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FBB e NEWS 10 2013

Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. ! Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 6. FBB-Fassaden-begrünungssymposium, bei dem wir 80 Teil-nehmer begrüßen konnten. Doch nach dem Symposium ist vor dem Sym-posium – es laufen schon die Vorbereitungen für das 12. Internationale FBB-Gründachsym-posium, das am 13. Februar 2014 in Ditzingen bei Stuttgart stattfinden wird. Wir stellen u.a. auch das FBB-Gründach des Jahres 2013 vor – schaun Sie doch einfach rein! Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar. Viel Spaß beim Lesen! Dr. Gunter Mann Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)

Herzlich Willkommen
zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. !
Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 6. FBB-Fassaden-begrünungssymposium, bei dem wir 80 Teil-nehmer begrüßen konnten.
Doch nach dem Symposium ist vor dem Sym-posium – es laufen schon die Vorbereitungen für das 12. Internationale FBB-Gründachsym-posium, das am 13. Februar 2014 in Ditzingen bei Stuttgart stattfinden wird.
Wir stellen u.a. auch das FBB-Gründach des Jahres 2013 vor – schaun Sie doch einfach rein!
Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin.
Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar.
Viel Spaß beim Lesen!
Dr. Gunter Mann
Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)

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Das Digitale Journal für Dach- und Fassadenbegrünung<br />

<strong>FBB</strong> eNews<br />

Development of green building<br />

technologies in different climates<br />

... mehr ab Seite 4<br />

OKT <strong>2013</strong><br />

Aktive Dächer für eine der größten<br />

Passivhaus-Wohnanlagen in Europa<br />

... mehr ab Seite 28


2<br />

Termin Ort Veranstaltung Infos<br />

07.11.<strong>2013</strong> Frankfurt a. M.<br />

Verleihungsveranstaltung<br />

<strong>10</strong>. Deutscher Fassadenpreis<br />

www.fvhf.de<br />

07.11.<strong>2013</strong> Leipzig Sika Architektentag <strong>2013</strong> www.sika.com<br />

08.11.<strong>2013</strong> Kretz Fachseminar Dachbegrünung www.vulkatec.de<br />

21.11.<strong>2013</strong> Frankfurt a. M. Sika Architektentag <strong>2013</strong> www.sika.com<br />

21.–23.11.<strong>2013</strong> Hamm Seminar „Planung und Ausführung" www.fvhf.de<br />

13.02.2014 Ditzingen 12. <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium 2014 www.fbb.de<br />

18.03.2014 Berlin Fachseminar Regenwasser www.optigruen.de<br />

19.03.2014 Leipzig Fachseminar Regenwasser www.optigruen.de<br />

25.03.2014 Moers Fachseminar Dach www.optigruen.de<br />

26.03.2014 Köln Fachseminar Dach www.optigruen.de


3<br />

4<br />

Development of green building<br />

technologies in different climates<br />

12<br />

18<br />

22<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e.V. (<strong>FBB</strong>) – Artenreiche Extensivbegrünung<br />

<strong>FBB</strong>-Gründach des Jahres <strong>2013</strong><br />

MISAPOR – Die hole-in-one-Lösung für<br />

Garten- und Landschaftsarchitekten<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V.<br />

(<strong>FBB</strong>) – Informatives 6. Internationales<br />

<strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

Herzlich Willkommen<br />

zu den <strong>FBB</strong>-eNews, dem Online-Journal der<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)!<br />

Wir berichten in dieser Ausgabe über das<br />

erfolgreich abgehaltene 6. <strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium,<br />

bei dem wir 80 Teilnehmer<br />

begrüßen konnten.<br />

Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium<br />

– es laufen schon die Vorbereitungen<br />

für das 12. Internationale <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium,<br />

das am 13. Februar 2014 in Ditzingen<br />

bei Stuttgart stattfinden wird.<br />

Wir stellen u.a. auch das <strong>FBB</strong>-Gründach des<br />

Jahres <strong>2013</strong> vor – schaun Sie doch einfach rein!<br />

Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit<br />

ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen<br />

und diese anklicken oder Sie klicken im<br />

Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie<br />

interessiert und gelangen direkt dorthin.<br />

28<br />

30<br />

32<br />

38<br />

40<br />

Aktive Dächer für eine der größten<br />

Passivhaus‐Wohnanlagen in Europa<br />

12. Internationales <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium<br />

am 13.02.2014 in Ditzingen:<br />

12. <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium 2014<br />

Kurzbericht zum Forschungsprojekt<br />

Gebäude, Begrünung und Energie –<br />

Potenziale und Wechselwirkungen<br />

Aktuelle Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

Impressum<br />

Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen<br />

Ausgaben der <strong>FBB</strong>-eNews jederzeit unter<br />

www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern<br />

auch ausdruckbar.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Dr. Gunter Mann<br />

Präsident der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

18 MISAPOR – Die hole-in-one-Lösung


Fotos: Optigrün<br />

4<br />

Development of green building<br />

technologies in different climates


5<br />

Am Anfang stand die Pflanze<br />

In der Geschichte der von Menschen gestalteten Städte spielte die Pflanze stets eine Rolle.<br />

Lange bevor Begriffe wie Feinstaub, Urban Heat Island oder gar Biodiversität existierten, integrierten<br />

Städteplaner und Städtebauer aus unterschiedlichsten Kulturen auf der ganzen<br />

Welt Pflanzen in die urbane Lebenswelt.


