Sonnabend 08.10.2011 15:00 Uhr Wo? - Landsberg

LLandsberger EEcho Hier
steckt unsere Heimat drin
Jahrgang 21 Mittwoch, den 21. September 2011
Nummer 18
Feuerwehrsportler des Landes begeisterten
mit Top-Leistungen
Für einen der vorderen Ränge reichte es für die Landsberger Feuerwehrsportler (hier die FF Gollma
bei ihrem zweiten Wertungslauf) bei den diesjährigen Landesmeisterschaften nicht - dafür
erhielten die Gollmaer Kameraden Bestnoten für eine rundum gelungene Veranstaltungsorganisation.
Foto: Henning Mertens
Gollma. Zum „Löschangriff Nass“ blies am
Samstag, 10. September 2011 die Landeselite
des Feuerwehrsports bei den Landesmeisterschaften
2011 des Landesfeuerwehrverbandes
Sachsen-Anhalt e. V. Allen voran stürmte
die Freiwillige Feuerwehr Nudersdorf (LK Wittenberg),
die 2012 zur Deutschen Meisterschaft
einen neuen deutschen Rekord anpeilt.
Die Landsberger Feuerwehrmannschaften verpassten
gute Plazierungen, zeichneten sich
jedoch landesweit durch eine hervorragende
Organisation der Veranstaltung aus. Schon
bald jedoch können sich die Lokalmatadoren
als amtierender Kreis - (Reinsdorf) und Vizekreismeister
(Gollma) vor heimischer Kulisse
rehabilitieren:
Samstag, 24. September 2011 (ab ca. 9 Uhr)
- Kreismeisterschaften 2011 des Saalekreises
im „Löschangriff Nass“ auf der Feuerwehrwiese
Gollma
Mehr im Innenteil, S. 11
Amtsblatt der Stadt Landsberg
Region mit Zukunft!
Landsberg
Inhaltsverzeichnis
• Bekanntmachungen
Seite 2
• Bereitschaftsdienste
Seite 6
• Vereine + Verbände
Seite 11
• Aus den Ortschaften
ab Seite 15
• Anzeigenteil
ab Seite 21

Landsberg - 2 -
Nr. 18/2011
Amtlicher Teil
Amtliche Bekanntmachungen und Mitteilungen der Stadt Landsberg
Allgemeinverfügung über die Änderung
von Straßennamen in der Stadt Landsberg
in der Ortschaft Queis
Auf der Grundlage des § 126 Abs. 3 Bau GB (Baugesetzbuch)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I
S. 2414) zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetztes vom
21.12.2006 (BGBl. I S. 3316) in der derzeit gültigen Fassung,
des § 6 Abs. 3 der Verordnung zur Durchführung straßenrechtlicher
Vorschriften für das Land Sachsen-Anhalt in der derzeit
gültigen Fassung, des § 44 Abs. 3 Nr. 14 der Gemeindeordnung
des Landes Sachsen-Anhalt (Gemeindeordnung - GO LSA vom
05. Oktober 1993, (GVBI. LSA 1993, S. 568), zuletzt geändert
durch Artikel 2 des Gesetzes vom 26. Mai 2009 (GVBL. LSA
S. 238, 239), die Änderungen werden in der Neubekanntmachung
vom 10. August 2009 (GVBI. LSA S. 683) berücksichtigt
in der derzeit gültigen Fassung und des § 9 der Gefahrenabwehrverordnung
der Verwaltungsgemeinschaft Östlicher Saalkreis
vom 27.11.2006 hat der Stadtrat der Stadt Landsberg am
01.09.2011 mit Beschluss-Nr. 106/09/11 die Umbenennung von
nachfolgenden Straßen beschlossen.
Im Vollzug des Beschlusses des Stadtrates ergeht folgende
Allgemeinverfügung
I.
Die bisherige Bezeichnung wird ersetzt durch die Bezeichnung:
OT Queis
Wendering Sonnenallee
II.
Eine Umnummerierung der Hausnummern erfolgt nicht.
III.
Die Allgemeinverfügung wird am Tage nach der Bekanntmachung
im Landsberger Echo wirksam.
Die verfügten Veränderungen unter Punkt I. und II. treten zum
01.10.2011 in Kraft.
IV.
Die sofortige Vollziehung der Regelungen unter Punkt I. bis III.
wird angeordnet.
Begründung:
Durch die Eingliederung der Gemeinde Klepzig mit dem Ortsteil
Queis in die Stadt Landsberg ist im Gesamtgebiet der Stadt
Landsberg ein Straßenname ähnlich vorhanden. Diese wird im
Interesse einer eindeutigen Gliederung durch Umbenennung
abgestellt.
Die Zuweisung einer eindeutigen, unverwechselbaren Adresse
liegt sowohl im öffentlichen als auch im Interesse des Grundstückseigentümers
bzw. -nutzers.
Straßenbezeichnungen besitzen eine Ordnungs- und Erschließungsfunktion.
Diese ist nur dann gewährleistet, wenn das
Auffinden eines Gebäudes durch Post, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst
oder, sonstige Behörden und Besucher schnell und
problemlos erfolgen kann.
Hauptamt
Die Anordnung der sofortigen Vollziehung unter Nummer IV. erfolgt
gemäß § 80 Abs. 2 Satz 1 Nummer 4 der Verwaltungsgerichtsordnung
in der Fassung der Bekanntmachung vom
19.03.1991 (BGBl. I S. 686), zuletzt geändert durch Gesetz vom
20.12.2001 (BGBl. I S. 3987) in der jeweils gültigen Fassung.
Demnach kann die sofortige Vollziehung eines Verwaltungsaktes
im öffentlichen Interesse angeordnet werden.
Das öffentliche Interesse an unterscheidbaren Straßennamen
besteht in der eindeutigen Erreichbarkeit der dort wohnenden
Bürgerinnen und Bürger für die öffentlichen Einrichtungen, insbesondere
den Rettungsdienst und die Versorgungsbetriebe.
Mit der sofortigen Vollziehung wird sichergestellt, dass ab dem
01.10.2011 das Melderegister des Einwohnermeldeamtes und
die Adressdaten in den oben genannten öffentlichen Einrichtungen
mit den geänderten Wohnanschriften übereinstimmen.
Würde die sofortige Vollziehung nicht angeordnet werden, so
wären die von der Änderung der Straßennamen betroffenen
Grundstücke in der Zeit zwischen Bekanntgabe dieser Allgemeinverfügung
und dem Eintritt ihrer Bestandskraft ohne ordnungsgemäße
melderechtliche Anschriften.
Die Anwendung dieses Nachteils für die Gefahrenabwehr und
die Daseinsvorsorge begründet das Überwiegen des öffentlichen
Interesses gegenüber dem Interesse der mit dieser Allgemeinverfügung
Verpflichteten an der aufschiebenden Wirkung
eines Widerspruchs.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats
nach der Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch
ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt
Landsberg, Köthener Straße 2 in 06188 Landsberg einzulegen.
Landsberg, den 21.07.2011
Olaf Heinrich
Bürgermeister
Kämmerei
Jahresrechnung der Gemeinde Hohenthurm
für das Haushaltsjahr 2009
Da die Stadt Landsberg seit dem 01.09.2010 Rechtsnachfolger
der Gemeinde Hohenthurm ist, hat der Stadtrat Landsberg in
seiner Sitzung am 01.09.2011, die Jahresrechnung 2009 der
ehemaligen Gemeinde Hohenthurm bestätigt und dem ehemaligen
Bürgermeister für das Haushaltsjahr 2009 Entlastung erteilt.
Abstimmungsergebnis:
gesetzliche Anzahl der Stimmberechtigten: 31
derzeitige Anzahl der Stimmberechtigten: 30
davon anwesend am 01.09.2011: 20
Ja-Stimmen: 20
Nein-Stimmen: 0
Enthaltungen: 0

Nr. 18/2011 - 3 -
Landsberg
Gemäß § 31 (1) Gemeindeordnung für das Land Sachsen-Anhalt
war kein Mitglied des Stadtrates von der Beratung und Abstimmung
ausgeschlossen.
Die Jahresrechnung mit Rechenschaftsbericht wird in der Zeit
vom
26.09. bis 05.10.2011
im Gebäude der Stadt Landsberg, Köthener Str. 2, 06188
Landsberg öffentlich ausgelegt und damit ortsüblich bekannt
gemacht.
Landsberg, 08.09.2011
O. Heinrich
Bürgermeister
Ordnungsamt
Anmeldung eines Feuerwerks
in der Stadt Landsberg OT Reußen
Am 24.09.2011 findet im OT Reußen bis spätestens 22.00 Uhr
in der Bauernsiedlung 3, 06188 Landsberg OT Reußen ein
Feuerwerk statt. In Abstimmung mit der Freiwilligen Feuerwehr
Landsberg und dem Bürgerservice der Stadt Landsberg
erhält der Veranstalter die Genehmigung gemäß § 24
Abs. 1. I VO Sprengstoffgesetz das durch ihn angemeldete
Feuerwerk am 24.09.2011 abzufeuern. Die Genehmigung
erstreckt sich auf Pyrotechnische Artikel der Klasse I und
II (Silvesterfeuerwerkskörper). Die Durchführung des Feuerwerks
erfolgt auf dem o. g. Gelände.
Die Absicherung erfolgt durch den Veranstalter.
Bürgerservice der Stadt Landsberg
Bauamt
Landesamt für Vermessung und Halle (Saale), 06.09.2011
Geoinformation Sachsen-Anhalt
Neustädter Passage 15
06122 Halle (Saale)
Tel. 03 45/69 12 -2 44
Öffentliche Bekanntmachung
des Landesamtes für Vermessung
und Geoinformation Sachsen-Anhalt
Verfahren nach dem Bodensonderungsgesetz - BoSoG
in Verbindung mit dem Verkehrsflächenbereinigungsgesetz
- VerkFlBerG
Sonderungsplan-Nr. V25-8013277-2011
In der Gemeinde Landsberg (Stadt), Gemarkung Reußen,
Flur 4, Flurstücke 61, 63/1, 78 und Flur 5, Flurstück 45/1 ist
ein Verfahren nach dem Gesetz über die Sonderung unvermessener
und überbauter Grundstücke nach der Karte (Bodensonderungsgesetz)
vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I S. 2182) in
Verbindung mit dem Verkehrsflächenbereinigungsgesetz
vom 26. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2716) - jeweils in der gültigen
Fassung - eingeleitet worden.
Hierdurch soll das Erwerbsrecht der öffentlichen Nutzer an Verkehrsflächen
und anderen öffentlich genutzten privaten Grundstücken
ausgeübt werden. Sonderungsbehörde ist das Landesamt
für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt.
Der Entwurf des Sonderungsplanes sowie die zu seiner Aufstellung
verwendeten Unterlagen liegen
vom 26.09.2011 bis 25.10.2011
während der Öffnungszeiten im Geokompetenz-Center des
Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-
Anhalt, Neustädter Passage 15, 06122 Halle (Saale) zur Einsicht
aus.
Die Öffnungszeiten sind wie folgt geregelt:
Mo., Mi., Do., Fr. von 8.00 bis 13.00 Uhr
Di. von 8.00 bis 18.00 Uhr.
Alle Planbetroffenen können innerhalb des o. g. Zeitraumes den
Entwurf des Sonderungsplanes sowie die zu seiner Aufstellung
verwendeten Unterlagen einsehen und Einwände gegen
die Feststellungen zu den dinglichen Rechtsverhältnissen beim
Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt
erheben. Planbetroffene sind die Eigentümer der betroffenen
Grundstücke, die Inhaber von dinglichen Nutzungsrechten,
von Gebäudeeigentum und Anspruchsberechtigte nach dem
Sachenrechtsbereinigungsgesetz.
Das Gleiche gilt für Anmelder von Rückübertragungsansprüchen
nach dem Vermögensgesetz oder aus Restitution (§ 11
Abs. 1 des Vermögenszuordnungsgesetzes) und für die Inhaber
beschränkter dinglicher Rechte an den betroffenen Grundstücken
oder von Rechten an diesen Grundstücken.
Die Einwände sind nur bei der Sonderungsbehörde unter der
oben genannten Anschrift schriftlich oder zur Niederschrift zu
erheben.
Im Auftrag
gez. Thorsten Seeck
________________________________________________________
Landesamt für Vermessung und Halle(Saale), 01.09.2011
Geoinformation Sachsen-Anhalt
Neustädter Passage 15
06122 Halle (Saale)
Tel. 03 45/69 12 -2 44
Öffentliche Bekanntmachung
des Landesamtes für Vermessung
und Geoinformation Sachsen-Anhalt
Verfahren nach dem Bodensonderungsgesetz -
BoSoG in Verbindung mit dem Verkehrsflächen-
bereinigungsgesetz - VerkFlBerG
Sonderungsplan-Nr. V25-8005351-2011
In der Gemeinde Landsberg (Stadt), Gemarkung Queis, Flur
5, Flurstücke 12/1, 13/1 und Flur 7, Flurstücke 68/11, 68/17,
68/19, 69/1 ist ein Verfahren nach dem Gesetz über die Sonderung
unvermessener und überbauter Grundstücke nach der Karte
(Bodensonderungsgesetz) vom 20. Dezember 1993 (BGBl. I
S. 2182) in Verbindung mit dem Verkehrsflächenbereinigungsgesetz
vom 26. Oktober 2001 (BGBl. I S. 2716) - jeweils in der
gültigen Fassung - eingeleitet worden.
Hierdurch soll das Erwerbsrecht der öffentlichen Nutzer an Verkehrsflächen
und anderen öffentlich genutzten privaten Grundstücken
ausgeübt werden. Sonderungsbehörde ist das Landesamt
für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt.
Der Entwurf des Sonderungsplanes sowie die zu seiner Aufstellung
verwendeten Unterlagen liegen
vom 26.09.2011 bis 25.10.2011
während der Öffnungszeiten im Geokompetenz-Center des
Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-
Anhalt, Neustädter Passage 15, 06122 Halle (Saale) zur Einsicht
aus.
Die Öffnungszeiten sind wie folgt geregelt:
Mo., Mi., Do., Fr. von 8.00 bis 13.00 Uhr
Di. von 8.00 bis 18.00 Uhr.

