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VPLT Magazin 68

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.

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<strong>68</strong><br />

Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />

Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />

Nr. <strong>68</strong> · Dezember 2013 · 6,50 € · H 14450


DER Meister für Veranstaltungstechnik<br />

Stell Dich der Realität!<br />

www.deaplus.org


Liebe Leserinnen & Leser<br />

das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> – anfangs noch als <strong>VPLT</strong>-news – ist nun<br />

seit 1996 und damit seit 17 Jahren das offizielle <strong>Magazin</strong> des<br />

<strong>VPLT</strong> und Sprachrohr unseres Verbandes. Statt eines Vorworts<br />

von Florian von Hofen, das Sie an dieser Stelle erwarten,<br />

möchten wir als gewählter Vorstand des <strong>VPLT</strong> diesmal<br />

hier die Möglichkeit nutzen, uns direkt an Sie zu wenden.<br />

D<br />

as wichtigste natürlich zuerst: Das abgelaufene Jahr 2013 war aus Verbandssicht eines der<br />

interessantesten der letzten Jahre und hat bei vielen Aktiven Aufbruchsstimmung erzeugt. Dazu<br />

gehört auch, dass es auf mehreren Ebenen Veränderungen gab – inhaltlich wie strukturell –<br />

damit wir auch in Zukunft unseren zentralen Auftrag wahrnehmen können: Wir wollen die Wettbewerbskraft<br />

unserer Mitglieder in einem sich stetig wandelnden Markt nachhaltig stärken und uns den zentralen<br />

Herausforderungen der Branche stellen.<br />

Auch personell gab es Veränderungen, die sowohl den Verband wie auch das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> berühren.<br />

Der <strong>VPLT</strong> hat sich von seinem Bereichsleiter Politik und Kommunikation International, Florian von Hofen,<br />

getrennt. Darüber hinaus wird Florian von Hofen auch die Funktion des<br />

Chefredakteurs des <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>s nicht weiter ausüben. Nicht nur in dieser<br />

Position hat er den Verband in den vergangenen gut zwei Jahrzehnten geprägt<br />

wie kein anderer. Daher gebührt ihm an dieser Stelle der Dank des gesamten<br />

<strong>VPLT</strong> mit all seinen Mitgliedern für seinen langjährigen Einsatz. Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> bleibt Ihnen selbstverständlich<br />

erhalten. Doch auch hier wird es Neuerungen geben, die ein Spiegelbild der Verbandspolitik<br />

sein werden.<br />

In einem so dynamischen Wirtschaftssektor wie unserem brauchen wir einen Verband der nicht nur die<br />

einmal erreichten Positionen verteidigt sondern die Aufgaben aktiv gestaltend angeht. Zusammen mit<br />

den Arbeitskreisen, den Bereichsleitern und Angestellten unserer Geschäftsstelle sowie natürlich nicht<br />

zuletzt den Mitgliedern möchten wir weiter daran arbeiten, einen modernen Verband aufzustellen, der<br />

auf die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen in unserer Branche die passendenAntworten<br />

hat. Viel ist noch zu tun, doch die Themen liegen – wie man so sagt – auf der Straße.<br />

Die Bündelung der unterschiedlichen Themenfelder und die Gestaltung einer einheitlichen und zielgenauen<br />

Verbandspolitik ist die Aufgabe des Vorstandes. Dafür wurden wir gewählt und sehen uns hier in<br />

der Verantwortung. Diese Aufgabe nehmen wir ernst. Wir wollen politisch gestalten – das geht nur mit<br />

einem unverwechselbaren und geschärften Profil. Starke Branchenstrukturen, effiziente Prozesse und<br />

hervorragendes Fachpersonal – das gilt es konsequent zu fördern, um damit Standards zu setzen. Wir<br />

möchten noch stärker als in der Vergangenheit die Zukunftsfragen unserer Branche offensiv angehen und<br />

als praxisnaher Verband dafür sorgen, dass unsere Mitglieder im Veranstaltungsmarkt nachhaltig gestärkt<br />

werden. Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und Mitarbeit und wünschen Ihnen für das Jahr 2014 persönlich<br />

und beruflich alles Gute.<br />

Editorial<br />

IHR <strong>VPLT</strong>-VORSTAND<br />

Dietmar Rottinghaus, Hendrik Rogel, Alfred Rogacki jun., Wolfgang Schöpe, Helge Leinemann<br />

<br />

<br />

<br />

Traglasten<br />

250 kg - 12000 kg<br />

Kletter- und<br />

Stationärzug<br />

Patentierte Rutschkupp-<br />

lung als Überlastschutz<br />

Direkt- oder Schützensteuerung<br />

Leichte und kleine<br />

Bauform<br />

Exakte Kettenführung<br />

Textilkettenspeicher<br />

verschiedene Modelle<br />

auf Lager<br />

PS Wie immer zum Jahresende enthält diese Ausgabe den beliebten Jahres-<br />

Wandkalender für 2014, auf dessen Rückseite einmal mehr ein Werk vom Meisterfotografen<br />

Ralph Larmann zu finden ist.<br />

<br />

Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany<br />

Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21<br />

E-Mail: sales@chainmaster.de www.chainmaster.de


V.Minhalt<br />

B U S I N E S S<br />

U N T E R N E H M E N & M Ä R K T E 1 0<br />

Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />

Umfrage des <strong>VPLT</strong> 10<br />

Prolight + Sound 2014 – Michael Biwer im Interview 15<br />

AED übernehmen Alfacam-Studios 17<br />

L E U T E 1 8<br />

Das Personenkarussell der Branche<br />

P O R T R A I T 1 9<br />

VAV Medientechnik<br />

I N T E R V I E W<br />

Dietmar Rottinghaus 14<br />

Michael Biwer 15<br />

K N O W L E D G E<br />

R E C H T 2 2<br />

Scheinselbständigkeit: Mehr Schein als Sein...? (2) 22<br />

A U S - & W E I T E R B I L D U N G 2 7<br />

Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)<br />

„DER Meister“ für Veranstaltungstechnik an der DEAplus 27<br />

Messepräsenz der DEAplus 27<br />

DEAplus auf der INTHEGA Herbsttagung 27<br />

Die Sommer-Uni in 2014 27<br />

Bildungsprämie bis 30. Juni 2014 27<br />

Die Burg: Ein neues Kompetenzzentrum entsteht 28<br />

Seminarübersicht DEAplus 2014 30<br />

S P E C I A L<br />

W A N D K A L E N D E R 2 0 1 4 3 5<br />

Wandkalender mit DIN A1-Poster von Ralph Larmann<br />

E Q U I P M E N T<br />

A U S Z E I C H N U N G E N 5 1<br />

Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards<br />

ETC, Lawo und Sennheiser 51<br />

T O N 5 2<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

A V - M E D I E N T E C H N I K 5 4<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

M I X 5 6<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

L I C H T 5 8<br />

Aktuelle Hersteller-Informationen<br />

4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


V.M<br />

inhalt<br />

A C C E S S A L L A R E A S<br />

M E S S E N & E V E N T S 6 0<br />

Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen<br />

Publitec: Erfolgreich und anspruchsvoll 60<br />

JTSE Paris: Zufriedene Gesichter 62<br />

INTHEGA-Herbsttagung: Über 800 Teilnehmer 62<br />

EVVC: Management-Fachtagung 63<br />

VIA Münster: Azubi-Kongress 63<br />

I N S T A L L A T I O N E N 6 4<br />

Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />

ASC: Komische Oper, Berlin 64<br />

Satis + Fy: Batschkapp, Frankfurt 66<br />

Feiner Lichttechnik: Contra Kreis-Theater, Bonn 67<br />

Osram: Sixtinische Kapelle, Rom <strong>68</strong><br />

Berliner Philharmonie mit Studer 69<br />

Döbelner Theater mit Feiner Lichttechnik 69<br />

Paderhalle mit Lightpower 69<br />

Lichtlabor mit Schnick-Schnack-Systems 69<br />

A V - M E D I E N T E C H N I K 7 0<br />

Neues aus der medial vernetzten Welt<br />

Sky Italia: Formel-1-Übertragung 70<br />

SLG Broadcast: Neue Technik in neuem Funkhaus 70<br />

Landeshaus Kiel: Am Puls der Politik 72<br />

Qvest Media: Singapurs High-tech-Zentrale 73<br />

R E N T A L 7 4<br />

Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />

Electro-Voice: Bluetone Festival 74<br />

A&O Technology: Torsten Frings Fußball-Abschied 76<br />

Ayrton: Justizpalast, Lyon 77<br />

Tarm: Volkswagen/Pet Shop Boys 78<br />

IAA 2013 mit Lightpower 80<br />

Skoda mit MDS PAtec 80<br />

Andreas Gabalier mit MRG 80<br />

Firmenjubiläum mit Neumann & Müller 80<br />

Bruno Mars mit Sennheiser 80<br />

Dockville Festival mit T-Stage 80<br />

G U I D E<br />

E D I T O R I A L 3<br />

W H O I S W H O / N A C H R U F 6<br />

T E R M I N E 8<br />

B O O K S H O P 3 4<br />

S T E L L E N M A R K T / A N G E B O T E 8 1<br />

L A S T B U T N O T L E A S T 8 2<br />

I M P R E S S U M 8 2<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 5


V.Mwho is who<br />

nachruf<br />

Ein Architekt, der seinesgleichen sucht:<br />

Mark Fisher, hier portraitiert während der<br />

Gedenkfeier von Ralph Larmann<br />

Mark Fisher<br />

Bis wenige Tage vor dem letzten Vorhang am 25.<br />

Juni diesen Jahres plante Mark Fisher an Projekten; und<br />

das für die kommenden 10 Jahre. Unerschöpfliche Energie<br />

und nie enden wollende Kreativität, geparrt mit genialen<br />

Ideen zeichneten diesen Mann aus, der mit Besonnenheit,<br />

Ruhe und einer Prise britischem Humor mit seiner Architektur<br />

visuelle Bühnenträume plante und realisierte.<br />

Als ich am 19. Oktober seiner Gedenkfeier in London<br />

beiwohnte, war mir und sicher nahezu jedem anwesenden<br />

Gast bewusst, dass mit Mark Fishers Verabschiedung aus<br />

dieser Welt ein gigantisches Kapitel der großen Bühnenshows<br />

endete. Doch zugleich war ersichtlich, dass sein Wirken,<br />

Schaffenswerk und sein Geist in unzähligen Bühnenbildern<br />

der Zukunft weiter lebt.<br />

Mark Fisher und sein kreatives Umfeld gaben vielen<br />

Millionen Konzertbesuchern unvergeßliche Eindrücke mit<br />

auf den Lebensweg, wobei insbesondere Produktionen wie<br />

„Pink Floyd – The Wall“, „U2 – 360°“ „Rolling Stones –<br />

Bridges To Babylon“, „Tina Turner – Golden Eye“ oder die<br />

Eröffnungs- und Schlusszeremonie der Olympischen Spiele<br />

in Peking 2008 hervorzuheben sind. Eine ausführliche<br />

Übersicht zu seinen fantastischen Arbeiten findet sich auf<br />

der Website seines Unternehmens „Stufish“ (www.stufish.com).<br />

Einen kleinen Ausschnitt portraitiere ich im<br />

nächsten <strong>Magazin</strong>. Mich persönlich hat Marks Arbeit zu<br />

tiefst berührt. Und sie hat mich maßgeblich inspiriert, diese<br />

überwiegend zeitlich sehr begrenzt vorhandenen Arbeiten<br />

fotografisch best möglich für die Nachwelt zu dokumentieren.<br />

Ich ziehe meinen Hut und sende ein Danke an<br />

Mark Fisher für die wunderbaren Bilder in unzähligen<br />

Köpfen gen Himmel.<br />

Ralph Larmann, ralph@larmann.com<br />

Heute schon gesurft...?<br />

www.vplt-live.de<br />

Für Show, Event, TV und Messebau<br />

Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86<br />

6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

Eine Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong> – Auch Sie sollten dazu gehören!<br />

Für wen?<br />

Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren<br />

und die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

Warum?<br />

Der <strong>VPLT</strong> steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,<br />

die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.<br />

Wir fördern die Aus- und Fortbildung<br />

Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien<br />

Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen<br />

Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise<br />

Wir liefern Informationen über technische Neuerungen<br />

Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit<br />

Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke<br />

Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?<br />

Ellen Kirchhof in der <strong>VPLT</strong> Geschäftsstelle<br />

freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:<br />

0511 – 270 74 74 oder ellen.kirchhof@vplt.org<br />

www.vplt.org<br />

DPVT.<br />

Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik


V.Mtermine<br />

<br />

<br />

<br />

Wir halten,<br />

was andere<br />

versprechen!<br />

Prolyte Products GmbH<br />

Rheiner Strasse 125<br />

D 48282 Emsdetten<br />

T:+49 (0) 2572 954100<br />

WWW.PROLYTE.COM<br />

8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />

<br />

n Im Rahmen der Integrated Systems<br />

Europe veranstalten die AV-<br />

Solution Partner in Zusammenarbeit<br />

mit der ISE-Messeorganisation am 6.<br />

Februar 2014 das AV-Fachsymposium.<br />

Die eintägige Veranstaltung ist<br />

ein beliebter Treffpunkt für Architekten,<br />

Planer, Projektentwickler, IT-Manager<br />

und Medienspezialisten aus<br />

dem Bildungsbereich.<br />

www.av-solutionpartner.de<br />

n Die Best Of Events ist weiter<br />

auf Erfolgskurs. Rund 25 Prozent der<br />

Aussteller werden zum ersten Mal<br />

bei der Fachmesse der Eventindustrie<br />

vertreten sein, die vom 22. bis<br />

23. Januar in der Messe Westfalenhallen<br />

Dortmund stattfindet.<br />

www.boe-messe.de<br />

n Nach dem erneut positiven Feedback<br />

zu den Hamburg Open Anfang<br />

des Jahres und zahlreichen Anfragen<br />

von ehemaligen Ausstellern,<br />

läuft derzeit die Planung für die fünfte<br />

Edition am 23. Januar 2014. Themenschwerpunkt<br />

im kommenden Januar<br />

ist „Remote- und Cloud Produktion“.<br />

Viele der mehr als 70 Aussteller<br />

werden auf dieses hochaktuelle<br />

Thema an ihren Ständen eingehen.<br />

Darüber hinaus beleuchten Vorträge<br />

Herangehensweisen und Auswirkungen.<br />

Die Hamburg Open finden am<br />

23. Januar 2014 von 10 bis 18 Uhr<br />

auf dem Studio Hamburg Gelände in<br />

den Ateliers A3 und A9/A10 auf insgesamt<br />

1800 m 2 statt.<br />

www.hamburgopen.de<br />

n Die Gesellschaft für Technische<br />

Kommunikation (tekom)<br />

veranstaltet ihre Jahrestagung ab<br />

2014 im ICS Internationales Congresscenter<br />

Stuttgart. Damit folgt sie<br />

dem Votum ihrer rund 8500 Mitglieder.<br />

Mehr als zehn Jahre lang fand<br />

die Veranstaltung in Wiesbaden statt.<br />

Der wichtigste Grund für diese Entscheidung<br />

liegt nach Einschätzung<br />

der tekom in der Wirtschaftsstruktur<br />

der Region.<br />

www.tekom.de<br />

n Laserworld veranstaltet die Seminarreihe<br />

„Laserschutzseminar<br />

zum Laserschutzbeauftragten<br />

nach BGV-B2“ Anfang 2014. Die<br />

Seminarreihe umfasst Laserschutzseminare<br />

im ganzen Bundesgebiet.<br />

Inhalt der Seminare ist nicht nur der<br />

durch die BGV-B2 vorgesehene Umfang,<br />

sondern es wird darüber hinausgehend<br />

auch weiteres Wissen<br />

über Laserprojektoren, deren Anwendung<br />

und die entsprechende Ansteuersoftware<br />

vermittelt. Folgende Seminare<br />

sind geplant: 18.01.2014<br />

(Soundland in Fellbach), 21.01.2014<br />

(LSC in Voerde), 23.01.2014 (DJ<br />

Checkpoint in Bockhorn), 25.01.2014<br />

(Show & Stage in Berlin), 28.01.2014<br />

(Prolighting in Aschheim), 30.01.2014<br />

(Laserworld in Lengwil, CH)<br />

www.laserworld.com<br />

n Die „light & sound“, Schweizer<br />

Fachmesse für Veranstaltungs- und<br />

Medientechnik, findet vom 19. bis<br />

zum 21.10.2014 an der Messe Luzern<br />

statt.<br />

www.lightandsound.ch<br />

Die NAMM Musikmesse Russia<br />

und Prolight + Sound NAMM<br />

Russia übernehmen die Veranstaltung<br />

Music Moscow. Damit erweitert<br />

die Messe Frankfurt ihr<br />

Russlandgeschäft und schafft zusammen<br />

mit der NAMM eine umfassende<br />

Branchenplattform für Musikinstrumente,<br />

Musikproduktion und<br />

Veranstaltungstechnik, um dem<br />

rasch wachsenden russischen Markt<br />

und seinen Bedürfnissen gerecht zu<br />

werden. Im Sinne der Kontinuität findet<br />

die Veranstaltung am bisherigen<br />

Standort der Music Moscow statt,<br />

dem Sokolniki Exhibition and Convention<br />

Centre in Moskau. Mit diesem<br />

Umzug haben die beiden Messen<br />

auch ihren Termin im September<br />

vorverlegt: NAMM Musikmesse Russia<br />

und Prolight + Sound NAMM<br />

Russia finden im kommenden Jahr<br />

vom 11. bis 14. bzw. vom 11. bis 13.<br />

September im Sokolniki Exhibition<br />

and Convention Centre in Moskau<br />

statt. „Die Integration wird es unseren<br />

Mitgliedern wie auch Nicht-Mitgliedern<br />

erleichtern, sich für eine Teilnahme<br />

an Fachmessen im wachsenden<br />

russischen Markt zu entscheiden“,<br />

sagt Joe Lamond, CEO und<br />

President der National Association<br />

of Music Merchants<br />

(NAMM).<br />

Die Möglichkeit, die Stärken von<br />

NAMM und Messe Frankfurt mit der<br />

langen Tradition einer Music Moscow<br />

und ihrer Marktposition zu verknüpfen,<br />

kann nur gut für die Branche<br />

sein. Wir werden der Branche damit<br />

mehr Nutzen und allen Beteiligten im<br />

Markt die Basis für mehr Wachstum<br />

bringen.“<br />

Die NAMM Musikmesse Russia und<br />

die Prolight + Sound NAMM Russia<br />

sind optimal auf die wachsende<br />

Nachfrage der Musikproduktbranche<br />

und der ProAudio- und Lichtbranche<br />

ausgerichtet. Bei der zweiten Auflage<br />

im Mai 2013 trafen mehr als 130 Hersteller<br />

und Händler aus 15 Ländern<br />

auf 9381 Fach- und Privatbesucher.<br />

Das war im Vergleich zur Erstveranstaltung<br />

im 2012 ein Zuwachs von 49<br />

Prozent. Die Rahmenprogramme der<br />

Messen umfassten mehr als 90 Veranstaltungen.<br />

Diese reichten von<br />

Fachseminaren über Konferenzen bis<br />

hin zu einem Musik-Festival für das<br />

breite Publikum.<br />

Das neue Konzept der Messen sieht<br />

auch im Jahr 2014 wieder die Öffnung<br />

der Messe für das breite Publikum<br />

am Wochenende vor. Dies bietet<br />

den Musikliebhabern die Möglichkeit<br />

an zahlreichen Meisterklassen<br />

teilzunehmen sowie Musikfestivals<br />

und Konzerte auf der Bühne zu<br />

erleben.<br />

n Vom 21. bis 24. Februar 2014<br />

veranstaltet der VDT die zweite<br />

„International Conference on<br />

Spatial Audio“ (ICSA), diesmal in<br />

enger Zusammenarbeit und in Räumen<br />

des Fraunhofer-Instituts für<br />

Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen.<br />

Im November 2011 hatten<br />

diesen Part das Erich Thienhaus Institut<br />

(ETI) und die Hochschule für<br />

Musik in Detmold übernommen.<br />

Wie vor drei Jahren sind die Deutsche<br />

und Europäische Gesellschaft<br />

für Akustik (DEGA und EAA) weitere<br />

Kooperationspartner. Die Fachtagung<br />

führt Experten aus Theorie und<br />

Praxis zusammen, Tonmeister und<br />

Ingenieure, Künstler und Forscher.<br />

Die Plattform wird wieder einen bewusst<br />

praxisnahen Erkenntnis- und<br />

Erfahrungsaustausch ermöglichen. In<br />

akustisch unterschiedlichen Räumen<br />

werden parallel installierte Wellenfeldsynthese-,<br />

3D Lautsprecher Setups<br />

von 9.1 bis 22.2 Kanälen und<br />

Higher-Order-Ambisonics-Systeme<br />

für Hörvergleiche und Demos während<br />

der Konferenz zur Verfügung<br />

stehen.<br />

www.tonmeister.de/icsa2014


12. – 15. 3. 2014<br />

Energy for emotions<br />

prolight-sound.com<br />

Unterstützt durch:<br />

<strong>VPLT</strong> Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik<br />

EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.


„Die Branche ist<br />

erwachsen geworden“<br />

Nachwirkungen der Wirtschaftskrise, Mindestlohn,<br />

Digitalisierung – für die Branche war es ein aufregendes<br />

Jahr 2013. Constantin Alexander hat für den <strong>VPLT</strong> in einer<br />

Umfrage nachgefragt, welche Entwicklungen auch in<br />

Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden und wie die<br />

Professionalisierung weitergeht. Es ist eine Bilanz mit<br />

gemischter Tendenz.<br />

2013 war ein durchwachsenes Jahr für<br />

die Veranstaltungsbranche. Während viele<br />

Unternehmen mit den Nachwirkungen der Finanz-<br />

und Wirtschaftskrise zu kämpfen hatten,<br />

spürten andere bereits eine Trendwende zum<br />

Besseren. Angesichts der ungewissen finanziellen<br />

Entwicklung und des Versäumnisses der<br />

Politik, für die Versammlungsstättenverordnung<br />

und die Auftragsvergabe nationale oder<br />

sogar EU-weite Standards und Richtlinien zu<br />

erlassen, litt die Branche in vielen Fällen unter<br />

der Unsicherheit der Kunden.<br />

„Generell kann man sagen, dass der Handel<br />

2013 angestrengter war“, sagt Matthias<br />

Schwab, Geschäftsführer der Steinigke Showtechnic<br />

GmbH, eines der führenden Handelsunternehmen<br />

für Licht, Ton und Equipment in<br />

Deutschland. „Vielleicht ist das so ein Nachzieheffekt<br />

der Wirtschaftskrise, der jetzt – Jahre<br />

später – uns noch beschäftigt.“ Dabei waren<br />

die verschiedenen Produktgruppen unterschiedlich<br />

gefragt. „Das kann auch an den<br />

unterschiedlichen Vertriebswegen liegen. Klar<br />

ist aber, dass die Investitionen in aufwendige<br />

Produkte in diesem Jahr höher waren als<br />

2012.“<br />

Auch aus Sicht des Alu-Traversen-Herstellers<br />

H.O.F. Alutec war 2013 ein durchwachsenes<br />

Jahr: „Keine großen Veranstaltungen, kein<br />

Public Viewing, und auch die Automobilbranche<br />

hat sich eher verhalten gezeigt“, blickt Geschäftsführer<br />

Hans-Wilhelm Flegel zurück.<br />

Doch schon jetzt ließe sich erkennen, dass<br />

2014 besser wird. „Der Vorlauf für Investitionen<br />

und große Projekte ist angelaufen. Das<br />

können wir schon ganz eindeutig spüren.“<br />

Auch für die Veranstalter selbst lässt sich<br />

dies feststellen. „Die Unsicherheit der Kunden<br />

wegen der Wirtschaftskrise scheint sich etwas<br />

gelegt zu haben“, sagt Hendrik Buhl von der<br />

PeineMarketing GmbH, die als hundertprozentige<br />

Tochter der niedersächsischen Stadt inzwischen<br />

Full Service in der gesamten Region<br />

macht. „Die Unternehmen investieren wieder<br />

mehr in ihre Firmen- und Mitarbeiterveranstaltungen.“<br />

Winterspiele in Sotschi<br />

und Fußballweltmeister<br />

als Knaller-Events<br />

Auch Sennheiser sieht einen Trend zu mehr<br />

Veranstaltungen und geht davon aus, dass 2014<br />

gleich mit einem Knaller-Event starten wird:<br />

„Die Olympischen Winterspiele von Sotschi im<br />

„Die Unsicherheit der<br />

Kunden wegen der<br />

Wirtschaftskrise scheint<br />

sich etwas gelegt zu haben“<br />

Hendrik Buhl<br />

PeineMarketing GmbH<br />

„2014 wird es<br />

weniger Konzerte von<br />

internationalen Künstlern<br />

in Deutschland geben“<br />

Andreas Drobner<br />

allbuyone


Februar sind ein sehr frühes Highlight im Jahr<br />

und wichtig für die Branche“, sagt Norbert Hilbich,<br />

Head of Application Engineering bei dem<br />

norddeutschen Mikrofon- und Kopfhörerhersteller.<br />

„Die Winterspiele sind wichtig, was<br />

drahtlose Kommunikation und generell Produktion<br />

angeht“, so Hilbich. Er zählt auch den<br />

Eurovision Song Contest und die ProLight +<br />

Sound Messe in Frankfurt zu den kommenden<br />

Highlights. „Außerdem sind wir gespannt, welche<br />

Experimente die europäischen Fernsehsender<br />

machen werden. Das sind jedes Jahr Herausforderungen,<br />

die wir mit sportlichem Ansporn<br />

angehen.“<br />

Das sieht Daniel Schröfel vom Netzwerkhersteller<br />

für Video, Audio und Kommunikation<br />

Riedel ähnlich: „Für uns sind die anstehenden<br />

internationalen Sportevents natürlich besonders<br />

spannend.“ Sowohl in Russland als<br />

auch in Brasilien stünden ja große Projekte an.<br />

„Aber auch Open Airs wie Wacken schauen wir<br />

im Jubiläumsjahr gespannt entgegen.“<br />

Die Freude auf diese Events wird andererseits<br />

ein wenig getrübt durch die Aussicht auf<br />

weniger Welttourneen großer internationaler<br />

Stars in Deutschland. „2014 wird es weniger<br />

große Konzerte von internationalen Künstlern<br />

in Deutschland geben“, sagt Andreas Drobner<br />

vom Eventbedarfhändler allbuyone. „Nach den<br />

Highlights wie den X-Games in München in<br />

diesem Jahr macht uns das ein wenig Sorgen.“<br />

Entwicklung der<br />

Funkfrequenzen schürt<br />

Unsicherheit<br />

Über der Branche schwebt auch die Unsicherheit<br />

wegen der zweiten Digitalen Dividende,<br />

die auf der World Radiocommunication<br />

Conference 2015 in Genf beschlossen werden<br />

soll. Dabei geht es auch um weitere Versteigerungen<br />

von Funkfrequenzen. Experten erwarten,<br />

dass Mobilfunkunternehmen wieder das<br />

Gros der Frequenzen erhalten werden. Für die<br />

Veranstaltungsbranche, die auf störungsfreie<br />

drahtlose Übertragung in vielen der Frequenzen<br />

angewiesen ist, ist das eine Bedrohung der<br />

Existenz.<br />

„Das Frequenzspektrum wird immer dichter“,<br />

sagt Norbert Hilbich von Sennheiser. „Wir<br />

informieren die Politik seit Jahren, welche Auswirkungen<br />

eine weitere Kürzung der Frequenzen<br />

für uns hat.“ Jeder wolle Kultur, aber klare<br />

Aussagen zur Entwicklung gebe es bislang keine.<br />

„Die Unternehmen aus dem Bereich Mobilfunk<br />

versuchen, jede Frequenz für ihren Nutzen<br />

zu bekommen, und die Politik verkauft ihnen<br />

diese. Sie bekommt ja auch viel Geld dafür.“<br />

Gleichzeitig möchte keiner die Events<br />

missen, die ohne drahtlose Produktion nicht<br />

möglich wären.<br />

Auch für Riedel wird das Thema Funkfrequenzen<br />

immer wichtiger. „Bei Großveranstaltungen<br />

mit vielen verschiedenen Gewerken wie<br />

der IAA in Frankfurt oder Festivals übernehmen<br />

wir neben der Beantragung bei den zuständigen<br />

Behörden zusätzlich mehr und mehr<br />

das Frequenzmanagement vor Ort“, so Daniel<br />

Schröfel. „Nur so können wir einen reibungslosen<br />

Ablauf der Kommunikation wie beispielsweise<br />

bei Pressekonferenzen während einer<br />

Autoshow gewährleisten.“ Die Genehmigung<br />

und Nutzung von Funkfrequenzen ist bei Riedel<br />

daher zentral. „Hier gibt es von Land zu<br />

Land viele Unterschiede. Eine Beantragung,<br />

was Vorlaufzeit und Frequenzband angeht,<br />

muss sehr individuell gehandhabt werden.“<br />

„Die Politik muss sich entscheiden, ob sie<br />

Kultur will oder nicht. Kaum ein Land in Europa<br />

hat so eine ausgeprägte Kulturszene wie<br />

Deutschland und die drahtlose Kommunikation<br />

ist ihr Fundament“, so Norbert Hilbich. Als<br />

Beispiel für gute Kooperation sieht er die Symbiose<br />

mit dem Rundfunk. „Das hat früher sehr<br />

gut funktioniert. Nun hoffen wir darauf, dass<br />

(Fortsetzung auf Seite 12)<br />

„2013 war durchwachsen:<br />

kein Public Viewing, und<br />

auch die Automobilbranche<br />

hat sich verhalten gezeigt“<br />

Hans-Wilhelm Flegel<br />

H.O.F. Alutec<br />

„Die Winterspiele sind<br />

wichtig, was drahtlose<br />

Kommunikation und<br />

generell Produktion angeht“<br />

Norbert Hilbich<br />

Sennheiser


V.Munternehmen & märkte<br />

kurz notiert<br />

Es gibt ab sofort eine berufsbegleitende<br />

Weiterbildung mit IHK-Abschluss für künftiges<br />

Spitzenpersonal, entwickelt vom Studieninstitut<br />

für Kommunikation und von der<br />

Deutschen Hotelakademie (DHA): der Lehrgang<br />

Fachmann/-frau für Catering<br />

(IHK). Teilnehmer erhalten einen Überblick<br />

zum Cateringmarkt mit Fakten zu aktuellen<br />

Strukturen, Marktentwicklungen und Betriebsarten.<br />

Vermittelt wird ferner Wissen zur<br />

Betriebswirtschaft im Cateringbetrieb inklusive<br />

Leistungs- und Erfolgsmessung, branchenbezogenes<br />

Rechnungswesen, Kalkulation<br />

und Branchenrecht.<br />

Seit April 2013 sind mehrere Lautsprecherserien<br />

von Electro-Voice entsprechend der<br />

europäischen Norm EN 54-24 für Sprachalarmierung<br />

zertifiziert. Mit der Zulassung von<br />

Sprachalarmzentralen gemäß europäischem<br />

Standard EN 54-16 erweitert Bosch jetzt<br />

sein zertifiziertes Produktportfolio. Die Zertifizierungen<br />

sollen vor allem für moderne Multifunktions-Arenen<br />

eine wesentliche Erleichterung<br />

darstellen.<br />

Beim ersten Prolyte Heavy Duty Tag am<br />

23. Oktober 2013 dankt der Traversenhersteller<br />

Prolyte der deutschen Vertriebsfirma<br />

cast in Hagen und ernennt sie zum weltweit<br />

ersten „Heavy Duty Competence Centre“.<br />

Auf Grund der Erfahrungen am Prolyte Heavy<br />

Duty Tag entschied man sich bei cast noch<br />

während der Veranstaltung , am 15. Januar<br />

2014 einen „Schwerlasttag“ durchzuführen.<br />

(Fortsetzung von Seite 11)<br />

die Politik dafür sorgt, dass wir auch in Zukunft<br />

ein Spektrum haben mit einer hohen<br />

Qualität und ohne man-made Noise.“<br />

Professionalisierung und<br />

Konsolidierung geht weiter<br />

Gleichzeitig schreitet die Professionalisierung<br />

der Branche weiter voran. Durch die Krise<br />

waren einige Unternehmen gezwungen zu<br />

schließen oder sich durch Innovation und Qualität<br />

von der Masse abzusetzen. „Die Branche<br />

ist erwachsen geworden“, sagt Daniel Schröfel<br />

von Riedel. Eine Entwicklung, die nahezu alle<br />

anderen befragten Unternehmen ebenfalls so<br />

sehen. „Projekte müssen in Zukunft wirtschaftlicher<br />

realisiert werden können, und ein Full-<br />

Service-Dienstleister muss vor Ort flexibel und<br />

spontan auf Agenturen und Endkunden eingehen<br />

können.“<br />

Die Erwartungen durch Auftraggeber steigen,<br />

auch was das Equipment angeht. „Die<br />

Möglichkeiten werden größer. Es lassen sich<br />

Sachen realisieren, die vor wenigen Jahren<br />

technisch nicht möglich oder zu teuer waren“,<br />

sagt Matthias Schwab von Steinigke. „Aber es<br />

ist immer auch die Frage, ob sich so etwas finanziell<br />

lohnt.“ Früher konnte eine Firma in<br />

Technik investieren, die für mehrere Jahre ausgereicht<br />

hat. Jetzt geht das nicht mehr. Gleichzeitig<br />

steigt die Fülle an Equipment. „Es kommen<br />

immer schneller Produkte auf den Markt,<br />

die technisch besser sind, aber wo sich der<br />

Kunde fragen muss, ob sich das lohnt.“ Top-<br />

Anbieter könnten es sich dabei ohne Probleme<br />

leisten, ihr Equipment jährlich auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu bringen. Kleinere<br />

