als<br />

Führungskraft und bin gleichzeitig<br />

Teilzeit-Mitarbeiterin. Kinder und<br />

Karriere schließen einander nicht aus,<br />

beides ist möglich.“<br />

Sabine Ohnewein,<br />

Head of Marketing<br />

.EU<br />

info@konverto.eu<br />

T. +39 0471 064 500<br />

T. Info Center 800 031 031<br />

39100 Bozen<br />

Bruno-Buozzi-Straße 8


20 Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

AKTUELL<br />

Neue Werte – dank Corona-Krise?<br />

Wirklich neue <strong>Jobs</strong> in der Corona-Krise<br />

sehen Fachleute nicht. Sehr wohl aber<br />

eine vollkommen neue Bewertung<br />

einzelner Tätigkeiten. Verschiedene<br />

Berufsgruppen haben durch ihre Leistungen<br />

in dieser Ausnahmesituation<br />

enorm an Wertschätzung gewonnen.<br />

Die Gesundheits- und Pflegeberufe stehen<br />

hier an erster Stelle. Was da geleistet<br />

wurde, ging an die Grenzen der Substanz,<br />

und nicht wenige haben dafür auch<br />

mit ihrem Leben bezahlt. Damit wird es<br />

für die Zukunft auch möglich sein, deren<br />

Leistungen im Pflegebereich monetär<br />

wesentlich besserzustellen.<br />

Eine funktionierende Nahversorgung<br />

Mitarbeiter im Einzelhandel, Hilfskräfte,<br />

die im Lager mithelfen und Regale<br />

einräumen und auffüllen, und Kassiererinnen<br />

waren auf einmal ganz besonders<br />

im Fokus. Dazu kommt die Logistikbranche:<br />

Fernfahrer, die plötzlich auf sich<br />

alleine gestellt waren – alle Restaurants<br />

und Bars an den Autobahnraststätten<br />

waren geschlossen. Bei Anlieferungen<br />

wurden sie aufgrund der Sicherheitsbestimmungen<br />

zum Teil wie „Aussätzige“<br />

behandelt. Lagerarbeiter und andere<br />

Hilfskräfte oder die Fahrer (meist<br />

Subunternehmer), die bisher nur kurz<br />

für Schlagzeilen sorgten, wenn z.B. bei<br />

Amazon vor Weihnachten gestreikt wurde.<br />

Plötzlich war allen bewusst, wie sehr<br />

man in der globalen, digitalisierten und<br />

innovativen Welt von einfacher manueller<br />

Arbeit abhängig war.<br />

Polizei, Militär und Einsatzkräfte<br />

Ebenfalls gefordert waren die Einsatzkräfte.<br />

Oft mit widersprüchlichen<br />

Aussagen seitens der Politik und Gesetzgeber<br />

konfrontiert (genauso wie die<br />

Bevölkerung), mussten sie zum Teil gegen<br />

unverbesserliche Egoisten und Gegner<br />

der Beschränkungen vorgehen. Rettungskräfte<br />

wie Weißes Kreuz, Feuerwehren<br />

und Zivilschutz, die bei ihren Einsätzen<br />

mit Gesichtsmasken die gebotenen Abstandsreglungen<br />

oft unmöglich einhalten<br />

konnten. Und so gäbe es wahrscheinlich<br />

noch einiges aufzählen, was bisher als<br />

selbstverständlich galt und plötzlich eine<br />

ganz andere Wertstellung hatte und hat.<br />

Der globale Wirtschaftskreislauf<br />

stößt an seine Grenzen<br />

Ökonomen und Wissenschaftler hatten<br />

immer wieder davor gewarnt, ganze<br />

Wirtschaftszweige in Dritt- und Viertländer<br />

auszulagern. Abgesehen von Medikamente<br />

traf dies auch auf so einfache<br />

Sachen wie Geschichtsmasken oder<br />

Schutzanzüge für den medizinischen<br />

Bereich zu. Tagelang standen keine mehr<br />

zur Verfügung. Das soll und muss sich in<br />

Zukunft wieder ändern. Für Klein- und<br />

Mittelbetriebe durchaus eine Chance, in<br />

diese Produktion einzusteigen.<br />

Schlagworte wie Innovation und<br />

Digitalisierung sind untergegangen<br />

Durch die umfassenden manuellen<br />

Leistungen sind Schlagworte wie Digitalisierung<br />

und Innovation Mangelware<br />

geworden. Trotzdem darf man nicht<br />

vergessen, dass gerade die weltweit vernetzte<br />

Forschung und Wissenschaft eine<br />

gemeinsame Entwicklung von Impfstoffen<br />

wesentlich beschleunigen. Auch Apps<br />

wie die viel zitierte Corona-App sind nur<br />

möglich, weil entsprechende Programme,<br />

Netze und Geräte zur Verfügung<br />

stehen. Die Welt wird nach Corona nicht<br />

mehr so sein wie vorher – sagt man.<br />

Doch die Menschen vergessen schnell.<br />

Sobald es genügend Impfstoffe und<br />

Medikamente gegen Corona gibt, wird<br />

dieser heute so gefürchtete Virus zum<br />

normalen „Grippe virus“ degradiert. Ob<br />

es dann wieder weitergehen wird wie vor<br />

Corona – schneller, höher, weiter? Wenn<br />

man den Zukunftsforschern glauben darf,<br />

dann nicht – hoffentlich!<br />

<br />

Franz Wimmer


Werbung 02/<strong>2020</strong><br />

21<br />

Noch nie war digitales<br />

Marketing so wichtig<br />

Wie sehr die Corona-Krise und die damit verbundenen<br />

Maßnahmen die gesamte Wirtschaft beeinflusst, bekommen<br />

auch große und kleine Unternehmen in Südtirol zu<br />

spüren. Ganz instinktiv legen viele Betriebe in dieser Zeit<br />

ihre Werbe- und Marketingmaßnahmen auf Eis – aber ist<br />

das wirklich der richtige Weg?<br />

Das Potenzial von Online-Marketing sollte man gerade in<br />

Krisenzeiten nicht unterschätzen. Denn mit der richtigen Strategie<br />

können die negativen Effekte der Corona-Krise deutlich<br />

abgeschwächt oder sogar zum eigenen Vorteil genutzt werden.<br />

Online-Marketing in Krisenzeiten<br />

Durch geschicktes Online-Marketing können Sie die Kommunikation<br />

mit bestehenden Kunden aufrechterhalten, neue<br />

Kunden gewinnen und Ihre Markenbekanntheit steigern.<br />

Auf diese Weise können Sie Ihr Unternehmen langfristig besser<br />

positionieren, auch wenn andere Dienstleistungen möglicherweise<br />

eingeschränkt sind. Zu den Nebeneffekten eines<br />

wirtschaftlichen Abschwungs gehört auch der verminderte<br />

oder sogar fehlende Wettbewerb. Dadurch ist es für Unternehmen<br />

in dieser Zeit oft einfacher, Ergebnisse zu erzielen.<br />

Nutzen Sie die Zeit und heben Sie sich durch geschickte<br />

Marketingmaßnahmen von Ihren Mitbewerbern ab.<br />

Welche Maßnahmen machen Sinn?<br />

Zum einen können Sie natürlich auch in Krisenzeiten auf<br />

die klassischen Online-Online-Marketingmaßnahmen wie<br />

Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenwerbung<br />

und Social-Media-Marketing setzen und diese zu Ihrem<br />

Vorteil nutzen. Auch das Thema Werbung sollten Sie<br />

in Zeiten wie diesen nicht komplett außer Acht lassen.<br />

Gerade jetzt, wo die Mehrheit der Menschen zu<br />

Hause ist und sehr viel Zeit damit verbringt, sich über<br />

Online-Medien über die aktuelle Lage zu informieren,<br />

ist Werbung auf lokalen Online-Nachrichtenportalen<br />

durchaus sinnvoll. Dasselbe gilt für E-Mail-Marketing:<br />

Ähnlich wie Social-Media-Kanäle bieten Newsletter die<br />

Möglichkeit, Kunden direkt anzusprechen und über<br />

Neuheiten zu informieren. Gelten im Moment andere<br />

Öffnungszeiten als sonst, oder bieten Sie neuerdings<br />

Lieferungen nach Hause an? Haben Sie Ihr Unternehmen<br />

neu ausgerichtet, und stellen jetzt alternative oder<br />

komplementäre Produkte her? Mit Online-Werbung<br />

oder E-Mail-Marketing können Sie Ihre Botschaft gezielt<br />

mitteilen und die Bevölkerung darauf aufmerksam<br />

machen.<br />

Südtirol Online Marketing ist auch in Krisenzeiten für Sie<br />

da und unterstützt Sie in Sachen Online-Marketing.<br />

Für mehr Infos kontaktieren Sie uns unter<br />

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22 Werbung<br />

Ein ausgeklügeltes Zusammenspiel<br />

Bei der Plattner AG zählt das Miteinander – Wohnanlage<br />

„Sondocker“ als neues Vorzeigeprojekt.<br />

Ganzheitlich denken, nachhaltig handeln. Das ist das<br />

Credo, mit dem sich die Plattner AG binnen weniger<br />

Jahrzehnte vom 2-Mann-Betrieb zum führenden Unternehmen<br />

der Baubranche entwickelt hat. Mit seinen mehr als<br />

80 Mitarbeitern hat es mittlerweile viele Vorzeigeprojekte<br />

umgesetzt. Eines davon ist die Wohnanlage „Sondocker“ in<br />

Gargazon.<br />

Neuheit: DOKA-Schalung<br />

Raimund Raffeiner ist als Vorarbeiter am Bau einer<br />

dieser Mitarbeiter, die dazu beigetragen haben,<br />

dass bereits rund 700 Baukonzepte realisiert<br />

und weit mehr als 500 Kunden zufriedengestellt<br />

wurden. Einige davon waren jene acht<br />

Familien, die vor kurzem die Wohnanlage „Sondocker“<br />

bezogen haben. „Wir erhalten positive<br />

Rückmeldungen, weil wir auf Qualität bedacht<br />

sind und sauber arbeiten. Gleichzeitig sind das<br />

Vorarbeiter<br />

Kriterien, die auch mich jeden Tag aufs Neue Raimund Raffeiner<br />

motivieren“, so Raffeiner, der seit zwei Jahrzehnten<br />

für die Plattner AG tätig ist. Er schildert die<br />

Herausforderungen beim Projekt in Gargazon wie folgt: „Es<br />

war der erste Bau mit der neuen DOKA-Schalung für Decken<br />

und Wände, deren Qualität ausgezeichnet ist. Außerdem<br />

wurden zwei Häuser gleichzeitig gebaut, wodurch eine<br />

sehr gute Organisation notwendig war.“ Am Ende lief die<br />

Bauphase derart reibungslos, dass die Fertigstellung der acht<br />

Wohnungen in Massivbauweise der Kategorie KlimaHaus A<br />

bereits mehrere Wochen vor dem Plandatum erfolgte.<br />

Hoch qualitativ schlüsselfertig bauen<br />

Bei den Arbeiten an der Wohnanlage „Sondocker“ hat<br />

sich einmal mehr bezahlt gemacht, was das Unternehmen<br />

Plattner auszeichnet: Der rege Austausch und die nahtlose<br />

Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern im Büro, jenen am<br />

Bau und Partnern, die die Arbeitsabläufe begleiten. Ziel der<br />

Plattner AG ist es nämlich, alle Arbeitskräfte zu bündeln und<br />

so die breite Auftragsspanne, die von schlüsselfertigen Bauten<br />

bis hin zu komplexen Sanierungen reicht, in höchster<br />

Qualität abzuwickeln. Eben getreu dem Motto „Ganzheitlich<br />

denken, nachhaltig handeln“.<br />

Wohnanlage „Sondocker“ - Gargazon<br />

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23<br />

Consulting, customizing und<br />

full stack development …<br />

… und was das mit Corona zu tun hat. 300 Kunden im Mittelstand,<br />

9.000 End Users, 20 Jahre Markterfahrung und<br />

spannende Technologie-Stacks. Ein erfolgreiches Unternehmen<br />

im Bereich Enterprise Content Management und<br />

Enterprise e-Commerce bietet internationale Projekte,<br />

agile Teams, flache Hierarchien und die Möglichkeit, sich<br />

selbst und seine Ideen zu verwirklichen.<br />

Studienabgänger und Young Professionals befinden sich oft<br />

in der schwierigen Situation, die richtige Berufswahl treffen<br />

zu müssen, und sind gleichzeitig hoch motiviert, ihr Wissen<br />

und ihre Begeisterung im Wunschberuf ausleben zu können.<br />

Manchmal sind es dann die internationalen Konzerne, die<br />

mit ihren Recruiting-Abteilungen bereits Studenten an ihren<br />

Studienorten abwerben und ihnen erste Berufserfahrungen<br />

ermöglichen. Dennoch braucht man eigentlich gar keine<br />

Großstadt, wenn man spannende Software auch bei uns in<br />

den Bergen entwickeln kann – und dort leben kann, wo andere<br />

Urlaub machen.<br />

Software Developer und Consultants<br />

sind bei Alpin immer gefragt<br />

Seit 1999 entwickelt das Unternehmen Lösungen zur durchgängigen<br />

Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Mittelstand:<br />

ECM und e-Commerce für Enterprise-Kunden. Das<br />

Projektportfolio dreht sich rund um die Digitalisierung von<br />

Unternehmensprozessen sowie hoch personalisierten e-Commerce-Lösungen.<br />

Eingebunden in einem starken, international<br />

agierenden Netzwerk aus spezialisierten Partnern.<br />

Allein in den letzten Wochen, mit dem Ausbruch der<br />

Corona-Krise, konnte man beobachten, welchen Einfluss IT-<br />

Innovation auf den Geschäftserfolg oder gar auf das Überleben<br />

eines Unternehmens hat. Wenn Geschäfte geschlossen<br />

werden, Vertrieb und Verwaltung gezwungen sind, aus dem<br />

Homeoffice zu arbeiten, dann können digitale Abläufe und<br />

e-Commerce-vPlattformen nicht nur die Effizienz eines<br />

Unternehmens steigern, sondern auch seine ganze Existenz<br />

sichern.<br />

Geschäftsprozesse müssen verändert & digitalisiert werden<br />

Ganze Branchen müssen heute ihre Geschäftsprozesse verändern<br />

und digitalisieren – auch jene, die in der Vergangenheit<br />

noch eher geringe IT-Affinität aufzeigten“, sagt Christoph<br />

Moar, Projektleiter bei Alpin. Die Folge ist: Unternehmen<br />

aus allen Branchen bauen ihre Software-Kompetenz aus und<br />

beauftragen Dienstleister mit innovativen Projekten. „Und<br />

genau da beweisen unsere Mitarbeiter ihre Kompetenz“,<br />

sagt Moar und verweist auf das 17-köpfige Team des Unternehmens.<br />

„Unsere Mitarbeiter messen sich täglich an neuen<br />

Technologien, setzen innovative Lösungen um und haben die<br />

Gewissheit, dass das, was sie entwickeln, anschließend auch<br />

von erfolgreichen Unternehmen genutzt wird“, meint Moar<br />

und erklärt, welche Zielgruppe von Alpin bedient wird. „Wir<br />

realisieren Lösungen für unsere lokalen und internationalen<br />

Kunden im mittelständischen Segment.“ ECM Consultants<br />

und sogenannte Full-Stack-Developer setzen die Projekte bei<br />

Alpin im Team um und helfen ihren Kunden, die Potenziale<br />

der Digitalisierung im Unternehmen zu nutzen.<br />

Teambuilding für positive<br />

Unternehmenskultur<br />

Was neben den technischen Herausforderungen<br />

bei uns sonst noch großgeschrieben<br />

wird? „Die positive Unternehmenskultur<br />

und die Vereinbarkeit von Berufsund<br />

Privatleben. Und – so glaube<br />

ich zumindest – auch manch legendäres<br />

Team-Event“, meint<br />

Christoph Moar mit einem<br />

Augenzwinkern.<br />

Christoph Moar<br />

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24 Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