Landsberg - 4 -
Nr. 18/2011
Alle Planbetroffenen können innerhalb des o. g. Zeitraumes den Entwurf
des Sonderungsplanes sowie die zu seiner Aufstellung verwendeten
Unterlagen einsehen und Einwände gegen die Feststellungen zu
den dinglichen Rechtsverhältnissen beim Landesamt für Vermessung
und Geoinformation Sachsen-Anhalt erheben. Planbetroffene sind die
Eigentümer der betroffenen Grundstücke, die Inhaber von dinglichen
Nutzungsrechten, von Gebäudeeigentum und Anspruchsberechtigte
nach dem Sachenrechtsbereinigungsgesetz. Das Gleiche gilt für
Anmelder von Rückübertragungsansprüchen nach dem Vermögensgesetz
oder aus Restitution (§ 11 Abs. 1 des Vermögenszuordnungsgesetzes)
und für die Inhaber beschränkter dinglicher Rechte an den
betroffenen Grundstücken oder von Rechten an diesen Grundstücken.
Die Einwände sind nur bei der Sonderungsbehörde unter der oben genannten
Anschrift schriftlich oder zur Niederschrift zu erheben.
Im Auftrag
gez. Thorsten Seeck
____________________________________________________________
Amtsgericht Halle (Saale) Halle, den 29.08.2011
- Zwangsversteigerung -
Az: 55 K 223/05-2
Es wird gebeten, bei allen Eingaben die vorstehende Geschäftsnummer
anzugeben
Beschluss
Im Wege der Zwangsversteigerung soll am
Donnerstag, dem 17.11.2011, 10.00 Uhr, im Saal 2.047
vor dem Amtsgericht Halle (Saale), Thüringer Straße 16, 06112 Halle
der nachfolgend aufgeführte Grundbesitz versteigert werden.
Grundbuch von Sietzsch Blatt 351 und 444
Bestandsverzeichnis:
Blatt 351, lfd. Nr. 1 - Gemarkung Sietzsch. Flur 5, Flurstück 205/110
zu 12.817 qm
Blatt 444. lfd. Nr. 1 - Gemarkung Sietzsch, Flur 5, Flurstück 111/1
zu 7.530 qm
Es handelt sich um eine ehemalige Schweinemastanlage mit Ställen,
Bürocontainer, Lagerhallen und einer Halle, die zu Wohnzwecken
umgebaut werden sollte. Die Errichtung der Gebäude erfolgte
zwischen den Jahren 1970 und 1980. Die Stallausrüstung ist noch
vorhanden. Auf den Grundstücken befinden sich Futtersilos. Das
Gelände wird nicht bewirtschaftet, sodass sich Verwahrlosungserscheinungen
bemerkbar machen. Es besteht keine Betriebsgenehmigung
für die Schweinemastanlage mehr. Diese ist im Jahr 2008
ausgelaufen, da keine Neubewirtschaftung erfolgt ist. Die postalische
Anschrift lautet Kirchweg, 06188 Landsberg OT Sietzsch.
Der Versteigerungsvermerk ist am 22.08.2005 in das Grundbuch eingetragen
worden. Der Verkehrswert wurde festgesetzt auf 112.300,00 € als
Gesamtwert. 51.000,00 € für Blatt 351 und 61.300,00 € für Blatt 444.
Ist ein Recht im Grundbuch nicht vermerkt oder wird ein Recht später
als der Versteigerungsvermerk eingetragen, so muss der Berechtigte
es spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung
zur Abgabe von Geboten anmelden. Er muss es auch glaubhaft machen,
wenn der Gläubiger oder der Antragsteller widerspricht. Das
Recht wird sonst im geringsten Gebot nicht berücksichtigt und bei
der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Anspruch des Gläubigers
und den übrigen Rechten nachgesetzt.
Es ist zweckmäßig, schon 2 Wochen vor dem Termin eine Berechnung
des Anspruchs - getrennt nach Hauptbetrag, Zinsen und Kosten
- einzureichen und den beanspruchten Rang mitzuteilen. Der
Berechtigte kann die Erklärungen auch zur Niederschrift der Geschäftsstelle
abgeben. Wer ein Recht hat, das der Versteigerung
des Grundstücks oder des nach § 55 ZVG mithaftenden Zubehörs
entgegensteht, wird aufgefordert, die Aufhebung oder einstweilige
Einstellung des Verfahrens zu erwirken, bevor das Gericht den Zuschlag
erteilt. Geschieht dies nicht, tritt für das Recht der Versteigerungserlös
an die Stelle des versteigerten Gegenstandes.
Neubauer, Rechtspflegerin
Bauamt Stadt Landsberg
Hinweis auf die Bekanntmachungen
eines Bauvorhabens
Es wird mitgeteilt, dass die Stadt Landsberg im Ausschreibungsanzeiger
des Landes Sachsen-Anhalt, Erscheinungsdatum 09.09.2011,
die folgende Baumaßnahme ausgeschrieben hat:
• Beschränkte Ausschreibung mit öffentlichen Teilnahmewettbewerb
für das Bauvorhaben Umbau/ Sanierung Kindertagesstätte
in Landsberg OT Petersdorf
Los 10 - histor. Treppe, Spielebene und Spielpodeste
(Tischlerarbeiten)
Los 11 - Parkettboden sanieren
- voraussichtlicher Ausführungstermin:
48. KW 2011 bis 3. KW 2012
- Teilnahmeanträge für beide Lose sind bis zum 23.09.2011 beim
Bauamt der Stadt Landsberg einzureichen. Die Unterlagen zur
Angebotsabgabe werden in der 40. KW versendet.
Die Frist für den Eingang der Angebote ist der 25.10.2011 um
14.00 Uhr (Los 10) und um 14.30 Uhr (Los 11).
Interessierte Firmen sollten im Ausschreibungsanzeiger Sachsen-
Anhalt vom 09.09.2011 nachsehen.
• Zu weiteren Anfragen wenden Sie sich bitte an das Bauamt der
Stadt Landsberg, Tel. 03 46 02/2 49 15 Frau Möser oder 03 46 02/
2 49 22 Frau Riedel.
Liane Möser
FB - Leiterin Bauamt und Bürgerservice Stadt Landsberg
____________________________________________________________
Bauamt Stadt Landsberg
Hinweis auf Bekanntmachungen
zu beabsichtigte Bauvorhaben
Es wird mitgeteilt, dass die Stadt Landsberg im Ausschreibungsanzeiger
des Landes Sachsen-Anhalt, Erscheinungsdatum 02.09.2011,
die folgende Baumaßnahme ausgeschrieben hat:
• Beschränkte Ausschreibung mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb
für ein Bauvorhaben in der Kindertagesstätte in
Landsberg OT Gollma - Schlosserarbeiten
o Es ist beabsichtigt eine einläufige Stahlwangentreppe an das
Gebäude anzubauen.
o voraussichtlicher Ausführungstermin:
44. KW 2011 bis 45. KW 2011
o Teilnahmeanträge hierfür sind bis zum 16.09.2011 beim Bauamt
der Stadt Landsberg einzureichen. Die Unterlagen zur Angebotsabgabe
werden in der 38. KW versendet. Die Frist für
den Eingang der Angebote ist der 07.10.2011 um 10.00 Uhr
(Submissionstermin).
• Interessierte Firmen sollten in den Ausschreibungsanzeiger
Sachsen-Anhalt vom 02.09.2011 nachsehen.
Es wird weiterhin mitgeteilt, dass die Stadt Landsberg im Ausschreibungsanzeiger
des Landes Sachsen-Anhalt, Erscheinungsdatum
09.09.2011, die folgende Baumaßnahme ausgeschrieben hat:
. Beschränkte Ausschreibung mit öffentlichen Teilnahmewettbewerb
für das Bauvorhaben Umbau/Sanierung Kindertagesstätte
in Landsberg OT Petersdorf
Los 10 - histor. Treppe, Spielebene und Spielpodeste
(Tischlerarbeiten)
Los 11 - Parkettboden sanieren
- voraussichtlicher Ausführungstermin:
48. KW 2011 bis 3. KW 2012
- Teilnahmeanträge für beide Lose sind bis zum 23.09.2011 beim
Bauamt der Stadt Landsberg einzureichen. Die Unterlagen zur
Angebotsabgabe werden in der 40. KW versendet.
Die Frist für den Eingang der Angebote ist der 25.10.2011 um
14.00 Uhr (Los 10) und um 14.30 Uhr (Los 11).
Interessierte Firmen sollten im Ausschreibungsanzeiger
Sachsen-Anhalt vom 09.09.2011 nachsehen.
• Zu weiteren Anfragen wenden Sie sich bitte an das Bauamt der
Stadt Landsberg, Tel. 03 46 02/2 49 15 Frau Möser oder 03 46 02/
24 92 2 Frau Riedel.
Liane Möser
FB - Leiterin Bauamt und Bürgerservice Stadt Landsberg

Nr. 18/2011 - 5 -
Landsberg
Nichtamtliche Bekanntmachungen und Mitteilungen der Stadt Landsberg
Rufnummern des Verwaltungsamtes
Bürgermeister, Landsberg, Köthener Straße 2
Vorwahl 03 46 02/
Herr Heinrich Bürgermeister Tel.: 24 90/2 49 11
Frau Sorgenfrei Sekretariat Tel.: 24 90/2 49 11
Fax: 2 49 23
E-Mail info@stadt-landsberg.de
Fachbereich innere Verwaltung
Leiterin: Frau Heitmann Tel.: 2 49 32
Stellv. Leiter: Herr Hoppe
Team 1
Koordination, innere Verwaltung, Wahlen
Herr Hoppe Tel.: 2 49 42
SB Zentrale Dienste, Archiv, Inventur
Frau Schwenke Tel.: 2 49 17
SB Personalwesen
Frau Brandt Tel.: 2 49 49
Frau Zimmerling Tel.: 2 49 48
SB Kita, Schulen und Jugendclub
Frau Kusch Tel.: 2 49 18
Frau E. Müller Tel.: 2 49 55
SB Kultur, Zentrale Dienste, Archiv
Frau Gollmisch Tel.: 2 49 17
SB Personenstandswesen/Friedhofswesen
Standesamt Sitz: Markt 1
Frau A. Müller Tel.: 4 00 49 15
Frau Schröter Tel.: 4 00 49 12
Frau Brandt Tel.: 4 00 49 15
Team 2
Koordination Finanzen
SB Haushalt
Frau Aulenbach Tel.: 2 49 31
Fax: 2 49 27
SB Steuern
Frau Wendt Tel.: 2 49 38
Zentrale Dienste, Buchung
Frau Semmler Tel.: 2 49 50
Kassenleiterin/Vollstreckungsinnendienst
Frau Kreisel Tel.: 2 49 34
Vollstreckungsinnen- und -außendienst
Frau Wernicke Tel.: 2 49 24
Frau Rauchmaul Tel.: 2 49 34
Kasse
Frau K. Müller Tel.: 2 49 46
Frau Meyer Tel.: 2 49 45
Öffnungszeiten des Verwaltungsamtes
Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr
Standesamt - Rathaus
Markt 1, 06188 Landsberg
Dienstag 9.00 - 12.00 Uhr 14.00 - 18.00 Uhr
Donnerstag 9.00 - 12.00 Uhr 13.00 - 15.00 Uhr
Außerhalb der Sprechzeiten nur nach Vereinbarung!
Frau M. Schulze Tel.: 2 49 33
Fachbereich Bürgerservice und Bauen
Leiterin: Frau Möser Tel.: 2 49 15
Stellv. Leiterin Frau Moron-Wernicke
(zz. abwesend)
Team 1
Koordination Bürgerservice
Sitz: Köthener Straße 28
Einwohnermeldeamt, Gewerbe, Verkehrsangelegenheiten,
Sondernutzung, Feuerwehr, Grünflächen, Öffentlichkeitsarbeiten,
kommunale Wohnungsverwaltung, Kasse, Sport,
Mieten und Pachten
Herr Decker Tel.: 2 49 83
Frau v. Gülich Tel.: 2 49 84
Frau Grünemund Tel.: 2 49 86
Frau Lucht Tel.: 2 49 81
Frau Bär Tel.: 2 49 82
Frau Herrmann Tel.: 2 49 85
Frau Kleinert Tel.: 2 49 80
Fax: 2 49 88
Team 2
Koordination Bauen
Sitz: Köthener Straße 2
SB Liegenschaften, Grundstücksangelegenheiten
Frau Moron-Wernicke (zz. abwesend) Tel.: 2 49 20
Frau Schönbrodt Tel.: 2 49 29
SB Vorbereitung zur Einführung Neues Kassen-/
Haushaltsrecht
Frau Jung Tel.: 2 49 37
Herr Peter Tel.: 2 49 40
Erschließungs- und Straßenausbaubeiträge
Herr Kuschel Tel.: 2 49 51
SB Fördermittel
Frau Guhrenz Tel.: 2 49 20
SB Rechnungswesen
Frau Schiebel Tel.: 2 49 25
Frau Rosche Tel.: 2 49 14
SB allg. Bauverwaltung
Frau Martin Tel.: 2 49 39
SB Tief- und Straßenbau
Herr Lehmann Tel.: 2 49 19
Frau Riedel Tel.: 2 49 22
Technischer Mitarbeiter/Wohnungsverwalter
Herr Raue 01 73/9 82 76 76
Öffnungszeiten Bürgerservice Landsberg
Montag von 8.00 bis 12.00 Uhr
und von 14.00 bis 16.00 Uhr
Dienstag/Donnerstag von 8.00 bis 12.00 Uhr
und von 14.00 bis 18.00 Uhr
Mittwoch/Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr
In Ausnahmefällen Termine zwischen 7.00 Uhr und 8.00 Uhr
nach Vereinbarung möglich.