6<br />

Es scheint über die historische Entwicklung<br />

hinweg eine Art unausgesprochener Konsens<br />

dahingehend zu herrschen, dass Pflanzen in<br />

die Lebensumgebung des Menschen gehören<br />

und damit auch in die Stadt.<br />

Freilich waren die Bemühungen dahingehend<br />

unterschiedlich intensiv und auch die technisch-finanziellen<br />

Möglichkeiten sehr variabel.<br />

Der Architekt Otto Wagner beispielsweise hat<br />

die Stadt Wien um 1900 stark beeinflusst und<br />

viele Werke zur Stadtplanung verfasst. Darin<br />

sah er Grüngürtel und Grünkorridore vor. Seine<br />

Vision eines Zentralbahnhofs für die Stadt<br />

wird dieser Tage realisiert.<br />

Heute wird die Pflanze nicht mehr „nur“ aus<br />

dem Bauch heraus als wichtig erachtet. Die<br />

Rolle der Pflanze in der Stadt abseits von Ästhetik<br />

rückt in den vergangenen Jahren immer<br />

mehr ins Zentrum. Fragen zum Beitrag der<br />

Pflanze zur Anpassung des urbanen Raums<br />

an den Klimawandel werden gestellt. Welchen<br />

Einfluss haben Pflanzen auf den Feinstaubhaushalt<br />

und die Gesundheit der Menschen?<br />

Und zu guter letzt, wie wirkt sich das in einer<br />

volkswirtschaftlichen Gesamtbetrachtung<br />

monetär aus, sind Pflanzen das Investment<br />

der Zukunft?<br />

Neben diesen Fragen, die unter den Begriff<br />

Eco-System-Services kumuliert werden, muss<br />

die Begrünungsbranche aber auch „ganz“<br />

banale technische Herausforderungen meistern.<br />

Die Städte werden dichter, höher, heißer,<br />

trockener. Klassische Begrünungstechniken,<br />

insbesondere jene der Fassadenbegrünung<br />

stoßen hier an Grenzen.<br />

Viele Pflanzen,<br />

wenig Wissen – Analyse<br />

Die Begrüner haben sich in den letzten Jahren,<br />

inspiriert von Patrick Blanc, neue Lösungen für<br />

die Fassadenbegrünung einfallen lassen. Die<br />

Umsetzung einer fassadengebundenen Begrünung<br />

ist vielfältig und reicht von hydroponischen<br />

Vliessystemen bis hin zu mit Substrat<br />

befüllten Gabbionen. Mittlerweile existieren<br />

bereits genaue Bezeichnungen für die ver-<br />

schiedenen Bauweisen. Vorbildgebend sind<br />

die Klassifizierungen der <strong>FBB</strong> (FLL) und der<br />

Stadt Wien zu nennen, die im Detail allerdings<br />

etwas divergieren. Gemeinsam mit Forscher-<br />

Innen, wie bsp. Professor Manfred Köhler, haben<br />

die Unternehmen auch viele Arten auf die<br />

Eignung für den Einsatz in ihren Fassadenbegrünungssystemen<br />

identifiziert.<br />

Mit dem vorhandenen Know-How sind Fassaden<br />

aller Art in jeder Höhe und Breite in ganz<br />

Europa – und damit weltweit – begrünbar.<br />

Aussagen über die Wirkungen der Begrünungen<br />

auf den Baukörper und die unmittelbare<br />

Umgebung – das Mikroklima und den Feinstaubhaushalt<br />

– sind allerdings noch großteils<br />

vage. Die bestehenden Berechnungsmodelle<br />

sind entweder nicht in der Lage dahingehende<br />

Aussagen zu treffen, bzw. sind diese zu<br />

wenig verifiziert. Klar scheint jedoch, dass die<br />

Wirksamkeit der Pflanzen auf das Mikroklima<br />

und den Feinstaubhaushalt maßgeblich mit<br />

den eingesetzten Arten zusammenhängt.<br />

Ärmel hoch und los – Projektziele<br />

Das PROGREENcity Projekt wurde ins Leben<br />

gerufen, um etwas Licht ins Dunkel der mikroklimatischen,<br />

bauphysikalischen Eigenschaften<br />

sowie des Feinstaubhaushalts von urbanen<br />

Begrünungen zu bringen.<br />

Das folgende Team innovativer Unternehmen<br />

und Forscher hat sich zu diesem Themen zusammengefunden:<br />

• yFa. Techmetall mit der Grünwand<br />

(Konsortialführer)<br />

• yFa. Optigrün mit dem Fassadengarten<br />

und der Sparte Dachbegrünung<br />

• yFa. Hydrip mit innovativer<br />

Unterflurbewässerungstechnologie<br />

• yEnvironmental Modelling Group an der<br />

Johannes Gutenberg Universität in Mainz<br />

• yFakultät für Umweltschutz an der<br />

Bergischen Universität Wuppertal<br />

• yInstitut für Ingenieurbiologie und<br />

Landschaftsbau an der Universität für<br />

Bodenkultur Wien


7<br />

Phase 1<br />

Die Unternehmen haben gemeinsam neue Varianten<br />

ihrer Begrünungen entwickelt, die ihr<br />

Fachwissen und ihre Produkte beinhalten und<br />

miteinander integrieren. Ziel dieser neuen<br />

„Green Building Technologies“ ist eine Verbesserung<br />

der Systeme hinsichtlich vegetationstechnischer<br />

Eigenschaften und Ressourcenverbrauch<br />

(Wasser).<br />

Phase 2<br />

Von den Forschungspartnern wurde parallel<br />

das Versuchsdesign entwickelt. Die Wirkung<br />

der „Green Building Technologies“ sollte an<br />

drei europäischen Standorten mit unterschiedlichen<br />

klimatischen Rahmenbedingungen<br />

untersucht werden. Es wurden Wien,<br />

Bottrop und Aranjuez bei Madrid als Versuchsstandorte<br />

fixiert. An jedem dieser Standorte<br />

sollte eine Messeinheit mit Begrünungen und<br />

eine „Standard“ Messeinheit ohne Begrünung<br />

errichtet werden. Als Messeinheiten dienen<br />

sogenannte Mikrohäuser des Partners Techmetall,<br />

ein in diesem Fall 32 m 2 großer mobiler<br />

Wohncontainer mit Niedrigenergiestandard.<br />

Die Messeinheiten sollten an allen Standorten<br />

in gleicher Exposition aufgestellt werden.<br />

Die begrünte Messeinheit wurde mit einer<br />

extensiven und einer reduziert intensiven<br />

Dachbegrünung von Optigrün ausgestattet<br />

(Rollrasen, Stauden, Gehölze). An der Ost- und<br />

Südfassade wurden die beiden Fassadenbegrünungen<br />

von Optigrün und Techmetall installiert.<br />

In alle Begrünungen wurde die Hydrip<br />

Bewässerungstechnologie integriert.<br />

Insgesamt wurden über sechs dutzend Pflanzen<br />

für das Vegetationsmonitoring ausgesucht.<br />

Neben „Allroundern“ wie Geranium und<br />

Dianthus Arten wurden auch Indikatoren für<br />

die verschiedenen Klimaräume einbezogen.<br />

Um die Pflanzen optimal mit Wasser und Nährstoffen<br />

versorgen zu können, wurde von der<br />

Universität für Bodenkultur Wien eine sensorbasierte<br />

bedarfsgerechte Bewässerung entwickelt.<br />

Gleichzeitig sollte an allen Standorten die<br />

mikroklimatische und bauphysikalische Performance<br />

der Messeinheiten erfasst werden.<br />

Dazu wurde folgendes Messsetup entwickelt:<br />

Abb.1: Messsetup der<br />

Dachflächen<br />

wind direction:<br />

wind force:<br />

rainfall:<br />

air humidity:<br />

air temperature:<br />

albedo:<br />

global radiation:<br />

soil humidity:<br />

soil temperatur:<br />

drainage:<br />

WD<br />

WF<br />

RF<br />

AH<br />

AT<br />

AL<br />

GR<br />

SH<br />

ST<br />

DR


8<br />

Abb.2: Messsetup der<br />

Fassaden<br />

air humidity:<br />

air temperature:<br />

albedo:<br />

soil humidity:<br />

soil temperatur:<br />

drainage:<br />

AH<br />

AT<br />

AL<br />

SH<br />

ST<br />

DR<br />

Abb.3: Messsetup des<br />

Innenraums<br />

air humidity: AH<br />

air temperature: AT<br />

heat flux:<br />

HF<br />

plaster temperatur: PT<br />

irrigation water: IW<br />

Dank des dargestellten Messsetups ist es<br />

möglich den Energieströmen von außen nach<br />

innen zu folgen und die Wirkungen auf den<br />

unmittelbaren Luftraum und das Substrat zu<br />

erfassen.<br />

Phase 3<br />

Mit der Errichtung der Versuchsanlagen an<br />

den drei Standorten erreichte das Projekt<br />

seinen ersten großen Meilenstein. Im Herbst<br />

2011 konnten die Errichtungsarbeiten an allen<br />

drei Standorten abgeschlossen werden.<br />

Phase 4<br />

Mit Herbst 2011 konnte auch mit der Erfassung<br />

der Sensordaten und mit dem Vegetationsmonitoring<br />

begonnen werden. Seither<br />

werden täglich pro Sensorparameter – wie<br />

Lufttemperatur – 144 Werte geloggt. Das Vegetationsmonitoring<br />

konzentriert sich auf je<br />

zwei detaillierte Vegetationsaufnahmen pro<br />

Vegetationsperiode. In Wien wurden zusätzlich<br />

sogenannte Bonituren mit geringerer Informationstiefe<br />

durchgeführt.<br />

Phase 5<br />

Parallel zu den Felduntersuchungen wurden<br />

von den Forschungspartnern auch im Labor<br />

Untersuchungen unternommen. Während die<br />

Bergische Universität Wuppertal die Feinstaubreduktionsleistung<br />

verschiedener Arten mit<br />

einer eigens entwickelten Labormethode


Martin Henneberg in Wien<br />

9


<strong>10</strong><br />

ermittelten, fokussierten sich die Bemühungen<br />

des Instituts für Ingenieurbiologie und<br />

Landschaftsbau auf die biometrische Erfassung<br />

der Pflanzenarten.<br />

Die Environmental Modelling Group entwicklet<br />

ein modifiziertes Tool zur Berechnung der<br />

mikroklimatischen Wirkung und des Feinstaubreduktionspotentials<br />

von Pflanzen.<br />

Die genannten Arbeiten befinden sich derzeit<br />

in vollem Gange.<br />

Was wir schon wissen<br />

Erste Auswertungen der Sensordaten ergaben<br />

durchaus erfreuliche Ergebnisse für die Begrünungen.<br />

Wie in Abbildung 5 dargestellt liegen<br />

Abb.5: Oberflächennahe Lufttemperatur des Standard Daches und der begrünten Dächer im Juli<br />

