HochProCentig 0306_RZ - HPC AG

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4 Manche Manche Kunden Kunden mögen mögen mehr mehr WARUM WIR EIN SCC-ZERTIFIKAT HABEN? Harburg – Im März 2005 ist es der HPC AG zusammen mit der amerikanischen Firma Delta Environmental als Inogen Joint Venture gelungen, einen Rahmenvertrag mit BP London abzuschließen, der die Länder Deutschland, Frankreich und Österreich abdeckt. Grundvoraussetzung für den Abschluss dieses sog. Master Service Agreements mit BP war, neben vielen anderen Erfordernissen, dass die HPC AG über die sog. SCC- (Sicherheits-Zertifikat- Contractoren) Zertifizierung SZYMANKSI BAUT POLEN- GESCHÄFT AUF Seit April 2006 laufen die Vorbereitungen für die Gründung der Firma HPC Polska. Nach einer Analyse des polnischen Marktes und externen Konsultationen haben wir beschlossen, die Firma auf Basis einer Übernahme eines polnischen Umwelt-In- verfügt. SCC ist ein internationaler Standard für Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz-Management für technische Dienstleister, die in den Betriebstätten der Auftraggeber tätig werden. Darin sind die Anforderungen an Unterauftragnehmer einheitlich festgelegt worden. Als Unterauftragnehmer (Contractoren) werden Fremdfirmen bezeichnet, die auf den Geländen der Kunden tätig sind und technische Dienstleistungen erbringen. Der SCC-Standard wurde entwickelt um die Anforderungen an die Contractoren bezügl. Arbeitssicherheit, Gesundheitsund Umweltschutz zu vereinheitlichen. Er ist ein Maßstab, der auf freiwilliger Basis zur Gestaltung und Zertifizierung eines Sicherheitssystems angewendet wird. Die Einhaltung dieses Standards wird durch eine unabhängige Audit-Gesellschaft geprüft. Die SCC-Zertifizierung basiert auf einer SCC-Checkliste, die die Anforderungen an die Contractoren bezügl. Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz definiert. Grundvoraussetzung für genieurbüros in Breslau zu realisieren. Es wurden ca. 40 Firmen von der Größe bis 10 Mitarbeiter ausgesucht und in wöchentlichen Gesprächsterminen „untersucht“. Am Ende des Prozesses, Ende Juli, sind drei Firmen ins Finale gekommen, die am besten die vorgegebenen Kriterien erfüllten. Den drei Firmen wurden Checklisten zugeschickt, die für uns eine Grundlage für ein Übernahmeangebot darstellen. Wir hoffen, mit dem Zurückerhalten der Listen bis Ende August entsprechende Übernahmeangebote machen zu können. Da wir jedoch bereits ein paar Aufträge in Polen bearbeiten und die Leistungen auch in Rechnung gestellt werden müssen, haben wir beschlossen, vorab durch eine Übernahme einer stillgelegten Firma schnell handlungsfähig zu werden. Die die Erreichung des Zertifikates ist selbstverständlich die Beachtung und das Leben sämtlicher arbeitssicherheitsrechtlicher Vorschriften. Durch ihre Firmenphilosophie und durch das Verhalten ihrer Mitarbeiter wirken die Contractoren wesentlich auf den Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutz (SGU)-Standard ihrer Auftraggeber und damit auch auf deren Qualitätsstandards ein. Zusammen mit dem Ingenieurbüro Dexheimer Sicherheitstechnik, Heidenheim, hat die HPC AG im Jahr 2005 die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zertifizierung geschaffen. Im Frühjahr 2006 wurden die Niederlassungen Leipzig, Kassel und Frankfurt sowie die Niederlassung Harburg mit der dort ebenfalls befindlichen Zentrale auditiert. Die Auditierung wurde von der SGS GmbH durchgeführt. Aufgrund der guten Vorbereitung und dem Mitziehen aller Verantwortlichen bestand die HPC AG die Auditierung ohne Abweichungen. Arno Bartels abartels@hpc-ag.de Nicht Kommissar, nicht aus dem Ruhrpott Peter Szymanski www.hpc-ag.de HPC, September 2006 UNTERNEHMENSNACHRICHTEN I notwendigen Notartermine fanden Mitte September statt und damit gibt es die HPC Polska mit dem Sitz in Kedzierzyn – Kozle seit 30.09.2006. Das Firmenprofil beinhaltet alle Leistungen der HPC AG und zusätzlich komplette Leistungen eines Planungsbüros nach HOAI 1 – 8 plus Projektmanagement und GÜ Leistungen. Die vorhandenen Projekte werden, so lange wir noch keine eigenen Mitarbeiter haben, mit verschiedenen Nachunternehmern bearbeitet. Unser Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres mit eigener Mannschaft tätig zu werden. Über die weitere Entwicklung werde ich laufend berichten. Peter Szymanski psz@hpc-ag.de
