Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Vitamin C<br />
vor<br />
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist unter anderem am<br />
Aufbau von Bindegewebe beteiligt und fängt<br />
freie Radikale im Körper ab. Das Vitamin kommt<br />
allem in frischem Obst und Gemüse vor<br />
Acerola:<br />
Das Vitamin-C-Wunder<br />
Acerola ist eine echte Vitamin-C-Bombe!<br />
Frisch ist sie meist nur in den Erzeugerländern<br />
erhältlich. In Deutschland genießt<br />
man sie als Saft oder getrocknet, zum<br />
Beispiel in Müslis<br />
Das bekannteste aller Vitamine besitzt<br />
eine mächtige antioxidative Wirkung. Mit<br />
etwa 2 g Vitamin C pro 100 g Frucht<br />
enthält die Acerola-Kirsche circa 30 mal<br />
soviel Vitamin C wie Orangen bzw. 10 mal<br />
so viel Vitamin C wie Paprika. Darüber<br />
hinaus finden sich in der Acerola-Kirsche<br />
zusätzlich noch weitere lebenswichtige<br />
bioaktive Vitalstoffe, wie Provitamin A, die<br />
Vitamine B1, B2, B5, Magnesium,<br />
Kalzium sowie Kalium. Insbesondere<br />
durch das Zusammenwirken der<br />
sogenannten Bioflavonoiden wird die antioxidative<br />
Wirkung noch einmal deutlich<br />
verstärkt. Damit ist das native Vitamin C<br />
der Acerola-Kirsche den synthetisch hergestellten<br />
Vitaminpräparaten eindeutig<br />
überlegen.<br />
Herkunft der Acerolakirsche:<br />
Die Mexikanerin<br />
Bei der Acerola handelt es sich um einen<br />
bis zu fünf Meter hoch wachsenden,<br />
strauchartigen Baum (Malpighia punicifolia),<br />
der in den tropischen Regionen<br />
Südamerikas beheimatet ist. Seine<br />
Frucht, die äußerlich unseren heimischen<br />
Kirschen ähnelt, gilt als die reichste<br />
Quelle für natürliches Vitamin C. Heute<br />
zählen zu den Haupterzeugern der<br />
Acerolakirsche Mexiko, Jamaika, Florida,<br />
Panama, Guatemala und Brasilien. Der<br />
Acerolabaum wächst an verschiedensten<br />
Standorten: an Straßenrändern, in<br />
feuchten Schluchten und an Flussufern –<br />
aber auch in Gebieten mit trockenem<br />
Kalkstein und an felsigen Berghängen.<br />
Botanik: Acerola ist nicht mit<br />
der Kirsche verwandt<br />
Oft wird die Frucht Acerolakirsche<br />
genannt, weil sie unserer Kirsche vom<br />
Aussehen her ähnelt. Die Acerola ist wie<br />
die Kirsche ein bis drei Zentimeter groß,<br />
rund, gelborange bis rot. Mehr haben die<br />
Früchte aber nicht gemeinsam. Weitere<br />
Bezeichnungen für die Acerola sind:<br />
Antillen-, Ahorn-, Barbados- oder Puerto-<br />
Rico-Kirsche. Die tropische Steinfrucht<br />
gehört zur Familie der Malpighiengewächse.<br />
Deren bekannteste Vertreter<br />
sind Lianen. Acerolas wachsen an einem<br />
kleinen, ein bis drei Meter großen Baum<br />
oder Strauch. Der Acerolabaum trägt<br />
seine pinkfarbenen oder weißen Blüten<br />
zur Regenzeit. Die Frucht selbst gedeiht<br />
schnell: In 25 Tagen ist sie reif, man kann<br />
sie bis zu vier Mal im Jahr ernten. Ihr<br />
Fruchtfleisch ist sehr saftig, es besteht zu<br />
über 80 Prozent aus Flüssigkeit. Es ist in<br />
drei Segmenten angeordnet, in denen<br />
sich je ein Kern befindet. Die glänzende<br />
Haut der Acerola ist sehr dünn, glatt und<br />
empfindlich. Die Frucht schmeckt äußerst<br />
säuerlich. Die Acerola gedeiht in<br />
feuchtem, subtropischem Klima.<br />
Die Inhaltsstoffe der Acerola unterstützen<br />
nicht nur die körpereigenen Abwehrkräfte<br />
und alle wichtigen Stoffwechselreaktionen<br />
in unseren Körpern, sondern<br />
fangen in effizienter Weise auch eine<br />
Vielzahl von freien Radikalen ab, welche<br />
einen zerstörerischen Einfluß auf unsere<br />
Zellen ausüben.<br />
Acerola ist aufgrund seines Wirkungsspektrums<br />
für die Vorbeugung und die<br />
Therapie einer Vielzahl von Erkrankungen<br />
unverzichtbar. Hierzu zählen<br />
Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Infekte, Rheuma, Allergien, Asthma und<br />
sogar Krebs. Es empfiehlt sich die<br />
Einnahme von Acerola über das ganze<br />
Jahr gleichmäßig zu verteilen, um eine<br />
effektive Stärkung des Immunsystems zu<br />
gewährleisten, und um die vielfältigen<br />
Wirkungsmöglichkeiten erschöpfend<br />
auszunutzen.<br />
Tipps zur Zubereitung: Von Saft bis Müsli<br />
Wegen ihres hohen Vitamin-C-Gehalts<br />
sind Acerolas als Zutat für Fruchtsäfte<br />
beliebt. Besonders gut schmecken sie in<br />
Kombination mit Traube, Apfel, Maracuja,<br />
Kirsche, Orange. Die tropische Steinfrucht<br />
ist auch als purer Saft für eigene<br />
Mischungen oder als Fruchtaufstrich<br />
erhältlich.<br />
Sanddorn<br />
enthält viel Vitamin C<br />
Vitamin C ist vor allem als Radikalfänger<br />
und Antioxidans bekannt. Es schaltet<br />
aggressive freie Radikale aus, die im<br />
Körper entstehen und sich teilweise<br />
negativ auswirken. Die antioxidativen<br />
Eigenschaften spielen laut Bundesinstitut<br />
für Risikobewertung (BfR) im Immunsystem<br />
eine wesentliche Rolle. Zudem<br />
benötigt der Organismus Vitamin C für<br />
zahlreiche Stoffwechselvorgänge – zum<br />
Beispiel, um Bindegewebe neu aufzubauen<br />
sowie bestimmte Botenstoffe und<br />
Hormone zu bilden. Zwei weitere wichtige<br />
Effekte von Vitamin C: Es fördert die