Landsberg - 6 -
Nr. 18/2011
Zensus 2011
Erhebungsstelle Landberg
PF 15 43
06186 Landsberg
Herr Zutz 03 46 02/40 44 23
Frau Moron 03 46 02/40 44 23
Herr Kunth 03 46 02/40 44 21
Frau Hensel 03 46 02/40 44 20
Fax-Nr.: 03 46 02/40 44 24
zensus2011@stadt-landsberg.de
Neu-Sprechtag im Bürgerhaus Landsberg
Die enviaM möchte ihren Kundenservice verbessern. Daher
gibt es seit August 2011 einen Sprechtag im Bürgerhaus
Landsberg für alle Bürger der Stadt Landsberg und der dazugehörigen
Ortschaften.
Nähere Einzelheiten finden Sie im Anzeigenteil.
Rufnummern für Wochenende und Feiertage
Polizei-Notruf 110
Revierkommissariat
Nördlicher Saalekreis 03 45/52 54 00
(rund um die Uhr besetzt)
Revierstation Landsberg
dienstags und donnerstags
15.00 - 18.00 Uhr besetzt 03 46 02/40 33 90
Feuerwehr/Leitstelle 03 45/8 07 01 00 oder 112
Einsatzzentrale
und Tierrettungsdienst 03 45/2 21 50 00
Elektroenergie
ENVIA M Halle neue Ruf-Nr. 03 45/21 60 o. 2 16 41 77
Gas
GAS Leipzig für Saalekreis
während der Dienstzeit 03 45/5 66 34 -0
außerhalb der Dienstzeit 01 80/2 20 09
Abwasser
für die Stadt Landsberg/
OT Spickendorf, Petersdorf, Schwerz, Dammendorf
Betriebsführer MIDEWIA 0 34 93/3 02 -0
Mo., Mi. u. Do. 8.00 - 16.00 Uhr
Di. 8.00 - 18.00 Uhr
Fr. 8.00 - 14.00 Uhr
Havariefall außerhalb der Sprechzeiten 0 34 93/3 02 -1 11
Entleerung von Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben
- für Stadt Landsberg:
Ruwolt Entsorgungsgesellschaft mbH 03 46 02/5 01 57
- für die Ortsteile Schwerz, Dammendorf, Spickendorf und
Petersdorf der AZV Westliche Mulde.
Für telefonische Anmeldung der Entsorgungstermine steht Ihnen
die Firma ALBA GmbH unter der Tel.-Nr. 03 49 27/7 00 28 wochentags
in der Zeit von 7.00 Uhr bis 16.30 Uhr zur Verfügung.
IMPRESSUM
erscheint 2 x im Monat und wird an alle erreichbaren Haushalte kostenlos verteilt.
Wasser
- für die Stadt Landsberg und
die Ortsteile Spickendorf/Petersdorf/
Queis/Sietzsch/Schwerz
die HWS 03 45/5 81 61 11
Abwasser
Störfall- und Havariedienst
HWS 03 45/58 1-61 11
-61 25
03 45/7 70 34 42
• Abwasser für die Ortschaften Braschwitz, Niemberg,
Oppin, Peißen
AZV Saalkreis Ost, 06188 Landsberg, OT Peißen, Gewerbehof
1,
Tel. 03 45/5 60 02 23, Fax 03 24/5 60 02 25
http://www.azv-saalkreis-ost.de
• Trink- und Abwasser für die Ortschaft Hohenthurm
Regiebetrieb Wasser und Abwasser, Möblitzer Weg 12a,
06188 Landsberg, OT Hohenthurm
Ansprechpartner Herr Proft, Tel. und Fax 03 46 02/5 05 19
Abwasser
Störfall- und Havariedienst für AZV Queis/Dölbau
Zwebendorf, Reußen, Queis, Klepzig, Kockwitz
Betriebsführer MIDEWA GmbH 0 34 41/6 61 11
Abfallentsorgung
Fa. Tönsmeier Entsorgungsdienste GmbH 03 46 06/25 90
Antennengemeinschaft
Landsberg, Service-Telefon: 01 75/4 49 71 63
Hausschlachtung
Herr TA Dieter Jäkel 03 45/5 60 87 58
wohnhaft in 06116 Halle, Mohnweg 25
„Landsberger Echo“
Das Amtsblatt der Stadt Landsberg
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Nr. 18/2011 - 7 -
Landsberg
Landsberg Aktuell
Favorit siegt in Gollma
mit Wimpernschlag-Vorsprung
Landesfeuerwehrverband setzt positive Signale bei
den Landesmeisterschaften 2011 im Löschangriff
Nass
So sprintet eine Mannschaft, die die deutsche Meisterschaft fest
im Blick hat: Die Freiwillige Feuerwehr Nudersdorf siegte bei den
Landesmeisterschaften Sachsen-Anhalts 2011 in Gollma.
Gollma. Mehr als 60 Mannschaften waren am Samstag,
10. September 2011 auf der Wettkampfwiese im Landsberger
Ortsteil Gollma zu den Landesmeisterschaften des Landesfeuerwehrverbandes
Sachsen-Anhalt e. V. angetreten. Bei bestem
Wetter setzte sich bei den Männern die Feuerwehr Nudersdorf
mit 21,01 Sekunden nur knapp gegen die starke Konkurrenz aus
Buch (21,36 s) und Kaulitz (21,76 s) durch. Bei den Frauen siegte
ebenso in einem Kopf-an-Kopf-Rennen die Freiwillige Feuerwehr
Boßdorf (29,64 s) vor Helfta (30,73 s) und Zabitz (30,85 s). Nach
den finanziellen und personellen Schwierigkeiten der letzten
Monate zeigte auch der Landesverband, dass man mit Kampfgeist
und konsequentem Handeln Krisen zu bewältigen versteht.
Eine professionelle Vorbereitung des Events bescheinigt Karl
Heinz Schwerin, Fachgruppenleiter Sport, den Kameraden der
Feuerwehr Gollma: „Wir fanden hier hervorragende Wettkampfbedingungen
und eine bestens organisierte Veranstaltung vor“,
erklärt er. Dass es mit einem erfolgreichen Abschneiden der eigenen
Mannschaften dennoch nicht ganz geklappt hat, schreibt
Gollmas Wehrleiter Marcus Sägling der Aufregung zu: „Auf dem
eigenen Platz zu den Landesmeisterschaften anzutreten, das ist
schon etwas besonderes - da waren viele von uns nervös“, gibt
er zu.
Im direkten Vergleich landete die Feuerwehr Reinsdorf mit 26,54 sec
und Platz 23 von 35 angetretenen Mannschaften knapp vor den
Gollmaern (26,70 s, Platz 24). Bei den Frauen landete Reinsdorf
(39,90 s) auf Platz 17 von insgesamt 21 und Gollma (42,18 s) auf
Rang 19. Rehabilitieren kann man sich jedoch schon am Samstag,
24. September 2011: Dann finden ebenso auf eigenem Platz
die Kreismeisterschaften 2011 des Saalekreises statt, bei denen
man als Kreismeister (Reinsdorf) und Vizekreismeister (Gollma)
2010 mit guten Chancen um den Titel mitkämpft.
Feuerwehrsport auf Bundesniveau gab es an der Spitze des Feldes:
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Nudersdorf (LK
Wittenberg), die in diesem Jahr ebenso in Gollma mit einer Zeit
von 20:56 s bereits auf deutschem Rekordkurs waren, lieferten
sich ein sehenswertes Rennen mit den Feuerwehrleuten aus
dem altmärkischen Buch. „Die Menschen kennen die Feuerwehr
sonst nur von ihren Einsätzen“, erklärt Karl Heinz Schwerin und
fügt hinzu: „Da ist der Wettkampfsport auf einem hohen Niveau
wie in Sachsen-Anhalt, auch im Hinblick auf die Jugendarbeit,
ein tolles Aushängeschild.“ Weil als Einsatzkräfte naturgemäß
nur Erwachsene in Frage kommen, setzt man in der Jugendfeuerwehr
u. a. auf den Wettkampfsport als Vorbereitung. Bereits
ab 10 Jahren können Jugendliche auf einer verkürzten Wettkampfstrecke
wie die Großen trainieren und sich in Wettkämpfen
messen.
Für die rund 48.000 Mitglieder des Landesfeuerwehrverbandes
Sachsen-Anhalt e. V. ist es indes ein positives Signal, dass die
Landesmeisterschaften unter optimalen Bedingungen stattfanden.
Zwar hatte sich nach dem Rückzug anderer Bewerber
um die Ausrichtung 2011 mit der Feuerwehr Gollma der einzige
Nachbewerber durchgesetzt, „aber wenn wir hier nicht solche
hervorragenden Voraussetzungen und eine so veranstaltungserfahrene
Truppe vorgefunden hätten, wäre das kein Kriterium
für den Zuschlag gewesen“, verrät der amtierende Vorsitzende
Peter Engelhardt. Gemeinsam mit seinem Stellvertreter Dennis
Roob hat er sich der Aufgabe gestellt, die Vereinsangelegenheiten
zu ordnen, die durch Fehler vorangegangener Vorstandsvorsitzender
entstandene finanzielle Schieflage zu korrigieren und
den Verband aus der Krise zu führen.
Zur Delegiertenkonferenz am 17. September 2011 sollen mit der
Neuwahl des Vorstandes sowie mit dem Beschluss einer neuen
Satzung, Finanzrichtlinie und Wahlordnung auch offiziell die
Schwierigkeiten beigelegt werden. „Zur Bewältigung der in den
letzten Jahren führungsbedingt angehäuften Probleme haben
wir uns professionelle Unterstützung in Form von Fachpersonal
des deutschen Feuerwehrverbandes geholt“, erläutert Peter Engelhardt
im Gespräch. Des Weiteren habe man Gespräche mit
Versicherungen, dem Jugendring, dem Innenministerium und
dem Sozialministerium geführt, um den Verband arbeitsfähig zu
gestalten.
Peter Engelhardt, der mit seiner Feuerwehr Thalheim 2008 mit
48 Jahren selbst noch zu den Deutschen Meisterschaften im
Löschangriff Nass in Böblingen angetreten ist, ist sichtlich stolz
auf die Arbeit seiner zahlreichen Mitglieder, die in ihrer Freizeit
Leben retten und nebenbei auch noch im bundesdeutschen Vergleich
ganz oben im Feuerwehrsport mitkämpfen. Er ist guter
Hoffnung, dass mit dem neuen Vorstand der positive Weg, auf
dem man sich jetzt befinde, weiter beschritten wird.
Kreativausstellung verbindet Ortsteile
Landsberg. Natürlich dreht sich bei einer kreativen Sonderausstellung
unter dem Titel „Mein Blick auf meine Stadt“ vieles
um die Landsberger Doppelkapelle - ist sie doch das weithin
sichtbare Wahrzeichen und hat jede Menge Geschichte(n) zu
erzählen. Eindrucksvoll zeigen das u. a. verschiedene Gemälde
und die beiden plastischen Modelle von Dennie Reinisch und
Jochen Becker. Doch dass die Stadt noch mehr zu bieten hat,
beweisen in der dritten Auflage von „Landsberg kreativ“ vor allem
talentierte Künstler aus den alten und neuen Ortsteilen. Die
neue Sonderausstellung des Landsberger Museums „Bernhard
Brühl“ wurde am Samstag, 3. September 2011 eröffnet und ist
noch bis zum 29. Januar 2012 zu sehen.

