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ÖVP voll im Visier des U-Ausschusses

Massive Kritik an schwarzer SOKO Tape und an Befangenheit von Sobotka & Co.

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4 Innenpolitik<br />

Neue Freie Zeitung<br />

„Diese Regierung hat Österreich<br />

in eine dunkle Zeit gestürzt!“<br />

Der freiheitliche Generalsekretär Michael Schnedlitz übt <strong>im</strong> NFZ-Interview heftige Kritik an den Corona-Maßnahmen<br />

der Koalition und der Unentschlossneheit von SPÖ und Neos zu einem Untersuchungsausschuss:<br />

„Mit dieser Petition verstärkt die FPÖ ihren Schulterschluss mit der Bevölkerung gegen<br />

eine abgehobene Regierung, die unser Land weiter gegen die Wand fährt.“<br />

Herr Generalsekretär, Klubobmann<br />

Herbert Kickl hat in Anspielung<br />

auf die stetige Warnung<br />

der Koalition eine „zweite Welle“<br />

<strong>des</strong> Widerstands gegen den „Corona-Wahnsinn“<br />

angekündigt. Wie<br />

läuft die Aktion der FPÖ?<br />

Schnedlitz: „Unsere Petition ist<br />

sehr gut angelaufen – rund 60.000<br />

Unterstützungen sind eine gute<br />

Zahl. Nun ist es an der Zeit, in eine<br />

zweite Phase einzutreten. Der Bevölkerung<br />

ist teils noch nicht klar,<br />

welcher Betrug und welch erbärmliche<br />

List hinter den<br />

Maßnahmen von <strong>ÖVP</strong><br />

und Grünen stecken.<br />

Hier werden wir weiter<br />

aufklären und aufdecken.<br />

Ein nächster<br />

Schritt dazu wird zusätzlich<br />

unsere Kundgebung<br />

am kommenden<br />

Dienstag um 16.30 Uhr am<br />

Viktor-Adler-Markt sein. Herbert<br />

Kickl, Norbert Hofer und Dominik<br />

Nepp werden aufzeigen, was hier<br />

falsch läuft.<br />

Was können sich die Unterstützer<br />

der Aktion von<br />

der FPÖ erwarten?<br />

Schnedlitz: Wir sind<br />

das Gewissen Österreichs<br />

und seiner Bürger<br />

und werden dieser<br />

Bun<strong>des</strong>regierung stets<br />

auf die Finger sehen,<br />

wie sie mit unseren<br />

Leuten,<br />

Foto: NFZ<br />

unserer Wirtschaft und sozialen<br />

Struktur umgeht. Dazu braucht es<br />

aber auch einen starken Rückhalt,<br />

auf den wir bauen können. Diese<br />

Petition ist ein Teil davon.<br />

Die Freiheitlichen fordern bereits<br />

einen Corona-Untersuchungsausschuss.<br />

Ein Viertel der<br />

Abgeordneten könnte einen solchen<br />

verlangen. Haben SPÖ und<br />

Neos kein Interesse an der Sache?<br />

Schnedlitz: SPÖ und Neos haben<br />

noch keine klare Linie gefunden.<br />

Aber die FPÖ hat hier ein Al-<br />

„Der Bevölkerung ist teils noch<br />

nicht klar, welcher Betrug und<br />

welch erbärmliche List hinter<br />

den Maßnahmen von <strong>ÖVP</strong><br />

und Grünen stecken.“<br />

leinstellungsmonopol und steht<br />

als einzige Partei mit <strong>voll</strong>er Konsequenz<br />

an der Seite der Bevölkerung.<br />

Das Problem liegt aber in<br />

diesem Zusammenhang<br />

auch daran, dass das<br />

Minderheitenrecht<br />

<strong>des</strong> Untersuchungsausschusses<br />

für diese<br />

Legislaturperiode<br />

mit dem Ibiza-USA<br />

bereits verbraucht<br />

ist.<br />

Zu Beginn der Corona-Krise<br />

gab es<br />

einen „nationalen<br />

