Leitfaden für Ehemalige FÖJlerInne (5 MB) - FÖJ Schleswig-Holstein

n=369
Auswertung der Online-Befragung ehemaliger FÖJler
Im Folgenden werden die Ergebnisse der Online-Umfrage
präsentiert, die im Zeitraum
Oktober/November 2007 von 369 ehemaligen
FÖJ-Teilnehmenden abgerufen wurde. Ziel der
quantitativ ausgerichteten Online-Umfrage
und der im folgenden Abschnitt vorgestellten
qualitativen Telefon-Interviews ist die Analyse
von Ehemaligenarbeit im FÖJ. Neben Angaben
zur vergangenen FÖJ-Tätigkeit geht es in der
Von den 369 Befragten sind 81,3% weiblich und
18,7% männlich. Das entspricht nicht ganz der
Verteilung der FÖJler in Deutschland – hier hat
sich der Anteil männlicher Teilnehmender in
den vergangenen Jahren bei ca. 30% eingependelt.
Das ist unter anderem auf die Neuregelung
des FÖJs als Ersatz zum Zivildienst für Kriegsdienstverweigerer
zurückzuführen.
Die an der Studie teilnehmenden Ehemaligen
stammen zum Großteil aus den vergangenen
vier Jahrgängen (Verteilung siehe Abb. 2. 1).
Jüngere Ehemalige sind - aufgrund aktuellerer
Adressen - leichter zu kontaktieren, außerdem
ist bei ihnen das FÖJ noch präsenter. Dennoch
wäre es spannend gewesen, mehr Ehemalige
der ersten Stunde erreichen zu können – dies
hätte zu Aussagen über den langfristigen Effekt
Abb 2.1: Verteilung der Befragten nach FÖJ-Jahrgängen
Allgemeine und demografische Angaben
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Wer, Wie, Was?
Online-Erhebung um folgende Fragen: Engagieren
sich ehemalige FÖJler ehrenamtlich? In
welchen Bereichen engagieren sie sich? Können
sie sich vorstellen, auch im Rahmen des FÖJs
Ehemaligenarbeit zu leisten? Sind sie in diesem
Bereich bereits engagiert? Bedingungen für ein
Engagement auf der einen und Hindernisse sich
zu engagieren auf der anderen Seite werden
hier vorgestellt. 8
Abb 2.2: Herkunft der Befragten nach Bundesländern
des FÖJ auf ein Ehemaligenengagement führen
können.
Mit der Umfrage konnten Ehemalige aus fast
allen Bundesländern der Republik erreicht
werden (siehe Abb. 2.2). Die meisten der Befragten
kommen aus Schleswig-Holstein (25,5%),
Nordrhein-Westfalen (11,4%) und Berlin (10,6%).
Einzig aus dem Saarland hat niemand an der
Befragung teilgenommen. Hier muss allerdings
darauf verwiesen werden, dass sowohl das Saarland
als auch die anderen kleinen Bundesländer
wie Hamburg (1,6% der Befragten) oder Bremen
(1,1% der Befragten) die geringsten Teilnehmerzahlen
in Deutschland haben. Die höchsten
Zahlen verzeichnen Berlin und Sachsen – letzteres
ist in der aktuellen Umfrage mit rund 6%
8) Von den 369 Datensätzen sind 40 aufgrund eines Fehlers in der ersten Version des Fragebogens unvollständig. Dies betrifft jene
Befragten, die angaben, sich nicht zu engagieren, sich aber gerne engagieren würden. In den fehlerhaften Daten wurden keine
Antworten gespeichert, bei denen es um thematische und methodische Bereiche potentiellen Engagements geht. Bei den Fragen,
die von diesem Fehler betroffen waren, wird jedoch gesondert darauf hingewiesen.
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2.3