2012 in Aranjuez<br />

Abb.6: Lufttemperatur des Innenraums der Standardmesseinheit und der begrünten Messeinheit<br />

am Standort Aranjuez


11<br />

die Werte der oberflächennahen Lufttemperatur<br />

deutlich unter jenen des Standarddaches.<br />

Es sei angemerkt, dass das Standarddach aus<br />

weißer Folie ausgeführt wurde, also einer technischen<br />

optimal Variante, da diese Oberfläche<br />

einen hohen Reflexionsgrad aufweist und sich<br />

daher „nur“ auf bis zu 43°C erhitzt. Die begrünten<br />

Dächer hingegen erreichen im Maximum<br />

rund 38°C und liegen damit nur geringfügig<br />

über der Lufttemperatur. Eine Reduktion der<br />

Tagesspitzentemperatur um bis zu 5°C im Vergleich<br />

zur Standardbauweise bedeutet ein<br />

enormes Energieeinsparungspotenzial.<br />

generierten Daten werden dann im großen<br />

Finale des Projekts kombiniert. Alle Informationen<br />

kumulieren in den bis dahin fertig entwickelten<br />

neuen Modellierungstools des Programms<br />

ENVImet.<br />

Mit Hilfe des Tools werden Simulationen der<br />

Wirkungen der Green Building Technologies<br />

der Unternehmenspartner in unterschiedlichen<br />

Klimaten durchgeführt und die Erkenntnisse<br />

eindrucksvoll veranschaulichen.<br />

Autoren: Bernhard Scharf, Ulrike Pitha<br />

Wir blicken weiter<br />

Im Moment befinden sich die Felduntersuchungen<br />

in einer abschließenden Phase. Die<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

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12<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

Artenreiche Extensivbegrünung<br />

<strong>FBB</strong>-Gründach des Jahres <strong>2013</strong>


13<br />

Die 120 Teilnehmer des 11. Internationalen <strong>FBB</strong>-Gründachsymposiums haben in Ditzingen<br />

das <strong>FBB</strong>-Gründach des Jahres <strong>2013</strong> gewählt. Zur Wahl standen drei Dachbegrünungsobjekte,<br />

die einen Tag vorher bei der <strong>FBB</strong>-Mitgliederversammlung für die Endausscheidung ausgewählt<br />

wurden. Mit klarer Mehrheit ist die abwechslungs- und artenreich begrünte Dachterrasse<br />

des Umweltamtes Karlsruhe gewählt worden. Eingereicht hatte das Projekt das<br />

<strong>FBB</strong>-Mitglied Garten Moser aus Reutlingen, der die Dachbegrünung im Optigrün-System<br />

20<strong>10</strong> eingebaut hatte. <br />

Fotos: Optigrün<br />

Beispielhafte Dachbegrünung –<br />

verschiedene Vegetationsbereiche,<br />

Wegeflächen und Erholungsplätze


14<br />

Objekt-Steckbrief<br />

Objektbezeichnung: Umweltamt Karlsruhe<br />

Baujahr: 20<strong>10</strong><br />

Flächengröße: 220 m²<br />

Bauherr: Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt<br />

Landschaftsarchitekt: Gartenbauamt in<br />

Zusammenarbeit mit Umweltamt Karlsruhe<br />

Hochbauarchitekt: Architekturbüro<br />

Schmidt + Schmidt, Karlsruhe<br />

Ausführung Dachbegrünung:<br />

Garten Moser, Reutlingen<br />

Gründachaufbau:<br />

Optigrün-Systemlösung „Naturdach“,<br />

Optigrün-Systemlösung „Gartendach“<br />

Die etwa 200 Quadratmeter umfassende<br />

Dachterrasse des Umweltamtes Karlsruhe war<br />

schon über 20 Jahre intensiv begrünt. Doch<br />

im Rahmen einer notwendigen Sanierung von<br />

Fassade und Dachabdichtung entschied man<br />

sich, die in die Jahre gekommene Intensivbe-<br />

grünung zurückzubauen und zu erneuern. Das<br />

Gartenbauamt mit der Landschaftsarchitektin<br />

Birgit Wiedmann plante in Abstimmung mit<br />

dem Umweltamt die neue Dachbegrünung.<br />

Ziel war ein abwechslungs- und artenreiches<br />

und dennoch pflegeleichtes Gründach, das<br />

nach wie vor auch begehbar ausgebildet sein<br />

sollte. Die Dachfläche wurde in verschiedene<br />

Begrünungsbereiche aufgeteilt, die schon<br />

vorhandenen Holzroste der früheren Terrasse<br />

geschickt integriert und wiederverwendet. Sie<br />

umschließen nun den Mittenbereich, der mit<br />

einer einfachen Intensivbegrünung gestaltet<br />

wurde. Die Randbereiche sollten eine klassische<br />

Extensivbegrünung in mehrschichtiger<br />

Bauweise mit Sedum-Sprossen und Kräuter-<br />

Saatgut erhalten, in Teilbereichen wurden<br />

Anhügelungen mit 20 cm Substrat und Flachballen-Pflanzung<br />

vorgesehen. Die praktische<br />

Umsetzung übernahm mit Garten Moser aus<br />

Reutlingen einer der größten Dachbegrüner<br />

Deutschlands. Bauleiter Patrick Adler war


Etwa 50 Pflanzenarten<br />

wurden ausgebracht<br />

15


16<br />

erfreut über das Karlsruher Sanierungsobjekt:<br />

„Klein, aber fein! Es ist klasse, wenn sich der<br />

Bauherr Gedanken macht und nicht nur eine<br />

einfache Industriebegrünung, sondern was<br />

Besonderes wünscht!“<br />

Die beiden extensiven Gründachbereiche wurden<br />

mit der Optigrün-Systemlösung „Naturdach“<br />

aufgebaut, das heißt Festkörperdränage<br />

Typ FKD 40 (4 cm), Filtervlies Typ <strong>10</strong>5 und je<br />

nach Vegetationsziel <strong>10</strong>-20 cm Extensivsubstrat<br />

Typ E-leicht. Im zentralen Bereich, in dem<br />

höhere Vegetation (Stauden und Sträucher)<br />

gedeihen sollten, wurde die Optigrün-Systemlösung<br />

„Gartendach“ mit der Festkörperdränage<br />

FKD 60 (6 cm), Filtervlies Typ <strong>10</strong>5 und Intensivsubstrat<br />

i-leicht (20-25 cm) verwendet.<br />

Mit diesem Systemaufbau kann mehr Niederschlagswasser<br />

pflanzenverfügbar gespeichert<br />

werden. Neben Sedum-Sprossen, dem Saatgut<br />

Typ E wurden verschiedene Stauden und<br />

Gehölze gepflanzt – insgesamt umfasste die<br />

Pflanzenliste etwa 50 Arten.<br />

Ergänzend zu der artenreichen Vegetationsform<br />

wurden mit Trockenmauern und Steinschüttungen<br />

(Gabionenschotter 80-120 mm)<br />

aus Muschelkalk und Tothölzern verschiedene<br />

Habitate für die Kleintierwelt geschaffen. So<br />

wundert es nicht, dass nicht nur die Mitarbeiter<br />

und Besucher des Umweltamtes, sondern<br />

die Mitarbeiter des gesamten Gebäudes die<br />

neu angelegte Dachterrasse als Pausenfläche<br />

nutzen. Birgit Wiedmann vom Gartenbauamt<br />

berichtete: „Wir nutzen die Dachbegrünung<br />

auch als Anschauungsobjekt und führen gerne<br />

unsere internationalen Gäste über das<br />

schöne Dach – ein schönes Imageobjekt!“<br />

Autor: Dr. Gunter Mann, Präsident<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

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Substrat kann direkt aufgebracht werden – dies erspart einen Arbeitsgang!<br />

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Auf diese Bahn bauen Bauherren und Planer: DELTA®-FLORAXX TOP ist ideal zur<br />

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18<br />

MISAPOR – Die hole-in-one-Lösung für<br />

Garten- und Landschaftsarchitekten


19<br />

Hören Sie manchmal auch das Gras wachsen? Dann wissen Sie es sicherlich<br />

schon: MISAPOR hat für die vielseitigsten Anwendungen im Garten-<br />

und Landschaftsbau die ideale Ein-Stein-Lösung! Mit nur einem<br />

Schlag lösen sich gleich viele Problemstellungen – ein hole-in-one, wie<br />

er im Buche steht.<br />

Der innovative und überaus leichte Schaumglasschotter<br />

hat sich in der Branche bereits<br />

herumgesprochen und überzeugt Gartenbauer<br />

und Landschaftsarchitekten mit einem<br />

bunten Potpourri an Lösungen für die anspruchsvollsten<br />

Problemstellungen. Und ganz<br />

nebenbei ergeben sich noch viele neue Gestaltungsansätze.<br />

MISAPOR Schaumglasschotter ist ein zu <strong>10</strong>0 %<br />

natürlicher Baustoff. Die fertigen MISAPOR<br />

Steine bestehen aus 98 % Recyclingglas und<br />

2 % mineralischen Zuschlägen und viel eingeschlossener<br />

Luft. Der unscheinbare graue<br />

Stein überzeugt mit einem bunten Kern an<br />

positiven Eigenschaften und einem überaus<br />

grünen Daumen. Das geringe Gewicht (125-<br />

190 kg/m 2 ), die hohe Druckfestigkeit, der optimale<br />

Durchflusswert, die Resistenz gegen<br />

Kohlenwasserstoffe, Insekten- und Nagetierfrass,<br />

die Frostbeständigkeit, die baubiologische<br />

Neutralität und das einfache Handling<br />

machen MISAPOR zu einem Rundum-Sorglos-<br />

Paket. Als führender Hersteller darf MISAPOR<br />

laut Europäisch Technischer Zulassung (ETA)<br />

und neuer Bauproduktenverordnung im Bereich<br />

Hoch- und Tiefbau als druckfeste, kapillarunterbrechende<br />

und drainierende Leichtschüttung<br />

eingesetzt werden.


