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7. Juni 2020

- Nächste Schritte zur Belebung des Murufers: Grazer Surf- und Kajakwelle wird bereits im Labor gebaut - Schildbürgerstreich bei Stadion-Baustelle: 400 Meter Umweg für 10 Meter - E-Autos laden ohne Kabel - Lieboch überholt Graz mit der Fahrradstraße - Bald heizt ganz Graz nur mit Fernwärme - Sperrmüll sorgt für Ärger in Liebenau - Schlosspark Eggenberg: Spielplatz vor der Eröffnung - Wer mit dem Rad stürzt, muss zu Polizei

- Nächste Schritte zur Belebung des Murufers: Grazer Surf- und Kajakwelle wird bereits im Labor gebaut
- Schildbürgerstreich bei Stadion-Baustelle: 400 Meter Umweg für 10 Meter
- E-Autos laden ohne Kabel
- Lieboch überholt Graz mit der Fahrradstraße
- Bald heizt ganz Graz nur mit Fernwärme
- Sperrmüll sorgt für Ärger in Liebenau
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- Wer mit dem Rad stürzt, muss zu Polizei

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34 motor<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> JUNI <strong>2020</strong><br />

FORD CUSTOM<br />

Der Umweltschützer<br />

Der Gesamteindruck,<br />

den der Custom hinterlässt,<br />

ist sehr gut.<br />

PERFORMER. Der Ford<br />

Custom ist ein ganz besonderer<br />

Bus: Ein Plugin-Hybrid<br />

mit Range-Extender-Konzept,<br />

somit ein effektiver<br />

Umweltschützer.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Jetzt die ganze Familie in den<br />

Bus packen und ab ans Meer.<br />

Das wär’s. Vor allem, wenn<br />

der Bus dafür so ein Performer<br />

wie der neue Ford Custom ist.<br />

Ideal ist der Bus, den ich vom<br />

Grazer Autohaus Ford Reisinger<br />

zum Testen bekam, aus vielen<br />

Gründen. Da wäre das „Range-<br />

Extender-System“. Für den An-<br />

Der Custom hat viel Platz, die Sitze<br />

sind sehr flexibel verwendbar.<br />

trieb sorgt in erster Linie ein<br />

Elektromotor. Das klingt schon<br />

sehr nach Umweltschutz, und<br />

mit diesem Elektromotor kann<br />

man rund 50 Kilometer weit mit<br />

dem Bus, der nur etwas kleiner<br />

als der Ford Transit ist, fahren.<br />

Wenn dann die Batterie leer ist,<br />

kommt der 1,0-Liter-Turbodiesel<br />

ins Spiel und liefert über einen<br />

eigenen Generator Strom nach.<br />

Das Geheimnis hier nennt sich<br />

serieller Plugin-Hybrid. Verbrenner,<br />

Generator und Elektromotor<br />

sind hier in Reihe<br />

angeordnet. Das System sorgt<br />

dafür, dass der Custom nach offiziellen<br />

WLTP-Richtwerten nur<br />

3,6 Liter auf 100 Kilometern verbraucht<br />

und dabei 81 Gramm<br />

C0 2<br />

-Emissionen ausstößt. Das<br />

sind schon gute Werte, die auch<br />

Autogegner überzeugen könnten.<br />

Mit dem Custom bin ich rund<br />

um Graz gefahren, und es war<br />

ein Vergnügen. Der Wagen lässt<br />

sich leicht steuern, man sitzt gut<br />

erhöht und hat den totalen Überblick.<br />

Komfort ist in dem Bus, der<br />

auf Grund der großen Laderaummöglichkeit<br />

auch gewerblich gut<br />

genutzt werden kann, großgeschrieben.<br />

Die einfache Automatik<br />

funktioniert perfekt.<br />

Interessant ist die Leistung, die<br />

der Custom anzubieten hat: Ich<br />

war meist im gängigen EV-Auto-<br />

Modus unterwegs. Die maximale<br />

Leistung des Custom liegt bei 126<br />

PS (92,67 kW). Der Modus „EV<br />

jetzt“ schaltet den Verbrenner so<br />

lange aus, wie es der Ladestand<br />

zulässt. Dieser Modus ist vor allem<br />

eine Variante für den Fall, dass immer<br />

mehr Städte Umweltzonen für<br />

reine E-Fahrzeuge errichten.<br />

Der Custom liebt es gemütlich,<br />

mehr als 120 km/h holt man selbst<br />

auf der Autobahn nicht aus ihm<br />

heraus, dafür aber kann man mit<br />

dem E-Motor an Ampeln lossprinten<br />

und lässt alle anderen staunend<br />

hinter sich.<br />

Der Custom ist ausstattungsmäßig<br />

gut ausgerüstet inklusive<br />

brauchbarem Audiosystem.<br />

Fazit: Ein effektiver Bus für alle<br />

Fälle. Für Unternehmer, Freizeitsportler,<br />

Jäger, Fischer etc. Aber<br />

auch ideal als Family-Van, ausreichend<br />

Platz für maximal acht Passagiere<br />

ist vorhanden.<br />

Ford Tourneo Custom<br />

Das Cockpit ist sehr übersichtlich angeordnet, man findet sich schnell<br />

zurecht und genießt schon nach wenigen Kilometern das Autofahren.SCHERIAU (3)<br />

<br />

■■Motor: Serieller Plugin-Hybrid<br />

mit 1,0 EcoBoost Turbodiesel<br />

als Range-Extender-Elektromotor,<br />

Leistung: 126 PS (93 kW), Automatik,<br />

Spitze 120 km/h<br />

■■Batterie: 13,6 kWh Lithium-<br />

Ionen-Akku, elektrische<br />

Reichweite rund 50 Kilometer,<br />

Typ-2-Anschluss<br />

■■Verbrauch: 3,6 Liter, C0 2<br />

-Emissionen<br />

81 g/km, Tank 70 l<br />

■■Abmessungen: Länge 4,97 m,<br />

Breite 1,97 m, Höhe 2,0 m<br />

■■Listenpreis: ab 63.690 Euro<br />

■■Autohaus: Automobilforum<br />

Reisinger, Graz, Wiener Str. 238.<br />

Den Custom haben auch Jagersberger<br />

Automobile und Ford<br />

Gaberszik in Graz.

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