46. Ausgabe
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DER BÄNNJERRÜCKBOTE – Ausgabe 46 – Dezember 2019
SWK aktuell – Stadtwerke Kaiserslautern auf der Höhe der Zeit
Gemietete Elektromobilität.
Auch ein Beitrag zum Klimaschutz.
Erneut leisten die SWK einen Beitrag zur Umsetzung
des Klimaschutzkonzeptes der Stadt
Kaiserslautern. So präsentierten Ende September
die Vorstände der SWK, Richard Mastenbroek
und Markus Vollmer zusammen mit
Bürgermeisterin Beate Kimmel, ihr neues eCar
SharingProjekt „Emil“ (EMobility in Lautern).
v.r. Projektteam Emil, Bürgermeisterin Beate Kimmel,
Vorstand Richard Mastenbroek
Nachdem der regionale Energieversorger in den
vergangenen Jahren ein Ladestellennetz für
Elektrofahrzeuge im öffentlichen Parkraum aufgebaut
hat, geht er jetzt einen großen Schritt
weiter. Schon in kurzer Zeit werden die fünf stylisch
lackierten EmilStromer (zwei BMW i3, ein
VW eGolf, ein Hyundai ioniq, ein Smart fortwo)
Lautrer Stadtbild aufmischen.
ein Emil
Mieten kann ein Elektrofahrzeug jeder, der mindestens
ein Jahr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis
ist. Nach erfolgter Registrierung des
Führerscheins mietet der Kunde direkt unter
emilkl.de oder über die kostenfreie Emil App.
Eine Karte zeigt die verfügbaren Elektrofahrzeuge
an ihren festen Standorten an. Je ein Fahrzeug
steht an der Nordseite des Hauptbahnhofs
gegenüber dem Justizzentrum, am Rathaus, am
Sitz der SWK in der Bismarckstraße und auf
dem Königsplatz. Eine Erweiterung ist bereits in
Planung. Bei der Buchung informiert das Programm
auch über den Ladezustand. Außerdem
liegt in jedem Wagen eine Ladekarte zum kostenfreien
aufladen. In Kaiserslautern wird damit
an den Ladesäulen der SWK reiner Ökostrom
getankt. Abgerechnet wird im Lastschriftverfahren,
nach der ersten Stunde minutengenau. Dabei
sind die ersten Stunden immer frei.
SWKcardBesitzer sparen nach Vorlage noch
mehr bei der Registrierung. Der Preis setzt sich
aus gefahrenen Kilometern und Leihzeit zusammen.
Der Leihdauer sind keine Grenzen gesetzt.
Gaspreis bleibt – Strom steigt.
„Als regionaler Energieversorger sehen wir uns
in der Pflicht, unseren Kunden faire Preise zu
bieten“, erklärt Markus Vollmer, Vorstandsmitglied
der SWK in einer Pressemitteilung. „Wir
freuen uns, den Gaspreis über den Jahreswechsel
hinaus stabil halten zu können. Nachdem die
Preise beim Strom über vier Jahre – bei einer
Preissenkung in 2018 – nicht erhöht wurden, ist
eine Erhöhung bei den Stromtarifen zum 1. Januar
2020 jedoch unumgänglich.“ Beispielsweise
wird sich der Verbrauchspreis im garantTarif
für einen Privathaushalt mit einem Verbrauch
von 3.000 Kilowattstunden auf rund 2,75 Euro
im Monat erhöhen.
Der Strompreis setzt sich aus drei Gruppen von
Bestandteilen zusammen: den Energiekosten,
den Netzentgelten und dem Block der Steuern,
Umlagen und Abgaben. Zu den Energiekosten
zählen die Kosten für die Strombeschaffung,
den Vertrieb und den Emissionshandel. Die
Netzentgelte sind die Kosten für die Nutzung
der Netze zur Stromübertragung und somit der
sicheren Versorgung. Den größten Anteil am
Strompreis haben die Steuern, Umlagen und
Abgaben. Hierzu zählen die EEGUmlage, der
Aufschlag des KraftWärmeKopplungsgesetzes,
die Umlage nach §19 Stromnetzentgeltverordnung,
die OffshoreHaftungsumlage, die Umlage