und mittlere Unternehmen schaffen dies oftmals<br />

nicht. Sie müssten dann Angst haben, dadurch<br />

nicht mehr die Erwartungen ihrer Kunden<br />

erfüllen zu können.<br />

„Wir sind skeptisch, ob viele der sogenannten<br />

Innovationen noch dem Kundenwunsch<br />

„Neben internationalen<br />

Sportevents schauen wir<br />

auch Open Airs wie Wacken<br />

gespannt entgegen“<br />

Daniel Schröfel<br />

Riedel<br />

entsprechen und wirklich Verbesserungen sind<br />

oder ob sie einfach dem Druck der Industrie<br />

entsprechen, Umsatz zu machen.“ Jedes Unternehmen<br />

müsse sich fragen: Nur weil etwas<br />

technisch besser ist, brauche ich das?<br />

Als Beispiel für diese Entwicklung führt<br />

Matthias Schwab LEDs auf: Ein Produkt, dass<br />

sich unumstößlich durchgesetzt habe, aber bei<br />

dem noch nicht klar sei, in welche Richtung<br />

sich das Ganze entwickelt. „Die Innovationszyklen<br />

sind schneller geworden als die Investitionszyklen.“<br />

Dass gerade LED-Wände zu den<br />

spannendsten technologischen Innovationen<br />

gehören, ist für viele gesetzt. Auch Andreas<br />

Drobner von allbuyone sieht darin eine der<br />

wichtigsten Entwicklungen der kommenden<br />

Jahre: „Das könnte die Szene stark verändern.“<br />

Integrierte Systeme, systemübergreifende<br />

Steuerungen, Steuerungstechnik - auf Produktebene<br />

geht der Trend der Digitalisierung und<br />

Automatisierung weiter. Die Zeiten, in denen<br />

> je Lage passen fünf Spindelfüße, so dass der<br />

Gesamtbestand schnell erfasst werden kann<br />

(Fehlmengen bei Rücklieferungen oder Abbau<br />

werden sofort erkannt)<br />

Spindelfuß-Dolly (stapelbar)<br />

> effiziente Lagerung und Transport von<br />

Spindelfüßen in jeglichen Stückzahlen<br />

> hohe Packdichte der sonst doch recht<br />

sperrigen Spindelfüße<br />

(z.B. 50 Stück bei ca. 60x60x85cm)<br />

> Sicher stapelbar, da der Schwerpunkt<br />

unterhalb der Gabeln ist<br />

„Innovative Ideen & Produkte<br />

von und für Veranstaltungsprofis!“<br />

> zum absolut standfesten Stapeln (z.B. als<br />

schlanke Säule im Truck) lassen sich vier<br />

Spindelfüße in den Eckrohren fixieren<br />

> lagermäßig verfügbar und sofort als<br />

Paket zustellbar<br />

> mehr Produktinformationen und Bilder unter<br />

www.mw-veranstaltungstechnik.com<br />

www.mw-veranstaltungstechnik.com<br />

Beikel 14, D - 48653 Coesfeld,<br />

Tel.: +49 (0) 25 46 / 82 99 - 99<br />

info@mw-veranstaltungstechnik.com


„Generell kann man<br />

sagen, dass der<br />

Handel 2013<br />

angestrengter war“<br />

Matthias Schwab<br />

Steinigke Showtechnc GmbH<br />

man mehrere Konsolen hatte, um unterschiedliche<br />

Technik zu bedienen sind vorbei. Doch<br />

komplizierte Technik bedarf auch eines besser<br />

geschulten Personals. Aus- und Weiterbildung<br />

gehören für viele zu den wichtigsten Trends der<br />

kommenden Jahre, ein wichtiger Beitrag zur<br />

Nachhaltigkeit der Unternehmen und der ganzen<br />

Branche. Mit der Professionalisierung der<br />

Branche entstehen auch Anforderungen, die<br />

nur gut ausgebildete und gut bezahlte Mitarbeiter<br />

erfüllen können. „Die Ausbildung in den<br />

Berufsschulen braucht aber mehr Praxis“, sagt<br />

H.O.F.-Alutec-Geschäftsführer Hans-Wilhelm<br />

Flege. „Die Dozenten, die den jungen Menschen<br />

Licht- und Tontechnik beibringen, sollten<br />

eher aus der Branche kommen und nicht<br />

fachfremde Lehrer sein.“<br />

Neben dem Personal gibt es auch vermehrt<br />

Wünsche nach transparenten und vergleichbaren<br />

Standards in der Branche. „Eine Mindestqualifikation<br />

für die Organisatoren von Großveranstaltungen<br />

wäre hilfreich“, sagt Hendrik<br />

Buhl von PeineMarketing. Es fehlten sowohl<br />

qualifizierte Fortbildungsangebote, als auch<br />

entsprechende rechtliche Grundlagen für die<br />

Anforderung der Qualifikation an die Organisatoren,<br />

wie sie beim technischen Personal bereits<br />

vorhanden sei. So etwas könnte beispielsweise<br />

durch Zertifizierungen oder sogar unter einem<br />

eigenen branchenweiten Label geschehen, damit<br />

Auftraggeber die Möglichkeit bekommen,<br />

in ganz Deutschland potenzielle Partner nach<br />

den gleichen Qualitätsstandards auszuwählen<br />

und miteinander zu vergleichen. „Die Branche<br />

hat sich in den vergangenen Jahren ja von einem<br />

wilden Spaßbetrieb mit viel Improvisation<br />

zu überwiegend professionell geführten Unternehmen<br />

entwickelt“, sagt Hendrik Buhl. Leider<br />

gebe es immer wieder sogenannte Garagenverleiher,<br />

die mit schlechter Qualität, Dumpingpreisen<br />

und mangelnder Qualifikation am<br />

Markt auftreten. Doch die Bereitschaft vieler<br />

Agenturen, Kommunen und Endkunden, Qualität<br />

entsprechend zu bezahlen, steige.<br />

Dies werde auch nicht durch Mindestlohn<br />

oder Gesetze zum Einhalten gewisser Standards<br />

ausgehöhlt. Wichtiger ist den meisten Unternehmen<br />

dabei nur, dass diese Standards einerseits<br />

innerdeutsch angepasst werden, sodass der<br />

Flickenteppich aus unterschiedlichsten Verordnungen<br />

und Regelungen beseitigt wird. Andererseits<br />

gelte es auch europaweit, verlässliche<br />

und vergleichbare Leitlinien zu schaffen, die<br />

überall angewandt und kontrolliert werden<br />

könnten. „Wettbewerbsverzerrung durch Nichtbeachtung<br />

von Regeln darf nicht mehr sein“, so<br />

Buhl. „Qualität und Verlässlichkeit dürfen nicht<br />

aus Kostengründen geopfert werden.“<br />

Constantin Alexander arbeitet als<br />

freier Journalist, Politikwissenschaftler<br />

und Berater für Nachhaltigkeitsthemen<br />

in Hannover<br />

und Berlin. Er kennt die Branche<br />

auch als Veranstalter und Musiker.<br />

Er ist zu erreichen unter constantin.alexander@gmx.de<br />

V.M<br />

unternehmen & märkte<br />

kurz notiert<br />

Kevin Zuccaro, amerikanischer Lautsprecher-Spezialist,<br />

der zuletzt für M-Audio<br />

maßgeblich tätig war, hat innerhalb kurzer<br />

Zeit mit Fluid Audio eine eigene Firma aus<br />

dem Hut gezaubert und jetzt drei neu entwikkelte,<br />

kompakte Nahfeldmonitore auf den<br />

Markt gebracht.<br />

33 Unternehmen und<br />

eine Kommune – die<br />

Besten des 19.<br />

bundesweiten Wettbewerbs<br />

um den „Großen<br />

Preis des<br />

Mittelstandes<br />

2013“ aus Bremen,<br />

Hamburg, Niedersachsen,<br />

Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,<br />

Saarland und Schleswig-Holstein – wurden<br />

am 21. September im Düsseldorfer Maritim<br />

Hotel geehrt. Vorstand Tobias Lang nahm<br />

den wichtigsten Wirtschaftspreis Deutschlands<br />

entgegen. Die Lang AG hat in den letzten<br />

15 Jahren über 100 Arbeitsplätze für die<br />

Region geschaffen.<br />

Nachdem Wolfgang Garçon (Bild)im September<br />

2012 seine Geschäftsführung bei Atlantic<br />

Audio niedergelegt hat, startet er nun<br />

ein neues Pro Audio Vertriebsunternehmen in<br />

Düsseldorf: United-b, das sind die United<br />

Brands for Event Technology. Die erste hochkarätige<br />

Marke im Portfolio des Unternehmens<br />

ist mit Wirkung zum 5. November der<br />

internationale Digitalpulthersteller DiGiCo.


V.Minterview<br />

„Die Weichen für<br />

die Zukunft stellen“<br />

Die <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> Autoren Constantin Alexander und Detlef R. Schulz<br />

sprachen mit dem <strong>VPLT</strong> Vorstandsvorsitzenden Dietmar Rottinghaus.<br />

Ein Ausblick auf 2014.<br />

Vorstandsvorsitzender Dietmar<br />

Rottinghaus (rechts) mit seinem<br />

Vorgänger Peter Klotz<br />

Integrierte Systeme, systemübergreifende<br />

Steuerungen - die Digitalisierung<br />

und Automatisierung geht weiter. Doch<br />

für die immer kompliziertere Technik<br />

braucht es gut ausgebildetes und geschultes<br />

Personal. Was unternimmt der<br />

<strong>VPLT</strong>,dass es auch in Zukunft genügend<br />

Fachkräfte gibt?<br />

Dietmar Rottinghaus: Die Aus- und Fortbildung<br />

ist ein so wichtiger Aspekt unserer Arbeit,<br />

dass er deshalb allein schon bei uns in der Satzung<br />

fest verankert ist. Aus diesem Mitgliederwunsch<br />

heraus ist seinerzeit auch die Deutsche<br />

Event Akademie (DEA) - heute DEAplus - gegründet<br />

worden.<br />

Es geht dabei neben der ausführlichen und<br />

nachhaltigen Ausbildung auch darum, gemeinsam<br />

auf aktuelle Themen zu reagieren und so<br />

die Branche fit für die Zukunft zu machen. In<br />

dem Bereich Aus- und Fortbildung engagiert<br />

sich der 2013 neu ins Team des <strong>VPLT</strong> gekommene<br />

Referatsleiter für Bildung und Normen,<br />

Ralf Stroetmann, besonders aktiv, vor allem<br />

was das Neuordnungsverfahren für den Aspekt<br />

„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ angeht.<br />

Uns ist es wichtig, dass die Ausbildung den realen<br />

Ausbildungssituationen angepasst wird<br />

und so die Weichen für die Zukunft gestellt<br />

werden können.<br />

Um einen Fachkräftemangel entgegenzuwirken<br />

braucht es auch eine gerechte<br />

und angemessene Bezahlung. Was<br />

tut der <strong>VPLT</strong> beim Thema Lohn in der<br />

Branche?<br />

Dietmar Rottinghaus: Ganz klar ist: Jeder,<br />

der voll arbeitet, soll von seiner Arbeit leben<br />

14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />

können. Das gilt auch in der Veranstaltungsbranche.<br />

Dazu gehört auch eine Krankenkasse,<br />

eine Unfallversicherung und das Einzahlen in<br />

die Rentenkasse. Und natürlich unterstützen<br />

wir als <strong>VPLT</strong> unsere Fachkräfte darin, mit ihrer<br />

Arbeit auch eine Familie ernähren zu können.<br />

Bislang gibt es keine Tarifverträge in der<br />

Branche, an denen man sich orientieren kann.<br />

Und leider ist die Branche, die eigentlich ihre<br />

Rock’n’Roll-Zeit hinter sich gelassen haben<br />

„Eigentlich hat<br />

die Branche ihre<br />

Rock’n’Roll Zeit<br />

hinter sich<br />

gelassen<br />

Dietmar Rottinghaus<br />

sollte, immer noch geprägt von Selbstausbeutern,<br />

die sich selbst kannibalisieren. Diese niedrige<br />

Entlohnung bietet dann auch den Mitbewerbern<br />

kaum noch Luft zum Atmen. Für die<br />

Zukunft muss der <strong>VPLT</strong> dort gerechte Modelle<br />

entwickeln. Erste Früchte zeigen sich darin,<br />

dass so genannte klassische Helferberufe bereits<br />

nur noch angestellt rechtssicher agieren<br />

können.<br />

Transparente und vergleichbare Standards<br />

helfen in vielen Bereichen der<br />

deutschen Wirtschaft. Gibt es auch in<br />

der Branche Zertifizierungen?<br />

Dietmar Rottinghaus: Vergleichbare Standards<br />

bei Ausschreibungen durch Gemeinden,<br />

Städte oder öffentliche Aufträge wären wünschenswert.<br />

Zurzeit kann es vorkommen, dass<br />

nur der Preis entscheidet. Und dann bekommt<br />

ein Anbieter den Zuschlag, der keine Qualifikation<br />

hat und sich nicht an geltendes Recht<br />

hält. Darum muss die brancheneigene Prüfstelle<br />

DPVT gestärkt werden.<br />

Wir hoffen, dass sich in den nächsten Monaten<br />

immer mehr Betriebe darüber zertifizieren<br />

lassen. Nur so kann es eine Vergleichbarkeit<br />

geben, die ihr Fundament in der Branche hat.<br />

Das hilft den Unternehmen und den Kunden.<br />

Es darf nicht länger so sein, dass sich Einzelne<br />

Wettbewerbsvorteile erschleichen, indem sie<br />

Regeln und Gesetze ignorieren.<br />

Sollten die Standards nur für Deutschland<br />

gelten oder ist es inzwischen wichtiger,<br />

in der Branche internationaler zu<br />

denken?<br />

Dietmar Rottinghaus: Unsere Branche war<br />

schon immer international und wird auch noch<br />

internationaler werden. Doch damit der hohe<br />

Standard unserer deutschen Branchenregeln erhalten<br />

bleibt, engagieren wir uns tatkräftig. Dazu<br />

zählt auch das Engagement für den DIN-<br />

Standard. Mit der Gründung des <strong>VPLT</strong>-DIN-<br />

Klubs konnten wir gezielt die Hilfe kompetenter<br />

Mitglieder einwerben, um ein deutsches<br />

technisches Komitee gründen zu können. Das<br />

Ziel: Deutsche Normen in dem Bereich europaweit<br />

zu sogenannten EN Normen zu überführen.<br />

Dadurch ergeben sich für alle Beteiligten<br />

in allen Ländern gleiche Regeln.


Entwicklung, Zukunft<br />

und Chancen der<br />

Prolight + Sound<br />

Die Prolight + Sound gilt als herausragender Branchentreffpunkt<br />

rund um die Produkte und Dienstleistungen<br />

aus der Veranstaltungstechnik, Systemintegration und<br />

AV-Medientechnik sowie Production, Broadcast und<br />

Recording. Im Gespräch: Objektleiter Michael Biwer<br />

V.M<br />

unternehmen & märkte<br />

Investitionen<br />

Gahrens + Battermann hat das derzeitige<br />

Line-up um die Projektoren Panasonic PT-<br />

DZ13K und PT-DZ870E aufgestockt. Zwei<br />

extrem leistungsstarke, innovative und zuverlässige<br />

Produkte für unterschiedlichste Anwendungen.<br />

Im März 2014 jährt sich die Prolight +<br />

Sound zum 20. Mal. Können Sie uns in<br />

ein paar Sätzen die Historie und Entwicklung<br />

der Messe über die Jahre zusammen<br />

fassen?<br />

Michael Biwer: Es ist die 20. Veranstaltung,<br />

das ist richtig, aber es ist nicht das 20. Jubiläum,<br />

das feiern wir erst im Jahr 2021. Aber<br />

lassen Sie mich hier etwas weiter ausholen:<br />

1994 entschieden die Prolight + Sound Verantwortlichen<br />

mit ihren Partnern, daß die Prolight<br />

+ Sound eigene Hallenbereiche für ihre Produkte<br />

bekommen soll. Realisiert wurde dieses<br />

Konzept dann erstmals im Frühjahr 1995, damals<br />

jedoch noch im Verbund der Musikmesse.<br />

Dieses Konzept hatte dann fünf Jahre Bestand.<br />

Im Jahr 2001 wurden die Prolight + Sound und<br />

die Musikmesse dann erstmals getrennt und als<br />

eigenständige Veranstaltungen etabliert.<br />

Seither finden beide Messen immer zur gleichen<br />

Zeit statt. Da es nach wie vor große Synergien<br />

zwischen beiden Ausstellungen gibt,<br />

halten wir auch an dem Konzept fest, dass die<br />

Eintrittskarten von Prolight + Sound und Musikmesse<br />

wechselseitig gültig sind und einen<br />

Besuch der jeweiligen „Schwestermesse“ ermöglichen.<br />

Was sind die Kernbereiche der Prolight<br />

+ Sound, und wo gibt es Synergien mit<br />

der Musikmesse?<br />

Michael Biwer: Gestartet sind wir mit den<br />

Kernbereichen, die der Prolight + Sound auch<br />

ihren Namen gegeben haben: mit Audio- und<br />

Beschallung und natürlich mit der Lichttechnik.<br />

Schon bei der ersten Veranstaltung hatten<br />

wir in diesen Produktbereichen bereits rund<br />

400 Aussteller. Seither haben wir das Produktportfolio<br />

stetig erweitert und neue Aussteller<br />

hinzugewonnen. Bei der letzten Veranstaltung<br />

im Jahr 2013 zeigten rund 900 Aussteller ihre<br />

Produkte und Dienstleistungen. Die Besucherzahl<br />

ist stetig gestiegen. 2013 kamen knapp<br />

43.000 Besucher aus 115 Ländern nach Frankfurt.<br />

Welche Bereiche sind denn in den letzten<br />

Jahren gewachsen bzw. dazu gekommen,<br />

und auf welche dürfen wir<br />

uns in der Zukunft noch freuen ?<br />

Michael Biwer: Hinzugekommen sind in den<br />

letzten Jahren die Bereiche der AV Medientechnik<br />

und der Systemintegration, das ganze<br />

Thema rund um die Eventplaza und der Produktbereich<br />

Production und Broadcast sowie<br />

Recording, hier ganz speziell die Kameratechnik.<br />

Und natürlich wächst aktuell der Bereich<br />

der Theater- und Bühnentechnik.<br />

Sie sagen, der Bereich der Theater- und<br />

Bühnentechnik wächst , können Sie uns<br />

da ein update geben?<br />

(Fortsetzung auf Seite 16)<br />

B&W Veranstaltungstechnik aus Kettenheim<br />

hat jüngst seinen Materialbestand um<br />

eine grandMA2 light, ein MA Tour Pack für<br />

das MA onPCcommandwingund dreißig-<br />

Gummistromverteiler in verschiedenen Größen<br />

mit dem neuen NeutrikTrueOne,konfektioniert<br />

von Major, erweitert. Auf dem Bild zu<br />

sehen (von links): Jan Volker (Lichttechniker,<br />

Operator) und Oliver Weber (Geschäftsführer)<br />

TS Veranstaltungstechnik hat jüngst ihre<br />

bereits vorhandenen 14 Clay Paky Alpha<br />

Spot 300 um weitere Produkte des italienischen<br />

Herstellers erweitert und in 38 Aleda<br />

K10 sowie 8 Alpha Spot HPE 700 investiert.<br />

Darüber hinaus hat das Unternehmen 1<br />

grandMA2 light, 1 MA VPU light und 1 MA<br />

4Port Nodeon PC angeschafft. Im Bild: Florian<br />

Daniel Tospann (2. v.r.) mit seinem<br />

Team und einem Teil der neuen Produkte.


V.Munternehmen & märkte<br />

(Fortsetzung von Seite 15)<br />

Michael Biwer: Wir freuen uns, dass nach einigen<br />

Jahren Abwesenheit die Firma Waagner<br />

Biró Austria Stage Systems AG wieder bei uns<br />

auf der Messe vertreten sein wird. Für uns ist<br />

es wichtig, die große Bandbreite der Gewerke<br />

der Theatertechnik zu zeigen. Aus diesem<br />

Grund sind die Bereich Theater-, Studio- und<br />

Bühnenlicht, Bühnen und Traversen und Bühnentechnik<br />

in der Halle 9.0, in der Halle 11.0<br />

und in der Galleria 0 angesiedelt. Die bekanntesten<br />

Aussteller sind hier beispielsweise Chain<br />

Master Bühnentechnik, ETC Electronic Theatre<br />

Controls, Gerriets oder die oben schon erwähnte<br />

Firma Waagner Biró Austria Stage Systems<br />

AG.<br />

Gleichzeitig haben wir allerdings eine<br />

Entwicklung mit jetzt gleich zwei nahezu<br />

parallel stattfindenden Theater-affinen<br />

Messen in Berlin. Wie stellt sich die<br />

Prolight + Sound dazu auf?<br />

Michael Biwer: Für uns ist die Theater- und<br />

Bühnentechnik ein sehr wichtiges Thema, mit<br />

dem wir wachsen wollen. Wir würden uns freuen,<br />

mit der Prolight + Sound auch diese Branche<br />

vollständig in Frankfurt abbilden zu können.<br />

Wir haben in den letzten Jahren eine gute<br />

Partnerschaft mit der Deutschen Theatertechnischen<br />

Gesellschaft (DTHG) aufbauen können<br />

und planen derzeit ein Seminarprogramm, das<br />

sich gezielt an die Theater- und Bühnentechnische<br />

Branche richtet.<br />

Es gibt ja parallel zur eigentlichen Ausstellung<br />

auch ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

mit Konferenzen, Seminaren,<br />

Workshops. Welche Bedeutung<br />

messen Sie persönlich diesem Teil bei?<br />

Michael Biwer: Die Konferenzen und Seminare<br />

sind entscheidende Bausteine für den Wissenstransfer<br />

in unserer Branche. Dieser Teil ist<br />

besonders interessant für unsere Besucher. Hier<br />

erfährt der Einzelne was aktuell passiert, was<br />

die Branche bewegt und welche Innovationen<br />

und Trends es gibt. Allen voran ist hier die Prolight<br />

+ Sound Conference zu erwähnen. Diese<br />

ist unterteilt in die Sparten Veranstaltungstechnik,<br />

geplant und organisiert vom <strong>VPLT</strong>, in die<br />

Mediasystems und in die VDT Academy, die<br />

Informationsveranstaltung des Verbands Deutscher<br />

Tonmeister. Hinzu kommt die Eventplaza<br />

Conference, eine dreitägige Informationsveranstaltung<br />

der Eventmanagementbranche. Ein<br />

Thementag der Eventplaza ist die International<br />

Event Safety Conference (I-ESC), die wir gemeinsam<br />

mit der der Interessensgemeinschaft<br />

der Veranstaltungswirtschaft (IGVW) gestalten.<br />

Dieses umfassende Seminarprogramm ermöglicht<br />

den Besuchern in ihrer Branche auf<br />

dem neuesten Stand zu bleiben und schafft daher<br />

viele Anreize für einen Messebesuch.<br />

In der Halle 9.1 gab es 2013 eine Neuerung,<br />

nämlich erstmals eine „international<br />

Sourcing hall“. Werden Sie dieses<br />

16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />

Der 33-jährige Michael Biwer ist seit November<br />

2010 für die Prolight + Sound verantwortlich. Der<br />

diplomierte Betriebswirt (BA) verfügt über tiefgreifende<br />

Erfahrungen im Messebusiness und im Bereich<br />

der Veranstaltungstechnik. Aber auch privat<br />

ist er ein aufgeschlossener Mensch und leidenschaftlicher<br />

Musiker. Seit über 25 Jahren spielt<br />

Michael Biwer Klavier, in unterschiedlichen Bandprojekten<br />

und seit 2001 auch mit Gesang. Eine<br />

handvoll Auftritte gehören für ihn zu einem guten<br />

Jahr.<br />

Konzept 2014 wieder auflegen?<br />

Michael Biwer: Wir halten weiter an dem<br />

Konzept der Halle 9.1 fest, die ja überwiegend<br />

asiatische Hersteller beheimatet. Wir möchten<br />

hier eine gewisse Kontinuität wahren und unseren<br />

Besuchern Orientierung und Beständigkeit<br />

bieten. Für die Prolight + Sound 2014 haben<br />

wir dort extra eine Lounge konzipiert, in der es<br />

möglich sein wird, Gespräche in angenehmer<br />

Atmosphäre zu führen. Zudem konnten wir die<br />

World AV Show, ein großes chinesisches Fachmagazin<br />

als Partner gewinnen, mit dem wir<br />

erstmals eine spezielle Sonderschau entwickelt<br />

haben. Die 9.1 wird interessant und wir sind<br />

gespannt, welche Resonanz wir von den Besuchern<br />

erhalten.<br />

Welche Besucher sollten diese Halle<br />

unbedingt besuchen?<br />

Michael Biwer: Einkäufer, die Produkte für<br />

das OEM Geschäft suchen, sind hier genau<br />

richtig. Denn in der Halle 9.1 stellen alle großen<br />

und wichtigen asiatischen Hersteller wie<br />

beispielsweise MIPRO, YESTEC oder SEIKA-<br />

KU aus. Aus diesem Grund ist die Halle 9.1 sowohl<br />

für Facheinkäufer unserer europäischen<br />

Aussteller als auch alle anderen Besucher der<br />

Prolight + Sound interessant und daher für uns<br />

und die Branche eine ganz wichtige Halle.<br />

Die Messe misst jedes Jahr die Aussteller<br />

und Besucherzufriedenheit auf allen<br />

ihren Veranstaltungen. Wie schneidet<br />

denn die Prolight + Sound in diesem<br />

Kontext ab?<br />

Michael Biwer: In den Umfragen haben wir<br />

eine Besucher- und Ausstellerzufriedenheit von<br />

über 90 Prozent. Damit liegt die Prolight +<br />

Sound im Benchmark der eigenen Veranstaltungen<br />

der Messe Frankfurt Exhibition ganz<br />

weit vorne. Dieses Ergebnis bestätigt uns, dass<br />

wir die Erwartungshaltungen, die an uns heran<br />

getragen werden, erfüllen und vieles richtig<br />

machen. Wir werden unseren Weg gemeinsam<br />

mit unseren Partnern und Ausstellern deshalb<br />

auch in Zukunft so weiter gehen.<br />

Nicht jeder versteht, warum es mittlerweile<br />

weltweit vier Prolight + Sound<br />

Messen gibt (Frankfurt, Moskau,<br />

Shanghai, Guangzhou). Was sind die<br />

Hintergründe?<br />

Michael Biwer: Wir veranstalten Messen<br />

dort, wo ihre Märkte sind und versuchen in diesen<br />

Regionen, die entsprechenden Aussteller<br />

und Besuchergruppen zu erreichen. Für die<br />

Prolight + Sound sind das Europa und Asien<br />

mit den Standorten Frankfurt und Moskau sowie<br />

Shanghai und Guangzhou. Die Prolight +<br />

Sound in Frankfurt ist und bleibt die internationale<br />

Leitveranstaltung der Branche. Indem wir<br />

das Veranstaltungskonzept in internationale<br />

Märkte tragen, bedienen wir einerseits die regionalen<br />

Branchen und stärken andererseits die<br />

Messe in Frankfurt. Unsere letzte erfolgreiche<br />

Akquise war die Integration der Musikinstrumentenmesse<br />

Music Moscow in das Produktportfolio<br />

der Prolight + Sound NAMM Russsia<br />

und der NAMM Musikmesse Russia im Oktober<br />

2013.<br />

Wie sieht es eigentlich mit der Veranstaltungstechnik<br />

auf dem Messegelände<br />

selbst aus? Haben Sie da feste Partner<br />

oder eher eigenes Gerät?<br />

Michael Biwer: Seit letztem Jahr arbeiten wir<br />

mit einem neuen Partner, der Firma Gahrens<br />

und Battermann zusammen. Dieser Dienstleister<br />

ist unser Ansprechpartner in allen veranstaltungstechnischen<br />

Belangen.<br />

Und wer überwacht, dass auf allen<br />

Messen die Sicherheitsstandards eingehalten<br />

werden? Immerhin wird ja<br />

mittlerweile auf allen großen Messen<br />

jede Menge Material aufgestellt oder in<br />

die Decken gehängt.<br />

Michael Biwer: In Frankfurt haben wir eine<br />

eigene Abteilung für die Veranstaltungstechnik,<br />

die eng mit allen relevanten Gewerken wie beispielsweise<br />

Brandschutz oder Emissionsschutz<br />

zusammenarbeitet und damit gewährleistet,<br />

dass alle Normen diesbezüglich eingehalten<br />

werden. Daher freuen wir uns auf eine interessante<br />

Prolight + Sound 2014 und hoffen, das<br />

viele Besucher vom 12. bis 14. März 2014 nach<br />

Frankfurt kommen.<br />

www.prolight-sound.com


AED übernehmen Alfacam-Studios<br />

Die belgische AED-Gruppe weitet ihren Geschäftsbetrieb aus und die<br />

Immobilie des gesamten früheren Alfacam Mediacenters übernommen,<br />

einen der größten TV-, Film- und Eventstudiobetriebe Europas.<br />

V.M<br />

unternehmen & märkte<br />

Kooperationen<br />

Amptown System Company, kurz<br />

ASC, kooperiert mit den in München<br />

ansässigen Glasfaser-Netzwerkspezialisten<br />

Optocore und BroaMan. Die<br />

strategische Partnerschaft wurde bereits<br />

auf der IBC 2013 in Amsterdam<br />

offiziell angekündigt. Seit 20 Jahren ist<br />

Optocore im Pro Audio Business aktiv<br />

und bietet ein offenes Netzwerk-System<br />

für Audio-, Video- und Steuersignale<br />

mit einer hohen Übertragungsqualität.<br />

Die Schwesterfirma BroaMan<br />

(Broadcast Manufactur GmbH) stellt<br />

seit 2012 ein Mediennetzwerk für<br />

breitbandige Videosignale her.<br />

Die Studios befinden sich im belgischen<br />

Lint, nur unweit der AED-Zentrale in Willebroek,<br />

im weiteren Umkreis von Antwerpen. In<br />

dem beeindruckenden Komplex gibt es 16 Studios<br />

unterschiedlicher Größe, 12 multifunktionale<br />

„Flexrooms“, 54 Hotelzimmer und 7<br />

Apartments, 3000 qm Bürofläche und 1200<br />

Parkplätze.<br />

Neben dem „normalen“ Fernseh- und Filmproduktionsbetrieb<br />

ist hier so ziemlich alles<br />

möglich: Vom Event oder Kongress bis zur<br />

Tourneeprobe oder Großproduktionsvorbereitung.<br />

8 der 16 Studios können vom Kunden<br />

vollständig nach seinen Wünschen und Vorstellungen<br />

ausgestattet werden – dazu darf die vom<br />

Mieter beauftrage AV Rental Company (denn<br />

nur an solche vermietet AED) natürlich gerne<br />

Material aus dem AED-Vermietpark gleich<br />

„um die Ecke“ mitbringen, aber auch eigenes<br />

oder anderweitig zugemietetes Equipment ist<br />

willkommen. 3 Studios verfügen über eine zum<br />

Riggen technisch vorbereitete Decke.<br />

Besonders interessant für neue Nutzer dürften<br />

aber die verbleibenden 5 Studios sein. Sie<br />

sind für unterschiedlichste Events bereits vorgerüstet.<br />

Hervorzuheben ist hier Studio 6, die<br />

„Mini-Event-Halle“, in einer „grünen“ Umgebung.<br />

„Grün“ ist ohnehin ein oft gehörtes Wort,<br />

wenn man mit AED zu tun hat. Der weitere<br />

Umbau der Studios, in den AED 5 Millionen<br />

Euro investieren will, soll auch unter umweltfreundlichen<br />

Aspekten stattfinden. Unter anderem<br />

wird es bei den Studios zahlreiche Ladestationen<br />

geben, u.a. für den vollelektrischen<br />

Tesla von AED-Chef Glenn Roggeman.<br />

Roggeman gründete die Firma 1986 als Tonanlagenverleih.<br />

Über die Jahre wuchs man zum<br />

größten Dry Hire-Verleiher Europas,und betreut<br />

jährlich über 50.000 Events mit AED-<br />

Equipment. Rental companies aller Größe gehören<br />

zu den weltweiten Kunden. Eherner Firmengrundsatz<br />

ist die Nicht-Einmischung in die<br />

Geschäfte der Rental-Kunden:. Gern bezeichnet<br />

sich die Firma, an der zwei Banken nicht<br />

unerhebliche Anteile halten (was für Roggemans<br />

Wachstumsstrategie sicher kein Schaden<br />

ist), auch als „Equipment Banker“ oder „AV<br />

Industry Banker“.<br />

Im Bild (von rechts): Dierk Elwart<br />

(ASC Prokurist und Marketingleiter),<br />

Marc Brunke (Technischer Direktor<br />

und Gründer von Optocore/BroaMan)<br />

und Stefan Thomsen (ASC Specialist<br />

und Sales Manager für Kommunikationssysteme)<br />

Die US-amerikanische Firma Eartec<br />

in Rhode Island stellt eine komplette<br />

Drahtlos-Intercomlösung unter dem<br />

Produktnamen ComSTAR her. Pro<br />

Audio-Technik Ltd. in Gelnhausen<br />

bei Frankfurt hat dafür jetzt den Vertrieb<br />

für Deutschland übernommen.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 17