Brüssel – Bodenschutz, da sollte es eigentlich keine Kontroversen geben. Die meisten Europäer sind sich wohl darüber einig, dass möglichst wenig Gift in Boden und Grundwasser sein sollte. Rückstände industrieller Produktion und intensiver Landwirtschaft bedrohen das Grundwasser und die Nahrungskette. Die EU-Kommission will nun europäische Böden besser schützen. Sie hat ermittelt, dass industrielle und landwirtschaftliche Verschmutzung sowie Erosion jährlich Kosten von bis zu 38 Mrd. € verursachen. Dennoch gibt es schon im Vorfeld erheblichen Streit in der Kommission über den Inhalt und Umfang der geplanten Maßnahmen. Die zur Zeit in der Diskussion befindliche Bodenschutzstrategie der EU verfolgt einen präventiven Ansatz. So soll umfassend dagegen vorgegangen werden, dass sich die Bodenqualität nicht ständig weiter verschlechtert. Dazu hat der Umweltkommissar einen Aktionsplan über 10 Jahre erarbeitet. Umweltkommissar Stavros Dimas geht davon aus, dass bis zu 3,5 Mio. Grundstücke verschmutzt sind, bis zu 500.000 darunter stark. Nach großem Streit innerhalb der Kommission sollen alle kontaminierten Flächen ermittelt und – etwa analog zu den FFH-Flächen – für ein europaweites Register nach Brüssel gemeldet werden. Schon dafür werden die Kosten erheblich sein. Der Kompromiss in der Kommission sieht vor, NEUES AUS DEM UMWELTRECHT Brüssel will Europas Böden besser schützen dass die Pflichten für alle Firmen gelten sollen, ausgenommen kleine mit bis zu 10 Angestellten und unter 2 Mio. € Umsatz. In der Landwirtschaft sollen zunächst Massentierhalter mit mehr als 2.000 Schweinen oder 40.000 Hühnern erfasst werden. Da liest man dann schon mal, dass Brüssel so auf einen guten Kompromiss zusteuert, weil man ja zunächst einmal die Flächen großer Unternehmen und Agrarbetriebe testen und registrieren lassen will. So begänne Bodenschutz bei denen, die es sich leisten könnten. Gut, ein ausformulierter Verordnungsentwurf liegt noch nicht vor, aber was bisher bekannt ist, klingt nach dem üblichen Brüsseler Kompromiss, dem es doch ein wenig an der Logik mangelt. Beispiel: die in Deutschland sehr weit entwickelte Praxis der Altlastenerkundung und Sanierung hat sicher gezeigt, dass die Betriebsgröße einfach kein Maßstab für die Gefahr ist, ob eine Kontamination vorhanden ist und wenn ja, wie groß die von ihr ausgehende Gefährdung ist. Tankstellen beschäftigen selten mehr als 10 Mitarbeiter. Und zum Thema Landwirtschaft liegt es auf der Hand, dass die größere Gefährdung weniger von der eigentlichen Betriebsstätte der Massentierhaltung ausgeht, sondern von den Flächen, auf denen die Gülle – kontrolliert oder nicht – ausgebracht wird. Was also, wenn diese Flächen nicht zum eigentlich zu kontrollierenden Betrieb gehören, sondern beispielsweise angepachtet sind? Die Pläne der Kommission sehen weiter vor, dass die Mitgliedsstaaten verpflichtet werden, zu sanieren. Dabei hat der Industriekommissar durchgesetzt, dass Brüssel die Sanierungspflichten den Mitgliedsstaaten nicht allzu detailliert vorschreiben wird. Was bedeutet das alles nun für die deutsche Wirtschaft? Wir denken, dass wir das gelassen betrachten können, weil wir seit vielen Jahren durch das Wasserhaushaltsgesetz und das Bundesbodenschutzgesetz erheblich weiter sind als die allermeisten anderen Länder der Union. Neu ist allerdings, dass die Landwirtschaft explizit und systematisch in den Prozess einbezogen werden soll. Da gab es für „die Scholle“ doch immer einige Freiräume und Besonderheiten gegenüber der Industrie in unserem Land, die naturwissenschaftlich nicht zu rechtfertigen sind. Deutschland und seine Wirtschaft wird deshalb davon profitieren, wenn sich unter Brüsseler Druck auch die anderen EU-Staaten beim Bodenschutz bewegen müssen. Dr. Joachim Knüpfer jknuepfer@hpc-ag.de HPC, September 2006 Teer- und Bahngelände ? Gefährliche Fläche ! www.hpc-ag.de 5
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