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Polizeistaatsmethoden für den Impfzwang?

ÖVP drängt auf Impfzwang und Grüne assistieren mit noch mehr Polizeibefugnissen

ÖVP drängt auf Impfzwang und Grüne assistieren mit noch mehr Polizeibefugnissen

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VON ANNA THALHAMMER<br />

UND IRIS BONAVIDA<br />

und kritischen Aufklärern im Ausschuss zu<br />

fin<strong>den</strong>. Und was bleibt nun übrig? Eine Bilanz<br />

über die Erkenntnisse.<br />

NOC<br />

wie behauptet wirklich nur umDruckerfestpla<br />

ten gehandelt hat, istnoch unklar.<br />

VON JULIA NEUHAUSER<br />

Doch wo len siedas nunauch?<br />

<strong>für</strong>einen neuen Anlaufsprechen.<br />

„Istkein Massenphänomen“<br />

Verbot ohnehin nicht gewesen.<br />

Mädchen, die Kopftuch tragen, verschwin<strong>den</strong>dklein.“<br />

14 Medien<br />

Neue Freie Zeitung<br />

GEZWITSCHER<br />

Franz Schellhorn<br />

@FranzSchellhorn<br />

Sollte diese flammende Liebeserklärung<br />

des ORF an Merkel und das gemeinsame<br />

Schul<strong>den</strong>machen nicht als<br />

Kommentar gekennzeichnet wer<strong>den</strong>?<br />

Oder ist der Öffentlich-Rechtliche<br />

von einer Trennung zwischen Bericht<br />

und Meinung befreit?<br />

13. Dez. 2020 09:17<br />

Bericht? Kommentar? Alles was<br />

das „Gütesiegel“ ORF trägt, hat<br />

doch schon lange nichts mehr mit<br />

Journalismus zu tun.<br />

Marcus Franz<br />

@M_T_Franz<br />

Einfach zum Nach<strong>den</strong>ken:<br />

Für das Geld, das die #Massentests<br />

kosten, hätte man über 1 Jahr<br />

lang mindestens 1000 (TAUSEND)<br />

bestausgerüstete Intensivplätze<br />

finanzieren können!<br />

12. Dez. 2020 19:43<br />

Aber, aber Herr Franz! Wollen<br />

Sie unserer Bundesregierung unterstellen,<br />

dass sie zu vernunftbezogener<br />

Politik fähig ist?<br />

TELEGRAM<br />

Trotz medialem Tsunami sinkt die<br />

Zustimmung zur „Corona-Politik“<br />

Hälfte der Österreicher kritisiert Geldverschwendung der Koalition<br />

Das war‘s wohl mit dem Krisen-Bonus<br />

<strong>für</strong> Schwarz-<br />

Grün. Von breiter Zustimmung<br />

zum „Corona-Kurs“ kann keine<br />

Rede mehr sein.<br />

Trotz des medialen Tsunami,<br />

der seit Wochen über Österreichs<br />

Zeitungsleser und GIS-beglückte<br />

ORF-Seher hinwegrollt, ist es vorbei<br />

mit „Corona-Glückseligkeit“<br />

der schwarz-grünen Koalition.<br />

Steuergeldverschwendung<br />

Was sich bei <strong>den</strong> „Massentests“<br />

manifestiert hat, hat eine Umfrage<br />

des Linzer Marketinginstituts<br />

schon in der Woche davor abgezeichnet.<br />

Die Meinung der Österreicher<br />

zur Coronavirus-Krisenbewältigung<br />

von Schwarz-Grün<br />

ist von großer Zustimmung beim<br />

ersten „Lockdown“ jetzt nach der<br />

zweiten landesweiten „Sperrstund“<br />

„Schau auf mich“ – gilt besonders <strong>für</strong> Freunde von Schwarz-Grün.<br />

