VPLT Magazin 68
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Das VPLT Magazin informiert rund um die Medien- und Veranstaltungsbranche. Fachinformationen spielen bei seinen Lesern eine wichtige Rolle. Die Inhalte entstehen aus der Branche für die Branche - unter der Leitung des VPLT e.V. Jede Ausgabe des VPLT Magazins widmet sich außerdem einem aktuellen Schwerpunktthema. Zielgruppen sind: Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Dienstleister, Hersteller, Händler und Vertriebe der Medien- und Veranstaltungstechnik, Mitglieder des VPLT und weiterer Branchenverbände, Technik-Nachwuchs (Auszubildende & Studenten), Theater-, Kongress-und Veranstaltungszentren, Kammern und Behörden und weitere Multiplikatoren.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>68</strong><br />
Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />
Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik<br />
Nr. <strong>68</strong> · Dezember 2013 · 6,50 € · H 14450
DER Meister für Veranstaltungstechnik<br />
Stell Dich der Realität!<br />
www.deaplus.org
Liebe Leserinnen & Leser<br />
das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> – anfangs noch als <strong>VPLT</strong>-news – ist nun<br />
seit 1996 und damit seit 17 Jahren das offizielle <strong>Magazin</strong> des<br />
<strong>VPLT</strong> und Sprachrohr unseres Verbandes. Statt eines Vorworts<br />
von Florian von Hofen, das Sie an dieser Stelle erwarten,<br />
möchten wir als gewählter Vorstand des <strong>VPLT</strong> diesmal<br />
hier die Möglichkeit nutzen, uns direkt an Sie zu wenden.<br />
D<br />
as wichtigste natürlich zuerst: Das abgelaufene Jahr 2013 war aus Verbandssicht eines der<br />
interessantesten der letzten Jahre und hat bei vielen Aktiven Aufbruchsstimmung erzeugt. Dazu<br />
gehört auch, dass es auf mehreren Ebenen Veränderungen gab – inhaltlich wie strukturell –<br />
damit wir auch in Zukunft unseren zentralen Auftrag wahrnehmen können: Wir wollen die Wettbewerbskraft<br />
unserer Mitglieder in einem sich stetig wandelnden Markt nachhaltig stärken und uns den zentralen<br />
Herausforderungen der Branche stellen.<br />
Auch personell gab es Veränderungen, die sowohl den Verband wie auch das <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> berühren.<br />
Der <strong>VPLT</strong> hat sich von seinem Bereichsleiter Politik und Kommunikation International, Florian von Hofen,<br />
getrennt. Darüber hinaus wird Florian von Hofen auch die Funktion des<br />
Chefredakteurs des <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong>s nicht weiter ausüben. Nicht nur in dieser<br />
Position hat er den Verband in den vergangenen gut zwei Jahrzehnten geprägt<br />
wie kein anderer. Daher gebührt ihm an dieser Stelle der Dank des gesamten<br />
<strong>VPLT</strong> mit all seinen Mitgliedern für seinen langjährigen Einsatz. Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> bleibt Ihnen selbstverständlich<br />
erhalten. Doch auch hier wird es Neuerungen geben, die ein Spiegelbild der Verbandspolitik<br />
sein werden.<br />
In einem so dynamischen Wirtschaftssektor wie unserem brauchen wir einen Verband der nicht nur die<br />
einmal erreichten Positionen verteidigt sondern die Aufgaben aktiv gestaltend angeht. Zusammen mit<br />
den Arbeitskreisen, den Bereichsleitern und Angestellten unserer Geschäftsstelle sowie natürlich nicht<br />
zuletzt den Mitgliedern möchten wir weiter daran arbeiten, einen modernen Verband aufzustellen, der<br />
auf die gegenwärtigen und zukünftigen Herausforderungen in unserer Branche die passendenAntworten<br />
hat. Viel ist noch zu tun, doch die Themen liegen – wie man so sagt – auf der Straße.<br />
Die Bündelung der unterschiedlichen Themenfelder und die Gestaltung einer einheitlichen und zielgenauen<br />
Verbandspolitik ist die Aufgabe des Vorstandes. Dafür wurden wir gewählt und sehen uns hier in<br />
der Verantwortung. Diese Aufgabe nehmen wir ernst. Wir wollen politisch gestalten – das geht nur mit<br />
einem unverwechselbaren und geschärften Profil. Starke Branchenstrukturen, effiziente Prozesse und<br />
hervorragendes Fachpersonal – das gilt es konsequent zu fördern, um damit Standards zu setzen. Wir<br />
möchten noch stärker als in der Vergangenheit die Zukunftsfragen unserer Branche offensiv angehen und<br />
als praxisnaher Verband dafür sorgen, dass unsere Mitglieder im Veranstaltungsmarkt nachhaltig gestärkt<br />
werden. Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und Mitarbeit und wünschen Ihnen für das Jahr 2014 persönlich<br />
und beruflich alles Gute.<br />
Editorial<br />
IHR <strong>VPLT</strong>-VORSTAND<br />
Dietmar Rottinghaus, Hendrik Rogel, Alfred Rogacki jun., Wolfgang Schöpe, Helge Leinemann<br />
<br />
<br />
<br />
Traglasten<br />
250 kg - 12000 kg<br />
Kletter- und<br />
Stationärzug<br />
Patentierte Rutschkupp-<br />
lung als Überlastschutz<br />
Direkt- oder Schützensteuerung<br />
Leichte und kleine<br />
Bauform<br />
Exakte Kettenführung<br />
Textilkettenspeicher<br />
verschiedene Modelle<br />
auf Lager<br />
PS Wie immer zum Jahresende enthält diese Ausgabe den beliebten Jahres-<br />
Wandkalender für 2014, auf dessen Rückseite einmal mehr ein Werk vom Meisterfotografen<br />
Ralph Larmann zu finden ist.<br />
<br />
Uferstrasse 23, 04838 Eilenburg, Germany<br />
Tel.: +49 (0) 3423 - 69 22 0 Fax: +49 (0) 3423 - 69 22 21<br />
E-Mail: sales@chainmaster.de www.chainmaster.de
V.Minhalt<br />
B U S I N E S S<br />
U N T E R N E H M E N & M Ä R K T E 1 0<br />
Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik<br />
Umfrage des <strong>VPLT</strong> 10<br />
Prolight + Sound 2014 – Michael Biwer im Interview 15<br />
AED übernehmen Alfacam-Studios 17<br />
L E U T E 1 8<br />
Das Personenkarussell der Branche<br />
P O R T R A I T 1 9<br />
VAV Medientechnik<br />
I N T E R V I E W<br />
Dietmar Rottinghaus 14<br />
Michael Biwer 15<br />
K N O W L E D G E<br />
R E C H T 2 2<br />
Scheinselbständigkeit: Mehr Schein als Sein...? (2) 22<br />
A U S - & W E I T E R B I L D U N G 2 7<br />
Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus)<br />
„DER Meister“ für Veranstaltungstechnik an der DEAplus 27<br />
Messepräsenz der DEAplus 27<br />
DEAplus auf der INTHEGA Herbsttagung 27<br />
Die Sommer-Uni in 2014 27<br />
Bildungsprämie bis 30. Juni 2014 27<br />
Die Burg: Ein neues Kompetenzzentrum entsteht 28<br />
Seminarübersicht DEAplus 2014 30<br />
S P E C I A L<br />
W A N D K A L E N D E R 2 0 1 4 3 5<br />
Wandkalender mit DIN A1-Poster von Ralph Larmann<br />
E Q U I P M E N T<br />
A U S Z E I C H N U N G E N 5 1<br />
Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards<br />
ETC, Lawo und Sennheiser 51<br />
T O N 5 2<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
A V - M E D I E N T E C H N I K 5 4<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
M I X 5 6<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
L I C H T 5 8<br />
Aktuelle Hersteller-Informationen<br />
4 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
V.M<br />
inhalt<br />
A C C E S S A L L A R E A S<br />
M E S S E N & E V E N T S 6 0<br />
Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen<br />
Publitec: Erfolgreich und anspruchsvoll 60<br />
JTSE Paris: Zufriedene Gesichter 62<br />
INTHEGA-Herbsttagung: Über 800 Teilnehmer 62<br />
EVVC: Management-Fachtagung 63<br />
VIA Münster: Azubi-Kongress 63<br />
I N S T A L L A T I O N E N 6 4<br />
Die interessantesten Festeinbauten des Quartals<br />
ASC: Komische Oper, Berlin 64<br />
Satis + Fy: Batschkapp, Frankfurt 66<br />
Feiner Lichttechnik: Contra Kreis-Theater, Bonn 67<br />
Osram: Sixtinische Kapelle, Rom <strong>68</strong><br />
Berliner Philharmonie mit Studer 69<br />
Döbelner Theater mit Feiner Lichttechnik 69<br />
Paderhalle mit Lightpower 69<br />
Lichtlabor mit Schnick-Schnack-Systems 69<br />
A V - M E D I E N T E C H N I K 7 0<br />
Neues aus der medial vernetzten Welt<br />
Sky Italia: Formel-1-Übertragung 70<br />
SLG Broadcast: Neue Technik in neuem Funkhaus 70<br />
Landeshaus Kiel: Am Puls der Politik 72<br />
Qvest Media: Singapurs High-tech-Zentrale 73<br />
R E N T A L 7 4<br />
Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“<br />
Electro-Voice: Bluetone Festival 74<br />
A&O Technology: Torsten Frings Fußball-Abschied 76<br />
Ayrton: Justizpalast, Lyon 77<br />
Tarm: Volkswagen/Pet Shop Boys 78<br />
IAA 2013 mit Lightpower 80<br />
Skoda mit MDS PAtec 80<br />
Andreas Gabalier mit MRG 80<br />
Firmenjubiläum mit Neumann & Müller 80<br />
Bruno Mars mit Sennheiser 80<br />
Dockville Festival mit T-Stage 80<br />
G U I D E<br />
E D I T O R I A L 3<br />
W H O I S W H O / N A C H R U F 6<br />
T E R M I N E 8<br />
B O O K S H O P 3 4<br />
S T E L L E N M A R K T / A N G E B O T E 8 1<br />
L A S T B U T N O T L E A S T 8 2<br />
I M P R E S S U M 8 2<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 5
V.Mwho is who<br />
nachruf<br />
Ein Architekt, der seinesgleichen sucht:<br />
Mark Fisher, hier portraitiert während der<br />
Gedenkfeier von Ralph Larmann<br />
Mark Fisher<br />
Bis wenige Tage vor dem letzten Vorhang am 25.<br />
Juni diesen Jahres plante Mark Fisher an Projekten; und<br />
das für die kommenden 10 Jahre. Unerschöpfliche Energie<br />
und nie enden wollende Kreativität, geparrt mit genialen<br />
Ideen zeichneten diesen Mann aus, der mit Besonnenheit,<br />
Ruhe und einer Prise britischem Humor mit seiner Architektur<br />
visuelle Bühnenträume plante und realisierte.<br />
Als ich am 19. Oktober seiner Gedenkfeier in London<br />
beiwohnte, war mir und sicher nahezu jedem anwesenden<br />
Gast bewusst, dass mit Mark Fishers Verabschiedung aus<br />
dieser Welt ein gigantisches Kapitel der großen Bühnenshows<br />
endete. Doch zugleich war ersichtlich, dass sein Wirken,<br />
Schaffenswerk und sein Geist in unzähligen Bühnenbildern<br />
der Zukunft weiter lebt.<br />
Mark Fisher und sein kreatives Umfeld gaben vielen<br />
Millionen Konzertbesuchern unvergeßliche Eindrücke mit<br />
auf den Lebensweg, wobei insbesondere Produktionen wie<br />
„Pink Floyd – The Wall“, „U2 – 360°“ „Rolling Stones –<br />
Bridges To Babylon“, „Tina Turner – Golden Eye“ oder die<br />
Eröffnungs- und Schlusszeremonie der Olympischen Spiele<br />
in Peking 2008 hervorzuheben sind. Eine ausführliche<br />
Übersicht zu seinen fantastischen Arbeiten findet sich auf<br />
der Website seines Unternehmens „Stufish“ (www.stufish.com).<br />
Einen kleinen Ausschnitt portraitiere ich im<br />
nächsten <strong>Magazin</strong>. Mich persönlich hat Marks Arbeit zu<br />
tiefst berührt. Und sie hat mich maßgeblich inspiriert, diese<br />
überwiegend zeitlich sehr begrenzt vorhandenen Arbeiten<br />
fotografisch best möglich für die Nachwelt zu dokumentieren.<br />
Ich ziehe meinen Hut und sende ein Danke an<br />
Mark Fisher für die wunderbaren Bilder in unzähligen<br />
Köpfen gen Himmel.<br />
Ralph Larmann, ralph@larmann.com<br />
Heute schon gesurft...?<br />
www.vplt-live.de<br />
Für Show, Event, TV und Messebau<br />
Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86<br />
6 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
Eine Mitgliedschaft im <strong>VPLT</strong> – Auch Sie sollten dazu gehören!<br />
Für wen?<br />
Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren<br />
und die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
Warum?<br />
Der <strong>VPLT</strong> steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen,<br />
die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information.<br />
Wir fördern die Aus- und Fortbildung<br />
Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien<br />
Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen<br />
Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise<br />
Wir liefern Informationen über technische Neuerungen<br />
Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit<br />
Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke<br />
Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?<br />
Ellen Kirchhof in der <strong>VPLT</strong> Geschäftsstelle<br />
freut sich über Ihre Kontaktaufnahme:<br />
0511 – 270 74 74 oder ellen.kirchhof@vplt.org<br />
www.vplt.org<br />
DPVT.<br />
Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik
V.Mtermine<br />
<br />
<br />
<br />
Wir halten,<br />
was andere<br />
versprechen!<br />
Prolyte Products GmbH<br />
Rheiner Strasse 125<br />
D 48282 Emsdetten<br />
T:+49 (0) 2572 954100<br />
WWW.PROLYTE.COM<br />
8 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />
<br />
n Im Rahmen der Integrated Systems<br />
Europe veranstalten die AV-<br />
Solution Partner in Zusammenarbeit<br />
mit der ISE-Messeorganisation am 6.<br />
Februar 2014 das AV-Fachsymposium.<br />
Die eintägige Veranstaltung ist<br />
ein beliebter Treffpunkt für Architekten,<br />
Planer, Projektentwickler, IT-Manager<br />
und Medienspezialisten aus<br />
dem Bildungsbereich.<br />
www.av-solutionpartner.de<br />
n Die Best Of Events ist weiter<br />
auf Erfolgskurs. Rund 25 Prozent der<br />
Aussteller werden zum ersten Mal<br />
bei der Fachmesse der Eventindustrie<br />
vertreten sein, die vom 22. bis<br />
23. Januar in der Messe Westfalenhallen<br />
Dortmund stattfindet.<br />
www.boe-messe.de<br />
n Nach dem erneut positiven Feedback<br />
zu den Hamburg Open Anfang<br />
des Jahres und zahlreichen Anfragen<br />
von ehemaligen Ausstellern,<br />
läuft derzeit die Planung für die fünfte<br />
Edition am 23. Januar 2014. Themenschwerpunkt<br />
im kommenden Januar<br />
ist „Remote- und Cloud Produktion“.<br />
Viele der mehr als 70 Aussteller<br />
werden auf dieses hochaktuelle<br />
Thema an ihren Ständen eingehen.<br />
Darüber hinaus beleuchten Vorträge<br />
Herangehensweisen und Auswirkungen.<br />
Die Hamburg Open finden am<br />
23. Januar 2014 von 10 bis 18 Uhr<br />
auf dem Studio Hamburg Gelände in<br />
den Ateliers A3 und A9/A10 auf insgesamt<br />
1800 m 2 statt.<br />
www.hamburgopen.de<br />
n Die Gesellschaft für Technische<br />
Kommunikation (tekom)<br />
veranstaltet ihre Jahrestagung ab<br />
2014 im ICS Internationales Congresscenter<br />
Stuttgart. Damit folgt sie<br />
dem Votum ihrer rund 8500 Mitglieder.<br />
Mehr als zehn Jahre lang fand<br />
die Veranstaltung in Wiesbaden statt.<br />
Der wichtigste Grund für diese Entscheidung<br />
liegt nach Einschätzung<br />
der tekom in der Wirtschaftsstruktur<br />
der Region.<br />
www.tekom.de<br />
n Laserworld veranstaltet die Seminarreihe<br />
„Laserschutzseminar<br />
zum Laserschutzbeauftragten<br />
nach BGV-B2“ Anfang 2014. Die<br />
Seminarreihe umfasst Laserschutzseminare<br />
im ganzen Bundesgebiet.<br />
Inhalt der Seminare ist nicht nur der<br />
durch die BGV-B2 vorgesehene Umfang,<br />
sondern es wird darüber hinausgehend<br />
auch weiteres Wissen<br />
über Laserprojektoren, deren Anwendung<br />
und die entsprechende Ansteuersoftware<br />
vermittelt. Folgende Seminare<br />
sind geplant: 18.01.2014<br />
(Soundland in Fellbach), 21.01.2014<br />
(LSC in Voerde), 23.01.2014 (DJ<br />
Checkpoint in Bockhorn), 25.01.2014<br />
(Show & Stage in Berlin), 28.01.2014<br />
(Prolighting in Aschheim), 30.01.2014<br />
(Laserworld in Lengwil, CH)<br />
www.laserworld.com<br />
n Die „light & sound“, Schweizer<br />
Fachmesse für Veranstaltungs- und<br />
Medientechnik, findet vom 19. bis<br />
zum 21.10.2014 an der Messe Luzern<br />
statt.<br />
www.lightandsound.ch<br />
Die NAMM Musikmesse Russia<br />
und Prolight + Sound NAMM<br />
Russia übernehmen die Veranstaltung<br />
Music Moscow. Damit erweitert<br />
die Messe Frankfurt ihr<br />
Russlandgeschäft und schafft zusammen<br />
mit der NAMM eine umfassende<br />
Branchenplattform für Musikinstrumente,<br />
Musikproduktion und<br />
Veranstaltungstechnik, um dem<br />
rasch wachsenden russischen Markt<br />
und seinen Bedürfnissen gerecht zu<br />
werden. Im Sinne der Kontinuität findet<br />
die Veranstaltung am bisherigen<br />
Standort der Music Moscow statt,<br />
dem Sokolniki Exhibition and Convention<br />
Centre in Moskau. Mit diesem<br />
Umzug haben die beiden Messen<br />
auch ihren Termin im September<br />
vorverlegt: NAMM Musikmesse Russia<br />
und Prolight + Sound NAMM<br />
Russia finden im kommenden Jahr<br />
vom 11. bis 14. bzw. vom 11. bis 13.<br />
September im Sokolniki Exhibition<br />
and Convention Centre in Moskau<br />
statt. „Die Integration wird es unseren<br />
Mitgliedern wie auch Nicht-Mitgliedern<br />
erleichtern, sich für eine Teilnahme<br />
an Fachmessen im wachsenden<br />
russischen Markt zu entscheiden“,<br />
sagt Joe Lamond, CEO und<br />
President der National Association<br />
of Music Merchants<br />
(NAMM).<br />
Die Möglichkeit, die Stärken von<br />
NAMM und Messe Frankfurt mit der<br />
langen Tradition einer Music Moscow<br />
und ihrer Marktposition zu verknüpfen,<br />
kann nur gut für die Branche<br />
sein. Wir werden der Branche damit<br />
mehr Nutzen und allen Beteiligten im<br />
Markt die Basis für mehr Wachstum<br />
bringen.“<br />
Die NAMM Musikmesse Russia und<br />
die Prolight + Sound NAMM Russia<br />
sind optimal auf die wachsende<br />
Nachfrage der Musikproduktbranche<br />
und der ProAudio- und Lichtbranche<br />
ausgerichtet. Bei der zweiten Auflage<br />
im Mai 2013 trafen mehr als 130 Hersteller<br />
und Händler aus 15 Ländern<br />
auf 9381 Fach- und Privatbesucher.<br />
Das war im Vergleich zur Erstveranstaltung<br />
im 2012 ein Zuwachs von 49<br />
Prozent. Die Rahmenprogramme der<br />
Messen umfassten mehr als 90 Veranstaltungen.<br />
Diese reichten von<br />
Fachseminaren über Konferenzen bis<br />
hin zu einem Musik-Festival für das<br />
breite Publikum.<br />
Das neue Konzept der Messen sieht<br />
auch im Jahr 2014 wieder die Öffnung<br />
der Messe für das breite Publikum<br />
am Wochenende vor. Dies bietet<br />
den Musikliebhabern die Möglichkeit<br />
an zahlreichen Meisterklassen<br />
teilzunehmen sowie Musikfestivals<br />
und Konzerte auf der Bühne zu<br />
erleben.<br />
n Vom 21. bis 24. Februar 2014<br />
veranstaltet der VDT die zweite<br />
„International Conference on<br />
Spatial Audio“ (ICSA), diesmal in<br />
enger Zusammenarbeit und in Räumen<br />
des Fraunhofer-Instituts für<br />
Integrierte Schaltungen IIS in Erlangen.<br />
Im November 2011 hatten<br />
diesen Part das Erich Thienhaus Institut<br />
(ETI) und die Hochschule für<br />
Musik in Detmold übernommen.<br />
Wie vor drei Jahren sind die Deutsche<br />
und Europäische Gesellschaft<br />
für Akustik (DEGA und EAA) weitere<br />
Kooperationspartner. Die Fachtagung<br />
führt Experten aus Theorie und<br />
Praxis zusammen, Tonmeister und<br />
Ingenieure, Künstler und Forscher.<br />
Die Plattform wird wieder einen bewusst<br />
praxisnahen Erkenntnis- und<br />
Erfahrungsaustausch ermöglichen. In<br />
akustisch unterschiedlichen Räumen<br />
werden parallel installierte Wellenfeldsynthese-,<br />
3D Lautsprecher Setups<br />
von 9.1 bis 22.2 Kanälen und<br />
Higher-Order-Ambisonics-Systeme<br />
für Hörvergleiche und Demos während<br />
der Konferenz zur Verfügung<br />
stehen.<br />
www.tonmeister.de/icsa2014
12. – 15. 3. 2014<br />
Energy for emotions<br />
prolight-sound.com<br />
Unterstützt durch:<br />
<strong>VPLT</strong> Der Verband für Licht-, Ton- und Veranstaltungstechnik<br />
EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e. V.
