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Gemeinde Roggendorf - Mecklenburger Schaalseeregion

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Machbarkeitsstudie Parkanlage <strong>Roggendorf</strong><br />

Mit der Umsetzung dieser Variante sind jährliche Pflege- und Wartungsarbeiten verbunden.<br />

Diese umfassen die Kontrolle und ggf. Wartung des Abscheiders und Sandfangs der<br />

Regenwassereinleitungen, des Grundwasserbrunnens (Pumpe) und die Ablaufbauwerke<br />

der Teiche. In diese Arbeiten fällt auch die Steuerung bzw. Umstellung des Zuflusses des<br />

Regenwassers der Ortsentwässerung zu den Teichen. Die Kosten dieser Pflege- und<br />

Wartungsarbeiten sind insgesamt als gering einzuschätzen. Um die Ausbreitung von<br />

Wasserpflanzen und die Verschlammung der Parkteiche zu begrenzen sind die Teiche in<br />

regelmäßigen Zyklen abzulassen. Die Wasserpflanzen sind auszureißen und die organischen<br />

Schlammablagerungen zu entfernen.<br />

Die Gesamtkosten dieser Variante wurden mit 275.000 € angenommen.<br />

• Vorteile:<br />

- gesicherter Zufluss zum Ausgleich des sommerlichen Wasserdefizits durch<br />

Grundwasser-Einspeisung<br />

- Zufluss des Grundwasser steuer-/regelbar und den aktuellen Niederschlagsverhältnissen<br />

anpassbar<br />

- endgültige, zeitnahe Lösung<br />

- Vorteile für das touristische Marketing<br />

- geringe Pflege-/Wartungskosten<br />

• Nachteile:<br />

- relativ hohe Kosten<br />

- laufende Kosten für Betrieb des Grundwasserbrunnens<br />

- notwendige Abdichtung der Teiche zur Reduzierung der Wasserverluste<br />

durch Versickerung und seitlichem Abstrom<br />

(dies könnte durch hohen Grundwasserstand im Moor entfallen)<br />

- derzeitige winterliche Wasserstände in Teichen nicht bekannt<br />

(nur vage Aussagen durch Eigentümer vorhanden)<br />

Maßnahme 2.2<br />

Variante 2 Herstellung der gesamten Teichlandschaft – sommerliche Befüllung<br />

durch Quellfassung und Dränagewasser - QUELLWASSERVARIANTE<br />

Als weitere, prinzipielle Möglichkeit zur Befüllung der Teiche und zum Ausgleich des<br />

sommerlichen Wasserdefizits könnte der ursprüngliche Quellwasserzufluss von der Quelle<br />

westlich von <strong>Roggendorf</strong> wiederhergestellt werden. Das Quellwasser müsste dazu<br />

mittels einer Quellfassung gefasst und einer ca. 1 km langen Überleitung in die Parkteiche<br />

eingeleitet werden. Die auf den Ackerflächen vorhandenen Dränageleitungen müss-<br />

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UmweltPlan

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