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THW_03-2020_oAnz_LOW

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Positives Ende einer Vermisstensuche

THW

„Er ist wohlauf“, zitierte das

Wochenblatt die Polizei in der

Abschlussmeldung zu einem

intensiven Tag für viele Menschen,

die über Stunden nach

dem 66-jährigen Ergoldinger

gesucht hatten.

An der Vermisstensuche an der

kleinen Isar im Bereich Ergolding

waren zahlreiche Einsatzkräfte

von den Feuerwehren

Piflas und der Stadt Landshut,

der Wasserwacht Landshut,

dem Rettungsdienst des BRK

KV Landshut mit Suchhunden,

der Betreuungsgruppe der

BRK-Bereitschaft Essenbach,

der Einsatzgruppe Information

und Kommunikation sowie die

Sanitätsbereitschaft Landshut 1

beteiligt. Der Polizeihubschrauber

und die Drohnen des THW

unterstützten die Suche aus der

Luft. Der Suchbereich erstreckte

sich über mehrere Quadratkilometer.

Zunächst suchten die Einsatzkräfte

mit den Booten der

Wasserwacht die Kleine und

die Große Isar zwischen Konrad-Adenauer-Straße

und Isarspitz

ab. Für die Besatzungen

der drei THW- Boote, von denen

eines mit Sonar ausgerüstet

wurde, begann die Fährte zwischen

Isarspitz und Stauwehr

Altheim.

Nach einer ersten Absuche des

Einsatzgebietes wurden relevante

Punkte nochmals durch

den Einsatz von Wasserrettern

genauer abgesucht - ohne Ergebnis.

Im weiteren Verlauf

wurde der Suchbereich in der

Kleinen Isar bis zum Ludwigswehr,

in der Großen Isar bis zum

Maxwehr erweitert. Parallel

wurde der Suchbereich an Land

nochmals deutlich erweitert.

Nach Rücksprache mit dem

Kraftwerksbetreiber Uniper

(Kraftwerk Altheim) über die

zentrale Leitwarte wurde ein

Verantwortlicher für das Kraftwerk

alarmiert. Dieser koordinierte

mit einer Führungskraft

der Wasserwacht die Suche im

Sperrbereich vor dem Kraftwerk.

Hierzu musste der Zuflus

zum Kraftwerk kurzzeitig stark

gedrosselt werden, damit die

Boote von THW und Wasserwacht

gefahrlos suchen konnten.

Parallel wurde der Rechen

des Kraftwerks überprüft. Auch

diese Maßnahmen brachten

kein Suchergebnis.

Durch regelmäßige Lagebesprechungen

wurden die Informationen

der einzelnen

Fachdienste zusammengeführt

und die Einsatztaktik laufend

angepasst.

So wurde die Fachgruppe

Ortung des THW Landshut

alarmiert. Diese verfügt über

eine Drohne, welche, auf Anforderung

der Polizei, nochmal

einen Teil des Suchgebietes abgeflogen

is .

Die Polizei forderte auch den

Drohnentrupp des THW Freising

an. Er verfügt über eine

Drohne mit Wärmebildkamera.

Oben mittig die Drohne über dem Altheimer Stausee, darunter ein Boot des

THW Landshut.

Die startbereite Drohne vor den Zugtruppkombi, in dem in Echtzeit die Bilder der Drohne ausgewertet werden.

70 THW-JOURNAL BY 3/2020

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