„Die Branche ist<br />
erwachsen geworden“<br />
Nachwirkungen der Wirtschaftskrise, Mindestlohn,<br />
Digitalisierung – für die Branche war es ein aufregendes<br />
Jahr 2013. Constantin Alexander hat für den <strong>VPLT</strong> in einer<br />
Umfrage nachgefragt, welche Entwicklungen auch in<br />
Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden und wie die<br />
Professionalisierung weitergeht. Es ist eine Bilanz mit<br />
gemischter Tendenz.<br />
2013 war ein durchwachsenes Jahr für<br />
die Veranstaltungsbranche. Während viele<br />
Unternehmen mit den Nachwirkungen der Finanz-<br />
und Wirtschaftskrise zu kämpfen hatten,<br />
spürten andere bereits eine Trendwende zum<br />
Besseren. Angesichts der ungewissen finanziellen<br />
Entwicklung und des Versäumnisses der<br />
Politik, für die Versammlungsstättenverordnung<br />
und die Auftragsvergabe nationale oder<br />
sogar EU-weite Standards und Richtlinien zu<br />
erlassen, litt die Branche in vielen Fällen unter<br />
der Unsicherheit der Kunden.<br />
„Generell kann man sagen, dass der Handel<br />
2013 angestrengter war“, sagt Matthias<br />
Schwab, Geschäftsführer der Steinigke Showtechnic<br />
GmbH, eines der führenden Handelsunternehmen<br />
für Licht, Ton und Equipment in<br />
Deutschland. „Vielleicht ist das so ein Nachzieheffekt<br />
der Wirtschaftskrise, der jetzt – Jahre<br />
später – uns noch beschäftigt.“ Dabei waren<br />
die verschiedenen Produktgruppen unterschiedlich<br />
gefragt. „Das kann auch an den<br />
unterschiedlichen Vertriebswegen liegen. Klar<br />
ist aber, dass die Investitionen in aufwendige<br />
Produkte in diesem Jahr höher waren als<br />
2012.“<br />
Auch aus Sicht des Alu-Traversen-Herstellers<br />
H.O.F. Alutec war 2013 ein durchwachsenes<br />
Jahr: „Keine großen Veranstaltungen, kein<br />
Public Viewing, und auch die Automobilbranche<br />
hat sich eher verhalten gezeigt“, blickt Geschäftsführer<br />
Hans-Wilhelm Flegel zurück.<br />
Doch schon jetzt ließe sich erkennen, dass<br />
2014 besser wird. „Der Vorlauf für Investitionen<br />
und große Projekte ist angelaufen. Das<br />
können wir schon ganz eindeutig spüren.“<br />
Auch für die Veranstalter selbst lässt sich<br />
dies feststellen. „Die Unsicherheit der Kunden<br />
wegen der Wirtschaftskrise scheint sich etwas<br />
gelegt zu haben“, sagt Hendrik Buhl von der<br />
PeineMarketing GmbH, die als hundertprozentige<br />
Tochter der niedersächsischen Stadt inzwischen<br />
Full Service in der gesamten Region<br />
macht. „Die Unternehmen investieren wieder<br />
mehr in ihre Firmen- und Mitarbeiterveranstaltungen.“<br />
Winterspiele in Sotschi<br />
und Fußballweltmeister<br />
als Knaller-Events<br />
Auch Sennheiser sieht einen Trend zu mehr<br />
Veranstaltungen und geht davon aus, dass 2014<br />
gleich mit einem Knaller-Event starten wird:<br />
„Die Olympischen Winterspiele von Sotschi im<br />
„Die Unsicherheit der<br />
Kunden wegen der<br />
Wirtschaftskrise scheint<br />
sich etwas gelegt zu haben“<br />
Hendrik Buhl<br />
PeineMarketing GmbH<br />
„2014 wird es<br />
weniger Konzerte von<br />
internationalen Künstlern<br />
in Deutschland geben“<br />
Andreas Drobner<br />
allbuyone
Februar sind ein sehr frühes Highlight im Jahr<br />
und wichtig für die Branche“, sagt Norbert Hilbich,<br />
Head of Application Engineering bei dem<br />
norddeutschen Mikrofon- und Kopfhörerhersteller.<br />
„Die Winterspiele sind wichtig, was<br />
drahtlose Kommunikation und generell Produktion<br />
angeht“, so Hilbich. Er zählt auch den<br />
Eurovision Song Contest und die ProLight +<br />
Sound Messe in Frankfurt zu den kommenden<br />
Highlights. „Außerdem sind wir gespannt, welche<br />
Experimente die europäischen Fernsehsender<br />
machen werden. Das sind jedes Jahr Herausforderungen,<br />
die wir mit sportlichem Ansporn<br />
angehen.“<br />
Das sieht Daniel Schröfel vom Netzwerkhersteller<br />
für Video, Audio und Kommunikation<br />
Riedel ähnlich: „Für uns sind die anstehenden<br />
internationalen Sportevents natürlich besonders<br />
spannend.“ Sowohl in Russland als<br />
auch in Brasilien stünden ja große Projekte an.<br />
„Aber auch Open Airs wie Wacken schauen wir<br />
im Jubiläumsjahr gespannt entgegen.“<br />
Die Freude auf diese Events wird andererseits<br />
ein wenig getrübt durch die Aussicht auf<br />
weniger Welttourneen großer internationaler<br />
Stars in Deutschland. „2014 wird es weniger<br />
große Konzerte von internationalen Künstlern<br />
in Deutschland geben“, sagt Andreas Drobner<br />
vom Eventbedarfhändler allbuyone. „Nach den<br />
Highlights wie den X-Games in München in<br />
diesem Jahr macht uns das ein wenig Sorgen.“<br />
Entwicklung der<br />
Funkfrequenzen schürt<br />
Unsicherheit<br />
Über der Branche schwebt auch die Unsicherheit<br />
wegen der zweiten Digitalen Dividende,<br />
die auf der World Radiocommunication<br />
Conference 2015 in Genf beschlossen werden<br />
soll. Dabei geht es auch um weitere Versteigerungen<br />
von Funkfrequenzen. Experten erwarten,<br />
dass Mobilfunkunternehmen wieder das<br />
Gros der Frequenzen erhalten werden. Für die<br />
Veranstaltungsbranche, die auf störungsfreie<br />
drahtlose Übertragung in vielen der Frequenzen<br />
angewiesen ist, ist das eine Bedrohung der<br />
Existenz.<br />
„Das Frequenzspektrum wird immer dichter“,<br />
sagt Norbert Hilbich von Sennheiser. „Wir<br />
informieren die Politik seit Jahren, welche Auswirkungen<br />
eine weitere Kürzung der Frequenzen<br />
für uns hat.“ Jeder wolle Kultur, aber klare<br />
Aussagen zur Entwicklung gebe es bislang keine.<br />
„Die Unternehmen aus dem Bereich Mobilfunk<br />
versuchen, jede Frequenz für ihren Nutzen<br />
zu bekommen, und die Politik verkauft ihnen<br />
diese. Sie bekommt ja auch viel Geld dafür.“<br />
Gleichzeitig möchte keiner die Events<br />
missen, die ohne drahtlose Produktion nicht<br />
möglich wären.<br />
Auch für Riedel wird das Thema Funkfrequenzen<br />
immer wichtiger. „Bei Großveranstaltungen<br />
mit vielen verschiedenen Gewerken wie<br />
der IAA in Frankfurt oder Festivals übernehmen<br />
wir neben der Beantragung bei den zuständigen<br />
Behörden zusätzlich mehr und mehr<br />
das Frequenzmanagement vor Ort“, so Daniel<br />
Schröfel. „Nur so können wir einen reibungslosen<br />
Ablauf der Kommunikation wie beispielsweise<br />
bei Pressekonferenzen während einer<br />
Autoshow gewährleisten.“ Die Genehmigung<br />
und Nutzung von Funkfrequenzen ist bei Riedel<br />
daher zentral. „Hier gibt es von Land zu<br />
Land viele Unterschiede. Eine Beantragung,<br />
was Vorlaufzeit und Frequenzband angeht,<br />
muss sehr individuell gehandhabt werden.“<br />
„Die Politik muss sich entscheiden, ob sie<br />
Kultur will oder nicht. Kaum ein Land in Europa<br />
hat so eine ausgeprägte Kulturszene wie<br />
Deutschland und die drahtlose Kommunikation<br />
ist ihr Fundament“, so Norbert Hilbich. Als<br />
Beispiel für gute Kooperation sieht er die Symbiose<br />
mit dem Rundfunk. „Das hat früher sehr<br />
gut funktioniert. Nun hoffen wir darauf, dass<br />
(Fortsetzung auf Seite 12)<br />
„2013 war durchwachsen:<br />
kein Public Viewing, und<br />
auch die Automobilbranche<br />
hat sich verhalten gezeigt“<br />
Hans-Wilhelm Flegel<br />
H.O.F. Alutec<br />
„Die Winterspiele sind<br />
wichtig, was drahtlose<br />
Kommunikation und<br />
generell Produktion angeht“<br />
Norbert Hilbich<br />
Sennheiser
V.Munternehmen & märkte<br />
kurz notiert<br />
Es gibt ab sofort eine berufsbegleitende<br />
Weiterbildung mit IHK-Abschluss für künftiges<br />
Spitzenpersonal, entwickelt vom Studieninstitut<br />
für Kommunikation und von der<br />
Deutschen Hotelakademie (DHA): der Lehrgang<br />
Fachmann/-frau für Catering<br />
(IHK). Teilnehmer erhalten einen Überblick<br />
zum Cateringmarkt mit Fakten zu aktuellen<br />
Strukturen, Marktentwicklungen und Betriebsarten.<br />
Vermittelt wird ferner Wissen zur<br />
Betriebswirtschaft im Cateringbetrieb inklusive<br />
Leistungs- und Erfolgsmessung, branchenbezogenes<br />
Rechnungswesen, Kalkulation<br />
und Branchenrecht.<br />
Seit April 2013 sind mehrere Lautsprecherserien<br />
von Electro-Voice entsprechend der<br />
europäischen Norm EN 54-24 für Sprachalarmierung<br />
zertifiziert. Mit der Zulassung von<br />
Sprachalarmzentralen gemäß europäischem<br />
Standard EN 54-16 erweitert Bosch jetzt<br />
sein zertifiziertes Produktportfolio. Die Zertifizierungen<br />
sollen vor allem für moderne Multifunktions-Arenen<br />
eine wesentliche Erleichterung<br />
darstellen.<br />
Beim ersten Prolyte Heavy Duty Tag am<br />
23. Oktober 2013 dankt der Traversenhersteller<br />
Prolyte der deutschen Vertriebsfirma<br />
cast in Hagen und ernennt sie zum weltweit<br />
ersten „Heavy Duty Competence Centre“.<br />
Auf Grund der Erfahrungen am Prolyte Heavy<br />
Duty Tag entschied man sich bei cast noch<br />
während der Veranstaltung , am 15. Januar<br />
2014 einen „Schwerlasttag“ durchzuführen.<br />
(Fortsetzung von Seite 11)<br />
die Politik dafür sorgt, dass wir auch in Zukunft<br />
ein Spektrum haben mit einer hohen<br />
Qualität und ohne man-made Noise.“<br />
Professionalisierung und<br />
Konsolidierung geht weiter<br />
Gleichzeitig schreitet die Professionalisierung<br />
der Branche weiter voran. Durch die Krise<br />
waren einige Unternehmen gezwungen zu<br />
schließen oder sich durch Innovation und Qualität<br />
von der Masse abzusetzen. „Die Branche<br />
ist erwachsen geworden“, sagt Daniel Schröfel<br />
von Riedel. Eine Entwicklung, die nahezu alle<br />
anderen befragten Unternehmen ebenfalls so<br />
sehen. „Projekte müssen in Zukunft wirtschaftlicher<br />
realisiert werden können, und ein Full-<br />
Service-Dienstleister muss vor Ort flexibel und<br />
spontan auf Agenturen und Endkunden eingehen<br />
können.“<br />
Die Erwartungen durch Auftraggeber steigen,<br />
auch was das Equipment angeht. „Die<br />
Möglichkeiten werden größer. Es lassen sich<br />
Sachen realisieren, die vor wenigen Jahren<br />
technisch nicht möglich oder zu teuer waren“,<br />
sagt Matthias Schwab von Steinigke. „Aber es<br />
ist immer auch die Frage, ob sich so etwas finanziell<br />
lohnt.“ Früher konnte eine Firma in<br />
Technik investieren, die für mehrere Jahre ausgereicht<br />
hat. Jetzt geht das nicht mehr. Gleichzeitig<br />
steigt die Fülle an Equipment. „Es kommen<br />
immer schneller Produkte auf den Markt,<br />
die technisch besser sind, aber wo sich der<br />
Kunde fragen muss, ob sich das lohnt.“ Top-<br />
Anbieter könnten es sich dabei ohne Probleme<br />
leisten, ihr Equipment jährlich auf den neuesten<br />
Stand der Technik zu bringen. Kleinere<br />
und mittlere Unternehmen schaffen dies oftmals<br />
nicht. Sie müssten dann Angst haben, dadurch<br />
nicht mehr die Erwartungen ihrer Kunden<br />
erfüllen zu können.<br />
„Wir sind skeptisch, ob viele der sogenannten<br />
Innovationen noch dem Kundenwunsch<br />
„Neben internationalen<br />
Sportevents schauen wir<br />
auch Open Airs wie Wacken<br />
gespannt entgegen“<br />
Daniel Schröfel<br />
Riedel<br />
entsprechen und wirklich Verbesserungen sind<br />
oder ob sie einfach dem Druck der Industrie<br />
entsprechen, Umsatz zu machen.“ Jedes Unternehmen<br />
müsse sich fragen: Nur weil etwas<br />
technisch besser ist, brauche ich das?<br />
Als Beispiel für diese Entwicklung führt<br />
Matthias Schwab LEDs auf: Ein Produkt, dass<br />
sich unumstößlich durchgesetzt habe, aber bei<br />
dem noch nicht klar sei, in welche Richtung<br />
sich das Ganze entwickelt. „Die Innovationszyklen<br />
sind schneller geworden als die Investitionszyklen.“<br />
Dass gerade LED-Wände zu den<br />
spannendsten technologischen Innovationen<br />
gehören, ist für viele gesetzt. Auch Andreas<br />
Drobner von allbuyone sieht darin eine der<br />
wichtigsten Entwicklungen der kommenden<br />
Jahre: „Das könnte die Szene stark verändern.“<br />
Integrierte Systeme, systemübergreifende<br />
Steuerungen, Steuerungstechnik - auf Produktebene<br />
geht der Trend der Digitalisierung und<br />
Automatisierung weiter. Die Zeiten, in denen<br />
> je Lage passen fünf Spindelfüße, so dass der<br />
Gesamtbestand schnell erfasst werden kann<br />
(Fehlmengen bei Rücklieferungen oder Abbau<br />
werden sofort erkannt)<br />
Spindelfuß-Dolly (stapelbar)<br />
> effiziente Lagerung und Transport von<br />
Spindelfüßen in jeglichen Stückzahlen<br />
> hohe Packdichte der sonst doch recht<br />
sperrigen Spindelfüße<br />
(z.B. 50 Stück bei ca. 60x60x85cm)<br />
> Sicher stapelbar, da der Schwerpunkt<br />
unterhalb der Gabeln ist<br />
„Innovative Ideen & Produkte<br />
von und für Veranstaltungsprofis!“<br />
> zum absolut standfesten Stapeln (z.B. als<br />
schlanke Säule im Truck) lassen sich vier<br />
Spindelfüße in den Eckrohren fixieren<br />
> lagermäßig verfügbar und sofort als<br />
Paket zustellbar<br />
> mehr Produktinformationen und Bilder unter<br />
www.mw-veranstaltungstechnik.com<br />
www.mw-veranstaltungstechnik.com<br />
Beikel 14, D - 48653 Coesfeld,<br />
Tel.: +49 (0) 25 46 / 82 99 - 99<br />
info@mw-veranstaltungstechnik.com
„Generell kann man<br />
sagen, dass der<br />
Handel 2013<br />
angestrengter war“<br />
Matthias Schwab<br />
Steinigke Showtechnc GmbH<br />
man mehrere Konsolen hatte, um unterschiedliche<br />
Technik zu bedienen sind vorbei. Doch<br />
komplizierte Technik bedarf auch eines besser<br />
geschulten Personals. Aus- und Weiterbildung<br />
gehören für viele zu den wichtigsten Trends der<br />
kommenden Jahre, ein wichtiger Beitrag zur<br />
Nachhaltigkeit der Unternehmen und der ganzen<br />
Branche. Mit der Professionalisierung der<br />
Branche entstehen auch Anforderungen, die<br />
nur gut ausgebildete und gut bezahlte Mitarbeiter<br />
erfüllen können. „Die Ausbildung in den<br />
Berufsschulen braucht aber mehr Praxis“, sagt<br />
H.O.F.-Alutec-Geschäftsführer Hans-Wilhelm<br />
Flege. „Die Dozenten, die den jungen Menschen<br />
Licht- und Tontechnik beibringen, sollten<br />
eher aus der Branche kommen und nicht<br />
fachfremde Lehrer sein.“<br />
Neben dem Personal gibt es auch vermehrt<br />
Wünsche nach transparenten und vergleichbaren<br />
Standards in der Branche. „Eine Mindestqualifikation<br />
für die Organisatoren von Großveranstaltungen<br />
wäre hilfreich“, sagt Hendrik<br />
Buhl von PeineMarketing. Es fehlten sowohl<br />
qualifizierte Fortbildungsangebote, als auch<br />
entsprechende rechtliche Grundlagen für die<br />
Anforderung der Qualifikation an die Organisatoren,<br />
wie sie beim technischen Personal bereits<br />
vorhanden sei. So etwas könnte beispielsweise<br />
durch Zertifizierungen oder sogar unter einem<br />
eigenen branchenweiten Label geschehen, damit<br />
Auftraggeber die Möglichkeit bekommen,<br />
in ganz Deutschland potenzielle Partner nach<br />
den gleichen Qualitätsstandards auszuwählen<br />
und miteinander zu vergleichen. „Die Branche<br />
hat sich in den vergangenen Jahren ja von einem<br />
wilden Spaßbetrieb mit viel Improvisation<br />
zu überwiegend professionell geführten Unternehmen<br />
entwickelt“, sagt Hendrik Buhl. Leider<br />
gebe es immer wieder sogenannte Garagenverleiher,<br />
die mit schlechter Qualität, Dumpingpreisen<br />
und mangelnder Qualifikation am<br />
Markt auftreten. Doch die Bereitschaft vieler<br />
Agenturen, Kommunen und Endkunden, Qualität<br />
entsprechend zu bezahlen, steige.<br />
Dies werde auch nicht durch Mindestlohn<br />
oder Gesetze zum Einhalten gewisser Standards<br />
ausgehöhlt. Wichtiger ist den meisten Unternehmen<br />
dabei nur, dass diese Standards einerseits<br />
innerdeutsch angepasst werden, sodass der<br />
Flickenteppich aus unterschiedlichsten Verordnungen<br />
und Regelungen beseitigt wird. Andererseits<br />
gelte es auch europaweit, verlässliche<br />
und vergleichbare Leitlinien zu schaffen, die<br />
überall angewandt und kontrolliert werden<br />
könnten. „Wettbewerbsverzerrung durch Nichtbeachtung<br />
von Regeln darf nicht mehr sein“, so<br />
Buhl. „Qualität und Verlässlichkeit dürfen nicht<br />
aus Kostengründen geopfert werden.“<br />
Constantin Alexander arbeitet als<br />
freier Journalist, Politikwissenschaftler<br />
und Berater für Nachhaltigkeitsthemen<br />
in Hannover<br />
und Berlin. Er kennt die Branche<br />
auch als Veranstalter und Musiker.<br />
Er ist zu erreichen unter constantin.alexander@gmx.de<br />
V.M<br />
unternehmen & märkte<br />
kurz notiert<br />
Kevin Zuccaro, amerikanischer Lautsprecher-Spezialist,<br />
der zuletzt für M-Audio<br />
maßgeblich tätig war, hat innerhalb kurzer<br />
Zeit mit Fluid Audio eine eigene Firma aus<br />
dem Hut gezaubert und jetzt drei neu entwikkelte,<br />
kompakte Nahfeldmonitore auf den<br />
Markt gebracht.<br />
33 Unternehmen und<br />
eine Kommune – die<br />
Besten des 19.<br />
bundesweiten Wettbewerbs<br />
um den „Großen<br />
Preis des<br />
Mittelstandes<br />
2013“ aus Bremen,<br />
Hamburg, Niedersachsen,<br />
Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz,<br />
Saarland und Schleswig-Holstein – wurden<br />
am 21. September im Düsseldorfer Maritim<br />
Hotel geehrt. Vorstand Tobias Lang nahm<br />
den wichtigsten Wirtschaftspreis Deutschlands<br />
entgegen. Die Lang AG hat in den letzten<br />
15 Jahren über 100 Arbeitsplätze für die<br />
Region geschaffen.<br />
Nachdem Wolfgang Garçon (Bild)im September<br />
2012 seine Geschäftsführung bei Atlantic<br />
Audio niedergelegt hat, startet er nun<br />
ein neues Pro Audio Vertriebsunternehmen in<br />
Düsseldorf: United-b, das sind die United<br />
Brands for Event Technology. Die erste hochkarätige<br />
Marke im Portfolio des Unternehmens<br />
ist mit Wirkung zum 5. November der<br />
internationale Digitalpulthersteller DiGiCo.
V.Minterview<br />
„Die Weichen für<br />
die Zukunft stellen“<br />
Die <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> Autoren Constantin Alexander und Detlef R. Schulz<br />
sprachen mit dem <strong>VPLT</strong> Vorstandsvorsitzenden Dietmar Rottinghaus.<br />
Ein Ausblick auf 2014.<br />
Vorstandsvorsitzender Dietmar<br />
Rottinghaus (rechts) mit seinem<br />
Vorgänger Peter Klotz<br />
Integrierte Systeme, systemübergreifende<br />
Steuerungen - die Digitalisierung<br />
und Automatisierung geht weiter. Doch<br />
für die immer kompliziertere Technik<br />
braucht es gut ausgebildetes und geschultes<br />
Personal. Was unternimmt der<br />
<strong>VPLT</strong>,dass es auch in Zukunft genügend<br />
Fachkräfte gibt?<br />
Dietmar Rottinghaus: Die Aus- und Fortbildung<br />
ist ein so wichtiger Aspekt unserer Arbeit,<br />
dass er deshalb allein schon bei uns in der Satzung<br />
fest verankert ist. Aus diesem Mitgliederwunsch<br />
heraus ist seinerzeit auch die Deutsche<br />
Event Akademie (DEA) - heute DEAplus - gegründet<br />
worden.<br />
Es geht dabei neben der ausführlichen und<br />
nachhaltigen Ausbildung auch darum, gemeinsam<br />
auf aktuelle Themen zu reagieren und so<br />
die Branche fit für die Zukunft zu machen. In<br />
dem Bereich Aus- und Fortbildung engagiert<br />
sich der 2013 neu ins Team des <strong>VPLT</strong> gekommene<br />
Referatsleiter für Bildung und Normen,<br />
Ralf Stroetmann, besonders aktiv, vor allem<br />
was das Neuordnungsverfahren für den Aspekt<br />
„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ angeht.<br />
Uns ist es wichtig, dass die Ausbildung den realen<br />
Ausbildungssituationen angepasst wird<br />
und so die Weichen für die Zukunft gestellt<br />
werden können.<br />
Um einen Fachkräftemangel entgegenzuwirken<br />
braucht es auch eine gerechte<br />
und angemessene Bezahlung. Was<br />
tut der <strong>VPLT</strong> beim Thema Lohn in der<br />
Branche?<br />
Dietmar Rottinghaus: Ganz klar ist: Jeder,<br />
der voll arbeitet, soll von seiner Arbeit leben<br />
14 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />
können. Das gilt auch in der Veranstaltungsbranche.<br />
Dazu gehört auch eine Krankenkasse,<br />
eine Unfallversicherung und das Einzahlen in<br />
die Rentenkasse. Und natürlich unterstützen<br />
wir als <strong>VPLT</strong> unsere Fachkräfte darin, mit ihrer<br />
Arbeit auch eine Familie ernähren zu können.<br />
Bislang gibt es keine Tarifverträge in der<br />
Branche, an denen man sich orientieren kann.<br />
Und leider ist die Branche, die eigentlich ihre<br />
Rock’n’Roll-Zeit hinter sich gelassen haben<br />
„Eigentlich hat<br />
die Branche ihre<br />
Rock’n’Roll Zeit<br />
hinter sich<br />
gelassen<br />
Dietmar Rottinghaus<br />
sollte, immer noch geprägt von Selbstausbeutern,<br />
die sich selbst kannibalisieren. Diese niedrige<br />
Entlohnung bietet dann auch den Mitbewerbern<br />
kaum noch Luft zum Atmen. Für die<br />
Zukunft muss der <strong>VPLT</strong> dort gerechte Modelle<br />
entwickeln. Erste Früchte zeigen sich darin,<br />
dass so genannte klassische Helferberufe bereits<br />
nur noch angestellt rechtssicher agieren<br />
können.<br />
Transparente und vergleichbare Standards<br />
helfen in vielen Bereichen der<br />
deutschen Wirtschaft. Gibt es auch in<br />
der Branche Zertifizierungen?<br />
Dietmar Rottinghaus: Vergleichbare Standards<br />
bei Ausschreibungen durch Gemeinden,<br />
Städte oder öffentliche Aufträge wären wünschenswert.<br />
Zurzeit kann es vorkommen, dass<br />
nur der Preis entscheidet. Und dann bekommt<br />
ein Anbieter den Zuschlag, der keine Qualifikation<br />
hat und sich nicht an geltendes Recht<br />
hält. Darum muss die brancheneigene Prüfstelle<br />
DPVT gestärkt werden.<br />
Wir hoffen, dass sich in den nächsten Monaten<br />
immer mehr Betriebe darüber zertifizieren<br />
lassen. Nur so kann es eine Vergleichbarkeit<br />
geben, die ihr Fundament in der Branche hat.<br />
Das hilft den Unternehmen und den Kunden.<br />
Es darf nicht länger so sein, dass sich Einzelne<br />
Wettbewerbsvorteile erschleichen, indem sie<br />
Regeln und Gesetze ignorieren.<br />
Sollten die Standards nur für Deutschland<br />
gelten oder ist es inzwischen wichtiger,<br />
in der Branche internationaler zu<br />
denken?<br />
Dietmar Rottinghaus: Unsere Branche war<br />
schon immer international und wird auch noch<br />
internationaler werden. Doch damit der hohe<br />
Standard unserer deutschen Branchenregeln erhalten<br />
bleibt, engagieren wir uns tatkräftig. Dazu<br />
zählt auch das Engagement für den DIN-<br />
Standard. Mit der Gründung des <strong>VPLT</strong>-DIN-<br />
Klubs konnten wir gezielt die Hilfe kompetenter<br />
Mitglieder einwerben, um ein deutsches<br />
technisches Komitee gründen zu können. Das<br />
Ziel: Deutsche Normen in dem Bereich europaweit<br />
zu sogenannten EN Normen zu überführen.<br />
Dadurch ergeben sich für alle Beteiligten<br />
in allen Ländern gleiche Regeln.
Entwicklung, Zukunft<br />
und Chancen der<br />
Prolight + Sound<br />
Die Prolight + Sound gilt als herausragender Branchentreffpunkt<br />
rund um die Produkte und Dienstleistungen<br />
aus der Veranstaltungstechnik, Systemintegration und<br />
AV-Medientechnik sowie Production, Broadcast und<br />
Recording. Im Gespräch: Objektleiter Michael Biwer<br />
V.M<br />
unternehmen & märkte<br />
Investitionen<br />
Gahrens + Battermann hat das derzeitige<br />
Line-up um die Projektoren Panasonic PT-<br />
DZ13K und PT-DZ870E aufgestockt. Zwei<br />
extrem leistungsstarke, innovative und zuverlässige<br />
Produkte für unterschiedlichste Anwendungen.<br />
Im März 2014 jährt sich die Prolight +<br />
Sound zum 20. Mal. Können Sie uns in<br />
ein paar Sätzen die Historie und Entwicklung<br />
der Messe über die Jahre zusammen<br />
fassen?<br />
Michael Biwer: Es ist die 20. Veranstaltung,<br />
das ist richtig, aber es ist nicht das 20. Jubiläum,<br />
das feiern wir erst im Jahr 2021. Aber<br />
lassen Sie mich hier etwas weiter ausholen:<br />
1994 entschieden die Prolight + Sound Verantwortlichen<br />
mit ihren Partnern, daß die Prolight<br />
+ Sound eigene Hallenbereiche für ihre Produkte<br />
bekommen soll. Realisiert wurde dieses<br />
Konzept dann erstmals im Frühjahr 1995, damals<br />
jedoch noch im Verbund der Musikmesse.<br />
Dieses Konzept hatte dann fünf Jahre Bestand.<br />
Im Jahr 2001 wurden die Prolight + Sound und<br />
die Musikmesse dann erstmals getrennt und als<br />
eigenständige Veranstaltungen etabliert.<br />
Seither finden beide Messen immer zur gleichen<br />
Zeit statt. Da es nach wie vor große Synergien<br />
zwischen beiden Ausstellungen gibt,<br />
halten wir auch an dem Konzept fest, dass die<br />
Eintrittskarten von Prolight + Sound und Musikmesse<br />
wechselseitig gültig sind und einen<br />
Besuch der jeweiligen „Schwestermesse“ ermöglichen.<br />
Was sind die Kernbereiche der Prolight<br />
+ Sound, und wo gibt es Synergien mit<br />
der Musikmesse?<br />
Michael Biwer: Gestartet sind wir mit den<br />
Kernbereichen, die der Prolight + Sound auch<br />
ihren Namen gegeben haben: mit Audio- und<br />
Beschallung und natürlich mit der Lichttechnik.<br />
Schon bei der ersten Veranstaltung hatten<br />
wir in diesen Produktbereichen bereits rund<br />
400 Aussteller. Seither haben wir das Produktportfolio<br />
stetig erweitert und neue Aussteller<br />
hinzugewonnen. Bei der letzten Veranstaltung<br />
im Jahr 2013 zeigten rund 900 Aussteller ihre<br />
Produkte und Dienstleistungen. Die Besucherzahl<br />
ist stetig gestiegen. 2013 kamen knapp<br />
43.000 Besucher aus 115 Ländern nach Frankfurt.<br />
Welche Bereiche sind denn in den letzten<br />
Jahren gewachsen bzw. dazu gekommen,<br />
und auf welche dürfen wir<br />
uns in der Zukunft noch freuen ?<br />
Michael Biwer: Hinzugekommen sind in den<br />
letzten Jahren die Bereiche der AV Medientechnik<br />
und der Systemintegration, das ganze<br />
Thema rund um die Eventplaza und der Produktbereich<br />
Production und Broadcast sowie<br />
Recording, hier ganz speziell die Kameratechnik.<br />
Und natürlich wächst aktuell der Bereich<br />
der Theater- und Bühnentechnik.<br />
Sie sagen, der Bereich der Theater- und<br />
Bühnentechnik wächst , können Sie uns<br />
da ein update geben?<br />
(Fortsetzung auf Seite 16)<br />
B&W Veranstaltungstechnik aus Kettenheim<br />
hat jüngst seinen Materialbestand um<br />
eine grandMA2 light, ein MA Tour Pack für<br />
das MA onPCcommandwingund dreißig-<br />
Gummistromverteiler in verschiedenen Größen<br />
mit dem neuen NeutrikTrueOne,konfektioniert<br />
von Major, erweitert. Auf dem Bild zu<br />
sehen (von links): Jan Volker (Lichttechniker,<br />
Operator) und Oliver Weber (Geschäftsführer)<br />
TS Veranstaltungstechnik hat jüngst ihre<br />
bereits vorhandenen 14 Clay Paky Alpha<br />
Spot 300 um weitere Produkte des italienischen<br />
Herstellers erweitert und in 38 Aleda<br />
K10 sowie 8 Alpha Spot HPE 700 investiert.<br />
Darüber hinaus hat das Unternehmen 1<br />
grandMA2 light, 1 MA VPU light und 1 MA<br />
4Port Nodeon PC angeschafft. Im Bild: Florian<br />
Daniel Tospann (2. v.r.) mit seinem<br />
Team und einem Teil der neuen Produkte.
