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Oberländer Kommunikationschefin<br />
Fiona Zöhrer aus Schönwies, seit einem Jahr Expertin für die Öffentlichkeitsarbeit des Bischofs<br />
Das Ambiente ihres Büros ist betont funktional, keine Spur von<br />
katholischem Barock, der für unser Land ansonsten durchaus kirchenprägend<br />
ist. Die Leiterin der Diözesanabteilung für „Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Kommunikation“ hat ihre Wirtschaftsstudien<br />
mit dem Abschluss als Magistra in gleich drei Fächern beendet<br />
und sich in Folge den Ruf einer erstklassigen Mitarbeiterin im<br />
Spitzenteam von Unternehmen auch überregional geschaffen.<br />
Von Peter Bundschuh<br />
Die Schönwieserin Fiona Zöhrer,<br />
geboren 1983, trat vor einem Jahr in<br />
die Funktion von Karin Bauer ein,<br />
die in den Ruhestand gegangen war.<br />
Fiona stammt aus einer katholischen<br />
Osttiroler-Oberländer Familie, die<br />
auch Aufgaben in der Kirchengemeinde<br />
erfüllte, ohne dabei aber im<br />
Mittelpunkt des Kirchenlebens zu<br />
stehen. Als begleitender und wichtiger<br />
Teil ihres Lebens hat die nunmehrige<br />
Managerin ihren Glauben<br />
aber von Kindheit an erlebt. Fiona<br />
hat eine Schwester, die als Ärztin in<br />
der Schweiz arbeitet und zu der sie<br />
regen Kontakt pflegt. Nach der Volksschule<br />
wurde das Gymnasium in<br />
Landeck besucht, übrigens mit dem<br />
Lieblingsfach Latein. „Damals wusste<br />
ich noch nicht, in welche Richtung<br />
es gehen sollte, für Wirtschaft wäre<br />
ja eine Vorbildung in einer Handelsakademie<br />
auch typischer gewesen,<br />
deshalb stellte ich mich relativ breit<br />
auf.“ Zum Wirtschaftsstudium ging<br />
es dann an die Universität Innsbruck.<br />
Nach Abschlüssen in den Internationalen<br />
Wirtschaftswissenschaften,<br />
Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre<br />
absolvierte sie ein<br />
Auslands-Studienjahr in Madrid,<br />
dem ein mehrmonatiges Praktikum<br />
in Santiago de Chile folgte. Es waren<br />
auch diese Auslandserfahrungen, die<br />
ihr Spektrum nicht nur in Sachen<br />
Berufserfahrung, sondern darüber<br />
hinaus auch durch persönliche Kontakte<br />
mit Menschen aus aller Welt<br />
wesentlich erweiterte. Nach Praxiserfahrungen<br />
folgte eine zehn Jahre<br />
währende und mit beachtlichen Erfolgen<br />
ausgestattete Karriere in einem<br />
prosperierenden Unternehmen des<br />
Baustoffhandels. Hier umfassten ihre<br />
Tätigkeiten vorwiegend Marketingausrichtungen<br />
und Aufgabengebiete<br />
der Unternehmenskommunikation,<br />
intern und nach außen hin.<br />
GROSSE, WEITE WELT. Magistra<br />
Zöhrer lächelt: „Mir hat es in<br />
Madrid sehr gut gefallen, irgendwie<br />
bin ich da auch erwachsen geworden,<br />
weit weg von den Eltern, dafür habe<br />
ich viele Freundschaften geschlossen.<br />
Da Spanien ja in Verbindung mit Lateinamerika<br />
steht, habe ich auch viele<br />
Kollegen aus Mittel- und Südamerika<br />
kennengelernt. Es war eine tolle<br />
Erfahrung, von der ich auch heute<br />
noch zehre. Nach einer gewissen Gewöhnungsphase<br />
an das südländische<br />
Leben wurde Spaniens Hauptstadt<br />
zu meiner absoluten Lieblingsstadt,<br />
meinem Sehnsuchtsort könnte man<br />
sagen. Allerdings wurde in diesem<br />
Jahr auch Leistung eingefordert, es<br />
war nicht nur Jux und Tollerei. Nebenbei<br />
konnte ich bei diesem interkulturellen<br />
Leben auch mein Spanisch trainieren.<br />
Recht lustig und beliebt war<br />
es auch, wenn wir für unsere Freunde<br />
Österreichisch kochten.“ Fiona kehrte<br />
nach Hause zurück und beendete ihre<br />
Diplomarbeit, die Reiselust war aber<br />
geweckt. Also weiter: „Ich bekam die<br />
Möglichkeit zu einem Praktikum bei<br />
der Auslandsabteilung der Österreichischen<br />
Wirtschaftskammer. Mein<br />
Wunsch war ein spanischsprachiges<br />
Land. Venezuela und Chile standen<br />
zur Auswahl, ich entschied mich für<br />
Letzteres. Mein Aufgabengebiet in<br />
dieser Außenhandelsstelle war die<br />
Herstellung von Kontakten zwischen<br />
Österreichischen und Chilenischen<br />
Unternehmen.“<br />
EINE POWERFRAU <strong>IM</strong><br />
BAUSTOFFHANDEL. Nach der<br />
Rückkehr folgte eine Phase des<br />
„Durchjobbens“ mit Büro und Verkaufstätigkeiten,<br />
