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„Grüne Chemie“ – Nachhaltige Strategien in der Wissenschaft<br />
Nachhaltige Chemieverfahren unter Einbeziehung von organischer, anorganischer und physikalischer<br />
Chemie sowie von Biochemie, Analytik und Polymerwissenschaften<br />
Das Projekt „Grüne Chemie“ zielt darauf ab, SchülerInnen<br />
für eine neue „grüne Chemie“ im Hinblick auf umweltverträgliche<br />
und nachhaltige Produktionsverfahren zu begeistern.<br />
Ziel ist es, die SchülerInnen für Naturwissenschaften im<br />
Allgemeinen und chemische Disziplinen im Speziellen zu<br />
gewinnen. Dazu ist ein umfassendes Programm aus experimentellen<br />
Arbeiten, Auswertung der Versuche, Verfassung<br />
von Berichten und schließlich Kommunikation der Resultate<br />
und Themenfelder geplant.<br />
Dabei sollen insbesondere auch LehrerInnen eingebunden<br />
werden, damit sie die neuen Entwicklungen später im eigenen<br />
Lehrbetrieb weitervermitteln können. Die einzelnen Individualprojekte<br />
sind thematisch zwischen mehreren beteiligten Forschungsgruppen<br />
angesiedelt und sollen kooperativ betreut<br />
werden.<br />
An dieser Initiative sind seitens der TU Wien jene vier neuen<br />
chemischen Institute beteiligt, welche 2002 aus einer Restrukturierung<br />
des Bereichs hervorgingen (Institut für Angewandte<br />
Synthesechemie; Institut für Chemische Technologien<br />
und Analytik; Institut für Materialchemie; Institut für Verfahrenstechnik,<br />
Umwelttechnik und technische Biowissenschaften).<br />
Weiters wirkt auf Seiten der wissenschaftlichen Partner das<br />
interuniversitäre Forschungszentrum für Agrarbiotechnologie<br />
Tulln mit, an dem die TU Wien gemeinsam mit der BOKU<br />
Wien beteiligt ist.<br />
Die laufenden Forschungen an den beteiligten Instituten decken<br />
den Aspekt der „Grünen Chemie“ auf hervorragende und<br />
diverse Weise ab: von der Nützung nachwachsender Rohstoffe<br />
über umweltverträgliche<br />
Produktionsverfahren<br />
bis zur Umweltchemie.<br />
Die Qualität der beteiligten<br />
Wissenschafter-<br />
Innen ist durch eine<br />
Vielzahl von erfolgreichen<br />
Projekten (nationalen,<br />
transnationalen<br />
und EU-Förderprogrammen)<br />
sowie durch die<br />
herausragende Publikationstätigkeit<br />
in hochrangigenFachzeitschriften<br />
und die Beteiligung<br />
an internatio-<br />
21<br />
ao. Univ.Prof. DI Dr. Marko D. Mihovilovic<br />
„Chemie ist, wo's raucht und<br />
stinkt? Grüne Chemie versucht,<br />
mit diesem Klischee aufzuräumen<br />
und das Prinzip der<br />
Nachhaltigkeit in den Vordergrund<br />
zu stellen, um somit der<br />
jungen Generation von WissenschafterInnen<br />
eine positive<br />
Perspektive dieser Naturwissenschaft<br />
zu vermitteln."<br />
nalen Konferenzen dokumentiert. Alle mitwirkenden ForscherInnen<br />
sind anerkannte Kapazitäten auf ihren Spezialgebieten.<br />
HAUPTZIELE<br />
Hauptzielsetzung ist die Weiterentwicklung von<br />
Methoden der grünen und nachhaltigen Chemie:<br />
1. ENTWICKLUNG NACHHALTIGER PROZESSE<br />
Schwerpunkt ist die Etablierung neuer Verfahren zur<br />
Darstellung industriell relevanter Chemikalien.<br />
2. NÜTZUNG NACHWACHSENDER ROHSTOFFE<br />
3. UMWELTCHEMIE Dieser Aspekt widmet sich dem<br />
Monitoring und der Verbesserung von Auswirkungen<br />
der traditionellen Chemie, welcher weniger umweltbewusste<br />
Verfahren zugrunde lagen. Darüberhinaus<br />
sollen Methoden entwickelt und verfeinert werden,<br />
um belastete Wasservorräte wieder nutzbar zu<br />
machen.<br />
PROJEKTLEITENDE EINRICHTUNG<br />
Technische Universität Wien, Fakultät für Technische Chemie<br />
Projektleitung: ao. Univ.Prof. DI Dr. Marko D. Mihovilovic<br />
Kontakt: mmihovil@pop.tuwien.ac.at<br />
BETEILIGTE SCHULEN<br />
1. BG/BRG 11 Geringergasse, Wien<br />
2. BG/BRG 13 Fichtnergasse, Wien<br />
3. BG/BRG 13 Wenzgasse, Wien<br />
4. BG/BRG St. Veit an der Glan, Kärnten<br />
5. BG/BRG Tulln a.d. Donau, Niederösterreich<br />
6. BG/BRG Villach, Kärnten<br />
7. BRG 7 Kandlgasse, Wien<br />
8. BRG Feldkirchen, Kärnten<br />
9. GRG 11 Gottschalkgasse, Wien<br />
10. GRG 17 Parhamergymnasium, Wien<br />
11. GRG Sachsenbrunn, Niederösterreich<br />
12. HTL Dornbirn, Vorarlberg<br />
13. HTL Rosensteingasse, Wien<br />
14. TGM, Technologisches Gewerbemuseum, Wien<br />
15. Wiedner Gymnasium, Sir Karl Popper Schule, Wien<br />
LAUFZEIT<br />
30. November 2008 – 31. Mai 2010