Schulterschluss“ <strong>im</strong> Nationalrat.<br />

Hat die Opposition sich da zu<br />

leichtfertig über den Tisch ziehen<br />

lassen? Hätte sie sich nicht etwa<br />

in den „Krisenstab“ hineinreklamieren<br />

sollen, um an den Entscheidungsfindungen<br />

teilhaben zu können?<br />

Schnedlitz: Diesen nationalen<br />

Schulterschluss hat es so nie gegeben.<br />

Wir mussten einerseits das<br />

erste Corona-Paket mitbeschließen,<br />

um Schl<strong>im</strong>meres zu vermeiden,<br />

andererseits war uns klar, dass<br />

das ein Alleingang der Regierung<br />

in einer inszenierten<br />

Oberflächlichkeit werden<br />

wird. Deshalb haben wir<br />

auch mehrere Abänderungsanträge<br />

eingebracht, obwohl<br />

wir logischerweise gegen<br />

die ersten Hilfsgelder nicht<br />

st<strong>im</strong>men konnten. Wir stehen<br />

auch heute noch dahinter, dass<br />

es ohne Wenn und Aber eine echte<br />

Entschädigung <strong>im</strong> Sinne <strong>des</strong> Epidemiegesetzes<br />

geben muss.<br />

Österreich befindet sich in der<br />

schwersten Wirtschaftskrise seit<br />

Bestehen der 2. Republik. Weshalb<br />

gibt es jetzt keinen „nationalen<br />

Schulterschluss“, um das Land aus<br />

der Krise zu holen?<br />

Schnedlitz: Es gibt einen Schulterschluss,<br />

nämlich zwischen FPÖ<br />

und Bevölkerung gegen eine abgehobene<br />

Regierung, die unser Land<br />

weiter gegen die Wand fährt. Es<br />

gibt jetzt zwei Wege, die man gehen<br />

kann. Einen in den Untergang, Seite<br />

an Seite mit der Regierung, oder<br />

jenen in einen Neuaufstieg mit unbürokratischen<br />

Hilfsmaßnahmen,<br />

die den Namen Hilfe auch wirklich<br />

verdient haben. Der zweite Weg<br />

ist der Weg der FPÖ. Uns geht es<br />

um die Menschen in diesem Land,<br />

während es vor allem der <strong>ÖVP</strong> nur<br />

um den eigenen Vorteil geht. Da<br />

kann es keinen Schulterschluss<br />

geben, bei diesem dreckigen<br />

Spiel der Regierungsparteien<br />

wollen wir vielmehr nicht<br />

einmal anstreifen. Diese<br />

Regierung hat uns in eine<br />

dunkle Zeit gestürzt – irgendwo<br />

zwischen Dollfuß<br />

und Stalin.<br />

U-Ausschu<br />

FPÖ will Verantwortung z<br />

Mit ihren Maßnahmen gegen<br />

das Coronavirus hat die<br />

schwarz-grüne Koalition Österreich<br />

in die folgenschwerste Wirtschaftskrise<br />

der 2. Republik gestürzt.<br />

Wie sich in der „Causa<br />

Ischgl“ manifestiert, sind <strong>ÖVP</strong> und<br />

Grüne an einer Aufklärung nicht<br />

interessiert. Unterstützen Sie daher<br />

die von der FPÖ initiierte „Allianz<br />

gegen den Corona-Wahnsinn“!<br />

Am 7. Mai hat die FPÖ die Petition<br />

„Jetzt reicht’s! – Allianz gegen<br />

den Corona-Wahnsinn“ gestartet.<br />

Seither haben rund 60.000 Bürger<br />

die Forderungen unterzeichnet.<br />

„Das Coronavirus ist so gut<br />

wie verschwunden, aber der Corona-Wahnsinn<br />

von <strong>ÖVP</strong> und Grünen<br />

ist <strong>im</strong>mer noch vorhanden, in gefährlichen<br />

Restbeständen“, erklärte<br />

FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl<br />

zur Initiative der Freiheitlichen.

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