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Journal Straßenfeste: Ein Gewinn für alle - hamburger wirtschaft

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30 Extra-<strong>Journal</strong>: Gesundheits<strong>wirtschaft</strong><br />

Gesundheitscluster<br />

Branche im Wachstum<br />

Kaum ein Bereich hat in den vergangenen Jahren mehr<br />

Veränderungen erlebt als die Gesundheitsbranche. Zunehmend<br />

verschwimmen die Grenzen zwischen klassischer Versorgung,<br />

Pflege, Zulieferindustrie und Dienstleistung.<br />

Die Verbindung zwischen den unterschiedlichen<br />

Sektoren der Gesundheits<strong>wirtschaft</strong><br />

bietet ein enormes Potenzial <strong>für</strong> neue<br />

Märkte, Geschäftsmodelle und Produkte. <strong>Ein</strong>e<br />

der größten Herausforderungen <strong>für</strong> die<br />

Zukunft ist es, <strong>für</strong> diesen wachsenden Markt<br />

ausreichende und gut qualifizierte Mitarbeiter<br />

zu finden. <strong>Ein</strong>en derartigen Bedarf bestätigt<br />

auch das aktuelle Hamburger Dienstleistungsbarometer:<br />

Die Stimmung in der<br />

Gesundheits<strong>wirtschaft</strong> ist überwiegend positiv<br />

– die meisten der befragten Unternehmen<br />

der Branche schätzen die aktuelle Lage als<br />

„gut“ (46,8 Prozent) oder „befriedigend“ (50,5<br />

Prozent) ein, nur 2,8 Prozent als „schlecht“.<br />

Auch bei den Investitions- und Personalplanungen<br />

dominieren die positiven <strong>Ein</strong>schätzungen.<br />

„Hamburg zeigt sich im europäischen<br />

Vergleich als eine sehr dynamische und produktive<br />

Region“, sagt Gesundheitssenatorin<br />

Cornelia Prüfer-Storcks. „Die Stärken dieser<br />

Metropolregion liegen in einem umfassenden,<br />

hervorragenden medizinischen Leistungsangebot,<br />

sowohl in der Kranken hausversorgung<br />

und in der ambulanten Versorgung als auch in<br />

Forschung und Lehre.“ Der Gesundheitsstandort<br />

Hamburg habe eine hohe Anziehungskraft<br />

auf andere Regionen.<br />

Die Stadt verfügt mit nahezu 700 Krankenhausbetten<br />

pro 100 000 <strong>Ein</strong>wohner über eine<br />

Bettendichte, die bundesweit ihres gleichen<br />

sucht. Und auch private Anbieter im Bereich<br />

der Gesundheits- und Krankenpflege sind in<br />

Hamburg stark vertreten: Gut 60 Prozent<br />

dieser Dienste und etwa 50 Prozent der<br />

Pflegeheime sind private Unternehmen.<br />

„Gesetzliche und private Krankenversiche-<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-<strong>Journal</strong> – 04/2012<br />

rungen tragen ebenfalls<br />

entscheidend zum Profil<br />

des Hamburger Gesundheitsstandortes<br />

bei“,<br />

sagt Andreas Gent, Vorsitzender<br />

des Handelskammer-Ausschusses<br />

<strong>für</strong> Gesundheits<strong>wirtschaft</strong>.<br />

„Hamburg ist<br />

der Standort der gesetzlichenKrankenversicherungen<br />

in Deutschland,<br />

und auch private<br />

Krankenversicherer haben<br />

hier ihren Sitz.“<br />

Dem sogenannten „zweiten<br />

Gesundheitsmarkt“ mit<br />

vorwiegend privat finanzierten<br />

Leistungen gehören in der<br />

Hansestadt bereits mehr als 2 000<br />

Firmen an – Tendenz steigend. Dabei<br />

ist der Übergang vom „ersten“<br />

zum „zweiten“ Markt fließend: Sport<br />

und Wellness, Gesundheitstourismus,<br />

Schönheit und Kosmetik, Prävention und Zusatzversicherungen<br />

– nur wenige Schlagworte<br />

reichen, um zu vermitteln, wie viel Dynamik<br />

in diesem Segment steckt. Um Synergien<br />

noch besser nutzen zu können, haben Senat<br />

und Handelskammer eine gemeinsame Clusteragentur<br />

gegründet, die Gesundheits<strong>wirtschaft</strong><br />

Hamburg GmbH. <strong>Ein</strong>ige der von ihr<br />

bearbeiteten Themenfelder sind zum Beispiel<br />

„Gesund Altern“, „Fachkräfte“, „Psychische<br />

Gesundheit“ und „Betriebliches Gesundheitsmanagement“.<br />

Sämtliche der zahlreichen<br />

Aktivitäten erfolgen in Kooperation mit<br />

dem Verein<br />

Gesundheitsmetropole<br />

Hamburg<br />

e. V., den Gremien der Gesundheits<strong>wirtschaft</strong><br />

der Handelskammer,<br />

diversen Initiativen der<br />

Gesundheitsbehörde sowie Fachkammern und<br />

Verbänden. Ziel ist es, die Hamburger Player

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