V.Mleute<br />

Claude Blanc<br />

Claude Blanc vertritt seit zwölf Jahren<br />

die Interessen der Klotz A.I.S. GmbH<br />

im französischen Markt und steht im<br />

französischen Büro des Kabelherstellers<br />

allen gewerblichen Kunden aus<br />

dem Bereich Installationsunternehmen,<br />

Verleih- und Eventfirmen sowie<br />

MI-Händlern als Ansprechpartner zur<br />

Verfügung. Er baute den Vertrieb für<br />

den Pro AVM-Markt auf und ist verantwortlich<br />

für den Auftritt der Firma.<br />

Martin Dubiel<br />

Martin Dubiel (26) gehört seit 2011<br />

zum Team der ChainMaster Bühnentechnik<br />

GmbH in Eilenburg. Ab<br />

sofort ist er im Verkaufs-Team für den<br />

Bereich Order Processing zuständig.<br />

Nach einer Ausbildung zum Kaufmann<br />

im Außenhandel bei einem Vertragshändler<br />

von John Deere, verstärkte<br />

er in den vergangenen Jahren<br />

das ChainMaster Team insbesondere<br />

in den Bereichen Export und Logistik.<br />

René Greil<br />

Klotz A.I.S. hat die Position des Produktmanagers<br />

MI neu besetzt: Seit 1.<br />

Oktober 2013 ist René Greil im Marktsegment<br />

Pro Consumer für den Kabelhersteller<br />

tätig. Greil (36) war zuvor<br />

u.a. bei der Music Shop Best Service<br />

GmbH (von 2000 bis 2006) und<br />

als Geschäftsleiter der Just Music<br />

GmbH München (2010 bis 2013) beschäftigt.<br />

Für Klotz betreut er nun u.a.<br />

den Ausbau neuer Produktreihen.<br />

Sascha Kempter<br />

Sascha Kempter verstärkt ab sofort<br />

das Marketingteam am Schweizer Firmensitz<br />

von Laserworld. Als Multimedia<br />

Marketing Manager wird er für<br />

das Online-Medienmanagement sowie<br />

für den medialen Auftritt einzelner<br />

Tochtergesellschaften zuständig sein.<br />

Kempter bringt u.a. Kenntnisse in<br />

Analysen, grafischer Aufbereitung<br />

und Designwerkzeugen sowie Erfahrung<br />

im Content Management mit.<br />

Marc W. Köhler<br />

Marc William Köhler ist neuer Head<br />

of Event Technology im Frankfurt<br />

Marriott Hotel. Der 29-Jährige war<br />

zuvor als freier Lichttechniker tätig,<br />

u.a. bei TV-Produktionen. Von 2008<br />

bis 2012 arbeitete er als technischer<br />

Projektleiter beim Wissenschaftsund<br />

Kongresszentrum Darmstadtium<br />

in Darmstadt. Während seiner<br />

beruflichen Laufbahn hat Köhler<br />

mehrere Weiterbildungen absolviert.<br />

Werner Müller<br />

Seit Anfang Oktober 2013 verstärkt<br />

Werner Müller das Außendienstteam<br />

von Monacor International. Müller,<br />

der über langjährige Erfahrung in der<br />

Elektronikbranche verfügt, übernimmt<br />

das Vertriebsgebiet Südwest (PLZ-<br />

Gebiete 7 & 88). „Durch seinen technischen<br />

Hintergrund erfüllt er unsere<br />

Vorstellungen vom idealen Gebietsrepräsentanten“,<br />

so Rainer Sickert,<br />

Monacor-Vertriebsleiter Deutschland.<br />

Christian Pusch<br />

Detlef Beiter hat mit Wirkung vom<br />

19. August 2013 sein Amt als Vorstandsvorsitzender<br />

der ICT AG<br />

niedergelegt, um sich außerhalb des<br />

Unternehmens einer neuen Herausforderung<br />

zu stellen. Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

Christian Pusch hat<br />

die Aufgaben als Vorstand der ICT<br />

AG per 19. August 2013 übernommen.<br />

Er war zuletzt Sprecher des<br />

Vorstands der Cenit AG (Stuttgart).<br />

Klaus Rahe<br />

Seit Oktober 2013 verstärkt Klaus<br />

Rahe das Key Account-Management<br />

des Hamburger Systemintegrators<br />

Amptown System Company. Der<br />

52-Jährige war zuvor u.a. dreizehn<br />

Jahre für Procon, später PRG, tätig.<br />

Klaus Rahe wird sich gemeinsam<br />

mit ASC-Gründer und -Geschäftsführer<br />

Ulrich Müller um das maritime<br />

Business kümmern und Special Projects<br />

ausarbeiten und durchführen.<br />

V<br />

smartStage 30<br />

Mobile Bühne mit gestuftem Podium<br />

Zweistufig! 6 x 2,70 m<br />

und 6 x 2,30 m<br />

Einstufig! 6 x 5 m<br />

Veranstaltungsservice GmbH<br />

Wolbecker Windmühle 51<br />

D-48167 Münster<br />

Tel.: +49 (25 06) 812 40-0<br />

info@kultour.de, www.kultour.de


V.M<br />

AV<br />

portrait<br />

Medientechnik<br />

„In den Bereichen Technik und Kommunikation hat sich in den letzten<br />

Jahren eine Menge verändert...“ sagt Geschäftsführer Cord Föge von der<br />

VAV Medientechnik, einem der innovativen Systemhäuser des Landes<br />

mit Tradition. Alles begann vor 34 Jahren in einem Keller...<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 19


V.Mportrait<br />

„Als Rudolf Binnebößel die VAV 1979 gründete, waren 16<br />

mm-Projektoren, OHPs und Fernschreibe unser Hauptgeschäft. Einige<br />

von Ihnen kennen diese Begriffe vielleicht gar nicht mehr?<br />

Heute wird die verbale Kommunikation immer stärker durch visuelle<br />

Kommunikation ergänzt. Die Wenigsten werden sich mit einem<br />

Overhead Projektor im Besprechungsraum zufrieden geben.<br />

Multifunktionsräume mit individuell programmierten Mediensteuerungen,<br />

3-D Videokonferenzen, digitale Boards, Visualizer und<br />

Digital Signage-Lösungen sind gefragt.“<br />

Die VAV kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.<br />

Angefangen hat alles vor 34 Jahren im Keller eines Reihenhauses.<br />

Der langjährige Geschäftsführer Rudolf Binnebößel und seine<br />

Ehefrau Gudrun gründeten 1979 die VAV Vertriebs GmbH für audio-visuelle<br />

Medien.<br />

Der Kleinbetrieb spezialisierte sich anfangs auf 16mm-Projektoren,<br />

Dia-Projektoren und OHPs für Schulen und kirchliche Einrichtungen.Im<br />

Laufe der Jahre trat das Medium Video für Handel<br />

und Industrie, sowie Wissenschaft und Forschung immer mehr in<br />

den Vordergrund.<br />

„1984 bauten wir unser erstes firmeneigenes Produktionsstudio<br />

mit U-matik und VHS von JVC und produzierten Image- und Produktanwenderfilme<br />

für Industrie und Handel. Außerdem richteten<br />

wir damals zahlreiche Studios zu Lehrzwecke, wie z.B. an den<br />

Unis Eichstätt und Augsburg ein“ berichtet Cord Föge.<br />

1987 zieht die VAV in ihr eigenes Firmengebäude um.<br />

Endlich ist genug Platz vorhanden um den Mitarbeiterstamm zu<br />

vergrößern und den Kunden ein breiteres Spektrum an Service und<br />

Dienstleistung zu bieten. Kundeneinladungen und Präsentationen<br />

konnten ab sofort auch im eigenen Haus durchgeführt werden.<br />

Ab 1990 begann die VAV sich neben ihren traditionellen Geschäftsbereichen<br />

wie den Vertrieb von AV-Medien, die Produktion<br />

und die Vermietung, auch auf die Planung und Realisierung von<br />

Konferenz- und Schulungsräumen zu spezialisieren.<br />

„Damit hatte Rudolf Binnebößel sehr früh erkannt, dass der stets<br />

wachsender Kommunikationsbedarf und die Hinwendung zur Informationsgesellschaft<br />

auch eine aufeinander abgestimmte und intuitiv<br />

bedienbare Medientechnik fordern. Bis heute ist die Planung<br />

und Installation von hochwertigen Konferenz- und Schulungsräumen<br />

unser Kerngeschäft“ berichtet Wolfgang Jahn, technischer<br />

Leiter und seit über 25 Jahren bei der VAV. So entstanden neue<br />

Konzepte und Lösungen zum Thema Multimediale Unternehmenskommunikation.<br />

Um auch deutschlandweit präsent zu sein, schloss sich die<br />

VAV 1998 der Partner Medientechnik (pmt) AG an. Die pmt AG<br />

mit ca. 100 Mitarbeitern und 75 Millionen DM Jahresumsatz, war<br />

ein loser Zusammenschluss von regional führenden Systemhäusern<br />

für audiovisuelle Medien mit dem Ziel ein gemeinsames Marketingkonzept<br />

zu entwickeln und umzusetzen. Die VAV konnten<br />

nun auch überregionale Projekte durchführen und Synergien, wie<br />

zum Beispiel im Einkauf, nutzen und so den Marktanteil erhöhen.<br />

2001 wurde die CAN.media GmbH mit Beteiligung der TA<br />

AViTec GmbH, Holding der Triumph Adler AG, gegründet. „Rudolf<br />

Binnebößel war begeistert von dem Konzept und sah in der<br />

CAN.media für sein Unternehmen eine große Chance die Unternehmensnachfolge<br />

zu regeln und für seine Mitarbeiter die Arbeitsplätze<br />

langfristig zu sichern“ erläutert Geschäftsführer Cord Föge.<br />

Er verkauft die VAV Vertriebs GmbH an die CAN.media, ist aber<br />

weiterhin als Geschäftsführer tätig.<br />

Die CAN.media-Gruppe war an sieben Standorten in Deutschland<br />

vertreten. Als,Anbieter für professionelle Produkten und<br />

Dienstleistungen der Präsentations- und Medientechnik, legte sie<br />

ihren Schwerpunkt auf die Konzeption und Installation von Präsentationssystemen<br />

für Konferenzräume und Tagungszentren. Zu<br />

den Kunden zählten neben Unternehmen der mittelständischen Industrie<br />

auch international tätige Großkonzerne. Im Geschäftsjahr<br />

2001 erwirtschaftete die CAN.media-Gruppe mit ca. 80 Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von insgesamt 18 Millionen Euro.<br />

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des 11. Septembers 2001<br />

gingen auch an der CAN.media GmbH nicht spurlos vorüber. Die<br />

zurückhaltende Investitionsbereitschaft der Kunden forderte eine<br />

Umstrukturierung bei der Triumph Adler AG.<br />

2004 trat die VAV aus der CAN.media GmbH aus. Geschäftsführer<br />

Rudolf Binnebößel übernahm wieder alle Geschäftsanteile<br />

der VAV Vertriebs GmbH für audio-visuelle Medien. Tochter<br />

Bettina und ihr Lebenspartner Cord Föge steigen ins Unternehmen<br />

ein. In der Übergangszeit waren alle drei gemeinsam im Familienunternehmen<br />

tätig, 2008 wird Cord FögeGeschäftsführer.<br />

2009 feiert die VAV mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten<br />

ihr 30-jähriges Bestehen im neuen Showroom im Münchner Büro.<br />

2010 trennt sich die VAV vom Geschäftsfeld der Videoproduktion<br />

und konzentriert sich nun ganz auf Planung, Konzeption, Installation<br />

und Wartung der Medientechnik. „Leistungsfähige Technologien,<br />

Funktionssicherheit und anwenderfreundliche Nutzung stehen<br />

bei uns im Vordergrund“ betont Cord Föge. „Gerade aufgrund<br />

unserer langjährigen Erfahrung können wir auf zuverlässige Geschäftsbeziehungen<br />

mit namenhaften Herstellern zurückgreifen<br />

und somit auch garantieren, technologisch auf dem neuesten Stand<br />

zu sein.“<br />

Als Systemhaus bietet die VAV ein breites Produktportfolio von<br />

Weltmarkführern wie Crestron, WolfVision, Extron, Hitachi, Polycom,<br />

LifeSize, Bose, Sennheiser, Smart, Panasonic, Nec... Die<br />

VAV wächst weiter: 2011 wurde der 200qm große Anbau der Firmenzentrale<br />

in Landsberg fertiggestellt. Neben einem großen Lager<br />

richtet die VAV einen multifunktionalen Konferenzraum mit<br />

20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


V.M<br />

portrait<br />

Cord Föge (links), Frank Helmer<br />

neuester Medientechnologie und Videokonferenz ein. Er dient als<br />

Showroom, wird aber auch von lokalen Firmen für Videokonferenzen<br />

genutzt.<br />

„Wir laden unsere Kunden gerne zu uns ins Unternehmen ein.<br />

Hier können sie die Technik selbst ausprobieren. Viele Fragen erschließen<br />

sich dann von selbst und wir können ein maßgeschneidertes<br />

Konzept erarbeiten. In unserem Münchner Büro nutzen wir<br />

unseren Showroom schon länger sehr erfolgreich“ so Cord Föge.<br />

2012 zog sich Rudolf Binnebößel aus der aktiven Geschäftsführung<br />

zurück. Cord Föge und Frank Helmer, der sich im Unternehmen<br />

für Controlling und Finanzen verantwortlich zeigt, führen das<br />

Unternehmen weiter.<br />

2013 kauft die VAV aus strategischen Gründen die GMK<br />

Nord GmbH in Buxtehude bei Hamburg mit 11 Mitarbeitern. Die<br />

Geschäftsführung der VAV Medientechnik Nord GmbH teilen sich<br />

Cord Föge, Bernhard Poppe und Thomas Schwabel. In diesem Zuge<br />

firmiert die VAV Vertriebs GmbH in VAV Medientechnik<br />

GmbH um und launcht ein neues Logo mit dem claim „Medientechnik<br />

verbindet“. „Wir verbinden mit zuverlässigen und innovativen<br />

Lösungen Mensch und Technik. Dabei legen wir besonderen<br />

Wert darauf, für unsere Kunden die Technik zu Verfügung zu stellen,<br />

die ihre Kommunikation optimal unterstützt und intuitiv zu<br />

bedienen ist. Ich denke hier beispielsweise an eine Mediensteuerung,<br />

mit der sich nicht nur Leinwand, Display oder Projektor, sondern<br />

auch die gesamte Gebäudetechnik bedienen lässt.<br />

Wir programmieren für unsere Kunden individuelle Szenarien<br />

so, dass sie sich möglichst wenig um die Technik kümmern müssen<br />

und sich voll und ganz auf ihre Präsentation konzentrieren<br />

können“ erklärt Vertriebsleiter Thomas Sautter.<br />

„Ich will Ihnen das anhand des Szenarios „Vortrag“ erklären.<br />

Der Kunde klickt auf der Mediensteuerung auf den Button „Vortrag“<br />

und schon werden die Lichter gedimmt, die Jalousien schließen<br />

sich, der Deckenlift fährt den Projektor nach unten und die<br />

Leinwand fährt aus, die Tonanlage schaltet sich ein...“<br />

Namenhafte Kunden aus Industrie, Handel und Wissenschaft<br />

schätzen die innovativen Lösungen der VAV, die inzwischen 30<br />

Mitarbeiter in Landsberg, München und Buxtehude bei Hamburg<br />

beschäftigt. „Unsere 34-jährige Geschichte zeigt, dass die rasanten<br />

Produkt- und Systementwicklungenin unserer Branche extreme<br />

Flexibilität erfordern. Das ist eine große Herausforderung, aber<br />

mit unseren engagierten Mitarbeitern schaffen wir das!“ schließt<br />

Cord Föge.<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 21


V.Mknowledge<br />

Mehr Schein als Sein...? (2)<br />

Nachdem sich der erste Teil des Artikels mit dem Basiswissen zur<br />

Scheinselbständigkeit und arbeitnehmerähnlichen Selbständigkeit<br />

befasst hat, soll es nun ab dem zweiten Teil ganz konkret werden.<br />

Vorbemerkung der Redaktion: Nachdem in der letzten Ausgabe des<br />

<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s die Zuordnung der Farben rot und grün (s.u.) teilweise<br />

fehlerhaft war, wird die Veröffentlichung im folgenden<br />

wiederholt – inklusive des noch fehlenden Rests der Veröffentlichung.<br />

Anhand der Fragen aus dem Fragebogen, welcher im Falle<br />

einer Überprüfung von der Rentenversicherung zugesandt wird,<br />

sollen die einzelnen Prüfungsaspekte und Zielsetzungen der Fragestellungen<br />

erläutert werden.<br />

Sofern eine Antwortmöglichkeit GRÜN eingefärbt ist, spricht<br />

diese Antwort für eine selbständige Tätigkeit, sofern sie ROT ist,<br />

für Annahme einer Scheinselbständigkeit. Ist die Antwort<br />

SCHWARZ, ist sie für eine konkrete Abgrenzung eher neutral. In<br />

einem solchen Fall kommt es dann in der Regel auf die Antwort in<br />

der angeschlossenen Zusatzfrage an.<br />

Zu beachten ist allerdings, dass die Fragen von den einzelnen<br />

Prüfern und auch von den verschiedenen Richtern unterschiedlich<br />

stark gewichtet werden. Das Ergebnis einer Selbsteinschätzung anhand<br />

der folgenden Fragen kann daher, je nachdem wie stark ein<br />

Antworttyp überwiegt, nur eine Tendenz in Bezug auf den eigenen<br />

Status geben, aber keine rechtssichere Gewissheit.<br />

Fragebogen „Sozialversicherungs -<br />

pflichtige Feststellung“<br />

gemäß §§ 7 ff SGB IV<br />

Diesen Fragebogen erhält, wer im Rahmen einer Betriebsprüfung<br />

bei einem seiner Auftraggeber oder bei einer Überprüfung<br />

der Produktion durch den Zoll das Interesse der Rentenversicherung<br />

auf sich gezogen hat. Geprüft wird die Situation in Bezug auf<br />

einen bestimmten Auftraggeber.<br />

Das Anschreiben<br />

Der Brief kommt von der Regionalstelle der Rentenversicherung.<br />

Im Anschreiben wird i.d.R. auf der ersten Seite direkt der<br />

Auftraggeber genannt, in dessen Verhältnis der Status festgestellt<br />

werden soll. Sofern man als Auftragnehmer seine Situation einschätzen<br />

möchte, beantwortet man die folgenden Fragen in Bezug<br />

auf den Auftraggeber, mit dem man den meisten Umsatz generiert.<br />

Gemäß § 28 Abs. 2 SGB IV ist jeder Angeschriebene verpflichtet,<br />

im Rahmen des Verfahrens Auskunft zu erteilen. Es bringt also<br />

nichts, den Fragebogen, einfach verschwinden zu lassen.<br />

I. Das Geschäftszeichen<br />

Diese Nummer sollte man sich notieren. Mit ihr kann man im System<br />

gefunden und gegenüber gleichnamigen Kollegen abgegrenzt<br />

werden.<br />

II. Angaben zum Auftraggeber<br />

Hier müssen die Angaben zu dem Unternehmen eingetragen werden,<br />

das im Anschreiben genannt wurde. In das Feld „Abweichender<br />

Einsatzort“ kann man „Diverse“ eintragen oder dieses Feld<br />

22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />

auch frei lassen, sofern man nicht ausschließlich an einem Ort für<br />

diesen Auftraggeber tätig wird.<br />

III. Angaben zum Auftragnehmer<br />

Die Angabe der Telefonnummer ist freiwillig. Sofern man in der<br />

Thematik nicht sattelfest ist, kann es vorteilhaft sein, zumindest<br />

keine Handynummer anzugeben. In einer Stresssituation auf der<br />

Produktion ist nicht jeder in der Lage, auf Anhieb die Fragestellungen<br />

und die Zielsetzung der Fragen auf Anhieb richtig zu erfassen<br />

und adäquat zu antworten. Auch ist es empfehlenswert, wenn man<br />

vom Sachbearbeiter der Rentenversicherung telefonisch erreicht<br />

wird, ihn zu bitten, die Fragen schriftlich zu senden. So hat man<br />

die Möglichkeit, sich die Antworten vorher genau zu überlegen<br />

und ggf. Rechtsrat einzuholen.<br />

IV. Angaben zur Tätigkeit<br />

1. Ausgeübte Beschäftigung oder Tätigkeit:<br />

Entgegen einer weit verbreiteten Auffassung ist die Bezeichnung<br />

der Tätigkeit, die man hier einträgt, nur von untergeordneter<br />

Bedeutung. Es gibt zwar eine Tabelle mit Berufen, von denen nach<br />

Ansicht der Versicherer und auch der Gerichte vermutet wird, dass<br />

Sie typischerweise als selbständige oder eben nicht als selbständige<br />

Tätigkeit ausgeübt werden können, aber die in der Veranstaltungsbranche<br />

üblichen Tätigkeitsbilder (Meister, Up-Rigger,<br />

Grounder, Tontechniker usw.) finden sich in dieser Liste bislang<br />

nicht. Ungeachtet dessen hat diese Liste auch keine entscheidende<br />

Wirkung, denn es erfolgt immer eine „im Einzelfall vorge -<br />

nommene Gesamtbetrachtung“, d.h., es wird stets ein Gesamtbild<br />

aus allen Antworten gebildet und man kann sich auch<br />

nicht auf einen vergleichbaren Fall eines Kollegen oder eine allgemeine<br />

Feststellung beziehen.<br />

Es ist durchaus möglich, dass auf einer Produktion eine Zollkontrolle<br />

durchgeführt wird und im Folgenden von zwei Riggern,<br />

die auf der Produktion exakt dieselbe Tätigkeit ausgeübt haben, einer<br />

als Scheinselbständiger eingestuft wird und ein anderer nicht.<br />

Gründe hierfür können z.B. darin liegen, dass der eine Rigger weniger<br />

für andere Auftraggeber arbeitet und ggf. im Geschäftsverkehr<br />

nicht eigenständig auftritt, weil er z.B. Mails mit der Signatur<br />

des Auftraggebers benutzt.<br />

2. Beginn und Ende der Tätigkeit:<br />

von<br />

bis<br />

Hiermit ist der Beginn und ggf. das Ende der Tätigkeiten für den<br />

konkreten Auftraggeber, der im Kopftext benannt wurde, gemeint.<br />

Man trägt also das ungefähre Datum (das Jahr reicht) ein, in dem<br />

man den ersten Job für den Auftraggeber gemacht hat. Sofern man<br />

aktuell noch für diesen Job tätig ist, kann man das „bis Feld“ freilassen<br />

oder z.B. „fortlaufend projektbezogen“ eintragen.<br />

3. Waren Sie vor dieser Tätigkeit für den oben bezeichneten<br />

Auftraggeber als Arbeitnehmer tätig? JA/NEIN


V.M<br />

knowledge<br />

3.1 Wenn JA, worin besteht der Unterschied zu der vorherigen<br />

Tätigkeit?<br />

7.1 Wenn JA: Handelsregister-Nr.:<br />

Sofern jemand vorher die selbe Tätigkeit bei dem Auftraggeber<br />

als Arbeitnehmer ausgeübt hat und hier JA ankreuzt, spricht dies<br />

eindeutig dafür, dass er jetzt als scheinselbständig einzustufen ist.<br />

Sofern aber jetzt eine völlig andere Tätigkeit ausgeübt wird, man<br />

z.B. jetzt als freier Meister von dem Betrieb gebucht wird, in dem<br />

man seine Ausbildung gemacht oder als Lagerist gearbeitet hat, ist<br />

dies weniger problematisch. Hierauf zielt die zweite Frage ab.<br />

4. War die vorherige Tätigkeit Voraussetzung, um als<br />

selbständiger Mitarbeiter tätig sein zu können?<br />

JA/NEIN<br />

Diese Frage wird in den meisten Fällen mit „Nein“ beantwortet<br />

werden können, andernfalls spricht dies für das Vorliegen einer<br />

Scheinselbständigkeit.<br />

Ins Handelsregister eintragen müssen sich alle Kaufleute und alle<br />

Kapitalgesellschaften. Nicht eintragungspflichtig sind Freiberufler<br />

und Gewerbetreibende mit einem Jahresgewinn bis zu<br />

30.000 Euro und einem Jahresumsatz bis zu 350.000 Euro. Ist ein<br />

Unternehmen ins Handelsregister eingetragen, spricht dies für ein<br />

unternehmerisches Auftreten und Handeln, was gegen die Annahme<br />

einer Scheinselbständigkeit spricht. Denn wer im Handelsregister<br />

eingetragen ist, muss auch eine doppelte Buch führung machen<br />

und eine Bilanz erstellen. Eine freiwillige Eintragung ist jedoch jederzeit<br />

