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THW

Sprengung am Westaufstieg zur Benediktenwand

Am Samstag, 8. August wurde

im Bereich des sogenannten

Schafsteigs ein Felsen gezielt

zur Sprengung gebracht.

Der erneute Einsatz für die

THW-Fachgruppe Sprengen des

Ortsverbandes Miesbach verlief

erfolgreich.

Notwendig war die Maßnahme

geworden, um einen unkontrollierten

Felssturz auf den Westaufstieg

zur Benediktenwand zu

verhindern. Dazu war der Weg

bereits vorsorglich gesperrt

worden.

Vorausgegangen war eine

Untersuchung durch einen

Experten des Bayerischen

Landesamts für Umwelt (LfU).

Gutachter des bayrischen Landesamtes

für Umwelt, die Bergwacht

Benediktbeuern, der

örtlich ansässige Alpenverein

– Sektion Tutzing, die bayerischen

Staatsforsten und die

Verwaltungsgemeinschaft Benediktbeuern

hatten verschiedene

Möglichkeiten geprüft.

Ergebnis der Expertenrunde

war, dass zum Schutz der Wanderer

eine gezielte Sprengung

notwendig ist, um die Sicherheit

für den beliebten Aufstiegsweg

zur Benediktenwand

wiederherzustellen.

Die Gemeinde Benediktbeuern

stimmte sich daraufhin mit

dem Grundeigentümer, den

Bayerischen Staatsforsten, der

alpinen Einsatzgruppe der Polizei

sowie den Experten des

THW-Ortsverband Miesbach,

Fachgruppe Sprengen ab.

ligten zielgerichtet durchgeführt.

Am 8. August um 2.30 Uhr

war die Nacht für die Helfer der

Fachgruppe Sprengen des THW

vorbei. Um 5.00 Uhr traf man

sich mit allen Beteiligten am

Parkplatz des Schwimmbades

in Benediktbeuern.

Zunächst gab es für alle Einsatzkräfte

eine Sicherheitsbelehrung,

zum einen für die

Sprengarbeiten und zum anderen

wegen der Gefahren im

alpinen Gelände.

Nach der Einteilung der Sicherheitsposten

erfolgte die Anfahrt

zum Landeplatz des Hubschraubers.

Bei der Organisation wirkten

mit:

• THW Miesbach, Fachgruppe

Sprengen

• Alpine Einsatzgruppe der

Polizei

• Bergwachtbereitschaft Benediktbeuern

• -DAV Sektion Tutzing

Die gesamte Planung des Einsatzes

wurde mit allen Betei-

Als der Hubschrauber gegen

6.30 Uhr eintraf, war das gesamte

Werkzeug so verpackt,

dass die Pendelflüge stattfinde

konnten. In vier Flügen wurden

das Werkzeug und die notwendige

Mannschaft zur Einsatzstelle

gebracht. Hier baute die

Bergwacht in Zusammenarbeit

mit der alpinen Einsatzgruppe

der Polizei die Sicherung auf.

Vom Landeplatz weg zur Einsatzstelle

war eine Art Klettersteig

aufgebaut, damit alle

Helfer entsprechend gesichert

waren. An der Sprengstelle

selbst wurden die Helfer durch

jeweils einen Kameraden der

Bergwacht Benediktbeuern

über zuvor erstellte Fixpunkte

gesichert, damit bei den Bohr-

60 THW-JOURNAL BY 3/2020

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