V.Munternehmen & märkte<br />
(Fortsetzung von Seite 15)<br />
Michael Biwer: Wir freuen uns, dass nach einigen<br />
Jahren Abwesenheit die Firma Waagner<br />
Biró Austria Stage Systems AG wieder bei uns<br />
auf der Messe vertreten sein wird. Für uns ist<br />
es wichtig, die große Bandbreite der Gewerke<br />
der Theatertechnik zu zeigen. Aus diesem<br />
Grund sind die Bereich Theater-, Studio- und<br />
Bühnenlicht, Bühnen und Traversen und Bühnentechnik<br />
in der Halle 9.0, in der Halle 11.0<br />
und in der Galleria 0 angesiedelt. Die bekanntesten<br />
Aussteller sind hier beispielsweise Chain<br />
Master Bühnentechnik, ETC Electronic Theatre<br />
Controls, Gerriets oder die oben schon erwähnte<br />
Firma Waagner Biró Austria Stage Systems<br />
AG.<br />
Gleichzeitig haben wir allerdings eine<br />
Entwicklung mit jetzt gleich zwei nahezu<br />
parallel stattfindenden Theater-affinen<br />
Messen in Berlin. Wie stellt sich die<br />
Prolight + Sound dazu auf?<br />
Michael Biwer: Für uns ist die Theater- und<br />
Bühnentechnik ein sehr wichtiges Thema, mit<br />
dem wir wachsen wollen. Wir würden uns freuen,<br />
mit der Prolight + Sound auch diese Branche<br />
vollständig in Frankfurt abbilden zu können.<br />
Wir haben in den letzten Jahren eine gute<br />
Partnerschaft mit der Deutschen Theatertechnischen<br />
Gesellschaft (DTHG) aufbauen können<br />
und planen derzeit ein Seminarprogramm, das<br />
sich gezielt an die Theater- und Bühnentechnische<br />
Branche richtet.<br />
Es gibt ja parallel zur eigentlichen Ausstellung<br />
auch ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />
mit Konferenzen, Seminaren,<br />
Workshops. Welche Bedeutung<br />
messen Sie persönlich diesem Teil bei?<br />
Michael Biwer: Die Konferenzen und Seminare<br />
sind entscheidende Bausteine für den Wissenstransfer<br />
in unserer Branche. Dieser Teil ist<br />
besonders interessant für unsere Besucher. Hier<br />
erfährt der Einzelne was aktuell passiert, was<br />
die Branche bewegt und welche Innovationen<br />
und Trends es gibt. Allen voran ist hier die Prolight<br />
+ Sound Conference zu erwähnen. Diese<br />
ist unterteilt in die Sparten Veranstaltungstechnik,<br />
geplant und organisiert vom <strong>VPLT</strong>, in die<br />
Mediasystems und in die VDT Academy, die<br />
Informationsveranstaltung des Verbands Deutscher<br />
Tonmeister. Hinzu kommt die Eventplaza<br />
Conference, eine dreitägige Informationsveranstaltung<br />
der Eventmanagementbranche. Ein<br />
Thementag der Eventplaza ist die International<br />
Event Safety Conference (I-ESC), die wir gemeinsam<br />
mit der der Interessensgemeinschaft<br />
der Veranstaltungswirtschaft (IGVW) gestalten.<br />
Dieses umfassende Seminarprogramm ermöglicht<br />
den Besuchern in ihrer Branche auf<br />
dem neuesten Stand zu bleiben und schafft daher<br />
viele Anreize für einen Messebesuch.<br />
In der Halle 9.1 gab es 2013 eine Neuerung,<br />
nämlich erstmals eine „international<br />
Sourcing hall“. Werden Sie dieses<br />
16 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />
Der 33-jährige Michael Biwer ist seit November<br />
2010 für die Prolight + Sound verantwortlich. Der<br />
diplomierte Betriebswirt (BA) verfügt über tiefgreifende<br />
Erfahrungen im Messebusiness und im Bereich<br />
der Veranstaltungstechnik. Aber auch privat<br />
ist er ein aufgeschlossener Mensch und leidenschaftlicher<br />
Musiker. Seit über 25 Jahren spielt<br />
Michael Biwer Klavier, in unterschiedlichen Bandprojekten<br />
und seit 2001 auch mit Gesang. Eine<br />
handvoll Auftritte gehören für ihn zu einem guten<br />
Jahr.<br />
Konzept 2014 wieder auflegen?<br />
Michael Biwer: Wir halten weiter an dem<br />
Konzept der Halle 9.1 fest, die ja überwiegend<br />
asiatische Hersteller beheimatet. Wir möchten<br />
hier eine gewisse Kontinuität wahren und unseren<br />
Besuchern Orientierung und Beständigkeit<br />
bieten. Für die Prolight + Sound 2014 haben<br />
wir dort extra eine Lounge konzipiert, in der es<br />
möglich sein wird, Gespräche in angenehmer<br />
Atmosphäre zu führen. Zudem konnten wir die<br />
World AV Show, ein großes chinesisches Fachmagazin<br />
als Partner gewinnen, mit dem wir<br />
erstmals eine spezielle Sonderschau entwickelt<br />
haben. Die 9.1 wird interessant und wir sind<br />
gespannt, welche Resonanz wir von den Besuchern<br />
erhalten.<br />
Welche Besucher sollten diese Halle<br />
unbedingt besuchen?<br />
Michael Biwer: Einkäufer, die Produkte für<br />
das OEM Geschäft suchen, sind hier genau<br />
richtig. Denn in der Halle 9.1 stellen alle großen<br />
und wichtigen asiatischen Hersteller wie<br />
beispielsweise MIPRO, YESTEC oder SEIKA-<br />
KU aus. Aus diesem Grund ist die Halle 9.1 sowohl<br />
für Facheinkäufer unserer europäischen<br />
Aussteller als auch alle anderen Besucher der<br />
Prolight + Sound interessant und daher für uns<br />
und die Branche eine ganz wichtige Halle.<br />
Die Messe misst jedes Jahr die Aussteller<br />
und Besucherzufriedenheit auf allen<br />
ihren Veranstaltungen. Wie schneidet<br />
denn die Prolight + Sound in diesem<br />
Kontext ab?<br />
Michael Biwer: In den Umfragen haben wir<br />
eine Besucher- und Ausstellerzufriedenheit von<br />
über 90 Prozent. Damit liegt die Prolight +<br />
Sound im Benchmark der eigenen Veranstaltungen<br />
der Messe Frankfurt Exhibition ganz<br />
weit vorne. Dieses Ergebnis bestätigt uns, dass<br />
wir die Erwartungshaltungen, die an uns heran<br />
getragen werden, erfüllen und vieles richtig<br />
machen. Wir werden unseren Weg gemeinsam<br />
mit unseren Partnern und Ausstellern deshalb<br />
auch in Zukunft so weiter gehen.<br />
Nicht jeder versteht, warum es mittlerweile<br />
weltweit vier Prolight + Sound<br />
Messen gibt (Frankfurt, Moskau,<br />
Shanghai, Guangzhou). Was sind die<br />
Hintergründe?<br />
Michael Biwer: Wir veranstalten Messen<br />
dort, wo ihre Märkte sind und versuchen in diesen<br />
Regionen, die entsprechenden Aussteller<br />
und Besuchergruppen zu erreichen. Für die<br />
Prolight + Sound sind das Europa und Asien<br />
mit den Standorten Frankfurt und Moskau sowie<br />
Shanghai und Guangzhou. Die Prolight +<br />
Sound in Frankfurt ist und bleibt die internationale<br />
Leitveranstaltung der Branche. Indem wir<br />
das Veranstaltungskonzept in internationale<br />
Märkte tragen, bedienen wir einerseits die regionalen<br />
Branchen und stärken andererseits die<br />
Messe in Frankfurt. Unsere letzte erfolgreiche<br />
Akquise war die Integration der Musikinstrumentenmesse<br />
Music Moscow in das Produktportfolio<br />
der Prolight + Sound NAMM Russsia<br />
und der NAMM Musikmesse Russia im Oktober<br />
2013.<br />
Wie sieht es eigentlich mit der Veranstaltungstechnik<br />
auf dem Messegelände<br />
selbst aus? Haben Sie da feste Partner<br />
oder eher eigenes Gerät?<br />
Michael Biwer: Seit letztem Jahr arbeiten wir<br />
mit einem neuen Partner, der Firma Gahrens<br />
und Battermann zusammen. Dieser Dienstleister<br />
ist unser Ansprechpartner in allen veranstaltungstechnischen<br />
Belangen.<br />
Und wer überwacht, dass auf allen<br />
Messen die Sicherheitsstandards eingehalten<br />
werden? Immerhin wird ja<br />
mittlerweile auf allen großen Messen<br />
jede Menge Material aufgestellt oder in<br />
die Decken gehängt.<br />
Michael Biwer: In Frankfurt haben wir eine<br />
eigene Abteilung für die Veranstaltungstechnik,<br />
die eng mit allen relevanten Gewerken wie beispielsweise<br />
Brandschutz oder Emissionsschutz<br />
zusammenarbeitet und damit gewährleistet,<br />
dass alle Normen diesbezüglich eingehalten<br />
werden. Daher freuen wir uns auf eine interessante<br />
Prolight + Sound 2014 und hoffen, das<br />
viele Besucher vom 12. bis 14. März 2014 nach<br />
Frankfurt kommen.<br />
www.prolight-sound.com
AED übernehmen Alfacam-Studios<br />
Die belgische AED-Gruppe weitet ihren Geschäftsbetrieb aus und die<br />
Immobilie des gesamten früheren Alfacam Mediacenters übernommen,<br />
einen der größten TV-, Film- und Eventstudiobetriebe Europas.<br />
V.M<br />
unternehmen & märkte<br />
Kooperationen<br />
Amptown System Company, kurz<br />
ASC, kooperiert mit den in München<br />
ansässigen Glasfaser-Netzwerkspezialisten<br />
Optocore und BroaMan. Die<br />
strategische Partnerschaft wurde bereits<br />
auf der IBC 2013 in Amsterdam<br />
offiziell angekündigt. Seit 20 Jahren ist<br />
Optocore im Pro Audio Business aktiv<br />
und bietet ein offenes Netzwerk-System<br />
für Audio-, Video- und Steuersignale<br />
mit einer hohen Übertragungsqualität.<br />
Die Schwesterfirma BroaMan<br />
(Broadcast Manufactur GmbH) stellt<br />
seit 2012 ein Mediennetzwerk für<br />
breitbandige Videosignale her.<br />
Die Studios befinden sich im belgischen<br />
Lint, nur unweit der AED-Zentrale in Willebroek,<br />
im weiteren Umkreis von Antwerpen. In<br />
dem beeindruckenden Komplex gibt es 16 Studios<br />
unterschiedlicher Größe, 12 multifunktionale<br />
„Flexrooms“, 54 Hotelzimmer und 7<br />
Apartments, 3000 qm Bürofläche und 1200<br />
Parkplätze.<br />
Neben dem „normalen“ Fernseh- und Filmproduktionsbetrieb<br />
ist hier so ziemlich alles<br />
möglich: Vom Event oder Kongress bis zur<br />
Tourneeprobe oder Großproduktionsvorbereitung.<br />
8 der 16 Studios können vom Kunden<br />
vollständig nach seinen Wünschen und Vorstellungen<br />
ausgestattet werden – dazu darf die vom<br />
Mieter beauftrage AV Rental Company (denn<br />
nur an solche vermietet AED) natürlich gerne<br />
Material aus dem AED-Vermietpark gleich<br />
„um die Ecke“ mitbringen, aber auch eigenes<br />
oder anderweitig zugemietetes Equipment ist<br />
willkommen. 3 Studios verfügen über eine zum<br />
Riggen technisch vorbereitete Decke.<br />
Besonders interessant für neue Nutzer dürften<br />
aber die verbleibenden 5 Studios sein. Sie<br />
sind für unterschiedlichste Events bereits vorgerüstet.<br />
Hervorzuheben ist hier Studio 6, die<br />
„Mini-Event-Halle“, in einer „grünen“ Umgebung.<br />
„Grün“ ist ohnehin ein oft gehörtes Wort,<br />
wenn man mit AED zu tun hat. Der weitere<br />
Umbau der Studios, in den AED 5 Millionen<br />
Euro investieren will, soll auch unter umweltfreundlichen<br />
Aspekten stattfinden. Unter anderem<br />
wird es bei den Studios zahlreiche Ladestationen<br />
geben, u.a. für den vollelektrischen<br />
Tesla von AED-Chef Glenn Roggeman.<br />
Roggeman gründete die Firma 1986 als Tonanlagenverleih.<br />
Über die Jahre wuchs man zum<br />
größten Dry Hire-Verleiher Europas,und betreut<br />
jährlich über 50.000 Events mit AED-<br />
Equipment. Rental companies aller Größe gehören<br />
zu den weltweiten Kunden. Eherner Firmengrundsatz<br />
ist die Nicht-Einmischung in die<br />
Geschäfte der Rental-Kunden:. Gern bezeichnet<br />
sich die Firma, an der zwei Banken nicht<br />
unerhebliche Anteile halten (was für Roggemans<br />
Wachstumsstrategie sicher kein Schaden<br />
ist), auch als „Equipment Banker“ oder „AV<br />
Industry Banker“.<br />
Im Bild (von rechts): Dierk Elwart<br />
(ASC Prokurist und Marketingleiter),<br />
Marc Brunke (Technischer Direktor<br />
und Gründer von Optocore/BroaMan)<br />
und Stefan Thomsen (ASC Specialist<br />
und Sales Manager für Kommunikationssysteme)<br />
Die US-amerikanische Firma Eartec<br />
in Rhode Island stellt eine komplette<br />
Drahtlos-Intercomlösung unter dem<br />
Produktnamen ComSTAR her. Pro<br />
Audio-Technik Ltd. in Gelnhausen<br />
bei Frankfurt hat dafür jetzt den Vertrieb<br />
für Deutschland übernommen.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 17
V.Mleute<br />
Claude Blanc<br />
Claude Blanc vertritt seit zwölf Jahren<br />
die Interessen der Klotz A.I.S. GmbH<br />
im französischen Markt und steht im<br />
französischen Büro des Kabelherstellers<br />
allen gewerblichen Kunden aus<br />
dem Bereich Installationsunternehmen,<br />
Verleih- und Eventfirmen sowie<br />
MI-Händlern als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung. Er baute den Vertrieb für<br />
den Pro AVM-Markt auf und ist verantwortlich<br />
für den Auftritt der Firma.<br />
Martin Dubiel<br />
Martin Dubiel (26) gehört seit 2011<br />
zum Team der ChainMaster Bühnentechnik<br />
GmbH in Eilenburg. Ab<br />
sofort ist er im Verkaufs-Team für den<br />
Bereich Order Processing zuständig.<br />
Nach einer Ausbildung zum Kaufmann<br />
im Außenhandel bei einem Vertragshändler<br />
von John Deere, verstärkte<br />
er in den vergangenen Jahren<br />
das ChainMaster Team insbesondere<br />
in den Bereichen Export und Logistik.<br />
René Greil<br />
Klotz A.I.S. hat die Position des Produktmanagers<br />
MI neu besetzt: Seit 1.<br />
Oktober 2013 ist René Greil im Marktsegment<br />
Pro Consumer für den Kabelhersteller<br />
tätig. Greil (36) war zuvor<br />
u.a. bei der Music Shop Best Service<br />
GmbH (von 2000 bis 2006) und<br />
als Geschäftsleiter der Just Music<br />
GmbH München (2010 bis 2013) beschäftigt.<br />
Für Klotz betreut er nun u.a.<br />
den Ausbau neuer Produktreihen.<br />
Sascha Kempter<br />
Sascha Kempter verstärkt ab sofort<br />
das Marketingteam am Schweizer Firmensitz<br />
von Laserworld. Als Multimedia<br />
Marketing Manager wird er für<br />
das Online-Medienmanagement sowie<br />
für den medialen Auftritt einzelner<br />
Tochtergesellschaften zuständig sein.<br />
Kempter bringt u.a. Kenntnisse in<br />
Analysen, grafischer Aufbereitung<br />
und Designwerkzeugen sowie Erfahrung<br />
im Content Management mit.<br />
Marc W. Köhler<br />
Marc William Köhler ist neuer Head<br />
of Event Technology im Frankfurt<br />
Marriott Hotel. Der 29-Jährige war<br />
zuvor als freier Lichttechniker tätig,<br />
u.a. bei TV-Produktionen. Von 2008<br />
bis 2012 arbeitete er als technischer<br />
Projektleiter beim Wissenschaftsund<br />
Kongresszentrum Darmstadtium<br />
in Darmstadt. Während seiner<br />
beruflichen Laufbahn hat Köhler<br />
mehrere Weiterbildungen absolviert.<br />
Werner Müller<br />
Seit Anfang Oktober 2013 verstärkt<br />
Werner Müller das Außendienstteam<br />
von Monacor International. Müller,<br />
der über langjährige Erfahrung in der<br />
Elektronikbranche verfügt, übernimmt<br />
das Vertriebsgebiet Südwest (PLZ-<br />
Gebiete 7 & 88). „Durch seinen technischen<br />
Hintergrund erfüllt er unsere<br />
Vorstellungen vom idealen Gebietsrepräsentanten“,<br />
so Rainer Sickert,<br />
Monacor-Vertriebsleiter Deutschland.<br />
Christian Pusch<br />
Detlef Beiter hat mit Wirkung vom<br />
19. August 2013 sein Amt als Vorstandsvorsitzender<br />
der ICT AG<br />
niedergelegt, um sich außerhalb des<br />
Unternehmens einer neuen Herausforderung<br />
zu stellen. Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />
Christian Pusch hat<br />
die Aufgaben als Vorstand der ICT<br />
AG per 19. August 2013 übernommen.<br />
Er war zuletzt Sprecher des<br />
Vorstands der Cenit AG (Stuttgart).<br />
Klaus Rahe<br />
Seit Oktober 2013 verstärkt Klaus<br />
Rahe das Key Account-Management<br />
des Hamburger Systemintegrators<br />
Amptown System Company. Der<br />
52-Jährige war zuvor u.a. dreizehn<br />
Jahre für Procon, später PRG, tätig.<br />
Klaus Rahe wird sich gemeinsam<br />
mit ASC-Gründer und -Geschäftsführer<br />
Ulrich Müller um das maritime<br />
Business kümmern und Special Projects<br />
ausarbeiten und durchführen.<br />
V<br />
smartStage 30<br />
Mobile Bühne mit gestuftem Podium<br />
Zweistufig! 6 x 2,70 m<br />
und 6 x 2,30 m<br />
Einstufig! 6 x 5 m<br />
Veranstaltungsservice GmbH<br />
Wolbecker Windmühle 51<br />
D-48167 Münster<br />
Tel.: +49 (25 06) 812 40-0<br />
info@kultour.de, www.kultour.de
V.M<br />
AV<br />
portrait<br />
Medientechnik<br />
„In den Bereichen Technik und Kommunikation hat sich in den letzten<br />
Jahren eine Menge verändert...“ sagt Geschäftsführer Cord Föge von der<br />
VAV Medientechnik, einem der innovativen Systemhäuser des Landes<br />
mit Tradition. Alles begann vor 34 Jahren in einem Keller...<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 19
V.Mportrait<br />
„Als Rudolf Binnebößel die VAV 1979 gründete, waren 16<br />
mm-Projektoren, OHPs und Fernschreibe unser Hauptgeschäft. Einige<br />
von Ihnen kennen diese Begriffe vielleicht gar nicht mehr?<br />
Heute wird die verbale Kommunikation immer stärker durch visuelle<br />
Kommunikation ergänzt. Die Wenigsten werden sich mit einem<br />
Overhead Projektor im Besprechungsraum zufrieden geben.<br />
Multifunktionsräume mit individuell programmierten Mediensteuerungen,<br />
3-D Videokonferenzen, digitale Boards, Visualizer und<br />
Digital Signage-Lösungen sind gefragt.“<br />
Die VAV kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.<br />
Angefangen hat alles vor 34 Jahren im Keller eines Reihenhauses.<br />
Der langjährige Geschäftsführer Rudolf Binnebößel und seine<br />
Ehefrau Gudrun gründeten 1979 die VAV Vertriebs GmbH für audio-visuelle<br />
Medien.<br />
Der Kleinbetrieb spezialisierte sich anfangs auf 16mm-Projektoren,<br />
Dia-Projektoren und OHPs für Schulen und kirchliche Einrichtungen.Im<br />
Laufe der Jahre trat das Medium Video für Handel<br />
und Industrie, sowie Wissenschaft und Forschung immer mehr in<br />
den Vordergrund.<br />
„1984 bauten wir unser erstes firmeneigenes Produktionsstudio<br />
mit U-matik und VHS von JVC und produzierten Image- und Produktanwenderfilme<br />
für Industrie und Handel. Außerdem richteten<br />
wir damals zahlreiche Studios zu Lehrzwecke, wie z.B. an den<br />
Unis Eichstätt und Augsburg ein“ berichtet Cord Föge.<br />
1987 zieht die VAV in ihr eigenes Firmengebäude um.<br />
Endlich ist genug Platz vorhanden um den Mitarbeiterstamm zu<br />
vergrößern und den Kunden ein breiteres Spektrum an Service und<br />
Dienstleistung zu bieten. Kundeneinladungen und Präsentationen<br />
konnten ab sofort auch im eigenen Haus durchgeführt werden.<br />
Ab 1990 begann die VAV sich neben ihren traditionellen Geschäftsbereichen<br />
wie den Vertrieb von AV-Medien, die Produktion<br />
und die Vermietung, auch auf die Planung und Realisierung von<br />
Konferenz- und Schulungsräumen zu spezialisieren.<br />
„Damit hatte Rudolf Binnebößel sehr früh erkannt, dass der stets<br />
wachsender Kommunikationsbedarf und die Hinwendung zur Informationsgesellschaft<br />
auch eine aufeinander abgestimmte und intuitiv<br />
bedienbare Medientechnik fordern. Bis heute ist die Planung<br />
und Installation von hochwertigen Konferenz- und Schulungsräumen<br />
unser Kerngeschäft“ berichtet Wolfgang Jahn, technischer<br />
Leiter und seit über 25 Jahren bei der VAV. So entstanden neue<br />
Konzepte und Lösungen zum Thema Multimediale Unternehmenskommunikation.<br />
Um auch deutschlandweit präsent zu sein, schloss sich die<br />
VAV 1998 der Partner Medientechnik (pmt) AG an. Die pmt AG<br />
mit ca. 100 Mitarbeitern und 75 Millionen DM Jahresumsatz, war<br />
ein loser Zusammenschluss von regional führenden Systemhäusern<br />
für audiovisuelle Medien mit dem Ziel ein gemeinsames Marketingkonzept<br />
zu entwickeln und umzusetzen. Die VAV konnten<br />
nun auch überregionale Projekte durchführen und Synergien, wie<br />
zum Beispiel im Einkauf, nutzen und so den Marktanteil erhöhen.<br />
2001 wurde die CAN.media GmbH mit Beteiligung der TA<br />
AViTec GmbH, Holding der Triumph Adler AG, gegründet. „Rudolf<br />
Binnebößel war begeistert von dem Konzept und sah in der<br />
CAN.media für sein Unternehmen eine große Chance die Unternehmensnachfolge<br />
zu regeln und für seine Mitarbeiter die Arbeitsplätze<br />
langfristig zu sichern“ erläutert Geschäftsführer Cord Föge.<br />
Er verkauft die VAV Vertriebs GmbH an die CAN.media, ist aber<br />
weiterhin als Geschäftsführer tätig.<br />
Die CAN.media-Gruppe war an sieben Standorten in Deutschland<br />
vertreten. Als,Anbieter für professionelle Produkten und<br />
Dienstleistungen der Präsentations- und Medientechnik, legte sie<br />
ihren Schwerpunkt auf die Konzeption und Installation von Präsentationssystemen<br />
für Konferenzräume und Tagungszentren. Zu<br />
den Kunden zählten neben Unternehmen der mittelständischen Industrie<br />
auch international tätige Großkonzerne. Im Geschäftsjahr<br />
2001 erwirtschaftete die CAN.media-Gruppe mit ca. 80 Mitarbeitern<br />
einen Umsatz von insgesamt 18 Millionen Euro.<br />
Die wirtschaftlichen Auswirkungen des 11. Septembers 2001<br />
gingen auch an der CAN.media GmbH nicht spurlos vorüber. Die<br />
zurückhaltende Investitionsbereitschaft der Kunden forderte eine<br />
Umstrukturierung bei der Triumph Adler AG.<br />
2004 trat die VAV aus der CAN.media GmbH aus. Geschäftsführer<br />
Rudolf Binnebößel übernahm wieder alle Geschäftsanteile<br />
der VAV Vertriebs GmbH für audio-visuelle Medien. Tochter<br />
Bettina und ihr Lebenspartner Cord Föge steigen ins Unternehmen<br />
ein. In der Übergangszeit waren alle drei gemeinsam im Familienunternehmen<br />
tätig, 2008 wird Cord FögeGeschäftsführer.<br />
2009 feiert die VAV mit Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten<br />
ihr 30-jähriges Bestehen im neuen Showroom im Münchner Büro.<br />
2010 trennt sich die VAV vom Geschäftsfeld der Videoproduktion<br />
und konzentriert sich nun ganz auf Planung, Konzeption, Installation<br />
und Wartung der Medientechnik. „Leistungsfähige Technologien,<br />
Funktionssicherheit und anwenderfreundliche Nutzung stehen<br />
bei uns im Vordergrund“ betont Cord Föge. „Gerade aufgrund<br />
unserer langjährigen Erfahrung können wir auf zuverlässige Geschäftsbeziehungen<br />
mit namenhaften Herstellern zurückgreifen<br />
und somit auch garantieren, technologisch auf dem neuesten Stand<br />
zu sein.“<br />
Als Systemhaus bietet die VAV ein breites Produktportfolio von<br />
Weltmarkführern wie Crestron, WolfVision, Extron, Hitachi, Polycom,<br />
LifeSize, Bose, Sennheiser, Smart, Panasonic, Nec... Die<br />
VAV wächst weiter: 2011 wurde der 200qm große Anbau der Firmenzentrale<br />
in Landsberg fertiggestellt. Neben einem großen Lager<br />
richtet die VAV einen multifunktionalen Konferenzraum mit<br />
20 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
V.M<br />
portrait<br />
Cord Föge (links), Frank Helmer<br />
neuester Medientechnologie und Videokonferenz ein. Er dient als<br />
Showroom, wird aber auch von lokalen Firmen für Videokonferenzen<br />
genutzt.<br />
„Wir laden unsere Kunden gerne zu uns ins Unternehmen ein.<br />
Hier können sie die Technik selbst ausprobieren. Viele Fragen erschließen<br />
sich dann von selbst und wir können ein maßgeschneidertes<br />
Konzept erarbeiten. In unserem Münchner Büro nutzen wir<br />
unseren Showroom schon länger sehr erfolgreich“ so Cord Föge.<br />
2012 zog sich Rudolf Binnebößel aus der aktiven Geschäftsführung<br />
zurück. Cord Föge und Frank Helmer, der sich im Unternehmen<br />
für Controlling und Finanzen verantwortlich zeigt, führen das<br />
Unternehmen weiter.<br />
2013 kauft die VAV aus strategischen Gründen die GMK<br />
Nord GmbH in Buxtehude bei Hamburg mit 11 Mitarbeitern. Die<br />
Geschäftsführung der VAV Medientechnik Nord GmbH teilen sich<br />
Cord Föge, Bernhard Poppe und Thomas Schwabel. In diesem Zuge<br />
firmiert die VAV Vertriebs GmbH in VAV Medientechnik<br />
GmbH um und launcht ein neues Logo mit dem claim „Medientechnik<br />
verbindet“. „Wir verbinden mit zuverlässigen und innovativen<br />
Lösungen Mensch und Technik. Dabei legen wir besonderen<br />
Wert darauf, für unsere Kunden die Technik zu Verfügung zu stellen,<br />
die ihre Kommunikation optimal unterstützt und intuitiv zu<br />
bedienen ist. Ich denke hier beispielsweise an eine Mediensteuerung,<br />
mit der sich nicht nur Leinwand, Display oder Projektor, sondern<br />
auch die gesamte Gebäudetechnik bedienen lässt.<br />
Wir programmieren für unsere Kunden individuelle Szenarien<br />
so, dass sie sich möglichst wenig um die Technik kümmern müssen<br />
und sich voll und ganz auf ihre Präsentation konzentrieren<br />
können“ erklärt Vertriebsleiter Thomas Sautter.<br />
„Ich will Ihnen das anhand des Szenarios „Vortrag“ erklären.<br />
Der Kunde klickt auf der Mediensteuerung auf den Button „Vortrag“<br />
und schon werden die Lichter gedimmt, die Jalousien schließen<br />
sich, der Deckenlift fährt den Projektor nach unten und die<br />
Leinwand fährt aus, die Tonanlage schaltet sich ein...“<br />
Namenhafte Kunden aus Industrie, Handel und Wissenschaft<br />
schätzen die innovativen Lösungen der VAV, die inzwischen 30<br />
Mitarbeiter in Landsberg, München und Buxtehude bei Hamburg<br />
beschäftigt. „Unsere 34-jährige Geschichte zeigt, dass die rasanten<br />
Produkt- und Systementwicklungenin unserer Branche extreme<br />
Flexibilität erfordern. Das ist eine große Herausforderung, aber<br />
