1Innenstadtkonzept Rheydt - Stadt Mönchengladbach
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01. Attraktivierung der<br />
Wilhelm-Strater-Straße<br />
Jede Innenstadt benötigt attraktive <strong>Stadt</strong>eingänge, um die<br />
Besucher gezielt in die Handelsbereiche zu lenken. Die<br />
Wilhelm-Strater-Straße bildet dabei eine funktional wichtige<br />
Verbindung zwischen dem City-Parkhaus an der Mühlen-<br />
straße und der Hauptstraße.<br />
Eingangssituationen schaffen!<br />
Die Wilhelm-Strater-Straße eignet sich besonders gut, eine<br />
solche Eingangssituation zu gestalten, denn<br />
• durch ihre Lage im Raum präsentiert sie sich als Ein-<br />
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gangstor zur Innenstadt,<br />
• sie stellt eine wichtige Verbindungsachse zwischen<br />
dem Innenstadtbereich und den angrenzen Quartieren<br />
dar,<br />
• in ihrer Funktion als Fußgängerzone ist sie nur für den<br />
Fußverkehr freigegeben und besitzt demnach besonde-<br />
re Aufenthaltsqualitäten.<br />
Dennoch bleibt dieser <strong>Stadt</strong>raum hinter seinen Möglich-<br />
keiten zurück. Wie die anderen öffentlichen Räume auch,<br />
sollte die Wilhelm-Strater-Straße durch gezielt platzierte<br />
Grünstrukturen, hochwertiges Straßenmobiliar und einen<br />
einheitlichen Bodenbelag gestalterisch aufgewertet werden.<br />
Die angrenzenden Nutzungen bestehen aus kleinteiligen<br />
Einzelhandelsstrukturen, die es stärker in Szene zu setzen<br />
gilt. Dazu zählen neben der Hochwertigkeit des öffentlichen<br />
Raumes auch eine qualitativ ansprechende Ladengestal-<br />
tung und Bewerbung.<br />
02. Attraktivierung der Zugänge zu den<br />
öffentlichen Grünanlagen<br />
Die allgemeine Entwicklung der zunehmenden Flächen-<br />
inanspruchnahme durch Siedlung und Verkehr verschärft<br />
die Konflikte um die Flächennutzungen. Wohnen, Arbeiten,<br />
Fortbewegung, Erholung und Umweltschutz konkurrieren<br />
insbesondere in <strong>Stadt</strong>gebieten um unbebaute Grünräume.<br />
Urbane Grünräume sind neben innerstädtischen Funktionen<br />
wie dem Einzelhandel und kulturellen Einrichtungen von be-<br />
sonderer Bedeutung, erfüllen sie doch soziale, ästhetische,<br />
stadtklimatische und ökologische Funktionen, die es im<br />
Zuge einer nachhaltigen <strong>Stadt</strong>entwicklung zu sichern und<br />
zu entwickeln gilt.<br />
Zugänglichkeit gewährleisten!<br />
Der Schutz natürlicher Ressourcen ist gerade in <strong>Stadt</strong>ge-<br />
bieten eng mit der Sicherung der sozialen Funktionen ver-<br />
bunden. Aus diesem Grund spielt die Zugänglichkeit zu den<br />
Grünanlagen eine entscheidende Rolle. In <strong>Rheydt</strong> handelt<br />
es sich demnach um<br />
• die Aufwertung der beiden Fußgängerunterführungen<br />
zum Schmölderpark,<br />
• die optische Aufwertung der Zugänge zum<br />
Hugo-Junkers Park sowie<br />
• die Verbesserung der Zugänglichkeit zum Park des<br />
Maria- Lenssen-Parks.<br />
Eine attraktive Zuwegung in die innenstadtnahen Grün-<br />
anlagen trägt zu einer Attraktivierung des Wohnumfeldes<br />
bei und steigert die Lebensqualität in den innerstädtischen<br />
Quartieren.