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THW_03-2020_oAnz_LOW

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Radladereinsatz nach Schlammpanne

THW

Nach einem missglückten

LKW-Bremsmanöver schwappte

Schlamm über die Bordwand

und verteilte sich großflächig

auf der Münchner Straße - und

das kurz vor dem abendlichen

Berufsverkehr.

Der LKW war stadtauswärts

unterwegs und hatte mehrere

Tonnen Schlamm geladen. Weil

ein Autofahrer vor ihm in verschiedene

Richtungen blinkte,

musste der Brummi-Fahrer

eine Vollbremsung einleiten.

In diesem Moment schwappte

der Schlamm über die Bordwände

und verteilte sich über

die Zugmaschine sowie zwei

weitere in der Nähe befindliche

Fahrzeuge. Auch die Fahrbahn

wurde mit dem schmierigen

Schlamm verunreinigt. Zunächst

wurden die Feuerwehr

und Polizei alarmiert. Beim Eintreffen

stellte sich jedoch heraus,

dass der Verunreinigung

nicht mit den üblichen Mitteln

beizukommen war. Aus diesem

Grund forderte gegen 17 Uhr

die Feuerwehr das Technische

Hilfswerk mit einem Radlader

nach.

Kurz nach der Alarmierung

rückte die Fachgruppe Räumen

mit dem neuen Radlader und

Kipper aus, um die Räum- und

Säuberungsarbeiten zu unterstützen.

Die neue 4-in-1-Schaufel

des Radladers erwies sich

gleich im ersten Einsatz als effektiv

und hilfreich, da hiermit

der Schlamm mit der Klappe

aufgenommen werden konnte.

Ausgezahlt hatte sich auch,

dass der Radladerfahrer Björn

Bieber bereits in Hoya auf diesem

Gerät ausgebildet worden

ist. Somit konnte der Lader mit

der nötigen Routine im Einsatz

bewegt werden. Der Radlader

wurde erst Anfang August geliefert

und musste nicht lange

auf den ersten Einsatz warten.

Der LKW verlor große Mengen

Schlamm, welcher sich auf der

Fahrbahn verteilte.

Fachberater Peter Brandmann

wurde zuerst an die Einsatzstelle

alarmiert.

Stefan Mühlmann - reda

Fotos: Mühlmann

96 THW-JOURNAL BY 3/2020

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