20


21<br />

Auch wenn MISAPOR so einige Steine ins Rollen<br />

bringt, so rollt es selbst dennoch nicht.<br />

MISAPOR verkrallt so gut, dass Modellierungen<br />

bis zu 45 Grad ohne zusätzliche Stabilisierung<br />

möglich sind. Garten- und Landschaftsarchitekten<br />

bieten sich daher ganz neue<br />

Gestaltungsmöglichkeiten. MISAPOR ist in jeder<br />

Disziplin ein Champion!<br />

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Das Flachdach im Wandel vom Schutzdach zum Nutzraum.<br />

Ökonomische und ökologische Verbesserung der Raumbilanz.<br />

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● Vielfältige Möglichkeiten der<br />

Befestigung<br />

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Ausrichtung<br />

2<br />

4<br />

3<br />

1<br />

2 Barrial Korridor<br />

Flucht- und Wartungswege<br />

● Variables, modulares System<br />

● Durchdringungsfrei<br />

● Schnelle Montage<br />

● Vorschriftenkonform<br />

● Geprüft und zertifiziert<br />

3 Barrial selbsttragend<br />

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22<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

Informatives 6. Internationales <strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

<strong>2013</strong> in Frankfurt


23<br />

Mit viel Beifall und der Note 1,7 wurde das 6. <strong>FBB</strong>-Symposium zur Fassadenbegrünung<br />

Ende September in Frankfurt am Main von den etwa 80 Teilnehmern<br />

verabschiedet. „Tolle Referenten und Themen, reibungsloser Ablauf<br />

und interessierte Teilnehmer – was will man mehr!? Wir sind sehr zufrieden!“,<br />

so das Fazit des <strong>FBB</strong>-Präsidenten Dr. Gunter Mann von der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>), die das Symposium organisierte. Mitveranstalter<br />

waren die Verbände Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung<br />

Landschaftsbau e.V. (FLL), Bundesverband Garten-, Landschaft- und<br />

Sportplatzbau e.V. (BGL), Fachverband Baustoffe und Bauteile hinterlüftete<br />

Fassaden e.V. (FVHF) und Bundesverband Deutscher Landschaftsarchitekten<br />

e.V. (BDLA).<br />

Die Referenten auf einem Blick (stehend v.l.n.r.):<br />

Dr. Gunter Mann (<strong>FBB</strong>-Präsident), Hagen Roßmann, Stefan Brandhorst, Gregor Zorn,<br />

Marie-Therese Hölscher, Nils van Steenis, Nicole Pfoser, Bernhard Scharf, Prof. Manfred Köhler,<br />