möglich – auch für Freiberufler und Kleingewerbetreibende.<br />

Das sollte man sich freilich genau überlegen, ob man den vorgenannten<br />

Aufwand betreiben kann und möchte.<br />

8. Welche Rechtsform (GmbH, UG, Ltd, ...) hat Ihre Firma?<br />

5. Haben Sie ein Gewerbe angemeldet? JA/NEIN<br />

5.1 Wenn JA: In welcher Stadt:<br />

6. Werden Gewerbesteuern bezahlt? JA/NEIN<br />

6.1 Wenn JA: Bei welchem Finanzamt (Stadt):<br />

Gewerbesteuer zahlen müssen nur gewerbliche Unternehmern,<br />

also gewerbliche Einzelunternehmen und Personengesellschaften,<br />

sowie Kapitalgesellschaften. Ausgeschlossen sind hierbei Freiberufliche<br />

oder andere nicht gewerbliche selbständige Tätigkeiten.<br />

Diese beiden Fragen zielen damit auf die Abgrenzung zur freiberuflichen<br />

Tätigkeit ab.<br />

Die freien Berufe haben im Allgemeinen auf der Grundlage besonderer<br />

beruflicher Qualifikation oder schöpferischer Begabung<br />

die persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige<br />

Erbringung von Dienstleistungen höherer Art im Interesse der<br />

Auftraggeber und der Allgemeinheit zum Inhalt (§ 1 Abs. 2<br />

PartGG). Beispiele sind z.B. Ingenieur, Künstler wie Lichtdesigner<br />

oder auch Juristen. Auch Freiberufler können als scheinselbständig<br />

eingestuft werden. Die Annahme einer Scheinselbständigkeit bei<br />

einem Freiberufler ist aber unwahrscheinlicher, da die ihm zugestandene<br />

Freiheit in der Ausführung seiner Tätigkeit nach dem<br />

Kriterium der Weisungsgebundenheit gegen eine Scheinselbständigkeit<br />

spricht.<br />

7. Haben Sie Ihre Firma zum Handelsregister eingetragen?<br />

JA/NEIN<br />

Eine einzelne Person kann als Einzelunternehmer, aber auch als<br />

1-Mann GmbH, 1-Mann UG, 1-Mann Ltd, ihre Tätigkeit ausüben.<br />

Die Gründung einer Kapitalgesellschaft schützt dabei aber leider<br />

nicht vor der Annahme der Scheinselbständigkeit. Es ist durchaus<br />

möglich, dass der geschäftsführende Gesellschafter einer 1-Mann<br />

GmbH, die überwiegend nur für einen Auftraggeber tätig ist, als<br />

scheinselbständig eingestuft wird. Allgemein wird aber das Bestehen<br />

einer Kapitalgesellschaft allerdings eher als Indiz für Eigenständigkeit<br />

und damit gegen das Vorliegen einer Scheinselbständigkeit<br />

gewertet.<br />

9. Unterhalten Sie eigene Geschäfts- bzw. Betriebsräume?<br />

JA/NEIN<br />

9.1 Wenn JA: Seit wann?<br />

und wo?<br />

Diese Frage zielt zum einen auf das Kriterium des eigenständigen<br />

unternehmerischen Handelns ab, dient aber auch der Abschätzung<br />

des Grades der Eingliederung in den Betrieb des Auftraggebers.<br />

Wenn ein Auftragnehmer ein Büro am Geschäftssitz des Auftraggebers<br />

hat und dort seine Tätigkeit ausübt, ist dies ein deutliches<br />

Zeichen für das Vorliegen einer Scheinselbständigkeit.<br />

(Fortsetzung auf Seite 24)<br />

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V.Mknowledge<br />

(Fortsetzung von Seite 23)<br />

Hinweis für den Auftraggeber: Als Auftraggeber sollte man<br />

daher sehr zurückhaltend sein mit der Vergabe von Projektbüros in<br />

den eigenen Räumlichkeiten oder der Gestattung der Verwendung<br />

von Büroeinrichtung. Produktionsbüros auf großen Produktionen,<br />

die freien Einzelunternehmern zur alleinigen Nutzung zur Verfügung<br />

gestellt werden, sollten auch von diesen direkt bei dem Betreiber<br />

angemietet werden.<br />

1.1 Wenn JA: Welchen Inhalt haben/hatten diese Vereinbarungen<br />

(bitte Kopie des Vertrages beifügen)<br />

Zum Wesen des Arbeitnehmerverhältnisses gehört, dass gerade<br />

auch die Art der Ausführung der Arbeit näher bestimmt wird. Sofern<br />

der Auftraggeber also nicht nur eine Zielvorgabe gemacht<br />

bzw. ein Arbeitsergebnis definiert hat, sondern auch die Art, wie<br />

dieses Ziel erreicht werden soll, ist dies ein Indiz für das Vorliegen<br />

von Scheinselbständigkeit.<br />

Beispiel für eine Zielvorgabe bzw. die Vereinbarung eines Arbeitsergebnisses<br />

ist: „Der Ground Support muss um 15:00 Uhr errichtet<br />

und zur Bestückung bereit sein.“<br />

Beispiel für eine inhaltliche Vorgabe: „Sie haben um 10:00 Uhr an<br />

der Laderampe zu erscheinen, bis 12:00 Uhr die Traversen zu entladen<br />

und in die Halle zu verbringen. Anschließend befassen Sie sich<br />

mit dem Zusammenfügen der Traversen gemäß den Anweisungen<br />

des Headriggers“ usw.<br />

Hinweis für den Auftraggeber: Das Beispiel macht die sogenannte<br />

Helferproblematik deutlich. Die Tätigkeiten von Helfern<br />

sind oftmals so einfach, kleinteilig und stark in das Gesamtsystem<br />

der Produktion eingebunden, dass die notwendigen Weisungen immer<br />

ausgestaltenden Charakter haben. Damit ist aber ein ganz wesentliches<br />

Kriterium – das der Weisungsgebundenheit – für die Annahme<br />

der Scheinselbständigkeit erfüllt. Von daher ist die Beauftragung<br />

von selbständigen Einzelunternehmern als Helfer als kritisch<br />

zu sehen. Die Übernahme von Arbeitnehmern im Wege einer Arbeitnehmerüberlassung<br />

für die Helfertätigkeiten ist diesbezüglich<br />

die sicherere Alternative und wird ausdrücklich empfohlen.<br />

2. Ist/War eine regelmäßige Arbeitszeit vereinbart, die<br />

einzuhalten ist/war? JA/NEIN<br />

2.1 Wenn JA: Welche Arbeitszeit ist/war vereinbart?<br />

Std. monatl./wöchentl./tägl.<br />

10. Haben Sie ein häusliches Arbeitszimmer? JA/NEIN<br />

Viele Einzelunternehmer werden keine eigenen Geschäftsräume<br />

haben, aber doch einen Schreibtisch in einem Raum, an dem sie<br />

Ihre Rechnungen drucken. Dieser kann dann als häusliches Arbeitszimmer<br />

angesehen werden. Da zwar die Möglichkeit, aber<br />

keine Pflicht, besteht, ein häusliches Arbeitszimmer von der Steuer<br />

abzusetzen, kann man sein Büro auch dann als häusliches Arbeitszimmer<br />

angeben, wenn dieses nicht steuerrechtlich geltend gemacht<br />

wird.<br />

11. Wurde eine Betriebsnummer von der Agentur für Arbeit<br />

vergeben? JA/NEIN<br />

Über eine solche Nummer verfügen Betriebe, die eigene Angestellte<br />

haben oder hatten. Wenn man einmal eine solche Nummer<br />

bekommen hat, spricht dies für einen eigenständigen Betrieb und<br />

damit gegen die Scheinselbständigkeit.<br />

12. Werden von Ihnen Arbeitnehmer beschäftigt? JA/<br />

NEIN<br />

Diese Frage bzw. ihre Antwort hat ein enormes Gewicht. Sofern<br />

diese Frage mit „Ja“ beantwortet werden kann, wird der Prüfer<br />

wahrscheinlich kaum weiterlesen. Wer eigene Angestellte hat,<br />

kann weder scheinselbständig noch ein arbeitnehmerähnlicher<br />

Selbständiger sein. Als Arbeitnehmer gelten auch Auszubildende,<br />

jedoch keine Aushilfen, die weniger als 450 Euro im Monat verdienen.<br />

V. Angaben zur Tätigkeit<br />

1. Wurden die näheren Arbeitsbedingungen schriftlich<br />

oder mündlich festgelegt? JA/NEIN<br />

24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />

3. Können/konnten Sie die Arbeitszeit frei gestalten?<br />

JA/NEIN<br />

Regelmäßige Wochen-/Monats-/Tagesarbeitszeiten sprechen sowohl<br />

für die Eingliederung in die betriebliche Organisation des<br />

Auftraggebers als auch für eine weisungsgebundene Tätigkeit und<br />

sind damit ein klares Indiz für die das Vorliegen von Scheinselbständigkeit.<br />

Freie Gestaltung der Arbeitszeit meint hierbei insbesondere die<br />

Möglichkeit zur Ausgestaltung des Arbeitsablaufes durch eigenständige<br />

Pausengestaltung. Sofern ein Unternehmer z.B. durch<br />

feste Aufbauzeiten bei Messen in ein Zeitfenster gebunden ist, ist<br />

dies unproblematisch, da die Arbeitszeitvorgabe nicht vom Auftraggeber<br />

kommt, sondern als externer Faktor für die Bewertung<br />

nicht in Betracht gezogen wird.<br />

Für Auftraggeber: Auch die Vorgabe von Deadlines ist unproblematisch<br />

möglich. Die Vereinbarung eines Abnahmetermins spricht<br />

sogar für das Vorliegen eines werkvertraglichen Auftragsverhältnisses<br />

und damit für eine selbständige Tätigkeit. Der Auftraggeber<br />

sollte es vermeiden, in Werkverträgen feste Pausenzeiten und Arbeitszeitregelungen<br />

fest zu schreiben, da er damit regelnd in den<br />

Arbeitsablauf eingreift, was als Indiz für eine weisungsgebundene<br />

Tätigkeit gewertet werden kann (vgl. V 1.1).<br />

Der Auftraggeber ist auch weder verpflichtet noch berechtigt,<br />

die Einhaltung der Arbeitszeiten von Nach-Unternehmern zu überwachen.<br />

Allerdings ist er im Rahmen seiner Koordinierungs- und<br />

Gesamtverantwortung verpflichtet, alle Beteiligten - auch die Einzel-Nachunternehmer<br />

- vor Gefahren zu schützen und spätestens<br />

dann regelnd einzugreifen, wenn er (oder sein Produktionsleiter)<br />

Kenntnis davon erlangt, dass eine Person, vielleicht auf Grund einer<br />

überlangen Arbeitsphase, ihre Tätigkeit so ausführt, dass Sie<br />

sich oder andere Personen dadurch gefährdet.<br />

VI. Ausgestaltung der Tätigkeit<br />

1. Sind/waren Arbeiten in den Räumlichkeiten Ihres<br />

oben bezeichneten Auftraggebers auszuführen? JA/<br />

NEIN<br />

2. Können/Konnten Sie Ihren Arbeitsort frei wählen? JA/<br />

NEIN<br />

Das Weisungsrecht des Arbeitgebers erstreckt sich insbesondere<br />

auf den Arbeitsort und die Arbeitszeit. In diesem Lichte muss die<br />

Frage auch verstanden werden. Es geht also nicht darum, dass sich<br />

der Auftragnehmer zum Aufbau eines IAA-Messestandes zu einem<br />

bestimmten Zeitpunkt bei der Messe Frankfurt einfinden<br />

muss, weil die IAA auf dem Messegelände in Frankfurt stattfindet,<br />

sondern ob man die Freiheit hat, selbst zu entscheiden, ob man an<br />

dem Wochenende lieber in Frankfurt den Messestand aufbauen<br />

oder in Wacken die Hauptbühne abbauen will. Sofern man selbst<br />

entscheiden kann, welchen der angefragten Jobs man annimmt und<br />

diese Entscheidung nicht der benannte Auftraggeber für einen<br />

trifft, kann man diese Frage auch mit „Ja“ beantworten, denn die<br />

Wahl, ob der Arbeitsort an diesem Wochenende Wacken oder<br />

Frankfurt ist, liegt ja beim Auftragnehmer.<br />

3. Wird berufliche Werbung für die Tätigkeit betrieben?<br />

JA/NEIN


3.1 Wenn ja: In welcher Form?<br />

Um auf diese Frage mit „Ja“ antworten zu können, muss man<br />

keine Zeitungsanzeigen schalten. Eigene Visitenkarten sollte man<br />

aber zumindest haben. Eine eigene (zumindest einseitige) Homepage<br />

ist ebenfalls von Vorteil, wenn man als selbständiger Unternehmer<br />

auftreten will.<br />

V.M<br />

knowledge<br />

4. Werden/Wurden Ihnen Weisungen hinsichtlich der<br />

Aus führung Ihrer Arbeit erteilt? JA/NEIN<br />

Dies ist wieder eine sehr gewichtige Frage, denn sie betrifft unmittelbar<br />

eines der Kernkriterien – die weisungsgebundene Ausführung<br />

der Tätigkeit. Weisung ist aber nicht gleich Weisung. Und<br />

bei weitem nicht jede Weisung ist geeignet, eine „weisungsgebundene<br />

Tätigkeit“ zu begründen.<br />

Diesbezüglich muss genau differenziert – und genau gelesen –<br />

werden. Die Frage bezieht sich auf die „Ausführung der Arbeit“.<br />

Es geht also nicht um verbindliche und konkrete Vorgaben, welche<br />

das Ergebnis der Arbeit vorgeben - solche sind auch in werkvertraglichen<br />

Verhältnissen notwendig und damit unproblematisch -<br />

sondern um solche Weisungen, welche den Arbeitsablauf oder die<br />

Art der Ausführung der Arbeit betreffen.<br />

Dies bringt den Auftraggeber mitunter aber in die problematische<br />

Situation, dass er auf der einen Seite die Sicherheit der Personen<br />

auf der Produktion gewährleisten muss und auch verpflichtet<br />

ist, die einzelnen Nachunternehmer zu koordinieren und wechselseitige<br />

„Siderisks“ zu minimieren, andererseits aber nicht regelnd<br />

in die Arbeitsabläufe der Werkunternehmer eingreifen soll.<br />

Deshalb ist auch bei regelnden Weisungen nochmals zu differenzieren,<br />

ob die Weisung (fachlich) der Ausgestaltung und Steuerung<br />

der Tätigkeit oder der Umsetzung von Verkehrssicherungspflichten<br />

dient. Die BGI 865 sieht im Rahmen der Fremdfirmenbeauftragung<br />

die Einräumung eines Weisungsrechts des Koordinationsverantwortlichen<br />

des Auftraggebers gegenüber den Mitarbeitern<br />

des Auftragnehmers ausdrücklich vor, damit diesem die rechtliche<br />

Möglichkeit gegeben wird, den Koordinierungspflichten als<br />

Teil seiner Verkehrssicherungspflichten nachzukommen (vgl. BGI<br />

865 S. 42). Hierdurch entsteht jedoch kein Arbeitsverhältnis zwischen<br />

dem Auftraggeber und den Mitarbeitern der Fremdfirma<br />

oder gar ein Arbeitnehmerüberlassungsverhältnis zwischen den<br />

Unternehmen. Ein regelndes Eingreifen aus Sicherheitsaspekten<br />

im Rahmen der Koordinierungsverantwortung des Auftraggebers<br />

ist demnach immer möglich und hat keine Auswirkung auf den sozialrechtlichen<br />

Status. Basiert das Weisungsrecht nicht auf einer<br />

vertraglichen, sondern einer gesetzlichen Grundlage, scheidet es<br />

als Kriterium für die Feststellung des sozialrechtlichen Status<br />

ebenfalls aus. Es dürfte nachvollziehbar sein, dass ein Brandschutzbeauftragter,<br />

der gemäß § 41 Abs. 2 VStättVO allen an der<br />

Produktion beteiligten Personen gegenüber weisungsbefugt ist,<br />

nicht zum Arbeitgeber aller Produktionsbeteiligten wird.<br />

Gleiches ist konsequenterweise auch für den Betreiber bzw. den<br />

Veranstaltungsleiter anzunehmen, dessen Weisungsbefugnis sich<br />

aus seiner ihm rechtlich zugewiesenen Verantwortung für die (Verkehrs-)<br />

Sicherheit der Veranstaltung ergibt.<br />

5. Werden/Wurden Sie durch Ihren Auftraggeber verpflichtet,<br />

eine bestimmte Produktpalette zu vertreiben<br />

bzw. vom Auftraggeber vorgeschriebene Dienstleistungen<br />

nach vorgeschriebenem Muster zu erbringen?<br />

JA/NEIN<br />

Diese Frage zielt insbesondere auf Handelsvertreter ab. Hierfür<br />

gelten entsprechende Sonderregelungen, welche in diesem Rahmen<br />

auf Grund der eher geringen Relevanz nicht näher betrachtet<br />

werden sollen.<br />

(Fortsetzung auf Seite 26)<br />

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V.Mknowledge<br />

(Fortsetzung von Seite 25)<br />

6. Ist/War Ihnen eigene Werbung erlaubt? JA/NEIN<br />

Die Möglichkeit zur Werbung ist Grundlage für ein selbständiges<br />

Auftreten am Markt. Wird sie verwehrt oder soll der Auftragnehmer<br />

z.B. die Emailsignatur des Auftraggebers verwenden, um<br />

mit bestimmten Kunden zu kommunizieren, ist dies zudem ein<br />

klares Indiz für eine Eingliederung in die betriebliche Arbeitsorganisation.<br />

7. Werden/Wurden ihre Arbeiten kontrolliert? JA/NEIN<br />

7.1 Wenn ja: worin besteht/bestand die Kontrolle, insbesondere<br />

und wie oft wird/wurde diese durchgeführt?:<br />

26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />

Endabnahmen/Ausführungskontrolle<br />

Hier kommt es primär auf die Art der Kontrolle an. Eine „Endabnahme“<br />

des Gesamtergebnisses spricht für ein werkvertagliches<br />

Verhältnis und damit für eine selbständige Tätigkeit.<br />

Eine „Ausführungskontrolle“ (die Überwachung der einzelnen<br />

Arbeitsschritte) hingegen für eine weisungsgebundene und abhängige<br />

Beschäftigung.<br />

8. Sind Sie in den betrieblichen Arbeitsablauf bei dem<br />

oben bezeichneten Auftraggeber eingegliedert? JA/<br />

NEIN<br />

8.1 Wenn ja: Bitte Beschreibung:<br />

Wieder eine sehr direkte Frage. Eine Eingliederung in den betrieblichen<br />

Arbeitsablauf bezieht sich auf Faktoren wie die Nutzung<br />

von Büros des Auftraggebers, regelmäßige Teilnahme an Teammeetings<br />

über den Projektzeitraum hinaus, eigene Karte für die<br />

Kantine, Nutzungsrecht für Dienstfahrzeuge, die Verwendung der<br />

Emailsignatur oder sogar einer Visitenkarte des Unternehmens. All<br />

diese Faktoren sollte man als Auftraggeber vermeiden, wenn man<br />

die Feststellung einer Scheinselbständigkeit vermeiden will.<br />

9. Führen Sie die gleichen Arbeiten aus wie fest angestellte<br />

Mitarbeiter des oben bezeichneten Auftraggebers?<br />

JA/NEIN<br />

Führt ein „Freier“ die selben Arbeiten aus wie ein angestellter<br />

Mitarbeiter, wird dies als Indiz dafür gewertet, dass eine Scheinselbständigkeit<br />

vorliegt, was uns zum Problem der „Sortenreinheit“<br />

auf Produktionen bringt. Müssen Teams von angestellten<br />

Mitarbeitern oder überlassene Mitarbeiter auf einer Produktion<br />

durch weitere externe Kräfte unterstützt werden, sollte diese Verstärkung<br />

auch im Wege der Arbeitnehmerüberlassung organisiert<br />

werden, sofern sie exakt dieselben Tätigkeiten ausüben sollen. Sofern<br />

man die Mitarbeiter aber in unterschiedlichen Hierarchiestufen<br />

oder in unterschiedlichen Bereichen einsetzt, ist eine Mischung<br />

natürlich.<br />

10. Hatten/Haben Sie über Ihre Tätigkeit Berichte abzugeben?<br />

JA/NEIN<br />

10.1 Wenn Ja: In welcher Form und in welchem zeitlichen<br />

Abstand?<br />

Wie schon in Frage 7, geht es hier um die Art der Kontrolle.<br />

11. Waren/Sind Sie verpflichtet, die Arbeiten persönlich<br />

auszuführen? JA/NEIN<br />

11.1 Wenn nein: Können/Konnten sie eigene Hilfskräfte<br />

einsetzen? JA/NEIN<br />

12. Ist/war die Einstellung von Vertretungen bzw. Hilfskräften<br />

von der Zustimmung des Auftraggebers abhängig?<br />

JA/NEIN<br />

Die Pflicht zur persönlichen Leistungserbringung ist eines der<br />

wesentlichen Kriterien einer abhängigen Beschäftigung. Ist sie gegeben<br />

oder hat der Auftraggeber hier ein Mitspracherecht, spricht<br />

dies für das Vorliegen einer abhängigen Beschäftigung, also<br />

Scheinselbständigkeit.<br />

13. Werden/Wurden Ihnen Arbeitsmittel kostenlos zur<br />

Verfügung gestellt? JA/NEIN<br />

13.1 Wenn ja: Welche?<br />

14. Sind/Waren Sie verpflichtet, eigenes Kapital einzusetzen<br />

bzw. mussten Sie sonstige Sicherheiten zur<br />

Verfügung stellen? JA/NEIN<br />

14.1 Wenn ja: Welche?<br />

Die Bereitstellung von Arbeitsmitteln und persönlicher Schutzausrüstung<br />

ist eine typische Arbeitgeberpflicht, der Einsatz von eigenem<br />

Kapitel – hierzu zählen auch eigene Arbeitsmittel und<br />

PSA – hingegen ein klares Indiz für unternehmerisches Handeln.<br />

Arbeitsmittel, also Werkzeuge und PSA, sollten stets von den<br />

Nachunternehmern selbst mitgeführt werden bzw. vom Auftraggeber<br />

diesen zum Kauf angeboten werden.<br />

Als eigener Kapitaleinsatz zählt alles, was man für seine Unternehmung<br />

von der Steuer absetzen kann, dies können sowohl Anschaffung<br />

jeglicher Art wie Computer, Autos, Werkzeug, Büromaterial,<br />

aber auch Kosten für Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen<br />

oder die Höhentauglichkeitsuntersuchung sein.<br />

Im Umkehrschluss sollte ein Auftraggeber seinen Nachunternehmern<br />

keine Schulungsmaßnahmen oder die Höhentauglichkeitsüberprüfung<br />

„sponsoren“. Solche Aktionen sollten stets nur<br />

gegen Bezahlung angeboten werden und können ja durch einen<br />

höheren Werklohn in Folge der höheren Qualifizierung wieder<br />

ausgeglichen werden.<br />

15. Haben Sie Finanzierungshilfen von dem oben bezeichneten<br />

Auftraggeber erhalten (Darlehen o.ä.)?<br />

JA/NEIN<br />

Die Zahlung vermögenswirksamer Leistungen an den Arbeitnehmer<br />

ist durchaus üblich, an Nachunternehmer eher selten.<br />

16. Können/Konnten Sie die Übernahme bestimmter<br />

Aufträge ablehnen? JA/NEIN<br />

Können Aufträge nicht abgelehnt werden, spricht dies für eine<br />

weisungsgebunde Tätigkeit.<br />

17. Gaben/Geben Sie ein konkretes Kalkulationsangebot<br />

in Konkurrenz zu anderen bei dem oben bezeichneten<br />

Auftraggeber ab? JA/NEIN<br />

Zu unternehmerischen und damit selbständigen Handeln gehört<br />

es, mit anderen Anbietern am Markt zu konkurrieren. Besteht hier<br />

ein Sonderstatusverhältnis zwischen dem Auftraggeber und dem<br />

Auftragnehmer, spricht dies für die Annahme einer abhängigen<br />

Beschäftigung.<br />

Eine Angebotsabgabe muss branchenüblich nicht schriftlich erfolgen.<br />

Es reicht durchaus, wenn der Auftraggeber am Telefon<br />

fragt, was man für den bestimmten Auftrag verlangt und der Angefragte<br />

ihm einen Preis nennt. Dieser kann auch durchaus dem Tagessatz<br />

entsprechen, den man für die voran gegangenen Jobs bei<br />

dem Auftraggeber genommen hat, nur darf dieser nicht vom Auftraggeber<br />

diktiert werden. In dem Fall wäre man in seiner unternehmerischen<br />

Freiheit beschränkt, was wiederum für das Bestehen<br />

einer abhängigen Beschäftigung spricht.<br />

Rechtsanwalt Martin Leber, Kontakt: leber@raleber.de


DER Meister für<br />

Veranstaltungstechnik<br />

an der DEAplus<br />

Am 2. Dezember hat die DEAplus als erste Weiterbildungseinrichtung<br />

im deutschsprachigen Raum den neu konzipierten Vorbereitungslehrgang<br />

für den geprüften Meister für Veranstaltungstechnik<br />

ohne Fachrichtungen am ihrem Hamburger Standort begonnen.<br />

Die Qualifizierungsmaßnahme wird von den führenden Branchenverbänden<br />

EVVC, FAMAB, AUMA und <strong>VPLT</strong> unterstützt, Mitglieder<br />

der Partnerverbände erhalten 10 % Rabatt!<br />

Nächster Termin 2014 und weitere Informationenunter www.deaplus.org<br />

oder telefonisch unter (05 11) 270 74-773.<br />

Messepräsenz der DEAplus<br />

Den Auftakt der Messen in 2014 wird die BoE<br />

Best of Events in Dortmund als die internationale<br />

Fachmesse für Events und Live-Marketing<br />

mit Veranstaltungsservices & Kongress<br />

vom 22.-23.01.2014 bilden.<br />

Da das Angebotsspektrum von Ausstellern wieder ergänzt wird,<br />

die in den Bereichen Event-Management, Kreation und Planung<br />

sowie Aus- und Weiterbildung tätig sind, wird die DEAplus natürlich<br />

vor Ort sein. Wie auch im letzten Jahr trifft man sich in der<br />

Halle 7 Stand C08 auf dem Gemeinschaftsstand des Kooperationspartners<br />

EVVC.<br />

DEAplus auf der<br />

INTHEGA-Herbsttagung<br />

Am 21. und 22. Oktober 2013 fand in der<br />

Stadthalle Bielefeld die INTHEGA-Herbsttagung<br />

und der Theatermarkt statt.<br />

An über 150 Ständen wurden die Angebote für die Spielzeit<br />

2014/15 präsentiert, auch Aussteller aus den Bereichen Ticketing,<br />

Veranstaltungssoftware, Bühnentechnik und Fortbildung waren<br />

V.M<br />

knowledge<br />

dabei: Dieses Jahr aber konnten die INTHEGA-Mitglieder und<br />

Besucher des Theatermarktes erstmalig die geballte Kompetenz<br />

der Unfallkasse NRW, der Verwaltungsberufsgenossenschaft und<br />

der DEAplus in dem gemeinsamen Sicherheitsareal nutzen. In<br />

zahlreichen guten Gesprächen wurde von diesem Angebot in ungezwungener<br />

Atmosphäre gerne Gebrauch gemacht.<br />

Die Sommer-Uni in 2014<br />

Der im letzten <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> angekündigte<br />

Termin für die traditionelle Sommer-Uni an der<br />

DEAplus in Langenhagen hat sich verschoben:<br />

Sie wird in der Woche vom 21.-25.07.2014 am Standort Hannover<br />

stattfinden. Das Angebot wird, wie gewohnt,vielfältig, spannend<br />

und aktuell sein,Themenwünsche können gerne geäußert<br />

werden.Interessierte wenden sich per E-mail mit dem Stichwort<br />

„Sommer-Uni“ an info@deaplus.org.<br />

Bildungsprämie<br />

bis 30. Juni 2014<br />

Mit dem Ende 2008 aufgelegten Programm Bildungsprämie fördert<br />

das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)<br />

die Beteiligung an individuellen beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

Weiterbildungsinteressierte, die die Fördervoraussetzungen<br />

erfüllen, können einen 50 %igen Zuschuss zu den Kursgebühren<br />

erhalten – maximal jedoch 500 Euro. Das BMBF hat nun die<br />

aktuell laufende 2. Förderphase bis zum 30. Juni 2014 verlängert.<br />

Nähere Informationen zur Bildungsprämie unter www.bildungspraemie.info<br />

oder der kostenfreien Service-Hotline (08 00) 262 30<br />

00.<br />

Die DEAplus wünscht allen Freunden des Hauses,<br />

ehemaligen und zukünftigen Teilnehmern sowie<br />

ihrem hervorragenden Dozentenstamm ein besinnliches<br />

Weihnachtsfest, entspannte Feiertage<br />

und einen guten Rutsch in’skommende Jahr!<br />

Workshops / Seminare<br />

www.deaplus.org<br />

Deutsche Event Akademie GmbH<br />

Hamburg | Hannover/Langenhagen<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 27


V.Mknowledge<br />

28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


V.M<br />

knowledge<br />

Ein neues<br />

Kompetenzzentrum entsteht<br />

Der Standort Hamburg der DEAplus zieht um. Nach 10 Jahren des Wirkens<br />

in der Daimlerstraße bezieht die DEAplus im Januar 2014 Ihre neuen<br />

Räumlichkeiten. Diese befinden sich in dem im Aufbau befindlichen Kompetenzzentrum<br />

in der ehemaligen Bugenhagenkirche in Hamburg-Barmbek.<br />

In dem denkmalgeschützten Gebäude aus der Zeit der Weimarer<br />

Republik wurde nach der letzten Sanierung im Jahr 2004 die eigentliche<br />

Kirche zwar geschlossen, das Kirchen-Ambiente jedoch<br />

voll und ganz erhalten.<br />

Das sich ebenfalls in dem Gebäude befindliche Theater<br />

„Die Burg – Theater am Biedermannplatz“, ehemals „Kultur Bühne<br />

Bugenhagen“, spiegelt diese besondere Atmosphäre wieder.<br />

Unter der Leitung von Jennifer Rettenberger finden hier Regisseure,<br />

Schauspieler und der Theaternachwuchs die Möglichkeit, sich<br />

zu „er“proben. Auf dem Spielplan der „Burg“ stehen neben Eigenproduktionen<br />

aber auch Gastspiele und Konzerte:<br />

Die Kooperationen mit dem Winterhuder Fährhaus, dem Ernst<br />

Deutsch Theater, dem Ohnsorg-Theater und weiteren Kulturbetrieben<br />

Hamburgstragen besonders zur Vielfalt der Projekte im Haus<br />

bei, wobei der ehemalige Kirchenraum gerne von großen Hamburger<br />

Theatern für Ihre Probenarbeit genutzt wird.<br />

Ebenfalls in den Räumlichkeiten befindet sich ein Tonstudio,<br />

und weitere Techniker der Branche haben in der „Burg“ bereits ihre<br />

Wirkungsstätten eingerichtet und bezogen. Durch die Etablierung<br />

des renommierten Weiterbildungsträgers DEAplus wird der<br />

historischen Stätte wiederum neuer Atem eingehaucht.<br />

Also: Alles in allem ein überaus spannender Ort, an dem sich<br />

kulturelles und Weiterbildungs-Interesse wunderbar miteinander<br />

verbinden lässt und der viel Raum für Inspiration und Neues lässt.<br />

Zukünftige Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der DEAplus<br />

in Hamburg können somit zukünftigihre Fort-und Weiterbildung<br />

auch mit praktischen Übungen im Theatersaal komplettieren<br />

und die Seilzugangstechniken direkt am Kirchturm erproben – und<br />

gleichzeitig einen wunderbaren Ausblick über Barmbek genießen.<br />

Die Ausbildungstradition der theateraffinen Berufe wird an diesem<br />

Ort „standesgemäß“ weitergeführt, insbesondere angehende<br />

Requisiteure können während ihrer Qualifizierungsmaßnahme<br />

Heimatluft schnuppern. Aber auch neue Projekte, wie z.B. DER<br />

Meister für Veranstaltungstechnik mit dem innovativen, zukunftsorientieren<br />

Weiterbildungskonzept profitieren von der größtmöglichen<br />

Praxisnähe.<br />

Man muss jedoch kein „Theatermensch“ sein, um dem Zauber<br />

der markanten kubischen Formensprache und dendunkelrot-violetten<br />

Backsteinen zu erliegen. In diesem Ambiente wird auch das<br />

DEA-Verkaufstraining zu einem inspirierenden Erlebnis. Das<br />

Team der DEAplus freut sich auf eine spannende Zeit und die damit<br />

verbundenen Aussichten.<br />

Kontakt: DEAplus Hamburg, Volkmannstraße 6, 22083 Hamburg,<br />

Telefon: (0 40) 226 38 01-20; Fax: (0 40) 226 38 01-29, E-Mail:<br />

info@deaplus.org, www.deaplus.org<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 29


V.Mknowledge<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 31


V.Mknowledge<br />

Kontaktbogen<br />

Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:<br />

[ ] Programmübersicht [ ] Sommer Uni<br />

Meister/in für Veranstaltungstechnik<br />

[ ] DER Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK<br />

[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />

[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio<br />

[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home<br />

[ ] Fachmeister für Veranstaltungssicherheit<br />

Externe Prüfungen/ IHK-Zertifizierte Kurse<br />

[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />

[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK) [ ] Projektleiter/in Messe und Event (IHK)<br />