ins Negative gekippt: Waren im<br />

Frühjahr noch 78 Prozent überzeugt,<br />

dass es im eigenen Land<br />

besser läuft als in anderen EU-Ländern,<br />

waren Anfang Dezember nur<br />

noch elf Prozent dieser Ansicht.<br />

Knapp ein Drittel bewertete die<br />

Umsetzung der Covid-19-Verordnungen<br />

schlecht. Und bereits acht<br />

von zehn Österreichern rechnen<br />

mit einem dritten „Lockdown“.<br />

Vor allem aber stößt sich schon die<br />

Hälfte der Befragten daran, dass<br />

die Regierung nicht sorgsam genug<br />

mit ihrem Steuergeld im Zusammenhang<br />

mit dem Coronavirus<br />

umgeht. Kein Wunder, sind doch<br />

die täglichen Werbeeinschaltungen<br />

der Bundesregierung nicht zu<br />

übersehen. Und die Kosten der unsinnigen<br />

Massentests stoßen <strong>den</strong><br />

Bürgern sauer auf, während die Betriebe<br />

monatelang auf ihre „Corona-Hilfe“<br />

warten müssen.<br />

Foto: NFZ<br />

GEFÄLLT MIR<br />

Herbert Kickl<br />

14. Dezember 2020<br />

Die von ÖVP-Kanzler Sebastian<br />

Kurz im Alleingang initiierten<br />

Corona-Massentests haben sich<br />

als veritabler Flop erwiesen.<br />

1.385 Personen gefällt das.<br />

Am besten kommen durch die<br />

„Corona-Krise“ die (Spender-)<br />

Freunde des Bundeskanzlers – im<br />

In- wie im Ausland.<br />

FPÖ IN DEN MEDIEN<br />

Immer tiefer versinkt die ÖVP<br />

im Strudel der „Ibiza-Affäre“, wie<br />

„Die Presse“ in ihrem Bericht über<br />

<strong>den</strong> Stand des Untersuchungsausschusses<br />

im Parlament<br />

berichtet:<br />

„Ausgerechnet <strong>den</strong><br />

PR-Profis der ÖVP<br />

gelang es (noch)<br />

nicht, eine Erzählung<br />

in ihrem Sinne<br />

10 INLAND DIENSTAG, 15. DEZEMBER 2020<br />

Spender und geheime<br />

Pläne:Was der Ausschuss<br />

bisher ans Licht brachte<br />

Ibiza. Den großen Durchbruch gab es im U-Ausschuss nicht.<br />

Aber Einblicke in das System: eine Bilanz zur Halbzeit.<br />

Wien. Vor einem Jahr riefen SPÖ und Neos<br />

gemeinsam einen Untersuchungsausschuss<br />

ins Leben. Das Parlament so lte die politische<br />

Verantwortung der Ibiza-Causa klären.<br />

Jetzt, kurz vor Weihnachten, geht der<br />

U-Ausschuss indie Halbzeitpause. Un die<br />

A lianz hat gehalten. Kai Jan Krainer (SPÖ)<br />

und Stephanie Krisper (Neos) arbeiten auch<br />

heute noch eng zusammen –und vor a lem:<br />

gegen die ÖVP. Das ist vie leicht eine der<br />

größten Übe raschungen des Ausschusses:<br />

Ausgerechnet <strong>den</strong> PR-Profis der ÖVP gelang<br />

es (noch) nicht, eine Erzählung in ihrem<br />

Sinne zu präsentieren. Die Partei steht immer<br />

mehr im Fokus. Die Freiheitlichen hingegen<br />

halten konsequent am „schwarzen<br />

Fa<strong>den</strong>“ in der CausaIbiza fest. Undschieben<br />

die Verantwortung entweder auf <strong>den</strong> früheren<br />

Koalitionspartner oder Parteichef ab.<br />

Die Grünen versuchen eine Balance zwischen<br />

bravem Koalitionspartner im Bund<br />

Casinosund Ibiza<br />

Die Herste lung des Ibiza-Video sowie angebliche<br />

Postenschacherei und Gesetzeskauf<br />

rund um die Casinos Austria waren die<br />

Hauptgründe <strong>für</strong> die Init ierung des U-Ausschusses.<br />

Die laufen<strong>den</strong> Ermi tlungen machen<br />

die politische Aufklärung nicht leicht.<br />

Es gibt etliche Beschuldigte un die haben<br />

Entschlagungsrechte, von <strong>den</strong>en sie im<br />

Ausschuss auch Gebrauch machten. Die Video-Herste<br />

lung ist quasi ausermi telt –vergangene<br />

Woche wurde mit Julian H. der<br />

Drahtzieher festgenommen. Eigentlich wird<br />