Landsberg - 8 -
Nr. 18/2011
Jochen Beckern und Dennie Reinisch begutachten ihre Modelle
der Landsberger Doppelkapelle, die in der aktuellen Sonderausstellung
„Landsberg kreativ“ im Landsberger Museum zu sehen sind.
„Es ist ein Ziel der aktuellen Sonderausstellung, dass die Bürger
der inzwischen 29 Landsberger Ortsteile sich besser kennenlernen
und gemeinsam ins Gespräch kommen“, erklärt Museumsleiterin
Inge Fricke zur Eröffnung. Zuvor haben Schüler der
Bergschule Landsberg die zahlreich erschienenen Besucher mit
einem musikalischen Programm eingestimmt. Und tatsächlich
scheint die Integration gelungen: Bereits aus 7 Ortsteilen hat man
kreative Beiträge zur Verfügung gestellt bekommen. Da sind u. a.
die Plößnitzer Mühle, der Bergfried von Hohenthurm, die Klepziger
Kirche oder die Landschaftsidylle der Felder rund um Queis.
„Ob Haustier, Zauberbaum oder Nachbars Garten, die Beiträge
waren wieder sehr vielfältig“, verrät Inge Fricke. Besonders
freuen sie die spontanen Beiträge der Kinder der Gützer Kindertagesstätte
„Wirbelwind“, die aus Eindrücken eines Stadtrundgangs
anlässlich der vorangegangenen Ausstellung „Landsberg
gestern und heute“ entstanden sind und damit ein echtes Bindeglied
herstellen. Auch die Landsberger Buchkinder um Bibliotheksleiterin
Carola Henke haben wieder einen farbenfrohen,
ideenreichen Beitrag geleistet. Und dann sind da die verschiedenen
Techniken, mit denen die Landsberger ihre kreative Ader
ausdrücken - ein Bild des Kreativ-Treffs Landsberg in der Handarbeitstechnik
„Occhi“ zeigt die Doppelkapelle ebenso wie die
Laubsägearbeit eines unbekannten Künstlers, dessen Werk in
einem Lager des Landsberger Bauhofs gut geschützt die Jahre
überdauert hat und vor kurzem dort wiederentdeckt wurde, oder
das vierteilige Wandbild des Künstlers Norbert Hübner, das den
Kapellenberg im Zentrum eine ganze Stadtansicht zeigt.
Dennie Reinisch und Jochen Becker stehen derweil fachsimpelnd
vor ihren beiden Modellen der Doppelkapelle, die den
Ausstellungsraum prägen. Herstellungsweise, verwendete Materialien
und die größten Herausforderungen beim Bau sind ihre
bevorzugten Themen - sie haben sich jeder mehr als ein halbes
Jahr mit ihrem Werk beschäftigt. Die Ergebnisse könnten ähnlicher
und gleichzeitig verschiedener nicht sein. Während Dennie Reinisch
sich künstlerische Freiheiten gestattet und charakteristische
Züge betont hat, ist die Doppelkapelle von Jochen Becker,
die später einmal Blickfang einer Garteneisenbahn werden soll,
im genauen Maßstab 1 : 32 entstanden. Dabei achtete er auf
Authentizität bis hin zum Kupferblechboden des Altans und die
sich drehende Wetterfahne. Dennie Reinisch arbeitete mit typischen
Baumaterialien wie Styropor für den Korpus und Fliesenkleber
als Modelliermasse für Putz und Mauerwerk. Selbst die
Ornamente über den Eingangstüren sind detailreich gearbeitet.
Die Sonderausstellung „Landsberg kreativ“ ist noch bis
zum 29. Januar 2012 im Landsberger Museum (Hillerstr. 8)
zu besichtigen. Dieses ist dienstags und donnerstags sowie
samstags und sonntags von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.
Andere Besuchszeiten, speziell für Gruppen können unter
(03 46 02) 2 06 90 vereinbart werden.
Offene Raumgestaltung fördert Lernprozess
Landsberg/Merseburg. Am Samstag, 3. September 2011 wurde
die Wiedereröffnung der Landsberger Sekundarschule mit
Namensverleihung und einem Tag der Offenen Tür gefeiert. Die
Investitionskosten für die umfangreichen Modernisierungs- und
Umbauarbeiten, bei denen nur die Hülle des in DDR-Standardbauweise
entstandenen Gebäudekomplexes erhalten blieb, betrugen
rund 3,44 Mio Euro. Und selbst die Hülle stellt sich nun
in freundlichen Farben und mit metallenen Außentreppen für
die Rettungswege dar. Der frisch von der Kommission gekürte
Name prangt auf der Stirnseite: „An der Doppelkapelle“.
Landrat Frank Bannert, Schülersprecher Florian Bobbe und
Schulleiterin Dany Hambach präsentieren den neuen Namen der
Landsberger Sekundarschule.
Zur feierlichen Übergabe des Gebäudes durch Landrat Frank
Bannert waren Hunderte aktuelle und ehemaliger Schüler, Lehrer
und Eltern sowie Vertreter aus Politik und Gemeinde erschienen.
Schulleiterin Dany Hambach, erst seit einigen Monaten im
Amt, zeigte sich in ihrer Ansprache begeistert über das Ergebnis
der Bauarbeiten und die Perspektiven, die sich durch ein neues
Raumkonzept für die Unterrichtsgestaltung ergeben. So gibt es
eine eigene Kunstwerkstatt mit Lichthof, die als „offenes Klassenzimmer“
angelegt wurde. Auch Multimediaraum und Cafeteria
wurden in das offene Raumkonzept einbezogen. „Räume
sind unser Programm“, erklärte Dany Hambach und fügte hinzu:
„Wir wollen unsere Schüler mit einem alternativen Lernangebot,
in dem sich viele Lebensbereiche wiederfinden, auf das Erwachsenenleben
vorbereiten.“
„Lasst Lehrer Schule machen“, bekräftigte Frank Bannert dieses
Bestreben. Als Landrat des Landkreises Saalekreis Bauherr der
Schule freute ihn auch, dass der Bau innerhalb des veranschlagten
Kostenrahmens geblieben war. Ein Fakt, der nur allzu selten
bei derart großen Projekten zu erreichen ist. Die Mittel stammten
zu 1,63 Mio Euro aus dem Konjunkturpaket II und ca. 1,8 Mio.
Euro aus Eigenmitteln des Kreises. Vor allem die energetische
Sanierung hatte den Anstoß für die umfassenden Baumaßnahmen
gegeben. Auch der neue Name der Schule fand die Zustimmung
des Landrates: „Es gilt, Wurzeln zu stärken und die
Identifikation mit der eigenen Heimat zu fördern.“
Der verantwortliche Architekt, Andreas Tantzscher, betonte die
konstruktive Zusammenarbeit mit der Schulleitung, in der auch
die im Januar in Pension verabschiedete, langjährige Direktorin
Marlies Niemeyer ihre Handschrift hinterlassen hatte.
Nachdem während der Umbauzeit zwischen 2009 und 2011 die
Schüler zahlreiche Strapazen in ihren Interimsräumlichkeiten in
der Hohenthurmer Schule und dem Landsberger Gymnasium
bewältigen mussten, genießen die ca. 300 Jungen und Mädchen
seit Beginn des neuen Schuljahres nun beste Lernbedingungen.
Auch die Außenanlagen sollen bis 2012 noch einmal für
1 Mio. Euro umgestaltet werden.

Nr. 18/2011 - 9 -
Landsberg
Vernissage mit Moment der Ewigkeit
Gollma. Ein ausgewachsener Flügel stand am Sonntag,
11. September 2011 in der Gollmaer Kirche. Anlass war die
Vernissage zu einer kombinierten Bild- und Wortausstellung der
Pianistin Maria-Clara Thiele. „Geschichte einer Ewigkeit“ erzählt
in 12 Detailfotografien die tragische Liebesgeschichte des Philosophenpaares
Abaelard und Hèloïse aus dem 12. Jahrhundert.
Das Begleitheft zur Ausstellung lässt die stilvoll inszenierten
Bilder durch gefühlvolle Gedichte lebendig werden. Einen
Hauch von Ewigkeit erhielt die Vernissage auch als Rahmen für
die Uraufführung des Stückes „se potessi“ des Londoner Komponisten
John Palmer. Die Einführung gestaltete die Künstlerin
gemeinsam mit der Sängerin Katrin Schinköth-Haase.
Die Pianistin Maria-Clara Thiele hat am Tag des Offenen Denkmals
ihre Bild- und Textausstellung „Geschichte einer Ewigkeit.
Eine Liebe in Bildern“ in der Gollmaer Kirche eröffnet.
„Es hat mich begeistert, hier soviel kulturelles Engagement und
soviel Enthusiasmus in einer so kleinen Kirche vorzufinden“, erklärt
der Komponist, der der Vernissage beiwohnt, und fügt hinzu:
„Auch Maria-Clara Thiele hat mit der Fotografie, Musik und
Dichterei heute verschiedene Künste gekonnt zusammengeführt
und ihr Können, ihre Ausdruckskraft und Sensibilität als Pianistin
eindrucksvoll auf die Poesie übertragen.“
Die Künstlerin selbst hat ihre Freude an der Fotografie auf ihren
weltweiten Konzertreisen entdeckt. „Mich faszinieren Details,
die ich irgendwann für mich festhalten und mitnehmen wollte“,
verrät sie. Ihre Ausstellung hat sie dem Thema des diesjährigen
Tages des offenen Denkmals gewidmet - Romantik, Realismus,
Revolution. Was passt da besser, als eine Liebesgeschichte,
die nicht sein darf und so stark ist, dass sie bis in die Ewigkeit
fortdauert. Ebenso standen den meisten Bilder der Ausstellung
Denkmäler aus Gollma Modell.
Sie erzählen die Geschichte der Hèloïse, die sich in ihren Hauslehrer
Pierre Abaelard verliebt, und die durch zahlreiche Briefe
und Schriftstücke bis heute überliefert ist. Zuerst durch den
Oheim Fulbert geduldet, durch ein Kind und eine heimliche
Heirat bekräftigt und später jedoch verraten, müssen beide ihr
Leben ohne einander führen - den anderen jedoch stets tief im
Herzen. Als Hèloïse 1164 stirbt, lässt sie sich neben Abaelard
bestatten. Anfang des 19. Jahrhunderts - die Zeit der Romantik
- wurden beide Leichname nach Paris überführt.
Clara-Maria Thiele wurde in Halle geboren und begann bereits
mit 5 Jahren mit dem Klavierspiel. Dieses hat sie zuerst an der
halleschen Latina, später bereits mit 17 Jahren an der Leipziger
Hochschule für Musik verfeinert. In Mannheim lernte sie bei der
Pianistin Ragna Schirmer. Derzeit lebt Clara-Maria Thiele in Israel
und übt eine weltweite Konzerttätigkeit aus, in der sie ihre
Vielseitigkeit durch die Interpretation verschiedenster klassischer
und moderner Komponisten zeigt.
Charakteristisch für ihr Spiel ist das Gefühlvolle, die Stimmung
des Moments in sich Aufnehmende.
Und so verharrt sie vor und nach dem Stück, das hier in Gollma
seine Weltpremiere erfährt, und lässt die Stimmung auf sich
wirken. „Es waren heute die Sonnenstrahlen, die durch die Bleiglasfenster
brachen“, erklärt sie. Das Gefühl verstärkend wirkt,
dass es genau diese Bleiglasfenster sind, für deren Restauration
man derzeit Spenden sammelt. Auch die Bilder der Ausstellung
stehen zum Verkauf. Der gesamte Erlös soll den Fenstern zugute
kommen.
„Wir wollen die Kirche so erhalten, dass sie als Ort der Kreativität
und Begegnung wirken kann“, erläutert Gemeindepädagoge
Dietmar Nikolai Webel in seiner Ansprache sein Engagement
und das seiner Mitstreiter für das Gotteshaus und den Gollmaer
Musiksommer, der inzwischen seine 5. Auflage erfährt. Mit der
zweiten Fotoausstellung wird das künstlerische Angebot vom
hochkarätigen Konzertsommer nun auch auf andere künstlerische
Ausdrucksformen ausgeweitet. In Gollma schafft man der
Kunst einen Raum zum Entfalten und eine Bühne, die immer
mehr Besucher berührt.
Die Ausstellung „Geschichte einer Ewigkeit. Eine Liebe in
Bildern“ ist noch bis zum Vorabend des ersten Advent in der
Gollmaer Kirche zu besichtigen. Besichtigungstermine ergeben
sich im Rahmen der aktuellen Gottesdienste und der
Konzerte des 5. Musiksommers Gollma (www.musiksommer-gollma.de).
Ebenso können individuelle Besichtigungstermine
über das Pfarramt (Tel. 03 46 02/4 89 11) vereinbart
werden. Der Erlös aus dem Verkauf der Fotografien kommt
der Restaurierung der Gollmaer Kirchenfenster zugute.
Romantik pur beim Tag des offenen Denkmals
Landsberg (alle Ortsteile). Romantikstimmung versprühte in
diesem Jahr das Motto des europäischen Tages des offenen
Denkmals „Romantik, Realismus, Revolution - Das 19. Jahrhundert“
auch über den zahlreichen Denkmälern im Landsberger
Stadtgebiet. Hunderte Besucher zog es schon traditionell zu
Landsbergs Wahrzeichen, der romanischen Doppelkapelle auf
dem Kapellenberg, die in der Zeit der Romantik im 19. Jahrhundert
ihre Wiederentdeckung erfuhr. Ein echter Anziehungspunkt
war aber auch der Hohenthurmer Bergfried, der eventuell für
Jahre ein letztes Mal erklommen werden konnte.
Die Besucher der Doppelkapelle
(links) erfuhren in den angebotenen
Führungen u. a., wie der preußische
Baumeister August Stapel
in den 1830er Jahren die dem Verfall
preisgegebene Doppelkapelle
zeichnete und die Ergebnisse seiner
Betrachtungen als Buch herausgab.
Die Lithographien zeigen u. a. einen
heute nicht mehr vorhandenen
Aborterker im dritten Stock
und zwei romanische Fenster sowie
Detailzeichnungen von Kapitellen
im Inneren des Bauwerks.
Das Buch war der Ausgangspunkt umfangreicher Sanierungsmaßnahmen
und in den 1920er Jahren einer Wiederbelebung
als Kirche, um Verfall und Vandalismus endgültig zu stoppen.
Ebenso zeigen Stapels Zeichnungen die Ausmaße des Kapellenberges
zu seiner Zeit, der damals vom Steinbruch noch nicht
so stark reduziert, fast doppelt so groß war wie heute. Selbst
einige Mauerreste hat der Baumeister noch vermerkt, die heute
Indizien zur Rekonstruktion der ehemaligen Burg liefern.
Um 16:00 Uhr knüpfte der Landsberger Gerfried Klammer mit
einem Diavortrag im Landsberger Museum an die Geschichte
des Berges als Steinbruch und später Felsenbad und Felsenbühne
an.

