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2021/02 -Schulwechsel ET: 12.01.2021

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SCHULWECHSEL 29<br />

Das Schulhaus wird größer, doch Kinder finden sich schnell zurecht.<br />

Baden-Württemberg<br />

Eltern von Jugendlichen, die<br />

weiterführende Schulen besuchen,<br />

bekommen einen Zuschuss<br />

zur Schülermonatskarte.<br />

Die Höhe des Zuschusses<br />

legt der jeweilige Schulträger<br />

in seiner Satzung fest. Wer den<br />

Eigenanteil bereits für zwei<br />

Kinder entrichtet, kann für alle<br />

weiteren befreit werden. So<br />

sieht es beispielsweise die<br />

Satzung der Stadt Ulm vor. Der<br />

Antrag muss bis zum 31. Oktober<br />

des Jahres, in dem das<br />

Schuljahr endet, gestellt werden.<br />

Außerdem können Eltern,<br />

die finanziell besonders belastet<br />

sind, einen Antrag auf einen<br />

erhöhten Zuschuss zu den<br />

Fahrkosten stellen, falls diese<br />

nicht auf andere Weise (Bildungs-<br />

und Teilhabepaket) abgedeckt<br />

sind.<br />

„Sprachbad“, also wenig Grammatik,<br />

eher wenig schreiben,<br />

sondern vor allem hören und<br />

sprechen. Schulen, die diesen<br />

sanften Einstieg wählen, nutzen<br />

die ersten Tests zur Ermunterung<br />

und verteilen gute Noten<br />

an die neuen Schüler.<br />

Es gibt aber auch Lehrer, die<br />

eine andere Philosophie vertreten<br />

und zum Auftakt gleich einen<br />

Dämpfer verpassen, frei<br />

nach dem Motto: Gleich mal zeigen,<br />

wo der Hammer hängt. Da<br />

hagelt es schlechte Noten, damit<br />

die Kinder kapieren, dass<br />

nur regelmäßiges Lernen den<br />

Erfolg bringt. Letzteres zumindest<br />

stimmt auf jeden Fall. Latein-Lehrer<br />

predigen seit Generationen:<br />

„Lerne mäßig, aber regelmäßig.“<br />

Timo muss mehr lernen, seit er<br />

an die Realschule geht. „Das ist<br />

schon eine Umstellung“, sagt<br />

der Elfjährige. Allerdings müsse<br />

sein Freund viel mehr tun.<br />

„Seit der am Gymnasium ist,<br />

kommt er fast nicht mehr ins<br />

Training“, sagt Fußballer Timo:<br />

„Wenn er eine Klassenarbeit<br />

schreibt, verbietet ihm die Mutter<br />

das Kicken.“<br />

Nicht übertreiben<br />

Lernen statt Sport – davon raten<br />

Schülerbeförderung – was wird von<br />

der öffentlichen Hand bezahlt?<br />

Bayern<br />

Wer die nächstgelegene Schule<br />

der gewählten Schulart,<br />

Ausbildungs- oder Fachrichtung<br />

besucht, hat im Landkreis<br />

Neu-Ulm freie Fahrt. Sofern es<br />

sich um eine öffentliche und<br />

staatlich anerkannte Vollzeitschule<br />

handelt – darunter fällt<br />

die baden-württembergische<br />

Gemeinschaftsschule nicht.<br />

Zudem muss der Weg länger<br />

als drei Kilometer sein. Diese<br />

Regelung gilt bis einschließlich<br />

der 10. Klasse. Für ältere Jugendliche<br />

gibt es Ausnahmen.<br />

Beziehen die Eltern beispielsweise<br />

für drei oder mehr Kinder<br />

Kindergeld, werden die<br />

Kosten für die Fahrkarte erstattet.<br />

Gleiches gilt für Kinder<br />

mit Schwerbehindertenausweis<br />

und für Kinder aus einkommensschwachen<br />

Familien.<br />

© MONKEY BUSINESS IMAGES/SHUTTERSTOCK.COM<br />

viele Experten ab. Nicht unumstritten<br />

ist auch das Pauken in<br />

den Sommerferien. Wer etwa im<br />

Kopfrechnen ein bisschen langsam<br />

ist, dem schadet ein wenig<br />

lockeres Einmaleins-Üben sicher<br />

nicht – weder als Vorbereitung<br />

auf den Übertritt noch in<br />

späteren Jahren. Rechtschreibmuffel<br />

können durchaus mal zu<br />

einem Diktat angehalten werden,<br />

aber bitte nicht übertreiben.<br />

Übrigens schätzen viele Eltern<br />

die Rechtschreibkompetenz<br />

ihrer Kinder schlechter ein<br />

als die Lehrer. Oft bessert sich<br />

die katastrophal anmutende<br />

Rechtschreibung im Laufe der<br />

fünften Klasse nämlich, natürlich<br />

unter tatkräftiger Mithilfe<br />

der Lehrer.<br />

Wer das nötige Kleingeld hat,<br />

kann es in Sachen Englisch<br />

durchaus mit Sprachcamps versuchen.<br />

Das macht die Kinder<br />

mutiger, wenn es ums Sprechen<br />

geht. Vorauslernen von Vokabeln<br />

jedoch, da sind sich alle einig,<br />

ist völlig falsch.<br />

Isabell, 10 Jahre<br />

In der Realschule gefällt<br />

es mir gut. Der größte Unterschied<br />

zur Grundschule<br />

ist, dass ich viele verschiedene<br />

Lehrer habe und die<br />

Schulsachen mit nach Hause<br />

nehmen muss. Ich habe<br />

auch neue Fächer wie zum<br />

Beispiel Biologie. Es gibt ein<br />

Kiosk, wo man sich leckere<br />

Semmeln kaufen kann.<br />

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