er aber nur noch der Vo lständigkeit halber<br />

befragt. Die Smoking Gun in der Casinos-<br />

Causa konnten bisher weder die Wirtschafts-<br />

und Ko ruptionsstaatsanwaltschaft<br />

noch das ParlamentimU-Ausschussfin<strong>den</strong>.<br />

Spen<strong>den</strong> und Sobotka<br />

Juristisch istdie Causainvielen Fä lenabgeschlossen:<br />

Dass durch versteckte Vereine<br />

Geld an Parteien geflossen ist, konnte nicht<br />

bewiesen wer<strong>den</strong>. Beim Alois-Mock-Institut<br />

(dessen Präsi<strong>den</strong>t Ausschussvorsitzender<br />

Wolfgang Sobotka ist und dessen Rücktri t<br />

vielfach gefordert wurde) laufen die Ermi t-<br />

lungen a lerdings noch. Der Kreis der Beschuldigten<br />

wurde sogar erweitert.Und: Die<br />

Justiz machte bei Großspendern auch auf<br />

Gesetzeslücken aufmerksam, die das „Anfü<br />

tern“ einer Partei ermöglichen. Im<br />

U-Ausschusswurde das Verhältnis zwischen<br />

ÖVP, FPÖ und ihren Spendern mit vielen<br />

Detailsnachgezeichnet:Hohe Parteifunktionäre<br />

und Geldgeber waren eng vernetzt. Sie<br />

wur<strong>den</strong> teils in hohe Positionen gehoben<br />

oder so ltenGesetzestexte vorschlagen.<br />

Nach „Testen, testen, testen“<br />

sendet der ORF in Dauerwerbeschleife<br />

seit Montag nun „Impfen,<br />

impfen, impfen“.<br />

Und das in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> ehemaligen<br />

Nachrichtensendungen<br />

„ZIB1“ und ZIB2“, die jetzt nur<br />

noch als unentgeltliche Werbesendungen<br />

<strong>für</strong> die bei<strong>den</strong> Regierungsparteien<br />

fungieren.<br />

In der „ZIB1“ musste der „Chef<br />

der Wissenschaftsredaktion“ ‘ran,<br />

um die Impfung als die ultima ratio<br />

gegen das Coronavirus hochzujubeln.<br />

Nicht ganz risikofrei, aber<br />

„alternativlos“, wie es im Politikersprech<br />

seit Angela Merkels<br />

Startschuss zur Masseneinwanderung<br />

2015 heißt.<br />

Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

Die Parlamentarier durchforstetenmi tlerweile Zigtausende Aktenseiten. [APA ]<br />

Die Schredderaffäre<br />

Strafrechtlich ist es zwar nicht relevant, dass<br />

Festpla ten im Bundeskanzleramt von einem<br />

Mitarbeiter unter falschem Namen geschreddert<br />

wur<strong>den</strong> –und der dann auch noch die<br />

Zeche pre lte. Politisch ist esvon höchstem<br />

Interesse. Dass der Mitarbeiter nicht nur aus<br />

Eigeninitiative gehandelt hat, ist mi tlerweile<br />

klar. Warum dies passierte –und ob e sich<br />

Prikraf<br />

zu präsentieren.“ Während sich<br />

die Bestechungsvorwürfe gegen<br />

die FPÖ in Luft auflösen, hat die<br />

ÖVP zunehmen<strong>den</strong> Erklärungsbedarf<br />

über die <strong>für</strong>stlichen Spen<strong>den</strong><br />

an parteinahe Institute.<br />

Einen Einblick in<br />

das „System ÖVP“<br />

liefert auch die<br />

„Kleine Zeitung“.<br />

Nach der Niederlage<br />

bei der Gemeinderatswahl<br />

versucht die<br />

Der U-Ausschuss so l untersuchen, inwiefern<br />

Gesetze gewünscht und gekommen<br />

sind. Im Fa l des Privatkrankenanstaltenfinanzierungsfonds<br />

(Prikraf) ist das eine lupenreine<br />

Angelegenheit. Der Betreiber der<br />

Privatklinik Währing, ein Freund Straches,<br />

hateine Gesetzesänderung beste lt,damit er<br />

aus dem Fonds Geld beziehen kann. Und<br />

die kam. Der Fonds wurde aber genere l aufgestockt,sodassauch<br />

die Kliniken der Uniqa<br />

mehr Geld bekommen. Sie zählen zu <strong>den</strong><br />

Spendernvon ÖVP-Chef SebastianKurz.<br />

Immobilien und BRZ<br />

Durch<strong>den</strong> U-Ausschusswur<strong>den</strong> auch Privatisierungspläne<br />