Landsberg - 10 -
Nr. 18/2011
In Hohenthurm herrscht derzeit
Unsicherheit. Der ansässige
Heimatverein, der den Bergfried
(rechts) als Hohenthurmer Wahrzeichen
belebt und pflegt sowie
eine kleine Heimatstube und ein
Standesamt in seinem Inneren
betreibt, kämpft um das Denkmal.
Derzeit soll der Nutzungsvertrag
seitens des Besitzers nicht verlängert
werden. Dementsprechend
viele Besucher zog der Turm noch
einmal an, auch das Programm
des Vereins und des Partnervereins
„Lustige Thurmgeister e. V.“
und die Konzerte des Landsberger
Frauenchors und des Gemischten Chors Peißen in der Hohenthurmer
Kirche waren Besuchermagnete.
Die Landsberger Stadtkirche lockte mit Kleinoden, wie dem
mehr als 100 Jahre alten Weule-Uhrwerk der Kirchturmuhr
(links), das noch immer seinen Dienst zuverlässig verrichtet, mit
einer aufwendig gearbeiteten Empore aus dem 17. Jahrhundert
und einem romanischen Tympanon, das den Namensgeber, den
heiligen Nikolaus zeigt.
Fotos: Henning Mertens
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Zur Schule gehen wir nun hin mit leichtem Schritt
und frohem Sinn ...
Eine schöne Zeit ist nun vorbei, doch nun fängt die Schulzeit an,
und alle sind schon sehr gespannt. Im Namen aller Kinder und
Eltern möchten wir uns ganz herzlich für die schöne Kindergartenzeit
bedanken.
Es gab immer viel zu lachen und zu bereden, alle Kinder waren
gern bei euch, tolle Ausflüge und Abenteuer haben sie erlebt,
Freundschaften wurden geschlossen, es wurde gebacken, es
wurde viel gelernt, gelacht, gespielt. Gab es auch mal Tränen,
so wurde zugehört, ermutigt und getröstet. Der Abschluss der
schönen Zeit war der 3-tägige Ausflug ins schöne Schwarzburg,
ausnahmslos schwärmen die Kinder jetzt noch von dem tollen
Kurzurlaub mit ihren lieben Erzieherinnen Petra und Beatrix. Es
wurde viel unternommen, auch bei schlechtem Wetter, im Erlebnisbad
herumgetollt, lecker gegrillt, die Natur erkundet ... An
dieser Stelle danken für auch Herrn Stützer vom DRK für seinen
freundlichen Einsatz!
Ebenso möchten wir an dieser Stelle unserem Kuratoriums-
Vorstand, Herrn Dirk Petruch für seinen unermüdlichen, stetigen
und freundlichen Umgang mit vielfältigen Situationen danken.
Es wird schwer sein die Lücke die er hinterlässt zu schließen,
sein tatkräftiger Einsatz, sein Organisationstalent, sein immer
offenes Ohr! Lieber Dirk, ein großes Dankeschön für alles!
Der krönende Abschluss, war unser Zuckertütenfest, alle Eltern
beteiligten sich großzügig und mit viel Engagement, zur Freude
aller Kinder. Ein wunderschönes Programm in Form einer sommerlichen
Modenshow unserer kleinen Zwerge machte riesig
großen Spaß und sorgte für super Stimmung auch wenn einige
Abschiedstränchen nicht zu verbergen waren. Es war ein richtig
schönes Fest, dass gar nicht enden sollte. Ein großes Dankeschön
und auf ein frohes Wiedersehen!
Alle Kinder und Eltern der ABC-Schützen!
Die nächste Ausgabe
erscheint am
Mittwoch, dem 5. Oktober 2011
Annahmeschluss für redaktionelle
Beiträge und Anzeigen ist
Mittwoch, dem 21. September 2011

Nr. 18/2011 - 11 -
Landsberg
Kleingärtnerverein „Am Wasserwerk“
Landsberg e. V.
-Am Doberstauer Weg-
1050-Jahre Landsberg/auch wir waren dabei
Nachdem wir in den letzten Jahren erfolgreich an den verschiedensten
Wettbewerben des Kleingärtnerwesens teilgenommen
haben mit dem krönenden Höhepunkt der Teilnahme am Bundeswettbewerb
2010 - wo wir gemeinsam mit unserem Bürgermeister
Herrn Olaf Heinrich eine Bronzemedaille und einen
Sonderpreis entgegennehmen konnten und damit unsere Stadt
über die Landesgrenzen hinaus ins Rampenlicht brachten - haben
wir auch in diesem Jahr nicht geruht und verschiedenste
Aktivitäten realisiert. Eine davon war am 28. April die offizielle
Freigabe an die Öffentlichkeit von zwei umgestalteten ehemaligen
Gartenparzellen in eine offene Grünzone mit naturnaher Begrünung
einschließlich Feuchtbiotopen durch den Bürgermeister
und dem Vors. des Kreisverbandes, Gartenfreund Reinhard
Schulnachrichten
Vereine und Verbände
Einschulung
im Schuljahr
2011/12
Am 27. August fand die
Einschulungsfeier zum
ersten Mal in der neuen
Aula unserer Grundschule
statt.
60 Kinder verfolgten
neugierig das Musikprogramm
der zweiten
Klassen.
Nach einer kurzen Ansprache
unserer StellvertretendenSchulleiterin,
Frau Brandes,
absolvierten die frischgebackenenSchulanfänger
ihre erste
Unterrichtsstunde und
wurden anschließend
mit ihrer Zuckertüte belohnt.
Bergschule Landsberg
- Grundschule -
Holland (MZ berichtete). Ab Mitte Mai ging es in die heiße Phase
der Vorbereitungen für die Teilnahme an den Festlichkeiten zur
1050-Jahr-Feier der Stadt Landsberg.
Bereits Ende vorigen Jahres trafen sich erstmals die Landsberger
Kleingärtnervereine „Am Pfarrberg“; „Am Wasserwerk“;
„Eintracht“ Gollma und „Frohe Zukunft“ Reinsdorf, um auszuloten,
ob überhaupt und wenn ja, wie man sich gemeinsam zur
1050-Jahr-Feier einbringt. In weiteren Zusammenkünften erfolgten
bis Mitte Juni die Feinabstimmungen.
Am 18.06.2011 begannen in unserer Kleingartenanlage die
Festlichkeiten mit dem „Tag der offenen Gartentür“, welcher
im Prolog der Festwoche gemeinsam mit dem Festkomitee
durchgeführt wurde. In mehreren durch unseren Gartenfreund
Manfred Hensel hervorragend gestalteten Führungen durch unsere
Gartenanlage haben sich viele Gäste Anregungen für
die mögliche Umgestaltung von Gartenflächen eingeholt. Zum
Abschluss jeder Führung konnten bei einem Wissenstest Freikarten
für Veranstaltungen der 1050-Jahr-Feier gewonnen werden,
die uns freundlicher Weise vom Festkomitee zur Verfügung
gestellt wurden.

Landsberg - 12 -
Nr. 18/2011
Dafür und auch für die nachfolgend weitere gute Zusammenarbeit
hiermit nochmals unser herzliches Dankeschön an das
Festkomitee unter Leitung von Herrn Frank Herzog sowie an
Herrn Henning Mertens.
Am 1. Festwochenende wurde auf dem Schulhof der Grundschule
ein von allen vier Kleingärtnervereinen betreuter Info-
Stand zum Kleingartenwesen präsentiert. Leider machte uns wie
vielen anderen auch das regnerische Wetter sehr zu schaffen.
Der große Höhepunkt war die Teilnahme am Festumzug.
Unter dem Motto „Gartenvereine Alt-Landsberg/organisiertes
Kleingartenwesen seit 1932“ nahmen daran über 30 Kleingärtner
aus den bereits genannten Gartenvereinen teil. Mit hübsch
geschmückten Bollerwagen, einheitlich gekleidet mit Gartenschürzen
und Strohhüten, jeder seine Vereinsfahne schwenkend
und vornweg das schön gestaltete Transparent, präsentierten
sich die Kleingärtner den Landsbergern und seinen Gästen, die
bei herrlichem Sommerwetter zahlreich die Straßen säumten.
Auch wenn zum Schluss einige von uns doch ganz schön geschafft
waren von den Strapazen des Marsches, hat es allen
Beteiligten Spaß gemacht, dabei zu sein.
Mit dem gemeinsamen Auftreten aller Gartenvereine haben wir
gezeigt, dass das organisierte Kleingartenwesen in Landsberg
auch weiterhin Zukunft hat.
M. Hennicke
Vorsitzender
Landsberger Handballverein
Bei Erscheinen dieser Ausgabe sind alle Mannschaften in die
neue Saison gestartet. Schon am 04.09.2011 gewann die
1. Männermannschaft in der 1. Runde des Landespokals gegen
den Absteiger aus der 4. Liga, Eintracht Glinde souverän mit
24 - 19. Trotz einiger fehlender Stammspieler konnte mit einer
geschlossenen Mannschaftsleistung die Begegnung ungefährdet
gewonnen werden. Teilweise sehenswerte Szenen machten
Appetit auf mehr für die ca. 150 Zuschauer in der Landsberger
Sporthalle.
Am 25.09.2011 findet dann das erste Heimspiel in der Punktspielserie
der Sachsen-Anhalt-Liga statt. Bis auf zwei Ausnahmen
finden alle Heimspiele jeweils Sonntag (16 Uhr bzw. 16.30 Uhr
statt).
Auch die 2. Männer musste sich am 11.09.2011 im Bezirkspokal
der höherklassigen Mannschaft der SG Spergau II stellen. Trotz
einer dem äußeren Eindruck nach körperlichen Überlegenheit
der Gäste zeigte die 2.Mannschaft eine sehens- und lobenswerte
starke kämpferische Leistung. Über ein 17 - 17 zur Halbzeit,
ein 36 - 36 nach regulärer Spielzeit mussten sich unsere Männer
erst zum Ende der Verlängerung mit 39 - 42 geschlagen geben.
Die gezeigte Leistung macht Hoffnung auf eine gute und erfolgreiche
Saison.
Ebenfalls, jedoch bereits in die Punktspiele, startete die 2. Frauen
und die männliche Jugend C am 11.09.
Musste sich die personell leider sehr knapp besetzte Jugend
dem Gastgeber TuS Dieskau noch knapp mit 17 - 15 geschlagen
geben, gewannen die Frauen ihr Auftaktmatch in der Kreisklasse
gegen die 2. Vertretung der SG Saaletal klar mit 26 - 17 (11 - 9).
Für die Spiele der 1.Männermannschaft sind Dauerkarten
zum Preis von 30 EURO noch erhältlich bis einschließlich
zum 09.10.2011 (Montag - Sonnabend Lotto-Richter, Köthener
Straße) sowie an der Tageskasse zum Heimspiel am
09.10.2011 (Sporthalle Landsberg, Beginn 16 Uhr).
Heimspielplan Oktober/November 2011
Sonntag, 25.09.2011
13.00 Uhr
Bezirksklasse Männer LHV II - Langenbogener SV
14.30 Uhr
Bezirksliga Frauen LHV - SG Saaletal I
16.00 Uhr
Sachsen-Anhalt-Liga Männer
- Landsberger HV - Güsener HC
Freitag, 30.09.2011
17.00 Uhr
Bezirksliga Weibliche Jugend C - LHV - MSV Buna Schkopau
Montag, 03.10.2011
09.00 Uhr
Bezirksliga Männliche Jugend E - LHV - USV Halle
10.00 Uhr
Bezirksliga Weibliche Jugend C - LHV - Weißenfelser HV 91
11.15 Uhr
Kreisklasse Männer - LHV III - Schraplauer SV
Sonntag, 09.10.2011
16.00 Uhr
Sachsen-Anhalt-Liga Männer
Landsberger HV - Magdeburger SV 90
FFw
Scheunentore öffnen zum 5. Oktoberfest
Reinsdorf (Landsberg). Und wieder öffnen sich die Tore der
Reinsdorfer Festscheune. Die Mitglieder der freiwilligen Ortsfeuerwehr
laden dort am Samstag, 15. Oktober zum Oktoberfest
mit Cocktailbar, gutem Essen und Tanzmusik. Los geht es um
18 Uhr im Lindenweg 1a.
Bereits zum fünften Mal ist die Scheune der Kameradinnen und
Kameraden aus Reinsdorf Schauplatz für das urbayerische
Traditionsfest. Mit frischen Cocktails und deftigem Essen bietet
man jedoch ein Kontrastprogramm, das seit Jahren gut an-

