Leitfaden für Ehemalige FÖJlerInne (5 MB) - FÖJ Schleswig-Holstein

schlug vor, dass die Träger einen „Ehrenamtlichen
Tag“ etablieren sollten. Aktionen könnten
stattfinden, Infos und Neuigkeiten zum FÖJ
weitergegeben werden. Für Ehemalige eine
Gelegenheit, den Kontakt zu Trägern und Mit-
FÖJlern zu halten. Der Bundesaktionstag (BAT)
könnte stärker als thematisches Treffen ehemaliger
FÖJler genutzt werden.
Ehemalige FÖJler wissen am besten, was es bedeutet,
ein FÖJ zu absolvieren. Ein Mentoren-
Wie die Online- und die telefonische Befragung
ehemaliger FÖJler zeigt, ist das vielfältige
Engagement der Befragten in seiner Ausrichtung
und Intensität auf das FÖJ zurückzuführen.
Dieses hat für fast alle eine
große Rolle in ihrem Leben gespielt und
beeinflusst es auch weiterhin.
Die meisten Befragten fühlen sich
dem FÖJ stark verbunden, ihre
Bereitschaft, sich für das FÖJ zu
engagieren ist hoch. Auch wenn
die Befragten durch Ausbildung/
Beruf und ihr Engagement bereits
ausgelastet sind, wollen sie
ihre Einsatzstellen und Träger
unterstützen und tragen die Idee
des FÖJs weiter. Eine Zusammenarbeit zwischen
Trägern/Einsatzstellen und Ehemaligen
ist für beide Seiten fruchtbar.
Probleme im Ehrenamt und Kritikpunkte an
der bisherigen Ehemaligenarbeit lassen sich
häufig auf Kommunikationsschwierigkeiten
zurückführen. Dazu zählen zum Beispiel das
Fehlen von Datenbanken bei den Trägern oder
der Mangel an ausreichend und schnell zugänglichen
Informationen, die nötig wären, um das
FÖJ zu unterstützen. Eine regelmäßige
Weitergabe von politischen
und anderen
FÖJ und Ehrenamt – ein Fazit
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Neuigkeiten wäre sinnvoll.
Wer, Wie, Was?
konzept könnte ihre Erfahrung aufgreifen und
die Weitergabe von Wissen stärker strukturieren.
Ehemalige könnten durch die Übernahme
kleinerer Aufgaben die aktuellen Sprecher entlasten.
Zum Ende des jeweiligen FÖJ-Jahrgangs
könnten Ehemalige sich stärker in die Motivation
und Information der aktuellen FÖJler einbringen
und Möglichkeiten des Engagements
– sowohl auf beruflicher als auch auf ehrenamtlicher
Ebene – nach dem FÖJ aufzeigen.
Viele Ansätze und Maßnahmen der Ehemaligenarbeit
existieren bereits und können
Vorbilder für andere sein. Der Wunsch
nach einem Austausch der verschiedenen
Ehemaligeninitiativen untereinander ist
groß, jedoch begrenzt der Zeitfaktor
die Möglichkeiten. Daher sollten vor
allem jene Ansätze weiter entwickelt
werden, die einen geringen Zeitaufwand
mit sich bringen. Sie haben am
ehesten die Chance, aufgegriffen
und weiterentwickelt zu werden.
Größere Projekte im Rahmen von
Ehemaligeninitiativen sind hingegen
auf die Unterstützung aller angewiesen.
Ehemaligenarbeit im FÖJ wird auf vielfältige
Art und Weise bereits praktiziert. Momentan
fehlt es noch an der Verbreitung von Ideen. Ziel
ist, dass mehr Einsatzstellen, Träger und
Ehemalige sich gemeinsam für das
FÖJ engagieren und andere dazu
motivieren, sich in unsere Gesellschaft
einzubringen.