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ZEITSCHRIFT FÜR KUNDEN UND MITARBEITER DER UNTERNEHMENSGRUPPE HANSA-FLEX HYDRAULIKPRESSE XWORLD Äquatortaufe für die XWORLD‑Tour Ankunft im Dorf Suak Nie Halbzeit für die XWORLD: Anfang Januar erreicht sie Sumatra – und damit den Wendepunkt der Tour. Im Mittelpunkt der Sumatra‑Etappe steht dabei das kleine Dorf Suak Nie in der Nähe des Äquators, dass am 10. Januar 2009 erreicht werden wird. Es wurde bei der Tsunami‑Katastrophe vor vier Jahren schwer getroff en; Spenden von HANSA‑FLEX Mitarbeitern und Geschäftsführung halfen dabei, es wieder auf‑ zubauen. 04 Heimkino gegen Fernweh: Die XWORLD-DVD ist da Plötzlich fehlt die Brücke – Dauerregen hat sie weggespült. Und das im Nirgendwo der Mongolei... Doch der XWORLD-Konvoi bahnt sich seinen eigenen Weg. Wie, das zeigt die XWORLD-DVD, die jetzt erschienen ist. Knapp 20 Minuten präsentiert sie atemberaubende Bilder von der Etappe 8 quer durch die Mongolei und den Vorbereitungen zur Tour; weckt so im Heimkino das Fernweh und die Lust auf Abenteuer. Hautnah ist der Zuschauer dabei, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Etappe durch Sandstürme fahren, ihr Nachtlager in der Steppe aufschlagen oder festgefahrene Fahrzeuge aus Schlammlöchern bergen. „Abenteuer bedeutet eben, nie zu wissen, was einen erwartet“, heißt es dazu auf der DVD. HYDRAULIKPRESSE Sumatra und Java – die Namen dieser indonesischen Inseln wecken Fernweh. Knappe zehn Monate haben die Land Cruiser der XWORLD gebraucht, um die grandiose Inselkette am Äquator zu erreichen. Die 22. Etappe der Tour führt dabei von Medan aus durch eine faszinierende Regenwaldlandschaft bis an die Ostküste der Insel Sumatra zum Dorf Suak Nie in der indonesischen Provinz Aceh, das mit Hilfe von Spendengeldern an sicherer Stelle wieder neu entsteht. Der Besuch des Dorfes ist der Wendepunkt der XWORLD-Tour 2008/2009; danach geht es wieder Richtung Bremen. Allerdings auf atemberaubenden Umwegen: Im März kommenden Jahres etwa mit der Etappe 27 von Bangkok bis nach Hongkong. Thailand, Laos und China werden dabei durchquert; tropische Regenwälder und Reisplantagen setzen landschaftliche Akzente, Tempelruinen geben Einblicke in die kulturelle Vergangenheit dieser asiatischen Länder. Die größte Herausforderung für Fahrer und Fahrzeuge auf dieser Etappe: Die abenteuerliche Überfahrt über den Mekong, der Thailand und Laos voneinander trennt. Wer selber ins Abenteuer eintauchen will: Auf der Homepage der Tour ( w w w. x w o r l d . c c ) gibt es einen ersten Blick auf den Film; wenn Sie ein kostenloses Exemplar haben wollen, schreiben Sie eine diesbezügliche E-Mail an info@xworld.cc. Die DVD ist zwei- sprachig (Deutsch/ Englisch) und in jedem DVD-Player/-Laufwerk abspielbar. AUSGABE DEZEMBER 2008
Von Hongkong aus führt die anschließende Etappe quer durch China bis nach Chengdu, einer Großstadt mit fast fünf Millionen Einwohnern – und berühmt für die Vielzahl seiner Teehäuser, die zahlreicher sein sollen als die Gasthäuser in Peking. Der Weg dorthin bietet immer wieder atemberaubende Eindrücke und macht diese Etappe zu einem Abenteuer der besonderen Art. Etwa bei der Fahrt zur Tigersprungschlucht „Hutiaoxia“ – rund 4.000 Meter Höhenunterschied liegen zwischen Flussbett und Berggipfel. Außerdem stehen die schneebedeckten Gebirge von Chang-Shan, der Steinwald bei Kunming, ein Besuch der einstigen Hauptstadt des Königreichs Naxi und eine Fahrt zum Großen Buddha von Leshan auf dem Tour-Programm. Von Chengdu aus – dem heute wichtigsten Verkehrsknotenpunkt in Westchina – führt die XWORLD ihre Teilnehmer dann nach Lhasa, der „Gibt es eigentlich einen Mechaniker, der die Tour be‑ gleitet?