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Journal Straßenfeste: Ein Gewinn für alle - hamburger wirtschaft

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Entwickelten mit ihrem Unternehmen ein<br />

in Hamburg bislang einzigartiges Konzept:<br />

Ricardo Cabrelles und Miriam Wolf<br />

Rose-Marie Patzer-Weber<br />

weiß, was Hunden schmeckt. In der Barmbeker<br />

Konditorei Weber stellt sie unter dem<br />

Label „Hunde-Glück“ ganz besondere „Leckerlis“<br />

her. Zu ihrem Sortiment gehören unter<br />

anderem Leberwurstkekse, -stangen und<br />

-zwieback, zum Geburtstag gibt es sogar Leberwursttorte.<br />

Und während der Vierbeiner<br />

mit seinen Snacks beschäftigt ist, gibt es<br />

auch <strong>für</strong>s Herrchen so einiges<br />

zu entdecken. Denn<br />

Rose-Marie Patzer-Weber<br />

führt Baisers in rund<br />

130 Geschmacksrichtungen<br />

und diverse Hamburger<br />

Gebäckspezialitäten.<br />

Ihre Leberwurstkreationen<br />

werden ohne Zusatz<br />

von Gewürzen und Zucker<br />

aus Mürbe- oder<br />

Blätterteig hergestellt<br />

und mit Wurst aus der<br />

Lüneburger Heide verfeinert.<br />

„Die Leberwurst-<br />

kekse schmecken nicht<br />

nur den Hunden“, sagt<br />

die 74-jährige Konditor-<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 04/2012<br />

Öko-Nomen<br />

Ricardo Cabrelles<br />

und Miriam Wolf<br />

wollen nichts verkaufen. Mit ihrem Verleih<br />

am Lokstedter Steindamm, der HSH – Lieber<br />

Leihen GmbH (www.lieber-leihen.de),<br />

bieten die beiden Geschäftsführer <strong>alle</strong>s<br />

an, was das Herz begehrt – angefangen bei<br />

hochwertigem Werkzeug über Qualitätsgartengeräte<br />

bis hin zu einer Hüpfburg<br />

<strong>für</strong> Kinder. „Unser Konzept ist aufgrund<br />

seiner Bandbreite in Hamburg einzigartig“,<br />

sagt die 42-jährige Miriam Wolf.<br />

„Interessenten können sich auf der<br />

Homepage über das Angebot und die<br />

Konditionen informieren.“ Der Namensbestandteil<br />

„HSH“ leitet sich von „Home-<br />

Service-Hamburg“ ab, einem mobilen<br />

Hausmeisterdienst, der das zweite Standbein<br />

des Unternehmens darstellt. Das<br />

Team der GmbH, bestehend aus Miriam<br />

Wolf und dem 45 Jahre alten Ricardo Cabrelles<br />

sowie zwei weiteren Mitarbeitern<br />

und einem Auszubildenden, blickt zuversichtlich<br />

in die Zukunft. „Die Geschäfte<br />

laufen so gut, dass wir im Dezember eine<br />

Filiale in Farmsen-Berne eröffnen konnten“,<br />

sagt Cabrelles.<br />

meisterin, die eigentlich Tierärztin werden<br />

wollte. Doch seit mehr als 50 Jahren steht sie<br />

nun schon täglich in ihrer Backstube, die<br />

1934 eröffnete Konditorei in der Hellbrookstraße<br />

führt sie in zweiter Generation. Mit<br />

ihrem Leberwurstgebäck hat sie es geschafft,<br />

ihre Tierliebe und das Backhandwerk miteinander<br />

zu verbinden.<br />

Wollte eigentlich Tierärztin werden: Konditormeisterin<br />

Rose-Marie Patzer-Weber mit ihrer Mopsdame „König“<br />

Fotos: Perrey<br />

Michael Stoss<br />

lässt mit fremder Stimme sprechen. Seine<br />

Software „Voice-Choice“ passt einen bereits<br />

eingelesenen Text dem individuellen Profil<br />

einer anderen Stimme an, deren Klang die<br />

Software unter anderem anhand von Tonhöhe<br />

und -umfang „erlernt“. Um die gewünschte<br />

Stimme exakt reproduzieren zu können,<br />

reicht von ihr eine zwei- bis dreiminütige<br />

Aufnahme. Und schon klingt zum Beispiel ein<br />

Hörbuch so, als hätten es Eltern <strong>für</strong> ihre Kinder<br />

eingelesen. Die erste Idee <strong>für</strong> sein Projekt<br />

kam Stoss, während er <strong>für</strong> Volkswagen in<br />

Kuala Lumpur gearbeitet hat. „Ich musste<br />

meinem Ziehsohn immer über das Telefon<br />

vorlesen“, erinnert sich der 43-jährige Wirt-<br />

Innovativ: Mit „Voice-Choice“ brachte Michael<br />

Stoss eine vollkommen neue Software auf den<br />

Markt<br />

schaftsingenieur. Daraufhin habe er überlegt,<br />

wie zumindest seine Stimme in Deutschland<br />

bleiben könne. Aus der Idee heraus entstand<br />

ab 2009 gemeinsam mit dem Institut <strong>für</strong><br />

Akustik und Sprachkommunikation der TU<br />

Dresden und der Helmut-Schmidt-Universität<br />

„Voice-Choice“. <strong>Ein</strong>gesetzt werden kann<br />

die Software unter anderem bei der Behandlung<br />

von Demenzkranken, Wachkomapatienten<br />

und Kindern. Auch im medialen Bereich,<br />

zum Beispiel in der Filmsynchronisation, findet<br />

sie Verwendung. „Setzt sich das interaktive<br />

Fernsehen durch, könnte mit ‚Voice-<br />

Choice‘ jeder von uns Schauspielern die<br />

eigene Stimme verleihen“, sagt der gebürtige<br />

Husumer. „Das ist aber noch Zukunftsmusik.“

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