mit unseren engagierten Mitarbeitern schaffen wir das!“ schließt<br />
Cord Föge.<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 21
V.Mknowledge<br />
Mehr Schein als Sein...? (2)<br />
Nachdem sich der erste Teil des Artikels mit dem Basiswissen zur<br />
Scheinselbständigkeit und arbeitnehmerähnlichen Selbständigkeit<br />
befasst hat, soll es nun ab dem zweiten Teil ganz konkret werden.<br />
Vorbemerkung der Redaktion: Nachdem in der letzten Ausgabe des<br />
<strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong>s die Zuordnung der Farben rot und grün (s.u.) teilweise<br />
fehlerhaft war, wird die Veröffentlichung im folgenden<br />
wiederholt – inklusive des noch fehlenden Rests der Veröffentlichung.<br />
Anhand der Fragen aus dem Fragebogen, welcher im Falle<br />
einer Überprüfung von der Rentenversicherung zugesandt wird,<br />
sollen die einzelnen Prüfungsaspekte und Zielsetzungen der Fragestellungen<br />
erläutert werden.<br />
Sofern eine Antwortmöglichkeit GRÜN eingefärbt ist, spricht<br />
diese Antwort für eine selbständige Tätigkeit, sofern sie ROT ist,<br />
für Annahme einer Scheinselbständigkeit. Ist die Antwort<br />
SCHWARZ, ist sie für eine konkrete Abgrenzung eher neutral. In<br />
einem solchen Fall kommt es dann in der Regel auf die Antwort in<br />
der angeschlossenen Zusatzfrage an.<br />
Zu beachten ist allerdings, dass die Fragen von den einzelnen<br />
Prüfern und auch von den verschiedenen Richtern unterschiedlich<br />
stark gewichtet werden. Das Ergebnis einer Selbsteinschätzung anhand<br />
der folgenden Fragen kann daher, je nachdem wie stark ein<br />
Antworttyp überwiegt, nur eine Tendenz in Bezug auf den eigenen<br />
Status geben, aber keine rechtssichere Gewissheit.<br />
Fragebogen „Sozialversicherungs -<br />
pflichtige Feststellung“<br />
gemäß §§ 7 ff SGB IV<br />
Diesen Fragebogen erhält, wer im Rahmen einer Betriebsprüfung<br />
bei einem seiner Auftraggeber oder bei einer Überprüfung<br />
der Produktion durch den Zoll das Interesse der Rentenversicherung<br />
auf sich gezogen hat. Geprüft wird die Situation in Bezug auf<br />
einen bestimmten Auftraggeber.<br />
Das Anschreiben<br />
Der Brief kommt von der Regionalstelle der Rentenversicherung.<br />
Im Anschreiben wird i.d.R. auf der ersten Seite direkt der<br />
Auftraggeber genannt, in dessen Verhältnis der Status festgestellt<br />
werden soll. Sofern man als Auftragnehmer seine Situation einschätzen<br />
möchte, beantwortet man die folgenden Fragen in Bezug<br />
auf den Auftraggeber, mit dem man den meisten Umsatz generiert.<br />
Gemäß § 28 Abs. 2 SGB IV ist jeder Angeschriebene verpflichtet,<br />
im Rahmen des Verfahrens Auskunft zu erteilen. Es bringt also<br />
nichts, den Fragebogen, einfach verschwinden zu lassen.<br />
I. Das Geschäftszeichen<br />
Diese Nummer sollte man sich notieren. Mit ihr kann man im System<br />
gefunden und gegenüber gleichnamigen Kollegen abgegrenzt<br />
werden.<br />
II. Angaben zum Auftraggeber<br />
Hier müssen die Angaben zu dem Unternehmen eingetragen werden,<br />
das im Anschreiben genannt wurde. In das Feld „Abweichender<br />
Einsatzort“ kann man „Diverse“ eintragen oder dieses Feld<br />
22 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />
auch frei lassen, sofern man nicht ausschließlich an einem Ort für<br />
diesen Auftraggeber tätig wird.<br />
III. Angaben zum Auftragnehmer<br />
Die Angabe der Telefonnummer ist freiwillig. Sofern man in der<br />
Thematik nicht sattelfest ist, kann es vorteilhaft sein, zumindest<br />
keine Handynummer anzugeben. In einer Stresssituation auf der<br />
Produktion ist nicht jeder in der Lage, auf Anhieb die Fragestellungen<br />
und die Zielsetzung der Fragen auf Anhieb richtig zu erfassen<br />
und adäquat zu antworten. Auch ist es empfehlenswert, wenn man<br />
vom Sachbearbeiter der Rentenversicherung telefonisch erreicht<br />
wird, ihn zu bitten, die Fragen schriftlich zu senden. So hat man<br />
die Möglichkeit, sich die Antworten vorher genau zu überlegen<br />
und ggf. Rechtsrat einzuholen.<br />
IV. Angaben zur Tätigkeit<br />
1. Ausgeübte Beschäftigung oder Tätigkeit:<br />
Entgegen einer weit verbreiteten Auffassung ist die Bezeichnung<br />
der Tätigkeit, die man hier einträgt, nur von untergeordneter<br />
Bedeutung. Es gibt zwar eine Tabelle mit Berufen, von denen nach<br />
Ansicht der Versicherer und auch der Gerichte vermutet wird, dass<br />
Sie typischerweise als selbständige oder eben nicht als selbständige<br />
Tätigkeit ausgeübt werden können, aber die in der Veranstaltungsbranche<br />
üblichen Tätigkeitsbilder (Meister, Up-Rigger,<br />
Grounder, Tontechniker usw.) finden sich in dieser Liste bislang<br />
nicht. Ungeachtet dessen hat diese Liste auch keine entscheidende<br />
Wirkung, denn es erfolgt immer eine „im Einzelfall vorge -<br />
nommene Gesamtbetrachtung“, d.h., es wird stets ein Gesamtbild<br />
aus allen Antworten gebildet und man kann sich auch<br />
nicht auf einen vergleichbaren Fall eines Kollegen oder eine allgemeine<br />
Feststellung beziehen.<br />
Es ist durchaus möglich, dass auf einer Produktion eine Zollkontrolle<br />
durchgeführt wird und im Folgenden von zwei Riggern,<br />
die auf der Produktion exakt dieselbe Tätigkeit ausgeübt haben, einer<br />
als Scheinselbständiger eingestuft wird und ein anderer nicht.<br />
Gründe hierfür können z.B. darin liegen, dass der eine Rigger weniger<br />
für andere Auftraggeber arbeitet und ggf. im Geschäftsverkehr<br />
nicht eigenständig auftritt, weil er z.B. Mails mit der Signatur<br />
des Auftraggebers benutzt.<br />
2. Beginn und Ende der Tätigkeit:<br />
von<br />
bis<br />
Hiermit ist der Beginn und ggf. das Ende der Tätigkeiten für den<br />
konkreten Auftraggeber, der im Kopftext benannt wurde, gemeint.<br />
Man trägt also das ungefähre Datum (das Jahr reicht) ein, in dem<br />
man den ersten Job für den Auftraggeber gemacht hat. Sofern man<br />
aktuell noch für diesen Job tätig ist, kann man das „bis Feld“ freilassen<br />
oder z.B. „fortlaufend projektbezogen“ eintragen.<br />
3. Waren Sie vor dieser Tätigkeit für den oben bezeichneten<br />
Auftraggeber als Arbeitnehmer tätig? JA/NEIN
V.M<br />
knowledge<br />
3.1 Wenn JA, worin besteht der Unterschied zu der vorherigen<br />
Tätigkeit?<br />
7.1 Wenn JA: Handelsregister-Nr.:<br />
Sofern jemand vorher die selbe Tätigkeit bei dem Auftraggeber<br />
als Arbeitnehmer ausgeübt hat und hier JA ankreuzt, spricht dies<br />
eindeutig dafür, dass er jetzt als scheinselbständig einzustufen ist.<br />
Sofern aber jetzt eine völlig andere Tätigkeit ausgeübt wird, man<br />
z.B. jetzt als freier Meister von dem Betrieb gebucht wird, in dem<br />
man seine Ausbildung gemacht oder als Lagerist gearbeitet hat, ist<br />
dies weniger problematisch. Hierauf zielt die zweite Frage ab.<br />
4. War die vorherige Tätigkeit Voraussetzung, um als<br />
selbständiger Mitarbeiter tätig sein zu können?<br />
JA/NEIN<br />
Diese Frage wird in den meisten Fällen mit „Nein“ beantwortet<br />
werden können, andernfalls spricht dies für das Vorliegen einer<br />
Scheinselbständigkeit.<br />
Ins Handelsregister eintragen müssen sich alle Kaufleute und alle<br />
Kapitalgesellschaften. Nicht eintragungspflichtig sind Freiberufler<br />
und Gewerbetreibende mit einem Jahresgewinn bis zu<br />
30.000 Euro und einem Jahresumsatz bis zu 350.000 Euro. Ist ein<br />
Unternehmen ins Handelsregister eingetragen, spricht dies für ein<br />
unternehmerisches Auftreten und Handeln, was gegen die Annahme<br />
einer Scheinselbständigkeit spricht. Denn wer im Handelsregister<br />
eingetragen ist, muss auch eine doppelte Buch führung machen<br />
und eine Bilanz erstellen. Eine freiwillige Eintragung ist jedoch jederzeit<br />
möglich – auch für Freiberufler und Kleingewerbetreibende.<br />
Das sollte man sich freilich genau überlegen, ob man den vorgenannten<br />
Aufwand betreiben kann und möchte.<br />
8. Welche Rechtsform (GmbH, UG, Ltd, ...) hat Ihre Firma?<br />
5. Haben Sie ein Gewerbe angemeldet? JA/NEIN<br />
5.1 Wenn JA: In welcher Stadt:<br />
6. Werden Gewerbesteuern bezahlt? JA/NEIN<br />
6.1 Wenn JA: Bei welchem Finanzamt (Stadt):<br />
Gewerbesteuer zahlen müssen nur gewerbliche Unternehmern,<br />
also gewerbliche Einzelunternehmen und Personengesellschaften,<br />
sowie Kapitalgesellschaften. Ausgeschlossen sind hierbei Freiberufliche<br />
oder andere nicht gewerbliche selbständige Tätigkeiten.<br />
Diese beiden Fragen zielen damit auf die Abgrenzung zur freiberuflichen<br />
Tätigkeit ab.<br />
Die freien Berufe haben im Allgemeinen auf der Grundlage besonderer<br />
beruflicher Qualifikation oder schöpferischer Begabung<br />
die persönliche, eigenverantwortliche und fachlich unabhängige<br />
Erbringung von Dienstleistungen höherer Art im Interesse der<br />
Auftraggeber und der Allgemeinheit zum Inhalt (§ 1 Abs. 2<br />
PartGG). Beispiele sind z.B. Ingenieur, Künstler wie Lichtdesigner<br />
oder auch Juristen. Auch Freiberufler können als scheinselbständig<br />
eingestuft werden. Die Annahme einer Scheinselbständigkeit bei<br />
einem Freiberufler ist aber unwahrscheinlicher, da die ihm zugestandene<br />
Freiheit in der Ausführung seiner Tätigkeit nach dem<br />
Kriterium der Weisungsgebundenheit gegen eine Scheinselbständigkeit<br />
spricht.<br />
7. Haben Sie Ihre Firma zum Handelsregister eingetragen?<br />
JA/NEIN<br />
Eine einzelne Person kann als Einzelunternehmer, aber auch als<br />
1-Mann GmbH, 1-Mann UG, 1-Mann Ltd, ihre Tätigkeit ausüben.<br />
Die Gründung einer Kapitalgesellschaft schützt dabei aber leider<br />
nicht vor der Annahme der Scheinselbständigkeit. Es ist durchaus<br />
möglich, dass der geschäftsführende Gesellschafter einer 1-Mann<br />
GmbH, die überwiegend nur für einen Auftraggeber tätig ist, als<br />
scheinselbständig eingestuft wird. Allgemein wird aber das Bestehen<br />
einer Kapitalgesellschaft allerdings eher als Indiz für Eigenständigkeit<br />
und damit gegen das Vorliegen einer Scheinselbständigkeit<br />
gewertet.<br />
9. Unterhalten Sie eigene Geschäfts- bzw. Betriebsräume?<br />
JA/NEIN<br />
9.1 Wenn JA: Seit wann?<br />
und wo?<br />
Diese Frage zielt zum einen auf das Kriterium des eigenständigen<br />
unternehmerischen Handelns ab, dient aber auch der Abschätzung<br />
des Grades der Eingliederung in den Betrieb des Auftraggebers.<br />
Wenn ein Auftragnehmer ein Büro am Geschäftssitz des Auftraggebers<br />
hat und dort seine Tätigkeit ausübt, ist dies ein deutliches<br />
Zeichen für das Vorliegen einer Scheinselbständigkeit.<br />
(Fortsetzung auf Seite 24)<br />
L I C H T T E C H N I K<br />
VECTOR VIOLET<br />
• Leistungsstarke Lichtsteuerungen in kompakter Größe für<br />
Dimmerkreise, Moving Lights, LED, Video<br />
• Touchscreens mit graphischer Bedienoberfläche<br />
• schnell, bedienerfreundlich und intuitiv<br />
• ideal für Theater, Studio und Entertainment<br />
• basierend auf modernster Rechner- und Netzwerktechnik<br />
• kostenlose PC-Version und weitere Infos unter compulite.de<br />
www.feiner-lichttechnik.de<br />
Feiner Lichttechnik GmbH • Donaustauferstrasse 93 • D-93059 Regensburg<br />
Fon: +49 941 60405-0 • Fax: +49 941 60405-8 • info@feiner-lichttechnik.de
V.Mknowledge<br />
(Fortsetzung von Seite 23)<br />
Hinweis für den Auftraggeber: Als Auftraggeber sollte man<br />
daher sehr zurückhaltend sein mit der Vergabe von Projektbüros in<br />
den eigenen Räumlichkeiten oder der Gestattung der Verwendung<br />
von Büroeinrichtung. Produktionsbüros auf großen Produktionen,<br />
die freien Einzelunternehmern zur alleinigen Nutzung zur Verfügung<br />
gestellt werden, sollten auch von diesen direkt bei dem Betreiber<br />
angemietet werden.<br />
1.1 Wenn JA: Welchen Inhalt haben/hatten diese Vereinbarungen<br />
(bitte Kopie des Vertrages beifügen)<br />
Zum Wesen des Arbeitnehmerverhältnisses gehört, dass gerade<br />
auch die Art der Ausführung der Arbeit näher bestimmt wird. Sofern<br />
der Auftraggeber also nicht nur eine Zielvorgabe gemacht<br />
bzw. ein Arbeitsergebnis definiert hat, sondern auch die Art, wie<br />
dieses Ziel erreicht werden soll, ist dies ein Indiz für das Vorliegen<br />
von Scheinselbständigkeit.<br />
Beispiel für eine Zielvorgabe bzw. die Vereinbarung eines Arbeitsergebnisses<br />
ist: „Der Ground Support muss um 15:00 Uhr errichtet<br />
und zur Bestückung bereit sein.“<br />
Beispiel für eine inhaltliche Vorgabe: „Sie haben um 10:00 Uhr an<br />
der Laderampe zu erscheinen, bis 12:00 Uhr die Traversen zu entladen<br />
und in die Halle zu verbringen. Anschließend befassen Sie sich<br />
mit dem Zusammenfügen der Traversen gemäß den Anweisungen<br />
des Headriggers“ usw.<br />
Hinweis für den Auftraggeber: Das Beispiel macht die sogenannte<br />
Helferproblematik deutlich. Die Tätigkeiten von Helfern<br />
sind oftmals so einfach, kleinteilig und stark in das Gesamtsystem<br />
der Produktion eingebunden, dass die notwendigen Weisungen immer<br />
ausgestaltenden Charakter haben. Damit ist aber ein ganz wesentliches<br />
Kriterium – das der Weisungsgebundenheit – für die Annahme<br />
der Scheinselbständigkeit erfüllt. Von daher ist die Beauftragung<br />
von selbständigen Einzelunternehmern als Helfer als kritisch<br />
zu sehen. Die Übernahme von Arbeitnehmern im Wege einer Arbeitnehmerüberlassung<br />
für die Helfertätigkeiten ist diesbezüglich<br />
die sicherere Alternative und wird ausdrücklich empfohlen.<br />
2. Ist/War eine regelmäßige Arbeitszeit vereinbart, die<br />
einzuhalten ist/war? JA/NEIN<br />
2.1 Wenn JA: Welche Arbeitszeit ist/war vereinbart?<br />
Std. monatl./wöchentl./tägl.<br />
10. Haben Sie ein häusliches Arbeitszimmer? JA/NEIN<br />
Viele Einzelunternehmer werden keine eigenen Geschäftsräume<br />
haben, aber doch einen Schreibtisch in einem Raum, an dem sie<br />
Ihre Rechnungen drucken. Dieser kann dann als häusliches Arbeitszimmer<br />
angesehen werden. Da zwar die Möglichkeit, aber<br />
keine Pflicht, besteht, ein häusliches Arbeitszimmer von der Steuer<br />
abzusetzen, kann man sein Büro auch dann als häusliches Arbeitszimmer<br />
angeben, wenn dieses nicht steuerrechtlich geltend gemacht<br />
wird.<br />
11. Wurde eine Betriebsnummer von der Agentur für Arbeit<br />
vergeben? JA/NEIN<br />
Über eine solche Nummer verfügen Betriebe, die eigene Angestellte<br />
haben oder hatten. Wenn man einmal eine solche Nummer<br />
bekommen hat, spricht dies für einen eigenständigen Betrieb und<br />
damit gegen die Scheinselbständigkeit.<br />
12. Werden von Ihnen Arbeitnehmer beschäftigt? JA/<br />
NEIN<br />
Diese Frage bzw. ihre Antwort hat ein enormes Gewicht. Sofern<br />
diese Frage mit „Ja“ beantwortet werden kann, wird der Prüfer<br />
wahrscheinlich kaum weiterlesen. Wer eigene Angestellte hat,<br />
kann weder scheinselbständig noch ein arbeitnehmerähnlicher<br />
Selbständiger sein. Als Arbeitnehmer gelten auch Auszubildende,<br />
jedoch keine Aushilfen, die weniger als 450 Euro im Monat verdienen.<br />
V. Angaben zur Tätigkeit<br />
1. Wurden die näheren Arbeitsbedingungen schriftlich<br />
oder mündlich festgelegt? JA/NEIN<br />
24 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />
3. Können/konnten Sie die Arbeitszeit frei gestalten?<br />
JA/NEIN<br />
Regelmäßige Wochen-/Monats-/Tagesarbeitszeiten sprechen sowohl<br />
für die Eingliederung in die betriebliche Organisation des<br />
Auftraggebers als auch für eine weisungsgebundene Tätigkeit und<br />
sind damit ein klares Indiz für die das Vorliegen von Scheinselbständigkeit.<br />
Freie Gestaltung der Arbeitszeit meint hierbei insbesondere die<br />
Möglichkeit zur Ausgestaltung des Arbeitsablaufes durch eigenständige<br />
Pausengestaltung. Sofern ein Unternehmer z.B. durch<br />
feste Aufbauzeiten bei Messen in ein Zeitfenster gebunden ist, ist<br />
dies unproblematisch, da die Arbeitszeitvorgabe nicht vom Auftraggeber<br />
kommt, sondern als externer Faktor für die Bewertung<br />
nicht in Betracht gezogen wird.<br />
Für Auftraggeber: Auch die Vorgabe von Deadlines ist unproblematisch<br />
möglich. Die Vereinbarung eines Abnahmetermins spricht<br />
sogar für das Vorliegen eines werkvertraglichen Auftragsverhältnisses<br />
und damit für eine selbständige Tätigkeit. Der Auftraggeber<br />
sollte es vermeiden, in Werkverträgen feste Pausenzeiten und Arbeitszeitregelungen<br />
fest zu schreiben, da er damit regelnd in den<br />
Arbeitsablauf eingreift, was als Indiz für eine weisungsgebundene<br />
Tätigkeit gewertet werden kann (vgl. V 1.1).<br />
Der Auftraggeber ist auch weder verpflichtet noch berechtigt,<br />
die Einhaltung der Arbeitszeiten von Nach-Unternehmern zu überwachen.<br />
Allerdings ist er im Rahmen seiner Koordinierungs- und<br />
Gesamtverantwortung verpflichtet, alle Beteiligten - auch die Einzel-Nachunternehmer<br />
- vor Gefahren zu schützen und spätestens<br />
dann regelnd einzugreifen, wenn er (oder sein Produktionsleiter)<br />
Kenntnis davon erlangt, dass eine Person, vielleicht auf Grund einer<br />
überlangen Arbeitsphase, ihre Tätigkeit so ausführt, dass Sie<br />
sich oder andere Personen dadurch gefährdet.<br />
VI. Ausgestaltung der Tätigkeit<br />
1. Sind/waren Arbeiten in den Räumlichkeiten Ihres<br />
oben bezeichneten Auftraggebers auszuführen? JA/<br />
NEIN<br />
2. Können/Konnten Sie Ihren Arbeitsort frei wählen? JA/<br />
NEIN<br />
Das Weisungsrecht des Arbeitgebers erstreckt sich insbesondere<br />
auf den Arbeitsort und die Arbeitszeit. In diesem Lichte muss die<br />
Frage auch verstanden werden. Es geht also nicht darum, dass sich<br />
der Auftragnehmer zum Aufbau eines IAA-Messestandes zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt bei der Messe Frankfurt einfinden<br />
muss, weil die IAA auf dem Messegelände in Frankfurt stattfindet,<br />
sondern ob man die Freiheit hat, selbst zu entscheiden, ob man an<br />
dem Wochenende lieber in Frankfurt den Messestand aufbauen<br />
oder in Wacken die Hauptbühne abbauen will. Sofern man selbst<br />
entscheiden kann, welchen der angefragten Jobs man annimmt und<br />
diese Entscheidung nicht der benannte Auftraggeber für einen<br />
trifft, kann man diese Frage auch mit „Ja“ beantworten, denn die<br />
Wahl, ob der Arbeitsort an diesem Wochenende Wacken oder<br />
Frankfurt ist, liegt ja beim Auftragnehmer.<br />
3. Wird berufliche Werbung für die Tätigkeit betrieben?<br />
JA/NEIN
3.1 Wenn ja: In welcher Form?<br />
Um auf diese Frage mit „Ja“ antworten zu können, muss man<br />
keine Zeitungsanzeigen schalten. Eigene Visitenkarten sollte man<br />
aber zumindest haben. Eine eigene (zumindest einseitige) Homepage<br />
ist ebenfalls von Vorteil, wenn man als selbständiger Unternehmer<br />
auftreten will.<br />
V.M<br />
knowledge<br />
4. Werden/Wurden Ihnen Weisungen hinsichtlich der<br />
Aus führung Ihrer Arbeit erteilt? JA/NEIN<br />
Dies ist wieder eine sehr gewichtige Frage, denn sie betrifft unmittelbar<br />
eines der Kernkriterien – die weisungsgebundene Ausführung<br />
der Tätigkeit. Weisung ist aber nicht gleich Weisung. Und<br />
bei weitem nicht jede Weisung ist geeignet, eine „weisungsgebundene<br />
Tätigkeit“ zu begründen.<br />
Diesbezüglich muss genau differenziert – und genau gelesen –<br />
werden. Die Frage bezieht sich auf die „Ausführung der Arbeit“.<br />
Es geht also nicht um verbindliche und konkrete Vorgaben, welche<br />
das Ergebnis der Arbeit vorgeben - solche sind auch in werkvertraglichen<br />
Verhältnissen notwendig und damit unproblematisch -<br />
sondern um solche Weisungen, welche den Arbeitsablauf oder die<br />
Art der Ausführung der Arbeit betreffen.<br />
Dies bringt den Auftraggeber mitunter aber in die problematische<br />
Situation, dass er auf der einen Seite die Sicherheit der Personen<br />
auf der Produktion gewährleisten muss und auch verpflichtet<br />
ist, die einzelnen Nachunternehmer zu koordinieren und wechselseitige<br />
„Siderisks“ zu minimieren, andererseits aber nicht regelnd<br />
in die Arbeitsabläufe der Werkunternehmer eingreifen soll.<br />
Deshalb ist auch bei regelnden Weisungen nochmals zu differenzieren,<br />
ob die Weisung (fachlich) der Ausgestaltung und Steuerung<br />
der Tätigkeit oder der Umsetzung von Verkehrssicherungspflichten<br />
dient. Die BGI 865 sieht im Rahmen der Fremdfirmenbeauftragung<br />
die Einräumung eines Weisungsrechts des Koordinationsverantwortlichen<br />
des Auftraggebers gegenüber den Mitarbeitern<br />
des Auftragnehmers ausdrücklich vor, damit diesem die rechtliche<br />
Möglichkeit gegeben wird, den Koordinierungspflichten als<br />
Teil seiner Verkehrssicherungspflichten nachzukommen (vgl. BGI<br />
865 S. 42). Hierdurch entsteht jedoch kein Arbeitsverhältnis zwischen<br />
dem Auftraggeber und den Mitarbeitern der Fremdfirma<br />
oder gar ein Arbeitnehmerüberlassungsverhältnis zwischen den<br />
Unternehmen. Ein regelndes Eingreifen aus Sicherheitsaspekten<br />
im Rahmen der Koordinierungsverantwortung des Auftraggebers<br />
ist demnach immer möglich und hat keine Auswirkung auf den sozialrechtlichen<br />
Status. Basiert das Weisungsrecht nicht auf einer<br />
vertraglichen, sondern einer gesetzlichen Grundlage, scheidet es<br />
als Kriterium für die Feststellung des sozialrechtlichen Status<br />
ebenfalls aus. Es dürfte nachvollziehbar sein, dass ein Brandschutzbeauftragter,<br />
der gemäß § 41 Abs. 2 VStättVO allen an der<br />
Produktion beteiligten Personen gegenüber weisungsbefugt ist,<br />
nicht zum Arbeitgeber aller Produktionsbeteiligten wird.<br />
Gleiches ist konsequenterweise auch für den Betreiber bzw. den<br />
Veranstaltungsleiter anzunehmen, dessen Weisungsbefugnis sich<br />
aus seiner ihm rechtlich zugewiesenen Verantwortung für die (Verkehrs-)<br />
Sicherheit der Veranstaltung ergibt.<br />
5. Werden/Wurden Sie durch Ihren Auftraggeber verpflichtet,<br />
eine bestimmte Produktpalette zu vertreiben<br />
bzw. vom Auftraggeber vorgeschriebene Dienstleistungen<br />
nach vorgeschriebenem Muster zu erbringen?<br />
JA/NEIN<br />
Diese Frage zielt insbesondere auf Handelsvertreter ab. Hierfür<br />
gelten entsprechende Sonderregelungen, welche in diesem Rahmen<br />
auf Grund der eher geringen Relevanz nicht näher betrachtet<br />
werden sollen.<br />
(Fortsetzung auf Seite 26)<br />
SPART ZEIT.<br />
IHRE.<br />
LSP 500 PRO<br />
www.sennheiser.de/lsp-500-pro
V.Mknowledge<br />
(Fortsetzung von Seite 25)<br />
6. Ist/War Ihnen eigene Werbung erlaubt? JA/NEIN<br />
Die Möglichkeit zur Werbung ist Grundlage für ein selbständiges<br />
Auftreten am Markt. Wird sie verwehrt oder soll der Auftragnehmer<br />
z.B. die Emailsignatur des Auftraggebers verwenden, um<br />
mit bestimmten Kunden zu kommunizieren, ist dies zudem ein<br />
klares Indiz für eine Eingliederung in die betriebliche Arbeitsorganisation.<br />
7. Werden/Wurden ihre Arbeiten kontrolliert? JA/NEIN<br />
7.1 Wenn ja: worin besteht/bestand die Kontrolle, insbesondere<br />
und wie oft wird/wurde diese durchgeführt?:<br />
26 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />
Endabnahmen/Ausführungskontrolle<br />
Hier kommt es primär auf die Art der Kontrolle an. Eine „Endabnahme“<br />
des Gesamtergebnisses spricht für ein werkvertagliches<br />
Verhältnis und damit für eine selbständige Tätigkeit.<br />
Eine „Ausführungskontrolle“ (die Überwachung der einzelnen<br />
Arbeitsschritte) hingegen für eine weisungsgebundene und abhängige<br />
Beschäftigung.<br />
8. Sind Sie in den betrieblichen Arbeitsablauf bei dem<br />
oben bezeichneten Auftraggeber eingegliedert? JA/<br />
NEIN<br />
8.1 Wenn ja: Bitte Beschreibung:<br />
Wieder eine sehr direkte Frage. Eine Eingliederung in den betrieblichen<br />
Arbeitsablauf bezieht sich auf Faktoren wie die Nutzung<br />
von Büros des Auftraggebers, regelmäßige Teilnahme an Teammeetings<br />
über den Projektzeitraum hinaus, eigene Karte für die<br />
Kantine, Nutzungsrecht für Dienstfahrzeuge, die Verwendung der<br />
Emailsignatur oder sogar einer Visitenkarte des Unternehmens. All<br />
diese Faktoren sollte man als Auftraggeber vermeiden, wenn man<br />
die Feststellung einer Scheinselbständigkeit vermeiden will.<br />
9. Führen Sie die gleichen Arbeiten aus wie fest angestellte<br />
Mitarbeiter des oben bezeichneten Auftraggebers?<br />
JA/NEIN<br />
Führt ein „Freier“ die selben Arbeiten aus wie ein angestellter<br />
Mitarbeiter, wird dies als Indiz dafür gewertet, dass eine Scheinselbständigkeit<br />
vorliegt, was uns zum Problem der „Sortenreinheit“<br />
auf Produktionen bringt. Müssen Teams von angestellten<br />
Mitarbeitern oder überlassene Mitarbeiter auf einer Produktion<br />
durch weitere externe Kräfte unterstützt werden, sollte diese Verstärkung<br />
auch im Wege der Arbeitnehmerüberlassung organisiert<br />
