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Journal Straßenfeste: Ein Gewinn für alle - hamburger wirtschaft

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8<br />

Foto: Daehne<br />

Handelskammer-Themen des Monats<br />

Ausschuss <strong>für</strong> Handel Wie verteilen sich<br />

die <strong>Ein</strong>zelhandels- und Dienstleistungsflächen<br />

auf die Hamburger Innenstadt? Welche<br />

<strong>Ein</strong>kaufslagen sind besonders beliebt? Und<br />

wie wird sich die Hafencity künftig entwickeln?<br />

Diese Fragen standen im Mittelpunkt<br />

einer umfangreichen Untersuchung, die die<br />

Comfort Hamburg GmbH im vergangenen<br />

Jahr durchgeführt hatte. Die Ergebnisse<br />

stellte Geschäftsführer Olaf Petersen in der<br />

jüngsten Sitzung des Handelsausschusses<br />

vor. Er kam zu dem Fazit, dass der Bedarf an<br />

Branchenkenner: Vizepräses Andreas Bartmann<br />

leitet den Ausschuss <strong>für</strong> Handel<br />

<strong>Ein</strong>zelhandelsflächen in der Innenstadt noch<br />

lange nicht gedeckt ist. In der Diskussion<br />

wurde deutlich, dass der Übergang zur<br />

Hafencity weiter verbessert werden muss.<br />

Arbeitskreis Wirtschaftsschutz Unter<br />

Leitung von Dr. Claus Liesner diskutierte der<br />

Arbeitskreis Wirtschaftsschutz mit dem neu-<br />

Informationen<br />

In der Rubrik „Handelskammer-Themen des<br />

Monats“ informieren wir Sie über die aktuellen<br />

Themen, die in den Gremien der demokratischen<br />

Selbstverwaltung der Hamburger Wirtschaft<br />

diskutiert werden. Hier engagieren sich<br />

ehrenamtlich rund 680 Unternehmer. (Weitere<br />

Informationen zum Ehrenamt Ihrer Handelskammer:<br />

www.hk24.de, Dokument-Nr. 12509)<br />

Plenum Das Plenum ist das höchste<br />

beschlussfassende Gremium der Handelskammer.<br />

Auf seinen monatlichen Sitzungen<br />

bestimmt es die Leitlinien unserer Arbeit. Ihm<br />

gehören höchstens 66 Plenarmitglieder an, die<br />

sich aus unmittelbar und mittelbar gewählten<br />

Vertretern aus Hamburger Mitgliedsunternehmen<br />

<strong>alle</strong>r Branchen der gewerblichen<br />

Wirtschaft zusammensetzen.<br />

Ausschüsse und Arbeitskreise Die derzeit<br />

32 Ausschüsse und Arbeitskreise unterstützen<br />

das Plenum, sie befassen sich mit speziellen<br />

Fach- und Branchenthemen und erarbeiten<br />

Analysen und Beschlussvorlagen.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 04/2012<br />