AKTUELL<br />

„Für den Neustart bestens gerüstet“<br />

Aber wann wird es so weit sein? Eine<br />

Wintersaison der Superlative und<br />

dann das plötzliche Aus. Von einem<br />

Tag auf den anderen. Stichwort Coronavirus.<br />

Die Tourismusbranche ist<br />

jener Wirtschaftszweig, der am meisten<br />

von der Coronavirus-Pandemie<br />

in Mitleidenschaft gezogen wurde.<br />

Auch jetzt, Anfang Mai, ist das Einzige,<br />

was sicher ist – die Unsicherheit.<br />

Ein Gespräch dazu mit dem Grödner<br />

Hotelier Hugo Bernardi.<br />

Hugo und Cinzia Bernardi haben<br />

zwei <strong>Top</strong>hotels, den Grödner Hof in<br />

St. Ulrich mit dem Restaurant Anna<br />

Stuben, das auch <strong>2020</strong> stolz wieder<br />

einen Michelin-Stern tragen darf, und<br />

das Alpina Dolomites auf der Seiser<br />

Alm (mit der Familie Bernardi als<br />

Hugo und Cinzia Bernardi<br />

Miteigentümer bleibt auch die familiäre<br />

Führung). Beide Anlagen mit einer<br />

auf das ganzheitliche Wohlbefinden<br />

ausgerichteten Spa- und Beautyfarm,<br />

aufgebaut auf den persönlichen und<br />

herzlichen Kontakt zu den Gästen, wie<br />

es eben nur Familienbetriebe bieten<br />

können.<br />

Radius: Herr Bernardi, wie managt<br />

man eine solche Krisensituation?<br />

Hugo Bernardi: Im Augenblick navigieren<br />

wir auf Sicht, da vieles von den<br />

entsprechenden Dekreten der Behörden<br />

abhängt – aber auch davon, wie sich<br />

die Regierungen unserer Zielmärkte<br />

bewegen, von wo unsere Gäste herkommen,<br />

mit Reisebeschränkungen<br />

usw. Aber wir sind bestens vorbereitet<br />

und haben unterschiedliche Modelle<br />

durchgespielt, wie wir unsere Betriebe<br />

wieder hochfahren können. Ein Vorteil:<br />

Hygiene galt bei uns schon immer als<br />

zentraler Aspekt.<br />

Radius: Sie haben eine außerordentliche<br />

Wintersaison abrupt abschließen<br />

müssen …<br />

H. Bernardi: Wir haben praktisch einen<br />

Monat im Voraus geschlossen, unsere<br />

Gäste von heute auf morgen zur<br />

Abreise auffordern müssen. Das heißt,<br />

wir hatten zwar, das ist richtig, eine<br />

fantastische Wintersaison 2019/20,<br />

aber von vier Monaten fehlt uns ein<br />

ganzer Monat, in Zahlen ausgedrückt<br />

heißt das ein Minus von 20 Prozent<br />

gegenüber dem Vorjahr.<br />

Radius: Wenn Sie zurückdenken, hätten<br />

Sie diese Situation irgendwie voraussehen<br />

oder vorbereiten können?<br />

H. Bernardi: Sicher gibt es im Management<br />

Krisenszenarien. Aber keines dieser<br />

Art, das ein kleines Virus weltweit<br />

ausgelöst hat – mit globalen Verwerfungen<br />

in nur zwei Monaten. Das kann<br />

niemand vorbereiten. Aber wir lernen<br />

daraus: Es gilt, Chancen zu erkennen<br />

und zu nutzen, auch wenn das Leben<br />

mit dem Virus – bis ein Medikament<br />

oder Impfmittel gefunden wird – sicher<br />

eine große Herausforderung für alle<br />

Betriebe sein wird, speziell aber für den<br />

Tourismus.<br />

Radius: Sie sind ein typischer Familienbetrieb,<br />

im Sinne von persönlicher<br />

Ansprache und persönlicher Beziehung<br />

zu jedem Gast …<br />

H. Bernardi: Genau. Freundlich die Hände<br />

schütteln, auf jeden Gast zugehen …<br />

und ich glaube, die Gäste haben das auch<br />

geschätzt und gesucht. Jetzt wird natürlich<br />

alles anders. Wir müssen Nähe ohne<br />

Körperkontakt und auf Distanz zeigen.<br />

Radius: In der bevorstehenden Sommersaison<br />

werden Sie sich vermutlich auf<br />

Gäste aus Italien konzentrieren müssen?<br />

Haben Sie schon mit einer entsprechenden<br />

Werbekampagne begonnen?