[ ] Geprüfter Requisiteur<br />

Wiederholungsunterweisungen<br />

[ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft [ ] Wiederholungsunterweisung T2<br />

[ ] Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter [ ] Wiederholungsunterweisung Rigging<br />

[ ] Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person<br />

Technische Kompetenz<br />

[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Medien- und Steuerungstechnik<br />

[ ] Rigging-Seminare [ ] Laserschutzbeauftragter<br />

[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) [ ] Grundlagen Brandschutz<br />

[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Kleiner Schein der Veranstaltungstechnik<br />

[ ] Grundlagen Audiotechnik [ ] Grundlagen Lichttechnik<br />

[ ] Sachkunde Schallpegelmessung [ ] Grundlagen Vektorworks<br />

Arbeitsschutz und Recht<br />

[ ] Aufsicht führende Person [ ] Sicherheitstechnische Unterweisungen<br />

[ ] Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1) [ ] Vertragsrecht<br />

[ ] Betreiberverantwortung und Haftungsrisiken [ ] Sicherheitstechnische Begehungen<br />

[ ] Koordination von Fremdfirmen [ ] Gefährdungsbeurteilung<br />

[ ] VStättV [ ] Veranstaltungen planen mit Steuern+Abgaben<br />

[ ] Urheberrecht [ ] Arbeitsrecht<br />

[ ] Sachkunde für Veranstaltungssicherheit [ ] Veranstaltungssicherheit für Behördenvertreter<br />

Führungskompetenz<br />

[ ] Zeitmanagement [ ] Konflikt-u. Beschwerdemanagement<br />

[ ] Verkaufstraining [ ] Seminare zum Qualitätsmanagement<br />

[ ] Telefontraining [ ] Key-Account-Management<br />

[ ] Messetraining [ ] Erfolgreich Präsentieren<br />

[ ] Controlling für Nicht-Controller [ ] Seminare zur Mitarbeiterführung<br />

[ ] Risikocontrolling für Geschäftsführer [ ] Veranstaltungserfolge messbar machen<br />

[ ] Marketing-Seminare [ ] Kommunikationsseminare<br />

Meine Daten (bitte leserlich)<br />

Name:<br />

Straße/Nr.:<br />

PLZ/Ort:<br />

Tel./ Handy:<br />

E-mail:<br />

Bitte senden/mailen Sie diesen Bogen an: Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />

T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deaplus.org<br />

32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


DPVT.<br />

Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik<br />

Die DPVT bekommt Verstärkung!<br />

Künftig werden<br />

Martina Fritz (EVVC)<br />

Kundenbetreuung & Akquise<br />

und<br />

Sacha Ritter (<strong>VPLT</strong>)<br />

Central Operations<br />

& Kommunikation<br />

das DPVT Kernteam<br />

Dietmar Bläs (EVVC) Martin Leber (<strong>VPLT</strong>) Cay Grossigk<br />

Beiratsvorsitzender CEO Zertifizierungsleiter<br />

verstärken!<br />

Die DPVT GmbH ist die unabhängige Zertifizierungsstelle der Verbände<br />

<strong>VPLT</strong>.<br />

DPVT zertifizierte Unternehmen (Auswahl):<br />

www.dpvt.org


V.Mbookshop<br />

2<br />

34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />

1<br />

3<br />

1 Diese Handbuchreihe bietet eine Zusammenstellung von Normen<br />

im Volltext, die für die Ausbildung im Bereich Veranstaltungstechnik<br />

von herausragender Bedeutung sind. Vorangestellt ist eine kurze Einleitung<br />

zum Thema Normung und zur richtigen Einordnung der abgedruckten Dokumente.<br />

Am Ende wird ein Ausbilck auf weitere relvante Normen bei Spezialisierung<br />

in verschiedenen Fachrichtungen gegeben. Das Buch richtet sich<br />

insbesondere an Auszubildende und Studenten, die sich mit der Veranstaltungstechnik,<br />

der Medienbetriebstechnik und der Mediengestaltung beschäftigen,<br />

aber auch Personen, die die Aus- oder Weiterbildung zum Meister für<br />

Veranstaltungstechnik machen. Die Normen-Handbücher umfassen die<br />

wichtigsten Grundlagendokumente für die Ausbildung: Neben der richtigen<br />

Terminologie geht es in erster Linie um Fragen der Sicherheit. Band 1 enthält<br />

27 DIN-(EN)-(ISO)-Normen zum Thema „Bühnenbetrieb“, Band 2 32<br />

DIN-(EN)- und 4 DIN-VDE-Normen zu „Beleuchtung, Tontechnik, AV-Medien“,<br />

Band 3 22 DIN-(EN)-(ISO)-Normen zur „Bühnenmaschinerie“, Band<br />

4 19 DIN-(EN)-Normen und 1 VG-Norm für „Tragmittel“und Band 5 26<br />

DIN-(EN)-(ISO)-Normen, 1 DIN CEN/TS und 1 DIN V VDE zur „Sicherheitstechnik“.<br />

T. Bardeck/A. Bickel/M. Mohr/J. Schröder/P. Steinhäuser: Veranstaltungstechnik<br />

Band 1 bis 5 – Normen für die Ausbildung, je 92 Euro.<br />

2 Erstmals wird speziell für Auszubildende in der Veranstaltungstechnik-Branche<br />

eine Zusammenstellung der wichtigsten Normen angeboten.<br />

Das Normen-Handbuch umfasst die wichtigsten Grundlagendokumente<br />

für die Ausbildung: Neben der richtigen Terminologie (Begriffe für die Theater-,<br />

Veranstaltungs- und Beleuchtungstechnik) geht es in erster Linie um<br />

Fragen der Sicherheit: Leitlinien für technische Dienstleistungen, Merkmale<br />

und sicherheitstechnische Festlegungen für Zuschauerplätze und Podeste,<br />

Sicherheitstechnische Anforderungen an Maschinen, Einrichtungen, Scheinwerfer<br />

und textile Anschlagmittel, Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz,<br />

Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen, Brandverhalten von Baustoffen<br />

und Bauteilen, Maßnahmen zum Vermeiden einer Gehörgefährdung<br />

des Publikums. Die Normenauswahl ermöglicht Berufsanfängern einen kostengünstigen<br />

Einstieg in das umfangreiche Normenwerk der Branche.<br />

Welche Inhalte werden behandelt? Beispielsweise sind Normen der Reihen<br />

DIN 56950 zu maschinentechnischen Einrichtungen und DIN 15560 zu<br />

Scheinwerfern enthalten. Auch ganz aktuelle Normen, z. B. zu technischen<br />

Dienstleistungen sind enthalten. Insgesamt finden sich über 35 Dokumente<br />

in dem Werk. Die Normen dieses Handbuchs werden ein Extrakt aus der<br />

fünfbändigen DIN-VDE-Taschenbuch-Reihe 342 sein, in der weitere relevante<br />

Normen „für den Experten“ enthalten sind. Im Handbuch findet sich<br />

ein Gesamtverzeichnis der in der DIN-VDE-Taschenbuch-Reihe enthaltenen<br />

Normen, um den Einstieg in die Expertenbände zu erleichtern. Vorangestellt<br />

ist eine kurze Einleitung zur richtigen Einordnung der Normen und Beschreibung<br />

ihrer Relevanz. T. Bardeck/A. Bickel/M. Mohr/J. Schröder/P. Steinhäuser:<br />

Veranstaltungstechnik – Normen für die Ausbildung, 758 Seiten, DIN A5, broschiert,<br />

92 Euro.<br />

3 Das Geschäft mit öffentlichen Konzerten und sonstigen Veranstaltungen<br />

gehört zu den umsatzstärksten Bereichen der deutschen Entertainment-Märkte.<br />

Mit dem wirtschaftlichen Wachstum des Veranstaltungsmarkts<br />

haben auch dessen rechtliche Rahmenbedingungen an Bedeutung zugenommen.<br />

Das neue Praktikerhandbuch bietet eine umfassende Analyse und einen<br />

systematischen Überblick über die zahlreichen Gesetzesregelungen, einschlägigen<br />

Gerichtsentscheidungen sowie die Rechtsliteratur zur Querschnittsmaterie<br />

Veranstaltungsrecht. Die Autoren behandeln den Veranstaltungs-<br />

und den Veranstaltungsbesuchsvertrag, den Agentur- und Managementvertrag,<br />

den Kartenvorverkauf und das Veranstaltungssponsoring.<br />

Ebenso umfassend erörtert werden die einschlägigen Steuer- und Abgabepflichten,<br />

Aspekte des Gewerblichen Rechtsschutzes und des Urheberrechts<br />

sowie öffentlich-rechtliche Vorschriften einschließlich des Versammlungsstättenrechts.<br />

Zahlreiche Praxistipps und Fallbeispiele bieten den Lesern<br />

wertvolle Hilfestellung. Das Werk richtet sich an Rechtsanwälte, Justiziare<br />

und Richter, die mit dem Veranstaltungsrecht befasst sind, aber auch Nichtjuristen<br />

wie Veranstaltungskaufleute und Eventveranstalter, die einen Überblick<br />

zu den rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit suchen. Prof.<br />

Jens Michow /Dr. Johannes Ulbricht: Veranstaltungsrecht – Recht der Konzert- und<br />

Unterhaltungsveranstaltungen, 401 Seiten, Leinen, gebunden, 89 Euro.<br />

Alle hier aufgeführten Bücher sind zu beziehen beim Verlag W. Kwiecinski,<br />

per E-Mail an vplt@kwie.de oder per Fax an (05 11) 55 40 40. Der Versand<br />

ist kostenfrei.


F o t o : R a l p h L a r m a n n


Angaben ohne Gewähr<br />

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Mi<br />

1. KW<br />

1<br />

Neujahr<br />

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2<br />

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3<br />

Sa<br />

4<br />

So<br />

5<br />

Mo<br />

2. KW<br />

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Hl. Drei Könige<br />

Di<br />

7<br />

Mi<br />

8<br />

Do<br />

9<br />

Fr<br />

10<br />

Sa<br />

11<br />

So<br />

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Mo<br />

3. KW<br />

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Di<br />

14<br />

Mi<br />

15<br />

Do<br />

16<br />

Fr<br />

17<br />

Sa<br />

18<br />

So<br />

19<br />

Mo<br />

4. KW<br />

20<br />

Di<br />

21<br />

Mi<br />

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Do<br />

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Fr<br />

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Sa<br />

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So<br />

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Mo<br />

5. KW<br />

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Di<br />

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Mi<br />

29<br />

Do<br />

30<br />

Fr<br />

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Sa<br />

1<br />

So<br />

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Mo<br />

6. KW<br />

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Di<br />

4<br />

Mi<br />

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Do<br />

6<br />

Fr<br />

7<br />

Sa<br />

8<br />

So<br />

9<br />

Mo<br />

7. KW<br />

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Di<br />

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Mi<br />

12<br />

Do<br />

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Fr<br />

14<br />

Valentinstag<br />

Sa<br />

15<br />

So<br />

16<br />

Mo<br />

8. KW<br />

17<br />

Di<br />

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Do<br />

20<br />

Fr<br />

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Sa<br />

22<br />

So<br />

23<br />

Mo<br />

9. KW<br />

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Di<br />

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Mi<br />

26<br />

Do<br />

27<br />

Fr<br />

28<br />

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Sa<br />

1<br />

So<br />

2<br />

Mo<br />

10. KW<br />

3<br />

Rosenmontag<br />

Di<br />

4<br />

Mi<br />

5<br />

Aschermittwoch<br />

Do<br />

6<br />

Fr<br />

7<br />

Sa<br />

8<br />

So<br />

9<br />

Mo<br />

11. KW<br />

10<br />

Di<br />

11<br />

Mi<br />

12<br />

Do<br />

13<br />

Fr<br />

14<br />

Sa<br />

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So<br />

16<br />

Mo<br />

12. KW<br />

17<br />

Di<br />

18<br />

Mi<br />

19<br />

Do<br />

20<br />

Fr<br />

21<br />

Sa<br />

22<br />

So<br />

23<br />

Mo<br />

13. KW<br />

24<br />

Di<br />

25<br />

Mi<br />

26<br />

Do<br />

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Fr<br />

28<br />

Sa<br />

29<br />

So<br />

30<br />

Mo<br />

14. KW<br />

31<br />

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Di<br />

1<br />

Mi<br />

2<br />

Do<br />

3<br />

Fr<br />

4<br />

Sa<br />

5<br />

So<br />

6<br />

Mo<br />

15. KW<br />

7<br />

Di<br />

8<br />

Mi<br />

9<br />

Do<br />

10<br />

Fr<br />

11<br />

Sa<br />

12<br />

So<br />

13<br />

Mo<br />

16. KW<br />

14<br />

Di<br />

15<br />

Mi<br />

16<br />

Do<br />

17<br />

Fr<br />

18<br />

Karfreitag<br />

Sa<br />

19<br />

So<br />

20<br />

Ostern<br />

Mo<br />

17. KW<br />

21<br />

Ostermontag<br />

Di<br />

22<br />

Mi<br />

23<br />

Do<br />

24<br />

Fr<br />

25<br />

Sa<br />

26<br />

So<br />

27<br />

Mo<br />

18. KW<br />

28<br />

Di<br />

29<br />

Mi<br />

30<br />

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Do<br />

1<br />

Tag der Arbeit<br />

Fr<br />

2<br />

Sa<br />

3<br />

So<br />

4<br />

Mo<br />

19. KW<br />

5<br />

Di<br />

6<br />

Mi<br />

7<br />

Do<br />

8<br />

Fr<br />

9<br />

Sa<br />

10<br />

So<br />

11<br />

Mo<br />

20. KW<br />

12<br />

Di<br />

13<br />

Mi<br />

14<br />

Do<br />

15<br />

Fr<br />

16<br />

Sa<br />

17<br />

So<br />

18<br />

Mo<br />

21. KW<br />

19<br />

Di<br />

20<br />

Mi<br />

21<br />

Do<br />

22<br />

Fr<br />

23<br />

Sa<br />

24<br />

So<br />

25<br />

Mo<br />

22. KW<br />

26<br />

Di<br />

27<br />

Mi<br />

28<br />

Do<br />

29<br />

Chr.Himmelfahrt<br />

Fr<br />

30<br />

Sa<br />

31<br />

<br />

So<br />

1<br />

Mo<br />

23. KW<br />

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Di<br />

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Mi<br />

4<br />

Do<br />

5<br />

Fr<br />

6<br />

Sa<br />

7<br />

So<br />

8<br />

Pfingsten<br />

Mo<br />

24. KW<br />

9<br />

Pfingstmontag<br />

Di<br />

10<br />

Mi<br />

11<br />

Do<br />

12<br />

Fr<br />

13<br />

Sa<br />

14<br />

So<br />

15<br />

Mo<br />

25. KW<br />

16<br />

Di<br />

17<br />

Mi<br />

18<br />

Do<br />

19<br />

Fronleichnam<br />

Fr<br />

20<br />

Sa<br />

21<br />

So<br />

22<br />

Mo<br />

26. KW<br />

23<br />

Di<br />

24<br />

Mi<br />

25<br />

Do<br />

26<br />

Fr<br />

27<br />

Sa<br />

28<br />

So<br />

29<br />

Mo<br />

27. KW<br />

30<br />

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Di<br />

1<br />

Mi<br />

2<br />

Do<br />

3<br />

Fr<br />

4<br />

Sa<br />

5<br />

So<br />

6<br />

Mo<br />

28. KW<br />

7<br />

Di<br />

8<br />

Mi<br />

9<br />

Do<br />

10<br />

Fr<br />

11<br />

Sa<br />

12<br />

So<br />

13<br />

Mo<br />

29. KW<br />

14<br />

Di<br />

15<br />

Mi<br />

16<br />

Do<br />

17<br />

Fr<br />

18<br />

Sa<br />

19<br />

So<br />

20<br />

Mo<br />

30. KW<br />

21<br />

Di<br />

22<br />

Mi<br />

23<br />

Do<br />

24<br />

Fr<br />

25<br />

Sa<br />

26<br />

So<br />

27<br />

Mo<br />

31. KW<br />

28<br />

Di<br />

29<br />

Mi<br />

30<br />

Do<br />

31<br />

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Fr<br />

1<br />

Sa<br />

2<br />

So<br />

3<br />

Mo<br />

32. KW<br />

4<br />

Di<br />

5<br />

Mi<br />

6<br />

Do<br />

7<br />

Fr<br />

8<br />

Sa<br />

9<br />

So<br />

10<br />

Mo<br />

33. KW<br />

11<br />

Di<br />

12<br />

Mi<br />

13<br />

Do<br />

14<br />

Fr<br />

15<br />

Mar.Himmelfahrt<br />

Sa<br />

16<br />

So<br />

17<br />

Mo<br />

34. KW<br />

18<br />

Di<br />

19<br />

Mi<br />

20<br />

Do<br />

21<br />

Fr<br />

22<br />

Sa<br />

23<br />

So<br />

24<br />

Mo<br />

35. KW<br />

25<br />

Di<br />

26<br />

Mi<br />

27<br />

Do<br />

28<br />

Fr<br />

29<br />

Sa<br />

30<br />

So<br />

31<br />

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Mo<br />

36. KW<br />

1<br />

Di<br />

2<br />

Mi<br />

3<br />

Do<br />

4<br />

Fr<br />

5<br />

Sa<br />

6<br />

So<br />

7<br />

Mo<br />

37. KW<br />

8<br />

Di<br />

9<br />

Mi<br />

10<br />

Do<br />

11<br />

Fr<br />

12<br />

Sa<br />

13<br />

So<br />

14<br />

Mo<br />

38. KW<br />

15<br />

Di<br />

16<br />

Mi<br />

17<br />

Do<br />

18<br />

Fr<br />

19<br />

Sa<br />

20<br />

So<br />

21<br />

Mo<br />

39. KW<br />

22<br />

Di<br />

23<br />

Mi<br />

24<br />

Do<br />

25<br />

Fr<br />

26<br />

Sa<br />

27<br />

So<br />

28<br />

Mo<br />

40. KW<br />

29<br />

Di<br />

30<br />

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Mi<br />

1<br />

Do<br />

2<br />

Fr<br />

3<br />

Tag d.Dt. Einh.<br />

Sa<br />

4<br />

So<br />

5<br />

Mo<br />

41. KW<br />

6<br />

Di<br />

7<br />

Mi<br />

8<br />

Do<br />

9<br />

Fr<br />

10<br />

Sa<br />

11<br />

So<br />

12<br />

Mo<br />

42. KW<br />

13<br />

Di<br />

14<br />

Mi<br />

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Do<br />

16<br />

Fr<br />

17<br />

Sa<br />

18<br />

So<br />

19<br />

Mo<br />

43. KW<br />

20<br />

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21<br />

Mi<br />

22<br />

Do<br />

23<br />

Fr<br />

24<br />

Sa<br />

25<br />

So<br />

26<br />

Mo<br />

44. KW<br />

27<br />

Di<br />

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Mi<br />

29<br />

Do<br />

30<br />

Fr<br />

31<br />

Reformationstag<br />

Halloween<br />

<br />

Sa<br />

1<br />

Allerheiligen<br />

So<br />

2<br />

Mo<br />

45. KW<br />

3<br />

Di<br />

4<br />

Mi<br />

5<br />

Do<br />

6<br />

Fr<br />

7<br />

Sa<br />

8<br />

So<br />

9<br />

Mo<br />

46. KW<br />

10<br />

Di<br />

11<br />

Mi<br />

12<br />

Do<br />

13<br />

Fr<br />

14<br />

Sa<br />

15<br />

So<br />

16<br />

Mo<br />

47. KW<br />

17<br />

Di<br />

18<br />

Mi<br />

19<br />

Buß- und Bettag<br />

Do<br />

20<br />

Fr<br />

21<br />

Sa<br />

22<br />

So<br />

23<br />

Totensonntag<br />

Mo<br />

48. KW<br />

24<br />

Di<br />

25<br />

Mi<br />

26<br />

Do<br />

27<br />

Fr<br />

28<br />

Sa<br />

29<br />

So<br />

30<br />

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Mo<br />

49. KW<br />

1<br />

Di<br />

2<br />

Mi<br />

3<br />

Do<br />

4<br />

Fr<br />

5<br />

Sa<br />

6<br />

Nikolaus<br />

So<br />

7<br />

Mo<br />

50. KW<br />

8<br />

Di<br />

9<br />

Mi<br />

10<br />

Do<br />

11<br />

Fr<br />

12<br />

Sa<br />

13<br />

So<br />

14<br />

Mo<br />

51. KW<br />

15<br />

Di<br />

16<br />

Mi<br />

17<br />

Do<br />

18<br />

Fr<br />

19<br />

Sa<br />

20<br />

So<br />

21<br />

Mo<br />

52. KW<br />

22<br />

Di<br />

23<br />

Mi<br />

24<br />

Heiligabend<br />

Do<br />

25<br />

1.Weihnachtstag<br />

Fr<br />

26<br />

2.Weihnachtstag<br />

Sa<br />

27<br />

So<br />

28<br />

Mo<br />

1. KW<br />

29<br />

Di<br />

30<br />

Mi<br />

31<br />

<strong>VPLT</strong>.<br />

Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

www.<br />

.org 2014


ETC erhält PLASA<br />

Members Award<br />

Emmy Engineering-<br />

Plakette für Lawo<br />

V.M<br />

auszeichnungen equipment<br />

Sennheiser<br />

ausgezeichnet<br />

Der Source Four Mini von ETC, eine 23<br />

cm große Version des Profilscheinwerfers<br />

Source Four, wurde auf der LDI Show<br />

2013 mit dem PLASA Members Choice<br />

Award in der Kategorie „Gadget“ ausgezeichnet.<br />

Speziell wurden die Optik, die<br />

Projektion und die Effizienz geehrt. „Wir<br />

freuen uns sehr, dass die PLASA den<br />

Source Four Mini mit einem Preis anerkannt<br />

hat“, so Jim Uphoff, Produktmanager<br />

für Scheinwerfer bei ETC. „Er sieht<br />

vielleicht süß aus, aber er ist ein ernsthaftes,<br />

leistungsfähiges Werkzeug, das seinen<br />

Platz im Werkzeugkasten eines Lichtdesigners<br />

verdient.“ ETC präsentierte sich<br />

auf der LDI mit einem Theater, das<br />

Scheinwerfer, Steuerung und den Systemverbund<br />

live zeigte. www.etcconnect.com<br />

Bei den 65. Primetime Emmy Engineering<br />

Awards in Los Angeles am 23. Oktober<br />

2013 verlieh die Academy of Television<br />

Arts & Sciences an Lawo die Emmy Engineering-Plakette.<br />

Mit dieser Auszeichnung<br />

ehrt die Jury Ingenieursleistungen, die für<br />

den Fortschritt der Broadcast-Branche von<br />

besonderer Bedeutung sind und diese<br />

nachhaltig geprägt haben. Lawo erhält die<br />

Auszeichnung für die Pionierarbeit in der<br />

Entwicklung von Audionetzwerk-Technologien.<br />

Durch den Einsatz von Telekommunikationsprotokollen<br />

wie ATM/SDH<br />

(Asynchronous Transfer Mode) und jetzt<br />

Ravenna (Echtzeit-Audio-over-IP) ermöglichte<br />

Lawo es erstmals, Audio in Weitverkehrsnetzen<br />

über Tausende von Kilometern<br />

in Echtzeit zu verteilen. www.lawo.de<br />

Sennheiser ist bei der 65. Verleihung der<br />

Primetime Emmy Engineering Awards in<br />

Hollywood mit dem Philo T. Farnsworth<br />

Award ausgezeichnet worden. Der Preis<br />

würdigt Unternehmen und Einrichtungen,<br />

die mit ihrer Arbeit über lange Jahre einen<br />

signifikanten Beitrag zur TV-Produktionstechnik<br />

geleistet haben. Der Philo T.<br />

Farnsworth Award wurde erstmals 2003<br />

vergeben und wird im Gegensatz zu den<br />

meisten anderen Emmys nicht jährlich<br />

verliehen. Namensgeber ist der Erfinder<br />

des elektronischen Fernsehens, Philo<br />

Farnsworth. Für Sennheiser nahmen Daniel<br />

Sennheiser und Dr. Andreas Sennheiser<br />

den Emmy Award entgegen, „stellvertretend<br />

für alle Sennheiser-Mitarbeiter“,<br />

so die Preisträger. www.sennheiser.com<br />

©2013 Zoomart.de<br />

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Patentiertes Dachsystem von 18 - 35 m Durchmesser.<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 51


V.Mequipment ton<br />

IMG Stage Line<br />

PAB-303 & PAB-305<br />

IMG Stage Line stellt mit den Herbstneuheiten 2013 eine Miniatur-PA-<br />

Lautsprecherserie vor. Die Geräte sind u.a. als Lautsprecher in der Festinstallation,<br />

mobile Nahfeldmonitore, als Nebenbeschallung oder kleine<br />

Fullrange-Lösung mit Subwooferunterstützung einsetzbar. Die PAB-<br />

305/WS (Weiß) oder PAB-305/SW (Schwarz) sind als kompakte Fullrange-Bassreflex-Systeme<br />

mit 15 x 15 x 15 cm die großen Vertreter dieser<br />

Serie. Mit einem 5-Zoll-Breidbandlautsprecher (Frequenzbereich 140-<br />

18000 Hz) ausgerüstet und einer Belastbarkeit von bis zu 100 WRMS<br />

sind Lautstärken von bis zu 109 dB zu erreichen. Die MDF-Holzgehäuse<br />

der PAB-303/WS und PAB-303/SW sind 12 x 12 x 10 cm groß und bieten<br />

wie die Gehäuse der 305er M8-Gewindeeinsätze zur hängenden Montage.<br />

Die 303er besitzen einen Hochpassfilter für den Einsatz ab 180 Hz.<br />

Ihr 3-Zoll-Breitbänder ist mit 30 WRMS belastbar, um einen maximalen<br />

Nennschalldruck von 102 dB zu erzielen. www.imgstageline.com<br />

Rane<br />

Halogen 4.0-Software<br />

Rane hat die ersten HAL4 und EXP7x-Komponenten ausgeliefert.<br />

Im Lieferumfang und jetzt auf der Rane-Website<br />

verfügbar ist die Halogen 4.0-Softwareversion, die zusätzliche<br />

Unterstützung für webbasierende Steuerung jedes<br />

HAL-Geräts bietet. Ein Firmware-Update erlaubt die<br />

Erstellung von kundenspezifischen Webpages innerhalb<br />

der Halogen-Software. Diese Webpages können auf<br />

Smartphones sowie Tablet- oder anderen Computern<br />

ausgeführt werden, ohne Apps oder Berücksichtigung<br />

von Betriebssystemen. Die Anwendung ist kostenlos. Ein<br />

Tutorial-Video erklärt das neue HAL4 mit kundenspezifischer<br />

Websteuerung hier: blog.rane.com.<br />

www.proaudio-technik.de<br />

Avid<br />

S3L<br />

Ab sofort ist das S3L-System, das Avid erstmals auf der<br />

Avid Creation-Tour präsentierte, im Handel erhältlich. Das<br />

vollständig modular aufgebaute System besteht aus einer<br />

HDX-Mix-Engine mit Venue-Software und AAX-DSP-<br />

Plug-ins, einer skalierbaren, fernsteuerbaren I/O-Einheit,<br />

einer kompakten Mischpultoberfläche mit Eucon-Steuerung<br />

und der Pro Tools-Software für integriertes Live-<br />

Mixing und -Recording. Das System mit Netzwerkeinbindung<br />

und Drag & Drop-Funktionalität vereinfacht Setup<br />

und Konfiguration, die direkte Pro Tools-Einbindung (Aufnahme<br />

und Mix) eröffnet Möglichkeiten für die Veröffentlichung<br />

von Live-Alben. Durch seine kompakten Abmessungen<br />

lässt sich das S3L-System mit auf Tour nehmen<br />

und am Veranstaltungsort installieren. www.avid.com<br />

Sennheiser<br />

Esfera<br />

Auf der IBC zeigt Sennheiser erstmals sein neues, ab<br />

März 2014 erhältliches Surround-Mikrofonsystem Esfera,<br />

das 5.1-Surround-Sound ohne aufwändige Mikrofoninstallation<br />

und mit nur zwei belegten Kanälen möglich<br />

macht. Das System besteht aus einem Stereokondensatormikrofon<br />

in MKH-Technologie und einer 19-Zoll-Basiseinheit,<br />

die das Stereosignal in ein vollständiges 5.1-Signal<br />

wandelt – an jeder beliebigen Stelle im Produktionsablauf,<br />

ob in Echtzeit oder in der Post-Production. Bei der<br />

Festinstallation wird das Esfera-Mikrofon beispielsweise<br />

am Spielfeldrand positioniert. Mit zwei Standardmikrofonkabeln<br />

wird das Audiosignal in das Stadionnetz eingespeist,<br />

hier in ein AES3-Signal gewandelt und zum Übertragungswagen<br />

geleitet.<br />

www.sennheiser.com<br />

52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


Optogate PB-05 E<br />

Axel Joost Elektronik stellt optimierte Version vor.<br />

V.M<br />

ton equipment<br />

Auf der PLASA Show in London stellte Axel Joost Elektronik<br />

unter anderem eine neue Version des Optogate vor. Optogate<br />

schaltet ein Mikrofon nur dann ein, wenn sich der Sänger oder<br />

Sprecher in einer definierten Entfernung zum Mikro befindet.<br />

Die Entfernung ist einstellbar. Das neue Optogate PB-05 E wurde<br />

nicht nur fertigungstechnisch, sondern auch preislich optimiert,<br />

wovon sich Axel Joost eine noch stärkere Verbreitung des<br />

kleinen „Soundbrei-Vermeiders“ verspricht. In der „Über uns“-<br />

Sektion der Optogate-Website gibt es eine Referenzliste – von<br />

Guns N’ Roses bis Torfrock.<br />

www.optogate.com<br />

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V.Mequipment av-medientechnik<br />

Christie<br />

Brio<br />

Mit dem neuen Brio stellt Christie eine Anwendung vor,<br />

die Präsentationen sowie das Teilen von Inhalten in Meetings<br />

an einem oder zwischen mehreren Standorten erlaubt.<br />

Das von Christie entwickelte Brio ermöglicht es<br />

mehreren Meetingteilnehmern, Audio- und Videopräsentationen<br />

von eigenen Geräten aus abzuspielen, ohne<br />

dass Kabel und Adapter gesucht, Dongel angeschlossen<br />

oder neue Software konfiguriert werden müssen. Brio<br />

verwendet Kabel oder kabellose Verbindungen, um mehrere<br />

Präsentationen automatisch zu verwalten, die gleichzeitig<br />

auf einem oder mehreren Displays im Konferenzraum<br />

gezeigt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Teilnehmer<br />

einen PC, Mac, iPad, Android-Tablet oder Smartphone<br />

verwenden.<br />

www.christieemea.com<br />

Numeo<br />

Confact-App<br />

Numeo hat eine Software-App für die Kommunikation bei<br />

Konferenzen entwickelt. Im Rahmen einer Konferenz erhält<br />

jeder Teilnehmer die Confact-App auf sein iPad, kann<br />

sich damit über den Ablauf der gesamten Veranstaltung<br />

informieren und hat jederzeit das aktuelle Programm sowie<br />

weitere Informationen zur Hand. Die App bietet den<br />

Teilnehmern darüber hinaus die Möglichkeit, sich untereinander<br />

auszutauschen. Die Sicherheit sämtlicher Da<br />

ten bei einer Veranstaltung und allen Apps, die dort zum<br />

Einsatz kommen, garantiert Numeo mittels AES256-<br />

und SSL-Verschlüsselung. Ebenso verwendet wird eine<br />

HTAccess-Verschlüsselung für den Datenaustausch zwischen<br />

der App und den eingesetzten Servern sowie eine<br />

SHA-1-Verschlüsselung.<br />

www.numeo.de<br />

Osram<br />

Dragon Dome<br />

Sicherheitsüberwachungen über große Distanzen lassen sich mit der infraroten<br />

