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THW_03-2020_oAnz_LOW

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THW

Alarm für die Freisinger war

um 14.16. Gegen 15 Uhr trafen

die Freisinger Drohnenprofis

an der Einsatzstelle ein. Nach

kurzer Lagebesprechung mit

der Einsatzleitung rüstete der

Drohnentrupp unter Leitung

von Truppführer Felix Willert die

Drohne einsatzbereit aus und

suchten den ersten Einsatzabschnitt

entlang des Isarspitzes

Richtung Stausee Altheim bis

zum Wasserkraftwerk Altheim

nach der vermissten Person ab

und leitete die Boote der Fachgruppe

Wassergefahren des

Ortsverbandes Landshut zu Objekten,

die eine Wärme signatur

ausstrahlten. Die Drohne legte

hierbei eine Strecke von 6 km

zurück. Mit Hilfe der an der

Drohne verbauten Wärmebildkamera

lassen sich selbst auf

dem Wasser kleinste Temperaturunterschiede

feststellen.

Leider blieb die Suche entlang

der Isar und des Stausees ergebnislos.

Gegen 16.30 Uhr wurde den

Freisinger Kräften ein weiterer

Einsatzabschnitt zum Absuchen

zugeteilt, die angrenzenden

Felder und Gehölze wurden

mittels „Misson Flight“ abgesucht.

Hierbei gibt man der Drohne einen

Bereich vor, den sie abfli -

gen soll und die Drohne flieg

diesen automatisch in Linien

ab und fertigt davon überlappende

Bilder, die man später

sogar kartographieren kann.

Das Aufrüsten der Drohne für den Einsatz

der Einsatzleitung, dass die vermisste

Person lebend gefunden

worden war.

Während ab 19:30 Uhr die Kräfte

im Einsatzgebiet langsam

zurückgefahren wurden - um

die Suchaktion am nächsten

Morgen fortzuführen - bekam

die Einsatzleitung die Information,

dass deutlich außerhalb

des Suchgebietes vermeintlich

die gesuchte Person festgestellt

worden war. Sofort machten

sich der Einsatzleiter Rettungsdienst

sowie der Einsatzleiter

Polizei zur gemeldeten Stelle

auf. Nach kurzer Zeit konnte

die Meldung bestätigt und der

Einsatz für alle Kräfte beendet

werden.

Vom THW Landshut waren ca.

25 Einsatzkräfte mit sieben

Fahrzeugen und drei Booten

im Einsatz.

Florian Kräh, Peter Binner, reda

Leider blieb auch diese Suche

ergebnislos.

Nach der zweiten Suche wurden

die Freisinger Kräfte aus

dem Einsatz entlassen und

rückten wieder in die Unterkunft

ein. Um 19.15 Uhr stellten

sie die Einsatzbereitschaft

wieder her und meldeten sich

bei der Integrierten Leitstelle

wieder einsatzbereit, da eine

erneute Alarmierung in der

Nacht nicht ausgeschlossen

werden konnte. Sie bekamen

gegen 20.40 die Nachricht von

Links Truppführer Felix Willert und rechts Florian Wigger beim Starten der Drohne.

THW-JOURNAL BY 3/2020 71

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