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Dem Klassenklima auf der Spur!<br />

SchülerInnen, LehrerInnen und WissenschafterInnen untersuchen das Innenraumklima in<br />

Schulen auf der Suche nach Zusammenhängen zwischen Hitze und Leistungsfähigkeit<br />

In Klassenräumen halten sich gleichzeitig viele Personen,<br />

an die hohe Leistungsanforderungen gestellt werden, auf.<br />

Klassenräume stellen daher in Bezug auf das Innenraumklima<br />

eine besondere Herausforderung dar. Besonders schwierig<br />

ist der Umgang mit der erwiesenermaßen zunehmenden<br />

Hitzebelastung. Klimaszenarien lassen auch schon in den für<br />

Schulen relevanten Monaten Mai und Juni einen weiteren<br />

raschen Anstieg der Zahl der Hitzetage erwarten. Hitze wird<br />

von LehrerInnen und SchülerInnen als stark beeinträchtigender<br />

Faktor für Leistungsfähigkeit und Aufmerksamkeit empfunden.<br />

In der Literatur gibt es allerdings dazu bisher wenige Untersuchungen.<br />

Dieser Forschungsfrage soll daher in diesem Projekt<br />

in Zusammenarbeit mit drei Schulen nachgegangen werden.<br />

Es wird versucht, den Einfluss der Hitze auf die Leistungsfähigkeit<br />

quantitativ festzustellen.<br />

43<br />

Mag. Ingeborg Schwarzl<br />

„Wir wollen in unserem Projekt<br />

zeigen, dass Wissenschaft<br />

lebensnahe Fragen bearbeitet<br />

und Lösungen dafür aufzeigt.<br />

Es ist uns wichtig, zu vermitteln,<br />

wie Forschung funktioniert.<br />

Wir wollen von den jungen<br />

Leuten auch neue Impulse<br />

und Einblicke in unsere eigene<br />

Arbeit bekommen."<br />

Neben Messungen des Innenraumklimas (Temperatur,<br />

Feuchte, CO2 und Feinstaub) sind regelmäßige psychologische<br />

Leistungstests sowie eine Dokumentation der subjektiven<br />

Einschätzung der Wärmebelastung und der Leistungsfähigkeit<br />

vorgesehen.<br />

Gemeinsam mit den betroffenen SchülerInnen und LehrerInnen<br />

sollen einfach umsetzbare Maßnahmen zur Verbesserung<br />

der Situation in den Schulen entwickelt und allgemeine<br />

Empfehlungen erarbeitet werden.<br />

Diese können z. B. bei Sanierungen von Schulgebäuden berücksichtigt<br />

werden. Im Zuge der gemeinsamen Arbeit zwischen<br />

Forschung und Schule wird der Prozess der Zusammenarbeit<br />

evaluiert und die Basis für längerfristige Kooperationen gelegt.<br />

HAUPTZIELE<br />

1. Die Abhängigkeit der Leistungsfähigkeit von SchülerInnen<br />

vom Innenraumklima und die Abhängigkeit<br />

des Innenraumklimas von den Verhältnissen im<br />

Außenraum messen und Zusammenhänge verstehen<br />

2. Detaillierte Überprüfung der Methoden und Untersuchung,<br />

wie die Ergebnisse auf andere Schulen<br />

übertragen werden können<br />

3. Entwicklung von einfach durchführbaren Maßnahmen<br />

zur Verbesserung des Innenraumklimas und Empfehlungen<br />

für größere Maßnahmen<br />

PROJEKTLEITENDE EINRICHTUNG<br />

Universität für Bodenkultur Wien, Department Wasser-<br />

Atmosphäre-Umwelt, Institut für Meteorologie<br />

Projektleitung: Mag. Ingeborg Schwarzl<br />

Kontakt: ingeborg.schwarzl@boku.ac.at<br />

WISSENSCHAFTLICHER KOOPERATIONSPARTNER<br />

Medizinische Universität Wien, Zentrum für Public Health,<br />

Institut für Umwelthygiene<br />

BETEILIGTE SCHULEN<br />

1. BG Rechte Kremszeile, Niederösterreich<br />

2. GRG 23, Vienna Bilingual Schooling, Draschestraße, Wien<br />

3. GRG 4, Wiedner Gymnasium, Sir-Karl-Popper Schule, Wien<br />

LAUFZEIT<br />

30. November 2008 – 31. August 2010

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