“ fragte uns letztens ein Journalist. Nein, auch wenn es sicherlich den einen oder anderen Moment gab, wo die Teilnehmer an der XWORLD sich sehn‑ lichst einen stets griff bereiten Allround‑Techniker ge‑ wünscht hätten. Denn die ersten acht Tour‑Monate forderten Material und Menschen immer wieder heraus. Die größten Herausforderungen: In Serbien brechen in den Bergen immer wieder Schneebretter ab und setzen die Fahrzeuge fest. Nur mit Winde und viel Gefühl am Gas können sich alle wieder befreien. Tief in den Karpaten steckt ein Scania-Holzlastwagen auf der linken Seite bis zu den Achsen im Schlamm und versperrt die Durchfahrt für die Land Cruiser. Zwei Stunden lang versucht das XWORLD-Team mit Seilwinden und Haltebänder, den Wagen zu befreien. Doch es nützt Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet der Volksrepublik China. Eine Etappe, die hoch hinaus will: Denn Chengdu liegt in einer großen Ebene nur rund 500 Meter über dem Meeresspiegel - Lhasa hingegen im Transhimalaya auf rund 3.600 Metern Höhe. So führt der Weg aus dem „Roten Becken“ immer höher hinauf über atemberaubende Pässe und vorbei an uralten Klöstern bis der Moment kommt, wenn vor den Augen der Expeditionsteilnehmer am 15. April 2009 der mächtige, alte Palast des Dalai Lama auftaucht. Wer es selber erleben will: Einige wenige Plätze für diese Etappen waren bei Redaktionsschluss noch verfügbar – aktuelle Informationen unter www. xworld.cc. nichts: Beim letzten Schleppversuch gibt es nur noch einen Schlag und ein Zischen. Die Kardanwelle des Lastwagens ist gebrochen – das ist das endgültige Aus für den LKW und die geplante Weiterfahrt. Der Konvoi nimmt die Fahrer und dessen Passagiere mit ins Tal; muss dann bis zum Hotel einen langen Umweg fahren. In Kirgistan gleichen die XWORLD-Autos einer kleinen Sensation: 50 Pferde bietet ein Einheimischer für einen der Wagen an. Die Teilnehmer erklären dem Besitzer, dass er schon 173 Pferde bieten müsste – und verlassen schnellstmöglich das Gebiet, als er sich mit seinen Kollegen berät, um die Zahl an Pferden zusammen zu bekommen. An den Straßenränder des Gobi Gurvan Saykhan Nationalpark wachsen Sanddünen bis zu 30 Meter in die Höhe. Doch die Teilnehmer erschreckt etwas XWORLD Sandstürme, Schneebretter und Selbsthilfe Von Bremen bis Bangkok – acht Monate XWORLD‑Tour AUSGABE DEZEMBER 2008 anderes – eine Funkdurchsage: ‚Ich habe gerade mein Rad verloren’ meldet einer der Land Cruiser. Glück im Unglück: Es ist nur ein Bolzen ausgerissen – nach kurzer Zeit geht es weiter. Die meisten Pannen bisher verursachten geplatzte Reifen – gut, dass die Land Cruiser immer mehr als ein Ersatzrad dabei haben. Auf Rang 2 der Pannenstatistik: der Bruch von Blattfedern (wichtig für die Radaufhängung), verursacht durch die oftmals extrem schlechten Straßen oder Pisten, über die die XWORLD-Fahrzeuge fahren. Repariert wurde dann direkt vor Ort in lokalen Werkstätten – mit der Zusicherung „das hält bis Deutschland“. Was leider bei der Etappe 11 in der Mongolei nicht stimmte: Schon am Tag nach der Reparatur riss die Feder wieder ... 05 HZEITSC
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