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong> 25<br />

H. Bernardi: Wir sind auf alle Szenarien<br />

vorbereitet und können sie starten,<br />

sobald wir genauere Kenntnis darüber<br />

haben, wie sich die Märkte entwickeln<br />

werden. Es gilt abzuwarten, wie die<br />

europäischen Länder mit ihren Reisebeschränkungen<br />

umgehen. Der Schweizer<br />

Bundesrat und Angela Merkel wie auch<br />

Markus Söder zum Beispiel haben ihre<br />

Bürger davor gewarnt, ins Ausland zu<br />

fahren. Wir kennen die Disziplin der<br />

Schweizer und der Deutschen – sie werden<br />

zu Hause bleiben bzw. im eigenen<br />

Land Urlaub machen. Der Winter wird<br />

sich dann nochmals anders darstellen.<br />

Radius: Die Wintersaison ist eigentlich<br />

wichtiger als die Sommersaison?<br />

H. Bernardi: Ich würde es so sagen. Der<br />

Winter ist anders, aber nicht wichtiger.<br />

Eine Herausforderung im Winter wird<br />

sein, wie der Skibetrieb funktioniert –<br />

sollte es noch kein Medikament oder<br />

eine Impfung geben. Social Distancing<br />

in Gondeln und auf Sesselliften ist kaum<br />

möglich, es wird neue Modelle notwendig<br />

machen: Wellness, Relax und<br />

Winterwandern beispielsweise als sanfte<br />

Form des Tourismus.<br />

Radius: Sie haben zwei Hotels der<br />

<strong>Top</strong>kategorie und werden entsprechend<br />

Investitionen getätigt haben.<br />

Haben Sie Angst?<br />

H. Bernardi: Angst ist kein guter<br />

Ratgeber. Als Unternehmer muss man<br />

sachlich bleiben. Aber ich habe Respekt<br />

vor der weiteren Entwicklung. Grundsätzlich<br />

bin ich immer positiv eingestellt<br />

und lösungsorientiert. Wir müssen<br />

die nächste Entwicklung genau beobachten,<br />

Szenarien durchspielen und<br />

Modelle studieren, wie wir auch weiter<br />

am Tourismusmarkt nicht nur bestehen,<br />

sondern erfolgreich sein können. Aber<br />

wie bereits eingangs betont: Wir sind<br />

bestens vorbereitet und werden auch<br />

diese Herausforderung gut meistern<br />

können – aber die Rahmenbedingungen<br />

dafür liegen nicht in unserer Hand. Die<br />

werden in Rom, Berlin, Brüssel usw.<br />

entschieden und vorgegeben.<br />

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26<br />

AKTUELL<br />

Plötzlich Homeoffice.<br />

So gelingt’s!<br />

Für viele Südtirolerinnen und Südtiroler<br />

ist der Weg ins Büro seit Wochen besonders<br />

kurz: Um sich und andere vor<br />

der Coronavirus-Pandemie zu schützen<br />

haben sie ihre Arbeit vom Büro ins<br />

Homeoffice verlegt. Doch worauf muss<br />

man achten, will man über Wochen gut<br />

und produktiv zu Hause arbeiten?<br />

Ein kurzer Arbeitsweg, kein Verkehrsstau<br />

am Morgen, mittags zu Hause<br />

kochen, bei einem Mittagsschlaf wieder<br />

neue Energie tanken und mehr Zeit mit<br />

den Kindern verbringen: Von zu Hause<br />

aus Arbeiten – das mag für viele erst einmal<br />

verlockend klingen. Seit Mitte März<br />

ist das Homeoffice (der Duden versteht<br />

darunter übrigens einen „mit Rechner<br />

und Kommunikationstechnik ausgestatteten<br />

Arbeitsplatz in der eigenen Wohnung“)<br />

mit all seinen Vor- und Nachteilen<br />

in vielen Ländern weltweit und auch in<br />

Südtirol Realität – wegen Corona vielfach<br />

unvorbereitet und von einem Tag auf den<br />

anderen. Dabei zeigt sich nach einigen<br />

Wochen zu Hause, dass das Homeoffice<br />

gut geplant sein will und neben den<br />

vermeintlichen Vorzügen auch seine<br />

Tücken hat. Die wichtigsten Tipps für das<br />

gelungene Homeoffice im Überblick.<br />

Arbeitsplatz einrichten<br />

Egal ob im Büro oder eben<br />

nun zu Hause: Arbeitsplatz<br />

bleibt Arbeitsplatz. Auch wenn nicht<br />

jeder in den eigenen vier Wänden einen<br />

großen Schreibtisch, ein eigenes Arbeitszimmer<br />

oder einen höhenverstellbaren<br />

Schreibtischstuhl parat hat, sollten einige<br />

Dinge auch im improvisierten Homeoffice<br />

unbedingt beachtet werden – damit<br />

ein produktives Arbeiten möglich ist<br />

und Rückenschmerzen ausbleiben. Über<br />

Wochen oder gar Monate einfach nur<br />

mit dem Laptop am Küchentisch sitzend,<br />

sind Verspannungen und Nackenschmerzen<br />

vorprogrammiert. Wer sich keinen<br />

eigenen Schreibtisch anschaffen kann<br />

oder möchte, kann sich mit einem höhenverstellbaren<br />

Aufsatz behelfen. Dieser<br />

wird einfach auf den Tisch gestellt und<br />

ermöglicht das ergonomische Einrichten<br />

der Arbeitsposition. Der Aufsatz lässt sich<br />

abends auch wieder wegräumen, wenn<br />

der Tisch seiner eigentlichen Bestimmung<br />

als Esstisch gerecht werden soll. Neben<br />

der Höhe spielt auch die Ausrichtung der<br />

Arbeitsposition eine gewichtige Rolle.<br />

Der Bildschirmmonitor sollte immer seitlich<br />

entlang des Fensters aufgestellt sein.<br />

Denn ist der Monitor vor einem Fenster<br />

positioniert, ist das Helligkeitsgefälle<br />

zwischen Tages- und Display-Licht in der<br />

Regel zu hoch: Müde Augen und Kopfschmerzen<br />

können die Folgen sein. Ist das<br />

Fenster hingegen im Rücken, spiegelt es<br />

auf dem Monitor.<br />

Das A und O für effizientes Arbeiten ist<br />

eine bequeme Sitzgelegenheit. Wer weder<br />

einen Bürostuhl noch einen Sitzball zu<br />

Hause hat, sollte zumindest auf ausreichend<br />

Abwechslung in der Haltung achten.<br />

Das bedeutet, beim nächsten Telefonat<br />

einfach mal aufstehen und durch den<br />

Raum gehen oder sich zwischendurch<br />

auf die Couch setzen. Zu lange in einer<br />

unergonomischen Sitzhaltung verharren,<br />

kann den Rücken ganz schön belasten.<br />

Zwei weitere Dinge gilt es, bei der Wahl<br />

und der Einrichtung des Arbeitsplatzes zu<br />

Hause zu beachten: Der Schreibtisch zu<br />

Hause sollte aufgeräumt sein, denn Ordnung<br />

befreit gedanklich und ermöglicht,<br />

sich besser auf die anstehenden Aufgaben<br />

zu konzentrieren. Eine freundliche Arbeitsatmosphäre<br />

und besseres Raumklima<br />

schaffen nicht zuletzt Grünpflanzen. Sie<br />

erhöhen die Luftfeuchtigkeit und filtern<br />

Schadstoffe aus der Luft und steigern<br />

dabei die Konzentrationsfähigkeit.<br />

Außerdem eignen sich Pflanzen perfekt<br />

als Raumteiler für einen abgetrennten<br />

Arbeitsbereich.<br />

Die Videokonferenz<br />

Team-Meetings, Besprechungen<br />

mit externen Lieferanten<br />

oder ein Pitch: Meetings laufen in<br />

Zeiten von Homeoffice per Videokonferenz<br />

ab – auf Skype, Zoom, Teams oder<br />

ähnlichen Plattformen. Das Um und Auf<br />

für eine gelungene Videokonferenz ist<br />

die Technik. Dazu gehört eine stabile<br />

Internetverbindung, aber auch eine gute<br />

Ton- und Bildqualität. Für den guten<br />

Ton empfiehlt sich ein Headset mit Mikrofon,<br />

für ein gutes Bild lohnt es sich,<br />

die Kamera vor dem Meeting zu testen<br />

und eine geeignete Position zu finden.<br />

Dabei sollte die Kamera immer auf Augenhöhe<br />

sein. Außerdem ist es ratsam,


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong> 27<br />

vor der Besprechung den Hintergrund<br />

zu checken. Chaotische Regalwände<br />

oder der Wäscheständer im Bildhintergrund<br />

werden im Meeting ablenken.<br />

Eine schlichte, neutrale und vor allem<br />

ordentliche Einrichtung vermitteln Professionalität<br />

– und darauf kommt es im<br />

Online-Meeting an. Sitzt man vor einer<br />

leeren weißen Wand, kann das die Sprecherin<br />

aber auch unscheinbar wirken<br />

lassen. In der Videokonferenz gilt: Einer<br />

spricht, die anderen hören zu. Disziplin<br />

und eine gute Gesprächskultur sind das<br />

Gebot der Stunde. Um Störgeräusche zu<br />

vermeiden, sollten all jene, die gerade<br />

nicht sprechen, ihr Mikrofon stumm<br />

schalten. So wird die beste Tonqualität<br />

garantiert.<br />

Kleider machen Leute<br />

„Wer eine Jogginghose trägt,<br />

hat die Kontrolle über sein<br />

Leben verloren“, das legendäre Zitat<br />

von Mode-Ikone Karl Lagerfeld hat in<br />

diesen Tagen Hochkonjunktur. Wenn ich<br />

nicht ins Büro muss, kann ich doch auch<br />

im Pyjama bleiben, oder? Ungeduscht,<br />

unrasiert und mit zerzausten Haaren.<br />

Doch Kleidung übermittelt auch ein<br />

Gefühl an uns selbst. Deshalb empfehlen<br />

Psychologen, dass man sich auch im<br />

Homeoffice morgens zurechtmachen<br />

soll. Damit tritt man nicht nur in den<br />

zahlreichen Videokonferenzen professionell<br />

auf, das Festhalten an gewissen<br />

Handlungsweisen und die Körperpflege<br />

haben auch positive Effekte auf die<br />

eigene Produktivität. Pflegt man auch<br />

im Homeoffice eine Kleideretikette, fällt<br />

es abends auch leichter, den Feierabend<br />

einzuläuten und vom Arbeitsmodus in<br />

den Entspannungsmodus zu wechseln;<br />

auch wenn man physisch maximal von<br />

einem Zimmer in ein anderes wechselt.<br />

Mach mal Pause<br />

Die Kaffeepause mit den<br />

Kollegen, der Weg von einem<br />

Meeting ins nächste oder ein kurzer<br />

Plausch am Gang – das alles fällt im<br />

Homeoffice weg. Obwohl man zu Hause<br />

ist und es sich zwischendurch kurz<br />

auf dem Sofa bequem machen könnte,<br />

neigen viele Menschen im Homeoffice<br />

dazu, genau das Gegenteil zu tun. Noch<br />

eben schnell diese Mail verschicken<br />

oder von einem virtuellen Meeting ins<br />

nächste hasten – natürlich im Sitzen!<br />

Kurze Pausen sind wichtig und werden<br />

gerade im Homeoffice gerne vergessen.<br />

Experten raten, regelmäßig aufzustehen,<br />

ausreichend zu trinken oder kurze<br />

Entspannungsübungen zwischendurch<br />

zu praktizieren. Die Unterbrechungen,<br />

die wir aus dem Büroalltag kennen,<br />

fallen zu Hause alle weg. Dabei sind<br />

diese kurzen Verschnaufpausen für<br />

unser Gehirn und die zwischenzeitliche<br />

Aktivierung unseres Bewegungsapparats<br />

besonders wichtig.<br />

In der Bewegung<br />

liegt die Kraft<br />

Die Erkenntnis, dass langes<br />

Sitzen ungesund ist, ist nicht neu.<br />

Doch gerade das Homeoffice bedeutet<br />

noch weniger Bewegung als sonst:<br />

Der Weg zur Arbeit – zu Fuß oder mit<br />

dem Rad – fällt weg; im Büro gilt es,<br />

weder Treppen zu steigen noch durch<br />

lange Gänge zu laufen, Fitnessstudios<br />

sind geschlossen. Dabei wirkt sich der<br />

Bewegungsmangel nicht nur negativ auf<br />

unseren Körper und unsere Gesundheit<br />

aus, nein, auch unsere Arbeitsleistung<br />

und die Konzentration sinken bei mangelnder<br />

Bewegung. Beim Telefonieren<br />

im Gang auf und ab gehen oder am<br />

Schreibtisch mal eben die Hände nach<br />

oben strecken, die Schultern oder den<br />

Nacken kreisen. Auch kleine Bewegungen<br />

sind wichtig, sagen die Gesundheitswissenschaftler.<br />

Dank Homeoffice<br />

sparen wir viel Zeit, die nun in<br />

Bewegung investiert werden kann. Statt<br />

morgens eine halbe Stunde im Auto<br />

zu sitzen, kann ein kleines Workout –<br />

Online-Programme und Apps sprießen<br />

gerade wie Pilze aus dem Boden –<br />

absolviert werden. Yoga-Einheiten oder<br />

Meditation sorgen außerdem für innere<br />

Ruhe und Ausgeglichenheit – ideal, um<br />

stressigen Situationen im Job oder der<br />

aktuellen Corona-Krise mit der nötigen<br />

Gelassenheit entgegenzublicken.<br />

<br />

Elisabeth Stampfer


28<br />

Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

AKTUELL<br />

Gebrüder Biasi und<br />

Gebrüder Oberrauch geehrt<br />

„Dolomiten“ zeichnen Gründer von<br />

Microgate, Vinicio und Roberto<br />

Biasi, als „Manager des Jahres 2019“<br />

aus und vergeben Preis für das<br />

Lebenswerk.<br />

Großer Auftritt für die „Manager<br />

des Jahres 2019“: Im Rahmen des<br />

Unternehmerempfanges am 13. Jänner<br />

<strong>2020</strong> haben die „Dolomiten“<br />

Vinicio und Roberto Biasi vom<br />

Bozner Unternehmen Microgate<br />

offiziell als die besten Manager des<br />

abgelaufenen Jahres geehrt. Zudem<br />

wurde die Auszeichnung „Ein Leben<br />

für die Wirtschaft“ vergeben. Sie ging<br />

an die Brüder Luis und Hans Oberrauch<br />

vom Rittner Fensterhersteller<br />

Finstral.<br />

Bereits zum 16. Mal vergeben<br />

2019 machte das Unternehmen<br />

Microgate nichts weniger als eine<br />

Weltsensation möglich: Es lieferte<br />

die Steuerungstechnik und somit<br />

das „Gehirn“ für die europäischen<br />

Teleskope, denen – gemeinsam<br />

mit anderen weltweit – erstmals die<br />

Aufnahme eines Schwarzen Lochs<br />

gelungen ist. Darauf hatten Astronomen<br />

seit Jahrzehnten gewartet. Das<br />

Bozner Unternehmen und die Brüder<br />

Biasi haben somit einen wesentlichen<br />

Beitrag geleistet, dass dieses Bild von<br />

historischer Bedeutung überhaupt gelingen<br />

konnte. Zudem machte Microgate<br />

heuer mit dem neuen Hauptsitz in<br />

Bozen von sich reden, einem Technologiezentrum,<br />

wo rund 40 Mitarbeiter<br />

in den drei Unternehmensbereichen<br />

Luft- und Raumfahrt, Medizin und<br />

Sport tätig sind. „Roberto und Vinicio<br />

Biasi beweisen dort täglich, dass auch<br />

ein relativ kleines Südtiroler Unternehmen<br />

in hochtechnologischen Bereichen<br />

erfolgreich sein und internationale<br />

Konkurrenz mit den wesentlich<br />

größeren Forschungsbudgets hinter<br />

sich lassen kann“, wie die Jury unterstreicht.<br />

Bereits zum 16. Mal haben<br />

die „Dolomiten“ den „Manager des<br />

Jahres“ gesucht. Microgate konnte<br />

sich dieses Mal gegen sieben hochkarätige<br />

Finalisten durchsetzen.<br />

Pioniere im Fensterbau<br />

Den Preis „Ein Leben für die Wirtschaft“<br />

hat die Wirtschaftsredaktion<br />

des Tagblatts „Dolomiten“ an Hans<br />

und Luis Oberrauch, zwei Pioniere<br />

im Fensterbau, verliehen. Das<br />

Unternehmen Finstral war eines der<br />

Ersten, das auf Fenster aus Kunststoff<br />

setzte – viele andere Hersteller folgten<br />

seinem Beispiel. Was als 7-Mann-<br />

Tischlerei begonnen hat, ist heute<br />

einer der führenden Fenster-, Türenund<br />

Wintergärtenhersteller Europas.<br />

In 14 Produktionswerken europaweit<br />

gibt Finstral insgesamt 1.400 Menschen<br />

Arbeit. Gleichzeitig war es immer<br />

ein Anliegen des Familienunternehmens,<br />

auch Arbeitsplätze für die<br />

Menschen in der Region zu schaffen:<br />

Neben dem Hauptsitz in Unterinn<br />

am Ritten sind sieben Werke und vier<br />

Studios in Südtirol ein Beleg dafür.<br />

2019 feierte das Unternehmen sein<br />

50-jähriges Bestehen. Alles in allem<br />

Grund genug für die Jury, Hans und<br />

Luis Oberrauch für ihr Lebenswerk<br />

auszuzeichnen.<br />

Luis und Hans Oberrauch, Vinicio und Roberto Biasi


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong> 29<br />

Lehrlingszahlen steigen wieder an<br />

Die Lehrlingskurve geht langsam<br />

wieder nach oben. Dies geht aus<br />

dem jüngsten Bericht des Landesinstitutes<br />

für Statistik ASTAT hervor.<br />

„Für eine Lehre sprechen eine solide<br />

Ausbildung und Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

guter Verdienst und<br />

abwechslungsreiche und vielseitige<br />

Arbeitsperspektiven“, betont lvh-<br />

Präsident Martin Haller.<br />

Die Lehrlingskurve stabilisiert sich<br />

nach und nach, nun befindet sie sich<br />

sogar im Aufwärtstrend. Laut heute<br />

veröffentlichtem ASTAT-Bericht ist<br />

die Anzahl der Lehrlinge im Vergleich<br />

zum Vorjahr wieder leicht angestiegen.<br />

„Dies hängt sicher mit der positiven<br />

Wirtschaftskonjunktur zusammen,<br />

bedeutet gleichzeitig aber auch, dass<br />

unsere Sensibilisierungsarbeit für über<br />

90 spannende Berufe und die Durchlässigkeit<br />

im Bildungssystem endlich<br />

fruchtet“, erklärt der Präsident im<br />

Wirtschaftsverband für Handwerk und<br />

Dienstleister, Martin Haller. Gerade<br />

aufgrund der stetig zunehmenden<br />

Nischenmärkte und speziellen Produkt-<br />

und Dienstleistungsanfragen, die<br />

häufig eine Konsequenz der Digitalisierungsprozesse<br />

sind, ergeben sich<br />

neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />

„Wer sich einen Spitzenjob mit besten<br />

Verdienst- und Karrieremöglichkeiten<br />

sichern möchte, sollte jetzt zugreifen.<br />

Fachkräfte mehr denn je gefragt<br />

Spezialisierte Fachkräfte werden<br />

künftig mehr denn je gefragt sein“, ist<br />

Haller überzeugt. Die Qualität der Ausbildung<br />

sei dank des dualen Bildungssystems<br />

auf jeden Fall gewährleistet.<br />

„Jugendliche können eine praktische<br />

Ausbildung als gleichwertige Alternative<br />

zu einer Oberschule wahrnehmen.<br />

Eine Ausbildung im Handwerk ist ein<br />

sicherer Start ins Berufsleben, der mit<br />

dem Gesellenbrief noch lange nicht<br />

endet. Auf die Matura über die Lehre<br />

kann ein Studium erfolgen, darauf<br />

zahlreiche Fortbildungen bis hin zur<br />

Selbstständigkeit“, betont auch die<br />

Landesobfrau der Junghandwerker im<br />

lvh, Jasmin Fischnaller.<br />

BRENNER<br />

BRENNER<br />

NATÜRLICH<br />

NATÜRLICH ...<br />

...<br />

NATÜRLICH machen Sie sich ...<br />

Ihre Rechnung,<br />

NATÜRLICH machen Sie sich ...<br />

Ihre Rechnung,<br />

und das ist gut so! Vergleichen soll<br />

machen Sie sich Ihre Rechnung,<br />

machen und das Sie ist gut sich so! Ihre Vergleichen Rechnung,<br />

soll<br />

oberstes Gebot sein. Wir von Brennerhaus<br />

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und das ist gut so! Vergleichen soll<br />

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oberstes Gebot sein. Wir von Bren-<br />

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von Wir Brennerhaus von Zahlen<br />

und spielen mit offenen Karten, Brennerhaus<br />

und spielen<br />

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verstecken verstecken mit offenen<br />

keine Zahlen keine Karten,<br />

damit Sie sich auf Ihr neues und Zahlen spielen<br />

Biohaus<br />

und spielen mit offenen Karten,<br />

mit und damit<br />

offenen spielen Sie sich<br />

Karten, mit auf<br />

offenen Ihr neues<br />

damit Karten,<br />

Biohaus<br />

freuen können. Sie sich<br />

damit Sie sich auf Ihr neues Biohaus<br />

auf damit freuen<br />

Ihr Sie können.<br />

neues sich Biohaus auf Ihr neues freuen Biohaus können.<br />

freuen können.<br />

freuen können.<br />

INDIVIDUELL<br />

INDIVIDUELL …<br />

INDIVIDUELL gehen wir von Brennerhaus Ihre<br />

INDIVIDUELL gehen wir von Brennerhaus …<br />

Ihre<br />

Situation an, versprechen und<br />

gehen wir von Brennerhaus Ihre<br />

gehen Situation<br />

wir an, von versprechen Brennerhaus und<br />

rechnen mit klaren Fixkosten Ihre<br />

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Situation an, versprechen und<br />

Situation rechnen mit<br />

an, klaren versprechen Fixkosten und<br />

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sodass keine Überraschungen vor der<br />

rechnen mit klaren Fixkosten ab,<br />

rechnen sodass keine<br />

mit klaren Überraschungen Fixkosten ab,<br />

vor der<br />

neuen Haustür warten. Wir bauen mit so-<br />

sodass keine Überraschungen vor der<br />

sodass neuen Haustür<br />

keine keine Überraschungen warten. Wir bauen<br />

vor vor mit<br />

hochwertigen, ökologischen und der der<br />

neuen Haustür warten. Wir bauen mit<br />

neuen hochwertigen,<br />

Haustür warten. ökologischen Wir bauen und<br />

allergenfreien Baumaterialien, das mit<br />

hochwertigen, ökologischen und<br />

mit hochwertigen, allergenfreien ökologischen Baumaterialien, und<br />

das<br />

machen wir schon seit über 10 Jahren und<br />

allergenfreien Baumaterialien, das<br />

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Baumaterialien.<br />

Baumaterialien, seit über 10 Jahren<br />

so und das erfolgreich. das<br />

machen wir schon seit über 10 Jahren<br />

Das machen so - und<br />

machen wir das<br />

schon erfolgreich.<br />

wir schon seit über seit über 10 Jahren<br />

so und das erfolgreich.<br />

so - und das erfolgreich.<br />

10 Jahren so – und das erfolgreich.<br />

MACHT<br />

MACHT …<br />

MACHT der Gewohnheit ist es, Altbewährtes<br />

MACHT der Gewohnheit …<br />

ist es, Altbewährtes<br />

beizubehalten und Innovatives zu<br />

der Gewohnheit ist es, Altbewährtes<br />

der beizubehalten<br />

Gewohnheit und ist Innovatives es, Altbewährtes<br />

zu<br />

ermöglichen. Nehmen wir an, Sie<br />

beizubehalten und Innovatives zu<br />

beizubehalten ermöglichen. Nehmen<br />

und Innovatives wir an, Sie<br />

entscheiden sich für eine Individual- zu<br />

ermöglichen. Nehmen wir an, Sie<br />

ermöglichen. entscheiden sich<br />

Nehmen für eine wir Individual-<br />

Lösung von Brennerhaus erster an, Sie<br />

entscheiden sich für eine Individual-<br />

entscheiden Lösung von Brennerhaus<br />

sich für eine Individual-<br />

erster<br />

Güte dann entscheiden Sie sich für<br />

Lösung von Brennerhaus erster<br />

Lösung Güte - dann von Brennerhaus entscheiden Sie<br />

erster<br />

sich für<br />

Bio- und Klimahauszetrifizierung,<br />

Güte dann entscheiden Sie sich für<br />

Güte Bio- und<br />

–- dann Klimahauszetrifizierung,<br />

für Variationen entscheiden vom Rohbau Sie hin sich bis für<br />

zu<br />

Bio- und Klimahauszetrifizierung,<br />

Bio- für Variationen und Klimahauszertifizierung,<br />

Klimahauszetrifizierung,<br />

vom Rohbau hin bis zu<br />

schlüsselfertig und für Qualität und<br />

für Variationen vom Rohbau hin bis zu<br />

für schlüsselfertig<br />

Variationen vom und Rohbau für Qualität hin bis bis - und<br />

das alles in Rekordzeit.… hin zu<br />

schlüsselfertig und für Qualität und<br />

zu schlüsselfertig das alles in Rekordzeit.…<br />

und und für für Qualität - und –<br />

das alles in Rekordzeit.…<br />

das alles in Rekordzeit.…<br />

und das alles in Rekordzeit …<br />

GLÜCKLICH<br />

GLÜCKLICH …<br />

GLÜCKLICH macht Sie hier eigentlich alles:<br />

GLÜCKLICH macht Sie hier eigentlich …<br />

alles:<br />

Fixe Kosten, fixe Termine, die kurze<br />

macht Sie hier eigentlich alles:<br />

macht Fixe Kosten,<br />

Sie hier fixe eigentlich Termine, alles:<br />

die kurze<br />

Bauzeit, nachhaltiges Bauen mit<br />

Fixe Kosten, fixe Termine, die kurze<br />

fixe Fixe Bauzeit, Kosten, nachhaltiges fixe Termine, Bauen kurze<br />

mit<br />

dem Naturrohstoff Holz, die individuelle<br />

Planung des gesamten mit<br />

Hauses<br />

Bauzeit, nachhaltiges Bauen mit<br />

Bauzeit, dem Naturrohstoff<br />

nachhaltiges Holz, Bauen die indivi-<br />

dem Naturrohstoff Holz, die indivi-<br />

dem duelle<br />

Naturrohstoff Planung des gesamten Holz, die individu-<br />

indivi-<br />

Hauses<br />

und die Auswahl der Qualitätshandduelle<br />

Planung des gesamten Hauses<br />

duelle und die Planung Auswahl<br />

des des der gesamten Qualitätshand-<br />

werker bis zur Eigenmithilfe am Hauses<br />

Bau.<br />

und die Auswahl der Qualitätshand-<br />

und werker<br />

die Auswahl bis zur Eigenmithilfe der Qualitätshand-<br />

am Bau.<br />

werker bis zur Eigenmithilfe am Bau.<br />

werker bis zur Eigenmithilfe am Bau.<br />

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Partner<br />

Partner<br />

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für Südtirol<br />

Südtirol<br />

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Italien<br />

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ALLES IST MÖGLICH – rufen Sie einfach an: Tel. 0472 633 080<br />

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ALLES Und dann IST können MÖGLICH Sie Sie sich rufen wieder Sie ganz einfach Ihrer an: Familie, Tel. 0472 Ihren 633 Lieben 080<br />

hingeben,<br />

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hingeben,<br />

Und denn<br />

dann die brauchen<br />

können Sie,<br />

sich um<br />

wieder glücklich<br />

ganz zu<br />

Ihrer sein.<br />

Familie, Ihren Lieben hingeben,<br />

Und denn<br />

dann die brauchen<br />

können Sie Sie,<br />

sich um<br />

wieder glücklich<br />

ganz zu<br />

Ihrer sein.<br />

Familie, Ihren Lieben hingeben,<br />

denn die brauchen Sie, um glücklich zu sein.<br />

denn die brauchen Sie, um glücklich zu sein.


