1Innenstadtkonzept Rheydt - Stadt Mönchengladbach

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Der innerstädtische Verkehr Die verkehrliche Anbindung und die damit verbundene Erreichbarkeit der Innenstadt ist eine zwingende Vorausset- zung für ein attraktives, vitales und funktionsfähiges Stadt- zentrum. Um die Stärkung des Bereiches innerhalb des Rheydter Ringes bezüglich Einzelhandel, Wohnen, Frei- zeit und Kultur zu erreichen, muss dementsprechend die Zugänglichkeit für alle Nutzergruppen und Verkehrsarten gewährleistet werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem verträglichen Nebeneinader unterschiedlicher Verkehrsarten sowie der Eingrenzung von negativen Aus- wirkungen des Verkehrs auf bestehende Nutzungsarten und vorhandene Nutzergruppen. Der Rheydter Ring sollte die Innenstadt vom Durchgangs- verkehr entlasten und durch entsprechende Parkplatzan- gebote die Verkehrsströme von Besuchern des Zentrums frühzeitig abfangen. Alle Straßen innerhalb des Ringes soll- ten nur eine Erschließungs- und Andienungsfunktion haben, wodurch die Aufenthaltsqualität und das Erlebnis „Einkau- fen in der Innenstadt“ dem Grunde nach attraktiviert würde. Das Ringsystem sowie die Verkehrsführung innerhalb des Ringes sind daher so zu konzipieren, dass Abkürzungs- und Durchgangsverkehre vermieden und notwendiger Andienungsverkehr möglichst verträglich organisiert werden kann. Die Durchführung dieses gedanklichen Systems ist jedoch nicht konsequent durchgehalten worden, sodass das Abfangen beziehungsweise das Umlenken des Ver- kehrs nicht in allen Bereichen der Innenstadt gleichermaßen funktioniert. Um den Durchgangsverkehr zu vermeiden und neue Auf- enthaltsqualitäten zu schaffen, ist die Stresemannstraße seit ihrem Umbau nur für den öffentlichen Verkehr, Taxen und Anlieger freigegeben. Im heutigen Verkehrslenkungs- konzept sichert die Stresemannstraße die Anfahrt der verwaltungseigenen Tiefgarage unter dem Karstadtgebäu- de, des Parkplatzes vor der Sparkasse, des Parkhauses an der Shopping Galerie sowie weitere ebenerdige Stellplätze in der Stresemann-, Harmonie- und Marktstraße. Gerade die oberirdischen Stellplätze erzeugen einen hohen Anteil an Parksuchverkehr und sorgen für ein erhöhtes Verkehrs- 34 aufkommen in diesen Bereichen. Im östlichen Abschnitt der Stresemannstraße liegt somit heute das Verkehrsaufkom- men mit ca. 10.000 Kfz pro Tag deutlich über dem durch die Verkehrsberuhigungsmaßnahmen anvisiertem Ziel von 5.000 Kfz pro Tag. Mit über 3.000 Kfz pro Tag ist immerhin ein Drittel reiner Durchgangsverkehr. Dies liegt auch daran, dass der Anliegerbereich nicht konsequent überprüft werden kann, da jedes der dort fahrenden Fahrzeuge theore- tisch ein Anliegen haben kann. Insbesondere die verbotene Geradeausfahrt über die Kreuzung Marienplatz aus der Dahlener Straße kommend wird von den Kfz-Fahrern als geringer verkehrsrechtlicher Übertritt angesehen. Demnach ist der Durchgangsverkehr weiterhin möglich. Während sich für die Pkw in dem Bereich Stresemann- straße / Marienplatz nur ein sehr geringes direktes Ziel bietet (einige wenige Stellplätze am Straßenrand), wird der Fußverkehr in einer dominanten Größenordnung von 20.000 Fußgängern pro Tag in seiner Erreichbarkeit der Geschäfte stark eingeschränkt, indem ein geringes Bewe- gungsraumangebot die Aufenthaltsqualität mindert und die Kfz-Menge mit ihren Verkehrsbeziehungen das Queren des Stadtraums zeitlich unattraktiv und unsicher gestaltet. Für viele Rheydter Bürgerinnen und Bürger sowie aus- wärtige Besucher erweist sich auch die Wegeführung im Innenstadtbereich als schwer nachvollziehbar. Hierzu ein Beispiel: Befindet man sich auf dem Parkplatz vor der Sparkasse oder in der Marktstraße, ist das Verlassen der Innenstadt nur in westliche Richtung möglich. Verhindert werden soll hierdurch das „Kreiseln“ des Parksuchverkehrs. Die Weiterfahrt auf dem Rheydter Ring nach Osten wird weiterhin erschwert. Durch die Einbahnstraßensituation ist die Mühlenstraße nicht vollständig im Zwei-Richtungsver- kehr zu befahren und die Nutzung in östliche Richtung nicht möglich. Insgesamt ist die Innenstadt von Rheydt mit dem Pkw jedoch sehr gut angebunden. Fünf Parkhäuser und eine Tief- garage ermöglichen das Parken in unmittelbarer Citynähe. Insgesamt gibt es dort 2.920 innerstädtische Stellplätze. Ergänzend zu den Parkhäusern kommen noch der Park- platz an der Gracht, vor der Alten Post, an der Mittelstraße
Die Rheydter Innenstadt ist sowohl mit dem Auto als auch mit dem öffentlichen Verkehr sehr gut zu erreichen. 35
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Seite 61 und 62: Stadtgestalt fördern! Die Kultur d
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Seite 82 und 83: 04. Öffnung der Mühlenstraße Um
Seite 84 und 85:
06. Gestaltung des Harmonieplatzes
Seite 86 und 87:
es einer gezielten Aufwertung des K
Seite 88 und 89:
88 Blick auf das Postareal von der
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91 07 Weitere Projekte und Maßnahm
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Beispiel für eine innerstädtische
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Weiteres Vorgehen 01. Durchführung
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03. Bildung von Immobilien- und Sta
Seite 100 und 101:
06. Einrichtung eines Fachbeirates
Seite 102 und 103:
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Seite 104 und 105:
Tabellarische Übersicht der Maßna
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106 Kenndaten Ziele Maßnahmen Trä
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Impressum Herausgeber Stadt Mönche
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