„Spaß an der Freud“ Raiffeisenbank Erkrath - Karnevalsausschuß ...
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55 Jahre und mehr:<br />
Karneval in Unterbach!<br />
Der Schlüssel zur Macht<br />
In <strong>der</strong> narrenfreien Zeit des Jahres 1959 flatterte ein<br />
Brief aus dem <strong>Erkrath</strong>er Rathaus nach Unterbach. Aus<br />
Kostengründen wolle m<strong>an</strong> sich fort<strong>an</strong> den Schlüssel<br />
zur Macht nicht mehr im Rathaus entreißen lassen,<br />
hieß es da. Schließlich mussten die Entmachteten jedes<br />
Jahr auch noch für die leibliche Versorgung <strong>der</strong><br />
neuen Machthaber sorgen. Auf Haus Unterbach vernahm<br />
m<strong>an</strong> die Nachricht aus <strong>Erkrath</strong> nicht ohne Genugtuung.<br />
Seither ist das Haus - zumindest für die Karnevalisten<br />
- wie<strong>der</strong> das, was es seit mehr als 1.000<br />
Jahren schon war: das eigentliche Machtzentrum. Seither<br />
heißt es jedes Jahr: „Sturm auf Haus Unterbach“.<br />
Mit Böller-Schüssen geht es hinein. Mit dem goldenen<br />
Schlüssel zur Macht kommen die Jecken wie<strong>der</strong> heraus.<br />
Und Hausherr Reinhart Zech von Hymmen spielt<br />
freudig mit.<br />
Festschrift des <strong>Karnevalsausschuß</strong> Unterbach 1957 e.V., Düsseldorf, Juli 2011<br />
Hausherrin Jutta Zech übergibt den Schlüssel 1991 <strong>an</strong> Erwin II. und<br />
Edelgard I. Im Hintergrund rechts Heinz Papendell.<br />
Das Wappen stammt aus dem Jahr 1170.<br />
Der Bach unter den Zinnen ist <strong>der</strong> Unterbach,<br />
heute Eselsbach und Teil des KA-Wappens.