30<br />

Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

AKTUELL<br />

Die Welt<br />

dreht sich weiter<br />

Angst ist das vorherrschende<br />

Lebensgefühl. Dabei ist die Angst<br />

gerade in solchen Situationen sehr<br />

gefährlich. Sie führt zu irrationalem<br />

Handeln, Abhängigkeit von öffentlichen<br />

Meinungen und im Grunde<br />

zu Passivität. Meine Einstellung<br />

ist, verbunden mit den schlimmen<br />

Bildern aus Bergamo, dass wir Mut<br />

und Verantwortung für das Ich und<br />

das Wir brauchen. Das Wir sind erst<br />

einmal meine Familie und meine<br />

Mitarbeiter. Ein Beitrag zum Thema<br />

Mut und Selbstverantwortung von<br />

Ulrich Ladurner.<br />

Im vigilius mountain resort, meinem<br />

Herzensprojekt, war an dem Tag, als<br />

die Quarantäne ausgesprochen wurde,<br />

Saisonschluss, ein glücklicher Zufall.<br />

Am Tag, an dem eigentlich die Wiederöffnung<br />

geplant war, waren wir aber<br />

noch mitten in der Quarantäne. Also:<br />

Stillstand im vigilius.<br />

Am Vigiljoch nach<br />

dem Rechten schauen<br />

Die Seilbahn steht still. Also hole ich<br />

meinen „Haflinger“ aus der Garage,<br />

einen Oldtimer-Geländewagen, mit<br />

dem ich auf mir bekannten Schleichwegen<br />

gut zum vigilius komme. Es ist<br />

ein schöner Nachmittag, der Frühling<br />

ist auf 1.500 Meter angekommen<br />

Im vigilius mountain resort finde ich<br />

alles in Ordnung vor. Also kann ich<br />

eigentlich wieder ins Tal zurück. Aber<br />

nein, ich entscheide mich zu bleiben<br />

und hier zu übernachten, spontan und<br />

ohne Vorbereitung. Langsam geht<br />

die Sonne hinter dem Berg unter, ein<br />

faszinierender Moment mit einzigartiger<br />

Aussicht auf die Dolomiten. Für<br />

das Abendessen mache ich mich in<br />

der Küche auf die Suche, so einfach<br />

ist das allerdings auch nicht. Ich finde<br />

Schüttelbrot in großen Mengen und<br />

im Kühlschrank eine Auswahl an Käse.<br />

Dazu noch ein Fläschchen Vernatsch<br />

aus der Weinvitrine, einen erstklassigen<br />

Kalterersee von Nicolussi-Leck,<br />

Alexander 2018.<br />

Wie strukturiere ich den Tag morgen?<br />

Im Zentrum die Frage: Was soll bleiben?<br />

Und da fällt mir Konrad Lorenz ein:<br />

„Gedacht heißt nicht immer<br />

gesagt,<br />

gesagt heißt nicht immer<br />

richtig gehört,<br />

gehört heißt nicht immer<br />

richtig verstanden,<br />

verstanden heißt nicht immer<br />

einverstanden,<br />

einverstanden heißt nicht immer<br />

angewendet,<br />

angewendet heißt noch lange nicht<br />

beibehalten.“<br />

Also fasse ich den Plan, bei Sonnenaufgang<br />

zur Vigiliuskirche zu wandern;


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong> 31<br />

einem magischen Ort, der meine Gedanken<br />

beflügeln würde ... Am nächsten<br />

Tag Sonnenaufgang – schwarzer Kaffee<br />

von zwei Kapseln, Schüttelbrot und<br />

Marmelade aus der Vitrine. Ein wolkenloser<br />

Tag. Jetzt zu Konrad Lorenz: Die<br />

genannten Sätze scheinen doch in die<br />

Zukunft gerichtet. Aber ich finde, sie<br />

eignen sich auch für einen Rückblick.<br />

Gesagt ist nicht gehört: China war weit<br />

weg. Es war schrecklich in China, wir<br />

haben es gesehen. Corona war schon<br />

weltweit ein bekannter Faktor.<br />

Gehört ist nicht gleich verstanden:<br />

Alles war bekannt: Mundschutz, Abstand<br />

halten, Hygiene, Händewaschen,<br />

Kontakte minimieren. Aber verstanden<br />

habe ich es nicht, die Politik nicht,<br />

nicht die Virologen, wahrscheinlich.<br />

Verstanden ist nicht einverstanden: Das<br />

Virus war in Europa angekommen, aus<br />

Bergamo erreichten uns schreckliche<br />

Bilder. In Bergamo ja, aber doch nicht<br />

bei uns. Uns trifft es nicht, wir machen<br />

die Grenzen zu. Im Kern ein faschistischer<br />

Gedanke.<br />

Einverstanden aber nicht getan: Es war<br />

nicht Ischgl, das Skigebiet. Es war „der<br />

Spaß geht vor“. Jeder Einzelne wusste<br />

schon, es galt, Abstand halten, Kontakte<br />

reduzieren. Also Selbstverantwortung.<br />

Anwenden und nicht beibehalten: Ganz<br />

ehrlich, Nachrichten aus aller Welt<br />

machen betroffen, aber es geht jetzt um<br />

Selbstverantwortung: die Verantwortung<br />

für das Ich und das Wir.<br />

Wie lange noch?<br />

So lange, bis die Menschen wieder ohne<br />

Maske ihr Lächeln zeigen und Corona<br />

wieder eine bekannte Biersorte ist. Also<br />

lange. Nach einer Stunde Wanderung,<br />

zum Teil liegt noch Schnee, erreiche ich<br />

die Vigiliuskirche. Zwei Stunden sitze<br />

ich davor in der Sonne. Meine Analyse<br />

steht, und ich habe sie mir notiert: Ich<br />

bin damit zufrieden. Es ist zwölf Uhr,<br />

Zeit für eine kleine Mittagsjause: Es gibt<br />

Schüttelbrot und Wasser von der Jocher<br />

Quelle, auch gut.<br />

Es ist Nachmittag.<br />

Was habe ich gelernt?<br />

Vom Gehört bis zum Verstanden oder<br />

vom alten Verhalten zum neuen Verhalten<br />

oder von der Fremdverantwortung<br />

zur Eigenverantwortung braucht es: Zeit.<br />

Eigenverantwortung ist offensichtlich<br />

zum Fremdwort degradiert, als wäre es<br />

politisch unkorrekt, und kaum mehr verwendete<br />

Begriffe werden entscheidend.<br />

Vom Einverstanden zum Beibehalten<br />

braucht es Hygiene und nicht „frei und<br />

fröhlich“, oder „von wenig, aber gut“<br />

und nicht „von allem viel“. Das braucht<br />

Souveränität über das eigene Ich. Also<br />

Eigenverantwortung für das Ich und das<br />

Wir. Wieder zurück. Diesmal über die<br />

„Kolonie“, ein großes Ferienhaus aus der<br />

1930er Jahren für die Kindersommerfrische;<br />

von dort weiter zur Bärenbadalm<br />

und über den Quellenweg zurück ins<br />

vigilius. Und hier mein Entschluss: Ich<br />

bleibe noch eine Nacht. Auf dem letzten<br />

Stück treffe ich George, den Serviceleiter<br />

im vigilius, aus dem Kamerun. George<br />

macht einen Spaziergang mit seinen<br />

beiden Kindern. Er hat eine Wohnung<br />

ganz nahe dem vigilius gemietet, und es<br />

geht ihm gut, er kommt gut zurecht. Ich<br />

erzähle ihm, dass ich dabei bin, die Situation<br />

zu verstehen und eine Geschichte<br />

darüber zu verfassen. George bietet sich<br />

spontan an, selber auch eine Geschichte<br />

zu schreiben.<br />

Und wieder geht die Sonne unter<br />

Heute besteht mein Abendessen aus<br />

Schüttelbrot und einer kleinen Käsevariation.<br />

Diesmal finde ich einen Lagrein<br />

Riserva 2016 von Muri-Gries dazu. Zum<br />

Sonnenaufgang wieder Kaffee und Schüttelbrot?<br />

Nein, heute fahre ich nach Hause.<br />

Ich habe dort viel zu erzählen. Und es beschäftigt<br />

mich die Frage: Was können wir<br />

lernen von dieser Zeit? Mein persönliches<br />

Resümee: Diese Zeit verändert die Zeit.<br />

Wenn wir uns die Souveränität über das<br />

Ich und das Wir bewahren wollen, sollten<br />

wir mit Zeit anders umgehen.<br />

Die Welt dreht sich weiter<br />

Das Leben für das vigilius mountain resort<br />

geht weiter. Die ersten Wochen stehen<br />

ganz im Zeichen von Angeboten für das<br />

lokale Publikum. Am 8. und 9. Juni findet<br />

der Vernatsch Cup <strong>2020</strong> statt. Diesmal<br />

kein Event, das Thema Wein wird im Vordergrund<br />

stehen, ganz diskret.<br />

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32<br />

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Die Niederstätter Academy bietet Maschinenführern,<br />

Arbeitnehmern und -gebern eine Möglichkeit, um sich<br />

von zu Hause aus weiterzubilden. Das renommierte<br />

Weiterbildungszentrum bietet eine digitale Plattform<br />

mit Grund- und Auffrischungskursen.<br />

Niederstätter ist stets bemüht, die eigenen Dienstleistungen<br />

innovativ noch effizienter zu gestalten. So wird auch<br />

die Niederstätter Academy, das Weiterbildungszentrum<br />

für den Bau und weitere Wirtschaftssektoren, ständig<br />

ausgebaut. Um auf die Bedürfnisse der Unternehmen zu<br />

reagieren, hat man nun die Digital School, einen Bereich<br />

mit Online-Kursen eingerichtet. In den letzten Wochen<br />

haben sich viele Unternehmen entschieden, diesen Weiterbildungsservice<br />

in Anspruch zu nehmen, da so der Stillstand<br />

vieler Aktivitäten proaktiv genutzt werden konnte,<br />

um die Mitarbeiter und Techniker auf den letzten Stand zu<br />

bringen.<br />

Die Vorteile der Online-Kurse sind viele: Die Teilnehmer<br />

können von überall aus die Kursinhalte autonom durcharbeiten<br />

und ihre Pausen<br />

einlegen, wann sie<br />

möchten. Nach erfolgreicher<br />

Absolvierung<br />

kann das Zertifikat<br />

umgehend heruntergeladen<br />

werden, es wird automatisch<br />

aber auch per<br />

E-Mail an das eigene<br />

Unternehmen versendet.<br />

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Südtiroler Jugendliche als IT-Experten<br />

Zwei Wochen lang tauchten Jugendliche<br />

unter Anleitung des Südtiroler<br />

IT-Unternehmens systems in die Welt<br />

der Informatik ein. In realitätsnahen<br />

Szenarien konnten sie ihre IT-Fähigkeiten<br />

unter Beweis stellen – und<br />

dabei auch Preise gewinnen.<br />

Um das Interesse junger Südtiroler<br />

Talente für die IT schon frühzeitig zu<br />

wecken, initiierte systems Anfang <strong>2020</strong><br />

ein zweiwöchiges Praktikantenprogramm,<br />

an dem insgesamt elf Jugendli-<br />

che im Alter von 15 bis 18 Jahren teilnahmen.<br />

In nachgestellten Situationen<br />

aus dem Berufsalltag konnten sie dabei<br />

in verschiedenste Arbeitsbereiche eines<br />

IT-Unternehmens „hineinschnuppern“.<br />

Großer Lerneffekt<br />

Zu Beginn mussten sich die Schüler,<br />

die derzeit die Landesberufsschule<br />

Tschuggmall bzw. die Technische Fachoberschule<br />

(beide in Brixen) besuchen,<br />

einem klassischen Bewerbungsgespräch<br />

stellen. Anschließend bekamen sie<br />

diverse Aufgaben zugeteilt – z.B. die<br />

Installation einer Software, die<br />

Durchführung von Back-ups oder die<br />

Programmierung eines smarten Türöffners.<br />

Dabei wurden die Jugendlichen<br />

stets von Experten der zuständigen<br />

Abteilungen begleitet. „Statt nur als<br />

Zuschauer dabei zu sein, konnten<br />

sie Dinge auch selbst ausprobieren.<br />

Dadurch war der Lerneffekt besonders<br />

groß“, erklärt Gustav Rechenmacher,<br />

Geschäftsführer von systems.<br />

Sieger prämiert<br />

Nach Ablauf der zwei Wochen wurden<br />

auf Basis dessen drei Gewinner gekürt.<br />

Den Hauptgewinn – einen Sportler-Einkaufsgutschein<br />

im Wert von 200 Euro<br />

– nahm der 16-jährige Isaac aus Brixen<br />

mit nach Hause. Auf dem zweiten Platz<br />

landete der 18-jährige Matias aus dem<br />

Gadertal; Drittplatzierter wurde der<br />

17-jährige Alex aus Klausen.