werden, sofern sie exakt dieselben Tätigkeiten ausüben sollen. Sofern<br />
man die Mitarbeiter aber in unterschiedlichen Hierarchiestufen<br />
oder in unterschiedlichen Bereichen einsetzt, ist eine Mischung<br />
natürlich.<br />
10. Hatten/Haben Sie über Ihre Tätigkeit Berichte abzugeben?<br />
JA/NEIN<br />
10.1 Wenn Ja: In welcher Form und in welchem zeitlichen<br />
Abstand?<br />
Wie schon in Frage 7, geht es hier um die Art der Kontrolle.<br />
11. Waren/Sind Sie verpflichtet, die Arbeiten persönlich<br />
auszuführen? JA/NEIN<br />
11.1 Wenn nein: Können/Konnten sie eigene Hilfskräfte<br />
einsetzen? JA/NEIN<br />
12. Ist/war die Einstellung von Vertretungen bzw. Hilfskräften<br />
von der Zustimmung des Auftraggebers abhängig?<br />
JA/NEIN<br />
Die Pflicht zur persönlichen Leistungserbringung ist eines der<br />
wesentlichen Kriterien einer abhängigen Beschäftigung. Ist sie gegeben<br />
oder hat der Auftraggeber hier ein Mitspracherecht, spricht<br />
dies für das Vorliegen einer abhängigen Beschäftigung, also<br />
Scheinselbständigkeit.<br />
13. Werden/Wurden Ihnen Arbeitsmittel kostenlos zur<br />
Verfügung gestellt? JA/NEIN<br />
13.1 Wenn ja: Welche?<br />
14. Sind/Waren Sie verpflichtet, eigenes Kapital einzusetzen<br />
bzw. mussten Sie sonstige Sicherheiten zur<br />
Verfügung stellen? JA/NEIN<br />
14.1 Wenn ja: Welche?<br />
Die Bereitstellung von Arbeitsmitteln und persönlicher Schutzausrüstung<br />
ist eine typische Arbeitgeberpflicht, der Einsatz von eigenem<br />
Kapitel – hierzu zählen auch eigene Arbeitsmittel und<br />
PSA – hingegen ein klares Indiz für unternehmerisches Handeln.<br />
Arbeitsmittel, also Werkzeuge und PSA, sollten stets von den<br />
Nachunternehmern selbst mitgeführt werden bzw. vom Auftraggeber<br />
diesen zum Kauf angeboten werden.<br />
Als eigener Kapitaleinsatz zählt alles, was man für seine Unternehmung<br />
von der Steuer absetzen kann, dies können sowohl Anschaffung<br />
jeglicher Art wie Computer, Autos, Werkzeug, Büromaterial,<br />
aber auch Kosten für Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen<br />
oder die Höhentauglichkeitsuntersuchung sein.<br />
Im Umkehrschluss sollte ein Auftraggeber seinen Nachunternehmern<br />
keine Schulungsmaßnahmen oder die Höhentauglichkeitsüberprüfung<br />
„sponsoren“. Solche Aktionen sollten stets nur<br />
gegen Bezahlung angeboten werden und können ja durch einen<br />
höheren Werklohn in Folge der höheren Qualifizierung wieder<br />
ausgeglichen werden.<br />
15. Haben Sie Finanzierungshilfen von dem oben bezeichneten<br />
Auftraggeber erhalten (Darlehen o.ä.)?<br />
JA/NEIN<br />
Die Zahlung vermögenswirksamer Leistungen an den Arbeitnehmer<br />
ist durchaus üblich, an Nachunternehmer eher selten.<br />
16. Können/Konnten Sie die Übernahme bestimmter<br />
Aufträge ablehnen? JA/NEIN<br />
Können Aufträge nicht abgelehnt werden, spricht dies für eine<br />
weisungsgebunde Tätigkeit.<br />
17. Gaben/Geben Sie ein konkretes Kalkulationsangebot<br />
in Konkurrenz zu anderen bei dem oben bezeichneten<br />
Auftraggeber ab? JA/NEIN<br />
Zu unternehmerischen und damit selbständigen Handeln gehört<br />
es, mit anderen Anbietern am Markt zu konkurrieren. Besteht hier<br />
ein Sonderstatusverhältnis zwischen dem Auftraggeber und dem<br />
Auftragnehmer, spricht dies für die Annahme einer abhängigen<br />
Beschäftigung.<br />
Eine Angebotsabgabe muss branchenüblich nicht schriftlich erfolgen.<br />
Es reicht durchaus, wenn der Auftraggeber am Telefon<br />
fragt, was man für den bestimmten Auftrag verlangt und der Angefragte<br />
ihm einen Preis nennt. Dieser kann auch durchaus dem Tagessatz<br />
entsprechen, den man für die voran gegangenen Jobs bei<br />
dem Auftraggeber genommen hat, nur darf dieser nicht vom Auftraggeber<br />
diktiert werden. In dem Fall wäre man in seiner unternehmerischen<br />
Freiheit beschränkt, was wiederum für das Bestehen<br />
einer abhängigen Beschäftigung spricht.<br />
Rechtsanwalt Martin Leber, Kontakt: leber@raleber.de
DER Meister für<br />
Veranstaltungstechnik<br />
an der DEAplus<br />
Am 2. Dezember hat die DEAplus als erste Weiterbildungseinrichtung<br />
im deutschsprachigen Raum den neu konzipierten Vorbereitungslehrgang<br />
für den geprüften Meister für Veranstaltungstechnik<br />
ohne Fachrichtungen am ihrem Hamburger Standort begonnen.<br />
Die Qualifizierungsmaßnahme wird von den führenden Branchenverbänden<br />
EVVC, FAMAB, AUMA und <strong>VPLT</strong> unterstützt, Mitglieder<br />
der Partnerverbände erhalten 10 % Rabatt!<br />
Nächster Termin 2014 und weitere Informationenunter www.deaplus.org<br />
oder telefonisch unter (05 11) 270 74-773.<br />
Messepräsenz der DEAplus<br />
Den Auftakt der Messen in 2014 wird die BoE<br />
Best of Events in Dortmund als die internationale<br />
Fachmesse für Events und Live-Marketing<br />
mit Veranstaltungsservices & Kongress<br />
vom 22.-23.01.2014 bilden.<br />
Da das Angebotsspektrum von Ausstellern wieder ergänzt wird,<br />
die in den Bereichen Event-Management, Kreation und Planung<br />
sowie Aus- und Weiterbildung tätig sind, wird die DEAplus natürlich<br />
vor Ort sein. Wie auch im letzten Jahr trifft man sich in der<br />
Halle 7 Stand C08 auf dem Gemeinschaftsstand des Kooperationspartners<br />
EVVC.<br />
DEAplus auf der<br />
INTHEGA-Herbsttagung<br />
Am 21. und 22. Oktober 2013 fand in der<br />
Stadthalle Bielefeld die INTHEGA-Herbsttagung<br />
und der Theatermarkt statt.<br />
An über 150 Ständen wurden die Angebote für die Spielzeit<br />
2014/15 präsentiert, auch Aussteller aus den Bereichen Ticketing,<br />
Veranstaltungssoftware, Bühnentechnik und Fortbildung waren<br />
V.M<br />
knowledge<br />
dabei: Dieses Jahr aber konnten die INTHEGA-Mitglieder und<br />
Besucher des Theatermarktes erstmalig die geballte Kompetenz<br />
der Unfallkasse NRW, der Verwaltungsberufsgenossenschaft und<br />
der DEAplus in dem gemeinsamen Sicherheitsareal nutzen. In<br />
zahlreichen guten Gesprächen wurde von diesem Angebot in ungezwungener<br />
Atmosphäre gerne Gebrauch gemacht.<br />
Die Sommer-Uni in 2014<br />
Der im letzten <strong>VPLT</strong>-<strong>Magazin</strong> angekündigte<br />
Termin für die traditionelle Sommer-Uni an der<br />
DEAplus in Langenhagen hat sich verschoben:<br />
Sie wird in der Woche vom 21.-25.07.2014 am Standort Hannover<br />
stattfinden. Das Angebot wird, wie gewohnt,vielfältig, spannend<br />
und aktuell sein,Themenwünsche können gerne geäußert<br />
werden.Interessierte wenden sich per E-mail mit dem Stichwort<br />
„Sommer-Uni“ an info@deaplus.org.<br />
Bildungsprämie<br />
bis 30. Juni 2014<br />
Mit dem Ende 2008 aufgelegten Programm Bildungsprämie fördert<br />
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)<br />
die Beteiligung an individuellen beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen.<br />
Weiterbildungsinteressierte, die die Fördervoraussetzungen<br />
erfüllen, können einen 50 %igen Zuschuss zu den Kursgebühren<br />
erhalten – maximal jedoch 500 Euro. Das BMBF hat nun die<br />
aktuell laufende 2. Förderphase bis zum 30. Juni 2014 verlängert.<br />
Nähere Informationen zur Bildungsprämie unter www.bildungspraemie.info<br />
oder der kostenfreien Service-Hotline (08 00) 262 30<br />
00.<br />
Die DEAplus wünscht allen Freunden des Hauses,<br />
ehemaligen und zukünftigen Teilnehmern sowie<br />
ihrem hervorragenden Dozentenstamm ein besinnliches<br />
Weihnachtsfest, entspannte Feiertage<br />
und einen guten Rutsch in’skommende Jahr!<br />
Workshops / Seminare<br />
www.deaplus.org<br />
Deutsche Event Akademie GmbH<br />
Hamburg | Hannover/Langenhagen<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 27
V.Mknowledge<br />
28 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
V.M<br />
knowledge<br />
Ein neues<br />
Kompetenzzentrum entsteht<br />
Der Standort Hamburg der DEAplus zieht um. Nach 10 Jahren des Wirkens<br />
in der Daimlerstraße bezieht die DEAplus im Januar 2014 Ihre neuen<br />
Räumlichkeiten. Diese befinden sich in dem im Aufbau befindlichen Kompetenzzentrum<br />
in der ehemaligen Bugenhagenkirche in Hamburg-Barmbek.<br />
In dem denkmalgeschützten Gebäude aus der Zeit der Weimarer<br />
Republik wurde nach der letzten Sanierung im Jahr 2004 die eigentliche<br />
Kirche zwar geschlossen, das Kirchen-Ambiente jedoch<br />
voll und ganz erhalten.<br />
Das sich ebenfalls in dem Gebäude befindliche Theater<br />
„Die Burg – Theater am Biedermannplatz“, ehemals „Kultur Bühne<br />
Bugenhagen“, spiegelt diese besondere Atmosphäre wieder.<br />
Unter der Leitung von Jennifer Rettenberger finden hier Regisseure,<br />
Schauspieler und der Theaternachwuchs die Möglichkeit, sich<br />
zu „er“proben. Auf dem Spielplan der „Burg“ stehen neben Eigenproduktionen<br />
aber auch Gastspiele und Konzerte:<br />
Die Kooperationen mit dem Winterhuder Fährhaus, dem Ernst<br />
Deutsch Theater, dem Ohnsorg-Theater und weiteren Kulturbetrieben<br />
Hamburgstragen besonders zur Vielfalt der Projekte im Haus<br />
bei, wobei der ehemalige Kirchenraum gerne von großen Hamburger<br />
Theatern für Ihre Probenarbeit genutzt wird.<br />
Ebenfalls in den Räumlichkeiten befindet sich ein Tonstudio,<br />
und weitere Techniker der Branche haben in der „Burg“ bereits ihre<br />
Wirkungsstätten eingerichtet und bezogen. Durch die Etablierung<br />
des renommierten Weiterbildungsträgers DEAplus wird der<br />
historischen Stätte wiederum neuer Atem eingehaucht.<br />
Also: Alles in allem ein überaus spannender Ort, an dem sich<br />
kulturelles und Weiterbildungs-Interesse wunderbar miteinander<br />
verbinden lässt und der viel Raum für Inspiration und Neues lässt.<br />
Zukünftige Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der DEAplus<br />
in Hamburg können somit zukünftigihre Fort-und Weiterbildung<br />
auch mit praktischen Übungen im Theatersaal komplettieren<br />
und die Seilzugangstechniken direkt am Kirchturm erproben – und<br />
gleichzeitig einen wunderbaren Ausblick über Barmbek genießen.<br />
Die Ausbildungstradition der theateraffinen Berufe wird an diesem<br />
Ort „standesgemäß“ weitergeführt, insbesondere angehende<br />
Requisiteure können während ihrer Qualifizierungsmaßnahme<br />
Heimatluft schnuppern. Aber auch neue Projekte, wie z.B. DER<br />
Meister für Veranstaltungstechnik mit dem innovativen, zukunftsorientieren<br />
Weiterbildungskonzept profitieren von der größtmöglichen<br />
Praxisnähe.<br />
Man muss jedoch kein „Theatermensch“ sein, um dem Zauber<br />
der markanten kubischen Formensprache und dendunkelrot-violetten<br />
Backsteinen zu erliegen. In diesem Ambiente wird auch das<br />
DEA-Verkaufstraining zu einem inspirierenden Erlebnis. Das<br />
Team der DEAplus freut sich auf eine spannende Zeit und die damit<br />
verbundenen Aussichten.<br />
Kontakt: DEAplus Hamburg, Volkmannstraße 6, 22083 Hamburg,<br />
Telefon: (0 40) 226 38 01-20; Fax: (0 40) 226 38 01-29, E-Mail:<br />
info@deaplus.org, www.deaplus.org<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 29
V.Mknowledge<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
30 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
V.M<br />
knowledge<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 31
V.Mknowledge<br />
Kontaktbogen<br />
Bitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:<br />
[ ] Programmübersicht [ ] Sommer Uni<br />
Meister/in für Veranstaltungstechnik<br />
[ ] DER Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK<br />
[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik IHK - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio<br />
[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio<br />
[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO@home<br />
[ ] Fachmeister für Veranstaltungssicherheit<br />
Externe Prüfungen/ IHK-Zertifizierte Kurse<br />
[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“<br />
[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK) [ ] Projektleiter/in Messe und Event (IHK)<br />
[ ] Geprüfter Requisiteur<br />
Wiederholungsunterweisungen<br />
[ ] Wiederholungsunterweisung Elektrofachkraft [ ] Wiederholungsunterweisung T2<br />
[ ] Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter [ ] Wiederholungsunterweisung Rigging<br />
[ ] Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person<br />
Technische Kompetenz<br />
[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] Medien- und Steuerungstechnik<br />
[ ] Rigging-Seminare [ ] Laserschutzbeauftragter<br />
[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) [ ] Grundlagen Brandschutz<br />
[ ] Befähigungsschein (T2) [ ] Kleiner Schein der Veranstaltungstechnik<br />
[ ] Grundlagen Audiotechnik [ ] Grundlagen Lichttechnik<br />
[ ] Sachkunde Schallpegelmessung [ ] Grundlagen Vektorworks<br />
Arbeitsschutz und Recht<br />
[ ] Aufsicht führende Person [ ] Sicherheitstechnische Unterweisungen<br />
[ ] Brandschutzbeauftragter (gem. BGI 847 und vfdb-Richtlinie 12-09/1) [ ] Vertragsrecht<br />
[ ] Betreiberverantwortung und Haftungsrisiken [ ] Sicherheitstechnische Begehungen<br />
[ ] Koordination von Fremdfirmen [ ] Gefährdungsbeurteilung<br />
[ ] VStättV [ ] Veranstaltungen planen mit Steuern+Abgaben<br />
[ ] Urheberrecht [ ] Arbeitsrecht<br />
[ ] Sachkunde für Veranstaltungssicherheit [ ] Veranstaltungssicherheit für Behördenvertreter<br />
Führungskompetenz<br />
[ ] Zeitmanagement [ ] Konflikt-u. Beschwerdemanagement<br />
[ ] Verkaufstraining [ ] Seminare zum Qualitätsmanagement<br />
[ ] Telefontraining [ ] Key-Account-Management<br />
[ ] Messetraining [ ] Erfolgreich Präsentieren<br />
[ ] Controlling für Nicht-Controller [ ] Seminare zur Mitarbeiterführung<br />
[ ] Risikocontrolling für Geschäftsführer [ ] Veranstaltungserfolge messbar machen<br />
[ ] Marketing-Seminare [ ] Kommunikationsseminare<br />
Meine Daten (bitte leserlich)<br />
Name:<br />
Straße/Nr.:<br />
PLZ/Ort:<br />
Tel./ Handy:<br />
E-mail:<br />
Bitte senden/mailen Sie diesen Bogen an: Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 Langenhagen<br />
T: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: info@deaplus.org<br />
32 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
DPVT.<br />
Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik<br />
Die DPVT bekommt Verstärkung!<br />
Künftig werden<br />
Martina Fritz (EVVC)<br />
Kundenbetreuung & Akquise<br />
und<br />
Sacha Ritter (<strong>VPLT</strong>)<br />
Central Operations<br />
& Kommunikation<br />
das DPVT Kernteam<br />
Dietmar Bläs (EVVC) Martin Leber (<strong>VPLT</strong>) Cay Grossigk<br />
Beiratsvorsitzender CEO Zertifizierungsleiter<br />
verstärken!<br />
Die DPVT GmbH ist die unabhängige Zertifizierungsstelle der Verbände<br />
<strong>VPLT</strong>.<br />
DPVT zertifizierte Unternehmen (Auswahl):<br />
www.dpvt.org
V.Mbookshop<br />
2<br />
34 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong><br />
1<br />
3<br />
1 Diese Handbuchreihe bietet eine Zusammenstellung von Normen<br />
im Volltext, die für die Ausbildung im Bereich Veranstaltungstechnik<br />
von herausragender Bedeutung sind. Vorangestellt ist eine kurze Einleitung<br />
zum Thema Normung und zur richtigen Einordnung der abgedruckten Dokumente.<br />
Am Ende wird ein Ausbilck auf weitere relvante Normen bei Spezialisierung<br />
in verschiedenen Fachrichtungen gegeben. Das Buch richtet sich<br />
insbesondere an Auszubildende und Studenten, die sich mit der Veranstaltungstechnik,<br />
der Medienbetriebstechnik und der Mediengestaltung beschäftigen,<br />
aber auch Personen, die die Aus- oder Weiterbildung zum Meister für<br />
Veranstaltungstechnik machen. Die Normen-Handbücher umfassen die<br />
wichtigsten Grundlagendokumente für die Ausbildung: Neben der richtigen<br />
Terminologie geht es in erster Linie um Fragen der Sicherheit. Band 1 enthält<br />
27 DIN-(EN)-(ISO)-Normen zum Thema „Bühnenbetrieb“, Band 2 32<br />
DIN-(EN)- und 4 DIN-VDE-Normen zu „Beleuchtung, Tontechnik, AV-Medien“,<br />
Band 3 22 DIN-(EN)-(ISO)-Normen zur „Bühnenmaschinerie“, Band<br />
4 19 DIN-(EN)-Normen und 1 VG-Norm für „Tragmittel“und Band 5 26<br />
DIN-(EN)-(ISO)-Normen, 1 DIN CEN/TS und 1 DIN V VDE zur „Sicherheitstechnik“.<br />
T. Bardeck/A. Bickel/M. Mohr/J. Schröder/P. Steinhäuser: Veranstaltungstechnik<br />
Band 1 bis 5 – Normen für die Ausbildung, je 92 Euro.<br />
2 Erstmals wird speziell für Auszubildende in der Veranstaltungstechnik-Branche<br />
eine Zusammenstellung der wichtigsten Normen angeboten.<br />
Das Normen-Handbuch umfasst die wichtigsten Grundlagendokumente<br />
für die Ausbildung: Neben der richtigen Terminologie (Begriffe für die Theater-,<br />
Veranstaltungs- und Beleuchtungstechnik) geht es in erster Linie um<br />
Fragen der Sicherheit: Leitlinien für technische Dienstleistungen, Merkmale<br />
und sicherheitstechnische Festlegungen für Zuschauerplätze und Podeste,<br />
Sicherheitstechnische Anforderungen an Maschinen, Einrichtungen, Scheinwerfer<br />
und textile Anschlagmittel, Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz,<br />
Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen, Brandverhalten von Baustoffen<br />
und Bauteilen, Maßnahmen zum Vermeiden einer Gehörgefährdung<br />
des Publikums. Die Normenauswahl ermöglicht Berufsanfängern einen kostengünstigen<br />
Einstieg in das umfangreiche Normenwerk der Branche.<br />
Welche Inhalte werden behandelt? Beispielsweise sind Normen der Reihen<br />
DIN 56950 zu maschinentechnischen Einrichtungen und DIN 15560 zu<br />
Scheinwerfern enthalten. Auch ganz aktuelle Normen, z. B. zu technischen<br />
Dienstleistungen sind enthalten. Insgesamt finden sich über 35 Dokumente<br />
in dem Werk. Die Normen dieses Handbuchs werden ein Extrakt aus der<br />
fünfbändigen DIN-VDE-Taschenbuch-Reihe 342 sein, in der weitere relevante<br />
Normen „für den Experten“ enthalten sind. Im Handbuch findet sich<br />
ein Gesamtverzeichnis der in der DIN-VDE-Taschenbuch-Reihe enthaltenen<br />
Normen, um den Einstieg in die Expertenbände zu erleichtern. Vorangestellt<br />
ist eine kurze Einleitung zur richtigen Einordnung der Normen und Beschreibung<br />
ihrer Relevanz. T. Bardeck/A. Bickel/M. Mohr/J. Schröder/P. Steinhäuser:<br />
Veranstaltungstechnik – Normen für die Ausbildung, 758 Seiten, DIN A5, broschiert,<br />
92 Euro.<br />
3 Das Geschäft mit öffentlichen Konzerten und sonstigen Veranstaltungen<br />
gehört zu den umsatzstärksten Bereichen der deutschen Entertainment-Märkte.<br />
Mit dem wirtschaftlichen Wachstum des Veranstaltungsmarkts<br />
haben auch dessen rechtliche Rahmenbedingungen an Bedeutung zugenommen.<br />
Das neue Praktikerhandbuch bietet eine umfassende Analyse und einen<br />
systematischen Überblick über die zahlreichen Gesetzesregelungen, einschlägigen<br />
Gerichtsentscheidungen sowie die Rechtsliteratur zur Querschnittsmaterie<br />
Veranstaltungsrecht. Die Autoren behandeln den Veranstaltungs-<br />
und den Veranstaltungsbesuchsvertrag, den Agentur- und Managementvertrag,<br />
den Kartenvorverkauf und das Veranstaltungssponsoring.<br />
Ebenso umfassend erörtert werden die einschlägigen Steuer- und Abgabepflichten,<br />
Aspekte des Gewerblichen Rechtsschutzes und des Urheberrechts<br />
sowie öffentlich-rechtliche Vorschriften einschließlich des Versammlungsstättenrechts.<br />
Zahlreiche Praxistipps und Fallbeispiele bieten den Lesern<br />
wertvolle Hilfestellung. Das Werk richtet sich an Rechtsanwälte, Justiziare<br />
und Richter, die mit dem Veranstaltungsrecht befasst sind, aber auch Nichtjuristen<br />
wie Veranstaltungskaufleute und Eventveranstalter, die einen Überblick<br />
zu den rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit suchen. Prof.<br />
Jens Michow /Dr. Johannes Ulbricht: Veranstaltungsrecht – Recht der Konzert- und<br />
Unterhaltungsveranstaltungen, 401 Seiten, Leinen, gebunden, 89 Euro.<br />
Alle hier aufgeführten Bücher sind zu beziehen beim Verlag W. Kwiecinski,<br />
per E-Mail an vplt@kwie.de oder per Fax an (05 11) 55 40 40. Der Versand<br />
ist kostenfrei.
F o t o : R a l p h L a r m a n n
Angaben ohne Gewähr<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
<br />
Mi<br />
1. KW<br />
1<br />
Neujahr<br />
Do<br />
2<br />
Fr<br />
3<br />
Sa<br />
4<br />
So<br />
5<br />
Mo<br />
2. KW<br />
6<br />
Hl. Drei Könige<br />
Di<br />
7<br />
Mi<br />
8<br />
Do<br />
9<br />
Fr<br />
10<br />
Sa<br />
11<br />
So<br />
12<br />
Mo<br />
3. KW<br />
13<br />
Di<br />
14<br />
Mi<br />
15<br />
Do<br />
16<br />
Fr<br />
17<br />
Sa<br />
18<br />
So<br />
19<br />
Mo<br />
4. KW<br />
20<br />
Di<br />
21<br />
Mi<br />
22<br />
Do<br />
23<br />
Fr<br />
24<br />
Sa<br />
25<br />
So<br />
26<br />
Mo<br />
5. KW<br />
27<br />
Di<br />
28<br />
Mi<br />
29<br />
Do<br />
30<br />
Fr<br />
31<br />
<br />
Sa<br />
1<br />
So<br />
2<br />
Mo<br />
6. KW<br />
3<br />
Di<br />
4<br />
Mi<br />
5<br />
Do<br />
6<br />
Fr<br />
7<br />
Sa<br />
8<br />
So<br />
9<br />
Mo<br />
7. KW<br />
10<br />
Di<br />
11<br />
Mi<br />
12<br />
Do<br />
13<br />
Fr<br />
14<br />
Valentinstag<br />
Sa<br />
15<br />
So<br />
16<br />
Mo<br />
8. KW<br />
17<br />
Di<br />
18<br />
Mi<br />
19<br />
Do<br />
20<br />
Fr<br />
21<br />
Sa<br />
22<br />
So<br />
23<br />
Mo<br />
9. KW<br />
24<br />
Di<br />
25<br />
Mi<br />
26<br />
Do<br />
27<br />
Fr<br />
28<br />
<br />
Sa<br />
1<br />
So<br />
2<br />
Mo<br />
10. KW<br />
3<br />
Rosenmontag<br />
Di<br />
4<br />
Mi<br />
5<br />
Aschermittwoch<br />
Do<br />
6<br />
Fr<br />
7<br />
Sa<br />
8<br />
So<br />
9<br />
Mo<br />
11. KW<br />
10<br />
Di<br />
11<br />
Mi<br />
12<br />
Do<br />
13<br />
Fr<br />
14<br />
Sa<br />
15<br />
So<br />
16<br />
Mo<br />
12. KW<br />
17<br />
Di<br />
18<br />
Mi<br />
19<br />
Do<br />
20<br />
Fr<br />
21<br />
Sa<br />
22<br />
So<br />
23<br />
Mo<br />
13. KW<br />
24<br />
Di<br />
25<br />
Mi<br />
26<br />
Do<br />
27<br />
Fr<br />
28<br />
Sa<br />
29<br />
So<br />
30<br />
Mo<br />
14. KW<br />
31<br />
<br />
Di<br />
1<br />
Mi<br />
2<br />
Do<br />
3<br />
Fr<br />
4<br />
Sa<br />
5<br />
So<br />
6<br />
Mo<br />
15. KW<br />
7<br />
Di<br />
8<br />
Mi<br />
9<br />
Do<br />
10<br />
Fr<br />
11<br />
Sa<br />
12<br />
So<br />
13<br />
Mo<br />
16. KW<br />
14<br />
Di<br />
15<br />
Mi<br />
16<br />
Do<br />
17<br />
Fr<br />
18<br />
Karfreitag<br />
Sa<br />
19<br />
So<br />
20<br />
Ostern<br />
Mo<br />
17. KW<br />
21<br />
Ostermontag<br />
Di<br />
22<br />
Mi<br />
23<br />
Do<br />
24<br />
Fr<br />
25<br />
Sa<br />
26<br />
So<br />
27<br />
Mo<br />
18. KW<br />
28<br />
Di<br />
29<br />
Mi<br />
30<br />
<br />
Do<br />
1<br />
Tag der Arbeit<br />
Fr<br />
2<br />
Sa<br />
3<br />
So<br />
4<br />
Mo<br />
19. KW<br />
5<br />
Di<br />
6<br />
Mi<br />
7<br />
Do<br />
8<br />
Fr<br />
9<br />
Sa<br />
10<br />
So<br />
11<br />
Mo<br />
20. KW<br />
12<br />
Di<br />
13<br />
Mi<br />
14<br />
Do<br />
15<br />
Fr<br />
16<br />
Sa<br />
17<br />
So<br />
18<br />
Mo<br />
21. KW<br />
19<br />
Di<br />
20<br />
Mi<br />
21<br />
Do<br />
22<br />
Fr<br />
23<br />
Sa<br />
24<br />
So<br />
25<br />
Mo<br />
22. KW<br />
26<br />
Di<br />
27<br />
Mi<br />
28<br />
Do<br />
29<br />
Chr.Himmelfahrt<br />
Fr<br />
30<br />
Sa<br />
31<br />
<br />
So<br />
1<br />
Mo<br />
23. KW<br />
2<br />
Di<br />
3<br />
Mi<br />
4<br />
Do<br />
5<br />
Fr<br />
6<br />
Sa<br />
7<br />
So<br />
8<br />
Pfingsten<br />
Mo<br />
24. KW<br />
9<br />
Pfingstmontag<br />
Di<br />
10<br />
Mi<br />
11<br />
Do<br />
12<br />
Fr<br />
13<br />
Sa<br />
14<br />
So<br />
15<br />
Mo<br />
25. KW<br />
16<br />
Di<br />
17<br />
Mi<br />
18<br />
Do<br />
19<br />
Fronleichnam<br />
Fr<br />
20<br />
Sa<br />
21<br />
So<br />
22<br />
Mo<br />
26. KW<br />
23<br />
Di<br />
24<br />
Mi<br />
25<br />
Do<br />
26<br />
Fr<br />
27<br />
Sa<br />
28<br />
So<br />
29<br />
Mo<br />
27. KW<br />
30<br />
<br />
Di<br />
1<br />
Mi<br />
2<br />
Do<br />
3<br />
Fr<br />
4<br />
Sa<br />
5<br />
So<br />
6<br />
Mo<br />
28. KW<br />
7<br />
Di<br />
8<br />
Mi<br />
9<br />
Do<br />
10<br />
Fr<br />
11<br />
Sa<br />
12<br />
So<br />
13<br />
Mo<br />
29. KW<br />
14<br />
Di<br />
15<br />
Mi<br />
16<br />
Do<br />
17<br />
Fr<br />
18<br />
Sa<br />
19<br />
So<br />
20<br />
Mo<br />
30. KW<br />
21<br />
Di<br />
22<br />
Mi<br />
23<br />
Do<br />
24<br />
Fr<br />
25<br />
Sa<br />
26<br />
So<br />
27<br />
Mo<br />
31. KW<br />
28<br />
Di<br />
29<br />
Mi<br />
30<br />
Do<br />
31<br />
<br />
Fr<br />
1<br />
Sa<br />
2<br />
So<br />
3<br />
Mo<br />
32. KW<br />
4<br />
Di<br />
5<br />
Mi<br />
6<br />
Do<br />
7<br />
Fr<br />
8<br />
Sa<br />
9<br />