Dragon Dome-LED von Osram Opto Semiconductors realisieren.<br />

Der gebündelte Strahl der IRED schafft mehr als 100 Meter Reichweite.<br />

Dabei ist sie kompakt gebaut und kommt ohne externe Linse<br />

aus. Mit einer Wellenlänge von 850 Nanometern (nm) ist die LED als<br />

Lichtquelle für Sicherheitsüberwachungsaufgaben wie CCTV (Closed-<br />

Circuit-Television) geeignet. Die Dragon Dome (SFH 4783) ist die erste<br />

infrarote Hochleistungs-LED, die ihr Licht in einem Winkel von +/-12°<br />

abstrahlt. Sie erreicht bei einem Strom von 1A eine Gesamtstrahlungsleistung<br />

von 430 Milliwatt (mW) und damit eine Strahlstärke von 2,3<br />

Watt pro Steradiant (W/sr). Die Gesamtstrahlungsleistung ermöglicht<br />

die Dünnfilmtechnologie der IRED, die eine effiziente Lichtauskopplung<br />

aus dem Chip gewährleistet. Der enge Lichtstrahl entsteht durch einen<br />

tiefen metallischen Reflektor und die Linse. www.osram-os.com<br />

Vision2See<br />

Nearline Storage<br />

Vision2See bietet ein neues Nearline Storage für Avid<br />

ISIS an. Basierend auf einem RAID-System von Accusys<br />

ExaSan und einem Supermicro-Rechner mit redundantem<br />

Netzteil, bietet dieses System eine Lösung, um Daten<br />

möglichst schnell zwischenzuspeichern. So kann teurer<br />

Speicherpatz am ISIS freigeräumt werden, ohne dass<br />

Daten gelöscht oder archiviert werden müssen. Ausgelagerte<br />

Daten/Projekte können schnell zurückgespielt werden.<br />

Die Anbindung geschieht über Gigabit-Ethernet.<br />

Das Nearline Storage lässt sich auch an andere Systeme<br />

anbinden und ist plattformunabhängig. Optional ist eine<br />

Anbindung über Thunderbolt möglich. Eine nachträgliche<br />

Speicherplatzerweiterung kann in 48 TB-Schritten durchgeführt<br />

werden.<br />

www.vision2see.de<br />

54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


Generic Profiles<br />

EnOcean Alliance definiert die neue Sprachkonvention für den Datenaustausch<br />

in batterielosen Funknetzwerken und erweitert damit das Lösungsspektrum.<br />

Die EnOcean Alliance hat die erste grundlegende Sprache für<br />

die Kommunikation von batterielosen Funklösungen spezifiziert:<br />

Generic Profiles. Damit können Hersteller (OEMs) einfacher<br />

und schneller neue, interoperable EnOcean-basierte Produkte<br />

entwickeln, beispielsweise Multifunktionssensoren. Generic Profiles<br />

definieren allgemeingültige grammatikalische Regeln, nach<br />

denen Daten für Anwendungen mit besonders niedrigem Energieverbrauch<br />

und Energy Harvesting aufbereitet werden. Mithilfe<br />

dieser allgemeinen Sprache lässt sich dasselbe Produkt dynamisch<br />

auf verschiedene Anwendungen abbilden. Dadurch bieten<br />

Generic Profiles einen normierten Weg für zukünftige Applikationen.<br />

Eine Zusammenfassung der Generic Profiles findet sich auf<br />

www.enocean-alliance.org/de/enocean_standard. Mitglieder der<br />

EnOcean Alliance können die Vollversion im Mitgliederportal<br />

herunterladen.<br />

Die batterielose Funktechnologie von EnOcean nutzt die Energie<br />

aus der Umgebung, um Sensoren und Aktoren mit Strom zu<br />

versorgen. Die Lösungen kombinieren dabei die Flexibilität von<br />

Funk mit den Vorteilen eines batterielosen und wartungsfreien<br />

Betriebs. Durch diese Eigenschaften eignen sich EnOcean-basierte<br />

Produkte besonders für Automationssysteme in gewerblich<br />

genutzten Gebäuden, in der Industrie, für Smart Homes oder für<br />

Machine-to-Machine-Applikationen.<br />

Die EnOcean Alliance verzeichnet eine stetig wachsende Anzahl<br />

von Anbietern batterieloser Funklösungen. Dadurch entstehen<br />

auch immer mehr Anwendungsfälle für die energieautarke<br />

Funkkommunikation. Diese sind über die EnOcean Equipment<br />

Profiles (EEPs) abgebildet, die den Inhalten für die Kommunikation<br />

von einzelnen Applikationen eine Struktur geben. Generic<br />

Profiles erweitern jetzt das Spektrum durch die Definition einer<br />

verallgemeinerten Sprache.<br />

In Netzwerken lassen sich EEP-basierte Geräte mit Produkten,<br />

die Generic Profiles verwenden, kombinieren. In diesem Fall<br />

muss nur die Empfangsseite, zum Beispiel eine zentrale Steuerung,<br />

beide Funkschnittstellen abbilden. Verdrahtete Systeme,<br />

die batterielosen Funk verarbeiten, können unverändert bleiben,<br />

da die Datenschnittstelle transparent bleibt.<br />

Durch Generic Profiles können beispielsweise Multifunktionssensoren,<br />

die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Präsenz erfassen,<br />

ihr Format der Datenkommunikation selbst beschreiben. Dabei<br />

werden die Informationen über die Datenstruktur im Einlerntelegramm<br />

dem empfangenden System übermittelt und auf der Applikationsebene<br />

verbunden. Die Anwendung passt sich automatisch<br />

der generischen Definition an und informiert den Sensor,<br />

welche Werte sie benötigt oder verarbeiten kann. Falls Geräte bidirektional<br />

arbeiten, können beide die akzeptierten Kanäle in einem<br />

Dialog festlegen.<br />

„Generic Profiles ermöglichen eine einfachere und schnellere<br />

Produktentwicklung, stellen jedoch eine höhere Anforderung an<br />

die Produktzertifizierung. Das ist ein signifikanter Schritt, um<br />

die Interoperabilität zukünftiger batterieloser Funklösungen sicherzustellen<br />

– auch bei immer mehr verschiedenen Anwendungsvarianten“,<br />

so Norbert Metzner, Chairman Technical Working<br />

Group, EnOcean Alliance, und Leiter Entwicklung, MSR<br />

Solutions GmbH.<br />

www.enocean-alliance.org<br />

V.M<br />

av-medientechnik equipment<br />

Vergessen Sie alles, was Sie über<br />

Live-Mixing zu wissen glaubten<br />

Die neue Avid S3L<br />

Klangqualität, Leistung und Features, auf die unzählige<br />

professionelle Tonleute vertrauen – in einem ultrakompakten,<br />

unkomplizierten Live-Sound-System mit brandneuer modularer<br />

Architektur und zukunftssicherem offenen Netzwerkkonzept.<br />

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Avid ® S3L—Innovation im Rampenlicht.<br />

© 2013 Avid Technology, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen der Produkteigenschaften, technischen Daten, Systemvoraussetzungen und Verfügbarkeit vorbehalten. Avid, das Avid-Logo und<br />

Pro Tools sind Marken oder eingetragene Marken der Firma Avid Technology Inc. bzw. deren Tochterunternehmen in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen Ländern. <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.67 Alle anderen 55<br />

Marken sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber. Im Vertrieb der S.E.A. Vertrieb & Consulting GmbH. www.sea-vertrieb.de


V.Mequipment mix<br />

Soundcraft<br />

ViSi Remote App 2.0<br />

Neu erhältlich im Apple App Store ist die ViSi Remote<br />

App 2.0 mit erweitertem Funktionsumfang für Soundcraft-<br />

Digitalkonsolen. ViSi Remote erlaubt die Fernsteuerung<br />

der Soundcraft Vi-Serie und der Si Compact-, Si Performer-<br />

und Si Expression-Mischpulte. Außer einem W-LAN-<br />

Router, der am Harman HiQnet-Ethernet-Port des Mischpultes<br />

angeschlossen wird, ist keine weitere Hardware<br />

vonnöten. Es können sowohl mehrere Pulte von einem<br />

iPad aus gesteuert werden als auch ein Pult von mehreren<br />

iPads. Anwendungen: u.a. positionsabhängige FOH/<br />

Monitormischungen, zeitgleiche Erstellung von individuellen<br />

Musikermixes, Einsatz des iPads als „Expanderpult“<br />

und die separate DMX-Bedienung für Licht-Setups (nur<br />

Si Performer mit DMX-Schnittstelle). www.audiopro.de<br />

EPS<br />

Schrammborde<br />

Schrammborde kommen als flexible Leitelemente zum<br />

Einsatz, wenn die Verkehrsführung vorübergehend neu<br />

gestaltet werden muss. Infrastrukturdienstleiser EPS führt<br />

dieses Zusatzprodukt ab sofort in seinem Portfolio. Die<br />

EPS-PVC-Schrammborde sind ein Stecksystem, das aus<br />

roten und weißen Kunststoffelementen besteht. Die farbliche<br />

Signalwirkung wird durch serienmäßige Reflektoren<br />

verstärkt, die speziell bei Dunkelheit einen zusätzlichen<br />

Sicherheitsaspekt mit sich bringen. EPS-Schrammborde<br />

werden in der Regel unbefüllt geliefert. Als flexible Gliederkette<br />

sind die einzelnen Elemente bis zu 90° zueinander<br />

abwinkelbar. Dadurch passen sie sich Straßenzügen<br />

an und sichern Hindernisse ab. Sie können nach dem<br />

Aufbau optional mit Wasser befüllt werden. www.eps.net<br />

König & Meyer<br />

Bildschirmstative 26782 & 26783<br />

König & Meyer hat in diesem Jahr zwei neue Stative mit mehreren Verbesserungen<br />

auf den Markt gebracht. Die Bildschirmstative mit den Produktbezeichnungen<br />

26782 und 26783 bieten flexible Befestigung unterschiedlicher<br />

Bildschirmgrößen. Das 26782 ist passend für Flachbildschirme von<br />

24“ bis 46“. Der schwere Gusssockel garantiert einen festen Stand. Die<br />

Höhenverstellung erfolgt stufenweise mittels einer ergonomischen Rast-<br />

Klemmschraube. Flachbildschirme können mit Hilfe des mitgelieferten<br />

Montagezubehörs nach VESA-Standard in den Größen MIS-D bis MIS-F<br />

befestigt werden. Das 26783 ist für Flachbildschirme von 42“ bis 65“ geeignet<br />

und verfügt über einen breiten Standfuß. Die Befestigung des Monitors<br />

nach VESA-Standard MIS-F an der Universalhalterung sowie die<br />

Höhenverstellung erfolgen hier wie beim 26782. Integrierte Stellfüße können<br />

Bodenunebenheiten ausgleichen. Bei beiden Stativen können Kabel<br />

innerhalb der Rohrkombination verdeckt geführt werden. www.k-m.de<br />

Sommer Cable<br />

Glandmaster<br />

Mit dem Glandmaster bietet Sommer Cable eine Sonderlösung<br />

für Kabelaufspleißungen an. Es handelt sich dabei<br />

um aus massivem Aluminium gedrehte (Größe M40 aus<br />

POM) Hülsen, die mit verschiedenen Innengewinden zur<br />

Aufnahme von Standard-Kabelverschraubungen ausgestattet<br />

sind. Verfügbare Größen: M16, M16-M25, PG16-<br />

M25, M25, M32-M40. Beschriftungen des Glandmasters<br />

sind via Lasergravur oder bedrucktem Schrumpfschlauch<br />

realisierbar. In Kombination mit Leitungsverschraubungen<br />

entstehen somit unterschiedliche Möglichkeiten zum<br />

Bau von Kabelaufspleißungen in den Bereichen Lastverteilungen,<br />

Lautsprechersystemverkabelungen oder Glasfaser-<br />

und Glasfaserkombisystemen. Dichteinsätze für die<br />

Spleiß-Typen sind verfügbar. www.sommercable.com<br />

56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


AutoStage Version 2.0<br />

Bis zum Frühjahr 2014 bietet Mediaengineer die neue AutoStage-<br />

Fassung als Beta-Version kostenfrei zum Download an.<br />

V.M<br />

mix equipment<br />

AutoStage ist eine professionelle CAD-Anwendung zur technischen<br />

Planung für Veranstaltungen und Messen. Seit mittlerweile<br />

fünf Jahren entwickelt und vertreibt das Ingenieurbüro Mediaengineer<br />

aus Köln unter der Leitung von Dipl. Ing. Jens Mueller<br />

AutoStage in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

Seit einiger Zeit läuft die Entwicklung der neuen Version 2.0.<br />

Mediaengineer ist davon überzeugt, dass diese neue Maßstäbe im<br />

Bereich der technischen Planung in 2D und 3D für die Veranstaltungstechnikbranche<br />

setzen wird. Eine Beta-Version zum<br />

„Schnuppern“ wird bis zum 1. April 2014 kostenfrei zu begutachten<br />

sein. Die Software kann bis zu diesem Zeitpunkt heruntergeladen<br />

und getestet werden. Die finale Version wird vom 12. bis<br />

15. März 2014 auf der Prolight + Sound in Frankfurt präsentiert<br />

(Mediaengineer-Stand: E94 in Halle 9.<br />

www.autostage.de<br />

Idee und Foto: Christian Raith, Agentur: www.milk-and-honey.de<br />

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V.Mequipment licht<br />

Clay Paky<br />

A.leda B-Eye<br />

Der neue Clay Paky A.leda B-Eye lässt sich sowohl als<br />

Wash- als auch als Beam Light verwenden. Der LED-<br />

Scheinwerfer ist in den Versionen K20 und K10 erhältlich.<br />

Eingesetzt wie ein Wash-Light, bietet der B-Eye einen<br />

Zoom-Bereich von 6°-70°. Zudem steht ein CTO-Kanal<br />

für die individuelle Einstellung der Farbtemperatur zur<br />

Verfügung. Die Form des Beams lässt sich mit dem digitalen,<br />

rotier- und indexierbaren Beam-Shaper (z.B. Ovalizer)<br />

anpassen, um gezielt Bühnenbereiche auszuleuchten.<br />

Der Beam des B-Eye kann auf unterschiedliche<br />

Weise gestaltet werden, um zum Beispiel Mid-Air-Effekte<br />

zu erzeugen. Neben einem klar definierten Beam mit 4°<br />

Abstrahlwinkel dienen virtuelle Gobos dazu, den Beam<br />

aktiv zu verändern.<br />

www.lightpower.de<br />

Philips<br />

LED-Retrofit-Lampen<br />

Philips bietet neue LED-Retrofit-Lampen in Kerzen- und<br />

Tropfenform an. Die Lampen mit E14- und E27-Sockel<br />

und einer elektrischen Leistung von 4 Watt ersetzen 25-<br />

Watt-Glühlampen in Kronleuchtern und dekorativen Beleuchtungslösungen.<br />

Die Energieeffizienzklasse der Lampen<br />

ist A+. Die Sockel der neuen Kerzen- und Tropfenlampen<br />

sind elfenbeinfarben. Die Lampen sind mit einer<br />

neuartigen Optik ausgestattet, die über eine Lotuslinse<br />

verfügt, um das warmweiße Licht (827) mit einem Lichtstrom<br />

von 250 Lumen gleichmäßig zu allen Seiten zu verteilen.<br />

Das Licht bricht sich besonders gut in den Kristallen<br />

von Kronleuchtern. Die dimmbaren neuen Lampen<br />

stellen die jüngste Ergänzung des Philips-Portfolios von<br />

LED-Lampen dar.<br />

www.philips.de<br />

DTS<br />

Raptor<br />

Mit Abmaßen von 37 x 50 cm, schnellen<br />

Pan- und Tilt-Fahrten und einer Leistung<br />

von bis zu 150.000 Lux auf 15 m kommt<br />

der DTS Raptor daher. Mittels seines Osram<br />

Sirius HRI-Leuchtmittels mit 330 W erzeugt<br />

der Raptor in Verbindung mit dem<br />

optischen System einen klar definierten<br />

Beam, der sich mit einem Abstrahlwinkel<br />

von 0,6° bis 3,4° bündeln lässt. Damit hebt<br />

sich der Beam auch vor hellen Hintergründen<br />

ab. Die Leistung des Raptor ist trotz<br />

seiner 450 W Leistungsaufnahme vergleichbar<br />

mit 1.200 W-Moving Lights. Zusätzlich<br />

bietet der Raptor ein rotierbares 8-<br />

fach-Prisma, einen Strobe, ein statisches<br />

Goborad mit 17 Gobos, ein Farbrad mit 18<br />

Farben, einen Fokus und zwei Frostfilter<br />

für Effekte. Das batteriegepufferte Display<br />

ermöglicht die Konfiguration bereits im<br />

Case. Darüber hinaus besitzt der Raptor<br />

einen vom Shutter unabhängigen Dimmer.<br />

Standardmäßig verfügt der Raptor über<br />

das von DTS patentierte FPR-System.<br />

Der Raptor ist RDM-fähig und kann optional<br />

mit einer Wireless Solution-Karte ausgestattet<br />

werden. www.lightpower.de


ACCESSALLAREAS<br />

Messen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • Rental<br />

Visualounge Experience 60 JTSE Paris 62 INTHEGA 62<br />

EVVC Fachtagung 63 VIA Münster 63 Komische Oper<br />

Berlin 64 Batschkapp 66 Contra Kreis Theater 67<br />

Sixtinische Kapelle <strong>68</strong> Sky Italia 70 Radio 24 70<br />

Landeshaus Kiel 72 Broadcast Centre 73 Bluetone<br />

Festival 74 Torsten Frings 76 Justizpalast Lyon 77<br />

Pet Shop Boys 78<br />

<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 59


V.Mmessen & events<br />

60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


Erfolgreich und<br />

anspruchsvoll<br />

Ein überaus erfolgreiches Jahr hat Publitec mit seinen<br />

Visualounge Experience Veranstaltungen hinter sich.<br />

Neue Trends in der AV-Branche aufzuzeigen,<br />

Praxiswissen zur Lösung auch komplexer Aufgabenstellungen<br />

zu vermitteln und nicht zuletzt den kreativen<br />

Gedankenaustausch zwischen Anwendern, Vertrieb<br />

und den Herstellern zu fördern waren die Ziele, die der<br />

Herdecker Distributor sich für die anspruchsvolle Seminar-Reihe<br />

Visualounge gesetzt hatte.<br />

Sehr zufrieden äußert sich jetzt Publitec-Geschäftsführer<br />

Andreas Flemming: „Wir hatten bei insgesamt 9<br />

Veranstaltungen über 200 Teilnehmer hier in Herdecke.<br />

Das Feedback unserer Gäste auch über die Inhalte war<br />

überaus positiv. Daher werden wir die Reihe auch in<br />

2014 weiter fortsetzen“.<br />

Thematisch stehen die Themen „Signalprocessing“,<br />

„Medienserver“, „Projektoren“ und „Displays“<br />

im Vordergrund. Die Seminare sind aber nicht reine<br />

Produktschulungen, sondern beleuchten die wichtigen<br />

Branchenthemen von verschiedenen Seiten. „Ob das<br />

europaweit größte Projektoren-Shootout, die praktische<br />

Anleitung zur Videowandinstallation oder das intensive<br />

Anwendertraining für Medienserver, wir haben für fast<br />

jeden Bereich und die unterschiedlichsten Anforderungen<br />

an Vorwissen etwas im Programm“, betont Andreas<br />

Flemming. „Es lohnt sich also, regelmäßig unter<br />

www.visualounge.tv nach dem aktuellen Experience-<br />

Tag zu schauen.“<br />

www.visualounge.tv<br />

DIE NEUE PLATTFORM<br />

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V.Mmessen & events<br />

Über 800 Teilnehmer<br />

Im Rahmen der INTHEGA-Herbsttagung und Theatermarkt<br />

2013 in der Stadthalle Bielefeld präsentierten 156<br />

Theater-und Gastspieldirektionen ihre Gastspielangebote<br />

für die Spielzeit 2014/15 auf dem Theatermarkt.<br />

JTSE Paris<br />

Mit zufriedenen Gesichtern ging<br />

die 17. Ausgabe der Pariser<br />

Fachmesse JTSE am 27. November<br />

zu Ende.<br />

In 3 Hallen im Komplex der „Pullmann<br />

Docks/Docks de Paris“präsentierten sich<br />

die Aussteller zum einen auf Ständen<br />

überschaubarer Größe, zum anderen gab<br />

es in in einer speziellen Hallle zum Thema<br />

Beleuchtung „blackboxes“, die die Möglichkeit<br />

zu Demos unter praxisnahen Bedingungen<br />

boten. In der Audiohalle fanden<br />

insgesamt 24 Live-Demos statt, zum<br />

Teil auch mit Live-Bands.<br />

„Diese Messe hat einfach Flair“, so<br />

Thomas Nell vom italienischen Hersteller<br />

Spotlight, der auf der Messe als Weltpremiere<br />

einen beeindruckend hellen 250 W<br />

LED-Verfolger präsentierte. Anthony<br />

Johnson von Gerriets France berichtete<br />

ebenso von kontinuierlich guten Gesprächen<br />

am Strand wie Guy Dagger von Harlequin,<br />

die im August ein Büro in Berlin<br />

eröffneten. Auch Alexander Hartung von<br />

Chainmaster zeigte sich zufrieden mit Besucherstruktur<br />

und -frequenz. Den Veranstaltern<br />

ist offenbar - nicht zuletzt durch<br />

eine moderate Preispolitik - gelungen, mit<br />

der zweitägigen JTSE ein kleines französisches<br />

Juwel zu etablieren.<br />

Am 21. und 22. Oktober 2013 fand in der<br />

Stadthalle Bielefeld die Herbsttagung der IN-<br />

THEGA, der Interessengemeinschaft der Städte<br />

mit Theatergastspielen statt. Über 800 Teilnehmer<br />

kamen zur Tagung und dem Theatermarkt<br />

nach Bielefeld.<br />

Auf dem großen Theatermarkt präsentierten<br />

156 Aussteller ihre Gastspielangebote für die<br />

Spielzeit 2014/15. Präsentiert wurde wiederum<br />

ein breites Spektrum an Theaterstücken, Musiktheater,<br />

Tanz-und Ballettproduktionen, sowie<br />

Kinder-und Jugendtheater-, Kabarett-und<br />

Kleinkunstproduktionen der Theater-und Gastspieldirektionen<br />

für den deutschsprachigen<br />

Raum. Auch aus den Bereichen Ticketing, Veranstaltungssoftware,<br />

Fortbildung und Bühnentechnik<br />

waren Austeller vertreten.<br />

Parallel zum Theatermarkt informierten<br />

sich die Tagungsteilnehmer in verschiedenen<br />

Arbeitskreisen über die Angebote in den Bereichen<br />

Schauspiel sowie Kinder und Jugendtheater.<br />

Im Rahmen eines Workshops diskutierten<br />

Veranstalter und Theaterproduzenten an 16<br />

„Runden Tischen“ über die zukünftige Ausrichtung<br />

der INTHEGA. Man war sich einig in<br />

der Verantwortung für die Theaterarbeit in der<br />

Fläche, abseits der Metropolen.<br />

Im Rahmen der Herbsttagung wurden auch<br />

die INTHEGA-Preise verliehen. Der INTHE-<br />

GA-Preis „Neuberin“ 2013 ging an folgende<br />

Produktionen: „The King’s Speech“ (Theatergastspiele<br />

Kempf), „Verrücktes Blut“ (Euro-<br />

Studio Landgraf) und „Bella Donna“ (Das Ensemble/Jacob-Schwiers)<br />

Der Sonderpreis des INTHEGA-Vorstands<br />

ging an Dr. Dieter Hadamczik, den ehemaligen<br />

Fachberater und Geschäftsführer des Verbandes<br />

für sein jahrzehntelanges Engagement für das<br />

Theater in der Fläche. Der Kinder-und Jugendtheaterpreis<br />

des INTHEGA-Vorstands ging an<br />

das TheaterGrueneSosse aus Frankfurt.<br />

Die INTHEGA (Interessengemeinschaft der<br />

Städte mit Theatergastspielen e.V.) ist ein anerkannter<br />

Berufsverband mit knapp 400 Mitgliedsstädten<br />

aus Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz. Ihre Mitglieder sind Träger und<br />

Ausrichter öffentlicher Kultureinrichtungen in<br />

Städten und Gemeinden ohne eigenes Theaterensemble<br />

(Kulturämter, Veranstaltungshallen-<br />

GmbHs, Kulturvereine). Die INTHEGA repräsentiert<br />

damit einen in mehreren hundert Kommunen<br />

gewachsenen und eigenverantworteten<br />

Teil des deutschsprachigen Kultursystems.<br />

Damit Kunst und Kultur nicht nur in den<br />

großen Städten stattfindet, steht die INTHEGA<br />

ihren Mitgliedern beratend und helfend bei ihrer<br />

Kulturarbeit vor Ort zur Seite. Ein Hauptaugenmerk<br />

gilt dabei dem Theater in all seinen<br />

Erscheinungsformen.<br />

www.inthega.de<br />

62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


41 Azubis organisieren für 330 Event-Profis<br />

Der Einladung zur diesjährigen Management-Fachtagung des Europäischen<br />

Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC) ins Hannover Congress<br />

Centrum folgten rund 330 Veranstaltungs-Profis. Inhaltlicher Schwerpunkt<br />

waren die Themen Kommunikation und Compliance.<br />

HCC-Chef Joachim<br />

König, Azubis. Diese<br />

organisierten die gesamte<br />

Veranstaltung inklusive<br />

Abendprogramm<br />

Als neues Kommunikationsmittel stellte der<br />

Verband gemeinsam mit Partnerbetrieb Numeo<br />

erstmals eine App zur Verfügung, die den Teilnehmern<br />

erlaubte, auf aktuelle Informationen<br />

zu Teilnehmern und Programmpunkten Zugriff<br />

zu haben aber auch Nachrichten auf der Tweedwall<br />

auszutauschen.<br />

Kleinteiliger als bisher zeigte sich die Konzeption<br />

der gesamten Tagung. Wenige, dafür<br />

aber herausragende KeyNote-Vorträge wie z.B.<br />

am ersten Veranstaltungstag von Bestseller-Autorin<br />

Anitra Eggler mit dem Titel „Überkommuniziert<br />

aber uniformiert?“ bildeten den Rahmen<br />

für ansonsten vier bis sechs parallel stattfindende<br />

Workshops zur Vertiefung einzelner<br />

Themenbereiche wie Ausbildung, Recht,<br />

Kennzahlen, Marketing und Ticketing.<br />

Inhaltlicher Schwerpunkt des zweiten Veranstaltungstages<br />

waren die Themen Rhetorik und<br />

Compliance. Durch den Tag führte das Placebo<br />

Unternehmenstheater.<br />

Compliance verursacht Unsicherheit - nicht<br />

nur in der Veranstaltungsbranche. „Wir müssen<br />

unseren Kunden einen Weg aufzeigen, wie wir<br />

mit dem Thema umgehen und für unsere Häuser<br />

ein eigenes Compliance Siegel entwickeln“,<br />

so Gastgeber und EVVC-Präsident Joachim<br />

König. „Wer sagt uns denn, dass die<br />

Spielregeln, die es nun in unterschiedlichen Varianten<br />

gibt, die richtigen für uns sind?“<br />

Unter Einbeziehung der Mitgliedshäuser will<br />

der EVVC bis zur MEXCON im Juni kommenden<br />

Jahres eine Checkliste für Veranstaltungshäuser<br />

entwickeln. „Ausbildung im eigenen<br />

Betrieb ist die beste Möglichkeit der Nachwuchssicherung<br />

in und für die Branche“, lautet<br />

die Devise von Joachim König. Wie groß sein<br />

Vertrauen in die eigenen 41 Auszubildenden in<br />

fünf Berufen ist, wurde bei der EVVC-Tagung<br />

deutlich, die von Seiten HCC komplett und<br />

ausschließlich von diesen konzipiert, organisiert<br />

und durchgeführt wurde.<br />

Azubi-Kongress<br />

Forum VIA Münster<br />

Mit Haltung und Humor fällt vieles im Leben<br />

leichter - auch im Beruf. Diesem Motto folgte<br />

das neunte Forum VIA Münster auf besonders<br />

unterhaltsame und anschauliche Weise: Der<br />

Coach, Theaterpädagoge und Schauspieler<br />

Oliver Pauli und die Improvisationskünstler<br />

vom Placebotheater unterlegten ihren Vortrag<br />

im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland<br />

mit vielen Spielszenen.<br />

So wie bei der Eröffnung sollte das Programm<br />

stets neu und überraschend sein. Das ist dem<br />

Forum VIA-Team auch in diesem Jahr gelungen.<br />

„VIA“ - das steht für „Veranstaltungsbranche<br />

in der Ausbildung“. Der Kongress wird<br />

komplett von Auszubildenden des Messe und<br />

Congress Centrums Halle Münsterland organisiert.<br />

„Seit Anfang des Jahres kümmern wir<br />

uns darum, Referenten und Aussteller zu akquirieren<br />

und Besucher zu gewinnen“, erzählt<br />

Forum VIA-Projektleiterin Sophie Bense, angehende<br />

Veranstaltungskauffrau im dritten Lehrjahr.<br />

450 Auszubildende aus der Veranstaltungsbranche,<br />

der Gastronomie und aus Hotels sind<br />

für zwei Tage aus ganz Deutschland nach<br />

Münster gereist. Sophie Bense: „Wir haben<br />

viele Berufsschulen angesprochen“. Denn ist<br />

ein Lehrer überzeugt, bringt er seine ganze<br />

Klasse mit zum Kongress.<br />

Dr. Ursula Paschke, Geschäftsführerin des<br />

Messe und Congress Centrums Halle Münsterland:<br />

„Das persönliche Kennenlernen wird im<br />

Berufsleben immer von Bedeutung sein“,<br />

unterstrich sie. Dies könne das Internet nicht<br />

leisten. Auch der <strong>VPLT</strong> mit der DEAplus war<br />

mit einem Stand vertreten.<br />

www.forum-via-muenster.de


V.Minstallationen<br />

In der Spielpause<br />

Die Teilsanierung der Komischen Oper Berlin mit neuer Inspizientenanlage,<br />

zentraler Technik, moderner Infrastruktur und neuem Intercomsystem<br />

durch die Amptown Systems Company ist abgeschlossen.<br />

Die Fassade der Komischen<br />

Oper Berlin bei Nacht (oben),<br />

der Publikumssaal (links) und<br />

das neue Hauptinspizientenpult<br />

(rechts)<br />

In der Komischen Oper Berlin ist im Sommer 2013 der erste Schritt<br />

im Sanierungsprogramm veranstaltungsrelevanter Anlagen beauftragt<br />

durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin,<br />

gemacht worden. In der Spielpause 2013 hat das ASC Team die Teilerneuerung<br />

der Inspizientenanlage, eine Modernisierung und Erweiterung<br />

der Infrastruktur und der zentralen Technik sowie die Konfiguration und<br />

Einrichtung einer neuen Intercomanlage durchgeführt. Zudem sollte<br />

auch die Video-Fernübertragung an 6 Positionen im Theater – zwei in der<br />

Totalen 1 und 2, zwei im Orchestergraben und jeweils eine an der Seitenloge<br />

rechts und links ergänzt werden. Dazu gehörte auch die Möglichkeit<br />

der Videoaufzeichnung, die Verwaltung der Aufzeichnungen im IP-Netz<br />

des Hauses und die Möglichkeit des Live-Streamings an ausgewählten<br />

PC-Arbeitsplätzen im Haus.<br />

Der Anspruch der Komischen Oper Berlin, das innovativste Musiktheater<br />

der Welt sein zu wollen, bedingt, dass auch die technischen Rahmenbedingungen<br />

mit der Zeit gehen müssen. In Zusammenarbeit mit dem<br />

technischen Leiter der Komischen Oper Berlin, Dietmar Wolf und dem<br />

Chef der Tontechnikabteilung, Sebastian Lipski, hat Planer Dr. Chemnitius<br />

in einer Bedarfsanalyse die Erfordernisse des Hauses ermittelt, dann<br />

die Planung entwickelt und die Schnittstellen zur Bestandsanlage festgelegt.<br />