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Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

33<br />

„Elegante“ Arbeitsbedingungen<br />

Nicht nur die Produkte, die METEK aus Glas und Metall<br />

herzustellen vermag, sind außergewöhnlich. Auch die<br />

Arbeitsbedingungen sind bei METEK außergewöhnlich.<br />

Modern, offen und transparent wirken Gebäude, an<br />

denen METEK Hand angelegt hat. Wie schafft es der<br />

Betrieb, so aufregende und elegante Gebäudeverglasungen,<br />

automatisierte Gebäude(er)öffnungen, Genussklimaschränke,<br />

Brandschutzverglasungen herzustellen, die auf<br />

den ersten Blick fast unrealisierbar erscheinen? Ein Teil<br />

der Antwort muss handwerkliches Können heißen. Der<br />

andere, vielleicht noch entscheidendere, ist das Betriebsklima,<br />

der Zusammenhalt, der aus Kollegen und Kolleginnen<br />

ein eingeschworenes Team macht. Und oft das<br />

Unmögliche möglich macht.<br />

METEK schätzt sich glücklich, aus Mitarbeitern zu bestehen,<br />

die ihrer Arbeit mit echter Leidenschaft nachgehen. Da kommt<br />

bei vielen die Begeisterung für Technik, für Glas und Metall<br />

und ungewöhnliche Verbindung durch, und da wird auch<br />

schon mal etwas „neu erfunden“. Doch auch in allen anderen<br />

Bereichen ist METEK mit Passionierten besetzt, die alles<br />

zu einem guten Gelingen beisteuern. Somit ist das elegante<br />

Endprodukt nicht das geniale Werk eines Einzelnen. Es ist<br />

das Resultat einer gemeinschaftlichen Leistung, auf das jeder<br />

Einzelne der zurzeit 70 Mitarbeiter stolz sein kann. Modernes<br />

Arbeitsumfeld bei der international tätigen Firma METEK<br />

bedeutet auch die Möglichkeit zur individuellen Gestaltung des<br />

Arbeitsplatzes. Dazu gehören flexible Arbeitszeiten, Mitarbeiterfortbildung<br />

oder gemeinsame Ausflüge und andere Benefits.<br />

Ein zeit- und nervensparender Mannschaftsbus von und nach<br />

Assling und eine familienfreundliche 4-Tage-Woche für Monteure<br />

sind neben der leistungsgerechten Entlohnung und dem<br />

guten Betriebsklima eine Selbstverständlichkeit. Der Hauptsitz<br />

des Lösungsspezialisten METEK befindet sich in Frangart/Eppan,<br />

weitere Niederlassungen sind in Welsberg und in Assling/<br />

Osttirol. Weitere Einblicke unter www.metek.com<br />

TECHNOLOGY IN MOTION<br />

INDIVIDUELLE LÖSUNGEN<br />

FÜR EXKLUSIVE PROJEKTE: METEK,<br />

ELEGANTE SENKFASSADEN<br />

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Projekt: Haus DW


34 Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

AKTUELL<br />

Corona-Regeln<br />

für die Arbeitswelt<br />

Das Coronavirus hält die Welt weiterhin in Atem. Der<br />

Weg zurück zu einer Normalität wie vor der Pandemie<br />

wird ein langer und beschwerlicher sein. Die Rückkehr<br />

in den Berufsalltag kann nur kleinschrittig und unter<br />

Einhaltung strenger Schutzmaßnahmen erfolgen.<br />

Nach der wochenlangen Schockstarre<br />

wagt die Wirtschaft ein<br />

vorsichtiges Herantasten an die<br />

Wiedereröffnung von Industrie-,<br />

Einzelhandels- und Gastronomiebetrieben.<br />

Sowohl Geschäfte als auch<br />

Bars, Restaurants und Friseure werden<br />

aber nur unter strengen Hygienevorkehrungen<br />

ihre Kunden bedienen<br />

dürfen. Das Tragen von Mund-Nasen-<br />

Schutz, regelmäßige Desinfektion von<br />

Arbeits- und Kontaktflächen sowie das<br />

Wahren des Sicherheitsabstands von<br />

mindestens einem Meter werden den<br />

Betriebsalltag in den nächsten Monaten<br />

prägen und viele Arbeitsprozesse<br />

beeinflussen. Welche Vorkehrungen<br />

Unternehmen treffen müssen, gibt das<br />

„Gemeinsame Protokoll für die Regelung<br />

der Maßnahmen zur Bekämpfung<br />

und Eindämmung der Verbreitung<br />

des Virus Covid-19 am Arbeitsplatz“<br />

vom 24. April <strong>2020</strong> vor. Dort heißt es<br />

unter anderem: „Die Fortsetzung der<br />

Produktionstätigkeiten ist nur unter<br />

Bedingungen möglich, die den arbeitenden<br />

Personen ein angemessenes<br />

Schutzniveau gewährleisten.“<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

für Unternehmen<br />

Das Dokument gibt operative Hinweise<br />

zu Verfahrensregeln und Verhaltensweisen<br />

am Arbeitsplatz vor, die die<br />

Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden<br />

gewährleisten sollen. Der Fokus dieser<br />

Maßnahmen liegt in erster Linie auf<br />

der Reinigung und der hygienischen<br />

Sanierung von Räumlichkeiten, Arbeitsplätzen<br />

oder gemeinschaftlichen Aufenthaltsräumen.<br />

So sollen nach Schichtende<br />

Tastaturen, Touch-Screens oder gemeinsame<br />

Arbeitsflächen und Werkzeuge<br />

sorgfältig desinfiziert und gereinigt<br />

werden. Auch die Mitarbeiter werden<br />

dazu angehalten, sich an alle hygienischen<br />

Vorsichtsmaßnahmen zu halten.<br />

Dazu zählen vor allem häufiges Händewaschen,<br />

die Beachtung der Nies- und<br />

Hustenetikette sowie die Einhaltung des<br />

Mindestabstands von einem Meter. Für<br />

Ladenlokale gelten weitere Regeln wie<br />

beispielsweise das Tragen eines Mund-<br />

Nasen-Schutzes. Zusätzlich haben bereits<br />

zahlreiche Geschäfte ihren Kassen-


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong> 35<br />

bereich mit Schutzschildern aus Plexiglas<br />

ausgestattet, um das Ansteckungsrisiko<br />

für das Personal zu minimieren. Solche<br />

durchsichtigen Trennwände könnten<br />

eine gute Lösung auch für Unternehmen<br />

sein, die aus Platzgründen den geforderten<br />

Mindestabstand zwischen ihren<br />

Mitarbeitern nicht einhalten können.<br />

Baugewerbe und Handwerk<br />

Das Abstandsproblem ergibt sich auch in<br />

vielen handwerklichen Betrieben sowie<br />

auf Baustellen, wo aufgrund der Tätigkeitsbeschaffenheit<br />

nicht immer Distanz<br />

gewahrt werden kann. In solchen Fällen<br />

sieht das Protokoll folgende Maßnahmen<br />

vor: „Sollte es aufgrund der Arbeitstypologie<br />

erforderlich sein, in Abständen von<br />

weniger als einem Meter zu arbeiten, und<br />

sollten keine anderen organisatorischen<br />

Lösungen möglich sein, ist auf jeden Fall<br />

die Verwendung von Mundschutz und<br />

anderen Schutzausrüstungen (Handschuhen,<br />

Brillen, Anzügen, Hauben, Kitteln<br />

usw.) gemäß den Bestimmungen der<br />

wissenschaftlichen und sanitären Behörden<br />

notwendig.“ Für die Baubranche<br />

gelten seit Kurzem einige Lockerungen.<br />

Dazu zählt das Aufheben der Beschränkung,<br />

die die Anwesenheit von maximal<br />

fünf Arbeitern auf Baustellen im Freien<br />

erlaubt. Trotz dieser Lockerung müssen<br />

weiterhin alle Sicherheitsbestimmungen<br />

und Richtlinien eingehalten werden.<br />

Herausforderungen für<br />

die Gastronomie<br />

Die Corona-Krise stellt auch den<br />

Gastronomiesektor vor eine noch nie<br />

dagewesene Herausforderung. Nach<br />

der wochenlangen Schließung dürfen<br />

Lokale mittlerweile wieder Speisen zum<br />

Mitnehmen anbieten. Laut dem von<br />

Premierminister Giuseppe Conte vorgestellten<br />

Plan für Maßnahmenlockerungen<br />

können Lokalbetreiber erst ab<br />

dem 1. Juni wieder Gäste bedienen. Die<br />

Freude unter den Wirten dürfte allerdings<br />

verhalten ausfallen, denn die Öffnung<br />

von Bars, Cafés und Restaurants<br />

ist an strenge Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen<br />

geknüpft. Diese umfassen<br />

einen Mindestabstand von einem Meter<br />

zwischen den Tischen, wenn möglich separate<br />

Türen für Ein- und Ausgänge und<br />

bargeldloses Bezahlen. Ob und welche<br />

Maßnahmen zusätzlich eingehalten werden<br />

sollen, muss noch geklärt werden.<br />

Ein Blick über die Grenze nach Tirol<br />

zeigt, wie diese aussehen könnten. Dort<br />

hat eine Expertengruppe in Abstimmung<br />

mit dem Land Vorschläge für „Corona-<br />

Verhaltensregeln“ in Lokalen erarbeitet.<br />

Neben den bereits geltenden Sicherheitsvorkehrungen<br />

wie Abstand, Mundschutz<br />

und regelmäßige Desinfektion<br />

sollen auch „Time Slots“ (Zeitfenster)<br />

für die Bedienung der Gäste und eine<br />

angepasste Maximalbelegung der Tische<br />

eingeführt werden. Auch die Umgestaltung<br />

der Räumlichkeiten mithilfe von<br />

Plexiglas-Schutzscheiben ist für manche<br />

Betreiber denkbar.<br />

Tourismus trotz Corona?<br />

Die Tourismusbranche droht der größte<br />

Verlierer der Corona-Krise zu werden.<br />

Während sich der Sommer mit großen<br />

Schritten nähert, wird nur sehr vorsichtig<br />

und unverbindlich über mögliche<br />

Lockerungen im Tourismussektor diskutiert.<br />

Dennoch steht jetzt schon fest: Hotelbetreiber<br />

werden strikte Vorschriften<br />

einhalten müssen, um die Sicherheit<br />

von Personal und Gästen gewährleisten<br />

zu können. Neben Abstandhalten,<br />

Mundschutz und Desinfektion sind<br />

auch die räumliche Umgestaltung der<br />

Speiseräume sowie das Streichen von<br />

Buffettangeboten denkbar. Wie die<br />

Schutzmaßnahmen für Belegschaft und<br />

Gäste im Konkreten aussehen werden,<br />

muss in den nächsten Wochen noch<br />

beschlossen werden.<br />

Unterdessen arbeitet auch der italienische<br />

Alpenverein CAI zusammen mit<br />

Hüttenbetreibern, Virologen und Epidemiologen<br />

fieberhaft an einem Plan<br />

für die Öffnung der 326 Vereinshütten,<br />

der in Kürze den Behörden vorgestellt<br />

werden soll. Aufgrund der räumlichen<br />

Verhältnisse in den meisten Herbergen<br />

könnte sich das Einhalten der nötigen<br />

Hygiene- und Abstandsmaßnahmen<br />

als besonders schwierig erweisen.<br />

Trotzdem ist der Alpenverein guter<br />

Hoffnung, eine Lösung für Personal<br />

und Gäste gefunden zu haben: Jeder<br />

Hüttenwirt soll ein Covid-Kit mit einem<br />

Thermometer, einem Pulsoxymeter<br />

und einem Ozonisator erhalten. Die<br />

Ausstattung der Mitarbeiter mit Mund-<br />

Nasen-Schutz und Handschuhen sollte<br />

ebenfalls gewährleistet sein. Zusätzlich<br />

könnten weitere Maßnahmen wie das<br />

verstärkte Einsetzen von Zelten in der<br />

Nähe der Hütte, das zeitlich gestaffelte<br />

Essen in kleinen Gruppen und die<br />

Ausstattung mit Schutzvorrichtungen<br />

zwischen den Schlafplätzen in den<br />

Lagern helfen, die Sommersaison doch<br />

noch zu retten.<br />

<br />

Cvetina Kaneva


36<br />

AKTUELL<br />

Josef Burger (vorne, Mitte, grüne Jacke) war<br />

mit 120 Frau und Mann im Fanzelt der Chef.<br />

Antholz – das Team als Erfolgsgarant<br />

Biathlon und Antholz. Diese<br />

Kombination ist genial und eine<br />

Südtiroler Erfolgsgeschichte. Es<br />

war diese Weltmeisterschaft, die<br />

zwischen 13. und 23. Februar in<br />

einem der urigsten Täler unseres<br />

Landes über die Loipen und am<br />

Schießstand ging, wohl eines<br />

der weltweiten letzten <strong>Top</strong>-<br />

Sportevents des Winters.<br />

Ein Beitrag von Franz Sinn.<br />

Ab den letzten Februartagen – und<br />

dann mit zerstörerischer Wucht im<br />

März – machte das Coronavirus<br />

nahezu allen Sportveranstaltern<br />

einen Strich durch die Rechnung.<br />

Olympia <strong>2020</strong> ist aufgeschoben,<br />

Eishockey ist tabu, die Fußballer<br />

sagten ihre Europameisterschaft<br />

ab. Was (Welt-)Kriege nicht geschafft<br />

haben, schaffte ein winziges,<br />

heimtückisches Virus. Wohl bis in<br />

den kommenden Herbst hinein wird<br />

die WM in Antholz definitiv eines der<br />

letzten großen, internationalen Sportevents<br />

gewesen sein. Umso gerechtfertigter<br />

ist ein Blick zurück auf die<br />

traumhaften Tage von Antholz, wo als<br />

Ergebnis von perfektem Zusammenspiel<br />

von Organisationstalent, Wirtschaft,<br />

Politik und einer unglaublichen<br />

Fanbegeisterung hochklassiger Sport<br />

geboten wurde.<br />

v.l.: Der Antholzer Bürgermeister Thomas Schuster, Cortinas Bürgermeister Giampietro Ghedina,<br />

der designierte Olympia-Geschäftsführer von 2026 in Cortina, Vincenzo Novari,<br />