Nr. 18/2011 - 13 -
Landsberg
kommt. Für musikalische Unterhaltung mit Überraschungseinlagen
sorgt auch in diesem Jahr die Landsberger DJ-Ikone und
Verwandlungskünstler René „Momo“ König.
Tischreservierungen und Vorbestellungen werden empfohlen
und sind unter (01 74) 3 45 55 92 möglich.
Museum
Workshops in Planung
Im Rahmen der derzeit im Landsberger Museum „Bernhard
Brühl“ laufenden Sonderausstellung „Mein Blick auf meine Stadt -
Landsberg kreativ, Teil III“ soll es wieder kreative Wochenendworkshops
geben.
Sie werden im November 2011 und im Januar 2012, an einigen
Sonntagen um 14 Uhr, angeboten. Zurzeit sind diese Workshops
noch in Planung. Aber schon jetzt steht fest, dass es um kreatives
Gestalten mit verschiedensten Materialien und Handarbeitstechniken
gehen wird.
Die genauen Zeiten und Workshopinhalte werden zu einem späteren
Zeitpunkt im Landsberger Echo sowie in der Wochen- und
Tagespresse bekannt gegeben. Achten Sie auch auch auf Aushänge
und auf unsere Veranstaltungshinweise unter und .
Archivbild
Foto: Gunter George
Landsberger Doppelkapelle erwartet
Maxim Kowalew Donkosaken
Am Sonntag, dem 9. Oktober 2011, um 15 Uhr, lädt die Landsberger
Doppelkapelle zu einem Konzert mit den Maxim Kowalew
Don Kosaken ein.
Maxim Kowalew Donkosaken
Foto: Engels Konzertbüro
Karten für das Konzert können unter Tel. (03 46 02) 2 06 90 vorbestellt
und dann im Landsberger Museum „Bernhard Brühl“, in
der Hillerstraße 8, abgeholt werden. Das Museum ist dienstags,
donnerstags, samstags und sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Eine weitere Vorverkaufsstelle gibt es in der Ticket-Galerie
Halle in der Großen Ulrichstraße 60.
Die Konzerte der Maxim Kowalew Donkosaken in der Landsberger
Doppelkapelle erfreuen sich einer ungebrochenen Beliebtheit.
Wie schon in früheren Jahren wird auch das diesjährige
Konzert aus zwei Teilen bestehen. Im ersten Teil sind sakrale
Gesänge der russisch-orthodoxen Liturgie zu hören. Im zweiten
Teil erklingen dann die beliebten russischen Volkslieder, welche
einen Hauch russischer Seele in die mittelalterliche Burgkapelle
zaubern werden.
Im Anschluss an das Konzert gibt es eine fachkundige Führung
durch die romanische Doppelkapelle.
Heinz.-Walther Borgass
Ursula Smolinski
Landsberg 20. Jahrhundert
Die Bürgermeister von Landsberg
und einige Ereignisse während
ihrer Amtszeit (Teil 38)
Olaf Heinrich, seit 1997 (9)
Günter Thormann aus Gollma hatte es vollbracht. Mit Engagement
und viel Aufwand, angestoßen vom Kirchenmusikexperten
Wolfgang Kupke, erreichte er, dass im September 2006 in
der Gollmaer Kirche die restaurierte Orgel wieder erklang. Prof.
Kupke übernahm zu Weihnachten das Einspiel des wertvollen
Instrumentes.
Da die Schülerzahlen kontinuierlich
steigen, macht sich die Erweiterung
der Grundschule auf dem Mühlberg
erforderlich.
Nach einem Architektenwettbewerb
gewann rechts abgebildeter Entwurf.
Mit den Bauarbeiten sollte im Sommer
2007 begonnen werden.
(s. 2008, Seite 135)
Die Postfiliale in der Leipziger-Str. 1 (Kalmus) wird verlagert in
die ehemalige Sparkasse, am Lutherplatz 1, in der sich das Kosmetik-
und Sonnenstudio „Sole mio“ von Kornelia Wittkowski
befindet. Die Neueröffnung erfolgte am 01.03.2007.

Landsberg - 14 -
Nr. 18/2011
Die Gutsherrenvilla von Troitsch in Spickendorf (Schloss Petersdorf)
erhielt im März 2007 neue Turmhauben. Mit dieser Maßnahme
konnte ein Teil der geplanten kompletten Dachsanierung an
dem Baudenkmal abgeschlossen werden. Das Gebäude wird ab
2009 umfassend saniert, danach als Kindertagesstätte genutzt.
Ein trauriges Ereignis gab es
ebenfalls im März 2007 in Petersdorfdorf.
Das Wohnhaus
eines 34-jährigen Mannes
brannte völlig aus und er kam
dabei ums Leben.
Auch die Landsberger Brauerei machte in diesem Monat wieder
auf sich aufmerksam. Sie erhielt den Goldenen Preis der
Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG). Mit dieser Auszeichnung
wurde die sehr gute Qualität des Landsberger Bieres
gewürdigt.
Am 31.03.2007 wurde der neue Fußweg zwischen Wölls-Petersdorf
und Gütz für die Bevölkerung freigegeben. Rund
80 Interessierte der Umgebung kamen, um auf Schusters Rappen
den neuen Weg zu erkunden. Am Ende des Weges gab es
eine Strandbar zum Verweilen und man konnte sich im Gutsherrensaal
die Petersdorfer Heimatausstellung des Ortschronisten
Messerschmidt anschauen.
Durch einen Gottesdienst am 27. Mai 2007 wurde die Orgel in
der Gollmaer Kirche geweiht. Zu hören waren Stücke von Gaetano
Valeri und Johann Sebastian Bach. Es spielte der Organist
der halleschen Marktkirche, Irenee´Peyrot. Es handelt sich
um eine Wäldner-Orgel, welche baugleich den halleschen Dom
schmückt. Sie verfügt über 1447 Pfeifen, 24 Register und zwei
Manuale. Der bisherige Kreistag traf sich am 07.06.2007 zu seiner
letzten Sitzung. Landrat Knut Bichoel nutzte die Gelegenheit
für eine letzte Positionsbestimmung vor der Fusionierung mit
dem Landkreis Mersebeurg-Querfurt am 1. Juli. Aus dem ehemaligen
Saalkreis und dem Landkreis Merseburg-Querfurt wird
künftig der Saalekreis.
Der in Landsberg junge Verein „Civitas Landsberge“ veranstaltete
vom 15. bis 17. Juni 2007 das erste „Sunniwentifest“. Mit
Schauspiel, mittelalterlichem Handwerk und Ritterkämpfen bot
das Fest viel Abwechslung und allerlei Unterhaltung.
Anfang August 2007 wurde das neue Wappen des Saalekreis
vorgestellt. Leider sind die Landsberger Pfähle, die im bisherigen
Wappen des Saalkreises bestimmend waren, nicht mehr
vorhanden.
Es muss hierzu erwähnt werden, dass die
Geschichte Landsbergs und der Wettiner mit
dem Verzicht auf die Darstellung der Pfähle
gar nicht gewürdigt wird.

Nr. 18/2011 - 15 -
Landsberg
Ortschaft Queis
Allgemeinverfügung über die Änderung
von Straßennamen in der Stadt Landsberg
in der Ortschaft Queis
Auf der Grundlage des § 126 Abs. 3 Bau GB (Baugesetzbuch) in
der Fassung der Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. I S. 2414)
zuletzt geändert durch Artikel I des Gesetzes vom 21.12.2006
(BGBl. I S. 3316) in der derzeit gültigen Fassung, des § 6 Abs. 3
der Verordnung zur Durchführung straßenrechtlicher Vorschriften
für das Land Sachsen-Anhalt in der derzeit gültigen Fassung,
des § 44 Abs. 3 Nr. 14 der Gemeindeordnung des Landes
Sachsen-Anhalt (Gemeindeordnung - GO LSA vom 5. Oktober
1993, (GVBI. LSA 1993, S. 568), zuletzt geändert durch Artikel 2
des Gesetzes vom 26. Mai 2009 (GVBl. LSA S. 238, 239), die Änderungen
werden in der Neubekanntmachung vom 10. August
2009 (GVBI. LSA S. 683) berücksichtigt in der derzeit gültigen
Fassung und des § 9 der Gefahrenabwehrverordnung der Verwaltungsgemeinschaft
Östlicher Saalkreis vom 27.11.2006 hat
der Stadtrat der Stadt Landsberg am 01.09.2011 mit Beschluss-
Nr. 106/09/11 die Umbenennung von nachfolgenden Straßen
beschlossen.
Im Vollzug des Beschlusses des Stadtrates ergeht folgende
Allgemeinverfügung
I.
Die bisherige wird ersetzt durch die
Bezeichnung Bezeichnung:
OT Queis
Wendering Sonnenallee
II.
Eine Umnummerierung der Hausnummern erfolgt nicht.
III.
Die Allgemeinverfügung wird am Tage nach der Bekanntmachung
im Landsberger Echo wirksam.
Die verfügten Veränderungen unter Punkt I. und II treten zum
01.10.2011 in Kraft.
IV.
Die sofortige Vollziehung der Regelungen unter Punkt I. bis III.
wird angeordnet.
Begründung:
Durch die Eingliederung der Gemeinde Klepzig mit dem Ortsteil
Queis in die Stadt Landsberg ist im Gesamtgebiet der Stadt
Landsberg ein Straßenname ähnlich vorhanden. Diese wird im
Interesse einer eindeutigen Gliederung durch Umbenennung
abgestellt.
Die Zuweisung einer eindeutigen, unverwechselbaren Adresse
liegt sowohl im öffentlichen als auch im Interesse des Grundstückseigentümers
bzw. -nutzers.
Straßenbezeichnungen besitzen eine Ordnungs- und Erschließungsfunktion.
Diese ist nur dann gewährleistet, wenn das
Auffinden eines Gebäudes durch Post, Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst
oder sonstige Behörden und Besucher schnell und
problemlos erfolgen kann.
Die Anordnung der sofortigen Vollziehung unter Nummer IV, erfolgt
gemäß § 80 Abs. 2 Satz 1 Nummer 4 der Verwaltungsgerichtsordnung
in der Fassung der Bekanntmachung vom
19.03.1991 (BGBl. I S. 686), zuletzt geändert durch Gesetz vom
20.12.2001 (BGBl. I S. 3987) in der jeweils gültigen Fassung.
Demnach kann die sofortige Vollziehung eines Verwaltungsaktes
im öffentlichen Interesse angeordnet werden.
Das öffentliche Interesse an unterscheidbaren Straßennamen
besteht in der eindeutigen Erreichbarkeit der dort wohnenden
Bürgerinnen und Bürger für die öffentlichen Einrichtungen, insbesondere
den Rettungsdienst und die Versorgungsbetriebe.
Mit der sofortigen Vollziehung wird sichergestellt, dass ab dem
01.10.2011 das Melderegister des Einwohnermeldeamtes und
die Adressdaten in den oben genannten öffentlichen Einrichtun-
gen mit den geänderten Wohnanschriften übereinstimmen.
Würde die sofortige Vollziehung nicht angeordnet werden, so
wären die von der Änderung der Straßennamen betroffenen
Grundstücke in der Zeit zwischen Bekanntgabe dieser Allgemeinverfügung
und dem Eintritt ihrer Bestandskraft ohne ordnungsgemäße
melderechtliche Anschriften.
Die Anwendung dieses Nachteils für die Gefahrenabwehr und
die Daseinsvorsorge begründet das Überwiegen des öffentlichen
Interesses gegenüber dem Interesse der mit dieser Allgemeinverfügung
Verpflichteten an der aufschiebenden Wirkung
eines Widerspruchs.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats
nach der Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch
ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt
Landsberg, Köthener Straße 2 in 06188 Landsberg einzulegen.
Landsberg, den 21.07.2011
Olaf Heinrich
Bürgermeister
FFw
Freiwillige Feuerwehr Queis
Laternen- und Fackelumzug
30.09.2011 in Queis
Beginn: 18.00 Uhr,
Bushaltestelle im Wohngebiet
anschließend Feuer am Teich in Queis.
Feuerwehr Queis
Ortschaft Reußen
Vereine
Wann? Sonnabend
08.10.2011
15:00 Uhr
Wo? auf dem
Fußballplatz in
Zwebendorf
Es werden wieder die schönsten
und die am besten steigenden
Drachen mit tollen Preisen
prämiert.
Der Heimatverein Zwebendorf e. V.

