hydraulik - HANSA-FLEX

Die HANSA‑FLEX Gruppe wächst im In‑ und Ausland
weiter in hohem Tempo. Die aktuelle Umsatzprogno‑
se von über 300 Mio. Euro soll auf nahezu 500 Mio.
Euro im Jahr 2011 gesteigert werden. Das kann nicht
allein aus der bestehenden Geschäftstätigkeit finan‑
ziert werden, fremdes Kapital und Beteiligungen –
insbesondere im Ausland – werden benötigt. In einer
Zeit, in der die Finanzmärkte in Bewegung sind, ist
eine solide Finanzierung des Wachstums noch wich‑
tiger. Dazu sprach die HYDRAULIKPRESSE mit Dieter
H. Seidler. Er ist in der HANSA‑FLEX Gruppe als Ge‑
schäftsführer u. a. für den Finanzbereich zuständig.
HYDRAULIKPRESSE:
Wird HANSA-FLEX auch morgen noch erfolgreich
am Markt sein?
Dieter H. Seidler:
Ja, denn wir sichern langfristig die Marktbeständigkeit
des Unternehmens. Diese Zukunftsfähigkeit
steht auf drei Säulen:
Erstens durch das Vertrauen unserer Kunden! Denn
für die arbeiten wir schließlich, ohne sie gäbe es
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ZEITSCHRIFT FÜR KUNDEN UND MITARBEITER DER UNTERNEHMENSGRUPPE HANSA-FLEX
HYDRAULIKPRESSE
IM GESPRÄCH
HANSA‑FLEX Geschäftsführer, Dieter H. Seidler
„Wachstum solide finanzieren“
HYDRAULIKPRESSE
HANSA-FLEX nicht in dieser Form. Deshalb setzen
wir alles daran, sie effizient als Partner zu unterstützen.
Dieses bildet auch die Basis für zukünftigen
Erfolg.
Zweitens tragen unsere Mitarbeiter mit ihrem
Know-how und ihrer Einsatzbereitschaft wesentlich
zum Erfolg bei. Denn über Erfolg im Wettbewerb
entscheidet die beste Dienstleistung, sonst kann
der Kunde seine Teile auch im Internet suchen. Und
hinter gutem Service stehen qualifizierte Mitarbeiter,
deren Ausbildung HANSA-FLEX immer wieder
fördert, zum Beispiel durch die enge Kooperation
mit der Internationalen Hydraulik-Akademie.
Drittens geht es darum, die Beschaffung von Waren
und Dienstleistungen sowie den Umgang mit
allen Ressourcen im Unternehmen kostenbewusst
zu gestalten, sowie die Preise wettbewerbsfähig
zu halten und alle Quellen zur Finanzierung des
Wachstums geschickt zu nutzen. Dazu zählt auch
die Bereitschaft der HANSA-FLEX Gesellschafter,
einen großen Teil der jährlich erzielten Gewinne
im Unternehmen zu belassen und für Investitionen
einzusetzen.
HYDRAULIKPRESSE:
Bei allen positiven Wachstumszahlen lässt sich ein
Unternehmen nur entwickeln, wenn die Finanzen
ordentlich aufgestellt sind. Sprechen wir also übers
Geld!
Dieter H. Seidler:
Das stimmt, ohne Moos nix los. Es geht oft ums Geld
– um kurzfristige Finanzierungen für das laufende
Tagesgeschäft und langfristige für Investitionen.
Natürlich finanzieren wir die Expansion zu einem
guten Teil aus den selbst erwirtschafteten Mitteln,
aber mit Hilfe unserer Hausbanken geht es schneller.
Da ist es vorteilhaft, wenn das Unternehmen so
attraktiv für Banken ist, dass diese bereit sind, zu
günstigen Konditionen Kredite und Finanzlinien
einzuräumen.
HYDRAULIKPRESSE:
Erschwert die derzeitige Situation an den Finanzmärkten
Kredite und Finanzierungslinien zu günstigen
Konditionen zu bekommen?
Dieter H. Seidler:
Banken beurteilen Unternehmen nach strengen
Bonitätskriterien. Ich nenne nur das Stichwort Basel
II. Da genießt HANSA-FLEX großes Vertrauen und
die ausgezeichneten, so genannten „harten und
weichen Faktoren in der Bonitätsbeurteilung“ der
HANSA-FLEX Gruppe, sind eine gute Voraussetzung
für jedes Gespräch mit den Banken. Dabei spielt
die gute Zusammenarbeit mit den Hausbanken,
zum Teil schon seit über 40 Jahren, aber auch mit
Förderbanken, über die wir insbesondere im Osten
Deutschlands unsere dortigen Standorte finanziert
haben, eine große Rolle. Angesichts der aktuellen
Verwerfungen am Finanzmarkt ist das Vertrauen
in die handelnden Personen von Kreditgeber und
-nehmer von großer Wichtigkeit.
HYDRAULIKPRESSE:
Wie haben Sie dieses Vertrauen erlangt?
Dieter H. Seidler:
Durch hohe Transparenz unserer Unternehmensstrategie,
die auf langfristige Perspektiven ange-
AUSGABE DEZEMBER 2008