Leitfaden für Ehemalige FÖJlerInne (5 MB) - FÖJ Schleswig-Holstein
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der Befragten eher unterrepräsentiert. Der hohe<br />
Anteil <strong>Ehemalige</strong>r aus <strong>Schleswig</strong>-<strong>Holstein</strong> ist<br />
der räumlichen Nähe des Projektstandortes und<br />
der personellen Beziehungen zu den lokalen<br />
Trägern geschuldet.<br />
Beim Blick auf die schulische Bildung der<br />
Teilnehmer fällt auf, dass rund zwei Drittel<br />
n=365<br />
Abb 2.3: Lebenssituation zum Zeitpunkt der Befragung<br />
Freiwilliges Engagement unter ehemaligen <strong>FÖJ</strong>lern<br />
Zur Analyse des freiwilligen Engagements ehemaliger<br />
<strong>FÖJ</strong>ler wurden die Teilnehmenden der<br />
Studie zunächst gefragt, ob sie sich derzeit freiwillig<br />
bzw. ehrenamtlich engagieren (siehe Abb.<br />
2.4). Dabei geben 19% der Befragten an, dass<br />
sie sich erstens engagieren und zweitens über<br />
ungenutzte Ressourcen verfügen, sich über ihr<br />
bisheriges Engagement hinaus einzubringen.<br />
Weitere 31% sind engagiert, können aber keine<br />
weiteren Kapazitäten <strong>für</strong> ehrenamtliches Engagement<br />
aufbringen. Diese <strong>Ehemalige</strong>n brauchen<br />
Unterstützung und Begleitung, um an ihrem<br />
Engagement festzuhalten. Denjenigen, die über<br />
Kapazitäten verfügen, sollten Ressourcen und<br />
Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden,<br />
um ihr Engagement weiter auszubauen. Das<br />
16<br />
Wer, Wie, Was?<br />
(66%) aller befragten <strong>Ehemalige</strong>n Abiturienten<br />
sind. Da die Teilnehmenden der Befragung zum<br />
Großteil aus zeitnahen Jahrgängen kommen, ist<br />
diese Tendenz nicht überraschend, war in den<br />
vergangenen Jahren die Rate der Abiturienten<br />
im <strong>FÖJ</strong> mit rund 60% doch weitaus höher als die<br />
derer mit niedrigerem Bildungsabschluss.<br />
Betrachtet man die aktuelle Lebenssituation<br />
der Befragten, so spiegelt sich wider, dass das<br />
Interesse an der Umfrage bei Teilnehmern mit<br />
höheren Bildungszielen ausgeprägter ist. Der<br />
„Löwenanteil“ der hier erhobenen Stichprobe<br />
befindet sich im Studium (siehe Abb. 2.3). Die<br />
Tatsache, dass nur rund ein Prozent der Befragten<br />
einen höheren Bildungsabschluss hat, liegt<br />
darin begründet, dass bei einem Großteil der<br />
Befragten maximal vier bis fünf Jahre seit Ende<br />
des <strong>FÖJ</strong> vergangen sind (siehe auch Abb. 2.1),<br />
so dass ein hoher Bildungsabschluss aus zeitlichen<br />
Gründen oft noch nicht möglich ist.<br />
gilt ebenfalls <strong>für</strong> jenes Drittel der Befragten, das<br />
sich derzeit nicht engagiert, dies aber gern tun<br />
würde. Nur rund 14% der Befragten gibt an, sich<br />
gar nicht oder nicht mehr freiwillig engagieren<br />
zu wollen.<br />
Thematische und methodische Bereiche des freiwilligen Engagements<br />
In welchen Bereichen arbeiten jene, die sich bereits<br />
freiwillig engagieren? Es liegt nahe, dass<br />
viele <strong>Ehemalige</strong> weiterhin im Umwelt- oder<br />
Naturschutzbereich arbeiten. Darüber hinaus<br />
sind sie im sozialen Bereich und der Jugendarbeit<br />
tätig (siehe Abb. 2.5). Die <strong>Ehemalige</strong>n<br />
n=369<br />
Abb 2.4: Interesse an und bestehendes Engagement<br />
arbeiten in der Projektarbeit (63%), Öffentlichkeitsarbeit<br />
(64%), mit Kindern und Jugendlichen<br />
(60%) oder verrichten kurzfristige Hilfstätigkeiten<br />
(72%).<br />
Für die 160 Studienteilnehmenden, die sich vorstellen<br />
können, sich über ihr bisheriges Engage-