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Sechsämtermagazin November 2019

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Vitamin C<br />

vor<br />

Vitamin C (Ascorbinsäure) ist unter anderem am<br />

Aufbau von Bindegewebe beteiligt und fängt<br />

freie Radikale im Körper ab. Das Vitamin kommt<br />

allem in frischem Obst und Gemüse vor<br />

Acerola:<br />

Das Vitamin-C-Wunder<br />

Acerola ist eine echte Vitamin-C-Bombe!<br />

Frisch ist sie meist nur in den Erzeugerländern<br />

erhältlich. In Deutschland genießt<br />

man sie als Saft oder getrocknet, zum<br />

Beispiel in Müslis<br />

Das bekannteste aller Vitamine besitzt<br />

eine mächtige antioxidative Wirkung. Mit<br />

etwa 2 g Vitamin C pro 100 g Frucht<br />

enthält die Acerola-Kirsche circa 30 mal<br />

soviel Vitamin C wie Orangen bzw. 10 mal<br />

so viel Vitamin C wie Paprika. Darüber<br />

hinaus finden sich in der Acerola-Kirsche<br />

zusätzlich noch weitere lebenswichtige<br />

bioaktive Vitalstoffe, wie Provitamin A, die<br />

Vitamine B1, B2, B5, Magnesium,<br />

Kalzium sowie Kalium. Insbesondere<br />

durch das Zusammenwirken der<br />

sogenannten Bioflavonoiden wird die antioxidative<br />

Wirkung noch einmal deutlich<br />

verstärkt. Damit ist das native Vitamin C<br />

der Acerola-Kirsche den synthetisch hergestellten<br />

Vitaminpräparaten eindeutig<br />

überlegen.<br />

Herkunft der Acerolakirsche:<br />

Die Mexikanerin<br />

Bei der Acerola handelt es sich um einen<br />

bis zu fünf Meter hoch wachsenden,<br />

strauchartigen Baum (Malpighia punicifolia),<br />

der in den tropischen Regionen<br />

Südamerikas beheimatet ist. Seine<br />

Frucht, die äußerlich unseren heimischen<br />

Kirschen ähnelt, gilt als die reichste<br />

Quelle für natürliches Vitamin C. Heute<br />

zählen zu den Haupterzeugern der<br />

Acerolakirsche Mexiko, Jamaika, Florida,<br />

Panama, Guatemala und Brasilien. Der<br />

Acerolabaum wächst an verschiedensten<br />

Standorten: an Straßenrändern, in<br />

feuchten Schluchten und an Flussufern –<br />

aber auch in Gebieten mit trockenem<br />

Kalkstein und an felsigen Berghängen.<br />

Botanik: Acerola ist nicht mit<br />

der Kirsche verwandt<br />

Oft wird die Frucht Acerolakirsche<br />

genannt, weil sie unserer Kirsche vom<br />

Aussehen her ähnelt. Die Acerola ist wie<br />

die Kirsche ein bis drei Zentimeter groß,<br />

rund, gelborange bis rot. Mehr haben die<br />

Früchte aber nicht gemeinsam. Weitere<br />

Bezeichnungen für die Acerola sind:<br />

Antillen-, Ahorn-, Barbados- oder Puerto-<br />

Rico-Kirsche. Die tropische Steinfrucht<br />

gehört zur Familie der Malpighiengewächse.<br />

Deren bekannteste Vertreter<br />

sind Lianen. Acerolas wachsen an einem<br />

kleinen, ein bis drei Meter großen Baum<br />

oder Strauch. Der Acerolabaum trägt<br />

seine pinkfarbenen oder weißen Blüten<br />

zur Regenzeit. Die Frucht selbst gedeiht<br />

schnell: In 25 Tagen ist sie reif, man kann<br />

sie bis zu vier Mal im Jahr ernten. Ihr<br />

Fruchtfleisch ist sehr saftig, es besteht zu<br />

über 80 Prozent aus Flüssigkeit. Es ist in<br />

drei Segmenten angeordnet, in denen<br />

sich je ein Kern befindet. Die glänzende<br />

Haut der Acerola ist sehr dünn, glatt und<br />

empfindlich. Die Frucht schmeckt äußerst<br />

säuerlich. Die Acerola gedeiht in<br />

feuchtem, subtropischem Klima.<br />

Die Inhaltsstoffe der Acerola unterstützen<br />

nicht nur die körpereigenen Abwehrkräfte<br />

und alle wichtigen Stoffwechselreaktionen<br />

in unseren Körpern, sondern<br />

fangen in effizienter Weise auch eine<br />

Vielzahl von freien Radikalen ab, welche<br />

einen zerstörerischen Einfluß auf unsere<br />

Zellen ausüben.<br />

Acerola ist aufgrund seines Wirkungsspektrums<br />

für die Vorbeugung und die<br />

Therapie einer Vielzahl von Erkrankungen<br />

unverzichtbar. Hierzu zählen<br />

Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />

Infekte, Rheuma, Allergien, Asthma und<br />

sogar Krebs. Es empfiehlt sich die<br />

Einnahme von Acerola über das ganze<br />

Jahr gleichmäßig zu verteilen, um eine<br />

effektive Stärkung des Immunsystems zu<br />

gewährleisten, und um die vielfältigen<br />

Wirkungsmöglichkeiten erschöpfend<br />

auszunutzen.<br />

Tipps zur Zubereitung: Von Saft bis Müsli<br />

Wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts<br />

sind Acerolas als Zutat für Fruchtsäfte<br />

beliebt. Besonders gut schmecken sie in<br />

Kombination mit Traube, Apfel, Maracuja,<br />

Kirsche, Orange. Die tropische Steinfrucht<br />

ist auch als purer Saft für eigene<br />

Mischungen oder als Fruchtaufstrich<br />

erhältlich.<br />

Sanddorn<br />

enthält viel Vitamin C<br />

Vitamin C ist vor allem als Radikalfänger<br />

und Antioxidans bekannt. Es schaltet<br />

aggressive freie Radikale aus, die im<br />

Körper entstehen und sich teilweise<br />

negativ auswirken. Die antioxidativen<br />

Eigenschaften spielen laut Bundesinstitut<br />

für Risikobewertung (BfR) im Immunsystem<br />

eine wesentliche Rolle. Zudem<br />

benötigt der Organismus Vitamin C für<br />

zahlreiche Stoffwechselvorgänge – zum<br />

Beispiel, um Bindegewebe neu aufzubauen<br />

sowie bestimmte Botenstoffe und<br />

Hormone zu bilden. Zwei weitere wichtige<br />

Effekte von Vitamin C: Es fördert die

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