Die Anlage war noch aus DDR-Zeiten und in der Historie des Hauses<br />

lückenhaft oder sogar falsch dokumentiert. Daher war dringender Handlungsbedarf<br />

notwendig, alle Informationen in diesem ambitionierten<br />

Zeitplan zu erarbeiten, um durch einen schnellen Einbau weiterhin einen<br />

reibungslosen Veranstaltungsablauf zu gewährleisten. Das Ergebnis baut<br />

komplett auf digitale Technik auf – in der Theaterwelt durchaus ein revolutionärer<br />

Schritt.<br />

Ingo Jakobs, verantwortlicher Projektmanager von ASC Berlin, hat die<br />

Arbeiten „auf der Baustelle“ koordiniert und aufgrund des engen Terminplans<br />

mit ASC Kapazitäten aus Hamburg und Berlin Tag und Nacht<br />

zusammengearbeitet. Teilweise waren bis zu 10 ASC Spezialisten vor<br />

Ort, um eine pünktliche Fertigstellung aller Detailarbeiten zu gewährleisten.<br />

Die drei Racks für die zentrale Technik waren zuvor in der Servicewerkstatt<br />

in Hamburg zusammengebaut worden. Zu Beginn der Sanierung<br />

hat ASC die Bestandsanlage abgebaut, neu dokumentiert, um die<br />

Infrastruktur weitestgehend zu bewahren und die neue Anlage gut anzubinden.<br />

Die im Haus vorhandenen 100 Volt-Lautsprecher und deren Verkabelung<br />

sind weitestgehend erhalten geblieben. Hinzu kamen neue Kabelwege,<br />

zum Beispiel Glasfaserkabel für die Integration des neuen Broa Man-<br />

Mediennetzwerkes oder CAT5-Leitungen zur Steuerung der HD- und<br />

SD-Video-Kameras sowie deren Schwenk-Neige-Köpfe und eine Neuverkabelung<br />

für die neue Intercomanlage. Hier handelt es sich um eine<br />

Artist 64 Intercom Matrix der Firma Riedel, in einer Ausbaustufe von 32<br />

Ports und 16 GPIO`s. Als Sprechstellen kommen 13 DCP 1116 Tischsprechstellen<br />

und 2 RCP 1112 Racksprechstellen für die Inspizientenpulte<br />

zum Einsatz.<br />

Die Inspiziententechnik<br />

In der Komischen Oper Berlin wurden zwei neue separate InspiControl-Inspizientenpulte<br />

installiert, die rechts und links von der Bühne positioniert<br />

sind und synchron bedient werden können. Die Anlage ist modular<br />

und skalierbar aufgebaut. Das kleinere der beiden Pulte unterstützt<br />

bei aufwendigen Produktionen die Hauptinspizienz am großen Pult. In<br />

beiden Pulten kommen insgesamt sieben TF 15-1 Tastenfelder mit jeweils<br />

16 elektronisch beschriftbaren Farb-LCD-Tasten für das Absetzen<br />

von Rufzeichen zum Einsatz.<br />

Historisch bedingt verfügt die Komische Oper Berlin über mehr als<br />

400 Rufkreise. Diese wurden bereits zusammengelegt auf 138 Sammel-<br />

Rufkreise, stellen in dieser Vielzahl jedoch noch immer eine absolute Besonderheit<br />

dar. Vier weitere TF 15-1 Tastenfelder dienen der Steuerung<br />

der Lichtzeichen, die im Zuge dieser Maßnahme um acht W-LAN Licht-<br />

64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


DIE NEUE SEQUENZA 5<br />

FORM FOLLOWS<br />

FUNCTION<br />

zeichen erweitert wurden. Diese mobil einsetzbaren, akkubetriebenen<br />

Lichtzeichen sind speziell für Einsätze an Orten konzipiert, die mittels Verkabelung<br />

nicht erreichbar sind. Über eine integrierte Rückmeldetaste werden<br />

die Darsteller nicht nur passiv zu ihrem Auftritt gerufen, sondern können<br />

aktiv Rückmeldung darüber geben, dass sie das Signal erhalten haben.<br />

Zwei weitere TF 8-8 Tastenfelder dienen der Kamerasteuerung, und sind<br />

mit den gängigen Befehlen hinterlegt. Alle Tastenfelder wurden nach den<br />

Vorgaben der Komischen Oper Berlin in Layout und Funktionsweise individuell<br />

vorprogrammiert und werden über eine integrierte Ethernet-<br />

Schnittstelle von einer Crestron Mediensteuerung gesteuert.<br />

Der Austausch von Daten, Audio- und Video-Daten erfolgt über ein<br />

Glasfasernetzwerk. ASC hat hier ein Echtzeit-Mediennetzwerk der Firma<br />

BroaMan eingebaut, was den nahezu latenzfreien Signaltransport von unkomprimierten<br />

HD-SDI-Video-, Audio-, Ethernet- und Intercom Signalen<br />

ermöglicht. Jedes Eingangssignal kann über ein integriertes softwarebasiertes<br />

Signalrouting innerhalb des Netzwerks an einen oder mehrere Ausgänge<br />

gesendet werden. Die Inspizientenpulte sind per Glasfaser in dieses<br />

Netzwerk integriert, wodurch dem Inspizienten an seinem Pult alle im<br />

Netzwerk befindlichen Mediensignale in voller Bandbreite zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Die zentrale Technik befindet sich in drei 19“-Schaltschränken in einem<br />

Kellerraum der Komischen Oper und besteht aus Variodyn-Controller für<br />

Ruf und Mithören; Phoenix-Contakt-Relais-Matrix als Interface zu den bestehenden<br />

drahtgebundenen Lichtzeichen und Lautsprechersystemen der<br />

Rufanlage; Riedel Kommunikationsinterface zu den Hand-Funkgeräten;<br />

Ethernet W-Lan Acesspoints für Funk-Lichtzeichen; Creston-Controller<br />

für Fernsteuerungen und für weitere Spezialanwendungen und einer Extron<br />

FBAS-Videomatrix mit Controller Dort sitzt auch der Klemmverteiler, auf<br />

den die im gesamten Haus verteilte Beschallung aufläuft. Insgesamt sind<br />

rund 150 Lautsprechersysteme in die neue Anlage integriert.<br />

www.amptown-system.com<br />

Die SEQUENZA 5 W mit 4 x 5“ und 3 x 1“ Waveformer (100° x 15°)<br />

erzeugt durch ihre Gehäuseabmessungen, bereits mit wenigen<br />

Elementen, die für die Funktion eines Line-Arrays relevante Länge.<br />

Mit dem innovativen Rigging-System 'Snap&Fly+' und 'SafeLock'<br />

sind SEQUENZA 5 W und der Flugbass SEQUENZA 5 B (1 x 12“)<br />

in kürzester Zeit einsatzbereit.<br />

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Das ist eine Performance,<br />

die sich hören lassen kann!<br />

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V.Minstallationen<br />

Größer, geräumiger und<br />

besser erreichbar<br />

So präsentiert sich die neue „Batschkapp“, einer der bekanntesten deutschen<br />

Alternativ- und Independent Musik-Clubs, Nachtschwärmern nach ihrem Umzug<br />

Anfang Dezember von Frankfurt Eschersheim in die Gwinnerstraße 5 in Seckbach.<br />

Bei Redaktionsschluss liefen die Umbauarbeiten der ehemaligen Industriehalle<br />

noch auf Hochtouren. Auch Licht- und Tonspezialisten der Satis<br />

+ Fy AG waren vor Ort. Erst im September unterzeichneten Batschkapp-Chef<br />

Ralf Scheffler und der Karbener Anbieter für Veranstaltungstechnik<br />

und Eventarchitektur den Vertrag über die Festinstallation einer<br />

modernisierten Licht- und Tonanlage.<br />

„Eine ganz andere Dimension“ der Zuschauerbeschallung<br />

werde die Besucher dann erwarten, sagt Macher Ralf Scheffler. Mit einem<br />

High-End-Lautsprechersystem von L’Acoustics sorge Satis + Fy<br />

dann für ordentliche Phonstärke im Raum. Und auch das Lichtkonzept<br />

sieht Veränderungen vor. „Wir werden nicht nur die üblichen, für Rock’-<br />

n’Roll typischen PAR-Lampen und Varilites installieren, sondern auch<br />

zahlreiche Stufenlinsen im Licht-Rigg einbauen, da die Batschkapp zukünftig<br />

auch für andere Eventformen, wie Kunden- und Mitarbeiterveranstaltungen<br />

sowie Theateraufführungen und Kabaretts zur Verfügung<br />

stehen soll“, erklärt Projektleiter Rainer Wendt, der überzeugt davon ist,<br />

„dass der neue Club ein Senkrechtstarter wird.“ Schließlich sei „wo<br />

Batschkapp drauf steht, auch Batschkapp drinnen“. Daran werde auch<br />

der Umzug nichts ändern.<br />

www.satis-fy.com<br />

66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


Neues Licht in<br />

altem Theater<br />

Feiner Lichttechnik installiert<br />

neue Lichtanlage im Bonner<br />

Contra-Kreis-Theater.<br />

Das Contra-Kreis-Theater ist das<br />

älteste und größte Bonner Privattheater<br />

- es wurde am 20. Mai 1950 mit „Hamlet“<br />

eröffnet, musste 1966 dem neuen<br />

Stadthaus weichen und hat jetzt schon<br />

seit mehr als vierzig Jahren seinen<br />

Platz neben der Universität. 19 Stufen<br />

führen in den inzwischen noblen Theaterraum,<br />

der gleichwohl eine ausgesprochen<br />

intime Atmosphäre garantiert.<br />

Viele junge Schauspieler, so z.B. Til<br />

Schweiger, machten hier ihre ersten<br />

Bühnenerfahrungen. Erfahrene Kollegen<br />

wie Jochen Busse, Volker Brandt<br />

oder Horst Janson schätzen dieses Theater<br />

und kommen immer wieder gerne.<br />

Charles Regnier, Harald Leipnitz, Gert<br />

Fröbe, Gunther Philipp und Wolfgang<br />

Spier haben hier gespielt.<br />

Nicht nur die Bonner lieben ihren<br />

Contra-Kreis, das Theater hat sich<br />

durch zahlreiche Ur- und Erstaufführungen<br />

überregional einen Namen gemacht.<br />

Fernsehaufzeichnungen und Live-Sendungen<br />

tragen darüber hinaus<br />

mit dazu bei, den Ruf des Contra-<br />

Kreis-Theaters als festen Bestandteil<br />

der Kulturstadt Bonn zu untermauern.<br />

Nach erfolgtter Marktrecherche<br />

entschied sich das Theater bei der Anschaffung<br />

einer neuen Lichtstellanlage<br />

für ein Compulite VectorUltra Violet<br />

Lichtstellpult. Als Havariesystemkommt<br />

ein Laptop mit Vector PC Software<br />

sowie ein Ethernet/DMX-Metzwerkknoten<br />

vom Typ Eport2 zum Einsatz.<br />

Ein Smartphone mit iControl App<br />

dient als drahtlose Fernbedienung. Die<br />

neue Anlage ersetzt zwei in die Jahre<br />

gekommene Strand GSX Pulte. Zusätzlich<br />

wurden noch Philips/Selecon<br />

PLCyc1 LED-Fluter an das Theater geliefert.<br />

Die Inbetriebnahme und Schulung<br />

für das Compulite VectorUltra Violet<br />

Pult erfolgte durch Feiner Lichttechnik.<br />

CYC<br />

V.M<br />

installationen<br />

Der neue CYC Linsen-Aufsatz<br />

für Source Four LED: Farben<br />

zum Verlieben mit unglaublicher<br />

Ausleuchtung des Horizonts.<br />

www.feiner-lichttechnik.de<br />

Weitere Informationen finden Sie auf<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 67


V.Minstallationen<br />

Lichttechnisches Meisterwerk<br />

in Sixtinischer Kapelle<br />

Osram beleuchtet kunstgeschichtlich herausragende Werke<br />

mit neuer LED-Lösung<br />

Der Lichthersteller Osram stattet die Sixtinische Kapelle in<br />

Rom mit einer neuartigen LED-Lösung aus. Nach 500 Jahren sind die<br />

kunstgeschichtlich herausragenden Werke in einer bisher einmaligen<br />

Präzision zu sehen. Die besonders kunstschonende Installation erlaubt<br />

eine vielfach höhere Beleuchtungsstärke. Zudem wird sie 60 Prozent weniger<br />

Strom verbrauchen als die aktuell installierte Variante.<br />

„Kunst stellt an Licht die allerhöchsten Anforderungen. Dem wird Osram<br />

nach der weltweit einzigartigen Lichtlösung im Münchner Lenbachhaus<br />

nun auch bei den berühmten Fresken in der Sixtinischen Kapelle<br />

gerecht und beweist erneut seine Kompetenz als integrierter Lichtexperte<br />

auf höchstem Niveau“, so Peter Laier, Osram-Technikvorstand und verantwortlich<br />

für das Geschäft der Allgemeinbeleuchtung.<br />

Rund 7000 LED werden die Sixtinische Kapelle ab kommendem Jahr<br />

so homogen ausleuchten, dass die weltberühmten Kunstwerke ideal zur<br />

Geltung kommen. Das Farbspektrum wurde auf wissenschaftlicher Basis<br />

passgenau an die Farbpigmente der Gemälde, zum Beispiel Michelangelos<br />

Fresken, angepasst. Die präzise Lichtlenkung sorgt dafür, dass die<br />

Kunst gleichmäßig ausgeleuchtet, der Besucher aber nicht geblendet<br />

wird. Um sicherzustellen, dass das Licht aus derselben Richtung kommt<br />

wie das natürliche Tageslicht, werden die Leuchten unsichtbar unterhalb<br />

der Fenster installiert. Bislang ist die Kunst aufgrund technologischer<br />

und konservatorischer Beschränkungen je nach Tageslichteinfall nur unzureichend<br />

zu sehen.<br />

Eine wichtige Rolle bei der Planung des Projektes spielt der<br />

konservatorische Aspekt, also die Schonung der Kunstwerke. Die neue<br />

LED-Lösung ist deutlich schonender als sämtliche alternative künstliche<br />

Beleuchtungen. Die Beleuchtungsstärke von etwa 50 bis 100 Lux sorgt<br />

dafür, dass man die Kunst gut erkennen kann (vorher fünf bis zehn Lux) -<br />

sie aber möglichst wenig altert.<br />

Neben der neuen Beleuchtungsqualität ist die neue Lösung auch deutlich<br />

wirtschaftlicher als die bisherige Lösung. Obwohl die Beleuchtungsstärke<br />

um ein Vielfaches angehoben werden konnte, wird der Stromverbrauch<br />

für die Beleuchtung in der Sixtinischen Kapelle voraussichtlich<br />

um mehr als 60 Prozent sinken. Grund dafür ist neben dem Einsatz<br />

stromsparender LED die präzise Lichtplanung, durch die das Licht zielgenau<br />

die Kapelle beleuchtet und kein Licht verschwendet wird.<br />

www.osram.de<br />

<strong>68</strong> <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


Sie wird gerne als das „musikalische<br />

Herz Berlins“ bezeichnet und<br />

zählt seit genau 50 Jahren zu den<br />

bestklingendsten Konzertsälen der<br />

Welt – die Berliner Philharmonie.<br />

Im Oktober 2013 wurde das<br />

Tonstudio 11 des<br />

Kammermusiksaals<br />

mit einem Studer Vista<br />

9 Mischpultsystem<br />

ausgestattet. Die<br />

42 Fader des Mischpultes<br />

steuern über<br />

mehrere Ebenen verteilt<br />

bis zu 240 DSP<br />

Kanäle und verarbeiten<br />

die Audiosignale<br />

in 48 kHz oder wahlweise<br />

auch 96 kHz.<br />

Neben ca. 80<br />

analogen sowie<br />

24 digitalen<br />

Ein- und Ausgangswegen<br />

verfügt das System<br />

über 512 zusätzliche Audiokanäle<br />

in Form optischer<br />

MADI-Schnittstellen.<br />

Bereits 4 Jahre zuvor wurde<br />

in diesem Studio ein<br />

Soundcraft Vi6 Mischpult<br />

installiert. Nun kommt das<br />

Vi6 nun auch im neu geschaffenen<br />

Tonstudio 12<br />

zum Einsatz. Damit steht<br />

ein zusätzlicher Mischplatz<br />

zur Verfügung, der aufgrund der<br />

hohen Auslastung der Studiokapazitäten<br />

dringend notwendig wurde.<br />

Das 1872 erbaute Döbelner Theater<br />

brauchte den Vergleich mit<br />

Bühnenhäusern auch in größeren<br />

Städten nicht zu scheuen.<br />

Anfang Juni 2013 stand<br />

das Gebäude wie die gesamte<br />

Döbelner Innenstadt<br />

zum zweiten Mal seit<br />

der Flutkatastrophe 2002<br />

im Wasser. Im Erdgeschoss<br />

sowohl des Altwie<br />

die des Neubaus gab<br />

es große Schäden, auch<br />

die Dimmeranlage wurde<br />

überflutet. Bei der Hochwasser-Sanierung<br />

entschied<br />

sich das Theater<br />

für ein neues Dimmersystem<br />

von Compulite.<br />

Eingesetzt wurden<br />

zwei Dimmerschränke<br />

des Typs CompuDIM-<br />

96 mit je einem<br />

Haupt- und Havarieprozessor.<br />

Bestückt<br />

sind die Schränke mit<br />

41 Modulen zu je<br />

4x3kW und 1 Modul<br />

2x5kW. Insgesamt also<br />

164 Kreise à 3kW<br />

und 2 Kreise á 5kW.<br />

Betreut wurde das<br />

Theater durch das<br />

Planungsbüro IBH Döbeln<br />

und Feiner<br />

Lichttechnik aus Regensburg.<br />

Die Installation erfolgte durch die<br />

Klaus Bauer Elektroanlagen GmbH.<br />

Die Paderhalle in Paderborn ist<br />

das größte Kultur- und Kommunikationszentrum<br />

der Region. Regelmäßig<br />

finden hier die<br />

unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen statt:<br />

von Oper bis Musical,<br />

von Kabarett bis Theaterstück.<br />

Um für alle<br />

diese Projekte eine<br />

möglichst flexible<br />

Lichtsteuerung zu haben,<br />

hat man in der<br />

jüngeren Vergangenheit<br />

auf ein MA Lighting<br />

System umgestellt.<br />

Genauer gesagt<br />

wurde in1 x<br />

grandMA2<br />

full-size, 1 x grandMA2<br />

ultra-light und 1 x MA on<br />

PC commandwing mit<br />

dem MA Tour Pack investiert.<br />

Volker Hampel,<br />

Technischer Leiter der Paderhalle,<br />

begründete das:<br />

„Für uns standen die Zuverlässigkeit<br />

des Systems,<br />

der Service durch Lightpower<br />

sowie die lokale<br />

Nähe zum Unternehmen,<br />

die Netzwerkmöglichkeiten<br />

des MA Systems und<br />

die hohe Ausfallsicherheit im<br />

Vordergrund. Zur Absicherung ist<br />

das MA in unser Netzwerk eingebunden.“<br />

Musik Aktiv lieferte das<br />

Licht-Equipment.<br />

V.M<br />

installationen<br />

Grundlagenforschung – welchen<br />

Einfluss hat das Licht an einem Arbeitsplatz?<br />

Dies ist die Frage, die<br />

viele Arbeitgeber und Leuchtenhersteller<br />

brennend interessiert.<br />

Immerhin kann durch Wohlempfinden<br />

und Effizienz letztendlich der<br />

Ertrag weiter gesteigert werden.<br />

Aus diesem Grund hat die Technische<br />

Universität Berlin ein neues<br />

Lichtlabor entwickelt, welches<br />

die Aufgabe erfüllen muss,nur einen<br />

einzigen Parameter zu verändern.<br />

Das heißt, alles andere muss<br />

konstant bleiben, damit die Wirkung<br />

des geänderten Parameters<br />

unbeeinflusst von anderen Einwirkungen<br />

erfasst werden<br />

kann. – ein nicht<br />

ganz unkompliziertes<br />

Unterfangen. Die L-<br />

Serie und die hohe<br />

Qualitätsanforderung<br />

der Schnick-<br />

Schnack-Systems<br />

GmbH konnte dies<br />

garantieren. Dipl.-Ing.<br />

Raphael Kirsch,wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter<br />

von der Technische<br />

Universität Berlin<br />

betreut das Projekt<br />

bzw. das Lichtlabor<br />

und schreibt nun seine Doktorarbeit<br />

über die überraschenden Erkenntnisse,<br />

die bereits mit diesem<br />

neuartigen Lichtlabor gewonnen<br />

werden konnten.<br />

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Mit uns können Sie<br />

Ihn erleben.<br />

Ein superleichtes Schaltraum-Setup<br />

für Formel-1-Übertragung<br />

Zur diesjährigen Formel-1-Saison hat sich Sky Italia<br />

für seine Fernseh-Berichterstattung hohe Ziele gesetzt.<br />

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Outdoor-Multitalent<br />

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Die eleganten P-5W (White) Washlights<br />

eignen sich perfekt für Anwendungen,<br />

bei denen ein Maximum an<br />

Lichtstärke gewünscht wird, sowohl<br />

im TV, Theater, bei Modenschauen<br />

oder Architekturanwendungen.<br />

Mit der Umstellung auf HD-Bildsignale hat der TV-<br />

Sender auch das „Mosaik-Sehen“ eingeführt – so heißt<br />

die Auswahl von neun Video-Optionen und Features,<br />

die der Zuschauer selbst bedienen kann. Sky hat sein<br />

Programm nun auch für die Ansicht auf PCs, Tablets<br />

und Smartphones erweitert.<br />

Um diese ehrgeizigen Pläne umzusetzen, konnte mit<br />

Videe Italiens Spezialist für Broadcast-und Satellitenübertragung<br />

verpflichtet werden. Die Firma übernahm<br />

als Generalunternehmer die Verantwortung für den<br />

Broadcast-Bereich von Sky Italia, um die Berichterstattung<br />

aller Rennen in der Saison 2013-2015 zu bewältigen.<br />

Videe setzte bei denteilweise extremen Temperaturen<br />

auf einigen Rennstreckenvier Air-Conditioning-Einheiten<br />

für den Schaltraum ein, um die Lufttemperatur niedrig<br />

zu halten. Darüber hinaus stellte die Wahl von zuverlässigem<br />

Equipment sicher, dass es nicht zu technischen<br />

Ausfällen kam. Zum Einsatz im Bereich Audio<br />

kam ein 32-Fader mc 2 56 MKII (16-16C-0), bestückt<br />

mit drei DSP-Karten für 144 DSP-Audio-Kanäle. Im<br />

Videobereich ging Videe mit dem Videoprozessor V-<br />

pro8 von Lawo ins Rennen, der in 1HE alle Tools vereint,<br />

die für Live-Broadcastproduktionen benötigt werden,<br />

neben vielen anderen Features beispielsweise Frame-Synchronisation,<br />

Format Conversion, Color Correction,<br />

Audio De/Embedding und Metering. Dank einer<br />

8x8 Video- und einer 384x384 Audio-Kreuzschiene<br />

können alle Signale frei miteinander verschaltet werden.<br />

Nachdem Videe bei der Formel-1 Saison 2013-2015<br />

das Equipment für die Übertragungen von Sky Italia<br />

liefert, stellt sich das Unternehmen einem erneuten<br />

Auswahlverfahren für die Saison 2016-2017.<br />

www.lawo.de<br />

Neue Technik in neuem Funkhaus<br />

SLG Broadcast integriert Audio- und Video-over-IP Infrastruktur<br />

AB SOFORT IN AUSREICHENDER<br />

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Der Schweizer Systemintegrator SLG Broadcast (SLG) war für<br />

Planung und Systemintegrationdes Neubaus von Radio 24 zuständig.<br />

Neben Lawo Sapphire und Crystal Konsolen setzte<br />

SLG in Zürich auf IP Technologie als Teil der Infrastruktur. Der<br />

Neubau beinhaltet insgesamt zwei Sendestudios, ein Layoutstudio,<br />

Bühne, Ü-Wagen sowie 24 Redaktionsarbeitsplätze.<br />

Der Schweizer Privatradiosender Radio24 platzte an seinem<br />

alten Standort sprichwörtlich aus allen Nähten. SLG baute daher<br />

in der Rekordzeit von zwei Monaten neben zwei hochmodernen<br />

Sendestudios und dem Geräteraum auch 24 Redakteursarbeitsplätze,<br />

die teilweise über IP Technologie an die<br />

zentrale Kreuzschiene angebunden sind. Weiterhin wurden ein<br />

Layoutstudio, eine Bühne für kleine Showcases, ein Digital-<br />

Signage-System für TV und Informationsanzeigen sowie ein<br />

automatisches Kamerasystem für den Webstreaminstalliert.<br />

Die beiden Studios sind identisch aufgebaut und mit Lawo<br />

sapphire Konsolen ausgestattet. Die Pulte mit je zwölf Faderninklusive<br />

Zentralbedienfeld sind als Selbstfahrer-Plätze ausgelegt.AbgesetzteVier-Fader-Einheiten<br />

mit Overbridges undfrei<br />

konfigurierbaren Touchscreensfür den News- und Co-Moderator<br />

ergänzen die Pulte. Im Produktionsstudio wurde ein Lawo<br />

Crystal Mischpult installiert, um Live-Performances auf der<br />

Bühnezu mischen und in einer ProToolsAudioworkstation aufzunehmen.<br />

Crystal und Audioworkstation sind über MADI an<br />

der Kreuzschiene angebunden. Für die Studiotelefonie kommt<br />

bei Radio 24 eine Phonebox-Installation mit Social-Media-Integration<br />

von Broadcast Bionics zum Einsatz. In die Wand eingelassene<br />

Bildschirme in den Studios und in der Redaktion<br />

zeigen dank eines Split-Screen Systems flexibel bis zu drei<br />

verschiedene Quellen an - von Digitalfernsehen über Websites<br />

bis hin zu Pegel- und Status-Informationen der Mischpulte,<br />

die über die Lawo VisTool-Software dargestellt werden.


Let s talk about ...<br />

Irina von Bentheim kann auf eine<br />

langjährige Karriere zurückblicken:<br />

Die Tochter der Journalisten Ursula<br />

und Alexander von Bentheim spielte<br />

als Kinderstar an der Seite von Größen<br />

wie Heinz Erhardt, Heinz Rühmann<br />

und Peter Alexander. Heute ist<br />

sie zudem regelmäßig in großen deutschen<br />

Ton- und Synchronstudios zu<br />

Gast, nimmt ihre Stimme jedoch gemäß<br />

Branchentrend inzwischen auch<br />

gerne zuhause auf – die Audioaufnahmen<br />

werden vor der Veröffentlichung<br />

wie allgemein üblich einem professionellen<br />

Mastering unterzogen. Mikrofon<br />

der Wahl für die versierte Sprecherin<br />

ist das Neumann TLM 103.<br />

Das vorverstärkte Signal gelangt über<br />

eine hochwertige Sound-Karte in ihren<br />

Rechner, wo eine umfangreiche<br />

Bearbeitung nicht mehr vonnöten ist -<br />

das Neumann TLM 103 fängt den<br />

Klang automatisch ein.<br />

Das TLM 103 arbeitet mit der von vielen<br />

Neumann Mikrofonen bekannten<br />

transformatorlosen Schaltungstechnik,<br />

die einen geringen Eigengeräuschpegel<br />

bei hoher Aussteuerbarkeit<br />

sicherstellt. Die Großmembrankapsel<br />

besitzt eine nierenförmige<br />

Richtcharakteristik, welche den<br />

rückwärtig einfallenden Schall hörbar<br />

mindert – ideal für einen Einsatz in<br />

akustisch weniger vorteilhaften Umgebungen,<br />

da Störschall wirkungsvoll<br />

ausgeblendet wird. Der gesamte<br />

Innenaufbau des Neumann TLM 103<br />

ist zum Schutz gegen Körperschallübertragung<br />

elastisch gelagert. Ein<br />

großer Drahtgazekorb schützt die<br />

Kapsel vor Explosivlauten und unterbindet<br />

unangenehme Popp-Geräusche.<br />

Das ausgezeichnete Impulsverhalten<br />

überträgt unverfälscht feinste<br />

Details in Musik und Sprache. Um ihre<br />

Stimme während und nach der<br />

Aufnahme zu kontrollieren, nutzt Irina<br />

von Bentheim einen HD 25 Aluminium<br />

von Sennheiser. Der leichte Kopfhörer<br />

mit einseitiger Kabelzuführung ist besonders<br />

für lange Einsätze konzipiert.<br />

Dabei werden Umgebungsgeräusche<br />

zusätzlich abgeschirmt und Klangverluste<br />

reduziert.


