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Gesundheit KULTUR JOKER 25

„Dem Kindeswohl verpflichtet“

Sigma-Zentrum mit Gutachter-Expertise

Prof. Dr. Christoph Bielitz

© Sigma-Zentrum

Die letzte Eskalationsstufe,

die es bei Konflikten um das

erheblich in Familienstrukturen

eingreifende Sorgerecht gibt, ist

der Streit vor Gericht. Gerichtsverfahren

vor dem Familiengericht

stellen die Weichen für das

zukünftige Leben junger Menschen.

Von Gerichten in Auftrag

gegebene Gutachten sollen das

Gericht dabei unterstützen, zu

einer Entscheidung im Einzelfall

zu kommen und die richtige

Balance zwischen den Grundrechten

junger Menschen und

deren Eltern oder Sorgeberechtigten

zu finden. Zu einem auch

bundesweit vielbeachteten und

umstrittenen Sorgerechtsurteil

um ein 12-jähriges Mädchen

wurde die Expertise des Freiburger

Sigma-Instituts im Ärztehaus

beim Ev. Diakoniekrankenhaus

in Anspruch genommen.

Die Sozialpädagogin und zertifizierte

Verfahrensbeiständin

Carola Wilcke aus Görlitz unterstützt

mit ihrer Selbsthilfegruppe

„Löwenmamas“ Mütter

und Großmütter, die von Entscheidungen

und Verfahrensgestaltungen

am Familiengericht

betroffen sind, die sich nicht am

Kindeswohl orientieren, sondern

einer Bestrafungsintension

folgen. Die über die Mütterinitiative

MIA (www.die-mias.de)

erreichbare, geschlossene Facebook-Gruppe

ist der Individualität

und daraus resultierenden

abweichenden Bedürfnissen der

Kinder verpflichtet.

In der Begleitung eines aktuellen

Falles machte Carola

Wilcke zum wiederholten

Mal Erfahrung mit kinderpsychologisch

nicht geschulten

Jugendamtsmitarbeiter*innen,

Familienrichter*innen und

Gutachtern*innen. Die auch als

Sachverständige für die Kinderkommission

des Bundestages

tätige Sozialpädagogin hat sich

daraufhin an das Sigma-Zentrum

Bad Säckingen gewandt.

Kultur gegen den Corona-Blues

Kunstausstellung im Impfzentrum Offenburg

Ärztehaus beim Diakonierkrankenhaus Freiburg © Nicolai Schmidt

„Gründliches Aktenstudium,

geduldige Untersuchung und

exakte Darlegung führen zu Prägnanz,

Nachvollziehbarkeit und

Gerichtsfestigkeit“, definiert der

Geschäftsführende Ärztliche Direktor,

Professor Dr. Christoph

Bielitz, als Erfolgsfaktoren seiner

„dem Kindeswohl verpflichteten“

Tätigkeit als Gutachter. Die Ergebnisse

aus diesen Gutachten

haben daher einen erheblichen

Einfluss auf die Gerichtsentscheidung.

Auf der Grundlage

so genannter „Erziehungsfähigkeitsgutachten“

werden beispielsweise

Beschlüsse zum Entzug

oder zur Übertragung des

Personensorgerechtes getroffen.

Damit verbunden sind häufig

auch weitreichende Eingriffe in

die Lebenswelt der Kinder und

Jugendlichen. Der ARD-Beitrag

über das für das Kind vorerst positiv

ausgegangene aktuelle Gerichtsverfahren

ist über die Website

des Sigma-Zentrums (www.

sigma-zentrum.de) abrufbar (der

Gutachter Prof. Bielitz ist ab Minute

9:00 zu sehen).

AL-KOPURE

HIGH-TECH ZUR LUFTREINIGUNG

Der Kunststammtisch Emmendingen,

Kunst in EM, will

auch in Corona-Zeiten die Kultur

an die Menschen bringen.

So entstand die Idee, Kunst in

den Schaufenstern der Innenstädte

auszustellen. Dort kann

sie von Spazierenden betrachtet

werden, ist Corona-konform

und bietet Künstler*innen eine

Annette Kögel: „Die weißen Masken sind müde“, 2020, Mischtechnik,

90x120cm

Möglichkeit aktiv zu werden

und nicht weiter abwarten zu

müssen. Außerdem werden so

die Innenstädte wieder belebter

und Leerstände können für den

guten Zweck genutzt werden.

Unter dem Titel „Aktionsbündnis

Innenstadt“ werden in der

Gemeinde Sexau bereits Arbeiten

in Schaufenstern ausgestellt.

In Emmendingen sollen

weitere Schaufenster bespielt

werden und auch andere Städte

können dazukommen.

Die Idee, eine Kunstausstellung

in ein Impfzentrum

zu legen, kam Fritz Kendel,

Mitglied des Kunststammtischs,

als er seine Impftermine

wahrnahm. Er langweilte

sich während der Wartezeit in

der Messehalle Offenburg und

dachte, dass die kahlen Wände

doch einem guten Zweck

dienen könnten: Kunst musste

her! Gesagt getan. Seit dem 17.

April ist nun die Ausstellung

„Kunst in Impfzentren“ eröffnet.

Zu sehen sind verschiedene

Werke der Künstlerin Annette

Kögel. Sie führte während des

ersten Lockdowns ein Kunst-

Tagebuch. Damit fing sie

Nachrichten, Alltäglichkeiten

und Gefühle malerisch ein. Ein

Teil dieser Bilder hat Kögel auf

120×90 Zentimeter große PVC-

Planen drucken lassen. Unter

dem Titel „Ruhe. Jetzt ist Pandemie.“

waren die Kunstwerke

zuletzt in Neuenrade zu sehen

und werden ab Samstag das

Impfzentrum schmücken.

Momentan wird daran gearbeitet,

die Ausstellung durch

verschiedene Impfzentren

wandern zu lassen. Außerdem

sollen weitere Künstler*innen

hinzugeholt werden, um diese

Chance für die Kunstschaf-

fenden zu nutzen und weiter

auszubauen. Interessierte

Künstler*innen können sich bei

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