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EIN EMOTIONALES Wiedersehen in Fiss
MIT HENK & ANNIE
Alles begann 1977 im Sportgeschäft „Mode
en Sport Nistelrode“ in der niederländischen
Heimat von Henk und Annie. Der
Inhaber des Geschäftes, ein gewisser Herr
Jan von Tilburg, hatte den beiden damals
empfohlen, ihren Skiurlaub doch in Fiss
zu verbringen. Gesagt, getan. Es sollte der
Beginn einer Urlaubsgeschichte werden,
die lange andauerte und im letzten Jahr
ein emotionales Wiedersehen nach einigen
Jahren Pause brachte.
Annie: „Wir haben zu Anfang im Haus
Fortuna gewohnt. Für unsere damals noch
kleine Tochter Kirsten war das ganz toll.
Denn sie durfte am Morgen beim Decken
der Tische helfen und die Brötchen in der
Küche backen.“
LUGGI RETTET DEN KLEINEN RENAULT 5
Anfang der 80er-Jahre reisten Annie und
Henk zum ersten Mal mit ihrem neuen
Renault 5 nach Fiss. Der Schnee lag hoch.
Auch auf der Straße, weshalb die beiden
einige Kilometer vor Fiss die Schneeketten
anlegen mussten. Doch auf halber Strecke
hatte die Fahrt ein Ende. Der kleine Renault
gab auf, außerdem gingen die Schneeketten
unterwegs verloren.
Also sind die beiden nach Fiss zu ihrer Unterkunft
gelaufen. Dass dort gerade Luggi
vor Ort war, sollte sich als Glücksfall erweisen.
Denn als Mann der Berge mit jeder
Menge Schneefahrbahn-Erfahrung bot
er sich an, den Flitzer von Annie und Henk
ganz ohne Schneeketten nach Fiss heraufzubringen.
Und tatsächlich: Eine halbe
Stunde später stand der Wagen auf dem
Parkplatz vor dem Haus Fortuna.
Vor 35 Jahren waren Henk und Annie aus den Niederlanden
zum ersten Mal zu Gast in Fiss und kehrten viele Male wieder.
Nach einer langjährigen Pause gab es im August 2018 ein Wiedersehen
mit ihrem Ferienort von früher und mit Johanna und Luggi Ruetz.
IN FISS HAT SICH VIEL VERÄNDERT
Seit diesen Tagen hat sich in Fiss viel geändert.
Henk: „In den ersten Jahren hat
unsere Tochter Kirsten einen Skikurs besucht.
Damals waren die Skigruppen nicht
größer als sieben oder acht Personen.
Auch Fiss war damals noch ziemlich klein.
Und es gab nur einen Skilift nach oben. In
Serfaus war das Skifahren überhaupt nicht
möglich.“
Dennoch waren das damals für Henk und
Annie unvergessliche Urlaubstage. Auch,
weil die beiden mit Johanna und Luggi oft
Party gemacht haben. Entsprechend emotional
entwickelte sich die Rückkehr der
beiden nach Fiss.
Zunächst kam den beiden vieles seltsam
vor. Fiss war stark gewachsen. Doch
schnell wich das Staunen der Begeisterung
über die vielen Lifte und Gondeln,
die Verbindung nach Serfaus und über ihr
Quartier „Natürlich – Hotel mit Charakter“
bei Martin. Ganz zu schweigen vom Wiedersehen
mit Johanna und Luggi.
Annie: „Leider konnten wir Franz, den Vater
von Johanna, nicht wiedersehen, weil
er ein paar Wochen zuvor verstorben war.
Auf dem Foto der Trauerkarte sah er genauso
aus wie vor 35 Jahren.“
DIE ÜBERNÄCHSTE GENERATION IST DA!
Nun, im Winter 2019/20, ist mit Kirsten und
ihrer Familie schon die nächste bzw. übernächste
Generation in Fiss zu Gast. Ihre
Kinder Lois und Jill können schon super
Skifahren und brauchen keinen Kurs.
Dafür fahren sie genau dort, wo ihre Mutter
vor vielen Jahren das Skifahren gelernt
hat. Und wer weiß: Vielleicht kommen die
beiden später mit ihren Familien auch
regelmäßig in die wunderbare Ski- und
Urlaubsregion Fiss-Ladis-Serfaus als
Stammgäste zurück.
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