von Staatsbeteiligungen bekannt.<br />

Unter dem Namen „Projekt Edelstein“<br />

schmiedete die ÖVP o fenbar Pläne<br />

zum Verkauf des Bundesrechenzentrums an<br />

die Post –ohne <strong>den</strong> Koalitionspartner FPÖ<br />

einzubeziehen. Das war sogar so konkret,<br />

dass notwendige Gesetzesänderungen vorbereitet<br />

wur<strong>den</strong>. Ähnlich war das bei der<br />

Austrian Real Estate (ARE) –einer Tochter<br />

der Bundesimmobiliengese lschaft. Dokumente,<br />

die im U-Ausschuss behandelt wur<strong>den</strong>,<br />

legen nahe,dassimFinanzministerium<br />

unter Hartwig Löger Pläne <strong>für</strong> eine Teilprivatisierung<br />

des Bauträgers und ein Börsengang<br />

geschmiedet wur<strong>den</strong>. Die da<strong>für</strong> Zuständigen,<br />

die im U-Ausschuss befragt wur<strong>den</strong>,<br />

spielten die Sache a lerdingsherunter.<br />

Kopftuchverbot: Grüne sehen<br />

nun „keinen Handlungsbedarf“<br />

Volksschule. Der VfGH kippt das Verbot. Wasplant die Koalition jetzt?<br />

Wien. DasKopftuchverbot an Schulen istvorerst<br />

Geschichte. Der Verfassungsgerichtshof<br />

(VfGH) hat di einfachgesetzliche Regelung<br />

am Freita gekippt. Rein theoretisch könnte<br />

die Geschichte des Kopftuchverbotes <strong>den</strong>noch<br />

weitergeschrieben wer<strong>den</strong>. Dazumüsst<br />

eine solche Regel in <strong>den</strong> Verfassungsrang<br />

gehoben wer<strong>den</strong>. (So wird sie der Kontro le<br />

des VfGH entzogen.) ÖVP und Grüne könnten<br />

gemeinsam mit der FPÖ da<strong>für</strong> sorgen.<br />

Eingeführt wurde dasVerbotdes Kopftuches<br />

an Volksschulen ursprünglich von der<br />

türkis-blauen Regierung. Türkis-Grün wo lte<br />

es sogar ausdehnen. Im Koalitionspakt haben<br />

ÖVP und Grüne eine „Ausweitung des<br />

bestehen<strong>den</strong> Kopftuchverbots aufSchülerinnen<br />

bis zur Vo lendung des 14. Lebensjahres“<br />

festgeschrieben. Das würde eigentlich<br />

Das Erkenntnis werde „natürlich akzeptiert“,<br />

hieß esvon mehreren ÖVP-Ministern<br />

in einer ersten Reaktion. Eine En täuschung<br />

war aber hörbar. „Ich bedaure, dass Mädchen<br />

dadurch nicht die Möglichkeit haben,<br />

frei von Zwang ihren Weg durchs Bildungssystem<br />

zu gehen“, sagte Bildungsminister<br />

Heinz Faßmann. Auch aus integrations- und<br />

aus frauenpolitischer Sicht sei es „bedauerlich,<br />

wenn kleine Mädchen bereits in der<br />

Volksschule ein Kopftuch tragen und sich<br />

verhü len müssen“, sagte Integrationsministerin<br />

Susanne Raab (beide ÖVP). Ein möglicher<br />

neuer Anlauf <strong>für</strong> eine verfassungskonformeRegelungwurde<br />

nicht kommentiert.<br />

Dezidiertabgelehntwird einsolchervon der<br />

grünen Bildungssprecherin Siby le Hamann.<br />

„Aus meiner Sicht wird es einen solchen<br />

