Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
22
CORONA SPEZIAL
planet toys
WAS MACHEN DIE
SPIELE-VERLAGE?
Haben Sie in der Krise digitale und klassische Medien genutzt,
um weiter in Kontakt mit den Kunden zu bleiben?
(Mehrfachantworten möglich)
78 %
54 %
33 %
49 %
10 %
19 %
90 %
65 %
• Nein
• Ja
• Telefon
• Anzeigen
• E-Mails / Newsletter
• Anderes
War es die Sternstunde von Social Media? Facebook und Instagram
avancierten zu beliebten Kommunikationsinstrumenten.
Welche Auswirkungen hat die Krise auf Ihre Sortiments- und
Einkaufspolitik? (Mehrfachantworten möglich)
Da die Spieletage in Essen in diesem
Jahr nicht stattfinden, zu der Zeit aber
die meisten Neuheiten des Jahres auf
den Markt kommen, fragen wir uns,
wie die Firmen uns über die Neuheiten
informieren wollen? In Essen hatten
wir immer die Gelegenheit, die Neuheiten-Show
zu besuchen und zusätzlich
an den Ständen die Spiele
kennenzulernen. Nun gibt es Firmen,
die keine Vertreter haben. Wie stellen
die sich das vor, die Spiele an den
Händler zu bringen? Spieleschulungen
werden vermutlich auch nicht stattfinden,
außerdem werden das auch immer
weniger. Vertreter können
bestimmt nicht in kürzester Zeit zu den
Händlern fahren und
die Neuheiten anspielen.
KARIN FROHNS
SPIEL & BUCH,
Ratingen
16 %
70 %
38 %
49 %
60 %
• Keine
• Einkauf folgt Liquiditätserfordernissen
• Reduziere Einkaufsvolumen und -risiko
• Passe Sortimente auf nachfrage- und spannenstarke Marken an
• Prüfe stärker denn je, welche Hersteller sich auch in der Krise als Partner
gezeigt haben
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Das gilt jetzt erst recht für den Handel.
Einkaufsvolumen und Hersteller stehen auf dem „Prüfstand“.
SEHR GUTE UMSÄTZE
Wir hatten alle Filialen für zwei Monate geschlossen, eine Abholstation zu unserem Online-Shop eingerichtet, die sich
sehr bewährt hat. Vor Ostern haben wir die im Online-Shop bestellten Artikel durch unsere Mitarbeitenden an die Kunden
direkt ausgeliefert, da die Post und die Paketboten überlastet und somit nicht zuverlässig waren. Seit der Wiedereröffnung
der Filialen machen wir sehr gute Umsätze. Da ist sicher ein Nachholbedarf festzustellen. Weiter waren die Grenzen
einen weiteren Monat geschlossen und so war der „Einkaufstourismus“ ausgeschaltet. Das haben wir
sehr positiv gespürt. Da in der Schweiz keine Maskenpflicht gilt, kaufen die Kunden gerne wieder in
den Geschäften ein. Generell stellen wir fest, dass die Kunden das Angebot des stationären Fachhandels
bewusster und gerne nutzen.
MARCEL AMSLER
Amsler Spielwaren, Schupfart, Schweiz