Gerben Poeth, Arne Mehdorn, Jos Mastop<br />

Der Auftakt<br />

Insgesamt 12 Experten berichteten in drei<br />

Themenblöcken und 12 Vorträgen über verschiedene<br />

Aspekte begrünter Fassaden. Den<br />

Auftakt machte die Architektin Nicole Pfoser,<br />

Technische Universität Darmstadt, die den<br />

interdisziplinärer Leitfaden als Planungshilfe


24<br />

Blick ins interessierte Publikum. Etwa 80 Teilnehmer beim<br />

6. <strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

zur Nutzung energetischer, klimatischer und<br />

gestalterischer Potenziale sowie zu den Wechselwirkungen<br />

von Gebäude, Bauwerksbegrünung<br />

und Gebäudeumfeld vorstellte. Der detaillierte<br />

Handlungsleitfaden gibt Bauherrn<br />

und Planern Sicherheit, Unterlassungen und<br />

Fehlentscheidungen durch eine praktische<br />

und schrittweise Arbeitsanleitung zuverlässig<br />

zu vermeiden. Der Leitfaden wird bald in<br />

der Schriftenreihe der Forschungsgesellschaft<br />

Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V.<br />

(FLL) als gedruckte Broschüre veröffentlicht.<br />

Die Wahl der Pflanzenart<br />

In dem Themenblock „Aktuelle Forschungsergebnisse“<br />

stellte M.Sc. Marie-Therese Hölscher<br />

von der Technischen Universität Berlin ihre Arbeit<br />

zu Saftflussmessungen zur Abschätzung<br />

der Transpirationsleistung von Fassadengrün<br />

vor. Ziel dieser Arbeit war es, die Eignung der<br />

Saftflussmessung für Freilandexperimente<br />

mit Kletterpflanzen zu testen. Zudem sollten<br />

Unterschiede zwischen verschiedenen Pflanzenarten<br />

quantifiziert und die Transpiration


25<br />

beeinflussende Faktoren bestimmt werden.<br />

Fallopia baldschuanica hatte die höchste<br />

Transpiration mit durchschnittlich 1,6 l/m²<br />

Blattfläche. Parthenocissus tricuspidata zeigt<br />

mit durchschnittlich 0,3 l/m² deutlich geringere<br />

Saftflusswerte. Bei Hedera helix war der<br />

tägliche Saftfluss mit 0,1 l/m² am geringsten.<br />

Durch die Wahl der Pflanzenart läßt sich also<br />

die Höhe der Transpiration und damit die<br />

Kühlleistung entscheidend beeinflussen.<br />

Green Building Technologies<br />

Diplom Ingenieur Bernhard Scharf, Universität<br />

für Bodenkultur aus Wien, berichtete über die<br />

Ergebnisse nach einem Versuchsjahr des europaweiten<br />

Forschungsprojekts ProGreenCity.<br />

Erste Auswertungen der Sensordaten ergaben<br />

erfreuliche Ergebnisse für die Begrünungen.<br />

Die Werte der oberflächennahen Lufttemperatur<br />

liegen deutlich unter jenen des<br />

Standarddaches. Eine Reduktion der Tagesspitzentemperatur<br />

um bis zu 5°C im Vergleich<br />

zur Standardbauweise bedeutet ein enormes<br />

Energieeinsparungspotenzial. Im Moment befinden<br />

sich die Felduntersuchungen in einer<br />

abschließenden Phase. Alle Informationen<br />

fließen in das neue Modellierungstool des Programms<br />

ENVImet. Mit Hilfe des Tools werden<br />

Simulationen der Wirkungen der Green Building<br />

Technologies in unterschiedlichen Klimaten<br />

durchgeführt.<br />

KALTE Winter und warme,<br />

TROckene Sommer<br />

„Vergleichende Unterschung an verschiedenen<br />

Fassadenbegrünungs-Systemen zur Vegetationsentwicklung“<br />

war das Thema von<br />

Prof. Dr. Manfred Köhler der Hochschule Neubrandenburg.<br />

Zum Test sind Fassadenelemente<br />

am Lehrgebäude und dem Gewächshaus<br />

der Hochschule Neubrandenburg installiert.<br />

Die an diesem Standort gesammelten Erfahrungen<br />

repräsentieren die klimatische Situation<br />

im Nordosten Deutschlands, also mit<br />

kalten Wintern und relativ warmen und trockenem<br />

Sommer. Campanula rotundifolia<br />

und Sedum kamschaticum waren die Arten<br />

mit dem stärksten Zuwachs. Für eine endgültige<br />

Auswertung ist es noch zu früh, neben<br />

den bekannten und erfolgreichen Arten wie<br />

Heuchera mircophylla „Purple palace“ haben sich<br />

Saxifraga cuneifolia und S. umbrosa bewährt.<br />

WAndgebundene<br />

fASSADEnbegrünungen<br />

Stefan Brandhorst, Vertiko GmbH aus Kirchzarten<br />

und Leiter der <strong>FBB</strong>-Projektgruppe Fassadenbegrünung<br />

zeigte die Ergebnisse der<br />

Projektgruppenarbeit „Geeignete Pflanzen<br />

für wandgebundene Fassadenbegrünungen“.<br />

Kernstück der umfangreichen Pflanzenlisten<br />

sind die Kriterien, aus denen sich die grundlegenden<br />

Eigenschaften und Ansprüchen der<br />

Pflanzen sowie der gestalterischen Aspekte<br />

ergeben: Eigenschaften der Pflanzen, Ansprüche<br />

der Pflanzen und gestalterische Aspekte.<br />

Brandhorst teilte die Pflanzen zur besseren<br />

Übersicht in gestalterische Aspekte ein: Pflanzen<br />

geeignet für flächige Verwendung, Pflanzen<br />

für Streifen oder Bänderungen, Solitäroder<br />

Leitpflanzen, Pflanzen für Einzelstand,<br />

zum Einstreuen oder für kleinere Gruppen.<br />

Die Pflanzenlisten sind im Tagungsband hinterlegt.<br />

AUTOMATISche Bewässerung<br />

Jos Mastop und Gerben Poeth von Mastop<br />

totaaltechniek bv aus den Niederlanden berichteten<br />

über ihre Erfahrungen zur automatischen<br />

Bewässerung bei wandgebundenen<br />

Fassadenbegrünungen. Sie zeigten auf, dass<br />

das Kernstück einer guten Bewässerung die<br />

Fernüberwachung ist, die jeden Ausfall meldet.<br />

Ebenso legten sie Wert darauf, dass vor der<br />

Inbetriebnahme das zur Verfügung stehende<br />

Wasser chemisch untersucht werden soll, um<br />

beispielsweise Düngergaben und Verkalkung<br />

einstellen bzw. vorbeugen zu können.


26<br />

Das Duo Jos Mastop (l.) und Gerben Poeth erläutern die automatische<br />

Bewässerung wandgebundener Fassadensysteme<br />

Referenzen der wandgebundenen<br />

fASSADEnbegrünung<br />

Der mit viel Interesse verfolgte letzte Themenblock<br />

beschäftigte sich mit Kurzvorträgen<br />

zu Referenzobjekten. Gregor Zorn von der<br />

Optigrün international AG, Arne Medorn<br />

von der französischen Firma Greenwall,<br />

der Niederländer Nils van Steenis, Schadenberg<br />

Groen Combi und Stefan Brandhorst,<br />

Vertiko GmbH, untermauerten mit vielen tollen<br />

Referenzen, dass die wandgebundene Fassadenbegrünung<br />

auf dem richtigen Weg ist,<br />

sich in Europa zu etablieren.<br />

Der Abschluss<br />

Der Planer Hagen Roßmann aus Seeblick<br />

schloss die Reihen beispielhafter Objekte mit<br />

dem Fassadengarten in der Außenraumgestaltung<br />

der Stadt Wittenberge ab. Herzstück<br />

der Freiflächengestaltung ist eine Hochbeetfläche<br />

und die Entwicklung eines vertikalen<br />

Gartens, der einen Großteil der angrenzenden<br />

Hauswand verdeckt. Die dauerhafte Begrünung<br />

der vertikalen Flächen gewährleistet<br />

eine attraktive und innovative Kulisse innerhalb<br />

des Stadtbildes. Umgesetzt wurde eine<br />

freistehende Fassadenscheibe ohne Kontakt<br />

zu dem benachbarten Gebäude. Der Vorteil<br />

liegt insbesondere darin, dass aufwendige Eigentumsfragen<br />

sowie konstruktive und statische<br />

Erfordernisse im Bezug auf das Gebäude<br />

vermieden werden konnten. Rossmann führte<br />

aus, dass die Fassadenbegrünung eine extrem<br />

hohe Akzeptanz in der Bevölkerung findet.<br />

Die besondere Art der Freiflächengestaltung<br />

ist oft Mittelpunkt von Diskussionen bei Besu-


27<br />

chern und Gästen. Die gestalterischen Effekte<br />

entfalten ihre Wirkung vor allem in der Hauptvegetationszeit.<br />

Machbarkeitsstudie<br />

<strong>FBB</strong>-Präsident Dr. Gunter Mann stellte die im<br />

Mai gestartete Machbarkeitsstudie der Begrünung<br />

der Lärmschutzwand des Palmengarten<br />

Frankfurts vor. Mit der Machbarkeitsstudie<br />

sollen die wandgebundenen Fassadenbegrünungssysteme<br />

ermittelt werden, die am<br />

besten für die klimatischen Bedingungen am<br />

Standort „Palmengarten Frankfurt“ geeignet<br />

sind. Die vier Versuchswände der Firmen<br />

Optigrün, Humko, Vertiko und Schadenberg<br />

haben sich gut entwickelt und zeigen kaum<br />

noch Unterschiede im Gesamtdeckungsgrad.<br />

Die Ergebnisse der Studie werden Mitte 2014<br />

erwartet. Die Teilnehmer des Symposiums<br />

hatte im Anschluss an die Veranstaltung die<br />

Möglichkeit, die Versuchsflächen am Palmengarten<br />

zu besichtigen, was auch zahlreich genutzt<br />

wurde.<br />

Unterstützt wurde das <strong>FBB</strong>-Symposium auch<br />

durch die <strong>FBB</strong>-Mitglieder Optigrün, Kuberski<br />

Verlag, Vertiko und Jakob.<br />

Autor: Dr. Gunter Mann, Präsident<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

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Planung:<br />

- Leistungsverzeichnis<br />

- Windlastberechnung<br />

- Gefälledachberechnung<br />

Fachinformation:<br />

- Verbundseminare<br />

- Fachsymposien<br />

- Objektreportagen


28<br />

Aktive Dächer für eine der größten<br />

Passivhaus‐Wohnanlagen in Europa<br />

In Frankfurt am Main entsteht derzeit der neue Stadtteil Riedberg, ein großes<br />

städtebauliches Vorhaben im Nordwesten der Stadt. Neben einem modernen<br />

Wohnstandort sollen hier auch Wissenschaft und Wirtschaft angesiedelt werden.<br />

Alle notwendigen Infrastruktureinrichtungen sind bereits vorhanden, so<br />

dass bei der geplanten Fertigstellung des Projekts im Jahre 2017 insgesamt über<br />

15.000 Menschen in Frankfurt‐Riedberg wohnen können.


29<br />

Auf dem mit 16.000 Quadratmetern größten<br />

zusammenhängenden Grundstück im Stadtteil<br />

wird seit 20<strong>10</strong> eine riesige Passivhaus‐<br />

Wohnanlage, bestehend aus 230 Wohnungen<br />

in insgesamt zehn Gebäuden gebaut. Ganz<br />

bewusst wurde hier der Baustandard Passivhaus<br />

ausgewählt, denn durch die Wärmerückgewinnung<br />

kann bei dieser Größenordnung<br />

enorm viel Energie eingespart werden. Die<br />

hervorragende Wärmedämmung sowie das<br />

Zusammenspiel zwischen Dämmung und Lüftung<br />

garantieren ein angenehmes Raumklima,<br />

einen hohen Umweltschutz und die Reduzierung<br />

von Energiekosten.<br />

Ein weiterer ökologischer Vorteil der Wohnanlage<br />

sind die extensiv begrünten Dachflächen.<br />

Vor der eigentlichen Begrünung wurden jeweils<br />

bituminöse Dampfsperrbahnen sowie<br />

die Wärmedämmung auf den Stahlbetonflächen<br />

der insgesamt 5.300 m 2 großen Dächer<br />

angebracht und anschließend mit der FPO‐<br />

Kunststoff‐Dachbahn Sarnafil TG 66‐20 mit<br />

Einlage aus Glasvlies von Sika Deutschland<br />

abgedichtet. Die 2 mm starke, weichmacherfreie<br />

und UVbeständige Abdichtungsbahn aus<br />

flexiblem Polyolefin ist besonders für Auflastdächer<br />

mit Begrünung geeignet, da sie gegen<br />

Wurzeln, Rhizome und mechanische Einwirkungen<br />

unter dem begrünten Dach hoch<br />

beständig ist. Darüber hinaus eignet sich die<br />

Kunststoffbahn hervorragend für Terrassen<br />

und Balkone, denn neben 4.000 m 2 begrünter<br />

Dachfläche verfügt die Wohnanlage über<br />

1.300 m 2 Dachterrassen‐Fläche. Durch den<br />

Einsatz einer Vakuumdämmung konnte im<br />

Riedberger Quartier Mitte der U‐Wert eines<br />

Passivhauses trotz der geringen Aufbauhöhe<br />

der Dachterrassen mühelos erreicht werden.<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.sika.com