dann Arbeit in einer<br />
PR-Agentur und im Marketingbereich<br />
der gehobenen Hotellerie, Praxiserfahrung<br />
wurde gesammelt. Eher unerwartet<br />
stand der Headhunter vor der<br />
Tür, beginnend mit einem anonymen<br />
Bewerbungsgespräch endete die Sache<br />
mit dem Endergebnis eines neuen<br />
Jobs. Jetzt ist ja der Umgang mit Betonsteinen,<br />
Ziegeln und Co. kein so<br />
typisches Berufsumfeld für eine junge<br />
Dreifachmagistra. Kein Problem für<br />
Frau Zöhrer, sie bewährte sich in dieser<br />
Sparte als langjährige Management-<br />
Spitzenkraft. Sie erinnert sich an ihren<br />
„Job am Bau“: „Es war ein klassisches<br />
Tiroler Familienunternehmen. Zuerst<br />
war ich allein mit Marketingkreativität<br />
und Strategie beschäftigt, nach knapp<br />
zehn Jahren waren wir elf Personen in<br />
diesem Bereich. Auch die Firma als<br />
Ganzes hatte enorm zugelegt.“<br />
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Kindes, der Eltern, Wohnort, Geburtstag,<br />
-ort, -gewicht und -größe per e-mail an<br />
anzeigen@rundschau.at oder per Post an<br />
Rundschau, Postgasse 9, 6460 Imst.<br />
RUNDSCHAU Seite 42 4./5. November 2020<br />
RS-Foto: Bundschuh<br />
Fiona Zöhrer ist seit einem Jahr Expertin für<br />
die Öffentlichkeitsarbeit des Bischofs: „Ich<br />
habe mich einerseits mit externer Medienarbeit<br />
– unserer Zeitung ,Tiroler Sonntag‘ –<br />
zu befassen, bin aber auch für die interne<br />
Kommunikation, also den Kommunikationsfluss<br />
und die Verbindung zwischen unseren<br />
Mitarbeitern, verantwortlich.“<br />
EIN JAHR DANACH. Fiona Zöhrer<br />
trat ihren Dienst in den Leitungsgremien<br />
der Diözese Innsbruck im<br />
Oktober 2019 an und feiert als „Medienlady“<br />
der Kirche demnach ihr einjähriges<br />
Einstandsjubiläum. „Ich hatte<br />
das Gefühl, eine neue Herausforderung<br />
zu brauchen. Entweder privat in<br />
Richtung Familie oder beruflich. Ich<br />
entschied mich für die berufliche Neuorientierung,<br />
hatte mich aber noch<br />
nirgends beworben. Dann las ich die<br />
Stellenanzeige der Diözese und meine<br />
Mutter meinte: ,Probier’s!‘ – und das<br />
tat ich. Spät dran mit der Lektüre des<br />
Inserates war ich auch, also hieß es<br />
schnell sein. Grund meines Glaubens<br />
hatte ich auch keine Schwellenangst,<br />
habe mich vom ersten Moment an<br />
sehr wohl gefühlt und auch gleich<br />
mein Team kennengelernt. Gut von<br />
Frau Bauer vorbereitet, war es ein klassisches<br />
Einarbeitungsjahr, allerdings<br />
muss ich sagen, schon auch durch die<br />
Corona-Situation belastet. Ich habe<br />
mich einerseits mit externer Medienarbeit<br />
– unserer Zeitung ,Tiroler<br />
Sonntag‘ – zu befassen und bin aber<br />
auch für die interne Kommunikation,<br />
also den Kommunikationsfluss und<br />
die Verbindung zwischen unseren<br />
Mitarbeitern, verantwortlich.“ Es verwundert<br />
nicht, dass angesichts der<br />
herrschenden Krise für Fiona Zöhrer<br />
das Thema Gesundheit Priorität hat.<br />
Sie meint: „Es geht auch um die Wertschätzung<br />
kleiner Freuden, darum, aus<br />
dem Plan B das Beste machen. Auch<br />
das ist Teil meines Glaubensverständnisses.“<br />
Fiona Zöhrer ist Mitglied der<br />
Leitungsgremien der Diözesanleitung.<br />
Amy<br />
Eltern: Sabrina und<br />
Niklas Kirchmair<br />
aus Fließ<br />
Geburtstag: 12.8.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.190 g<br />
Größe: 52 cm<br />
Mara<br />
Eltern: Elisabeth Schober<br />
und Michael Hamerle<br />
aus Tarrenz<br />
Geburtstag: 1.10.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 2.895 g<br />
Größe: 49 cm<br />
Laura<br />
Eltern: Claudia und<br />
Christoph Grünauer<br />
aus Strengen<br />
Geburtstag: 17.9.2020<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 2.480 g<br />
Größe: 44 cm<br />
Marie<br />
Geburtstag: 17.9.2020<br />
Geburtsort: Innsbruck<br />
Gewicht: 2.500 g<br />
Größe: <strong>45</strong> cm<br />
Elias<br />
Eltern: Thomas Fürrutter<br />
und Nadine Mittermair<br />
aus Tarrenz<br />
Geburtstag: 7.8.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.630 g<br />
Größe: 50 cm<br />
Johanna<br />
Eltern: Elisabeth und<br />
Norbert Huter<br />
aus Wenns<br />
Geburtstag: 13.9.2020<br />
Geburtsort: Zams<br />
Gewicht: 3.240 g<br />
Größe: 50 cm