nicht geben“, antwortet sie auf die Frage der<br />

„Presse“. Sie sehe da<strong>für</strong> „keinen Handlungsbedarf“.<br />

Zwarwo le auch sie nicht, dasskleine<br />

Kinder Kopftuch tragen, a lerdings gebe<br />

es „bessere Techniken als Verbote“, um die<br />

Selbstbestimmung von Mädchen zu fördern.<br />

Glücklich seien die Grünen deshalb mit dem<br />

Im A ltag wird die Aufhebungdes Verbotes<br />

je<strong>den</strong>fa ls kaum Auswirkungen haben.<br />

„Das Thema warund istkein Massenphänomen“,<br />

sagt Lehrervertreter Paul Kimberger.<br />

Da sieht Soziologe Kenan Güngör ähnlich:<br />

„Bis zum zehnten Lebensjahrist die Zahl der<br />

22 | Oststeiermark<br />

NOTDIENSTE<br />

Hier fin<strong>den</strong> Sie Hilfe<br />

CORONA: WIE VERHALTE ICH<br />

MICH RICHTIG?<br />

Wenn Sie bei Ihnen Erkältungssymptome<br />

bemerken, dann gilt zunächst: zu<br />

Hause bleiben und Kontakte zu Mitmenschen<br />

mei<strong>den</strong>! Tri t zusätzlich Fieber<br />

auf oder verschlechtert sich der Zustand,<br />

dann so lte das Gesundheitstelefon<br />

1450 angerufen wer<strong>den</strong>. Bei a l-<br />

gemeinen Fragen wählen Sie bi te die<br />

Infoline Coronavirus der AGES:<br />

Tel. 0800 555 621.<br />

Die Nummer 1450 ist nur <strong>für</strong> Menschen<br />

mitBeschwer<strong>den</strong>!Esgilt:Zuerstimmer<br />

telefonisch anfragen, niemals selbstständig<br />

mit einem Corona-Verdacht in<br />

Arztpraxis oder Krankenhaus gehen!<br />

ÄRZTE & SPITÄLER<br />

GESUNDHEITSTELEFON. Das steirische<br />

Gesundheitstelefon ist unter Tel. 1450<br />

kostenlos und 24 Stun<strong>den</strong> erreichbar.<br />

Beratungbeiakutengesundheitlichen<br />

Anliegen und Verständigung des Bereitschaftsarztes.<br />

ÄRZTEDIENST. Im Burgenland geben<br />

die Bezirksste len des Roten Kreuzes<br />

Oberwart unter der Telefonnummer<br />

(0 33 52) 322 44 und des Roten Kreuzes<br />

Güssing unter der Telefonnummer<br />

(0 33 22) 422 03 Auskunft über die<br />

Dienste der Praktischen Ärzte.<br />

ROTESKREUZ. Der Rotkreuz-Notruf ist<br />

unter der Telefonnummer 144 erreichbar.<br />

Rotkreuz-Krankentransporte sind<br />

unter der Kurzwahl 14 844 beste lbar.<br />

GESUNDHEITSZENTRUM. Das Gesundheitszentrum<br />

Jog land in Vorau ist unter<br />

Tel. (0 33 37) 31 023 erreichbar.<br />

SPITÄLER. Das Landeskrankenhaus<br />

Hartberg ist unter Tel. (0 33 32) 605-0<br />

erreichbar, das Marienkrankenhaus<br />

Vorau unter Tel. (0 33 37) 22 54-0, das<br />

LandeskrankenhausFürstenfeldunter<br />

Tel.(0 33 82)506-0,dasLandeskrankenhausFeldbachunterTel.<br />

(0 31 52) 899-0.<br />

Das Krankenhaus Oberwart erreichen<br />

Sie unter Tel. (05) 79 79-32 000 und das<br />

Krankenhaus Güssing erreichen Sie<br />

unter Tel. (05) 79 79-31 000.<br />

VERGIFTUNGS-INFO<br />

AUSKUNFT. Die Vergiftungsinformationszentrale<br />