30<br />

Foto: <strong>FBB</strong><br />

So voll könnte es auch wieder am 13.02.2014 in Ditzingen beim<br />

12. internationalen <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium werden<br />

12. Internationales <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium<br />

am 13.02.2014 in Ditzingen<br />

12. <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium 2014<br />

Am 13. Februar 2014 findet in Ditzingen bei Stuttgart zum 12. Mal das<br />

internationale <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium statt.<br />

Die veranstaltenden Verbände Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V.<br />

(<strong>FBB</strong>), Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau<br />

e.V. (FLL), Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V.<br />

(BGL), Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V. (ZVDH)<br />

und Bund Deutscher Landschaftsarchitekten e.V. (BDLA) freuen sich auf<br />

zahlreiche Teilnehmer.


31<br />

Rostfreie Begrenzungssysteme<br />

für die Dachbegrünung<br />

Das Gründachsymposium ist wieder in bewährter<br />

Manier in verschiedene Themenblöcke<br />

wie „Recht, Richtlinie und Planung“,<br />

„Forschung & Entwicklung“, „Aus der Praxis“<br />

unterteilt und setzt auf viele interessante Themen,<br />

die in Kurzvorträgen präsentiert werden.<br />

Unter anderem werden folgende Themen<br />

vorgetragen: neuer Leitfaden zur Dach- und<br />

Fassadenbegrünung, Grauwassernutzung in<br />

Verbindung mit Dachbegrünung, geeignete<br />

Pflanzen für Extensivbegrünungen in Schattenlagen,<br />

Biodiversität begrünter Dächer,<br />

Rolle der Dachbegrünung beim nachhaltigen<br />

Bauen. Das <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium versteht<br />

sich als Informations-Plattform für aktuelle<br />

Forschungsergebnisse, neue Richtlinien<br />

und Normen und besondere Entwicklungen.<br />

Immer schön getrennt<br />

Neben den aktuellen Themen bietet das <strong>FBB</strong>-<br />

Gründachsymposium noch mehr:<br />

• erstmalig stellen <strong>FBB</strong>-Mitglieder besondere<br />

Referenzobjekte in Kurzvorträgen vor<br />

• Begleitende Ausstellung von Produkt- und<br />

Systemlösungen einiger <strong>FBB</strong>-Mitglieder.<br />

• Wahl des „<strong>FBB</strong>-Gründach des Jahres 2014“<br />

durch die Symposiumsteilnehmer.<br />

• Erfahrungsaustausch der Gründach-<br />

Branche in den Pausen<br />

Die Teilnahmegebühr für das ganztägige Symposium<br />

beträgt 99 Euro und nur 79 Euro für<br />

Mitglieder der teilnehmenden Verbände.<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

Kanalstraße 2, 66130 Saarbrücken<br />

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keine Nieten<br />

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32<br />

Kurzbericht zum Forschungsprojekt Gebäude, Begrünung und Energie<br />

Potenziale und Wechselwirkungen<br />

Interdisziplinärer Leitfaden als Planungshilfe zur Nutzung energetischer, klimatischer<br />

und gestalterischer Potenziale sowie zu den Wechselwirkungen von Gebäude,<br />

Bauwerksbegrünung und Gebäudeumfeld<br />

Anlass/Ausgangslage<br />

Mit dem Einzug eines geschärften Umweltbewusstseins<br />

in unser Handeln und neuen<br />

Umsetzungsstrategien wird das Leitbild der<br />

Nachhaltigkeit zum Motor des Fortschritts<br />

von Architektur, Landschaftsarchitektur und<br />

Städtebau. Bezogen auf die Architekturgestalt<br />

bedeutet dies, die zukünftige Oberflächenwidmung<br />

der Gebäudehülle funktional und<br />

gestalterisch neu zu ordnen: energetische<br />

Funktionsflächen, Begrünungsflächen, Belichtungsflächen<br />

und Verschattungssysteme sind<br />

nach ökologischen und funktionalen Kriterien<br />

in optimierte Positionen zu bringen.<br />

Gegenstand des<br />

Forschungsvorhabens<br />

„Grüne Architektur“ rückt in den Entscheidungsraum<br />

praktischer Bauentwicklung im<br />

gewerblichen und privaten Bereich. Die Mög-


33<br />

lichkeit der Nutzung von Gebäudeflächen<br />

als „Grünflächen“ ohne Bodenverbrauch, die<br />

Wertsteigerung von Substanz und Adresse<br />

sowie die neue Synergie von „Nachhaltigkeit“<br />

und „Wohnqualität“ erreichen auch Bauträger<br />

und Investoren, die eine positive Kostenbilanz<br />

benötigen. Die vielfältigen Potenziale<br />

der Gebäudebegrünung auf den Stadtraum,<br />

das Grundstück und das Einzelgebäude werden<br />

in Bild 1 dargestellt. Zukunftseignung ist<br />

in aller Interesse – dabei geht es um eine beständige<br />

Eignung der Begrünungssysteme für<br />

die privaten und städtischen Zielsetzungen<br />

sowie um deren (messbaren) Beitrag bezüglich<br />

der Zukunftsstrategien zu den Klimazielen,<br />

der Luftreinhaltung, dem Schutz von Natur<br />

und Artenvielfalt. <br />

Bild 1: Wirkpotenziale der Gebäudebegrünung<br />

auf den Stadtraum, das Grundstück und<br />

das Gebäude. (TU Darmstadt, FG ee, FG e+f)