So<br />
10<br />
Mo<br />
33. KW<br />
11<br />
Di<br />
12<br />
Mi<br />
13<br />
Do<br />
14<br />
Fr<br />
15<br />
Mar.Himmelfahrt<br />
Sa<br />
16<br />
So<br />
17<br />
Mo<br />
34. KW<br />
18<br />
Di<br />
19<br />
Mi<br />
20<br />
Do<br />
21<br />
Fr<br />
22<br />
Sa<br />
23<br />
So<br />
24<br />
Mo<br />
35. KW<br />
25<br />
Di<br />
26<br />
Mi<br />
27<br />
Do<br />
28<br />
Fr<br />
29<br />
Sa<br />
30<br />
So<br />
31<br />
<br />
Mo<br />
36. KW<br />
1<br />
Di<br />
2<br />
Mi<br />
3<br />
Do<br />
4<br />
Fr<br />
5<br />
Sa<br />
6<br />
So<br />
7<br />
Mo<br />
37. KW<br />
8<br />
Di<br />
9<br />
Mi<br />
10<br />
Do<br />
11<br />
Fr<br />
12<br />
Sa<br />
13<br />
So<br />
14<br />
Mo<br />
38. KW<br />
15<br />
Di<br />
16<br />
Mi<br />
17<br />
Do<br />
18<br />
Fr<br />
19<br />
Sa<br />
20<br />
So<br />
21<br />
Mo<br />
39. KW<br />
22<br />
Di<br />
23<br />
Mi<br />
24<br />
Do<br />
25<br />
Fr<br />
26<br />
Sa<br />
27<br />
So<br />
28<br />
Mo<br />
40. KW<br />
29<br />
Di<br />
30<br />
<br />
Mi<br />
1<br />
Do<br />
2<br />
Fr<br />
3<br />
Tag d.Dt. Einh.<br />
Sa<br />
4<br />
So<br />
5<br />
Mo<br />
41. KW<br />
6<br />
Di<br />
7<br />
Mi<br />
8<br />
Do<br />
9<br />
Fr<br />
10<br />
Sa<br />
11<br />
So<br />
12<br />
Mo<br />
42. KW<br />
13<br />
Di<br />
14<br />
Mi<br />
15<br />
Do<br />
16<br />
Fr<br />
17<br />
Sa<br />
18<br />
So<br />
19<br />
Mo<br />
43. KW<br />
20<br />
Di<br />
21<br />
Mi<br />
22<br />
Do<br />
23<br />
Fr<br />
24<br />
Sa<br />
25<br />
So<br />
26<br />
Mo<br />
44. KW<br />
27<br />
Di<br />
28<br />
Mi<br />
29<br />
Do<br />
30<br />
Fr<br />
31<br />
Reformationstag<br />
Halloween<br />
<br />
Sa<br />
1<br />
Allerheiligen<br />
So<br />
2<br />
Mo<br />
45. KW<br />
3<br />
Di<br />
4<br />
Mi<br />
5<br />
Do<br />
6<br />
Fr<br />
7<br />
Sa<br />
8<br />
So<br />
9<br />
Mo<br />
46. KW<br />
10<br />
Di<br />
11<br />
Mi<br />
12<br />
Do<br />
13<br />
Fr<br />
14<br />
Sa<br />
15<br />
So<br />
16<br />
Mo<br />
47. KW<br />
17<br />
Di<br />
18<br />
Mi<br />
19<br />
Buß- und Bettag<br />
Do<br />
20<br />
Fr<br />
21<br />
Sa<br />
22<br />
So<br />
23<br />
Totensonntag<br />
Mo<br />
48. KW<br />
24<br />
Di<br />
25<br />
Mi<br />
26<br />
Do<br />
27<br />
Fr<br />
28<br />
Sa<br />
29<br />
So<br />
30<br />
<br />
Mo<br />
49. KW<br />
1<br />
Di<br />
2<br />
Mi<br />
3<br />
Do<br />
4<br />
Fr<br />
5<br />
Sa<br />
6<br />
Nikolaus<br />
So<br />
7<br />
Mo<br />
50. KW<br />
8<br />
Di<br />
9<br />
Mi<br />
10<br />
Do<br />
11<br />
Fr<br />
12<br />
Sa<br />
13<br />
So<br />
14<br />
Mo<br />
51. KW<br />
15<br />
Di<br />
16<br />
Mi<br />
17<br />
Do<br />
18<br />
Fr<br />
19<br />
Sa<br />
20<br />
So<br />
21<br />
Mo<br />
52. KW<br />
22<br />
Di<br />
23<br />
Mi<br />
24<br />
Heiligabend<br />
Do<br />
25<br />
1.Weihnachtstag<br />
Fr<br />
26<br />
2.Weihnachtstag<br />
Sa<br />
27<br />
So<br />
28<br />
Mo<br />
1. KW<br />
29<br />
Di<br />
30<br />
Mi<br />
31<br />
<strong>VPLT</strong>.<br />
Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
www.<br />
.org 2014
ETC erhält PLASA<br />
Members Award<br />
Emmy Engineering-<br />
Plakette für Lawo<br />
V.M<br />
auszeichnungen equipment<br />
Sennheiser<br />
ausgezeichnet<br />
Der Source Four Mini von ETC, eine 23<br />
cm große Version des Profilscheinwerfers<br />
Source Four, wurde auf der LDI Show<br />
2013 mit dem PLASA Members Choice<br />
Award in der Kategorie „Gadget“ ausgezeichnet.<br />
Speziell wurden die Optik, die<br />
Projektion und die Effizienz geehrt. „Wir<br />
freuen uns sehr, dass die PLASA den<br />
Source Four Mini mit einem Preis anerkannt<br />
hat“, so Jim Uphoff, Produktmanager<br />
für Scheinwerfer bei ETC. „Er sieht<br />
vielleicht süß aus, aber er ist ein ernsthaftes,<br />
leistungsfähiges Werkzeug, das seinen<br />
Platz im Werkzeugkasten eines Lichtdesigners<br />
verdient.“ ETC präsentierte sich<br />
auf der LDI mit einem Theater, das<br />
Scheinwerfer, Steuerung und den Systemverbund<br />
live zeigte. www.etcconnect.com<br />
Bei den 65. Primetime Emmy Engineering<br />
Awards in Los Angeles am 23. Oktober<br />
2013 verlieh die Academy of Television<br />
Arts & Sciences an Lawo die Emmy Engineering-Plakette.<br />
Mit dieser Auszeichnung<br />
ehrt die Jury Ingenieursleistungen, die für<br />
den Fortschritt der Broadcast-Branche von<br />
besonderer Bedeutung sind und diese<br />
nachhaltig geprägt haben. Lawo erhält die<br />
Auszeichnung für die Pionierarbeit in der<br />
Entwicklung von Audionetzwerk-Technologien.<br />
Durch den Einsatz von Telekommunikationsprotokollen<br />
wie ATM/SDH<br />
(Asynchronous Transfer Mode) und jetzt<br />
Ravenna (Echtzeit-Audio-over-IP) ermöglichte<br />
Lawo es erstmals, Audio in Weitverkehrsnetzen<br />
über Tausende von Kilometern<br />
in Echtzeit zu verteilen. www.lawo.de<br />
Sennheiser ist bei der 65. Verleihung der<br />
Primetime Emmy Engineering Awards in<br />
Hollywood mit dem Philo T. Farnsworth<br />
Award ausgezeichnet worden. Der Preis<br />
würdigt Unternehmen und Einrichtungen,<br />
die mit ihrer Arbeit über lange Jahre einen<br />
signifikanten Beitrag zur TV-Produktionstechnik<br />
geleistet haben. Der Philo T.<br />
Farnsworth Award wurde erstmals 2003<br />
vergeben und wird im Gegensatz zu den<br />
meisten anderen Emmys nicht jährlich<br />
verliehen. Namensgeber ist der Erfinder<br />
des elektronischen Fernsehens, Philo<br />
Farnsworth. Für Sennheiser nahmen Daniel<br />
Sennheiser und Dr. Andreas Sennheiser<br />
den Emmy Award entgegen, „stellvertretend<br />
für alle Sennheiser-Mitarbeiter“,<br />
so die Preisträger. www.sennheiser.com<br />
©2013 Zoomart.de<br />
Stand<br />
A01<br />
outdoor<br />
Patentiertes Dachsystem von 18 - 35 m Durchmesser.<br />
Best of Events 2014<br />
22. – 23.01.2014<br />
MESSE WESTFALENHALLEN DORTMUND<br />
Präsentationsvideo auf www.paragu.de<br />
EVENTÜBERDACHUNG<br />
MIT STIL<br />
Welzel Anlagen GmbH | Hafenstraße 5 | 49565 Bramsche | Telefon 05461 2899 | info@paragu.de | www.paragu.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 51
V.Mequipment ton<br />
IMG Stage Line<br />
PAB-303 & PAB-305<br />
IMG Stage Line stellt mit den Herbstneuheiten 2013 eine Miniatur-PA-<br />
Lautsprecherserie vor. Die Geräte sind u.a. als Lautsprecher in der Festinstallation,<br />
mobile Nahfeldmonitore, als Nebenbeschallung oder kleine<br />
Fullrange-Lösung mit Subwooferunterstützung einsetzbar. Die PAB-<br />
305/WS (Weiß) oder PAB-305/SW (Schwarz) sind als kompakte Fullrange-Bassreflex-Systeme<br />
mit 15 x 15 x 15 cm die großen Vertreter dieser<br />
Serie. Mit einem 5-Zoll-Breidbandlautsprecher (Frequenzbereich 140-<br />
18000 Hz) ausgerüstet und einer Belastbarkeit von bis zu 100 WRMS<br />
sind Lautstärken von bis zu 109 dB zu erreichen. Die MDF-Holzgehäuse<br />
der PAB-303/WS und PAB-303/SW sind 12 x 12 x 10 cm groß und bieten<br />
wie die Gehäuse der 305er M8-Gewindeeinsätze zur hängenden Montage.<br />
Die 303er besitzen einen Hochpassfilter für den Einsatz ab 180 Hz.<br />
Ihr 3-Zoll-Breitbänder ist mit 30 WRMS belastbar, um einen maximalen<br />
Nennschalldruck von 102 dB zu erzielen. www.imgstageline.com<br />
Rane<br />
Halogen 4.0-Software<br />
Rane hat die ersten HAL4 und EXP7x-Komponenten ausgeliefert.<br />
Im Lieferumfang und jetzt auf der Rane-Website<br />
verfügbar ist die Halogen 4.0-Softwareversion, die zusätzliche<br />
Unterstützung für webbasierende Steuerung jedes<br />
HAL-Geräts bietet. Ein Firmware-Update erlaubt die<br />
Erstellung von kundenspezifischen Webpages innerhalb<br />
der Halogen-Software. Diese Webpages können auf<br />
Smartphones sowie Tablet- oder anderen Computern<br />
ausgeführt werden, ohne Apps oder Berücksichtigung<br />
von Betriebssystemen. Die Anwendung ist kostenlos. Ein<br />
Tutorial-Video erklärt das neue HAL4 mit kundenspezifischer<br />
Websteuerung hier: blog.rane.com.<br />
www.proaudio-technik.de<br />
Avid<br />
S3L<br />
Ab sofort ist das S3L-System, das Avid erstmals auf der<br />
Avid Creation-Tour präsentierte, im Handel erhältlich. Das<br />
vollständig modular aufgebaute System besteht aus einer<br />
HDX-Mix-Engine mit Venue-Software und AAX-DSP-<br />
Plug-ins, einer skalierbaren, fernsteuerbaren I/O-Einheit,<br />
einer kompakten Mischpultoberfläche mit Eucon-Steuerung<br />
und der Pro Tools-Software für integriertes Live-<br />
Mixing und -Recording. Das System mit Netzwerkeinbindung<br />
und Drag & Drop-Funktionalität vereinfacht Setup<br />
und Konfiguration, die direkte Pro Tools-Einbindung (Aufnahme<br />
und Mix) eröffnet Möglichkeiten für die Veröffentlichung<br />
von Live-Alben. Durch seine kompakten Abmessungen<br />
lässt sich das S3L-System mit auf Tour nehmen<br />
und am Veranstaltungsort installieren. www.avid.com<br />
Sennheiser<br />
Esfera<br />
Auf der IBC zeigt Sennheiser erstmals sein neues, ab<br />
März 2014 erhältliches Surround-Mikrofonsystem Esfera,<br />
das 5.1-Surround-Sound ohne aufwändige Mikrofoninstallation<br />
und mit nur zwei belegten Kanälen möglich<br />
macht. Das System besteht aus einem Stereokondensatormikrofon<br />
in MKH-Technologie und einer 19-Zoll-Basiseinheit,<br />
die das Stereosignal in ein vollständiges 5.1-Signal<br />
wandelt – an jeder beliebigen Stelle im Produktionsablauf,<br />
ob in Echtzeit oder in der Post-Production. Bei der<br />
Festinstallation wird das Esfera-Mikrofon beispielsweise<br />
am Spielfeldrand positioniert. Mit zwei Standardmikrofonkabeln<br />
wird das Audiosignal in das Stadionnetz eingespeist,<br />
hier in ein AES3-Signal gewandelt und zum Übertragungswagen<br />
geleitet.<br />
www.sennheiser.com<br />
52 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
Optogate PB-05 E<br />
Axel Joost Elektronik stellt optimierte Version vor.<br />
V.M<br />
ton equipment<br />
Auf der PLASA Show in London stellte Axel Joost Elektronik<br />
unter anderem eine neue Version des Optogate vor. Optogate<br />
schaltet ein Mikrofon nur dann ein, wenn sich der Sänger oder<br />
Sprecher in einer definierten Entfernung zum Mikro befindet.<br />
Die Entfernung ist einstellbar. Das neue Optogate PB-05 E wurde<br />
nicht nur fertigungstechnisch, sondern auch preislich optimiert,<br />
wovon sich Axel Joost eine noch stärkere Verbreitung des<br />
kleinen „Soundbrei-Vermeiders“ verspricht. In der „Über uns“-<br />
Sektion der Optogate-Website gibt es eine Referenzliste – von<br />
Guns N’ Roses bis Torfrock.<br />
www.optogate.com<br />
GANZ INTUITIV ZU ATEMBERAUBENDEN BILDERN!<br />
DIE NEUE MA LIGHTING VPU PLUS MK2: AB SOFORT IN DER VERMIETUNG BEI PUBLITEC!<br />
VPU PLUS MK2<br />
100%ige Einbindung in MA-Net<br />
Schnelle Setup-Zeiten<br />
Unkompliziertes Back-Up Handling<br />
extreme Zuverlässigkeit<br />
Personal<br />
Mieten Sie auch das Personal wie Operatoren<br />
und Systemtechniker von uns. Nutzen Sie<br />
unser Know-How für verkürzte Einrichtungszeiten<br />
und höhere Betriebssicherheit.<br />
Content<br />
Wir unterstützen Sie beim Erstellen Ihrer<br />
Medieninhalte. Sprechen Sie einfach mit<br />
unserem Content-Competence-Team!<br />
Wir inszenieren Erfolg. www.publitec.tv<br />
Tel.: +49 (0) 2330 80 32 0 Fax: +49 (0) 2330 80 18 80
V.Mequipment av-medientechnik<br />
Christie<br />
Brio<br />
Mit dem neuen Brio stellt Christie eine Anwendung vor,<br />
die Präsentationen sowie das Teilen von Inhalten in Meetings<br />
an einem oder zwischen mehreren Standorten erlaubt.<br />
Das von Christie entwickelte Brio ermöglicht es<br />
mehreren Meetingteilnehmern, Audio- und Videopräsentationen<br />
von eigenen Geräten aus abzuspielen, ohne<br />
dass Kabel und Adapter gesucht, Dongel angeschlossen<br />
oder neue Software konfiguriert werden müssen. Brio<br />
verwendet Kabel oder kabellose Verbindungen, um mehrere<br />
Präsentationen automatisch zu verwalten, die gleichzeitig<br />
auf einem oder mehreren Displays im Konferenzraum<br />
gezeigt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Teilnehmer<br />
einen PC, Mac, iPad, Android-Tablet oder Smartphone<br />
verwenden.<br />
www.christieemea.com<br />
Numeo<br />
Confact-App<br />
Numeo hat eine Software-App für die Kommunikation bei<br />
Konferenzen entwickelt. Im Rahmen einer Konferenz erhält<br />
jeder Teilnehmer die Confact-App auf sein iPad, kann<br />
sich damit über den Ablauf der gesamten Veranstaltung<br />
informieren und hat jederzeit das aktuelle Programm sowie<br />
weitere Informationen zur Hand. Die App bietet den<br />
Teilnehmern darüber hinaus die Möglichkeit, sich untereinander<br />
auszutauschen. Die Sicherheit sämtlicher Da<br />
ten bei einer Veranstaltung und allen Apps, die dort zum<br />
Einsatz kommen, garantiert Numeo mittels AES256-<br />
und SSL-Verschlüsselung. Ebenso verwendet wird eine<br />
HTAccess-Verschlüsselung für den Datenaustausch zwischen<br />
der App und den eingesetzten Servern sowie eine<br />
SHA-1-Verschlüsselung.<br />
www.numeo.de<br />
Osram<br />
Dragon Dome<br />
Sicherheitsüberwachungen über große Distanzen lassen sich mit der infraroten<br />
Dragon Dome-LED von Osram Opto Semiconductors realisieren.<br />
Der gebündelte Strahl der IRED schafft mehr als 100 Meter Reichweite.<br />
Dabei ist sie kompakt gebaut und kommt ohne externe Linse<br />
aus. Mit einer Wellenlänge von 850 Nanometern (nm) ist die LED als<br />
Lichtquelle für Sicherheitsüberwachungsaufgaben wie CCTV (Closed-<br />
Circuit-Television) geeignet. Die Dragon Dome (SFH 4783) ist die erste<br />
infrarote Hochleistungs-LED, die ihr Licht in einem Winkel von +/-12°<br />
abstrahlt. Sie erreicht bei einem Strom von 1A eine Gesamtstrahlungsleistung<br />
von 430 Milliwatt (mW) und damit eine Strahlstärke von 2,3<br />
Watt pro Steradiant (W/sr). Die Gesamtstrahlungsleistung ermöglicht<br />
die Dünnfilmtechnologie der IRED, die eine effiziente Lichtauskopplung<br />
aus dem Chip gewährleistet. Der enge Lichtstrahl entsteht durch einen<br />
tiefen metallischen Reflektor und die Linse. www.osram-os.com<br />
Vision2See<br />
Nearline Storage<br />
Vision2See bietet ein neues Nearline Storage für Avid<br />
ISIS an. Basierend auf einem RAID-System von Accusys<br />
ExaSan und einem Supermicro-Rechner mit redundantem<br />
Netzteil, bietet dieses System eine Lösung, um Daten<br />
möglichst schnell zwischenzuspeichern. So kann teurer<br />
Speicherpatz am ISIS freigeräumt werden, ohne dass<br />
Daten gelöscht oder archiviert werden müssen. Ausgelagerte<br />
Daten/Projekte können schnell zurückgespielt werden.<br />
Die Anbindung geschieht über Gigabit-Ethernet.<br />
Das Nearline Storage lässt sich auch an andere Systeme<br />
anbinden und ist plattformunabhängig. Optional ist eine<br />
Anbindung über Thunderbolt möglich. Eine nachträgliche<br />
Speicherplatzerweiterung kann in 48 TB-Schritten durchgeführt<br />
werden.<br />
www.vision2see.de<br />
54 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
Generic Profiles<br />
EnOcean Alliance definiert die neue Sprachkonvention für den Datenaustausch<br />
in batterielosen Funknetzwerken und erweitert damit das Lösungsspektrum.<br />
Die EnOcean Alliance hat die erste grundlegende Sprache für<br />
die Kommunikation von batterielosen Funklösungen spezifiziert:<br />
Generic Profiles. Damit können Hersteller (OEMs) einfacher<br />
und schneller neue, interoperable EnOcean-basierte Produkte<br />
entwickeln, beispielsweise Multifunktionssensoren. Generic Profiles<br />
definieren allgemeingültige grammatikalische Regeln, nach<br />
denen Daten für Anwendungen mit besonders niedrigem Energieverbrauch<br />
und Energy Harvesting aufbereitet werden. Mithilfe<br />
dieser allgemeinen Sprache lässt sich dasselbe Produkt dynamisch<br />
auf verschiedene Anwendungen abbilden. Dadurch bieten<br />
Generic Profiles einen normierten Weg für zukünftige Applikationen.<br />
Eine Zusammenfassung der Generic Profiles findet sich auf<br />
www.enocean-alliance.org/de/enocean_standard. Mitglieder der<br />
EnOcean Alliance können die Vollversion im Mitgliederportal<br />
herunterladen.<br />
Die batterielose Funktechnologie von EnOcean nutzt die Energie<br />
aus der Umgebung, um Sensoren und Aktoren mit Strom zu<br />
versorgen. Die Lösungen kombinieren dabei die Flexibilität von<br />
Funk mit den Vorteilen eines batterielosen und wartungsfreien<br />
Betriebs. Durch diese Eigenschaften eignen sich EnOcean-basierte<br />
Produkte besonders für Automationssysteme in gewerblich<br />
genutzten Gebäuden, in der Industrie, für Smart Homes oder für<br />
Machine-to-Machine-Applikationen.<br />
Die EnOcean Alliance verzeichnet eine stetig wachsende Anzahl<br />
von Anbietern batterieloser Funklösungen. Dadurch entstehen<br />
auch immer mehr Anwendungsfälle für die energieautarke<br />
Funkkommunikation. Diese sind über die EnOcean Equipment<br />
Profiles (EEPs) abgebildet, die den Inhalten für die Kommunikation<br />
von einzelnen Applikationen eine Struktur geben. Generic<br />
Profiles erweitern jetzt das Spektrum durch die Definition einer<br />
verallgemeinerten Sprache.<br />
In Netzwerken lassen sich EEP-basierte Geräte mit Produkten,<br />
die Generic Profiles verwenden, kombinieren. In diesem Fall<br />
muss nur die Empfangsseite, zum Beispiel eine zentrale Steuerung,<br />
beide Funkschnittstellen abbilden. Verdrahtete Systeme,<br />
die batterielosen Funk verarbeiten, können unverändert bleiben,<br />
da die Datenschnittstelle transparent bleibt.<br />
Durch Generic Profiles können beispielsweise Multifunktionssensoren,<br />
die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Präsenz erfassen,<br />
ihr Format der Datenkommunikation selbst beschreiben. Dabei<br />
werden die Informationen über die Datenstruktur im Einlerntelegramm<br />
dem empfangenden System übermittelt und auf der Applikationsebene<br />
verbunden. Die Anwendung passt sich automatisch<br />
der generischen Definition an und informiert den Sensor,<br />
welche Werte sie benötigt oder verarbeiten kann. Falls Geräte bidirektional<br />
arbeiten, können beide die akzeptierten Kanäle in einem<br />
Dialog festlegen.<br />
„Generic Profiles ermöglichen eine einfachere und schnellere<br />
Produktentwicklung, stellen jedoch eine höhere Anforderung an<br />
die Produktzertifizierung. Das ist ein signifikanter Schritt, um<br />
die Interoperabilität zukünftiger batterieloser Funklösungen sicherzustellen<br />
– auch bei immer mehr verschiedenen Anwendungsvarianten“,<br />
so Norbert Metzner, Chairman Technical Working<br />
Group, EnOcean Alliance, und Leiter Entwicklung, MSR<br />
Solutions GmbH.<br />
www.enocean-alliance.org<br />
V.M<br />
av-medientechnik equipment<br />
Vergessen Sie alles, was Sie über<br />
Live-Mixing zu wissen glaubten<br />
Die neue Avid S3L<br />
Klangqualität, Leistung und Features, auf die unzählige<br />
professionelle Tonleute vertrauen – in einem ultrakompakten,<br />
unkomplizierten Live-Sound-System mit brandneuer modularer<br />
Architektur und zukunftssicherem offenen Netzwerkkonzept.<br />
<br />
<br />
Jetzt<br />
lieferbar!<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Vereinbaren Sie einen Vorführtermin:<br />
www.sea-vertrieb.de/s3l<br />
Avid ® S3L—Innovation im Rampenlicht.<br />
© 2013 Avid Technology, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Änderungen der Produkteigenschaften, technischen Daten, Systemvoraussetzungen und Verfügbarkeit vorbehalten. Avid, das Avid-Logo und<br />
Pro Tools sind Marken oder eingetragene Marken der Firma Avid Technology Inc. bzw. deren Tochterunternehmen in den Vereinigten Staaten von Amerika und/oder anderen Ländern. <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.67 Alle anderen 55<br />
Marken sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber. Im Vertrieb der S.E.A. Vertrieb & Consulting GmbH. www.sea-vertrieb.de
V.Mequipment mix<br />
Soundcraft<br />
ViSi Remote App 2.0<br />
Neu erhältlich im Apple App Store ist die ViSi Remote<br />
App 2.0 mit erweitertem Funktionsumfang für Soundcraft-<br />
Digitalkonsolen. ViSi Remote erlaubt die Fernsteuerung<br />
der Soundcraft Vi-Serie und der Si Compact-, Si Performer-<br />
und Si Expression-Mischpulte. Außer einem W-LAN-<br />
Router, der am Harman HiQnet-Ethernet-Port des Mischpultes<br />
angeschlossen wird, ist keine weitere Hardware<br />
vonnöten. Es können sowohl mehrere Pulte von einem<br />
iPad aus gesteuert werden als auch ein Pult von mehreren<br />
iPads. Anwendungen: u.a. positionsabhängige FOH/<br />
Monitormischungen, zeitgleiche Erstellung von individuellen<br />
Musikermixes, Einsatz des iPads als „Expanderpult“<br />
und die separate DMX-Bedienung für Licht-Setups (nur<br />
Si Performer mit DMX-Schnittstelle). www.audiopro.de<br />
EPS<br />
Schrammborde<br />
Schrammborde kommen als flexible Leitelemente zum<br />
Einsatz, wenn die Verkehrsführung vorübergehend neu<br />
gestaltet werden muss. Infrastrukturdienstleiser EPS führt<br />
dieses Zusatzprodukt ab sofort in seinem Portfolio. Die<br />
EPS-PVC-Schrammborde sind ein Stecksystem, das aus<br />
roten und weißen Kunststoffelementen besteht. Die farbliche<br />
Signalwirkung wird durch serienmäßige Reflektoren<br />
verstärkt, die speziell bei Dunkelheit einen zusätzlichen<br />
Sicherheitsaspekt mit sich bringen. EPS-Schrammborde<br />
werden in der Regel unbefüllt geliefert. Als flexible Gliederkette<br />
sind die einzelnen Elemente bis zu 90° zueinander<br />
abwinkelbar. Dadurch passen sie sich Straßenzügen<br />
an und sichern Hindernisse ab. Sie können nach dem<br />
Aufbau optional mit Wasser befüllt werden. www.eps.net<br />
König & Meyer<br />
Bildschirmstative 26782 & 26783<br />
König & Meyer hat in diesem Jahr zwei neue Stative mit mehreren Verbesserungen<br />
auf den Markt gebracht. Die Bildschirmstative mit den Produktbezeichnungen<br />
26782 und 26783 bieten flexible Befestigung unterschiedlicher<br />
Bildschirmgrößen. Das 26782 ist passend für Flachbildschirme von<br />
24“ bis 46“. Der schwere Gusssockel garantiert einen festen Stand. Die<br />
Höhenverstellung erfolgt stufenweise mittels einer ergonomischen Rast-<br />
Klemmschraube. Flachbildschirme können mit Hilfe des mitgelieferten<br />
Montagezubehörs nach VESA-Standard in den Größen MIS-D bis MIS-F<br />
befestigt werden. Das 26783 ist für Flachbildschirme von 42“ bis 65“ geeignet<br />
und verfügt über einen breiten Standfuß. Die Befestigung des Monitors<br />
nach VESA-Standard MIS-F an der Universalhalterung sowie die<br />
Höhenverstellung erfolgen hier wie beim 26782. Integrierte Stellfüße können<br />
Bodenunebenheiten ausgleichen. Bei beiden Stativen können Kabel<br />
innerhalb der Rohrkombination verdeckt geführt werden. www.k-m.de<br />
Sommer Cable<br />
Glandmaster<br />
Mit dem Glandmaster bietet Sommer Cable eine Sonderlösung<br />
für Kabelaufspleißungen an. Es handelt sich dabei<br />
um aus massivem Aluminium gedrehte (Größe M40 aus<br />
POM) Hülsen, die mit verschiedenen Innengewinden zur<br />
Aufnahme von Standard-Kabelverschraubungen ausgestattet<br />
sind. Verfügbare Größen: M16, M16-M25, PG16-<br />
M25, M25, M32-M40. Beschriftungen des Glandmasters<br />
sind via Lasergravur oder bedrucktem Schrumpfschlauch<br />
realisierbar. In Kombination mit Leitungsverschraubungen<br />
entstehen somit unterschiedliche Möglichkeiten zum<br />
Bau von Kabelaufspleißungen in den Bereichen Lastverteilungen,<br />
Lautsprechersystemverkabelungen oder Glasfaser-<br />
und Glasfaserkombisystemen. Dichteinsätze für die<br />
Spleiß-Typen sind verfügbar. www.sommercable.com<br />
56 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
AutoStage Version 2.0<br />
Bis zum Frühjahr 2014 bietet Mediaengineer die neue AutoStage-<br />
Fassung als Beta-Version kostenfrei zum Download an.<br />
V.M<br />
mix equipment<br />
AutoStage ist eine professionelle CAD-Anwendung zur technischen<br />
Planung für Veranstaltungen und Messen. Seit mittlerweile<br />
fünf Jahren entwickelt und vertreibt das Ingenieurbüro Mediaengineer<br />
aus Köln unter der Leitung von Dipl. Ing. Jens Mueller<br />
AutoStage in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />
Seit einiger Zeit läuft die Entwicklung der neuen Version 2.0.<br />
Mediaengineer ist davon überzeugt, dass diese neue Maßstäbe im<br />
Bereich der technischen Planung in 2D und 3D für die Veranstaltungstechnikbranche<br />
setzen wird. Eine Beta-Version zum<br />
„Schnuppern“ wird bis zum 1. April 2014 kostenfrei zu begutachten<br />
sein. Die Software kann bis zu diesem Zeitpunkt heruntergeladen<br />
und getestet werden. Die finale Version wird vom 12. bis<br />
15. März 2014 auf der Prolight + Sound in Frankfurt präsentiert<br />
(Mediaengineer-Stand: E94 in Halle 9.<br />