Landsberg - 16 -
Nr. 18/2011
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
in der Sitzung des Ortschaftsrates am 06.09.2011 haben die
Ortschaftsräte über den Zustand des Parks in Dammendorf gesprochen.
Um ihn wieder zu säubern, bitten wir alle interessierten Bürgerinnen
und Bürger um Hilfe.
Termin: 23.09.2011
Zeit: 17.30 Uhr
Ort: Parkeingang
Bitte bringen Sie Arbeitsgeräte, Handschuhe u. Ä. mit.
Herzlichen Dank
B. Bunge
Ortsbürgermeisterin
Ortschaft Niemberg
FFw
Der Feuerwehrverein Niemberg
lädt ein zum Oktoberfest
am 3. Oktober 2011 in der Feuerwehr
in Niemberg
Am 3. Oktober 2011 findet ab 10:00 Uhr das erste Niemberger
Feuerwehr-Oktoberfest statt. Nicht Blau-Weiß, sondern Rot-
Weiß lautet unser Motto. Bei zünftiger Blasmusik und typischen
Speisen und Getränken wollen wir ausnahmsweise mal ohne tatütata
mit unseren Gästen in den goldenen Oktober starten und
für unsere Feuerwehr werben.
Was erwartet Sie?
Der Feuerwehrverein spendiert für alle Frühaufsteher zur Begrüßung
ein Fass Freibier.
Das Jugendblasorchester Halle spielt klassische und moderne
Hits der Blasmusik. Für das leibliche Wohl sind unter anderem
echt Bayrische Spezialitäten wie z. B. Weißwurst mit süßem
Senf, Bretzeln, Haxen, Sauerkraut und Weißbier vorgesehen.
Bratwürste und Buletten vom Grill sind obligatorisch und unsere
Chefköche werden die Gulaschkanone laden. Wer es gerne
süßer mag, den verwöhnen wir mit selbst gebackenem Kuchen.
Wir hoffen, beim Niemberger-Feuerwehr-Oktoberfest sind Sie
am 3. mit dabei.
Lassen Sie sich einfach mal verwöhnen, denn der Eintritt ist wie
immer frei!
Vereine
TSV 1910 Niemberg e. V.
Fußball Kegeln Nordic Walking
Gymnastik
Tischtennis Radwandern
Kinderturnen
Skat, Step Aerobic
Sportanlage: Zum Gemsenberg 13/14
E-Mail: info@.tsv 1910-niemberg.de
Internet: www.tsv1910-niemberg.de
Einladung!
Zum Volleyballturnier
Wir laden recht herzlich zu unserem nächsten Volleyballturnier
am Sonnabend, d. 5. November 2011, 10.00 Uhr
in die Turnhalle des Gymnasium Landsberg ein.
Vorabanmeldungen an unseren Sportfreund Tom Roßdeutscher:
TomR1@web.de.
Elke Creutzmann
Tischtennis
3. Niemberger Herbstturnier
Wir laden alle Tischtennis-Begeisterten
zu einem Turnier nach Niemberg ein.
Veranstalter: TSV 1910 Niemberg
Spieltag: 22.10.2011, 14:00 Uhr
Spielort: Turnhalle in Niemberg
Warum? Weil wir gern Tischtennis spielen und mal
andere Gegner kennen lernen wollen.
Austragungssystem: Je nach Meldungen, Einzel in Gruppen
Spieler Nichtaktive und Spieler der 3. Kreisklasse
Meldungen an Sportfreund Klaus Wittwer
Hermann-Ferres-Str. 8a, 06188 Niemberg,
Tel. 03 46 04/2 00 61//famwittwer@tonline.de
Meldeschluss 22.10.2011/13:00 Uhr in der Turnhalle
Siegerehrung Pokal, Urkunden
Hinweise: Jeder Sportfreund haftet für seine Gegenstände
und Kleidung selbst.
Bringt bitte Turnschuhe mit!
Liebe Sportfreunde!
Kommt einfach zu uns, wenn es für euch an diesem Tag nichts
Besseres gibt, als Tischtennis spielen.
Wir freuen uns auf euch.
Klaus Wittwer
Ortschaft Oppin
Vereine
Der Heimatgeschichtsverein Oppin berichtet
Einiges aus der kirchlichen Vergangenheit
der Parochie Oppin ... (7. Fortsetzung)
Diese Mängel abzustellen, blieb seinem Nachfolger Gottfried
Wilhelm Hertting überlassen. Doch nein, auf Böhme unmittelbar
folgte sein Schwiegersohn Karl Gotthilf Senff. Aber nur einige
Wochen sollte er Pfarrer von Oppin sein. 3 Wochen nach dem
Tode des Schwiegervaters hielt er die Antrittspredigt - seine erste
und - seine letzte Predigt, denn schon am 6. September 1805
starb er in einem Alter von 31 Jahren an Nervenfieber (Meningi-

Nr. 18/2011 - 17 -
Landsberg
tis), wie seine Schwiegermutter, Frau verw. Pastor Böhme, mit
herzergreifenden Worten im Kirchenbuche niedergeschrieben
hat. Mit Preußens Unglücksjahr 1806 trat Pastor Hertting das
Oppiner Pfarramt an; und er hat auch die Bitternis des Krieges
kosten müssen. Von Plünderungen lesen wir gleich unter Nr. 2
des Trauregisters von 1806. „Den 12. November, 3 Wochen
nach der unglücklichen Schlacht bei Halle und nachdem wir
hierselbst aufs schrecklichste ausgeplündert wurden, wie ich alles
in unserem Kirchenbuche unter den Getauften zur Nachricht
treu beschrieben, wurde der französische Tambour-Major vom
47. Regiment der großen französischen Armee, Petrus Franziska
Simon, mit Jungfrau Friederike Knapp aus Wettin ohne Aufgebot,
ohne kaiserlichen Konsens, mit völliger Zustimmung der
Eltern der Braut in der Kirche getraut.“
Ortschaft Braschwitz
Vielen Dank für die Spenden
Interessant ist diese Nachricht
über die Trauung des
französischen Soldaten mit
einem deutschen Mädchen
mitten in den Kriegswirren,
interessant auch der noch
vorhandene Zettel, auf dem
die Traufrage an den Herrn
„Tambour Majeur“ in nicht gerade
korrektem Französisch
niedergeschrieben ist ...
Die Kameraden der Feuerwehr Braschwitz bedanken
sich recht herzlich bei der Malerwerkstätte K. P. Albrecht,
welche uns in diesem Jahr schon mit vielen kleinen und
großen Spenden bedacht hat.
Ortschaft Peißen
Einschulung 27.08.2011 -
Grundschule Peißen
Was für die Einen ein verregneter und grauer Samstag war,
war für Andere ein besonderer und sehr aufregender Tag - die
Einschulung. Schon früh am Morgen versammelten sich die
zukünftigen ABC-Schützen im Gemeindehaus von Peißen, um
ihren großen Tag zu begehen. Die ehemaligen Erstklässler der
Grundschule Peißen führten ein tolles Programm auf und überraschten
die Anwesenden mit lustigen Liedern und Gedichten.
So konnten die Schulanfänger schon schauen, was auf sie im
nächsten Jahr zukommt.
Was einige von uns überraschte und die ABC-Schützen sicher
zum Schwitzen brachte, war die Tatsache, dass die Klassenlehrerin
Frau Loerche und die pädagogische Mitarbeiterin Frau
Mennicke eine Zuckertüte überreicht bekamen. Denn eigentlich
bekommen doch die Schulanfänger die Zuckertüten, oder? Vielleicht
ist das in Peißen ja anders...
Unsere ABC-Schützen ließen sich davon jedoch nicht beirren
und schnappten sich ihre Schulranzen, Regenschirme und Regenjacken,
um mit Frau Loerche in der Grundschule die allererste
Schulstunde abzuhalten. Alle waren aufgeregt, nicht nur die
Schüler, auch die Eltern.
So wurden diese von der Schulleiterin Frau Hartmann auf den
neuen Lebensabschnitt ihrer Kinder eingestimmt.
Nach fast einer ganzen Stunde kamen dann die ABC-Schützen
von der Schulstunde wieder zurück in den Festsaal des Gemeindehauses
Peißen. Ganz unruhig und noch aufgeregter wurden
die Kinder dann, als sie einen großen Tisch mit ganz vielen und
ziemlich großen Zuckertüten sahen.
Endlich war es so weit, lange haben die Kinder auf diesen Moment
gewartet: Die Übergabe der Zuckertüten. Jedes Kind wurde
einzeln aufgerufen und nach vorn gebeten, um die große und
schwere Zuckertüte von Frau Loerche in Empfang zu nehmen.
Zum Abschluss versammelten sich dann noch einmal alle Schulanfänger,
damit die stolzen Eltern ausreichend Fotos schießen
konnten.
Und obwohl das Wetter nicht wirklich mitgespielt hat, war es für
unsere Kinder ein sehr schöner, aufregender und unvergessener
Tag.
Dana Seidel
Ortschaft Hohenthurm
Bastelfreunde aufgepasst!
Wir laden euch ein zum Weihnachtsbasteln und Handarbeitszirkel
am 26.09.2011 um 18.00 Uhr
im Gemeindezentrum Hohenthurm, Mölbitzer Weg 12a.
Selbst hergestellte, schöne Dinge zum Verschenken und Eigenbedarf
wollen wir basteln.
Bringt gute Laune und viele tolle Ideen mit.
Hohenthurmer Frauen e. V.

