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Kids und Co Ostthüringen, Ausgabe Februar 2021

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<strong>Kids</strong> <strong>und</strong> <strong>Co</strong><br />

Schlauberger<br />

Wie radiert ein Radiergummi?<br />

Von Anna Diederichs<br />

Ob beim Malen, Schreiben oder Rechnen: ein kleiner Fehler <strong>und</strong> schon sieht alles<br />

unordentlich aus. Ein Radiergummi ist dann ein netter kleiner Helfer.<br />

In jeder Federmappe eines Schulkindes findet<br />

sich ein Radiergummi. Täglich wird er benutzt,<br />

doch niemand scheint so richtig zu wissen,<br />

wie er funktioniert. Meist besteht der Radierer<br />

aus Kunststoff oder Kautschuk, der bei der<br />

Verarbeitung unter hohen Temperaturen <strong>und</strong><br />

Druck widerstandsfähig gemacht wird. Ein<br />

Bleistift kann dank des Stoffes Graphit schreiben<br />

<strong>und</strong> durch die Adhäsionskraft am Papier<br />

kleben. Da die Adhäsionskraft, die sogenannte<br />

Klebkraft, zwischen dem Radiergummimaterial<br />

Kautschuk <strong>und</strong> dem Bleistiftmaterial Graphit<br />

größer ist als die Kraft, die das Graphit<br />

am Papier hält, zieht der Radiergummi den<br />

Bleistift praktisch vom Blatt. Durch den Abrieb<br />

entstehen die kleinen Kügelchen, die beim<br />

Radieren übrigbleiben.<br />

Von wegen nass!<br />

Von Susann de Luca<br />

Wer bitteschön behauptet, dass Wasser nicht auch trocken sein kann? Klar, Wasser ist an sich ist immer nass<br />

– dennoch kennen wir eine Möglichkeit, ins Wasser einzutauchen, ohne nass zu werden! Wetten?<br />

selbst darf dabei nicht mehr bewegt werden!<br />

Nun tauchst du einen Finger langsam ein<br />

kleines Stück ins Wasser ein <strong>und</strong> ziehst ihn<br />

dann aber sofort wieder heraus.<br />

Hast du es bemerkt?<br />

Das Wasser in deinem Glas besitzt tatsächlich<br />

so etwas wie eine Art elastische Haut <strong>und</strong><br />

schützt dank des Pfeffers deinen eingetauchten<br />

Finger davor, nass zu werden.<br />

Für dein „Trockenes-Wasser-<br />

Experiment“ brauchst du:<br />

ein Glas mit Wasser, gemahlenen Pfeffer <strong>und</strong><br />

einen Teelöffel.<br />

Und so wird’s gemacht:<br />

Befülle das Glas mit Wasser <strong>und</strong> streue dann<br />

vorsichtig etwa fünf Teelöffel gemahlenen<br />

Pfeffern auf die Wasseroberfläche. Das Glas<br />

Wie ist das möglich?<br />

Die kleinsten Wasserteilchen, die Wassermoleküle,<br />

ziehen sich gegenseitig an. Im Wasser<br />

wirkt diese Anziehungskraft, auch Kohäsion<br />

genannt, zwischen den Molekülen in alle<br />

Richtungen. Doch an der Oberfläche ist das<br />

nicht möglich. Dort werden die Moleküle<br />

nur in Richtung des Wassers gezogen, aber<br />

nicht nach oben. Dadurch entsteht auf dem<br />

Wasser eine hauchdünne, gespannte Haut.<br />

Der Pfeffer verstärkt die Oberflächenspannung<br />

des Wassers. Nur bei starkem Druck<br />

reißt diese „Wasserhaut“ <strong>und</strong> dein Finger<br />

wird nass. <br />

<strong>Kids</strong> <strong>und</strong> <strong>Co</strong> – Schlauberger

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