Foto: Daehne<br />

en Leiter des Hamburger Landesamtes <strong>für</strong><br />

Verfassungsschutz, Dr. Manfred Murck. Im<br />

Mittelpunkt standen dabei die aktuellen<br />

Entwicklungen im Rechtsextremismus und<br />

deren Relevanz <strong>für</strong> die Wirtschaft. Die Beteiligten<br />

waren sich einig, dass auch den Unternehmen<br />

und ihren Beschäftigten eine Verantwortung<br />

zur Bekämpfung rechtsextremer<br />

Phänomene in der Gesellschaft zukommt.<br />

Darüber hinaus stellte der Geschäftsführer<br />

des Verbandes <strong>für</strong> Sicherheit in der Wirtschaft,<br />

Philip Buse, die Aktivitäten seines<br />

Verbandes vor, der seit mehr als 40 Jahren<br />

Unternehmen in Sicherheitsfragen berät und<br />

Mitarbeiter schult.<br />

Ausschuss <strong>für</strong> Dienstleistungs<strong>wirtschaft</strong><br />

Zur Generation der sogenannten „Millennials“<br />

gehören all jene, deren Berufsleben<br />

mit der Jahrtausendwende begann. Welche<br />

Vorstellungen und Erwartungen sie an ihre<br />

Arbeitgeber haben, stand im Mittelpunkt der<br />

Diskussion mit Prof. Martin Klaffke von der<br />

HSBA Hamburg School of Business Administration.<br />

Die Energiewende im Norden und<br />

deren Auswirkungen auf die Wirtschaft<br />

Die Zukunft im Blick: Vizepräses Dr. Thomas M.<br />

Schünemann (Mi.)<br />

bildete das zweite Zukunftsthema, das der<br />

Ausschuss nach einer <strong>Ein</strong>führung von Dr.<br />

Sven Schulze vom Hamburgischen Welt<strong>wirtschaft</strong>sinstitut<br />

erörterte. Abschließend präsentierte<br />

Georg Mechsner die Zukunftsorientierung<br />

der Firma Reisswolff.<br />

Arbeitskreis Kommunikation Bürgermeister<br />

Olaf Scholz hat die Medien zur „Chefsache“<br />

erklärt. Deshalb gehört das Amt <strong>für</strong><br />

Medien jetzt zur Senatskanzlei. Der neue<br />

Leiter, Carsten Brosda, nannte zehn Handlungsfelder<br />

<strong>für</strong> die Medienpolitik. Hamburg<br />

brauche unter anderem ein herausragendes<br />

Medien event, am Subventionswettlauf anderer<br />

Medienstandorte werde sich die Hansestadt<br />

aber auch künftig nicht beteiligen.<br />

Foto: Wallocha<br />

Energieexperte: Hans-Jakob Tiessen,<br />

Vorstandsvorsitzender der Eon Hanse AG<br />

Chancen und Risiken<br />

der Energiewende<br />

Mit einer Schweigeminute gedachte das<br />

Plenum in der vergangenen Sitzung<br />

des am 3. Februar verstorbenen Cornelis<br />

Bossers, der von 1987 bis 1991 Vizepräses<br />

der Handelskammer war. Präses<br />

Fritz Horst Melsheimer würdigte Bossers<br />

ehrenamtliches Engagement <strong>für</strong> die<br />

Hamburger Wirtschaft und die Kulturförderung.<br />

Hans-Jakob Tiessen, Vorstandsvorsitzender<br />

der Eon Hanse AG,<br />

zeichnete in seinem Plenarvortrag die<br />

Chancen und Risiken der Energiewende<br />

<strong>für</strong> die Hamburger Wirtschaft auf. Um<br />

dauerhaft Versorgungssicherheit und<br />

vertretbare Energiepreise zu gewährleisten,<br />

seien ein massiver Netzausbau<br />

sowie die Weiterentwicklung von Speicherungstechnologien<br />

vonnöten. Tiessen<br />

betonte, dass sich <strong>für</strong> Hamburg aufgrund<br />

seiner Nähe zu den Erzeugungsstätten<br />

Erneuerbarer Energien auch enorme<br />

Chancen ergäben. Entscheidend seien<br />

ein breiter gesellschaftlicher Konsens<br />

zur Energiewende und die Bereitschaft,<br />

Mehrkosten zu tragen. Hauptgeschäftsführer<br />

Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz<br />

erörterte die Frage, ob Hamburg eine<br />

Investitions- und Förderbank brauche.<br />

In Hamburg gebe es weder eine Kreditklemme<br />

noch eine Unterversorgung mit<br />

öffentlichen Fördermitteln noch einen<br />

Nachholbedarf bei Existenzgründungen.<br />

Die Gründung einer Investitionsbank sei<br />

nur dann gerechtfertigt, wenn sie der<br />

Entwicklung von Technologieparks und<br />

Gewerbehöfen diene.<br />

Die nächste Plenarsitzung findet am<br />

4. April statt.

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