V.Mav-medientechnik<br />

Am Puls der Politik<br />

Das Landeshaus Kiel installiert digitale Drahtlostechnik von Beyerdynamic<br />

Seit 1950 hat der schleswig-holsteinische Landtag seinen Sitz<br />

direkt an der Kieler Förde in einem schmucken Backsteinbau, der 1888<br />

als Akademie der kaiserlichen Marine errichtet wurde. Das denkmalgeschützte<br />

Ensemble wird in Deutschlands nördlichstem Bundesland gemeinhin<br />

als „Landeshaus“ bezeichnet und ist mit einem zur Wasserseite<br />

weisenden Plenarsaal ausgestattet.<br />

Der gläserne Anbau wurde im März 2003 fertig gestellt und unterstreicht<br />

mit seiner Architektur den öffentlichen Charakter des Hauses sowie<br />

die damit verbundene Transparenz der parlamentarischen Arbeit.<br />

„Der Landtag ist das vom Volk gewählte oberste Organ der politischen<br />

Willensbildung“, stellt die Landesverfassung fest – von entsprechend<br />

großer Bedeutung ist das gesprochene Wort, dessen Verständlichkeit unter<br />

allen Umständen gewährleistet sein muss. Den Anforderungen an die<br />

elektroakustische Übertragung werden seit August 2013 digital arbeitende<br />

TG 1000 Drahtlossysteme von Beyerdynamic gerecht, welche in<br />

sämtlichen relevanten Räumen des schleswig-holsteinischen Landtags<br />

für die Sprachübertragung sorgen. Durch die mit der medientechnischen<br />

Ausstattung betraute Hamburger Dekom AG wurden insgesamt 28 Sendeanlagen<br />

mit 20 Handsendern und 8 Taschensendern installiert.<br />

„Vormals fanden in den Räumen drahtlose Mikrofonanlagen unterschiedlicher<br />

Hersteller Verwendung, die im Frequenzbereich zwischen<br />

798 und 862 MHz arbeiteten und somit akut durch die Inbetriebnahme<br />

von LTE-Sendeanlagen gefährdet waren“, berichtet Dieter Kohlhaase,<br />

Systemberater bei Dekom. „Zukunftssicherheit – auch mit Gedanken an<br />

mögliche Auswirkungen der Digitalen Dividende II – war bei der Entscheidung<br />

für Lösungen von Beyerdynamic ein wichtiger Aspekt.“<br />

Die neu installierten Drahtlossysteme sind vollständig kompatibel<br />

zueinander, und das zentrale Frequenzmanagement erlaubt eine komfortable<br />

Überwachung und Bedienung der insgesamt 28 im Haus verteilten<br />

Sendeanlagen. Dank zuschaltbarer Verschlüsselung sind die Systeme abhörsicher<br />

– ein Feature, das innerhalb des spezifischen Umfeldes aus unmittelbar<br />

einsichtigen Gründen besonders wichtig ist.<br />

Zu den Vorzügen der digital arbeitenden TG 1000 Systeme gehört die<br />

Möglichkeit, sie bei Bedarf an eine Mediensteuerung anbinden zu können.<br />

Die Art des Senders (Hand-oder Taschenvariante) sowie die auf dem<br />

Handsender angebrachten Mikrofonköpfe werden automatisch erkannt –<br />

eine passend dazu programmierte Mediensteuerung kann unmittelbar<br />

beim Zuschalten eines Senders ein geeignetes Preset zur Pegel-und<br />

Klangkorrektur in den nachfolgenden DSPs aufrufen.<br />

319 MHz des UHF-Spektrums werden abdeckt. Messungen zeigen,<br />

dass im Landeshaus mit dem TG 1000 System prinzipiell bis zu 123 Sendekanäle<br />

simultan intermodulationsfrei betrieben werden können. Insgesamt<br />

stehen sogar 147 Sendekanäle zur Verfügung, welche jedoch aufgrund<br />

von DVB-T-Ausstrahlungen nicht durchgängig verwendet werden<br />

können. Die Bundesnetzagentur in Bremen genehmigte für das Landeshaus<br />

letztlich 40 Frequenzen, auf denen die neu eingebauten 28 Sendeanlagen<br />

störungsfrei betrieben werden können.<br />

Für den Plenarsaal sind zwölf Sendeanlagen mit zehn Handsendern<br />

und zwei Taschensendern vorgesehen; weitere TG 1000 Systeme<br />

kommen im Konferenzsaal, im Saal „Schleswig-Holstein“, im Besucherforum,<br />

in der Außenanlage sowie in mobilen Anwendungen zum Zuge.<br />

Bei den Handsendern fiel nach einem fachkundigen Auswahlverfahren<br />

die Entscheidung auf Elektretkondensatorkapseln des Typs TG V56w mit<br />

nierenförmiger Richtcharakteristik.<br />

Im praktischen Einsatz überzeugen die Transmitter durch eine einfache<br />

Handhabung, welche Endanwender nicht durch eine komplexe Parametrisierung<br />

überfordert. Hand- wie Taschensender verkraften die bei<br />

Einsätzen im Landeshaus typischen Pegel problemlos. Die ausgeklügelte<br />

Gain Ranging-Technologie der TG 1000 Drahtlostechnik macht Pegelsteller<br />

an den Sendern obsolet - Fehlbedienungen, die den Klang negativ<br />

beeinträchtigen könnten, sind ausgeschlossen.<br />

www.beyerdynamic.de<br />

72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


Singapurs High-tech-Zentrale<br />

Qvest Media, Teil der deutschen Wellen+Nöthen-Gruppe, gibt den Zuschlag<br />

für die Realisierung des high-tech Broadcast Centers für MediaCorp am<br />

Mediapolis@one-north Campus bekannt.<br />

V.M<br />

av-medientechnik<br />

Mit seinem vollständigen Plattform-Angebot für die Bereiche TV,<br />

Rundfunk, Film, Print sowie digitale und out-of-home-Medien ist Media-<br />

Corp der führende Medienkonzern in Singapur. Aktivitäten des Unternehmens<br />

im neuen digitalen Bereich umfassen TV-on-demand, High Definition<br />

TV Broadcasting und Over-the-Top Angebote.<br />

Bis zur Fertigstellung Ende 2015 wird Qvest Media für das projektbezogene<br />

Consulting, die Evaluierung und Entwicklung der Technologieund<br />

Businessprozesse sowie die integrationstechnische Planung und<br />

Umsetzung der gesamten High-tech-Infrastruktur verantwortlich sein.<br />

Auch Service- und Supportleistungen zur Inbetriebnahme sowie die Begleitung<br />

der primären On-Air-Phase erfolgen durch Qvest Media. Der<br />

Zuschlag für das große Infrastrukturprojekt markiert den erfolgreichen<br />

Geschäftsauftakt der neuen Qvest Media Niederlassung in Singapur und<br />

den Beginn des Ausbaus der Unternehmensaktivitäten in Südostasien.<br />

Mit der Verlagerung des Firmenhauptsitzes in sein neues Medienzentrum<br />

in Mediapolis unterzieht MediaCorp seine Struktur einem erheblichen<br />

technologischen Wandel.<br />

Der Großauftrag umfasst in einer ersten Phase das vollständige<br />

broadcast- und medientechnische Consulting, um den Sender mit einem<br />

grundlegend neuen technischen Design fit für die kommenden Jahrzehnte<br />

zu machen. Zentraler Bestandteil des Designkonzepts wird unter anderem<br />

auch die technologische Entwicklungs- und Planungsleistung sein.<br />

Ziel ist es dabei, die einzelnen Infrastrukturbereiche von MediaCorp effizient<br />

miteinander zu verbinden, so dass Aufgaben wie Ingest, non-lineare<br />

Postproduktion, Multi-Channel-Playout sowie Media Asset Management<br />

in einem integralen Gesamtkonzept durch End-to-End file-basierte<br />

Workflows abgebildet werden. In weiteren Schritten wird Qvest Media<br />

zudem für die gesamte operative Projektplanung, -steuerung und -abwikklung,<br />

das technische Development sowie die Systemintegration verantwortlich<br />

sein. „MediaCorp profitiert von unserer internationalen Erfahrung<br />

und unserer Fachkenntnis für die Realisierung dieses großen Infrastrukturprojekts.<br />

Das Projekt ist ein wichtiger Baustein, zur Legung eines<br />

soliden Fundaments für unseren neuen Standort in Singapur“, so Stephan<br />

Kölsch (Foto), Business Development Manager bei Qvest Media.<br />

Unser Herz schlägt für Technik!<br />

Wir sind mit Leidenschaft bei der Sache und können Technik.<br />

Mit unseren Fähigkeiten realisieren wir Ihre Ideen und die<br />

Visionen von Planern, Designern und Architekten.<br />

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Rekordkulisse<br />

Beim Bluetone-Festival sorgt ein FIR-Driveangetriebenes<br />

Electro-Voice XLC-System für<br />

die Soundperformance<br />

Mit rund 14 000 Musikfans verzeichnete das Bluetone-Festival in Straubing<br />

Mitte Juli einen neuen Besucherrekord. Top-Acts wie Joe Cocker, Unheilig<br />

und LaBrassBanda lockten jeweils rund 4 000 Besucher an und sorgten für eine<br />

volles Festzelt. An den fünf Festivaltagen boten die Veranstalter fünf verschiedene<br />

Stilrichtungen: von Rock und Pop (Cocker, Unheilig) über Kabarett (Django Asül)<br />

bis zu Jazz (George Benson) boten sie den Besuchern ein höchst abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

Die verschiedenen Genres stellten auch unterschiedliche Anforderungen an das<br />

Beschallungssystem. Ingo Haasch, der verantwortliche Toningenieur, vertraute dabei<br />

auf Systeme von Electro-Voice und Dynacord. Die Main-PA bildeten jeweils<br />

zwei Hangs aus sieben XLC 127 DVX- und drei XLC 215 DVX-Elementen. Zwei<br />

Dynacord VL 262 Lautsprecher boten als Frontfill den Sound vor der Bühne; zwei<br />

VL 112 kamen als Outfill, vier VL212 und zwei Sub 28 von Dynacord als Sidefill<br />

zum Einsatz.<br />

Um den Musikern einen guten Monitor-Sound auf der Bühne bieten zu können,<br />

setzte das Team um Haasch auf 20 Dynacord CXM 15 sowie zwei Dynacord Sub<br />

118 als Drumfill. Der Einsatz von FIR-Drive-Presets zur Ansteuerung der PA hat<br />

sich, so Haasch, erneut bewährt: „Die FIR-Filter ermöglichten ein neutrales Klang-


V.M<br />

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IMG Stage Line<br />

überzeugt!<br />

„Ich brauche Equipment,<br />

auf das ich mich zu 100%<br />

verlassen kann. Das ist bei<br />

IMG Stage Line definitiv<br />

der Fall.“<br />

Tim, 28,<br />

Veranstaltungstechniker<br />

www.imgstageline.com<br />

bild. Hoher Schalldruck und erstklassige Sprachverständlichkeit waren<br />

kein Problem.“<br />

Der Delay-Line kam bei dem Festival eine besondere Bedeutung zu, vor<br />

allem bei den zwei ausverkauften Shows. Um auch den Besuchern in den<br />

hinteren Zuschauerbereichen ein druckvolles und transparentes Klangerlebnis<br />

bescheren zu können, kam ein Delay-System zum Einsatz, das aus<br />

drei geflogenen Electro-Voice XLE Elementen und vier Xsubs Bässen in<br />

cardioider Anordnung bestand. Die Power für das komplexe Beschallungssystem<br />

speiste sich aus 28 Electro-Voice TG7 und 24 DYNACORD H5000<br />

Verstärkern, die jeweils mit RCM-26 Karten bestückt waren. Ein NetMax<br />

N8000 Controller übernahm zudem die Funktion als CAN-Bus-Ethernet-<br />

Schnittstelle.<br />

Ingo Haasch über die Produktion: „Trotz der großen akustischen<br />

Bandbreite bot das Beschallungssystem stets die erwartete Performance.<br />

Druck und Brillanz war bei den Konzerten gegeben, die Sprachverständlichkeit<br />

bei Kabarettisten einwandfrei. Wir konnten uns also voll auf das<br />

System verlassen.“<br />

Ralph Huber, Mitorganisator des Bluetone-Festivals: „In diesem<br />

Jahr hat einfach alles gepasst: perfektes Wetter, eine reibungslose Organisation<br />

und eine besondere Atmosphäre. Die Besucher waren begeistert und<br />

auch von den Musikern haben wir ein hervorragendes Feedback erhalten -<br />

nicht zuletzt wegen der einwandfrei funktionierenden und überzeugenden<br />

Tontechnik.“<br />

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Mitteltoncluster und<br />

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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 75


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„My last Game in Green“<br />

A&O Technology inszenierte Torsten Frings’ Abschied von<br />

der Profikarriere mit einer unvergesslichen Lichtshow.<br />

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„My last Game in Green“ – unter diesem<br />

Motto fand das große Abschiedsspiel von Torsten<br />

Frings im Bremer Weser Stadion statt.<br />

A&O Technology inszenierte als technischer<br />

Dienstleister die multimediale Lichtshow des<br />

unvergesslichen Events. LED/Hybridscheinwerfer<br />

und eine Laserprojektion am Wesertower<br />

wiesen den Weg zum Chilli Club, wo die<br />

exklusive After Show Party stattfand. Die eigens<br />

von A&O Creative designte und programmierte<br />

Lichtshow wurde mit Hochleistungsscheinwerfern<br />

der eigenen Range sowie Laserprojektoren<br />

umgesetzt.<br />

Sie kamen alle um ihn gebührend zu verabschieden:<br />

Torsten Frings feierte sein Abschiedsspiel<br />

im ausverkauften Bremer Weserstadion<br />

- und war am Ende sichtlich überwältigt.<br />

Für das Freundschaftsspiel folgten viele<br />

Altstars, frühere Teamkollegen und Freunde<br />

der Einladung des ehemaligen Werder Kapitäns.<br />

Darunter bekannte Sportgrößen wie Johan<br />

Micoud, Dieter Eilts, Oliver Kahn, Michael<br />

Ballack, Thomas Schaaf, Tim Wiese, Michael<br />

Schumacher und viele mehr. Im Anschluss zelebrierte<br />

die Hansestadt den Abend mit einer<br />

großartigen Lichtshow. Dass die Werder-Allstars<br />

8:7 gegen Torsten & Friends gewannen<br />

war da Nebensache. Mit diesem Event beendete<br />

Frings offiziell seine aktive Karriere als Profifußballer<br />

und wird seine Trainerlaufbahn ausbauen.<br />

Das Bremer Unternehmen A&O Technology<br />

verwandelte das Weserstadion in eine großartige<br />

Lichtbühne in Grün-Weiß. Mit seinen leistungsstarken<br />

Xenon Searchlights FALCON<br />

BEAM 7.000W und den 15W Laserprojektoren<br />

kreierte A&O Creative, die Kreativschmiede<br />

des Unternehmens, eine persönliche, auf die<br />

Erfolge Frings’ basierte Lichtshow. Individuelle<br />

Laserbilder zeichneten seine Profilaufbahn<br />

nach während die Lichtstrahlen das Stadion in<br />

ein spektakuläres grün-weißes Lichtspiel<br />

tauchten. Eine beeindruckende Atmosphäre für<br />

einen gefeierten Abschied.<br />

Seinen Ausklang fand der Abend im Chilli<br />

Club. Auf dem Weg zur Location wurden die<br />

400 geladenen Gäste mit einem weiteren Lichtund<br />

Laserlichtspiel am Weser Tower begrüßt.<br />

Die LED-Videopanels und Beams der<br />

LED/Xenon Hybridscheinwerfer standen unter<br />

dem grünweißen Motto des Abends. Hinter ihnen,<br />

auf die Fassade des Bremer Weser Towers,<br />

projizierte ein Laserprojektor neben Frings’<br />

Portrait und dem Werderwappen weitere fußballbezogene<br />

Applikationen der Show.<br />

Publikum und Veranstalter schwärmten noch<br />

Tage danach von der grandiosen Lichtshow<br />

und der fabelhaften Stimmung die diesen<br />

Abend nicht nur für Torsten Frings zu einem<br />

wahren Glanzstück werden ließen.<br />

Adrian Gediga, Senior Manager Sales &<br />

Rental von A&O Technology und treuer Werderfan<br />

schwelgt noch in den Erinnerungen: „Es<br />

war ein großartiger und sehr emotionaler<br />

Abend. Wir fühlen uns geehrt, dass wir einen<br />

solchen Event direkt in unserer Stadt mitgestalten<br />

durften. Ein Blick in die Augen der vielen<br />

Fans, diese Begeisterung während der Lichtshow<br />

- da wusste ich, wir haben alles richtig gemacht.“<br />

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76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


Der Justizpalast in Lyon<br />

Eines der berühmtesten Monumente in der Altstadt von<br />

Lyon (Vieux Lyon) in Frankreich, der Palais de Justice,<br />

kam kürzlich in den Genuss einer aus einer Vielzahl<br />

LED-Leuchtkörper von Ayrton bestehenden Außenbeleuchtung,<br />

die die architektonische Schönheit des Gebäudes<br />

in neuem Glanz erstrahlen lässt.<br />

Ayrton ist ein Experte für intelligente LED-Beleuchtungen<br />

für die Unterhaltungs- und Architekturbranche aus<br />

Frankreich. Das Unternehmen hat bereits feste Anlagen<br />

für eine Reihe historischer Sehenswürdigkeiten geliefert,<br />

zuletzt für den Palais de Justice.<br />

Um die spektakuläre Fassade des Gebäudes auf bestmögliche<br />

Weise zu präsentieren, wählte der Lichtdesigner<br />

des Amts für öffentliche Beleuchtung der Stadt Lyon,<br />

Jerome Donna, eine Auswahl von Ayrton Arcaline2<br />

3G 100-, Arcaline2 3G 50- und IceColor 250 3G-<br />

Leuchtkörpern, um der Stadt eine für viele Jahre weithin<br />

sichtbare Sehenswürdigkeit zu geben.<br />

Jede der vierundzwanzig korinthischen Säulen des<br />

Säulengangs wird von einem einzelnen Arcaline2 3G<br />

100 von vorne angestrahlt und seitlich von zwei Arcaline2<br />

3G 50 beleuchtet. Ein einzelner IceColor 250 3G-<br />

Fluter dient als Hintergrundbeleuchtung, um die Wände<br />

blasser zu machen und die Säulen von dem Hintergrund<br />

abzuheben.<br />

Darüber hinaus werden die oberen Bereiche des Säulengangs<br />

mit Arcaline2 3G und IceColor 250 3G beleuchtet,<br />

um der Fassade einen sanften, gleichmäßigen<br />

Farbton zu verleihen.<br />

Insgesamt wurden 140 Arcaline2 3G 50, 24 Arcaline2<br />

3G 100 und 28 IceColor 250 3G installiert und über 9<strong>68</strong><br />

DMX-Kanäle einer Light-CS-Box von Light Computing<br />

Service gesteuert.<br />

Das Gerichtsgebäude wird über einen Großteil des Jahres<br />

mit Weißlicht beleuchtet. Da alle Ayrton-Leuchtkörper<br />

mit RGBW-LED ausgestattet sind, kann die Farbe<br />

des Lichtdesigns bei Bedarf geändert werden. Diese<br />

Möglichkeit wird insbesondere während des weltberühmten<br />

Lyon Festival of Lights genutzt, das Anfang<br />

Dezember stattfindet. Das Festival, das seinen Ursprung<br />

im Mittelalter hat, findet jährlich seit 1852 statt<br />

und lockt heute ca. 4 Millionen Menschen in die Stadt.<br />

www.ayrton.eu


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78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


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Spektakuläres<br />

Großevent<br />

Ein Konzernabend der Volkswagen Group:<br />

Tarm Showlaser für die Pet Shop Boys<br />

Auf dem 15ten, und damit bereits traditionellen Konzernabend der<br />

Volkswagen Group, diesmal am Vorabend der 65. IAA in Frankfurt, begeisterte<br />

die tarm Showlaser GmbH das internationale Fachpublikum erneut<br />

mit einer spektakulären Laserperformance für den Auftritt der Pet Shop<br />

Boys.<br />

Nahezu 2.000 Journalisten, VIPs und Angehörige des Konzerns, erlebten<br />

hautnah eine eigens für diesen Abend und individuell für jede der 10 Konzernmarken<br />

entwickelte, hochkomplexe Inszenierung.<br />

Die technische Gesamtplanung erfolgte durch Filmtec (Berlin).<br />

Kunde: Volkswagen AG<br />

Ausführende Abteilung: Konzern Kommunikation<br />

Verantwortlich: Claudius Colsman, Leiter Event<br />

Projektleitung: Ramona Grützmacher<br />

R Durchmesser: 6,5 mm<br />

R Adern: 2 x 1,5 mm 2<br />

R Widerstand: 0,9 Ohm/100m<br />

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MK-1 weiß<br />

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R Durchmesser: 6 mm<br />

R Adern: 2 x 0,22 mm 2<br />

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IAA 2013<br />

Location: IAA, Frankfurt<br />

Company: Lightpower<br />

Specification: Mehr als 2.000<br />

Scheinwerfer der Robe LEDWash Serie<br />

sind auf der 65. Internationalen Automobilausstellung<br />

2013 in Frankfurt bei<br />

Premiummarken wie Audi, BMW, Mini,<br />

Opel, Porsche, Seat und Volkswagen<br />

zum Einsatz gekommen. Die Geschichte<br />

von Robe in der Autobranche begann<br />

2011 auf der IAA in Frankfurt, als<br />

Lichtdesigner Peter Heilig von SFS<br />

zum ersten Mal LEDWash Geräte auf<br />

dem BMW Stand einsetzte und parallel<br />

dazu auf dem Messestand von Porsche<br />

ebenfalls das Produkt LEDWash überzeugte.<br />

EINWEIHUNG<br />

Location: Skoda Autohaus, München<br />

Company: MDS PAtec<br />

Specification: In München fand<br />

kürzlich die festliche Einweihung des<br />

SKODA Autohauses „Auto & Service<br />

München Süd“ statt. Medientechnische<br />

Unterstützung dafür leistete das Unternehmen<br />

MDS PAtec Veranstaltungstechnik<br />

GmbH. Im Auftrag der Bayer &<br />

Borgolte Werbeagentur waren die<br />

Münchner Eventprofis für die Ausstattung<br />

der Inhouse Gala zuständig. Aus<br />

dem MDS Patec-Portfolio kam dabei<br />

das Licht- und Video-Equipment für die<br />

Ambiente- und Bühnenbeleuchtung sowie<br />

die Audio-Systeme für die Sprecher<br />

und die Liveband „Streetlife Family“.<br />

ANDREAS GABALIER<br />

Location: on tour<br />

Company: MRG<br />

Specification: Bei der Tour von<br />

Volks Rock’n’Roller Andreas Gabalier<br />

hat MRG die komplette Planung und<br />

Umsetzung der Licht-, Ton-und Videotechnik,<br />

sowie des Bühnenbaus übernommen.<br />

Der Techniktross umfasst<br />

knapp 50 Techniker und Fahrer die<br />

ca.18 Tonnen Material verbauen, darunter<br />

die 200 m 2 große Bühne und ein<br />

dreigeteiltes Set. Ein 12 m langer Laufsteg,<br />

mit einer Kreisbühne mit integriertem<br />

Hubpodest am Ende, führt in<br />

das Publikum. Als Bühnenhintergrund<br />

wirkt eine imposante LED-Installation,<br />

bestehend aus 50 m 2 LED-Modulen.<br />

JUBILÄUM<br />

Location: Kloster Einsiedeln<br />

Company: Neumann & Müller<br />

Specification: Neumann & Müller<br />

inszenierte die Jubiläumsfeier „150 Jahre<br />

Maschinenfabrik Gustav Eirich“. Von<br />

der Öffentlichkeit kaum bemerkt, wurde<br />

auf einem Truppenübungsplatz zwischen<br />

den beiden deutschen Eirich-<br />

Standorten Hardheim und Külsheim<br />

(Neckar-Odenwald-Kreis) ein Festzelt<br />

mit fast 8000 Quadratmeter Fläche errichtet.<br />

Die 24 Masten des Hauptzeltes<br />

ragten über 18 Meter in den Himmel;<br />

hinzu kamen die Nebenzelte für Catering,<br />

Garderoben und Lager.N&M<br />

zeichnete für die Realisierung Video,<br />

Licht und Ton verantwortlich.<br />

BRUNO MARS<br />

Location: on tour<br />

Company: Sennheiser<br />

Specification: Bruno Mars ist derzeit<br />

mit Sennheiser auf „Moonshine<br />

Jungle“-Tour:Ein riesiger Gorilla auf einer<br />

LED-Wand, ein Gewitter aus grünen<br />

und weißen Lasern und mittendrin<br />

Bruno Mars im Leopardenhemd mit<br />

dem Sennheiser-Handsender SKM<br />

5200-II – so präsentierte Mars beispielsweise<br />

seine neue Single „Gorilla“<br />

bei den MTV Video Music Awards.Es<br />

kommen sechs weitere Handsender<br />

SKM 5200-II mit Kapseln MD 5235 für<br />

die Backing-Vocals, drei Taschensender<br />

SK 5212-II und zehn Kanäle des Empfängers<br />

EM 3732-II zum Einsatz.<br />

DOCKVILLE<br />

Location: Hamburg<br />

Company: T-Stage<br />

Specification: Während der drei Festivaltage<br />

des Dockville konnten die<br />

Besucher mehr als 130 internationale<br />

Bands und DJ’s vor der imposanten Hafenkulisse<br />

am Reiherstieg erleben. T-<br />

Stage baute alle drei Bühnen für das Festival,<br />

sorgte für das gesamte Rigging<br />

und lieferte unter anderem mit PA-Türmen<br />

und FoH-Türmen die notwendige<br />

Peripherie. Zudem stand T-Stage als<br />

ständiger Berater zur Verfügung und<br />

trug somit zum reibungslosen Ablauf<br />

des Festivals bei. Für die neue Hauptbühne<br />

kam die Rundbogenbühne<br />

„RDC1713“ zum Einsatz.<br />

80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


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<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 81


V.Mlast but not least · impressum<br />

Neulich in China...<br />

Wenn wir einmal in einem Land waren, z.B. für einen Urlaub<br />

oder auch eine Messe, laufen wir ja manchmal Gefahr,<br />

zu denken, wir hätten jetzt jede Menge verstanden<br />

und wären so eine Art „Experten“ für diesen Teil der Welt.<br />

Das gilt natürlich auch für China.<br />

Ein kluger Mann hat allerdings mal gesagt:<br />

„Nach meinem ersten China-Besuch wollte ich<br />

ein Buch schreiben. Nach meinem zweiten<br />

vielleicht lieber nur ein paar Essays. Heute lebe<br />

ich hier und lerne nur jeden Tag mehr, wie wenig<br />

ich eigentlich über dieses Land weiß. Deshalb<br />

bin ich ganz still geworden...“<br />

China ist bevölkerungsmäßig ungefähr so<br />

groß wie die EU (0,5 Mrd.) und die USA (0,3<br />

Mrd.) zusammen – und dann das ganze dann<br />

noch einmal fast x 2: 1,4 Milliarden Menschen<br />

leben hier den „chinesischen Traum“ – wie es<br />

seit kurzem ganz offiziell heißt.<br />

In seinem lesenswerten Buch „Ein letzter<br />

Besuch“ macht unser deutscher Altkanzler Helmut<br />

Schmidt noch einmal deutlich, wie er die<br />

Entwicklungen in diesem Teil der Welt sieht:<br />

„Wir brauchen keine Angst vor China, aber Respekt.“<br />

Normal, dass viele Firmen, auch aus<br />

unserer Branche, einen Blick auf die Möglichkeiten<br />

in „Fernost“ werfen.<br />

Doch ganz so einfach, wie der eine oder andere<br />

sich das denkt, laufen die Dinge dann<br />

auch wieder nicht. Sprachprobleme sind nur<br />

der sichtbare Teil des Kommunikationsproblems.<br />

Viel wichtiger ist es, das System zu verstehen.<br />

China ist nach wie vor sehr staatsdominiert:<br />

Die Visitenkarte des Geschäftspartners,<br />

den man gerade getroffen hat, suggeriert eine<br />

„Ltd.“, sozusagen eine „GmbH“. Aber dass die<br />

GmbH einer Holding gehört, die wiederum<br />

dem Staat gehört, steht selten auf der Karte.<br />

In einer staatsdominierten Wirtschaft<br />

kann es natürlich auch „Ansagen“ vom Staat<br />

geben, die durchschlagende Wirkung haben. So<br />

hat die neue Führung vor kurzem ausgegeben,<br />

dass nicht nur der Korruption, sondern auch<br />

der Verschwendung der Kampf angesagt werden<br />

soll. Gemeint waren damit speziell die oft<br />

ausufernden „Geschäftsessen“ von Vertretern<br />

der Verwaltung und viel zu groß geratene<br />

Feiern, getarnt als „cultural events“.<br />

In der Folge sind nun etliche Nobel-Restaurants<br />

in Existenznöte geraten, viele kleine<br />

Event-Agenturen mussten schließen, und auch<br />

Equipment-Lieferanten und -Verleiher berichten<br />

von dramatischen Umsatzeinbrüchen.<br />

Drei Messen mit dem<br />

Einzugsbereich der EU<br />

Dennoch ist in China natürlich Geld zu verdienen.<br />

Das Land ist riesig und nach wie vor<br />

im Aufbruch begriffen. Vor diesem Hintergrund<br />

sind auch ohne weiteres drei Veranstaltungstechnik-Messen<br />

– nämlich je eine im<br />

Norden (Peking), im Osten (Shanghai) und im<br />

Süden (Guangzhou) des Landes zu verantworten.<br />

Der Einzugsbereich jeder einzelnen Messe<br />

ist ungefähr so groß wie die EU. Und wenn wir<br />

uns dann mal überlegen, was wir uns hier in<br />

Europa so antun: Showway, AFIAL, ABTT,<br />

SIEL, JTSE, Meet, PLASA, Showtech, BTT,<br />

Stage-Set-Scenery ...<br />

Da kann man eigentlich froh sein, dass es da<br />

doch eine gewisse Orientierung in der Oberklasse<br />

gibt: Die Prolight + Sound steht für<br />

Kontinuität, Professionalität und Unabhängigkeit<br />

– für den <strong>VPLT</strong> nicht nur bei uns, sondern<br />

auch in Russland und sogar zweimal in China.<br />

Wie sagt es der Deutsche doch so gerne: „Da<br />

weiß man, was man hat!“<br />

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<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />

Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal<br />

jährlich als offizielles Organ<br />

des Verbands für Medien- und<br />

Veranstaltungstechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>)<br />

Fuhrenkamp 3-5<br />

30851 Langenhagen<br />

Telefon: (05 11) 270 74-74<br />

Fax: (05 11) 270 74-777<br />

Mail: info@vplt.org<br />

Herausgeber<br />

kwie.medien<br />

Fichtestraße 18<br />

30625 Hannover<br />

Telefon: (05 11) 55 40 48<br />

Fax: (05 11) 55 40 40<br />

Mail: vplt@kwie.de<br />

Redaktion<br />

Stephan Kwiecinski<br />

Detlef Schulz<br />

Falco Zanini<br />

Martin Leber<br />

Constantin Alexander<br />

Koordination<br />

Ellen Kirchhof<br />

Fotos<br />

Stephan Kwiecinski<br />

Messe Frankfurt<br />

Louise Stickland<br />

Ralph Larmann<br />

(Mark Fisher, Pet Shop Boys,<br />

Wandkalender/Poster & mehr)<br />

Sable Huang<br />

Florian Holzherr.<br />

(VAV)<br />

Gunnar Geller<br />

(ASC, Komische Oper, Berlin)<br />

Aurelio Schrey<br />

(ASC, Komische Oper, Berlin)<br />

Christian Christes/Wellenwerk<br />

(Batschkapp)<br />

Jörg Metzner<br />

(Theater Döbeln)<br />

Manfred Bernhard<br />

(Blutone Festival)<br />

<strong>VPLT</strong>-Archiv<br />

Art Director<br />

Stephan Kwiecinski<br />

kwie.medien, vplt@kwie.de<br />

Anzeigenleitung<br />

Ellen Kirchhof<br />

Druck<br />

Leinebergland, Alfeld<br />

www.vplt.or<br />

www.vplt-live.de<br />

82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>


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Man sagt, der durchaus bemerkenswerte, immer und überall selbe, neutrale<br />

Klang der d&b Systeme beruhe weniger auf Öminöses, als vielmehr auf gut<br />

gelaunte und gut ausgebildete Mitarbeiter mit d&b im Blut. Hört sich jedenfalls<br />

ganz gut an.

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