Fleischguide Alpenvorland Rind
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QUALITÄTSKRITERIUM FETTGEHALT<br />
Fett ist rehabilitiert. Längst wissen Kenner, dass auch bei <strong>Rind</strong>fleisch die intensive Marmorierung des Steaks<br />
keine gesundheitliche Bedrohung, sondern die Voraussetzung für echten Hochgenuss ist. Denn es hält das<br />
Muskelfleisch saftig und hinterlässt dort viel Aroma – auch wenn es am Grillrost ausgebraten wurde.<br />
Vom Fachmann wird der Fettgehalt von Fleisch folgendermaßen unterschieden:<br />
Das Auflagefett ist am ehesten entbehrlich und kann bei Bedarf reduziert, sollte aber nie gänzlich entfernt<br />
werden, denn es schützt das Fleisch beim Braten vor dem Austrocknen und ist beim Kochen auch für die<br />
Formhaltigkeit des Teilstückes verantwortlich.<br />
Das intermuskuläre Fett ist in dicken Adern zwischen den einzelnen Muskelpartien eingelagert – wie etwa<br />
das Fettauge beim Rib Eye Steak – und spendiert bereits viel Aroma.<br />
Das intramuskuläre Fett schließlich, die sogenannte Marmorierung, ist jenes, das der Experte besonders<br />
schätzt. Denn es ist nicht nur für den Geschmack essentiell, sondern macht das Steak auch saftiger und<br />
mürber.<br />
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