29.03.2021 Aufrufe

akzent Magazin April '21 BO

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com

akzent – DAS GRÖSSTE LIFESTYLE- & VERANSTALTUNGSMAGAZIN VOM BODENSEE BIS OBERSCHWABEN www.akzent-magazin.com

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

74<br />

KULTUR<br />

AKZENT EMPFIEHLT … KUNST<br />

Grace Weaver, lust for lite, 2015, Öl auf Leinwand, 200 x 240 cm, Privatsammlung © Grace Weaver, Foto Roman Maerz, Courtesy Soy Capitán, Berlin<br />

Mit dem temporären Einfrieren des öffentlichen Lebens während der Corona-Pandemie hat der Begriff „Auszeit“ neue Konnotationen<br />

erhalten, die der rumänische Künstler Dan Perjovschi (*1961) in seinen zeichnerischen Interventionen pointiert kommentiert. Die<br />

Gruppenausstellung „Auszeit – Von Pausen und Momenten des Aufbruchs“ im Kunstmuseum Ravensburg widmet sich – ausgehend<br />

von der Sammlung Selinka – der vielschichtigen Bedeutung des Begriffs. Werke des 20. und 21. Jahrhunderts zeigen das Spannungsfeld<br />

der Auszeit mit Augenblicken des Genusses und des Müßiggangs bis hin zu Formen des Protests und des Widerstands.<br />

17.04.–11.07.<br />

D-88212 Ravensburg<br />

www.kunstmuseum-ravensburg.de<br />

Das Kunsthaus Bregenz<br />

präsentiert die erste Einzelausstellung<br />

von Pamela Rosenkranz<br />

in Österreich. Die<br />

Künstlerin beschäftigt sich<br />

mit den biologischen Grundlagen<br />

unserer Wahrnehmung.<br />

Sie arbeitet mit Kunststoffen,<br />

Düften, Erde und Licht,<br />

Bakterien und Parasiten.<br />

Aktuell repräsentiert auch<br />

das Virus eine Gegenwart des<br />

Unsichtbaren. Die stimmige<br />

Schlichtheit der Räume des<br />

Kunsthauses Bregenz entspricht<br />

den Werkideen von<br />

Pamela Rosenkranz. Flüchtige<br />

Elemente wie Flüssigkeit,<br />

Licht und Sound, in ihre<br />

Grundbestandteile zerlegt,<br />

miteinander verbunden und<br />

neu komponiert, lassen das<br />

Unhörbare erklingen und das<br />

Unsichtbare erscheinen.<br />

17.04.–04.07.<br />

A-6901 Bregenz<br />

www.kunsthaus-bregenz.at<br />

Die Sonderausstellung „NI-<br />

COLA GRABIELE: AEDICULA“<br />

wird in drei Räumen der Carl-<br />

Roesch-Dauerausstellung im<br />

Museum kunst + wissen in<br />

Diessenhofen gezeigt. Die<br />

Aedicula-Serie des Winterthurer<br />

Künstlers eröffnet einen<br />

frischen Blick auf das Spätwerk<br />

Roeschs (1884–1979).<br />

Grabieles Malerei ist mit jener<br />

von Carl Roesch vergleichbar.<br />

Seine unbesetzten Aediculae<br />

strahlen Stille, Raum und Zeit<br />

aus. Sie umrahmen Leere,<br />

aber auch Offenheit. Der<br />

Begriff Aedicula beschreibt<br />

ein kleines architektonisches<br />

Bauwerk, ein Tempelchen<br />

oder eine Nische mit der<br />

Funktion, ein „Objekt“, meist<br />

eine sakrale Figur, zu beherbergen<br />

und beschützen.<br />

17.04.–30.05.<br />

CH-8253 Diessenhofen<br />

www.diessenhofen.ch<br />

„Città irreale“ in der Kunstzone<br />

der Lokremise St. Gallen<br />

ist sowohl eine Gruppenausstellung<br />

als auch eine spartenübergreifende<br />

Kooperation<br />

mit dem Theater St. Gallen:<br />

Sie vereint raumgreifende<br />

Arbeiten von Nina Beier, Christoph<br />

Büchel, Bob Gramsma,<br />

Alex Hanimann, Sara Masüger<br />

und Jessica Stockholder – die<br />

zum Teil im öffentlichen Stadtraum<br />

präsent sein werden.<br />

Gleichzeitig bieten die skulpturalen<br />

Werke dem Schauspiel<br />

des Theaters St. Gallen einen<br />

inspirierenden Ort: In einem<br />

theatralen Audiowalk werden<br />

die Kunstwerke zu akustisch<br />

belebten Schauplätzen und<br />

Lebensräumen imaginierter<br />

Bürger*innen einer Stadt,<br />

die es nicht gibt, aber geben<br />

könnte.<br />

bis 08.08.<br />

CH-9000 St. Gallen<br />

www.kunstmuseumsg.ch<br />

Die Ausstellung „Secret<br />

Sisters“ in der Vebikus<br />

Kunsthalle Schaffhausen<br />

zeigt ausgehend von den eigenständigen<br />

künstlerischen<br />

Arbeiten der drei Künstlerinnen<br />

Stefanie Kägi, Maureen<br />

Kägi und Esther Stewart eine<br />

kollaborative Wandmalerei,<br />

die sich über die gesamte<br />

obere Etage der Kunsthalle<br />

erstreckt. Es geht um die digitale<br />

Kommunikation, deren<br />

Symbole und Bildzeichen,<br />

die heute auf knappe Weise<br />

grundlegende Emotionen<br />

kodieren. Dabei werden<br />

traditionelle Techniken der<br />

illusionistischen Wandgestaltung,<br />

Freskomalerei und<br />

zeitgenössische Methoden<br />

der Schablonenmalerei eingesetzt<br />

– zwischen Abstraktion<br />

und Figuration, Seriosität<br />

und Ironie.<br />

bis 02.05.<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

www.vebikus.ch

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!