BEI STAHL IN FORM – NEUESTER STAND - x-technik
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Füge<strong>technik</strong><br />
links Beispielhaft: Wurzellage<br />
(1): MAG-coldArc ® -Schweißen;<br />
Füll- (2+3) und Decklagen<br />
(4): MAG-Schweißen.<br />
rechts Erfolgreiches Gespann:<br />
Vorstand DI Fritz Hische (Bildmitte) und<br />
Schweißfachingenieur Ralf Nitsche (links)<br />
fühlen sich von Harald Teping (rechts)<br />
optimal betreut.<br />
Von allen Seiten betrachtet sparsam<br />
Ralf Nitsche sieht die technologischen<br />
und wirtschaftlichen Vorteile des Prozesses<br />
als Einheit: „Um ein Beispiel zu geben:<br />
Beim Fügen mit den alten, herkömmlichen<br />
MIG/MAG-Schweißgeräten mussten<br />
wir für ein sicheres Schweißergebnis an<br />
jeder Eckseite unserer ca. 3 m langen Kastenprofile<br />
eine Schiene hinterlegen <strong>–</strong> von<br />
innen können wir nicht schweißen.<br />
Diese Schienen waren nicht nur beim<br />
späteren Zusammenbau der Kräne hinderlich<br />
<strong>–</strong> gemessen am forceArc ® -Prozess<br />
war dies zudem in mehrfacher Hinsicht<br />
unwirtschaftlich. Heute schweißen wir die<br />
Anwender<br />
Die hische AG Stahlbau und Industrieanlagenbau<br />
in Sulingen fertigt für Partnerunternehmen und internationale<br />
Auftraggeber Decksausrüstungen,<br />
Rettungsmittel und Kräne sowie Öl- und Gasversorgungssysteme<br />
für Gasturbinen-Kraftwerke, einschließlich<br />
der dazugehörigen Hydrauliksys-teme<br />
und Schaltanlagen. Die neue Füge<strong>technik</strong> erschließt<br />
hische auch neue Märkte: So verließen 2011 die<br />
zwei größten, jemals für Marine-Versorgungsschiffe<br />
gebauten Kräne das Werk. Diesem Einstieg in die<br />
Marine<strong>technik</strong> wird demnächst der in den Kranbau<br />
für Offshore-Plattformen folgen.<br />
www.hische.com<br />
50°-HV-Nähte teilweise schon als Vollanschluss<br />
von einer Seite und erhalten auf<br />
der Rückseite automatisch die Gegenlage.<br />
So sparen wir das Material für die vier<br />
Schienen und die Zeit für deren Vorfertigung<br />
sowie das Heften. Es wird nur noch<br />
gespannt und durchgeschweißt <strong>–</strong> eine<br />
Ersparnis von etwa zwei Stunden pro Ausleger.<br />
Darüber hinaus sparen wir Gas und<br />
Schweißzusatzwerkstoff.“<br />
Zurzeit läuft im Unternehmen eine Verfahrensprüfung<br />
für das forceArc ® -Schweißen<br />
bei reduziertem Nahtöffnungswinkel von<br />
30°. Bei erfolgreicher Prüfung ergibt<br />
sich weiteres Einsparpotenzial <strong>–</strong> bei der<br />
Schweißzeit, dem Zusatzwerkstoff, der<br />
2011 lieferte hische die größten,<br />
jemals für Versorgungsschiffe<br />
der Marine gebauten<br />
Kräne aus <strong>–</strong> Eigengewicht 58<br />
Tonnen, Hebekraft 24 Tonnen<br />
bei 23,5 m Ausladung.<br />
eingesetzten Energie, der Nahtvorbereitung<br />
und der Nacharbeit.<br />
Im Handumdrehen<br />
die passende Einstellung<br />
Den sieben nach D<strong>IN</strong> EN 287/ISO 9606<br />
zertifizierten Schweißern der mittelständisch<br />
geprägten Aktiengesellschaft ist der<br />
Umgang mit den neuen Verfahren von Anfang<br />
an leichtgefallen. Nitsche sieht dies<br />
auch in der einfachen und komfortablen<br />
Bedienbarkeit der neuen Geräte begründet:<br />
„Unsere Schweißer suchen sich aus<br />
den voreingestellten JOBs (Schweißaufgaben)<br />
mit optimierten Kennlinien, durch<br />
Ablesen der Werte für Werkstoff, Durchmesser<br />
des Zusatzdrahtes und Art des<br />
Schutzgases, die JOB-Nummer aus und<br />
wählen diese an <strong>–</strong> der passende Arbeitspunkt<br />
lässt sich über die Synergic-Einknopfbedienung<br />
als Drahtgeschwindigkeit<br />
oder Blechdicke einstellen. Und schon beginnen<br />
sie mit der Arbeit.“ Darüber hinaus<br />
kann der Schweißer pro JOB bis zu 16<br />
Schweißabläufe am Drahtvorschubgerät<br />
einstellen oder auf Knopfdruck direkt am<br />
Brenner abrufen.<br />
EWM HIGHTEC WELD<strong>IN</strong>G GmbH<br />
Fichtenweg 1, A-4810 Gmunden<br />
Tel. +43 7612-77802-0<br />
www.ewm.at<br />
48 Blech<strong>technik</strong> 3/September 2012