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Einweihung der Aula am Carl Bechstein Gymnasium Erkner

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10 Son<strong>der</strong>ausgabe 01 · 2005<br />

Abiturjahrgang 2000<br />

Emily Abel<br />

Sabine Asser<br />

Kerstin Bartel<br />

Alexandra Baumann<br />

Marc Baumgarten<br />

Anja Becker<br />

Oliver Beckmann<br />

Susanne Beier<br />

Kathrin Beuster<br />

Andreas Böhnke<br />

Denny Budde<br />

Jana Bühring<br />

Madlen Engel<br />

Annika Feige<br />

Susanne Föhlinger<br />

Nicole Freitag<br />

Birgit Gietz<br />

Tassilo Glan<strong>der</strong><br />

Stephanie Glanz<br />

Wiebke Grosser<br />

Martin Grotzke<br />

Doreen Hanckel<br />

Romy Hartwig<br />

Nadine Haschke<br />

Sebastian Heinrich<br />

Katrin Hesselbarth<br />

Melanie Hilger<br />

Frie<strong>der</strong>ike Hoffmann<br />

Thomas Jakob<br />

Judit Jänchen<br />

Sandra Jan<strong>der</strong><br />

Nico Jänicke<br />

Peer Jürgens<br />

Anne Kaden<br />

Oliver Kienberg<br />

Inga Kirste<br />

Franziska Klare<br />

Jeannette Klemke<br />

Andreas Knels<br />

Michael Koch<br />

Gesche Kranz<br />

Wiebke Kranz<br />

Franziska Kreisel<br />

Anja Krüger<br />

Marius Lange<br />

Nach dem 2. Weltkrieg wird in <strong>der</strong> Sowjetischen<br />

Besatzungszone eine demokratische<br />

Schulreform durchgeführt. Die als nationalsozialistisch<br />

belastet eingestuften Lehrer müssen den<br />

Schuldienst verlassen, an ihre Stelle treten Lehrer,<br />

die unbelastet die Zeit des Nationalsozialismus<br />

überstanden haben (in <strong>Erkner</strong> beispielsweise <strong>der</strong><br />

1933 mit Berufsverbot belegte Herr Bork) und<br />

Neulehrer.<br />

Gleichzeitig werden die Inhalte verän<strong>der</strong>t und die<br />

Schulstruktur reformiert. So wird nun die<br />

Geschlechtertrennung aufgehoben und die Schulzeit<br />

bis zum Abitur auf 12 Jahre verkürzt. Ein<br />

Argument für die Verkürzung ist übrigens, dass<br />

viele Schüler durch den Krieg sowieso mindestens<br />

1 Jahr verloren haben.<br />

Auch in <strong>Erkner</strong> kann nun das Abitur abgelegt<br />

werden. Im Spätsommer 1945 ist es dann soweit:<br />

erstmals wechseln 12 Schüler und Schülerinnen<br />

nach erfolgreich absolvierter 10. Klasse in die neue<br />

(erste!) echte <strong>Erkner</strong>aner Abiturklasse.<br />

AUS DER GESCHICHTE<br />

II. Intermezzo – Abitur in <strong>Erkner</strong> 1945-<br />

1947 wird erstmals das Abitur in <strong>Erkner</strong> abgelegt -<br />

immerhin 18 Schülerinnen und Schüler stellen<br />

sich erfolgreich dieser Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

Bis 1958 kann an <strong>Erkner</strong>s Theodor-Fontane-<br />

Oberschule unter verschiedenen Schulleitern<br />

(Herr Priefert, Frau Danzmann, Herr Güntzel,<br />

Herr Post, Herr Müller) das Abitur abgelegt werden.<br />

Im September 1958 wird <strong>der</strong> Oberschulteil <strong>der</strong><br />

Theodor-Fontane-Oberschule <strong>Erkner</strong> (9.-12.<br />

Klasse) komplett nach Rü<strong>der</strong>sdorf verlegt. Dafür<br />

gibt es zwar eine schulstrukturelle Begründung -<br />

an „Erweiterten Oberschulen” (EOS) soll eine bessere<br />

Ausbildung <strong>der</strong> Schüler gewährleistet werden<br />

- jedoch spielt auch die Ideologie <strong>der</strong> SED eine<br />

nicht zu unterschätzende Rolle bei dieser Verlegung.<br />

Da in <strong>Erkner</strong> und Schöneiche (auch hier<br />

wird 1958 die Möglichkeit, ein Abitur abzulegen,<br />

unterbunden) eine eher „bourgeoise Klientel”<br />

wohnt, soll die Benachteiligung Rü<strong>der</strong>sdorfs, als<br />

ausgewiesener „Heimstatt des Proletariats”, aufgehoben<br />

werden.<br />

<strong>Erkner</strong>s Abiturjahrgang 1948, die Geschlechtertrennung ist überwunden, die vier Abiturienntinnen und zehn<br />

Abiturienten sind genau so erleichtert wie heutige Absolventen. Die Anfor<strong>der</strong>ungen (zwei sechsstündige schriftliche<br />

Prüfungen an zwei aufeinan<strong>der</strong> folgenden Tagen, dann drei weitere Abiturprüfungen) sind mindestens so<br />

„hart“ wie heute. Foto: H.-W. Schulz

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