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Intersport Pregenzer Magazin 20/21

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EIN EMOTIONALES Wiedersehen in Fiss

MIT HENK & ANNIE

Alles begann 1977 im Sportgeschäft „Mode

en Sport Nistelrode“ in der niederländischen

Heimat von Henk und Annie. Der

Inhaber des Geschäftes, ein gewisser Herr

Jan von Tilburg, hatte den beiden damals

empfohlen, ihren Skiurlaub doch in Fiss

zu verbringen. Gesagt, getan. Es sollte der

Beginn einer Urlaubsgeschichte werden,

die lange andauerte und im letzten Jahr

ein emotionales Wiedersehen nach einigen

Jahren Pause brachte.

Annie: „Wir haben zu Anfang im Haus

Fortuna gewohnt. Für unsere damals noch

kleine Tochter Kirsten war das ganz toll.

Denn sie durfte am Morgen beim Decken

der Tische helfen und die Brötchen in der

Küche backen.“

LUGGI RETTET DEN KLEINEN RENAULT 5

Anfang der 80er-Jahre reisten Annie und

Henk zum ersten Mal mit ihrem neuen

Renault 5 nach Fiss. Der Schnee lag hoch.

Auch auf der Straße, weshalb die beiden

einige Kilometer vor Fiss die Schneeketten

anlegen mussten. Doch auf halber Strecke

hatte die Fahrt ein Ende. Der kleine Renault

gab auf, außerdem gingen die Schneeketten

unterwegs verloren.

Also sind die beiden nach Fiss zu ihrer Unterkunft

gelaufen. Dass dort gerade Luggi

vor Ort war, sollte sich als Glücksfall erweisen.

Denn als Mann der Berge mit jeder

Menge Schneefahrbahn-Erfahrung bot

er sich an, den Flitzer von Annie und Henk

ganz ohne Schneeketten nach Fiss heraufzubringen.

Und tatsächlich: Eine halbe

Stunde später stand der Wagen auf dem

Parkplatz vor dem Haus Fortuna.

Vor 35 Jahren waren Henk und Annie aus den Niederlanden

zum ersten Mal zu Gast in Fiss und kehrten viele Male wieder.

Nach einer langjährigen Pause gab es im August 2018 ein Wiedersehen

mit ihrem Ferienort von früher und mit Johanna und Luggi Ruetz.

IN FISS HAT SICH VIEL VERÄNDERT

Seit diesen Tagen hat sich in Fiss viel geändert.

Henk: „In den ersten Jahren hat

unsere Tochter Kirsten einen Skikurs besucht.

Damals waren die Skigruppen nicht

größer als sieben oder acht Personen.

Auch Fiss war damals noch ziemlich klein.

Und es gab nur einen Skilift nach oben. In

Serfaus war das Skifahren überhaupt nicht

möglich.“

Dennoch waren das damals für Henk und

Annie unvergessliche Urlaubstage. Auch,

weil die beiden mit Johanna und Luggi oft

Party gemacht haben. Entsprechend emotional

entwickelte sich die Rückkehr der

beiden nach Fiss.

Zunächst kam den beiden vieles seltsam

vor. Fiss war stark gewachsen. Doch

schnell wich das Staunen der Begeisterung

über die vielen Lifte und Gondeln,

die Verbindung nach Serfaus und über ihr

Quartier „Natürlich – Hotel mit Charakter“

bei Martin. Ganz zu schweigen vom Wiedersehen

mit Johanna und Luggi.

Annie: „Leider konnten wir Franz, den Vater

von Johanna, nicht wiedersehen, weil

er ein paar Wochen zuvor verstorben war.

Auf dem Foto der Trauerkarte sah er genauso

aus wie vor 35 Jahren.“

DIE ÜBERNÄCHSTE GENERATION IST DA!

Nun, im Winter 2019/20, ist mit Kirsten und

ihrer Familie schon die nächste bzw. übernächste

Generation in Fiss zu Gast. Ihre

Kinder Lois und Jill können schon super

Skifahren und brauchen keinen Kurs.

Dafür fahren sie genau dort, wo ihre Mutter

vor vielen Jahren das Skifahren gelernt

hat. Und wer weiß: Vielleicht kommen die

beiden später mit ihren Familien auch

regelmäßig in die wunderbare Ski- und

Urlaubsregion Fiss-Ladis-Serfaus als

Stammgäste zurück.

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