34<br />

Hier liefert der Forschungsbericht das Grundwissen<br />

zur Gebäudebegrünung in Verbindung mit<br />

energetischen Maßnahmen bezüglich ihrer Leistungskriterien:<br />

Die Synergien und Konkurrenzen<br />

bei der Bedarfsdeckung der Heizwärme und der<br />

Kühlung sind in den Bildern 2 und 3 dargestellt.<br />

Bild 2<br />

Bild 3


Synergien und Konkurrenzen bei der Bedarfsdeckung<br />

von Strom, Frischluft und Wasser sind<br />

in Bild 4 gezeigt, während Bild 5 die Synergie<br />

von Grün und Energie in Bezug auf den Umgang<br />

mit Oberflächenwasser, Regenwasserverdunstung,<br />

Lärmschutz und Biodiversität <br />

Bild 4<br />

Bild 5


36<br />

darlegt. Die positiven Wirkungen und energetischen<br />

Potenziale der Gebäudebegrünung<br />

werden über Literaturrecherchen und eigene<br />

Messungen dokumentiert. Darüber hinaus<br />

wurden zur Quantifizierung der thermischen<br />

Wirkung im Stadtraum eigene Simulationen<br />

vorgenommen.<br />

Zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und<br />

erfolgreicher Realisierung liegt ein breites<br />

Feld von notwendigem Fachwissen und Praxiserfahrung.<br />

Der Nutzen der Dachbegrünung<br />

und die Wiederentdeckung der Fassadenbegrünung<br />

werden letztlich an dem fachlichen<br />

und gestalterischen Erfolg ihrer Ergebnisse<br />

Kurzbericht zum Forschungsprojekt<br />

Gebäude, Begrünung und Energie<br />

Potenziale und Wechselwirkungen<br />

Technische Universität Darmstadt<br />

Fachbereich Architektur<br />

Fachgebiet Entwerfen und Freiraumplanung<br />

(FG e+f), Prof. Dr. Jörg Dettmar<br />

Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes<br />

Bauen (FG ee), Prof. Manfred Hegger<br />

In Kooperation mit:<br />

Technische Universität Braunschweig<br />

Institut für Geoökologie<br />

Abteilung Klimatologie und Umweltmeteorologie,<br />

Prof. Dr. Stephan Weber<br />

Projektlaufzeit: 01.08.2012 - 31.08.<strong>2013</strong><br />

Autoren: Pfoser, N./ Jenner, N./Henrich,<br />

J./Heusinger, J./Weber, S.<br />

Mitarbeiter: Schreiner, J./Unten Kanashiro, C.<br />

Projektleitung/Korrespondenzautor:<br />

Nicole Pfoser (mail@pfoser.de)<br />

Der Forschungsbericht wurde mit Mitteln<br />

der Forschungsinitiative Zukunft Bau des<br />

Bundesministeriums für Bau-, Stadt- und<br />

Raumforschung gefördert.<br />

(Aktenzeichen.: II 3-F20-11-1-007 /<br />

SWD-<strong>10</strong>.08.18.7-12.16.)<br />

Die Verantwortung für den Inhalt des Berichtes<br />

liegt beim Autor.<br />

gemessen. Diese Forschungsarbeit will als umfassende<br />

interdisziplinäre Informationsquelle<br />

die Nutzungsvielfalt der Gebäudebegrünung<br />

in Zusammenhang mit der Technik des<br />

energetischen Bauens sichtbar machen. Die<br />

Verschmelzung zwischen Architektur, aktiver<br />

und passiver Energiegewinnung, Landschaftsarchitektur<br />

und Botanik ist der Kerngedanke<br />

einer neuen, interdisziplinären Dach- und Fassadengestaltung,<br />

der Gebäudebegrünung.<br />

Hierzu zeigen beispielhafte Realisationen und<br />

Erfahrungswerte die erreichbaren klimatischen,<br />

akustischen, ökologischen und ökonomischen<br />

Vorteile sowie die architektonische<br />

Gestaltungssynergie.<br />

Neben bautechnischen Lösungen, botanischen<br />

Bedingungen und faunistischen Anforderungen<br />

müssen klimatische Besonderheiten,<br />

landes- und nachbarrechtliche<br />

Bindungen, Einflüsse aus umgebender Bebauung,<br />

Versorgungs-, Pflege- und Wartungsbedingungen,<br />

nicht zuletzt der Kostenrahmen<br />

und die Abläufe bei der Realisierung beachtet<br />

werden. Ein Schwerpunkt dieser Arbeit ist daher<br />

die Erarbeitung eines praxisorientierten<br />

Handlungs-Leitfadens für eine interdisziplinäre<br />

Planung und Umsetzung der diversen Gebäudebegrünungssysteme.<br />

Dieser Leitfaden<br />

bietet Hilfestellung zu einer möglichst fehlerfreien<br />

Umsetzung. Er fasst den Kenntnisstand<br />

zu den unterschiedlichen Begrünungstechniken<br />

zusammen und leitet über zu zweckbezogenen<br />

Entscheidungsparametern bei der<br />

Anwendung der Gebäudebegrünung an Ein-


37<br />

zelgebäuden und zu den organisatorischen<br />

und planerischen Entscheidungsparametern<br />

bei einer Anwendung auf Stadtebene. Mit den<br />

vorgestellten Beispielen von realisierten Hochbauten<br />

und Stadtbauprojekten wird die aktuelle<br />

Bandbreite der möglichen botanischen<br />

und energetischen Lösungen aufgezeigt,<br />

zugleich werden die neuen gestalterischen<br />

Chancen einer naturschonenden Integration<br />

von Bauflächen und Naturflächen sichtbar.<br />

fAzit<br />

Die interdisziplinäre Vernetzung von Bautechnik,<br />

Begrünungstechnik, Botanik und Architektur<br />

ist eine wesentliche Erfolgsgrundlage<br />

der Gebäudebegrünung – Erfolg ist seinerseits<br />

die Voraussetzung für wachsendes Interesse<br />

und Akzeptanz. Die Motivierung und Beratung<br />

der Entscheider und Planer bedarf der<br />

übergreifenden Information: Interesse und<br />

Anwendungswille können durch beispielhafte<br />

Vorbilder, durch Information zum Leistungsspektrum<br />

der Gebäudebegrünung, der<br />

energetischen Flächenaktivierung und der<br />

synergetischen Verknüpfung beider Potenziale<br />

unterstützt werden. Der detaillierte Handlungsleitfaden<br />

gibt Bauherrn und Planern<br />

Sicherheit, Unterlassungen und Fehlentscheidungen<br />

durch eine praktische und schrittweise<br />

Arbeitsanleitung zuverlässig zu vermeiden.<br />

Autor: Nicole Pfoser<br />

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Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

6 fürs Grün GmbH 66130 Saarbrücken www.6-f-g.de<br />

90 De Green GmbH A-3033 Hochstrass www.90degreen.com<br />

Abraham, Georg <strong>10</strong>439 Berlin n.v.<br />

Ackermann 70567 Stuttgart n.v.<br />

alwitra Flachdachsysteme<br />

GmbH & Co<br />

54296 Trier www.alwitra.de<br />

Atka Kunststoffverarbeitung GmbH 49393 Lohne www.atka.de<br />

ATL Begrünungs GmbH 50226 Frechen www.ATL-Begruenung.de<br />

Bambach GbR - Tensio Technik 65366 Geisenheim www.tensio.de<br />

Bauder GmbH & Co 70499 Stuttgart www.bauder.de<br />

Benkert Dachbegrünung<br />

GmbH & Co.KG<br />

97486 Königsberg www.benkert-dachbegruenung.de<br />

Bohlen, Rainer 49549 Ladbergen n.v.<br />

Biotope City, Stiftung NL-<strong>10</strong>16 Amsterdam www.biotope-city.net<br />

Brandwein,<br />

Fassaden-begrünungen<br />

53894 Mechernich www.biotekt.de<br />

Bußmann & Feckler Rechtsanwälte 50996 Köln www.bussmann-feckler.de<br />

Carlisle Construction Materials<br />

GmbH<br />

2<strong>10</strong>79 Hamburg www.resitrix.com<br />

Corthum Erdenwerke Forst-Humus<br />

GmbH<br />

76359 Marxzell-Pfaffenrot www.corthum.de<br />

Dani Alu 63768 Hösbach www.danialu.de<br />

DECO Begrünungssysteme 46286 Dorsten www.dachbegruenung-material.de<br />

DIADEM APP Dachgarten GmbH 85049 Ingolstadt www.grundach.com<br />

Die Wiese - Naturnahe Gärten<br />

GmbH<br />

54317 Gusterath www.diewiese.com<br />

Dörken GmbH & Co.KG 58313 Herdecke www.doerken.de<br />

Duraproof technologies 66687 Wadern-Büschfeld www.duraproof.de<br />

Eco Rain International GmbH & Co.KG 655<strong>10</strong> Hünstetten www.ecorain.eu<br />

Ehlert, Jan 13053 Berlin www.ehlert-berlin.com<br />

Elison-medien.de<br />

Michael Elison & Alois Mangler GbR 85258 Weichs www.galabaupraxis.com<br />

eJournal GalabauPraxis<br />

FDT Flachdach Technologie<br />

GmbH + Co.KG<br />

68199 Mannheim www.fdt.de<br />

"FVHF Fachverband Baustoffe und<br />

Bauteile für vorgehängte,<br />

<strong>10</strong>785 Berlin www.fvhf.de<br />

hinterlüftete Fassaden e.V."<br />

Hochschule Geisenheim,<br />

Prof. Roth-Kleyer<br />

65368 Geisenheim am Rhein www.fbg.fh-wiesbaden.de/roth-kleyer<br />

FlorDepot International GmbH 50126 Bergheim www.flordepot.de


39<br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Fachvereinigung Betriebs- und<br />

Regenwassernutzung e.V.<br />

Thorsten Bültermann -<br />

Gartenbau + Dachbegrünung<br />

64295 Darmstadt www.fbr.de<br />

46145 Oberhausen www.bueltermann-gartenbau.de<br />

GaLaTech UG 74429 Sulzbach-Laufen www.galatech.eu<br />

Garten Gestaltung Gröne 49413 Dinklage www.groene-dinklage.de<br />

Gründach Siebert GmbH 93471 Arnbruck www.gruendach-siebert.de<br />

GDT Gründach-Technik GmbH 72669 Unterensingen www.gruendachtechnik.de<br />

Gegen Absturz 08527 Plauen www.gegen-absturz.de<br />

Gölsdorf, Katrin 54294 Trier n.v.<br />

Götz, Reiner WUS-Architektur -<br />

WasserUmweltStadt-Architektur<br />

70195 Stuttgart www.wus-architektur.de<br />

Green Roof Service LLC USA Forest Hill, MD 2<strong>10</strong>50 www.greenroofservice.com<br />