Landsberg - 18 -
Nr. 18/2011
Die Grundschule Hohenthurm wächst
Durch die Festlegung des Kultusministeriums mehr Grundschulen
auf dem Land zu erhalten, wurde der Grundschule in Hohenthurm
ein Bestandsschutz von 10 Jahren gewährt. Damit wurde
auch der Einzugsbereich auf die Ortschaften Queis, Kockwitz,
Klepzig, Reußen und Zwebendorf erweitert.
In diesem Jahr wurden 20 Kinder eingeschult und in der Zukunft
werden es noch mehr Kinder.
Zur Einschulungsfeier trafen sich die Eltern, Verwandten und Bekannten
mit den ABC-Schützen in der Grundschule. Es ging in
den Veranstaltungsraum der ehemaligen Sekundarschule. Hier
wurden alle von der stellvertretenden Schulleiterin Frau Jericke
herzlich begrüßt und die zukünftigen Erstklässler in die Grundschule
aufgenommen.
Die Schüler der 2. bis 4. Klassen hatten unter der Leitung von
Frau Hollig und Frau Göring ein Programm eingeübt. Unter dem
Thema „1000 Farben hat die Welt“ sollten die „Neuen“ auf den
Schulalltag vorbereitet werden. Kein tristes Grau in Grau sondern
eine große bunte Vielfalt soll die Schulzeit ausfüllen. Freude
und Spaß am Lernen Schulleben bestimmen.
Mit großen Augen folgten die Kinder dem Programm und erfreuten
sich an den Liedern und Tänzen die dargeboten wurden.
Nach dem interessanten Programm wurden die Erstklässler von
ihrer Klassenlehrerin in ihren zukünftigen Klassenraum geführt.
Hier wurde die Sitzordnung festgelegt und die ersten Arbeitsmaterialien
überreicht. Der Schulranzen wurde schwerer. Die Kinder
trugen es mit „Fassung“. Nach der Besitznahme ihres Arbeitsraumes
kamen die Schüler der 1. Klasse zurück, es fehlte noch
was! Natürlich die Zuckertüten. Eine alte deutsche Tradition lebt
immer in uns weiter. Die Eltern, Verwandte oder Bekannte übergaben
die „Wundertüten“ an die Kinder. Wieder was zum Buckeln,
aber mit Freude.
Dann kam der große Fototermin. Es klickte und blitzte, alle wollten
diesen Augenblick für die Erinnerung festhalten.
Frau Kutzke und Frau Göring mit den Erstklässern
Alle machten sich bereit im Kreise der Familie die neuen Schüler,
ihre ABC-Schützen zu feiern. Das Wetter spielte nicht wirklich
mit, trotzdem war zuhause alles gut vorbereitet.
Alle Lehrer und Mitarbeiter der Grundschule wünschen den Erstklässlern
einen tollen Schulbeginn und viele schöne Erlebnisse
in der Grundschulzeit.
M.S.
Kirchliche Nachrichten
Allgemeine Mitteilungen unserer
Ev. Kirchengemeinden der Stadt Landsberg
Liebe Leser des Landsberger Echos,
es ist ein schöner Brauch, zum Erntedankgottesdienst die Kirche
zu schmücken mit den köstlichen Gaben, die der Schöpfer uns
so reichlich beschert. Noch schöner finde ich, dass diese Gaben
nicht nur schmücken, sondern zugleich auch Not lindern helfen.
Alle Gaben sind zugleich Spenden z. B. für die Hallesche Tafel,
ein soziales Projekt der Stadtmission Halle, für den Elisabethtisch,
ein vergleichbares Projekt des Elisabethkrankenhauses in
Halle.
So beten wir nicht nur im Vater unser „Unser tägliches Brot gib
uns heute“, sondern wir tun auch etwas dafür, dass andere zu
ihrem täglichen Brot kommen. Anteil nehmen an der Not anderer
und Anteil geben an dem, was uns geschenkt wurde, das ist
von Anfang an ein Wesenszug des christlichen Glaubens und
Lebens. Schon der Apostel Paulus sammelte unter den Christen
Spenden für die in Not geratene Gemeinde in Jerusalem.
Erntedank bedeutet auch für uns heute:
Gutes zu tun und mit andern zu teilen vergesst nicht; denn solche
Opfer gefallen Gott. Hebräer 13,16
Auch in diesem Jahr bitten wir darum um Ihre Gabe zu Erntedank.
Bei Lebensmittelspenden bitten wir um möglichst haltbare
Gaben, aber auch mit Geldspenden können Sie helfen, Projekte
wie die oben genannten zu unterstützen. Wann und wo Erntedankgaben/spenden
abgegeben werden können, das erfahren
Sie bei den Ansprechpartnern Ihrer jeweiligen Kirchengemeinde.
Außerdem ist die Kollekte der Erntedankgottesdienste bestimmt
für die Hilfsaktion „Brot für die Welt“, in diesem Jahr besonders
zur Linderung der Not in den Dürregebieten Ostafrikas
Pfarrer Stefan Domke
Besondere Gottesdienste
Feierabendmahl zum Michaelisfest
Donnerstag, 29.09. um 17:00 Uhr in der Kirche Brachstedt
Besondere Veranstaltungen
Sonntag, 2. Oktober 2011
Erntefest - Fest des Teilens auf dem Gut Gollma von Peter
Haacke
Wir wollen nach unserem Gottesdienst zum Erntedank Gott
danken mit einem Fest auf dem Gut Gollma. Dazu bringe bitte
jeder etwas zum Essen (Kuchenspenden und Grillgut) und Getränke
mit. Wir wollen dies dann miteinander teilen.
Die Salonlöwen der Kreismusikschule „Carl-Loewe“ werden
zum Tanz spielen.
· 15:00 Uhr wollen wir mit einer Kaffeetafel beginnen - Kuchenspenden
bitte mitbringen
· 16:00 Uhr spielen die Salonlöwen zum Tanz
· Zum Tagesausklang wollen wir dann grillen.
Musikalische Veranstaltungen
5. Musiksommer in Gollma
musiksommer-gollma.de
„Antonin Dvorák - 170“
Sonntag, 25. September 2011 um 17:00 Uhr
Tschechoslowakisches Kammerduo - Violine: Pavel Burdych
und Klavier: Zuzana Beresová
Beide Künstler sind hauptsächlich Gäste von Musikfestivals in
der Tschechischen und Slowakischen Republik, in europäischen
Hauptstädten wie Rom, Paris, Lissabon, Bukarest, Sofia, Athen,
Prag und Bratislava. Jedes Jahr werden neue Projekte zu den
Jubiläen berühmter Komponisten vorbereitet: in diesem Jahr
erinnern sie an den 170. Geburtstag von Dvorák. Es erklingen
darüber hinaus auch Werke z. B. von Smetana, Tschaikowski,
Brahms.
Angebote zur Selbsthilfe
Die Suchtberatungsstelle Halle informiert:
Außensprechzeiten der Suchtberatungsstelle der Evangelischen
Stadtmission Halle e. V.
NEU wird ab 04.10.2011 eine Außenstelle in der Stadt Landsberg,
An der Kirche 1 eröffnen, 14 täglich jeweils dienstags.
Die Suchtberater bieten vertrauliche Einzelgespräche, die Vermittlung
zur stationären Entgiftung und Therapie, Vermittlung in
andere Einrichtungen des Hilfesystems und auch die konkrete
Unterstützung in einer Krise an. Für Angehörige oder andere Be-

Nr. 18/2011 - 19 -
Landsberg
zugspersonen (u. a. Arbeitskollegen) aus dem sozialen Umfeld
der Betroffenen bietet die Suchtberatungsstelle ebenfalls Möglichkeiten
des Austauschens und der Hilfe.
Die Sprechzeiten in der Stadt Landsberg, An der Kirche 1:
- 4. Oktober, 15.00 - 18.00 Uhr
- 18. Oktober, 15.00 - 18.00 Uhr
- 1. November, 15.00 - 18.00 Uhr
- 15. November, 15.00 - 18.00 Uhr
- 29. November, 15.00 - 18.00 Uhr
- 13. Dezember, 15.00 - 18.00 Uhr
Die Suchtberatungsstelle hat ihren Hauptsitz in 06108 Halle
(Saale), Weidenplan 4. E-Mailadresse: . Sie können gerne einen
Termin telefonisch unter 03 45/2 17 81 38 (Kontaktbüro) vereinbaren.
Jürgen Birkner-Schöne
Leiter der Suchtberatungsstelle
Kirchengemeinde Gollma
Reinsdorf, Reußen
ev-kirche-gollma.de
musiksommer-gollma.de
Gottesdienste in der Kirche
02.10. um 14:00 Uhr
Gottesdienst zum Erntedank, anschließend Feier auf dem Gut
von Peter Haacke
Singspielproben im Pfarrhaus
In diesem Jahr soll es Heiligabend ein Singspiel geben. Wir wollen
die Geburtsgeschichte in diesem Jahr singen und spielen.
Wer von den Kindern dazu Lust hat, der ist herzlich eingeladen.
Montag von 17:00 Uhr - 18:00 Uhr im Pfarrhaus, Schulstr. 5
Kinderkirche im Pfarrhaus
NEU! Donnerstag, während der Schulzeit ab 15:30 Uhr
Kirchenchor
Montag ab 19:30 Uhr im Pfarrhaus
Friedhofsgebühr bei Frau Repke bitte zukünftig im Pfarrhaus
NEU! Jeden ersten Sonnabend von 10:00 bis 11:00 Uhr
Konto der Kirchengemeinde:
Stadt- und Saalkreissparkasse Halle
BLZ: 800 537 62
Konto: 386 060 118
Buchungsnummer: 146
Verwendungszweck Friedhof oder Gemeindebeitrag nicht vergessen.
Ihr Gemeindepädagoge
Dietmar Nikolai Webel
Adressen:
Vorsitzender des Gemeindekirchenrates
Musiksommer Gollma
Gemeindepädagoge
Herr Webel Frau Webel
Schulstr. 6 Schulstr. 6
06188 Gollma 06188 Gollma
Tel. 03 46 02/4 89 11 Tel. 03 46 02/4 89 11
E-Mail: dnwebel@web.de E-Mail: musiksommer-gollma
@email.de
Pfarrer Friedhof Gollma
Herr Eichfeld Frau Repke
Walther-Rathenau-Str. 5 Schlossstr. 3
06188 Landsberg 06188 Gollma
Tel. und Fax: 03 46 02/2 03 30 Tel. 03 46 02/2 21 29
E-Mail: thomaseichfeld@yahoo.de
Kirchenmusik Kirchenkasse
Frau Schumann Frau Baumgarten
Pfaffendorfer Str. 8 Alte Zollstr. 8
06188 Gollma 06188 Landsberg
Tel. 03 46 02/2 12 93 Tel. 03 46 04/2 46 42
Evangelisches Pfarramt Hohenthurm
Kirchliche Mitteilungen für den Pfarrbereich Hohenthurm:
Brachstedt, Braschwitz, Hohenthurm, Maschwitz, Niemberg,
Oppin, Peißen, Plößnitz und Zwebendorf
Evangelisches Pfarramt Hohenthurm, Dorfplatz 5,
06188 Hohenthurm, Telefon und Fax: (03 46 02) 5 01 11
E-Mail: www.pfarramt-hohenthurm.de
Sprechstunden von Pfarrer Domke
• Hohenthurm: jeden Dienstag 9 - 12 Uhr im Pfarramt
• Niemberg: jeden 2. Dienstag im Monat im Lutherheim, von
16 bis 17 Uhr
Gottesdienste
Sonntag, 25. September, 14. nach Trinitatis Erntedank mit
Abendmahl vorgezogen
Hohenthurm 09:00 Uhr (Pfr. Domke)
Maschwitz 10:30 Uhr (Pfr. Domke)
Oppin 09:00 Uhr (Frau Hunold) noch kein Erntedank!
Zwebendorf 10:00 Uhr (Pfr. Brenner?)
Sonntag, 2. Oktober, 15. nach Trinitatis Erntedank mit
Abendmahl
Brachstedt 10:00 Uhr (Sup. a. D. Manser)
Niemberg 10:30 Uhr (Pfr. Domke)
Peißen 09:00 Uhr (Pfr. Domke)
Plößnitz 14:00 Uhr (Pfr. Domke)
Sonntag, 9. Oktober, 16. nach Trinitatis
Hohenthurm 14:00 Uhr (Pfr. Domke)
Oppin 10:30 Uhr (Pfr. Domke) Erntedank mit Abendmahl
nachgeholt
Zwebendorf 09:00 Uhr (Pfr. Domke)
Maschwitz 09:00 Uhr (Pfr. Brenner)
Konfirmanden:
wird noch bekanntgegeben
Junge Gemeinde:
1. Freitag im Monat 19:30 Landsberg im Gemeindehaus
2. Freitag im Monat 19:30 Landsberg im Gemeindehaus
3. Freitag im Monat 19:30 Niemberg im Lutherheim
Erwachsenenkurs:
wird noch bekanntgegeben
Senioren/Gemeindenachmittage:
Braschwitz: Mittwoch, 12. Oktober 14:30 Uhr in der Alten
Schule
Hohenthurm: Dienstag, 18. Oktober 14:30 Uhr im Pfarrhaus
Niemberg: Dienstag, 11. Oktober 14:30 Uhr im Lutherheim
Oppin: Dienstag, 27. September 14:30 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus
Peißen: Dienstag, 27. September 14:30 Uhr im Pfarrhaus
Zwebendorf: Mittwoch, 21. September 14:30 Uhr im Droyßiger
Stübchen
Kirchenchor Oppin:
Probe jeden Montag, 19 Uhr im Paul-Gerhardt-Haus
Es werden noch Sängerinnen und Sänger gesucht!
Flötengruppe:
wird noch bekanntgegeben
Es können wieder neue Kinder für die Flötenstunde angemeldet
werden, am besten direkt bei Kantorin Gürtler,
Tel. (03 45) 5 50 30 36
Zahltage für Gemeindebeitrag und Gegebenenfalls auch
Friedhofsgebühren:
Hohenthurm: am Sonnabend, 24. September, 14 bis 16 Uhr im
Pfarrhaus
Niemberg: am Dienstag 11. Oktober, 16 bis 17 Uhr im Lutherheim
Weitere Termine oder Terminänderungen
werden gegebenenfalls über Aushänge in den Schaukästen und
im Internet unter www.pfarramt-hohenthurm.de bekannt gegeben.

Landsberg - 20 -
Nr. 18/2011
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