www.autostage.de<br />
Idee und Foto: Christian Raith, Agentur: www.milk-and-honey.de<br />
Versicherungen für alle Eventualitäten®<br />
Sicher im<br />
richtigen<br />
LICHT!<br />
Eberhard, Raith & Partner GmbH · Assekuranz Makler · Bajuwarenring 5 · D-82041 Oberhaching<br />
Telefon +49-(0)89-54 01 63-0 · info@erpam.com · www.erpam.com<br />
®
V.Mequipment licht<br />
Clay Paky<br />
A.leda B-Eye<br />
Der neue Clay Paky A.leda B-Eye lässt sich sowohl als<br />
Wash- als auch als Beam Light verwenden. Der LED-<br />
Scheinwerfer ist in den Versionen K20 und K10 erhältlich.<br />
Eingesetzt wie ein Wash-Light, bietet der B-Eye einen<br />
Zoom-Bereich von 6°-70°. Zudem steht ein CTO-Kanal<br />
für die individuelle Einstellung der Farbtemperatur zur<br />
Verfügung. Die Form des Beams lässt sich mit dem digitalen,<br />
rotier- und indexierbaren Beam-Shaper (z.B. Ovalizer)<br />
anpassen, um gezielt Bühnenbereiche auszuleuchten.<br />
Der Beam des B-Eye kann auf unterschiedliche<br />
Weise gestaltet werden, um zum Beispiel Mid-Air-Effekte<br />
zu erzeugen. Neben einem klar definierten Beam mit 4°<br />
Abstrahlwinkel dienen virtuelle Gobos dazu, den Beam<br />
aktiv zu verändern.<br />
www.lightpower.de<br />
Philips<br />
LED-Retrofit-Lampen<br />
Philips bietet neue LED-Retrofit-Lampen in Kerzen- und<br />
Tropfenform an. Die Lampen mit E14- und E27-Sockel<br />
und einer elektrischen Leistung von 4 Watt ersetzen 25-<br />
Watt-Glühlampen in Kronleuchtern und dekorativen Beleuchtungslösungen.<br />
Die Energieeffizienzklasse der Lampen<br />
ist A+. Die Sockel der neuen Kerzen- und Tropfenlampen<br />
sind elfenbeinfarben. Die Lampen sind mit einer<br />
neuartigen Optik ausgestattet, die über eine Lotuslinse<br />
verfügt, um das warmweiße Licht (827) mit einem Lichtstrom<br />
von 250 Lumen gleichmäßig zu allen Seiten zu verteilen.<br />
Das Licht bricht sich besonders gut in den Kristallen<br />
von Kronleuchtern. Die dimmbaren neuen Lampen<br />
stellen die jüngste Ergänzung des Philips-Portfolios von<br />
LED-Lampen dar.<br />
www.philips.de<br />
DTS<br />
Raptor<br />
Mit Abmaßen von 37 x 50 cm, schnellen<br />
Pan- und Tilt-Fahrten und einer Leistung<br />
von bis zu 150.000 Lux auf 15 m kommt<br />
der DTS Raptor daher. Mittels seines Osram<br />
Sirius HRI-Leuchtmittels mit 330 W erzeugt<br />
der Raptor in Verbindung mit dem<br />
optischen System einen klar definierten<br />
Beam, der sich mit einem Abstrahlwinkel<br />
von 0,6° bis 3,4° bündeln lässt. Damit hebt<br />
sich der Beam auch vor hellen Hintergründen<br />
ab. Die Leistung des Raptor ist trotz<br />
seiner 450 W Leistungsaufnahme vergleichbar<br />
mit 1.200 W-Moving Lights. Zusätzlich<br />
bietet der Raptor ein rotierbares 8-<br />
fach-Prisma, einen Strobe, ein statisches<br />
Goborad mit 17 Gobos, ein Farbrad mit 18<br />
Farben, einen Fokus und zwei Frostfilter<br />
für Effekte. Das batteriegepufferte Display<br />
ermöglicht die Konfiguration bereits im<br />
Case. Darüber hinaus besitzt der Raptor<br />
einen vom Shutter unabhängigen Dimmer.<br />
Standardmäßig verfügt der Raptor über<br />
das von DTS patentierte FPR-System.<br />
Der Raptor ist RDM-fähig und kann optional<br />
mit einer Wireless Solution-Karte ausgestattet<br />
werden. www.lightpower.de
ACCESSALLAREAS<br />
Messen • Events • Installationen • AV-Medientechnik • Rental<br />
Visualounge Experience 60 JTSE Paris 62 INTHEGA 62<br />
EVVC Fachtagung 63 VIA Münster 63 Komische Oper<br />
Berlin 64 Batschkapp 66 Contra Kreis Theater 67<br />
Sixtinische Kapelle <strong>68</strong> Sky Italia 70 Radio 24 70<br />
Landeshaus Kiel 72 Broadcast Centre 73 Bluetone<br />
Festival 74 Torsten Frings 76 Justizpalast Lyon 77<br />
Pet Shop Boys 78<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 59
V.Mmessen & events<br />
60 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
Erfolgreich und<br />
anspruchsvoll<br />
Ein überaus erfolgreiches Jahr hat Publitec mit seinen<br />
Visualounge Experience Veranstaltungen hinter sich.<br />
Neue Trends in der AV-Branche aufzuzeigen,<br />
Praxiswissen zur Lösung auch komplexer Aufgabenstellungen<br />
zu vermitteln und nicht zuletzt den kreativen<br />
Gedankenaustausch zwischen Anwendern, Vertrieb<br />
und den Herstellern zu fördern waren die Ziele, die der<br />
Herdecker Distributor sich für die anspruchsvolle Seminar-Reihe<br />
Visualounge gesetzt hatte.<br />
Sehr zufrieden äußert sich jetzt Publitec-Geschäftsführer<br />
Andreas Flemming: „Wir hatten bei insgesamt 9<br />
Veranstaltungen über 200 Teilnehmer hier in Herdecke.<br />
Das Feedback unserer Gäste auch über die Inhalte war<br />
überaus positiv. Daher werden wir die Reihe auch in<br />
2014 weiter fortsetzen“.<br />
Thematisch stehen die Themen „Signalprocessing“,<br />
„Medienserver“, „Projektoren“ und „Displays“<br />
im Vordergrund. Die Seminare sind aber nicht reine<br />
Produktschulungen, sondern beleuchten die wichtigen<br />
Branchenthemen von verschiedenen Seiten. „Ob das<br />
europaweit größte Projektoren-Shootout, die praktische<br />
Anleitung zur Videowandinstallation oder das intensive<br />
Anwendertraining für Medienserver, wir haben für fast<br />
jeden Bereich und die unterschiedlichsten Anforderungen<br />
an Vorwissen etwas im Programm“, betont Andreas<br />
Flemming. „Es lohnt sich also, regelmäßig unter<br />
www.visualounge.tv nach dem aktuellen Experience-<br />
Tag zu schauen.“<br />
www.visualounge.tv<br />
DIE NEUE PLATTFORM<br />
– Effizienter vermieten<br />
– Schnell zumieten<br />
– Partnerschaften aufbauen<br />
Rentalmarket.biz verbindet<br />
Ihr Geschäft mit Ihren Partnern<br />
– so lasten Sie Ihr Equipment<br />
optimal aus!<br />
Rentalmarket.biz integriert sich<br />
mit wenigen Klicks in easyjob.<br />
protonic software GmbH<br />
+49 6181 98 39 39-0<br />
info@protonic-software.com<br />
www.protonic-software.com
V.Mmessen & events<br />
Über 800 Teilnehmer<br />
Im Rahmen der INTHEGA-Herbsttagung und Theatermarkt<br />
2013 in der Stadthalle Bielefeld präsentierten 156<br />
Theater-und Gastspieldirektionen ihre Gastspielangebote<br />
für die Spielzeit 2014/15 auf dem Theatermarkt.<br />
JTSE Paris<br />
Mit zufriedenen Gesichtern ging<br />
die 17. Ausgabe der Pariser<br />
Fachmesse JTSE am 27. November<br />
zu Ende.<br />
In 3 Hallen im Komplex der „Pullmann<br />
Docks/Docks de Paris“präsentierten sich<br />
die Aussteller zum einen auf Ständen<br />
überschaubarer Größe, zum anderen gab<br />
es in in einer speziellen Hallle zum Thema<br />
Beleuchtung „blackboxes“, die die Möglichkeit<br />
zu Demos unter praxisnahen Bedingungen<br />
boten. In der Audiohalle fanden<br />
insgesamt 24 Live-Demos statt, zum<br />
Teil auch mit Live-Bands.<br />
„Diese Messe hat einfach Flair“, so<br />
Thomas Nell vom italienischen Hersteller<br />
Spotlight, der auf der Messe als Weltpremiere<br />
einen beeindruckend hellen 250 W<br />
LED-Verfolger präsentierte. Anthony<br />
Johnson von Gerriets France berichtete<br />
ebenso von kontinuierlich guten Gesprächen<br />
am Strand wie Guy Dagger von Harlequin,<br />
die im August ein Büro in Berlin<br />
eröffneten. Auch Alexander Hartung von<br />
Chainmaster zeigte sich zufrieden mit Besucherstruktur<br />
und -frequenz. Den Veranstaltern<br />
ist offenbar - nicht zuletzt durch<br />
eine moderate Preispolitik - gelungen, mit<br />
der zweitägigen JTSE ein kleines französisches<br />
Juwel zu etablieren.<br />
Am 21. und 22. Oktober 2013 fand in der<br />
Stadthalle Bielefeld die Herbsttagung der IN-<br />
THEGA, der Interessengemeinschaft der Städte<br />
mit Theatergastspielen statt. Über 800 Teilnehmer<br />
kamen zur Tagung und dem Theatermarkt<br />
nach Bielefeld.<br />
Auf dem großen Theatermarkt präsentierten<br />
156 Aussteller ihre Gastspielangebote für die<br />
Spielzeit 2014/15. Präsentiert wurde wiederum<br />
ein breites Spektrum an Theaterstücken, Musiktheater,<br />
Tanz-und Ballettproduktionen, sowie<br />
Kinder-und Jugendtheater-, Kabarett-und<br />
Kleinkunstproduktionen der Theater-und Gastspieldirektionen<br />
für den deutschsprachigen<br />
Raum. Auch aus den Bereichen Ticketing, Veranstaltungssoftware,<br />
Fortbildung und Bühnentechnik<br />
waren Austeller vertreten.<br />
Parallel zum Theatermarkt informierten<br />
sich die Tagungsteilnehmer in verschiedenen<br />
Arbeitskreisen über die Angebote in den Bereichen<br />
Schauspiel sowie Kinder und Jugendtheater.<br />
Im Rahmen eines Workshops diskutierten<br />
Veranstalter und Theaterproduzenten an 16<br />
„Runden Tischen“ über die zukünftige Ausrichtung<br />
der INTHEGA. Man war sich einig in<br />
der Verantwortung für die Theaterarbeit in der<br />
Fläche, abseits der Metropolen.<br />
Im Rahmen der Herbsttagung wurden auch<br />
die INTHEGA-Preise verliehen. Der INTHE-<br />
GA-Preis „Neuberin“ 2013 ging an folgende<br />
Produktionen: „The King’s Speech“ (Theatergastspiele<br />
Kempf), „Verrücktes Blut“ (Euro-<br />
Studio Landgraf) und „Bella Donna“ (Das Ensemble/Jacob-Schwiers)<br />
Der Sonderpreis des INTHEGA-Vorstands<br />
ging an Dr. Dieter Hadamczik, den ehemaligen<br />
Fachberater und Geschäftsführer des Verbandes<br />
für sein jahrzehntelanges Engagement für das<br />
Theater in der Fläche. Der Kinder-und Jugendtheaterpreis<br />
des INTHEGA-Vorstands ging an<br />
das TheaterGrueneSosse aus Frankfurt.<br />
Die INTHEGA (Interessengemeinschaft der<br />
Städte mit Theatergastspielen e.V.) ist ein anerkannter<br />
Berufsverband mit knapp 400 Mitgliedsstädten<br />
aus Deutschland, Österreich und<br />
der Schweiz. Ihre Mitglieder sind Träger und<br />
Ausrichter öffentlicher Kultureinrichtungen in<br />
Städten und Gemeinden ohne eigenes Theaterensemble<br />
(Kulturämter, Veranstaltungshallen-<br />
GmbHs, Kulturvereine). Die INTHEGA repräsentiert<br />
damit einen in mehreren hundert Kommunen<br />
gewachsenen und eigenverantworteten<br />
Teil des deutschsprachigen Kultursystems.<br />
Damit Kunst und Kultur nicht nur in den<br />
großen Städten stattfindet, steht die INTHEGA<br />
ihren Mitgliedern beratend und helfend bei ihrer<br />
Kulturarbeit vor Ort zur Seite. Ein Hauptaugenmerk<br />
gilt dabei dem Theater in all seinen<br />
Erscheinungsformen.<br />
www.inthega.de<br />
62 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
41 Azubis organisieren für 330 Event-Profis<br />
Der Einladung zur diesjährigen Management-Fachtagung des Europäischen<br />
Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC) ins Hannover Congress<br />
Centrum folgten rund 330 Veranstaltungs-Profis. Inhaltlicher Schwerpunkt<br />
waren die Themen Kommunikation und Compliance.<br />
HCC-Chef Joachim<br />
König, Azubis. Diese<br />
organisierten die gesamte<br />
Veranstaltung inklusive<br />
Abendprogramm<br />
Als neues Kommunikationsmittel stellte der<br />
Verband gemeinsam mit Partnerbetrieb Numeo<br />
erstmals eine App zur Verfügung, die den Teilnehmern<br />
erlaubte, auf aktuelle Informationen<br />
zu Teilnehmern und Programmpunkten Zugriff<br />
zu haben aber auch Nachrichten auf der Tweedwall<br />
auszutauschen.<br />
Kleinteiliger als bisher zeigte sich die Konzeption<br />
der gesamten Tagung. Wenige, dafür<br />
aber herausragende KeyNote-Vorträge wie z.B.<br />
am ersten Veranstaltungstag von Bestseller-Autorin<br />
Anitra Eggler mit dem Titel „Überkommuniziert<br />
aber uniformiert?“ bildeten den Rahmen<br />
für ansonsten vier bis sechs parallel stattfindende<br />
Workshops zur Vertiefung einzelner<br />
Themenbereiche wie Ausbildung, Recht,<br />
Kennzahlen, Marketing und Ticketing.<br />
Inhaltlicher Schwerpunkt des zweiten Veranstaltungstages<br />
waren die Themen Rhetorik und<br />
Compliance. Durch den Tag führte das Placebo<br />
Unternehmenstheater.<br />
Compliance verursacht Unsicherheit - nicht<br />
nur in der Veranstaltungsbranche. „Wir müssen<br />
unseren Kunden einen Weg aufzeigen, wie wir<br />
mit dem Thema umgehen und für unsere Häuser<br />
ein eigenes Compliance Siegel entwickeln“,<br />
so Gastgeber und EVVC-Präsident Joachim<br />
König. „Wer sagt uns denn, dass die<br />
Spielregeln, die es nun in unterschiedlichen Varianten<br />
gibt, die richtigen für uns sind?“<br />
Unter Einbeziehung der Mitgliedshäuser will<br />
der EVVC bis zur MEXCON im Juni kommenden<br />
Jahres eine Checkliste für Veranstaltungshäuser<br />
entwickeln. „Ausbildung im eigenen<br />
Betrieb ist die beste Möglichkeit der Nachwuchssicherung<br />
in und für die Branche“, lautet<br />
die Devise von Joachim König. Wie groß sein<br />
Vertrauen in die eigenen 41 Auszubildenden in<br />
fünf Berufen ist, wurde bei der EVVC-Tagung<br />
deutlich, die von Seiten HCC komplett und<br />
ausschließlich von diesen konzipiert, organisiert<br />
und durchgeführt wurde.<br />
Azubi-Kongress<br />
Forum VIA Münster<br />
Mit Haltung und Humor fällt vieles im Leben<br />
leichter - auch im Beruf. Diesem Motto folgte<br />
das neunte Forum VIA Münster auf besonders<br />
unterhaltsame und anschauliche Weise: Der<br />
Coach, Theaterpädagoge und Schauspieler<br />
Oliver Pauli und die Improvisationskünstler<br />
vom Placebotheater unterlegten ihren Vortrag<br />
im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland<br />
mit vielen Spielszenen.<br />
So wie bei der Eröffnung sollte das Programm<br />
stets neu und überraschend sein. Das ist dem<br />
Forum VIA-Team auch in diesem Jahr gelungen.<br />
„VIA“ - das steht für „Veranstaltungsbranche<br />
in der Ausbildung“. Der Kongress wird<br />
komplett von Auszubildenden des Messe und<br />
Congress Centrums Halle Münsterland organisiert.<br />
„Seit Anfang des Jahres kümmern wir<br />
uns darum, Referenten und Aussteller zu akquirieren<br />
und Besucher zu gewinnen“, erzählt<br />
Forum VIA-Projektleiterin Sophie Bense, angehende<br />
Veranstaltungskauffrau im dritten Lehrjahr.<br />
450 Auszubildende aus der Veranstaltungsbranche,<br />
der Gastronomie und aus Hotels sind<br />
für zwei Tage aus ganz Deutschland nach<br />
Münster gereist. Sophie Bense: „Wir haben<br />
viele Berufsschulen angesprochen“. Denn ist<br />
ein Lehrer überzeugt, bringt er seine ganze<br />
Klasse mit zum Kongress.<br />
Dr. Ursula Paschke, Geschäftsführerin des<br />
Messe und Congress Centrums Halle Münsterland:<br />
„Das persönliche Kennenlernen wird im<br />
Berufsleben immer von Bedeutung sein“,<br />
unterstrich sie. Dies könne das Internet nicht<br />
leisten. Auch der <strong>VPLT</strong> mit der DEAplus war<br />
mit einem Stand vertreten.<br />
www.forum-via-muenster.de
V.Minstallationen<br />
In der Spielpause<br />
Die Teilsanierung der Komischen Oper Berlin mit neuer Inspizientenanlage,<br />
zentraler Technik, moderner Infrastruktur und neuem Intercomsystem<br />
durch die Amptown Systems Company ist abgeschlossen.<br />
Die Fassade der Komischen<br />
Oper Berlin bei Nacht (oben),<br />
der Publikumssaal (links) und<br />
das neue Hauptinspizientenpult<br />
(rechts)<br />
In der Komischen Oper Berlin ist im Sommer 2013 der erste Schritt<br />
im Sanierungsprogramm veranstaltungsrelevanter Anlagen beauftragt<br />
durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin,<br />
gemacht worden. In der Spielpause 2013 hat das ASC Team die Teilerneuerung<br />
der Inspizientenanlage, eine Modernisierung und Erweiterung<br />
der Infrastruktur und der zentralen Technik sowie die Konfiguration und<br />
Einrichtung einer neuen Intercomanlage durchgeführt. Zudem sollte<br />
auch die Video-Fernübertragung an 6 Positionen im Theater – zwei in der<br />
Totalen 1 und 2, zwei im Orchestergraben und jeweils eine an der Seitenloge<br />
rechts und links ergänzt werden. Dazu gehörte auch die Möglichkeit<br />
der Videoaufzeichnung, die Verwaltung der Aufzeichnungen im IP-Netz<br />
des Hauses und die Möglichkeit des Live-Streamings an ausgewählten<br />
PC-Arbeitsplätzen im Haus.<br />
Der Anspruch der Komischen Oper Berlin, das innovativste Musiktheater<br />
der Welt sein zu wollen, bedingt, dass auch die technischen Rahmenbedingungen<br />
mit der Zeit gehen müssen. In Zusammenarbeit mit dem<br />
technischen Leiter der Komischen Oper Berlin, Dietmar Wolf und dem<br />
Chef der Tontechnikabteilung, Sebastian Lipski, hat Planer Dr. Chemnitius<br />
in einer Bedarfsanalyse die Erfordernisse des Hauses ermittelt, dann<br />
die Planung entwickelt und die Schnittstellen zur Bestandsanlage festgelegt.<br />
Die Anlage war noch aus DDR-Zeiten und in der Historie des Hauses<br />
lückenhaft oder sogar falsch dokumentiert. Daher war dringender Handlungsbedarf<br />
notwendig, alle Informationen in diesem ambitionierten<br />
Zeitplan zu erarbeiten, um durch einen schnellen Einbau weiterhin einen<br />
reibungslosen Veranstaltungsablauf zu gewährleisten. Das Ergebnis baut<br />
komplett auf digitale Technik auf – in der Theaterwelt durchaus ein revolutionärer<br />
Schritt.<br />
Ingo Jakobs, verantwortlicher Projektmanager von ASC Berlin, hat die<br />
Arbeiten „auf der Baustelle“ koordiniert und aufgrund des engen Terminplans<br />
mit ASC Kapazitäten aus Hamburg und Berlin Tag und Nacht<br />
zusammengearbeitet. Teilweise waren bis zu 10 ASC Spezialisten vor<br />
Ort, um eine pünktliche Fertigstellung aller Detailarbeiten zu gewährleisten.<br />
Die drei Racks für die zentrale Technik waren zuvor in der Servicewerkstatt<br />
in Hamburg zusammengebaut worden. Zu Beginn der Sanierung<br />
hat ASC die Bestandsanlage abgebaut, neu dokumentiert, um die<br />
Infrastruktur weitestgehend zu bewahren und die neue Anlage gut anzubinden.<br />
Die im Haus vorhandenen 100 Volt-Lautsprecher und deren Verkabelung<br />
sind weitestgehend erhalten geblieben. Hinzu kamen neue Kabelwege,<br />
zum Beispiel Glasfaserkabel für die Integration des neuen Broa Man-<br />
Mediennetzwerkes oder CAT5-Leitungen zur Steuerung der HD- und<br />
SD-Video-Kameras sowie deren Schwenk-Neige-Köpfe und eine Neuverkabelung<br />
für die neue Intercomanlage. Hier handelt es sich um eine<br />
Artist 64 Intercom Matrix der Firma Riedel, in einer Ausbaustufe von 32<br />
Ports und 16 GPIO`s. Als Sprechstellen kommen 13 DCP 1116 Tischsprechstellen<br />
und 2 RCP 1112 Racksprechstellen für die Inspizientenpulte<br />
zum Einsatz.<br />
Die Inspiziententechnik<br />
In der Komischen Oper Berlin wurden zwei neue separate InspiControl-Inspizientenpulte<br />
installiert, die rechts und links von der Bühne positioniert<br />
sind und synchron bedient werden können. Die Anlage ist modular<br />
und skalierbar aufgebaut. Das kleinere der beiden Pulte unterstützt<br />
bei aufwendigen Produktionen die Hauptinspizienz am großen Pult. In<br />
beiden Pulten kommen insgesamt sieben TF 15-1 Tastenfelder mit jeweils<br />
16 elektronisch beschriftbaren Farb-LCD-Tasten für das Absetzen<br />
von Rufzeichen zum Einsatz.<br />
Historisch bedingt verfügt die Komische Oper Berlin über mehr als<br />
400 Rufkreise. Diese wurden bereits zusammengelegt auf 138 Sammel-<br />
Rufkreise, stellen in dieser Vielzahl jedoch noch immer eine absolute Besonderheit<br />
dar. Vier weitere TF 15-1 Tastenfelder dienen der Steuerung<br />
der Lichtzeichen, die im Zuge dieser Maßnahme um acht W-LAN Licht-<br />
64 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
DIE NEUE SEQUENZA 5<br />
FORM FOLLOWS<br />
FUNCTION<br />
zeichen erweitert wurden. Diese mobil einsetzbaren, akkubetriebenen<br />
Lichtzeichen sind speziell für Einsätze an Orten konzipiert, die mittels Verkabelung<br />
nicht erreichbar sind. Über eine integrierte Rückmeldetaste werden<br />
die Darsteller nicht nur passiv zu ihrem Auftritt gerufen, sondern können<br />
aktiv Rückmeldung darüber geben, dass sie das Signal erhalten haben.<br />
Zwei weitere TF 8-8 Tastenfelder dienen der Kamerasteuerung, und sind<br />
mit den gängigen Befehlen hinterlegt. Alle Tastenfelder wurden nach den<br />
Vorgaben der Komischen Oper Berlin in Layout und Funktionsweise individuell<br />
vorprogrammiert und werden über eine integrierte Ethernet-<br />
Schnittstelle von einer Crestron Mediensteuerung gesteuert.<br />
Der Austausch von Daten, Audio- und Video-Daten erfolgt über ein<br />
Glasfasernetzwerk. ASC hat hier ein Echtzeit-Mediennetzwerk der Firma<br />
BroaMan eingebaut, was den nahezu latenzfreien Signaltransport von unkomprimierten<br />
HD-SDI-Video-, Audio-, Ethernet- und Intercom Signalen<br />
ermöglicht. Jedes Eingangssignal kann über ein integriertes softwarebasiertes<br />
Signalrouting innerhalb des Netzwerks an einen oder mehrere Ausgänge<br />
gesendet werden. Die Inspizientenpulte sind per Glasfaser in dieses<br />
Netzwerk integriert, wodurch dem Inspizienten an seinem Pult alle im<br />
Netzwerk befindlichen Mediensignale in voller Bandbreite zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Die zentrale Technik befindet sich in drei 19“-Schaltschränken in einem<br />
Kellerraum der Komischen Oper und besteht aus Variodyn-Controller für<br />
Ruf und Mithören; Phoenix-Contakt-Relais-Matrix als Interface zu den bestehenden<br />
drahtgebundenen Lichtzeichen und Lautsprechersystemen der<br />
Rufanlage; Riedel Kommunikationsinterface zu den Hand-Funkgeräten;<br />
Ethernet W-Lan Acesspoints für Funk-Lichtzeichen; Creston-Controller<br />
für Fernsteuerungen und für weitere Spezialanwendungen und einer Extron<br />
FBAS-Videomatrix mit Controller Dort sitzt auch der Klemmverteiler, auf<br />
den die im gesamten Haus verteilte Beschallung aufläuft. Insgesamt sind<br />
rund 150 Lautsprechersysteme in die neue Anlage integriert.<br />
www.amptown-system.com<br />
Die SEQUENZA 5 W mit 4 x 5“ und 3 x 1“ Waveformer (100° x 15°)<br />
erzeugt durch ihre Gehäuseabmessungen, bereits mit wenigen<br />
Elementen, die für die Funktion eines Line-Arrays relevante Länge.<br />
Mit dem innovativen Rigging-System 'Snap&Fly+' und 'SafeLock'<br />
sind SEQUENZA 5 W und der Flugbass SEQUENZA 5 B (1 x 12“)<br />
in kürzester Zeit einsatzbereit.<br />
System:<br />
Das ist eine Performance,<br />
die sich hören lassen kann!<br />
Kling & Freitag GmbH · Phone + 49 (0)511-96 99 70<br />
info@kling-freitag.de · www.kling-freitag.de
V.Minstallationen<br />
Größer, geräumiger und<br />
besser erreichbar<br />
So präsentiert sich die neue „Batschkapp“, einer der bekanntesten deutschen<br />
Alternativ- und Independent Musik-Clubs, Nachtschwärmern nach ihrem Umzug<br />
Anfang Dezember von Frankfurt Eschersheim in die Gwinnerstraße 5 in Seckbach.<br />
Bei Redaktionsschluss liefen die Umbauarbeiten der ehemaligen Industriehalle<br />
noch auf Hochtouren. Auch Licht- und Tonspezialisten der Satis<br />
+ Fy AG waren vor Ort. Erst im September unterzeichneten Batschkapp-Chef<br />
Ralf Scheffler und der Karbener Anbieter für Veranstaltungstechnik<br />
und Eventarchitektur den Vertrag über die Festinstallation einer<br />
modernisierten Licht- und Tonanlage.<br />
„Eine ganz andere Dimension“ der Zuschauerbeschallung<br />
werde die Besucher dann erwarten, sagt Macher Ralf Scheffler. Mit einem<br />
High-End-Lautsprechersystem von L’Acoustics sorge Satis + Fy<br />
dann für ordentliche Phonstärke im Raum. Und auch das Lichtkonzept<br />
sieht Veränderungen vor. „Wir werden nicht nur die üblichen, für Rock’-<br />
n’Roll typischen PAR-Lampen und Varilites installieren, sondern auch<br />
zahlreiche Stufenlinsen im Licht-Rigg einbauen, da die Batschkapp zukünftig<br />
auch für andere Eventformen, wie Kunden- und Mitarbeiterveranstaltungen<br />
sowie Theateraufführungen und Kabaretts zur Verfügung<br />
stehen soll“, erklärt Projektleiter Rainer Wendt, der überzeugt davon ist,<br />
„dass der neue Club ein Senkrechtstarter wird.“ Schließlich sei „wo<br />
Batschkapp drauf steht, auch Batschkapp drinnen“. Daran werde auch<br />
der Umzug nichts ändern.<br />
www.satis-fy.com<br />
66 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
Neues Licht in<br />
altem Theater<br />
Feiner Lichttechnik installiert<br />
neue Lichtanlage im Bonner<br />
Contra-Kreis-Theater.<br />
Das Contra-Kreis-Theater ist das<br />
älteste und größte Bonner Privattheater<br />
- es wurde am 20. Mai 1950 mit „Hamlet“<br />
eröffnet, musste 1966 dem neuen<br />
Stadthaus weichen und hat jetzt schon<br />
seit mehr als vierzig Jahren seinen<br />
Platz neben der Universität. 19 Stufen<br />
führen in den inzwischen noblen Theaterraum,<br />
der gleichwohl eine ausgesprochen<br />
intime Atmosphäre garantiert.<br />
Viele junge Schauspieler, so z.B. Til<br />
Schweiger, machten hier ihre ersten<br />
Bühnenerfahrungen. Erfahrene Kollegen<br />
wie Jochen Busse, Volker Brandt<br />
oder Horst Janson schätzen dieses Theater<br />
und kommen immer wieder gerne.<br />
Charles Regnier, Harald Leipnitz, Gert<br />
Fröbe, Gunther Philipp und Wolfgang<br />
Spier haben hier gespielt.<br />
