Unser Hiddesen: Zuckerbäckerei Dahlhaus

Freizeit • Kultur • Literatur
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„Wir freuen uns, dass wir im Beethoven-Jahr mit sechs
spannenden Gastvorträgen einen Akzent setzen können,
der den Begriff des Raums in Bezug auf Beethoven
aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet“,
so Prof. Dr. Andreas Münzmay, Geschäftsführer des
Musikwissenschaftlichen Seminars, der zusammen
mit Dr. Vera Grund die konzeptionelle Gesamtleitung
der Vortragsreihe verantwortet. „Bei unserer Ring-Vorlesung
kommen sowohl Fachleute, als auch das allgemein
kulturinteressierte Publikum gleichermaßen auf
ihre Kosten“, so Münzmay.
Und das in vielfacher Hinsicht: Neben Vertretern aus
der Musikwissenschaft werden auch der anerkannte
österreichische Dirigent und Spezialist für Historische
Aufführungspraxis, Univ.-Prof. Martin Haselböck sowie
der Architekt Prof. Dr. Dietrich Erben von der
TU München einen Vortrag halten. Beteiligt an der
Ring-Vorlesung ist auch das von Musikwissenschaft
und Beethovenhaus Bonn gemeinsam initiierte Forschungsprojekt
„Beethovens Werkstatt“.
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Unser Hiddesen / Juni-Juli '20
Das Programm
Der Auftakt war am Donnerstag, den 28.05. durch
Univ.-Prof. Martin Haselböck (Orchester Wiener Akademie
/ Universität für Musik und Darstellende Kunst
Wien). Er stellte ein Projekt mit seinem Orchester
unter dem Titel „Klang-Räume. RESOUND Beethoven
– im Originalklang am Originalschauplatz“ vor: Bei
diesem wurden Beethovens Werke mit historischen
Instrumenten und original überlieferten Orchesteraufstellungen
an Erstaufführungsorten verwirklicht.
Am 04.06. wird sich Prof. Dr. Christine Siegert (Beethovenhaus
Bonn) mit dem spannenden Thema der
kreativen Rezeption Beethovenscher Werke im 20. und
21. Jahrhundert befassen. Einen kunsthistorischen Themenbeitrag
leisten wird Prof. Dr. Dietrich Erben von der
TU München am 18.06. Er thematisiert die unterschiedliche
Darstellung Beethovens im öffentlichen Raum
auf Denkmälern und Gemälden. Dr. Susanne Cox (Forschungsprojekt
„Beethovens Werkstatt“) gibt am 25.06.
einen Einblick in die Skizzenbücher Beethovens, die der
große Meister zum Komponieren benutzt hat.
Prof. Dr. Nina Noeske (Hochschule für Musik und Theater
Hamburg) beleuchtet am 02.07. die Vereinnahmung
der Musik des großen Jubilaren in den beiden
politischen Systemen der BRD und DDR um 1970.
Schlussendlich untersucht Prof. Dr. Thomas Krettenauer,
Leiter des Studiengangs „Musik und Populare Medien“
der Universität Paderborn, am 09.07. wichtige Stationen
der popmusikalischen Beethoven-Rezeption.
Alle Termine beginnen um 19.30 Uhr, der Vortrag
von Herrn Erben um 15.00 Uhr. Die Ringvorlesung
„Beethoven | Räume“ ist ein Projekt im Rahmen von
BTHVN2020 | Detmold, dem Jubiläumsjahr der Hochschule
für Musik Detmold zum 250. Geburtstag von
Ludwig van Beethoven.
BTHVN2020 | Detmold wird von der Volksbank Detmold,
Zweigniederlassung der VerbundVolksbank
OWL eG, gefördert. Außerdem wird das Projekt im
Rahmen von BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten
der Bundesregierung für Kultur und Medien, des
Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn und des
Rhein-Sieg-Kreises unterstützt.
Technische Details: Die Vorträge finden digital mit der
Videoplattform ZOOM statt. Hierbei handelt es sich
um eine App, die kostenlos im Netz heruntergeladen
werden kann. Interessierte benötigen einen Computer
mit integrierter Kamera. Der Zugang ist jeweils ab
19.00 bzw. 14.30 Uhr freigeschaltet. Link und Login-
Daten können Sie der Website der HfM Detmold unter
www.hfm-detmold.de/konzerte entnehmen.
Nach den einzelnen Vorträgen können Interessierte
über die Chat-Funktion mit dem jeweiligen Referenten
in eine Diskussion eintreten.