Landeshauptmann Arno Kompatscher und WM-OK-Chef Lorenz Leitgeb<br />

Feuerwehren aus<br />

dem gesamten<br />

Pustertal versahen<br />

abwechslungsweise<br />

in Antholz ihren<br />

Dienst – im Bild<br />

eine Wehrtruppe<br />

aus Toblach.<br />

OK-Generalsekretärin Erika Pallhuber<br />

und IDM-Präsident Hansi Pichler<br />

„Gold-Doro“ Wierer und Bergmilch-<br />

Südtirol-Geschäftsführer<br />

Robert Zampieri


AKTUELL<br />

Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

37<br />

Von A wie Antholz bis Z wie Antholz<br />

Antholz ist zweifellos die „Heimat des<br />

Biathlon“ und wird 2026 als Partner<br />

von Mailand und Cortina d’Ampezzo<br />

„olympisch geadelt“. Antholz ist freilich<br />

kein Selbstläufer. An dieser „Marke“<br />

allerdings stimmt alles: von A (nthol) bis<br />

Z. Da haben viele Frauen und Männer<br />

einen <strong>Top</strong>job gemacht, von Paul Zingerle<br />

über Franz Rieder und Gottlieb Taschler<br />

bis hin zu Lorenz Leitgeb. Und gleich<br />

mehreren der erwähnten Männer hat<br />

Erika Pallhuber „gedient“, die „eiserne<br />

Lady“ des Biathlons. Sie hat(te) tatsächlich<br />

alles im Griff. Wenn Dorothea<br />

Wierer das „Gesicht“ des Biathlonsportes<br />

ist, ist Erika Pallhuber der Kopf des WM-<br />

Schauplatzes Antholz. Sie ist die rechte<br />

Hand von OK-Präsident Lorenz Leitgeb.<br />

Für den WM-Manager gab es als sichtbares<br />

Zeichen seiner phänomenalen Arbeit<br />

die Auszeichnung durch IBU-Präsident<br />

Ole Dahlin. Gäbe es für jeden von Leitgeb<br />

während der WM-Tage gelaufenen<br />

Kilometer auch nur einen Euro, der gute<br />

Lorenz (ein Mann der leisen Töne) hätte<br />

für den Rest seines Lebens ausgesorgt.<br />

1.500 Freiwillige wurden „bekocht“<br />

Hinter Antholz <strong>2020</strong> stand freilich – wie<br />

schon die sechs WM-Auflagen zuvor –<br />

ein Heer von ehrenamtlichen Mitarbeiter.<br />

Über 1.500 arbeitende Freiwillige<br />

(gab es zuvor allerdings noch nie) wurden<br />

in der Südtirol-Arena-Kantine mehrmals<br />

täglich von Stephan Berger, dem<br />

„Herrn der Töpfe“, bekocht. Er hielt die<br />

Organisationsmaschinerie am Laufen.<br />

Er verköstigte Feuerwehrleute, Notfallmitarbeiter<br />

vom Weißen und Roten<br />

Kreuz, Buschauffeure, Kontrolleure und<br />

Tribünenpersonal und viele mehr. Hinter<br />

Berger hielt OK-Vizepräsident Benno<br />

Antenhofer die Zügel genauso fest in<br />

der Hand, wie Martin Rainer. Letzterer<br />

war der Antholzer „Verkehrsminister“.<br />

Täglich Zigtausende von Fans in die<br />

Südtirol-Arena zu bringen, das war eine<br />

Meisterleistung. Überdies hörten knapp<br />

100 Männer auf sein Kommando, die<br />

abwechselnd vier Busse, 16 Kleinbusse<br />

und 17 BMW der Luxusklasse steuerten.<br />

Logistik und Transport waren der Bereich<br />

von Rainer. Diese Bezeichnung ist<br />

eine glatte Untertreibung: Er war auch<br />

verantwortlich für die riesigen Parkplätze<br />

in Mittertal, die beim zerstörerischen<br />

Tauwetter im Matsch zu versinken<br />

drohten. Martin Rainer meisterte diese<br />

Herausforderung souverän.<br />

Das Herzstück der Antholzer Biathlontage<br />

sind, seit man zurückdenken<br />

kann, die riesigen Gästezelte. Da gibt es<br />

einmal das wohl knapp 4.000 Menschen<br />

fassende Fanzelt, in dem Josef Burger<br />

mit seiner Frau Christine Mutschlechner<br />

120 Mitarbeiter „befehligt“. Zahlenspiel<br />

gefällig? Bis zu 20 Kellner nahmen die<br />

Bestellungen auf, 40 trugen Essen und<br />

Getränke aus, fünf Köche sorgten für<br />

das leibliche Wohl. An Spitzentagen<br />

gingen bis zu 1.700 Essen weg, wurden<br />

6.300 Bier und 700 Hefeweizen eingeschenkt.<br />

Und dazu spielten die „Südtiroler<br />

Spitzbuam“.<br />

Ein „gourmetmäßiges“ VIP-Zelt<br />

auf zwei Etagen<br />

Ein Kapitel für sich war das zweistöckige<br />

VIP-Zelt. Hier trafen sich tatsächlich<br />

Gott und die Welt. Das war die Bühne<br />

für Sportprominenz, Politik und Wirtschaft.<br />

Dementsprechend war auch die<br />

Qualität die geboten wurde. Führend<br />

dazu beigetragen hat „Gran Chef Service“:<br />

Der Bozner Gastronomielieferant<br />

der im nahe gelegenen Percha eine Filiale<br />

hat, stand „Gewehr bei Fuß“. Sobald<br />

Bedarf war, wurde mehrmals täglich<br />

Frischware angeliefert.<br />

Gesehen wurden Olympia-2026-<br />

Geschäftsführer Vincenzo Novari,<br />

Cortinas Bürgermeister Giampietro<br />

Manager von anderen Sport-Großveranstaltungen,<br />

v.l.: Gerti Taschler (Toblach), Andy Varallo<br />

(Alta Badia) und Rainer Senoner (Gröden)<br />

v.l.: Karl Telfser, Helmut Wörndle<br />

und Erika Pallhuber<br />

Der „harte Kern“ im Team von WM-Caterer Karl Telfser<br />

Wenn Hilfe nottut, sind die Retter schon da.


AKTUELL<br />

v.l.: Gustav Thöni, Karl Telfser und<br />

Martin Außerdorfer mit Sohn Max<br />

Ghedina, natürlich die gesamte Südtiroler<br />

Landesregierung, Sportfunktionäre und<br />

Wirtschaftskapitäne sowie Musiker aus<br />

allen Branchen. Denn wo Antholz draufsteht,<br />

da ist nicht nur Sport drin, sondern<br />

seit jeher auch Musik. Annemarie Messner<br />

und Jochen Schenk wiesen die Gäste ein.<br />

Sie sind eine Visitenkarte von Antholz und<br />

sie haben auch keine Angst vor „großen<br />

Tieren“. Jede und jeder wurde auch heuer<br />

freundlich, aber bestimmt zum vorgemerkten<br />

Platz begleitet. Gerry Biasi, Meraner<br />

Urgestein der jede und jeden in Südtirol<br />

kennt, war jahrelang wichtiger Caterer im<br />

Moto-GP. In Antholz stattete er sowohl<br />

das VIP-Zelt als auch die erstmals eingerichtete<br />

Antholz-Lounge (integriert in die<br />

Haupttribüne) mit über 1.000 Stühlen,<br />

über 200 Tischen und 200 Barhockern, jeweils<br />

3.500 Gabeln, Messern und Löffeln,<br />

über jeweils 4.000 Wein- und Wassergläsern<br />

und 4.000 Tellern, aus.<br />

Am Ende des knapp zweiwöchigen trotz<br />

Superstimmung und Vollgas doch etwas<br />

aufreibenden WM-Abenteuers immer<br />

noch voller Tatendrang war „Chef“<br />

Karl Telfser. Er brachte mit seinen über<br />

50 durchwegs sehr jungen, hoch motivierten<br />

und freundlichen Mitarbeitern<br />

Vorzügliches und vor allem Frisches auf<br />

die Teller. Wie er auch bei (gezählten)<br />

1.486 Gästen im VIP-Zelt Ruhe und<br />

Übersicht behielt, war schlicht und<br />

einfach sensationell.<br />

Begeisterung als Erfolgsgeheimnis<br />

Das „Geheimnis“ von Antholz – mit den<br />

knapp 150.000 Biathlonfans in der Südtirol-Arena<br />

und entlang der Loipe, die<br />

bestandene „Olympia-General probe“ –<br />

liegt in jeden Fall in der Begeisterung<br />

der vielen Hundert Ehrenamtlichen vor<br />

allem aus dem Tale, aber auch darüber<br />

hinaus: Dabei sein ist alles. Der strahlende<br />

Sonnenschein, das gute Essen und<br />

hochklassiger Sport, das perfekt eingespielte,<br />

erfahrene Organisationskomitee<br />

und traumhafte Anlagen. Und die stets<br />

zum Bersten gefüllte Haupttribüne und<br />

eine grandiose Kulisse, sind der Lohn für<br />

wochenlange harte Arbeit.<br />

Und was den Sport und die Ergebnisse<br />

betrifft, die wurde von knapp 1.000 akkreditierten<br />

Medienleuten in die Welt<br />

hinausgetragen. Auch da setzt man in<br />

Antholz seit Jahren auf Bewährtes: Alex<br />

Tarbarelli und sein tolles Team lieferten<br />

– im neuen olympiatauglichen Medienzentrum,<br />

das nach Paul Zingerle benannt<br />

ist, eine rundum perfekte Arbeit ab.<br />

<strong>Top</strong>job von<br />

Franz Sinn<br />

13 Tage am Stück<br />

war der ehemalige<br />

„Dolomiten“-Sportchef<br />

und frühere Chefredakteur<br />

der Sonntagszeitung „Zett“ in Antholz.<br />

Über 1.200 Fotos hat er geschossen,<br />

etwa 500 davon veröffentlicht („Leute<br />

heute“-Seite bzw. WM-Journal <strong>2020</strong>).<br />

Sinn berichtete täglich auf zwei<br />

Seiten von den Nebenschauplätzen<br />

des Spitzensports, von den vielen VIP<br />

und Vertretern aus Wirtschaft, Politik,<br />

Entertainment und Sport. „Dank der<br />

optimalen Zusammenarbeit mit dem<br />

OK waren diese Insider-Berichte möglich.<br />

Ich hatte eine All-Day-Akkreditierung,<br />

mit Zugang zu allen Bereichen.<br />

Nur ins Südtirol-House ließ man mich<br />

beim großen Empfang der Südtiroler<br />

Wirtschaft nicht hinein“, sagt Sinn<br />

schmunzelnd. Er hat’s verschmerzt.<br />

Über diesen Abend hat er konsequenterweise<br />

im WM-Journal auch keine<br />

Zeile geschrieben.<br />

Journalisten und Sportler; v.l.: „Dolomiten“-Sportressortleiter Andreas Vieider,<br />

Dominik Paris, Karin Oberhofer, Elisabeth Berger (die gute Seele im Medienzentrum<br />

von Antholz) und „Dolomiten-Sportressortleiter Otto Schöpf<br />

Treffen immer ins Schwarze: Die „Südtiroler Spitzbuam“<br />

und Sporthilfe-Geschäftsführer Stefan Leitner<br />

Pressechef Alex Tabarelli und Elisabeth Berger<br />

Der ehemalige Formel-1-Star Gerhard Berger<br />

(links) und Oswald Stanger


AKTUELL<br />

Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

39<br />

Familienfreundlichkeit lohnt sich<br />

Smart Working, Vergünstigungen<br />

für den Einkauf, Versicherungspaket<br />

für die Mitarbeiter und ihre Familien<br />

oder eine Betriebs-Kita: Die Maßnahmen,<br />

mit denen ein Arbeitgeber<br />

seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bei der Vereinbarkeit unterstützen<br />

kann, sind vielfältig.<br />

Beim audit familieundberuf geht es<br />

darum, gemeinsam mit den Mitarbeitern<br />

familienfreundliche Maßnahmen<br />

auszuarbeiten und umzusetzen.<br />

Dabei werden sie von Land und<br />

Handelskammer unterstützt. Es gibt<br />

insgesamt vier Auditierungsstufen:<br />

Basisaudit, Re-Audit Optimierung,<br />

Re-Audit Konsolidierung, Re-Audit<br />

Dialogverfahren. Arbeitgeber, die<br />

sämtliche Stufen des Audits erfolgreich<br />

absolviert haben, werden jedes<br />

Jahr bei einer feierlichen Diplomübergabe<br />

in den Kreis der zertifiziert<br />

„Diese Auszeichnung ist ein<br />

Moment, bei dem das Bewusstsein<br />

für Familienfreundlichkeit<br />

nach außen getragen wird. Es<br />

geht aber um vieles mehr – nämlich<br />

darum, gemeinsam den<br />

Mehrwert zu erkennen und die<br />

Familien freundlichkeit zur gemeinsam<br />

getragenen Unternehmenskultur<br />

weiterzuentwickeln.“<br />

Familienlandesrätin<br />

Waltraud Deeg<br />

familienfreundlichen Arbeitgeber<br />

Südtirols aufgenommen.<br />

Familienlandesrätin Waltraud Deeg<br />

und Handelskammerpräsident Michl<br />

Ebner setzen sich immer wieder dafür<br />

ein, auf die Bedeutung des audit<br />

familieundberuf hinzuweisen.<br />

Unterstützung bei der Umsetzung<br />

Sämtliche Stufen des Audits erfolgreich<br />

absolviert haben die Hoppe<br />

AG, die Bergmilch Südtirol Mila, die<br />

Arbeitsgenossenschaft Sinfotel, die<br />

Firmen Dr. Schär und Peer GmbH.<br />

Alle drei Jahre werden beim Audit<br />

die bestehenden Maßnahmen überprüft<br />

und gegebenenfalls weiterentwickelt<br />

oder angepasst, unterstützt<br />

von Auditorinnen und Auditoren.<br />

Zudem werden Instrumente entwickelt,<br />

um Familienfreundlichkeit im<br />

Betrieb noch stärker zu verankern.<br />

Ebenfalls auf diesen Weg begeben<br />

haben sich weitere Arbeitgeber und<br />

dafür im Jahr 2019 ihr Zertifikat<br />

erhalten: Apotheken Peer (Brixen,<br />

Lana), Sprachschule AZB (Bozen),<br />

die Sozialgenossenschaften Babel<br />

(Bozen), CasaBimbo Tagesmutter<br />

(Bozen) und Sovi (Schlanders),<br />

die Agentur Brandnamic (Brixen),<br />

die Caritas (Bozen), der Fruchthof<br />

Überetsch (Frangart/Eppan), die<br />

Gemeinden Vahrn, Latsch, Mals und<br />

Bruneck, die Steuerberater Graber &<br />

Partner (Bruneck) und RST (Sterzing),<br />

die Hypo Vorarlberg Leasing<br />

(Bozen), der Jugenddienst Dekanat<br />

„Hier wurde ein konkreter Beitrag<br />

geleistet, um Lebensqualität und<br />

Produktivität zu vereinbaren.<br />

Nicht die Gewinnmaximierung,<br />

sondern vielmehr der Ausgleich<br />

ist der Weg, den erfolgreiche<br />

Unternehmen mit zufriedenen<br />

Mitarbeitern beschreiten.“<br />

Handelskammerpräsident<br />

Michl Ebner<br />

Bruneck, die Firma Marseiler (Bozen)<br />

und die Fassbinderei Mittelberger<br />

(Bozen).<br />

Das Zertifikat für das Re-Audit Optimierung<br />

erhielten die Firma Autoplus<br />

(Eppan) und das Jugendzentrum Fly<br />

(Leifers). Bereits eine Stufe weiter,<br />

nämlich beim Re-Audit Konsolidierung,<br />

sind die Firma Apparatebau<br />

(Laag/Neumarkt), Assiconsult<br />

(Bozen), der Elektrohandel EP Peer<br />

(Eyrs, Prad, Mals), die Druckerei<br />

Lanarepro (Lana), die Oberalp Group<br />

(Bozen), die Raiffeisenkasse Überetsch<br />

und die Steuerberatung Steuerservice<br />

(Prad).<br />

Erfolgreiche Zertifizierung<br />

Südtirol zählt somit insgesamt rund<br />

90 zertifizierte Arbeitgeber. Informationen<br />

zum audit familieundberuf<br />

gibt es auf der Familienwebseite des<br />

Landes www.provinz.bz.it/audit und<br />

auf der Webseite der Handelskammer<br />

Bozen: www.handelskammer.bz.it<br />

Foto © Handelskammer/Alan Bianchi<br />

Die Anzahl der zertifizierten familienfreundlichen Arbeitgeber in Südtirol steigt weiter:<br />

Ende 2019 haben 27 weitere Arbeitgeber ihr Zertifikat erhalten.<br />

Familienlandesrätin Waltraud Deeg und Handelskammerpräsident<br />

Michl Ebner mit Vertretern der Marktgemeinde Latsch


40<br />

Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

AKTUELL<br />

Fragen an<br />

den Experten<br />

Die „Radius“-Themenausgaben informieren und<br />

vermitteln zeitgemäßes Wissen in kompakter<br />

Form. In dieser Rubrik beantworten unsere<br />

Experten aktuelle Fragestellungen. In dieser Ausgabe<br />

werden aus aktuellem Anlass zum übergeordneten<br />

Thema „<strong>Top</strong> <strong>Jobs</strong> in Zeiten der Corona-<br />

Krise“, einige spezielle Detailfragen geklärt.<br />

Herbert S. (Bozen): Um die Gesundheit<br />

und Bedürfnisse meiner Mitarbeiter zu<br />

schützen, habe ich im Monat März in<br />

Sicherheitsvorkehrungen investiert, welche<br />

die Ansteckungsgefahr mit Corona<br />

zwischen Mitarbeitern sowie zwischen<br />

Mitarbeitern und Kunden reduzieren.<br />

Gibt es hier öffentliche Beiträge?<br />

Philipp J. Gamper: Sehr geehrter<br />

Herr S., Beiträge in Form von Geldmitteln<br />

gibt es dafür keine. Jedoch<br />

sieht der Fiskus für Steuersubjekte mit<br />

freiberuflicher oder unternehmerischer<br />

Tätigkeit ein Steuerguthaben für die<br />

Desinfizierung der Arbeitsgeräte und<br />

des Arbeitsumfeldes vor. Von diesen<br />

Kosten können 50 Prozent bis maximal<br />

20.000 Euro angesetzt werden, solange<br />

bis der dafür vorgesehene <strong>Top</strong>f von<br />

50 Millionen Euro aufgebraucht ist.<br />

Dies wurde in einem zweiten Schritt<br />

ausgedehnt und umfasst auch: Kosten<br />

für den Ankauf von individueller Schutzausrüstung<br />

(z.B. Schutzmasken, Handschuhe,<br />

Schutzvisiere, Schutzbrillen,<br />

Schutzanzüge, Schuhüberzüge) sowie<br />

Kosten zum Schutz der Personen bzw.<br />

Mitarbeiter (z.B. Absperrungen oder<br />

Ähnliches, welche die Übertragung des<br />

Virus verringern oder Abstände gewähren).<br />

Die Anträge können bis zum<br />

31. Dezember <strong>2020</strong> gestellt werden.<br />

Rechtsgrundlage bilden dafür die Gesetzesdekrete<br />

Nr. 18, „Cura Italia“<br />

vom 17. März <strong>2020</strong>, und Nr. 23,<br />

„Decreto Liquidità“ vom 8. April <strong>2020</strong>.<br />

Lukas M. (Mals): Mein Arbeitgeber ist<br />

mit gutem Beispiel vorangegangen und<br />

hat zur Bekämpfung der Corona-Krise<br />

an eine gemeinnützige Organisation<br />

gespendet. Auch ich möchte meinen<br />

Beitrag als Privatperson leisten. Wie<br />

funktioniert dies steuerlich?<br />

Philipp J. Gamper: Lieber Herr M.,<br />

vorab vielen Dank an Sie und Ihren<br />

Arbeitgeber für den Einsatz. In der Tat<br />

sind Spenden an öffentliche Körperschaften<br />

und anerkannte, gemeinnützige<br />

Einrichtungen steuerlich absetzbar:<br />

• Für Spenden von natürlichen Personen<br />

in Höhe von max. 30.000 Euro<br />

kann ein Steuerabzug von der<br />

Einkommenssteuer von 30 Prozent<br />

angesetzt werden.<br />

• Für Spenden von Steuersubjekten mit<br />

unternehmerischer Tätigkeit wird<br />

auf die allgemeinen Möglichkeiten<br />

der steuerlichen Absetzbarkeit in<br />

Katastrophensituationen verwiesen<br />

(Art. 27, Ges. Nr. 133/1999), d.h.<br />

unter Umständen die 100-prozentige<br />

Möglichkeit der Absetzung.


