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1Innenstadtkonzept Rheydt - Stadt Mönchengladbach

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Die Freiräume in der Innenstadt<br />

Freiräume spielen für die Innenstadt eine entscheidende<br />

Bedeutung. Neben den öffentlichen Plätzen als vorrangige<br />

Orte der Begegnung bieten die Grünräume die Möglichkeit,<br />

sich außerhalb der Gebäude aufzuhalten. Sie dienen der<br />

Naherholung, der Freizeitnutzung und haben eine nicht<br />

unbedeutende ökologische und klimatische Funktion.<br />

Die Situation der Grünflächen im <strong>Rheydt</strong>er Innenstadtbe-<br />

reich beziehungsweise der näheren Umgebung erweist sich<br />

als relativ problematisch. Bis auf die Grünfläche um das<br />

Theater und den Hugo-Junkers Park sind keine nennens-<br />

werten Grünräume mit Aufenthaltsqualität innerhalb oder in<br />

unmittelbarer Nähe des <strong>Rheydt</strong>er Ringes zu finden. Attrak-<br />

tive Grünwegeverbindungen fehlen ebenso. Zu erwähnen<br />

ist an dieser Stelle zwar die Begrünung der Haupt- und<br />

Stresemannstraße durch straßenbegleitende Rankbäume<br />

und Baumreihen, eine Verknüpfung oder Verbindung mit<br />

Grün- und Freiräumen bleibt aufgrund unbegrünter Verbin-<br />

dungsstraßen bisher jedoch aus. Bezüglich des Hugo-Jun-<br />

kers Parks kommt erschwerend hinzu, dass der Eingang<br />

seitens der Gartenstraße fast vollständig verbaut ist und die<br />

Grünfläche somit im <strong>Stadt</strong>raum nur sehr schwer wahr-<br />

nehmbar ist.<br />

Als schwierig gestaltet sich auch die Situation der Grün-<br />

bereiche um die Haupt- sowie die Marienkirche. Beide<br />

Gebäude werden zwar von Grünbereichen umgeben, diese<br />

sind allerdings ungestaltet und bieten keine Aufenthaltsqua-<br />

lität. Insbesondere die Betonkübel neben der Hauptkirche<br />

wirken unansehnlich und erzeugen darüber hinaus Berei-<br />

che, die nicht einsehbar sind und von vielen Bürgerinnen<br />

und Bürgern folglich gemieden werden.<br />

Ähnlich verhält es sich mit der Fläche neben dem City-<br />

Parkhaus an der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße / Müh-<br />

lenstraße. Auch hier wirkt die Bepflanzung wenig attraktiv<br />

und der Platz bleibt dementsprechend ungenutzt. Zu der<br />

ungestalteten Grünsituation kommt zudem die unattrakti-<br />

ve Lage am brachliegenden ehemaligen Lankes-Gelände<br />

hinzu.<br />

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Weitere Freiräume finden sich in Form von begrünten In-<br />

nenhöfen im südlichen Innenstadtbereich sowie Flächen um<br />

die Berufschulen, den Kindergarten und das Gymnasium<br />

nördlich des <strong>Rheydt</strong>er Ringes. Diese sind aufgrund ihres<br />

Charakters als private Grünflächen nicht für die Öffentlich-<br />

keit zugänglich und können folglich nur wenig zur Attrakti-<br />

vierung des Innenstadtbereiches beitragen.<br />

Der Schmölderpark hingegen ist zwar eine öffentliche Park-<br />

anlage und qualitativ hochwertig, aber von der Innenstadt<br />

aus durch die Bahntrassen räumlich getrennt und demnach<br />

nur schwer erreichbar. Die vorhandenen Unterführungen<br />

sind stark vernachlässigt und werden von der Bevölkerung<br />

dementsprechend gemieden.<br />

Allgemein lässt sich sagen, dass sofern entsprechende<br />

Räume vorhanden sind, diese häufig nur unzureichend<br />

gekennzeichnet sind. Besonders auffallend ist der Mangel<br />

an Grünflächen aufgrund der bereits angesprochenen nur<br />

unzureichenden Qualität der sonstigen öffentlichen Räume<br />

im Innenstadtbereich.<br />

Der Schmölderpark<br />

westlich der Innenstadt

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