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WOLL Magazin Meschede, Bestwig, Olsberg // Herbst 2020

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Eine Reise,<br />

die niemals<br />

endet<br />

Florian Hollmann (28) liebt seinen<br />

abwechslungsreichen Beruf als Landwirt<br />

Nicht nur im Stall sondern auch auf dem Trecker fühlt sich der Jungbauer wohl.<br />

Daniela Weber<br />

Matthias Koprek<br />

S<br />

chon als kleiner Junge verbrachte<br />

Florian Hollmann<br />

jede freie Minute mit seinem<br />

Papa im Stall oder auf dem Trecker.<br />

Der Hof der Familie in Bittingen sei<br />

„gefühlt schon immer hier“, sagt der<br />

28-Jährige. Auch sein Wunsch selbst<br />

Landwirt zu werden, währt seitdem<br />

er denken kann. „Mir war immer<br />

klar, dass ich Bauer werde.“ Seine<br />

Ausbildung zum Landwirt führte<br />

ihn auf eine Reise zu verschiedenen<br />

Stationen in Deutschland und auch<br />

im Ausland. Erfahrungen, die ihn<br />

für seine Arbeit auf dem Hof seiner<br />

Familie geprägt haben.<br />

„Ich liebe die Abwechslung, die mein<br />

Beruf mit sich bringt. Mir gefällt die<br />

Arbeit mit den Tieren, wir haben fast<br />

4.000 Schweine. Und auch, dass ich<br />

sehr viel in der Natur bin, finde ich<br />

super“, begründet Florian Hollmann<br />

seine Motivation, in die Fußstapfen seines<br />

Vaters getreten zu sein. Auch wenn<br />

der junge Landwirt nie einen anderen<br />

Berufswunsch gehabt habe, sei er doch<br />

erst im Alter von 16 Jahren so wirklich<br />

mit der Entscheidung, ob er den Hof<br />

seiner Familie übernehmen möchte,<br />

konfrontiert worden. „Mein Vater fragte<br />

meinen zwei Jahre älteren Bruder und<br />

mich, wer das machen möchte. Mein<br />

Bruder ist allerdings nicht so praktisch<br />

veranlagt und ist nun als Wirtschaftsberater<br />

für Landwirte tätig. Für mich war<br />

die Arbeit auf dem Hof ja schon immer<br />

das Richtige.“<br />

„Mein Ausbilder hat es geschafft,<br />

meinen Ehrgeiz so richtig zu wecken.<br />

Ich hatte Lust viel zu lernen<br />

und viel zu machen.“<br />

Florian Hollmann, Jungbauer aus Bittingen<br />

Nach dem Abitur begann dann also für<br />

den damals 19-Jährigen das Abenteuer<br />

Ausbildung. „Die Lehre zum Landwirt<br />

ist eine ganz normale duale Ausbildung,<br />

die üblicherweise drei Jahre dauert. Da<br />

ich jedoch das Abitur absolviert hatte,<br />

konnte ich meine Ausbildungszeit um<br />

ein Jahr verkürzen.“ Zwei Jahre, die es<br />

„in sich hatten“, führten den Enser an<br />

zwei verschiedene Höfe in Nordrhein-<br />

Westfalen – die ersten Ziele seiner Reise.<br />

Azubis in der Landwirtschaft verbringen<br />

jedes Lehrjahr an einem<br />

<strong>WOLL</strong> <strong>Herbst</strong> <strong>2020</strong>- 61

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