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

41<br />

Sebastian K. (Tramin): Als Projektentwickler<br />

habe ich während der<br />

Ausgangssperren viele meiner rund<br />

20 Mitarbeiter in Zeitausgleich schicken<br />

müssen. Einige Teams konnten<br />

in reduzierter Form im Homeoffice<br />

arbeiten. Einige der Mitarbeiter beantragen,<br />

bestimmte Arbeiten nun auch<br />

in Zukunft im Homeoffice machen<br />

zu dürfen. Wie gehen andere Betriebe<br />

damit um?<br />

Rainer M. Sigmund: Geschätzter Herr<br />

K., grundsätzlich wird in diversen Studien<br />

aufgezeigt, dass im Homeoffice<br />

die nötige Motivation und entsprechend<br />

die Produktivität nur von den<br />

wenigsten Mitarbeitern geleistet werden<br />

kann. Menschen reagieren sehr<br />

unterschiedlich auf den gewährten<br />

Freiraum, so beeinträchtigt im Grunde<br />

der eigene Charakter die Produktivität,<br />

denn man ist stark auf sich selbst<br />

gestellt. Bestimmte Typen können<br />

konzentriert arbeiten, schaffen es, Prioritäten<br />

zu setzen und gesetzten Zielen<br />

zu folgen. Überwiegend fehlt dem<br />

Menschen aber anscheinend die nötige<br />

Selbstbeherrschung, und keine Regelungen<br />

führen sogar zu ausgeprägter<br />

Demotivation der Beschäftigten, wie es<br />

auch Experten vom Deutschen Institut<br />

für angewandte Arbeitswissenschaften<br />

(Ifaa) herausgefunden haben. In diversen<br />

Gesprächen mit betroffenen<br />

Betrieben unseres Landes stelle<br />

ich fest, dass eine klare Form der<br />

Führung und somit auch der Motivation<br />

der Mitarbeiter sehr schwer<br />

fällt. Kollegen und Führungskräfte, die<br />

jemanden an die Hand nehmen, sind<br />

extrem wichtig, bestimmte Mitarbeiter<br />

meiden besondere Verantwortung und<br />

brauchen ein Umfeld, das sie motiviert.<br />

Und natürlich gibt es auch den<br />

Teil, der die Situation ausnutzt. Alle<br />

befragten Betriebe haben bestätigt,<br />

dass der Koordinations- und Interaktionsaufwand<br />

steigt. Viele Betriebe<br />

haben das „Experiment Homeoffice“<br />

gezwungener Maßen erlebt, aber man<br />

kann davon ausgehen, dass nach anfänglicher<br />

Zurückhaltung diese neue<br />

Form der Zusammenarbeit bei vielen<br />

Berufsgruppen und in bestimmten<br />

Teams Einzug halten wird. Führung<br />

und Motivation werden also wesentlich<br />

anspruchsvoller. In Italien wurde<br />

mit dem Gesetz Nr. 81 vom 22. Mai<br />

2017 „Misure per la tutela del lavoro<br />

autonomo non imprenditoriale e<br />

misure volte a favorire l’articolazione<br />

flessibile nei tempi e nei luoghi del<br />

lavoro subordinato“ schon früher der<br />

rechtliche Rahmen geschaffen, das<br />

Smart Working klar zu regeln. Sie als<br />

Manager sind jetzt sicherlich gefordert<br />

Ihre Ressourcen gezielt einzusetzen,<br />

um Ihr Unternehmen bestmöglich<br />

aus der Krise zu steuern. Gerade in<br />

diesen Momenten der Unternehmung<br />

brauchen Sie den vollen Einsatz Ihrer<br />

Mitarbeiter, und schlussendlich geht<br />

es nur gemeinsam. Wie sagte schon<br />

Steve <strong>Jobs</strong>: „Es macht<br />

Rainer M.<br />

Sigmund<br />

Die Experten<br />

keinen Sinn, kluge Leute einzustellen<br />

und ihnen dann zu sagen, was sie tun<br />

sollen.“ Alle befragten Betriebe nutzen<br />

nun die Chance der Veränderung, um<br />

gegebene Möglichkeiten mit Ihrem<br />

Team zu besprechen. Manche wollen<br />

auch gezielt gemeinsam beweisen, dass<br />

Effizienz und Produktivität mit neuen<br />

Formen der Zusammenarbeit in Zeiten<br />

der Digitalisierung gesteigert<br />

werden kann.<br />

sind Partner bei Vinburg Projects, der Südtiroler<br />

Unternehmensberatung mit Spezialisierung in<br />

den Bereichen der Projektprüfung/Due-Diligence-<br />

Prozesse, Unternehmensentwicklung von KMUs und<br />

Projektmanagement. Querdenker mit Weitblick.<br />

Smart. Professionell. Mehr unter: www.vinburg.com<br />

Philipp J.<br />

Gamper<br />

©Anita Augscheller<br />

HANDWERK<br />

PUR.<br />

Lana . T 0473 56 15 09<br />

www.gamperdach.it


42 Nr. 2/<strong>2020</strong> PORTRAIT<br />

Kronplatz<br />

& wieder zurück<br />

Andreas Dorfmann, Ingenieur, Manager und Wintermacher.<br />

Er ist das, was man einen Vollblutmanager nennt.<br />

Planen, analysieren, kalkulierte Wagnisse eingehen,<br />

Lust am Aufbauen, am Machen, am Organisieren, am<br />

Visionendurchsetzen und Grenzenüberschreiten.<br />

Hundertprozentiger Einsatz rund um<br />

die Uhr. Das ist Andreas Dorfmann.<br />

Von 2004 bis 2012 und ab Juni <strong>2020</strong><br />

wieder Geschäftsführer der Kronplatz<br />

Seilbahn AG und von 2012 bis<br />

Juni <strong>2020</strong> CEO von Demaclenko, ein<br />

weltweit führendes Unternehmen für<br />

Beschneiungsanlagen.<br />

Sein Leben ist eine Erfolgsgeschichte.<br />

Andreas Dorfmann, Jahrgang 1968,<br />

stammt, wie er selbst sagt, aus einfachen<br />

bäuerlichen Verhältnissen, und<br />

er ist stolz darauf. Er bezeichnet sich<br />

auch als bodenständigen Menschen,<br />

auch wenn er gerade in den letzten<br />

Jahren als Kopf eines international tätigen<br />

Konzerns, mit mehreren Filialen<br />

weltweit, ein typisches Managerleben<br />

gelebt hat und zwischen China, Russland,<br />

USA und diversen europäischen<br />

Ländern hin und her gejettet ist. „Es<br />

ist nicht so, dass ich das brauche, was<br />

für mich im Leben wirklich zählt, sind<br />

andere Dinge.“ Neben dem Erfolg bei<br />

der Arbeit, der guten Zusammenarbeit<br />

mit den Mitarbeitern und Kunden,<br />

dem Erreichen von – zugegeben – sehr<br />

hoch gesteckten Zielen, ist es allen<br />

voran „die wunderbare Familie“, der<br />

er jetzt wieder mehr Zeit widmen<br />

möchte. Seine Frau Martha und die<br />

Kinder Simon (12) und Lena (8) freuen<br />

sich darauf.<br />

Andreas Dorfmann bedankt sich bei Alessandro Marzola für die gute Zusammenarbeit bei der<br />

Realisierung der Beschneiungsanlage auf der Plose.<br />

Wer wagt gewinnt –<br />

Mobilität Pustertal<br />

Nach dem Studium der Elektrotechnik<br />

an der TU Wien war Dorfmann ein<br />

Jahr als Techniklehrer an der TFO tätig,<br />

bevor er sich für eine Karriere in der<br />

Industrie entschied. Nach neun Jahren<br />

internationaler Arbeitserfahrung übernahm<br />

er 2004 die Stelle als Direktor<br />

der Kronplatz Seilbahn AG. In den<br />

folgenden sieben Jahren gelang es ihm,<br />

Jahr für Jahr neue Projekte auf dem Skiberg<br />

umzusetzen. Das Highlight für die<br />

nachhaltige regionale Entwicklung war<br />

die Verwirklichung des Projekts Ried,<br />

eines Eisenbahnanschlusses Kronplatz


PORTRAIT<br />

Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

43<br />

mit Talstation und Zughaltestelle in<br />

Percha und somit der Vernetzung der<br />

Skigebiete im Pustertal – Kronplatz,<br />

3 Zinnen Dolomites und in Zukunft<br />

Gitschberg und Sillian – im Halbstundentakt;<br />

eine Errungenschaft für alle<br />

Ortschaften und Betriebe, die nicht<br />

direkt an der Piste liegen. Vom Ferienquartier<br />

zum Bahnhof, vom Zug<br />

– welcher dank der Mobilcard kostenfrei<br />

ist – in die Gondel und von dort<br />

in Nullkommanix auf 2.275 Meter<br />

Seehöhe, den atemberaubenden Blick<br />

genießen, Skier anschnallen und los<br />

geht es. Gegen zunächst große Widerstände,<br />

aber aufgrund einer positiven<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung, setzte<br />