ist unter Tel. (01) 406 43 43<br />

erreichbar.<br />

APOTHEKEN<br />

APOTHEKENRUF. Unter Tel. 1455 erhaltenSiezumOrtstarif<br />

Auskunft über die<br />

nächstgelegene Apotheke.<br />

TELEFONSEELSORGE<br />

RAT&HILFE. Die Telefonseelsorge ist<br />

unter der Kurzwahl 142 kostenlos erreichbar.<br />

KINDER-NOTRUF<br />

GISBÄRS TV-NOTIZ<br />

I<br />

Rat auf Draht. Telefonhilfe <strong>für</strong> Kinder<br />

und Jugendliche und deren Bezugspersonen<br />

ist rund um die Uhr unter der<br />

147<br />

In der „ZIB2“ rührte der Bundesrettungskommandant<br />

des Roten<br />

Kreuzes die Werbetrommel <strong>für</strong><br />

die Impfung. Das ist jener Herr,<br />

der <strong>den</strong> Österreichern die „Corona-App“<br />

unterjubeln durfte, damit<br />

die „Kontakt-Jäger“ jederzeit Einblick<br />

erhalten, wo sich die Österreicher<br />

gerade so herumtreiben. Also<br />

Kleine Zeitung<br />

Dienstag, 15. Dezember 2020<br />

ÖVP in Fürstenfeld<br />

nicht<br />

nur möglichst<br />

viele gescheiterte<br />

Mandatare<br />

auf Referentenposten<br />

zu versorgen,<br />

sondern will<br />

<strong>den</strong> Kreis der<br />

„Bezügebezieher“ ausweiten, was<br />

heftige Kritik von FPÖ-Stadtrat<br />

Christian Schandor auslöste.<br />

n einer gemeinsamen Aussendung<br />

wandten sich die Fürstenfelder<br />

FPÖ, die Grünen und<br />

die SPÖ im Zusammenhang mit<br />

der morgigen Gemeinderatssitzung<br />

an die Öffentlichkeit. Am<br />

Ende der Tagesordnung <strong>für</strong> die<br />

bevorstehende Sitzung fin<strong>den</strong><br />

sich nämlich zwei Punkte, welche<br />

die Bestellung von Referenten<br />

und von Ortsvorstehern<br />

vorsehen.<br />

Letzteres Amt hatte es in<br />

Fürstenfeld bislang nicht gegeben.<br />

Ortsvorstehern steht ein<br />

Bezug in der Höhe von 20 Prozent<br />

des Bürgermeistergehalts<br />

zu. Und auch der einzige bezahlte<br />

Referentenposten im Gemeinderat<br />

war bisher jener des<br />

Kulturreferenten.<br />

Nun soll der Kreis der Bezügebezieher<br />

erweitert wer<strong>den</strong>,<br />

was die Opposition in Zeiten<br />

der Coronakrise und knappen<br />

Gemeindebudgets als „beispiellos“<br />

und als in anderen Gemein-<br />

POLITIK INTERN<br />

Konflikt um Bezahlung<br />

<strong>für</strong> Gemeinderäte<br />

Opposition stellt sich gemeinsam gegen bezahlte Referentenposten im<br />

Fürstenfelder Gemeinderat. Für Bürgermeister ist alles noch nicht fix.<br />

FÜRSTENFELD<br />

<strong>den</strong> nicht üblich anprangert. ohne dass dazu irgendwelche<br />

Nicht nur SPÖ-Stadtparteiobmann<br />

Michael Prantl ortet dahin-<br />

sind. Normalerweise macht<br />

Gespräche geführt wor<strong>den</strong><br />

ter, dass Mandatare, die durch man das umgekehrt.“<br />

die ÖVP-Verluste nicht in <strong>den</strong> Zusätzlich zum Kulturreferenten<br />