Greenwall F-34000 Montpellier www.greenwall.fr<br />

Die Grünmanufaktur GmbH 99428 Nohra www.gruenmanufaktur.de<br />

Haderstorfer GmbH 84030 Ergolding www.haderstorfer.de<br />

Fritz Hämmerle 71254 Ditzingen n.v.<br />

Hämmerle Begrünungen GmbH 71254 Ditzingen www.gruenesdach.de<br />

Helix Pflanzensysteme GmbH 70806 Kornwestheim www.helix-pflanzensysteme.de<br />

Helmdach GmbH 83374 Traunwalchen n.v.<br />

Herbamadre Gartenplanung &<br />

Beratung<br />

89547 Gerstetten www.herbamadre.de<br />

Gartenbau Hofstetter Mühle 88633 Heiligenberg-Steigen www.bambuswald.de<br />

Humko, d.o.o., Bled SI-4260 Bled www.greenwalls.si<br />

Icopal GmbH 59368 Werne www.icopal.de<br />

IGMA FG Baubotanik 70174 Stuttgart www.baubotanik.org<br />

ILD Deutschland GmbH 63768 Hösbach www.ild-group.com<br />

Institut für Agrar-und Stadtökologische<br />

Projekte an der HU zu Berlin<br />

<strong>10</strong>115 Berlin www.iasp.asp-berlin.de<br />

ISATIS Montana 72574 Bad-Urach-Hengen www.isatis.de<br />

Jakob GmbH 73760 Ostfildern www.jakob-inoxline.de<br />

Jakob Leonhards Söhne GmbH & Co. 42327 Wuppertal www.leonhards.de<br />

Prof. Dr. Manfred Köhler 17033 Neubrandenburg www.gruendach-mv.de<br />

Kolb Grün Konzept 68519 Viernheim www.kolb-gruenkonzept.de<br />

Köthner, Ben 45133 Essen n.v.<br />

Kramer Gartenbau 81927 München www.kramer-gartenbau.de<br />

Kramer, Sven<br />

Der Dachbegrüner und Gärtner<br />

65606 Villmar www.kramer-dachbegruenung.de


Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Planungsbüro Bernd W. Krupka 31812 Bad Pyrmont www.gruendachexperte-krupka.de<br />

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH 70178 Stuttgart www.verlagsmarketing.de<br />

Landco Ltd. GR-14341 Nea Philadelphia www.prasinistegi.gr<br />

Landeshauptstadt Stuttgart -<br />

Garten-, Friedhofs- und Forstamt<br />

70192 Stuttgart www.stuttgart.de<br />

Christian Lang GmbH 79238 Ehrenkirchen www.top.gruen.de<br />

Jo Leinen Europa Büro 66119 Saarbrücken n.v.<br />

Liebherr-Werk Biberach GmbH 88400 Biberach www.liebherr.com<br />

Liepelt, Philipp <strong>10</strong>247 Berlin n.v.<br />

Prof. Dr. H.-J. Liesecke 30419 Hannover n.v.<br />

Link Substrat Produktion u. Handel<br />

GmbH<br />

Misapro Produktion Deutschland<br />

GmbH<br />

70825 Korntal www.linkbaustoffe.de<br />

41542 Dormagen www.misapor.de<br />

Garten Moser GmbH & Co. KG 72762 Reutlingen www.garten-moser.de<br />

Mobilane GmbH 46446 Emmerich www.mobilane.eu<br />

Klaus Naundorf Begrünungstechnik 48455 Bad Bentheim www.naundorf-gruendach.de<br />

Dr. Thomas Nehls <strong>10</strong>967 Berlin n.v.<br />

Niedersächsische Rasenkulturen,<br />

NIRA GmbH & Co. KG<br />

27243 Groß Ippener www.xeroflor.de<br />

Optigrün International AG 72505 Krauchenwies www.optigruen.de<br />

Paletta Dachbegrünungsservice 59425 Unna www.dachbegruenungsservice.de<br />

Pfoser, Nicole 64285 Darmstadt n.v.<br />

Plangarten 26123 Oldenburg www.plangarten.de<br />

ProNatur 72555 Metzingen www.PRONATUR.com<br />

Reichlmeier Metallprofile GmbH 80935 München www.monsunrinne.de<br />

Ruoff GmbH 72631 Aichtal www.ruoff-dachbegruenung.de<br />

Sachsenband i-send GmbH 25494 Heist bei Hamburg www.sachsenband.de<br />

Scapetime GmbH 73730 Esslingen www.scapetime.de<br />

Schadenberg Combi Groen B.V. NL-1607 MV HEM www.schadenberg.nl<br />

Schnabl Louis 40470 Düsseldorf www.hs-pr.de<br />

Schweizerische Fachvereinigung CH-3661 Uetendorf www.sfg-gruen.ch<br />

Sinopartner Technologie AG 75015 Bretten www.4moresun.com<br />

Sika Deutschland GmbH 70439 Stuttgart www.sika.de<br />

Skyland USA, LLC PA 19311 Avondale www.rooflite.us<br />

Soiltec GmbH – Sky Garden 28832 Achim www.sky-garden.de<br />

Sommer - Eisele & Co. GmbH 71263 Weil der Stadt www.sommer-eisele.de<br />

Stadt Ditzingen 71254 Ditzingen www.ditzingen.de<br />

Svejkovsky, Jan CZ-16900 Prag n.v.<br />

Carl Stahl GmbH 73079 Süßen www.carlstahl-architektur.com<br />

Tephra-Flora GmbH 56746 Kempenich www.tephra-flora.com


41<br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Trautmann, Melanie 13355 Berlin n.v.<br />

Steinmetz, Eberhard 42111 Wuppertal n.v.<br />

UMV GmbH Vegetationssysteme 77933 Lahr www.umv-gmbh.de<br />

VEDAG GmbH 96050 Bamberg www.vedag.de<br />

VEDAG Shanghai Limited =<br />

DeWeiDa Trade Co., Ltd.<br />

200063<br />

Shanghai P.R. China<br />

VCR<br />

www.vedag.com<br />

Veit Katrin 16727 Velten n.v.<br />

Verband für Bauwerksbegrünung<br />

(VFB)<br />

A-<strong>10</strong>45 Wien www.gruendach.at<br />

Vertiko GmbH 79199 Kirchzarten www.vertiko-gmbh.de<br />

Vulkatec-Riebensahm GmbH 56630 Kretz-Andernach www.vulkatec.de<br />

Fritz Wassmann Atelier für<br />

Ökologie u. Gartengestaltung<br />

CH-3032 Hinterkappelen n.v.<br />

Winkelhorst-Dach GbR 48151 Münster www.winkelhorst-dach.de<br />

Xeroflor Green Solutions GmbH 27243 Groß Ippener www.xeroflor.com<br />

Zeobon GmbH 53547 Dattenberg www.zeobon.com<br />

Urbanes Grün und<br />

Bauwerksbegrünung<br />

<strong>10</strong>115 Berlin n.v.<br />

ZinCo GmbH 72622 Nürtingen www.zinco.de<br />

Zwirner Dachbegrünungen 45470 Mülheim a.d. Ruhr www.holgerzwirner.de


42<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Das digitale Journal für Dach- und Fassadenbegrünung <strong>FBB</strong> e<strong>NEWS</strong><br />

ist ein Service der Elison-medien.de, Michael Elison & Alois Mangler GbR.<br />

Pfarrer-Niederhuber-Straße 11, D - 85258 Weichs, Tel.: +49 (0) 8136 30 48 212,<br />

E-Mail: fbb@galabaupraxis.com, www.elison-medien.de<br />

Umsatzsteuer-ID: DE 27 38 14 916<br />

Redaktion: Dr. Gunter Mann, Tel.: +49 (0) 681 / 98 80 570, E-Mail: mann@fbb.de<br />

Creation / Produktion: ARTPOOL, Mangler Design GmbH, Tel.: +49 (0) 89 46 82 49,<br />

E-Mail: produktion@galabaupraxis.com, www.artpool.de<br />

Alle in der <strong>FBB</strong> eNews veröffentlichten Beiträge sind entsprechend urheberrechtlich geschützt.<br />

Eine Vervielfältigung bedarf der schriftlichen Genehmigung der im Impressum genannten Personen.<br />

Alle Rechte bleiben vorbehalten.

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