Dorfmann diesen Plan im Rahmen eines<br />

25 Millionen-Projekts um. Dabei entstanden<br />

die neue sieben Kilometer lange<br />

Familienpiste Ried und eine bequeme<br />

Zug-Gondel-Anbindung zum Kronplatz.<br />

Das Projekt trägt auch zur Verkehrsentlastung<br />

der viel befahrenen Pustertaler<br />

Straße bei und ist gleichzeitig eine Nahverkehrserschließung<br />

für das gesamte<br />

Pustertal mit der Verbindung nach<br />

Bozen und Lienz. Andreas Dorfmann<br />

ist mit Recht stolz auf das Projekt Ried.<br />

Bis heute ist er Präsident des damals<br />

gegründeten Pustertaler Mobilitätskonsortiums.<br />

„Ich habe sozusagen immer<br />

einen Fuß im Pustertal gelassen.“<br />

Bis an die Spitze des Weltmarkts<br />

Der Aufbau von Demaclenko, das aus<br />

der Fusion zweier Unternehmen entstanden<br />

ist, ist eine absolute Erfolgsgeschichte<br />

wie im Bilderbuch. Dorfmann<br />

hat Demaclenko, das zur HTI-Gruppe<br />

(Leitner-Gruppe) gehört, nicht nur<br />

aufgebaut, sondern dem Unternehmen<br />

auch eine Seele, eine Mission und<br />

eine Identität verpasst, in der sich das<br />

gesamte Team wiedererkennt.<br />

Demaclenko projektiert, entwickelt,<br />

produziert und verkauft schlüsselfertige<br />

Beschneiungssysteme sowie Anlagenkomponenten<br />

und zählt heute als<br />

Referenzmarke weltweit zu den absolut<br />

etablierten Marktführern. Andreas<br />

Dorfmann ist es gelungen Demaclenko<br />

von einem regionalen Anbieter zu<br />

einem Global Player aufzubauen, mit<br />

Filialen und Verkaufsstellen in allen<br />

Wintersportdestinationen weltweit.<br />

2012 hat er seine Mammutaufgabe mit<br />

gut 20 Mitarbeitern begonnen, mittlerweile<br />

arbeiten 165 Mitarbeiter daran,<br />

das Unternehmen weiterhin international<br />

stark aufzustellen und dem Markt<br />

mit Best-in-Class-Produkten eine echte<br />

Alternative zu bieten. In den vergangenen<br />

acht Jahren wurden Produkte und<br />

Kompetenzen konsequent aufgebaut<br />

und der Umsatz von 7 Millionen Euro<br />

auf 50 Millionen gesteigert. Durch kontinuierliche<br />

Investitionen in die Weiterentwicklung<br />

und Optimierung der<br />

Produkte und Dienstleistungen wurden<br />

einzigartige Produkte am Markt lanciert,<br />

die Qualität und Zuverlässigkeit<br />

sowie Effizienz und Design auf einen<br />

gemeinsamen Nenner bringen.<br />

Nach herausfordernden und sehr<br />

erfolgreichen acht Jahren sieht Andreas<br />

Dorfmann im Umzug in die neue Firmenzentrale<br />

in Sterzing einen bedeutenden<br />

Meilenstein seiner Arbeit erreicht und<br />

seine zu Beginn übernommene Aufgabe<br />

mit großer Genugtuung als erfüllt. Genau<br />

zu diesem Zeitpunkt hat sich Andreas<br />

Dorfmann entschieden, Abschied zu<br />

nehmen. Es zieht ihn zurück an seinen<br />

Hausberg, und er wird ab Juni wieder die<br />

Geschäftsführung der Kronplatz Seilbahn<br />

AG übernehmen. Man darf gespannt<br />

sein, welche neuen Projekte er dort aus<br />

der Taufe heben wird. Stillstand scheint<br />

ihm jedenfalls nicht zu liegen.<br />

Die Region mitgestalten<br />

Apropos Stillstand: Wie lebt Andreas<br />

Dorfmann den Covid-19-Lockdown?<br />

Nach wie vor hat er viel zu tun, und<br />

die Wochenenden verbringt er mit der<br />

Familie. Seine Kinder haben Watten und<br />

Schnellen gelernt, und seit die Quarantänebestimmungen<br />

gelockert wurden,<br />

ist er mit der Familie viel unterwegs, zu<br />

Fuß und mit dem Mountainbike. Seinen<br />

Kindern möchte er Naturverbundenheit<br />

näherbringen und ihnen bewusst<br />

machen, dass es ein Privileg ist, in einer<br />

so schönen Heimat leben zu dürfen.<br />

Sein nächstes Ziel? „Ich habe gute und<br />

auch schwere Zeiten hinter mir, ich<br />

habe Positives geleistet, aber auch Fehler<br />

gemacht und viel daraus gelernt. Gerade<br />

die vergangenen Wochen im Ausnahmezustand<br />

waren Denkanstoß, um<br />

Bewährtes zu hinterfragen, an adaptiven<br />

Modellen zu arbeiten und die Weichen<br />

für die Zukunft zu stellen. In diesem<br />

Sinne möchte ich meine Region nachhaltig<br />

mitgestalten und prägen.“<br />

<br />

Nicole D. Steiner<br />

v.l: Martin Leitner, Igor Marzola und Andreas Dorfmann bei<br />

der feierlichen Übergabe des 1.000sten Schneeerzeugers<br />

Betriebsausflug der Belegschaft der Kronplatz<br />

Seilbahn AG zur Zugspitze im Jahre 2009


44 Nr. 2/<strong>2020</strong> GESUNDHEIT<br />

Von der Haltung zur Bewegung ...<br />

... und warum wir im digitalisierten<br />

Büro ein neues Verständnis von<br />

Ergonomie brauchen! Erkrankungen<br />

des Muskel-Skelett-Systems zeichnen<br />

für knapp 22 Prozent aller Ausfalltage<br />

verantwortlich. Und das hat vor allem<br />

mit unserem biologischen Erbe zu tun.<br />

Obwohl wir biologisch eigentlich<br />

Hocker, Steher, Läufer und Lieger sind,<br />

ist uns das Sitzen zur „zweiten Natur“<br />

geworden. Ob zu Hause oder in der Arbeit,<br />

ob öffentlich oder privat – nichts<br />

ist für uns selbstverständlicher, als<br />

überall und jederzeit zu sitzen. Selbst<br />

die Mobilität in Bus, Bahn, Flugzeug<br />

oder Auto findet im Sitzen statt.<br />

Rückenschmerzen<br />

als Volkskrankheit<br />

Längst sind Rückenschmerzen<br />

die Volkskrankheit<br />

Nummer<br />

eins! Aber nicht nur<br />

„Rücken“, sondern<br />

viele weitere Störungen<br />

der Gesundheit werden<br />

inzwischen mit<br />

besonders bewegungsarmen<br />

Arbeitsstilen der<br />

digitalisierten Bürowelten in<br />

Verbindung gebracht. Gesundheitswissenschaftler<br />

verweisen darauf,<br />

dass sich alle Körperkompetenzen<br />

zurückbilden, die nicht regelmäßig<br />

aktiviert werden. Fehlen<br />

die Bewegungsreize, dann<br />

werden die Muskeln unterversorgt,<br />

die Stoffwechselrate sinkt, der gesamte<br />

Organismus fährt auf Sparflamme, und<br />

langfristig werden Gelenke, Knochen<br />

und Immunsystem geschädigt. Auch die<br />

Sitzergonomie wurde vor über 100 Jahren<br />

auf Haltungsoptimierung ausgelegt<br />

und mit zahlreichen Einstellmöglichkeiten<br />

perfekt an unterschiedliche Körpergrößen<br />

und Formen angepasst.<br />

Mehr Bewegung beim Sitzen fördert<br />

Leistung, Motivation und Gesundheit<br />

Was bedeutet das für die Bürostuhlkonzepte?<br />

Gesundheitswissenschaftler<br />

stellen Aktivierung und natürliche<br />

Stimulation in den Mittelpunkt einer<br />

neuen Sitzergonomie: Jede Haltung,<br />

die der Körper schmerzfrei einnehmen,<br />

und jede Bewegung, die er ausführen<br />

kann, wird als richtig und wichtig<br />

erachtet. Dabei gilt: Je häufiger die<br />

Haltungswechsel und je vielfältiger<br />

und natürlicher die Bewegungen,<br />

desto besser werden auch beim<br />

Sitzen Stoffwechsel, Körperkompetenzen<br />

und geistige Leistungsfähigkeit<br />

aktiviert.<br />

Ein neues Sitzkonzept<br />

mobilisiert die<br />

natürliche Beweglichkeit<br />

der Hüfte,<br />

stimuliert die tiefe<br />

Rückenmuskulatur und<br />

aktiviert große Muskelschlingen<br />

von<br />

den Fußgelenken bis<br />

zum Schultergürtel, ohne Unsicherheit<br />

und Überforderung.<br />

Der 3D-dynamischen Bürostuhl und<br />

höhenverstellbare Arbeitstische<br />

Auf einem 3D-dynamischen Bürostuhl<br />

ist die Beweglichkeit gegenüber einem<br />

guten 2D-dynamischen Bürostuhl ungleich<br />

vielfältiger, und sie wird in der<br />

Büroarbeit ganz offensichtlich intuitiv<br />

genutzt. Das 3D-dynamische Sitzen führt<br />

daher nachweislich zu einer besseren<br />

Versorgung der Muskulatur im Lumbalbereich,<br />

der besonders häufig von<br />

Rückenschmerzen betroffen ist. Der<br />

nächste Schritt ist die erhöhte Sitzposition.<br />

Genau hier setzen neue Bürostuhlmodelle<br />

mit erhöhter Sitzposition (ESP)<br />

an: Diese Modelle lassen sich als normale<br />

Bürostühle mit voller 3D-Beweglichkeit<br />

nutzen, aber auch auf bis zu 62<br />

Zentimeter Sitzhöhe hochfahren. In der<br />

hohen Sitzposition eröffnen sich neuartige<br />

Zusatzeffekte. Neben der 3D-dynamischen<br />

Beweglichkeit des Bürostuhls<br />

entwickelt sich die Höhenverstellbarkeit<br />

der Arbeitstische zum neuen Standard in<br />

gesundheitsorientierten Büroflächen, um<br />

den Wechsel zwischen Sitzen und Stehen<br />

zu fördern. Der Wechsel erfordert<br />

immer eine Unterbrechung der Arbeit!<br />

Der erwünschte Haltungswechsel der<br />

Steh-Sitz-Dynamik ist ganz intuitiv in<br />

Körperbewegungen und Workflow integriert.<br />

Die Mehrinvestition in höhenverstellbare<br />

Arbeitstische zahlt sich dadurch<br />

auch wirklich aus.


BUNTE MELDUNGEN<br />

Nr. 2/<strong>2020</strong><br />

45<br />

Smarte Dokumentenablage<br />

In der Corona-Krise erkennen viele<br />

Handwerksunternehmen die Vorteile<br />

von digitalisierten Geschäftsprozessen.<br />

Ein smartes Dokumentenmanagementsystem<br />

erleichtert Kleinbetrieben den<br />

ersten Schritt zur Digitalisierung ihrer<br />

Verwaltung: Mit der DMS-Lösung der<br />

Alpin GmbH werden Angebote, Baupläne<br />

oder Verträge nach individueller<br />

Ablagelogik in der Cloud organisiert<br />

und von unterwegs jederzeit unkompliziert<br />

abgerufen. Das System ermöglicht<br />

das blitzschnelle Auffinden von<br />

Dokumenten durch Schlagwörter oder<br />

Volltextsuche. Absolute Datensicherheit<br />

sowie das teamübergreifende Arbeiten<br />

durch Berechtigungssteuerung sind eine<br />

Selbstverständlichkeit. Ein weiterer<br />

Vorteil dieses modernen Cloud-DMS<br />

ist die flexible Erweiterung durch<br />

zusätzliche Bausteine per Mausklick.<br />

FORST unterstützt die Caritas<br />

mit 100.000 Euro<br />

Auch in schwierigen Zeiten setzt die<br />

Spezialbier-Brauerei FORST ein starkes<br />

Zeichen und unterstützt die Südtiroler<br />

Caritas mit einer Spende von 100.000<br />

Euro. Zudem bekräftigt die Brauerei<br />

FORST auch die zukünftige Förderung<br />

von Institutionen, Sport- und Kulturverbänden.<br />

„Dankbar sind wir, dass<br />

wir auch in schwierigen Zeiten unseren<br />

Beitrag für Mitmenschen leisten können.<br />

Es liegt an jedem von uns, soziale<br />

Verantwortung zu übernehmen, um<br />

Auch bei den Kosten ist Flexibilität<br />

geboten: Nach zwei anfänglich kostenlosen<br />

Monaten bezahlen die Unternehmen<br />

für ihren erfolgreichen digitalen<br />

Wandel eine an die eigenen Bedürfnisse<br />

angepasste monatliche Miete.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.alpin.it/handworking<br />

eine bessere Zukunft zu schaffen. Das<br />

Engagement der Brauerei FORST geht<br />

jedoch über diese Spende hinaus: Zahlreiche<br />

Betriebe, Verbände und Vereine<br />

leben derzeit in großer Unsicherheit<br />

und somit möchten wir auf diesem<br />

Wege nochmals unterstreichen, dass die<br />

Brauerei FORST Institutionen, Sportund<br />

Kulturvereine wie in Vergangenheit<br />

fördern und unterstützen wird und weiterhin<br />

an ihrer Seite steht“, so Cellina<br />

von Mannstein.<br />

Die Preisgekrönte<br />

Akustikdiele<br />

Ein renommierter Designpreis geht<br />

nach Südtirol: Für seine innovative<br />

Akustikdiele „LobiSILENT“ erhält<br />

Lobis Böden den heißbegehrten „German<br />

Design Award <strong>2020</strong>“.<br />

Im Rahmen der Messe „Ambiente“<br />

in Frankfurt wurde im Februar der<br />

„German Design Award <strong>2020</strong>“ an die<br />

Firma Lobis Böden für die innovative<br />

Akustikdiele LobiSILENT verliehen.<br />

Sie verbindet edle Holzästhetik mit<br />

der Funktionalität einer schallabsorbierenden<br />

Akustikwand und -decke<br />

– und genau wegen dieser genialen<br />

und innovativen Kombination<br />

wurde LobiSILENT von der Jury als<br />

wegweisend für die internationale<br />

Designlandschaft prämiiert. Zusammen<br />

mit <strong>Top</strong>-Designern aus aller<br />

Welt stand die Firma Lobis Böden auf<br />

der großen Bühne. Die Akustikdiele<br />

eröffnet in der Tat einzigartige Gestaltungsmöglichkeiten.<br />

Sie lässt sich<br />

beispielsweise aus demselben Material<br />

wie der Holzfußboden nahtlos an<br />

Wand und Decke fügen. In Verbindung<br />

mit dem dahinterliegenden<br />

Akustikvlies und einem Hohlraum<br />

erreicht LobiSILENT eine sehr hohe<br />

Schallabsorption und sorgt auf diese<br />

Weise für ein besonders angenehmes<br />

Raumklima. Der Absorptionsgrad der<br />

Akustiklösung variiert je nach Stärke<br />

der Perforierung und Größe des Zwischenraums.<br />

Auf einem Quadratmeter<br />

befinden sich bis zu 28.000 Löcher,<br />

welche den Schall absorbieren und<br />

Cellina von Mannstein übergibt den Scheck von<br />

100.000 Euro an den Direktor der Caritas Südtirol Paolo Valente.


46 Nr. 2/<strong>2020</strong> BUNTE MELDUNGEN<br />

Volksbank:<br />

Alles Neu<br />

Im Rahmen der Hauptversammlung<br />

wurde der Verwaltungsrat für den<br />

Zeitraum <strong>2020</strong> bis 2022 gewählt.<br />

Die zwölf Mitglieder sind: Lukas<br />

Ladurner, Lorenzo Salvà, Giuseppe<br />

Padovan, David Covi, Federico<br />

Marini, Alessandro Metrangolo,<br />

Maximilian Eisendle, Margit Tauber,<br />

Margherita Maria Marin, Adriano<br />

Dalpiaz, Vito Jacono und Johannes<br />

Peer. In seiner ersten Sitzung hat<br />

der Verwaltungsrat den Meraner<br />

Unternehmer Lukas Ladurner zum<br />

Präsidenten gewählt. Ihm stehen<br />

die Verwaltungsräte Lorenzo Salvà<br />

und Giuseppe Padovan als Vizepräsidenten<br />

zur Seite – alle drei waren<br />

bereits zuvor Mitglieder des Volksbank-Verwaltungsrates<br />

gewesen. „Ich<br />

freue mich auf die neue Aufgabe und<br />

bedanke mich für das Vertrauen.<br />

Der neue Verwaltungsrat steht dazu,<br />

dass die Volksbank auch weiterhin<br />

eine eigenständige und solide Regionalbank<br />

sein soll. Der Kunde steht<br />

im Mittelpunkt unseres Handelns.<br />

Die Mitarbeiter sind unsere wertvollste<br />

Ressource. Auch in Zukunft<br />

wird die Volksbank ein kompetenter<br />

und verlässlicher Finanzpartner<br />

für Familien und Unternehmen im<br />

Einzugsgebiet sein“, sagte Ladurner.<br />

„Dem langjährigen Präsidenten Otmar<br />

Michaeler und den scheidenden<br />

Verwaltungsräten gebührt ein großer<br />

Dank für die geleistete Arbeit und<br />

das große Engagement.“<br />

Lukas Ladurner<br />

Pustertal: Neues Business-<br />

Netzwerk in Bruneck<br />

BNI Business Network International ist<br />

seit 35 Jahren die weltweit führende<br />

Organisation für Geschäftsbeziehungen<br />

und Geschäftsempfehlungen. Gerade<br />

jetzt während der Corona-Quarantäne<br />

weiß die neue Pustertaler Unternehmer-<br />

Gruppe ihr BNI-Netzwerk, an dessen<br />

Gründung sie 1 Jahr lang gearbeitet<br />

haben, mehr denn je zu schätzen. „BNI<br />

Stark“ heißt die soeben neu gegründete<br />

Unternehmergruppe und ist das 8.<br />

Chapter in der Region Trentino AltoAdige<br />

Südtirol. Alle tragen den Namen<br />

einer Apfelsorte. Das Pusterer BNI-Team<br />

entschied sich bewusst für diesen buch-<br />

Große Anerkennung und aufrichtigen<br />

Dank spricht der Obmann der Warentransporteure<br />

im lvh allen Mitarbeitern<br />

im Bereich Warentransport aus: „Dank<br />

euch erhalten wir alle essentielle Dinge,<br />

die wir in dieser Ausnahmesituation<br />

benötigen.“<br />

Während das Virus COVID-19 die<br />

Welt in Atem gehalten hat und hält,<br />

gab es zahlreiche Menschen, die ihre<br />

Arbeit zum Wohle unserer Gesundheit<br />

und unseres Wohlbefindens fortgesetzt<br />

haben. „Die Rede ist von den fleißigen<br />

Frauen und Männern, die auch in dieser<br />

schweren Zeit täglich hinter dem<br />

Lenkrad gesessen sind, um Lebensmittel,<br />

Arzneien, und viele andere lebensnotwendige<br />

Dinge zu transportieren<br />

und zu uns gebracht haben“, erklärt<br />

Elmar Morandell, Obmann der Frächter<br />

im lvh. „All diese Menschen haben<br />

in diesen Tagen Außergewöhnliches<br />

geleistet und zählen ebenso wie das<br />

Krankenhauspersonal und die Verkäu-<br />

stäblich Starken Namen der Apfelsorte<br />

Stark – Stark wie die Wirtschaft im Tal.<br />

Dies eröffnet der Gruppe aktuell ganz<br />

neue Perspektiven und die Chance auch<br />

täglich via Videokonferenz in einem der<br />

über 9.400 Unternehmerteams weltweit<br />

Gast zu sein und Kontakte zu nutzen.<br />

Business Network International (BNI)<br />

ist das weltweit größte Unternehmernetzwerk<br />

und bietet eine professionelle<br />

Plattform für den Austausch von<br />

Geschäftsempfehlungen. In der Region<br />

BNI Trentino Alto Adige Südtirol gibt es<br />

acht BNI-Unternehmerteams mit über<br />

230 Mitgliedern.<br />

Die wahren Helden dieser Stunden!<br />

fer zu den wahren Helden dieser Stunden.“<br />

Morandell wünscht sich, dass<br />

nach Vorübergehen dieser Viruskrise,<br />

eine neue Wertschätzung für den Berufssektor<br />

entsteht. „Wir sorgen dafür,<br />

dass die Supermarkt- und Arzneiregale<br />

täglich wieder aufgefüllt werden und<br />

daher keiner in Panik geraten muss“,<br />

unterstreicht Morandell.<br />

COWBOYS DER AUTOBAHN


AKTUELL Nr. 2/<strong>2020</strong> 47<br />

Wenn Zukunft eine Perspektive ist,<br />

beginne in der Gegenwart,<br />

sie zu gestalten.<br />

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