und <strong>den</strong> ent-<br />

Stadtrat gekommen<br />

sind, auf diese Weise<br />

lohnten Stadtratsmitgliedern<br />

noch bezahlte<br />

versorgt wer<strong>den</strong> sollen.<br />

Posten einzuführen,<br />

ÖVP-Bürgermeister<br />

käme <strong>für</strong> die FPÖ nicht<br />

Franz Jost dementiert<br />

infrage. „Stattdessen<br />

das entschie<strong>den</strong>: „Es<br />

sollte man lieber <strong>den</strong><br />

ist noch nicht gesagt,<br />

grünen Vizebürgermeister<br />

und mich mit<br />

dass es bezahlte Posten<br />

wer<strong>den</strong> sollen oder FP-Stadtrat Aufgaben betrauen.<br />

ob die Tätigkeiten ehrenamtlich<br />

durchge-<br />

Schandor APA geister“, erklärt Schan-<br />

Christian Derzeit sind wir Freiführt<br />

wer<strong>den</strong>.“ In zwei<br />

dor.<br />

Sitzungen sollte dies gestern ine Meinung, der sich auch<br />

zuerst in der ÖVP-Fraktion und der Grünen-Fraktionsobmann<br />

Franz Timischl anschließt<br />

danach im Hauptausschuss mit<br />

<strong>den</strong> anderen Parteien diskutiert und dazu ergänzt: „Ein Argument<br />

<strong>für</strong> die Gemeindefusionen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

in Umstand, der FPÖ-Stadtrat<br />

Christian Schandor umso sollen jetzt Ortsvorsteher-Pos-<br />

waren Einsparungen. Warum<br />

mehr empört: „Da wird etwas ten geschaffen wer<strong>den</strong>?“<br />

auf die Tagesordnung gesetzt,<br />

Harald Hofer<br />

E<br />

Orange Zeichen gegen Gewalt an Frauen<br />

Im Rahmen von „Orange the World“ leuchtete nicht nur die Bezirkshauptmannschaft.<br />

T<br />

rotz aller coronabedingten<br />

Widrigkeiten und ohne traditionelle<br />

Fackelwanderung ist<br />

es <strong>den</strong> Damen vom Soroptimist<br />

„International Club Fürstenfeld<br />

AquVin“ auch heuer gelungen,<br />

ein kräftiges Zeichen gegen Gewalt<br />

an Frauen zu setzten. 16<br />

Tage lang – zwischen dem 25.<br />

November und dem 10. Dezember<br />

– erstrahlten zahlreiche Gebäude<br />

in Fürstenfeld orange.<br />

„Sehr stolz sind wir darauf,<br />

dass die Bezirkshauptmannschaft<br />

gewonnen wer<strong>den</strong> konnte.<br />

Auf deren Fassade wurde der<br />

‘Orange the World’-Schriftzug<br />

Persönliches Exemplar <strong>für</strong> AOM-Benutzer pafpoekirchner - (C) APA-DeFacto GmbH. A le Rechte vorbehalten.<br />

E<br />

Das Organisations-Team vor der Bezirkshauptmannschaft HIRT<br />

projiziert“ so Soroptimist-Präsi<strong>den</strong>tin<br />

Veronika Sihler.<br />

„Als Teil der weltweiten UN-<br />

Women-Kampagne setzt Fürstenfeld<br />

damit ein klares Zeichen,<br />

dass psychische, physische<br />

und sexuelle Gewalt an<br />

Frauen in der Gesellschaft keinen<br />

Platz haben“, betonten Bürgermeister<br />

Franz Jost und Vizebürgermeisterin<br />

Sabine Siegel<br />

vor dem beleuchteten Amtsgebäude<br />

der Bezirkshauptmannschaft.<br />

Gerald Hirt<br />

Überwachung à la Chinas Kommunisten<br />

in der Rot-Kreuz-Version.<br />

Jetzt legte er noch eins drauf:<br />

Das Virus sei nur unterzukriegen,<br />

wenn man sich einsperre oder bis<br />

zur segensreichen Impfung testen<br />

lässt, bis die Nasenlöcher glühen.<br />

Dass der Haftungsausschluss<br />

<strong>für</strong> die Impfstoffhersteller in dem<br />

unter Verschluss gehaltenen Kaufvertrag<br />

mit der EU drinnen steht,<br />

erfuhr der neugierige Österreicher<br />

nur bei „Servus TV“. Und jeder<br />

– außer man ist GIS-fi nanzierter<br />

ORF-Mitarbeiter – weiß damit,<br />

was er von der Impfung zu halten<br />

hat: Alles, was die EU geheimzuhalten<br />

pfl egt, riecht streng nach<br />

Bürgerrechte-Verarschung.

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