Nicht nur die Bonner lieben ihren<br />
Contra-Kreis, das Theater hat sich<br />
durch zahlreiche Ur- und Erstaufführungen<br />
überregional einen Namen gemacht.<br />
Fernsehaufzeichnungen und Live-Sendungen<br />
tragen darüber hinaus<br />
mit dazu bei, den Ruf des Contra-<br />
Kreis-Theaters als festen Bestandteil<br />
der Kulturstadt Bonn zu untermauern.<br />
Nach erfolgtter Marktrecherche<br />
entschied sich das Theater bei der Anschaffung<br />
einer neuen Lichtstellanlage<br />
für ein Compulite VectorUltra Violet<br />
Lichtstellpult. Als Havariesystemkommt<br />
ein Laptop mit Vector PC Software<br />
sowie ein Ethernet/DMX-Metzwerkknoten<br />
vom Typ Eport2 zum Einsatz.<br />
Ein Smartphone mit iControl App<br />
dient als drahtlose Fernbedienung. Die<br />
neue Anlage ersetzt zwei in die Jahre<br />
gekommene Strand GSX Pulte. Zusätzlich<br />
wurden noch Philips/Selecon<br />
PLCyc1 LED-Fluter an das Theater geliefert.<br />
Die Inbetriebnahme und Schulung<br />
für das Compulite VectorUltra Violet<br />
Pult erfolgte durch Feiner Lichttechnik.<br />
CYC<br />
V.M<br />
installationen<br />
Der neue CYC Linsen-Aufsatz<br />
für Source Four LED: Farben<br />
zum Verlieben mit unglaublicher<br />
Ausleuchtung des Horizonts.<br />
www.feiner-lichttechnik.de<br />
Weitere Informationen finden Sie auf<br />
www.etcconnect.com/cycce<br />
Americas ■ Europe ■ Asia ■ www.etcconnect.com<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 67
V.Minstallationen<br />
Lichttechnisches Meisterwerk<br />
in Sixtinischer Kapelle<br />
Osram beleuchtet kunstgeschichtlich herausragende Werke<br />
mit neuer LED-Lösung<br />
Der Lichthersteller Osram stattet die Sixtinische Kapelle in<br />
Rom mit einer neuartigen LED-Lösung aus. Nach 500 Jahren sind die<br />
kunstgeschichtlich herausragenden Werke in einer bisher einmaligen<br />
Präzision zu sehen. Die besonders kunstschonende Installation erlaubt<br />
eine vielfach höhere Beleuchtungsstärke. Zudem wird sie 60 Prozent weniger<br />
Strom verbrauchen als die aktuell installierte Variante.<br />
„Kunst stellt an Licht die allerhöchsten Anforderungen. Dem wird Osram<br />
nach der weltweit einzigartigen Lichtlösung im Münchner Lenbachhaus<br />
nun auch bei den berühmten Fresken in der Sixtinischen Kapelle<br />
gerecht und beweist erneut seine Kompetenz als integrierter Lichtexperte<br />
auf höchstem Niveau“, so Peter Laier, Osram-Technikvorstand und verantwortlich<br />
für das Geschäft der Allgemeinbeleuchtung.<br />
Rund 7000 LED werden die Sixtinische Kapelle ab kommendem Jahr<br />
so homogen ausleuchten, dass die weltberühmten Kunstwerke ideal zur<br />
Geltung kommen. Das Farbspektrum wurde auf wissenschaftlicher Basis<br />
passgenau an die Farbpigmente der Gemälde, zum Beispiel Michelangelos<br />
Fresken, angepasst. Die präzise Lichtlenkung sorgt dafür, dass die<br />
Kunst gleichmäßig ausgeleuchtet, der Besucher aber nicht geblendet<br />
wird. Um sicherzustellen, dass das Licht aus derselben Richtung kommt<br />
wie das natürliche Tageslicht, werden die Leuchten unsichtbar unterhalb<br />
der Fenster installiert. Bislang ist die Kunst aufgrund technologischer<br />
und konservatorischer Beschränkungen je nach Tageslichteinfall nur unzureichend<br />
zu sehen.<br />
Eine wichtige Rolle bei der Planung des Projektes spielt der<br />
konservatorische Aspekt, also die Schonung der Kunstwerke. Die neue<br />
LED-Lösung ist deutlich schonender als sämtliche alternative künstliche<br />
Beleuchtungen. Die Beleuchtungsstärke von etwa 50 bis 100 Lux sorgt<br />
dafür, dass man die Kunst gut erkennen kann (vorher fünf bis zehn Lux) -<br />
sie aber möglichst wenig altert.<br />
Neben der neuen Beleuchtungsqualität ist die neue Lösung auch deutlich<br />
wirtschaftlicher als die bisherige Lösung. Obwohl die Beleuchtungsstärke<br />
um ein Vielfaches angehoben werden konnte, wird der Stromverbrauch<br />
für die Beleuchtung in der Sixtinischen Kapelle voraussichtlich<br />
um mehr als 60 Prozent sinken. Grund dafür ist neben dem Einsatz<br />
stromsparender LED die präzise Lichtplanung, durch die das Licht zielgenau<br />
die Kapelle beleuchtet und kein Licht verschwendet wird.<br />
www.osram.de<br />
<strong>68</strong> <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
Sie wird gerne als das „musikalische<br />
Herz Berlins“ bezeichnet und<br />
zählt seit genau 50 Jahren zu den<br />
bestklingendsten Konzertsälen der<br />
Welt – die Berliner Philharmonie.<br />
Im Oktober 2013 wurde das<br />
Tonstudio 11 des<br />
Kammermusiksaals<br />
mit einem Studer Vista<br />
9 Mischpultsystem<br />
ausgestattet. Die<br />
42 Fader des Mischpultes<br />
steuern über<br />
mehrere Ebenen verteilt<br />
bis zu 240 DSP<br />
Kanäle und verarbeiten<br />
die Audiosignale<br />
in 48 kHz oder wahlweise<br />
auch 96 kHz.<br />
Neben ca. 80<br />
analogen sowie<br />
24 digitalen<br />
Ein- und Ausgangswegen<br />
verfügt das System<br />
über 512 zusätzliche Audiokanäle<br />
in Form optischer<br />
MADI-Schnittstellen.<br />
Bereits 4 Jahre zuvor wurde<br />
in diesem Studio ein<br />
Soundcraft Vi6 Mischpult<br />
installiert. Nun kommt das<br />
Vi6 nun auch im neu geschaffenen<br />
Tonstudio 12<br />
zum Einsatz. Damit steht<br />
ein zusätzlicher Mischplatz<br />
zur Verfügung, der aufgrund der<br />
hohen Auslastung der Studiokapazitäten<br />
dringend notwendig wurde.<br />
Das 1872 erbaute Döbelner Theater<br />
brauchte den Vergleich mit<br />
Bühnenhäusern auch in größeren<br />
Städten nicht zu scheuen.<br />
Anfang Juni 2013 stand<br />
das Gebäude wie die gesamte<br />
Döbelner Innenstadt<br />
zum zweiten Mal seit<br />
der Flutkatastrophe 2002<br />
im Wasser. Im Erdgeschoss<br />
sowohl des Altwie<br />
die des Neubaus gab<br />
es große Schäden, auch<br />
die Dimmeranlage wurde<br />
überflutet. Bei der Hochwasser-Sanierung<br />
entschied<br />
sich das Theater<br />
für ein neues Dimmersystem<br />
von Compulite.<br />
Eingesetzt wurden<br />
zwei Dimmerschränke<br />
des Typs CompuDIM-<br />
96 mit je einem<br />
Haupt- und Havarieprozessor.<br />
Bestückt<br />
sind die Schränke mit<br />
41 Modulen zu je<br />
4x3kW und 1 Modul<br />
2x5kW. Insgesamt also<br />
164 Kreise à 3kW<br />
und 2 Kreise á 5kW.<br />
Betreut wurde das<br />
Theater durch das<br />
Planungsbüro IBH Döbeln<br />
und Feiner<br />
Lichttechnik aus Regensburg.<br />
Die Installation erfolgte durch die<br />
Klaus Bauer Elektroanlagen GmbH.<br />
Die Paderhalle in Paderborn ist<br />
das größte Kultur- und Kommunikationszentrum<br />
der Region. Regelmäßig<br />
finden hier die<br />
unterschiedlichsten<br />
Veranstaltungen statt:<br />
von Oper bis Musical,<br />
von Kabarett bis Theaterstück.<br />
Um für alle<br />
diese Projekte eine<br />
möglichst flexible<br />
Lichtsteuerung zu haben,<br />
hat man in der<br />
jüngeren Vergangenheit<br />
auf ein MA Lighting<br />
System umgestellt.<br />
Genauer gesagt<br />
wurde in1 x<br />
grandMA2<br />
full-size, 1 x grandMA2<br />
ultra-light und 1 x MA on<br />
PC commandwing mit<br />
dem MA Tour Pack investiert.<br />
Volker Hampel,<br />
Technischer Leiter der Paderhalle,<br />
begründete das:<br />
„Für uns standen die Zuverlässigkeit<br />
des Systems,<br />
der Service durch Lightpower<br />
sowie die lokale<br />
Nähe zum Unternehmen,<br />
die Netzwerkmöglichkeiten<br />
des MA Systems und<br />
die hohe Ausfallsicherheit im<br />
Vordergrund. Zur Absicherung ist<br />
das MA in unser Netzwerk eingebunden.“<br />
Musik Aktiv lieferte das<br />
Licht-Equipment.<br />
V.M<br />
installationen<br />
Grundlagenforschung – welchen<br />
Einfluss hat das Licht an einem Arbeitsplatz?<br />
Dies ist die Frage, die<br />
viele Arbeitgeber und Leuchtenhersteller<br />
brennend interessiert.<br />
Immerhin kann durch Wohlempfinden<br />
und Effizienz letztendlich der<br />
Ertrag weiter gesteigert werden.<br />
Aus diesem Grund hat die Technische<br />
Universität Berlin ein neues<br />
Lichtlabor entwickelt, welches<br />
die Aufgabe erfüllen muss,nur einen<br />
einzigen Parameter zu verändern.<br />
Das heißt, alles andere muss<br />
konstant bleiben, damit die Wirkung<br />
des geänderten Parameters<br />
unbeeinflusst von anderen Einwirkungen<br />
erfasst werden<br />
kann. – ein nicht<br />
ganz unkompliziertes<br />
Unterfangen. Die L-<br />
Serie und die hohe<br />
Qualitätsanforderung<br />
der Schnick-<br />
Schnack-Systems<br />
GmbH konnte dies<br />
garantieren. Dipl.-Ing.<br />
Raphael Kirsch,wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter<br />
von der Technische<br />
Universität Berlin<br />
betreut das Projekt<br />
bzw. das Lichtlabor<br />
und schreibt nun seine Doktorarbeit<br />
über die überraschenden Erkenntnisse,<br />
die bereits mit diesem<br />
neuartigen Lichtlabor gewonnen<br />
werden konnten.<br />
HUNGAROFLASH STROBOSKOPE<br />
• Kompakte DMX-Stroboskope 2.500-85.000 Watt<br />
• Dimmbar, mit Blindereffekt, extrem hell<br />
85.000 Watt<br />
45.000 Watt<br />
15.000 Watt<br />
MBN GmbH<br />
Balthasar-Schaller-Str. 3<br />
86316 Friedberg · Germany<br />
www.hungaroflash.de<br />
Tel. +49/821/60099-0<br />
Fax +49/8 21/6 00 99-99<br />
E-Mail info@mbngermany.de
Mit uns können Sie<br />
Ihn erleben.<br />
Ein superleichtes Schaltraum-Setup<br />
für Formel-1-Übertragung<br />
Zur diesjährigen Formel-1-Saison hat sich Sky Italia<br />
für seine Fernseh-Berichterstattung hohe Ziele gesetzt.<br />
BRIGHTER<br />
LIGHTER<br />
WHITER<br />
Outdoor-Multitalent<br />
SGM P5<br />
P-5W (White) Washlight<br />
Die eleganten P-5W (White) Washlights<br />
eignen sich perfekt für Anwendungen,<br />
bei denen ein Maximum an<br />
Lichtstärke gewünscht wird, sowohl<br />
im TV, Theater, bei Modenschauen<br />
oder Architekturanwendungen.<br />
Mit der Umstellung auf HD-Bildsignale hat der TV-<br />
Sender auch das „Mosaik-Sehen“ eingeführt – so heißt<br />
die Auswahl von neun Video-Optionen und Features,<br />
die der Zuschauer selbst bedienen kann. Sky hat sein<br />
Programm nun auch für die Ansicht auf PCs, Tablets<br />
und Smartphones erweitert.<br />
Um diese ehrgeizigen Pläne umzusetzen, konnte mit<br />
Videe Italiens Spezialist für Broadcast-und Satellitenübertragung<br />
verpflichtet werden. Die Firma übernahm<br />
als Generalunternehmer die Verantwortung für den<br />
Broadcast-Bereich von Sky Italia, um die Berichterstattung<br />
aller Rennen in der Saison 2013-2015 zu bewältigen.<br />
Videe setzte bei denteilweise extremen Temperaturen<br />
auf einigen Rennstreckenvier Air-Conditioning-Einheiten<br />
für den Schaltraum ein, um die Lufttemperatur niedrig<br />
zu halten. Darüber hinaus stellte die Wahl von zuverlässigem<br />
Equipment sicher, dass es nicht zu technischen<br />
Ausfällen kam. Zum Einsatz im Bereich Audio<br />
kam ein 32-Fader mc 2 56 MKII (16-16C-0), bestückt<br />
mit drei DSP-Karten für 144 DSP-Audio-Kanäle. Im<br />
Videobereich ging Videe mit dem Videoprozessor V-<br />
pro8 von Lawo ins Rennen, der in 1HE alle Tools vereint,<br />
die für Live-Broadcastproduktionen benötigt werden,<br />
neben vielen anderen Features beispielsweise Frame-Synchronisation,<br />
Format Conversion, Color Correction,<br />
Audio De/Embedding und Metering. Dank einer<br />
8x8 Video- und einer 384x384 Audio-Kreuzschiene<br />
können alle Signale frei miteinander verschaltet werden.<br />
Nachdem Videe bei der Formel-1 Saison 2013-2015<br />
das Equipment für die Übertragungen von Sky Italia<br />
liefert, stellt sich das Unternehmen einem erneuten<br />
Auswahlverfahren für die Saison 2016-2017.<br />
www.lawo.de<br />
Neue Technik in neuem Funkhaus<br />
SLG Broadcast integriert Audio- und Video-over-IP Infrastruktur<br />
AB SOFORT IN AUSREICHENDER<br />
STÜCKZAHL IN UNSEREM<br />
VERMIETPARK ERHÄLTLICH.<br />
Welzel Anlagen GmbH<br />
Hafenstraße 5<br />
49565 Bramsche<br />
Tel. 05461 2899<br />
Fax 05461 64757<br />
E-Mail: info@welzel-anlagen.de<br />
www.welzel-anlagen.de<br />
Der Schweizer Systemintegrator SLG Broadcast (SLG) war für<br />
Planung und Systemintegrationdes Neubaus von Radio 24 zuständig.<br />
Neben Lawo Sapphire und Crystal Konsolen setzte<br />
SLG in Zürich auf IP Technologie als Teil der Infrastruktur. Der<br />
Neubau beinhaltet insgesamt zwei Sendestudios, ein Layoutstudio,<br />
Bühne, Ü-Wagen sowie 24 Redaktionsarbeitsplätze.<br />
Der Schweizer Privatradiosender Radio24 platzte an seinem<br />
alten Standort sprichwörtlich aus allen Nähten. SLG baute daher<br />
in der Rekordzeit von zwei Monaten neben zwei hochmodernen<br />
Sendestudios und dem Geräteraum auch 24 Redakteursarbeitsplätze,<br />
die teilweise über IP Technologie an die<br />
zentrale Kreuzschiene angebunden sind. Weiterhin wurden ein<br />
Layoutstudio, eine Bühne für kleine Showcases, ein Digital-<br />
Signage-System für TV und Informationsanzeigen sowie ein<br />
automatisches Kamerasystem für den Webstreaminstalliert.<br />
Die beiden Studios sind identisch aufgebaut und mit Lawo<br />
sapphire Konsolen ausgestattet. Die Pulte mit je zwölf Faderninklusive<br />
Zentralbedienfeld sind als Selbstfahrer-Plätze ausgelegt.AbgesetzteVier-Fader-Einheiten<br />
mit Overbridges undfrei<br />
konfigurierbaren Touchscreensfür den News- und Co-Moderator<br />
ergänzen die Pulte. Im Produktionsstudio wurde ein Lawo<br />
Crystal Mischpult installiert, um Live-Performances auf der<br />
Bühnezu mischen und in einer ProToolsAudioworkstation aufzunehmen.<br />
Crystal und Audioworkstation sind über MADI an<br />
der Kreuzschiene angebunden. Für die Studiotelefonie kommt<br />
bei Radio 24 eine Phonebox-Installation mit Social-Media-Integration<br />
von Broadcast Bionics zum Einsatz. In die Wand eingelassene<br />
Bildschirme in den Studios und in der Redaktion<br />
zeigen dank eines Split-Screen Systems flexibel bis zu drei<br />
verschiedene Quellen an - von Digitalfernsehen über Websites<br />
bis hin zu Pegel- und Status-Informationen der Mischpulte,<br />
die über die Lawo VisTool-Software dargestellt werden.
Let s talk about ...<br />
Irina von Bentheim kann auf eine<br />
langjährige Karriere zurückblicken:<br />
Die Tochter der Journalisten Ursula<br />
und Alexander von Bentheim spielte<br />
als Kinderstar an der Seite von Größen<br />
wie Heinz Erhardt, Heinz Rühmann<br />
und Peter Alexander. Heute ist<br />
sie zudem regelmäßig in großen deutschen<br />
Ton- und Synchronstudios zu<br />
Gast, nimmt ihre Stimme jedoch gemäß<br />
Branchentrend inzwischen auch<br />
gerne zuhause auf – die Audioaufnahmen<br />
werden vor der Veröffentlichung<br />
wie allgemein üblich einem professionellen<br />
Mastering unterzogen. Mikrofon<br />
der Wahl für die versierte Sprecherin<br />
ist das Neumann TLM 103.<br />
Das vorverstärkte Signal gelangt über<br />
eine hochwertige Sound-Karte in ihren<br />
Rechner, wo eine umfangreiche<br />
Bearbeitung nicht mehr vonnöten ist -<br />
das Neumann TLM 103 fängt den<br />
Klang automatisch ein.<br />
Das TLM 103 arbeitet mit der von vielen<br />
Neumann Mikrofonen bekannten<br />
transformatorlosen Schaltungstechnik,<br />
die einen geringen Eigengeräuschpegel<br />
bei hoher Aussteuerbarkeit<br />
sicherstellt. Die Großmembrankapsel<br />
besitzt eine nierenförmige<br />
Richtcharakteristik, welche den<br />
rückwärtig einfallenden Schall hörbar<br />
mindert – ideal für einen Einsatz in<br />
akustisch weniger vorteilhaften Umgebungen,<br />
da Störschall wirkungsvoll<br />
ausgeblendet wird. Der gesamte<br />
Innenaufbau des Neumann TLM 103<br />
ist zum Schutz gegen Körperschallübertragung<br />
elastisch gelagert. Ein<br />
großer Drahtgazekorb schützt die<br />
Kapsel vor Explosivlauten und unterbindet<br />
unangenehme Popp-Geräusche.<br />
Das ausgezeichnete Impulsverhalten<br />
überträgt unverfälscht feinste<br />
Details in Musik und Sprache. Um ihre<br />
Stimme während und nach der<br />
Aufnahme zu kontrollieren, nutzt Irina<br />
von Bentheim einen HD 25 Aluminium<br />
von Sennheiser. Der leichte Kopfhörer<br />
mit einseitiger Kabelzuführung ist besonders<br />
für lange Einsätze konzipiert.<br />
Dabei werden Umgebungsgeräusche<br />
zusätzlich abgeschirmt und Klangverluste<br />
reduziert.
V.Mav-medientechnik<br />
Am Puls der Politik<br />
Das Landeshaus Kiel installiert digitale Drahtlostechnik von Beyerdynamic<br />
Seit 1950 hat der schleswig-holsteinische Landtag seinen Sitz<br />
direkt an der Kieler Förde in einem schmucken Backsteinbau, der 1888<br />
als Akademie der kaiserlichen Marine errichtet wurde. Das denkmalgeschützte<br />
Ensemble wird in Deutschlands nördlichstem Bundesland gemeinhin<br />
als „Landeshaus“ bezeichnet und ist mit einem zur Wasserseite<br />
weisenden Plenarsaal ausgestattet.<br />
Der gläserne Anbau wurde im März 2003 fertig gestellt und unterstreicht<br />
mit seiner Architektur den öffentlichen Charakter des Hauses sowie<br />
die damit verbundene Transparenz der parlamentarischen Arbeit.<br />
„Der Landtag ist das vom Volk gewählte oberste Organ der politischen<br />
Willensbildung“, stellt die Landesverfassung fest – von entsprechend<br />
großer Bedeutung ist das gesprochene Wort, dessen Verständlichkeit unter<br />
allen Umständen gewährleistet sein muss. Den Anforderungen an die<br />
elektroakustische Übertragung werden seit August 2013 digital arbeitende<br />
TG 1000 Drahtlossysteme von Beyerdynamic gerecht, welche in<br />
sämtlichen relevanten Räumen des schleswig-holsteinischen Landtags<br />
für die Sprachübertragung sorgen. Durch die mit der medientechnischen<br />
Ausstattung betraute Hamburger Dekom AG wurden insgesamt 28 Sendeanlagen<br />
mit 20 Handsendern und 8 Taschensendern installiert.<br />
„Vormals fanden in den Räumen drahtlose Mikrofonanlagen unterschiedlicher<br />
Hersteller Verwendung, die im Frequenzbereich zwischen<br />
798 und 862 MHz arbeiteten und somit akut durch die Inbetriebnahme<br />
von LTE-Sendeanlagen gefährdet waren“, berichtet Dieter Kohlhaase,<br />
Systemberater bei Dekom. „Zukunftssicherheit – auch mit Gedanken an<br />
mögliche Auswirkungen der Digitalen Dividende II – war bei der Entscheidung<br />
für Lösungen von Beyerdynamic ein wichtiger Aspekt.“<br />
Die neu installierten Drahtlossysteme sind vollständig kompatibel<br />
zueinander, und das zentrale Frequenzmanagement erlaubt eine komfortable<br />
Überwachung und Bedienung der insgesamt 28 im Haus verteilten<br />
Sendeanlagen. Dank zuschaltbarer Verschlüsselung sind die Systeme abhörsicher<br />
– ein Feature, das innerhalb des spezifischen Umfeldes aus unmittelbar<br />
einsichtigen Gründen besonders wichtig ist.<br />
Zu den Vorzügen der digital arbeitenden TG 1000 Systeme gehört die<br />
Möglichkeit, sie bei Bedarf an eine Mediensteuerung anbinden zu können.<br />
Die Art des Senders (Hand-oder Taschenvariante) sowie die auf dem<br />
Handsender angebrachten Mikrofonköpfe werden automatisch erkannt –<br />
eine passend dazu programmierte Mediensteuerung kann unmittelbar<br />
beim Zuschalten eines Senders ein geeignetes Preset zur Pegel-und<br />
Klangkorrektur in den nachfolgenden DSPs aufrufen.<br />
319 MHz des UHF-Spektrums werden abdeckt. Messungen zeigen,<br />
dass im Landeshaus mit dem TG 1000 System prinzipiell bis zu 123 Sendekanäle<br />
simultan intermodulationsfrei betrieben werden können. Insgesamt<br />
stehen sogar 147 Sendekanäle zur Verfügung, welche jedoch aufgrund<br />
von DVB-T-Ausstrahlungen nicht durchgängig verwendet werden<br />
können. Die Bundesnetzagentur in Bremen genehmigte für das Landeshaus<br />
letztlich 40 Frequenzen, auf denen die neu eingebauten 28 Sendeanlagen<br />
störungsfrei betrieben werden können.<br />
Für den Plenarsaal sind zwölf Sendeanlagen mit zehn Handsendern<br />
und zwei Taschensendern vorgesehen; weitere TG 1000 Systeme<br />
kommen im Konferenzsaal, im Saal „Schleswig-Holstein“, im Besucherforum,<br />
in der Außenanlage sowie in mobilen Anwendungen zum Zuge.<br />
Bei den Handsendern fiel nach einem fachkundigen Auswahlverfahren<br />
die Entscheidung auf Elektretkondensatorkapseln des Typs TG V56w mit<br />
nierenförmiger Richtcharakteristik.<br />
Im praktischen Einsatz überzeugen die Transmitter durch eine einfache<br />
Handhabung, welche Endanwender nicht durch eine komplexe Parametrisierung<br />
überfordert. Hand- wie Taschensender verkraften die bei<br />
Einsätzen im Landeshaus typischen Pegel problemlos. Die ausgeklügelte<br />
Gain Ranging-Technologie der TG 1000 Drahtlostechnik macht Pegelsteller<br />
an den Sendern obsolet - Fehlbedienungen, die den Klang negativ<br />
beeinträchtigen könnten, sind ausgeschlossen.<br />
www.beyerdynamic.de<br />
72 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
Singapurs High-tech-Zentrale<br />
Qvest Media, Teil der deutschen Wellen+Nöthen-Gruppe, gibt den Zuschlag<br />
für die Realisierung des high-tech Broadcast Centers für MediaCorp am<br />
Mediapolis@one-north Campus bekannt.<br />
V.M<br />
av-medientechnik<br />
Mit seinem vollständigen Plattform-Angebot für die Bereiche TV,<br />
Rundfunk, Film, Print sowie digitale und out-of-home-Medien ist Media-<br />
Corp der führende Medienkonzern in Singapur. Aktivitäten des Unternehmens<br />
im neuen digitalen Bereich umfassen TV-on-demand, High Definition<br />
TV Broadcasting und Over-the-Top Angebote.<br />
Bis zur Fertigstellung Ende 2015 wird Qvest Media für das projektbezogene<br />
Consulting, die Evaluierung und Entwicklung der Technologieund<br />
Businessprozesse sowie die integrationstechnische Planung und<br />
Umsetzung der gesamten High-tech-Infrastruktur verantwortlich sein.<br />
Auch Service- und Supportleistungen zur Inbetriebnahme sowie die Begleitung<br />
der primären On-Air-Phase erfolgen durch Qvest Media. Der<br />
Zuschlag für das große Infrastrukturprojekt markiert den erfolgreichen<br />
Geschäftsauftakt der neuen Qvest Media Niederlassung in Singapur und<br />
den Beginn des Ausbaus der Unternehmensaktivitäten in Südostasien.<br />
Mit der Verlagerung des Firmenhauptsitzes in sein neues Medienzentrum<br />
in Mediapolis unterzieht MediaCorp seine Struktur einem erheblichen<br />
technologischen Wandel.<br />
Der Großauftrag umfasst in einer ersten Phase das vollständige<br />
broadcast- und medientechnische Consulting, um den Sender mit einem<br />
grundlegend neuen technischen Design fit für die kommenden Jahrzehnte<br />
zu machen. Zentraler Bestandteil des Designkonzepts wird unter anderem<br />
auch die technologische Entwicklungs- und Planungsleistung sein.<br />
Ziel ist es dabei, die einzelnen Infrastrukturbereiche von MediaCorp effizient<br />
miteinander zu verbinden, so dass Aufgaben wie Ingest, non-lineare<br />
Postproduktion, Multi-Channel-Playout sowie Media Asset Management<br />
in einem integralen Gesamtkonzept durch End-to-End file-basierte<br />
Workflows abgebildet werden. In weiteren Schritten wird Qvest Media<br />
zudem für die gesamte operative Projektplanung, -steuerung und -abwikklung,<br />
das technische Development sowie die Systemintegration verantwortlich<br />
sein. „MediaCorp profitiert von unserer internationalen Erfahrung<br />
und unserer Fachkenntnis für die Realisierung dieses großen Infrastrukturprojekts.<br />
Das Projekt ist ein wichtiger Baustein, zur Legung eines<br />
soliden Fundaments für unseren neuen Standort in Singapur“, so Stephan<br />
Kölsch (Foto), Business Development Manager bei Qvest Media.<br />
Unser Herz schlägt für Technik!<br />
Wir sind mit Leidenschaft bei der Sache und können Technik.<br />
Mit unseren Fähigkeiten realisieren wir Ihre Ideen und die<br />
Visionen von Planern, Designern und Architekten.<br />
Noch Fragen: www.amptown-system.com
endlich eingetroffen...<br />
d&b D80<br />
JETZT MIETEN!<br />
In großen Stückzahlen verfügbar<br />
IHR STARKER<br />
DRY HIRE PARTNER<br />
CGS Licht- und Tontechnik<br />
Keltenstraße 3<br />
D-85095 Denkendorf<br />
Telefon: +49 8466 9415 - 300<br />
Telefax: +49 8466 9415 - 303<br />
info@cgs-licht-ton.de<br />
www.cgs-licht-ton.de<br />
Clay Paky<br />
Yamaha<br />
Großbestände folgender Marken verfügbar:<br />
Martin<br />
SHURE<br />
ROBE<br />
MA-Lighting<br />
d&b Audiotechnik<br />
JB-Lighting<br />
Rekordkulisse<br />
Beim Bluetone-Festival sorgt ein FIR-Driveangetriebenes<br />
Electro-Voice XLC-System für<br />
die Soundperformance<br />
Mit rund 14 000 Musikfans verzeichnete das Bluetone-Festival in Straubing<br />
Mitte Juli einen neuen Besucherrekord. Top-Acts wie Joe Cocker, Unheilig<br />
und LaBrassBanda lockten jeweils rund 4 000 Besucher an und sorgten für eine<br />
volles Festzelt. An den fünf Festivaltagen boten die Veranstalter fünf verschiedene<br />
Stilrichtungen: von Rock und Pop (Cocker, Unheilig) über Kabarett (Django Asül)<br />
bis zu Jazz (George Benson) boten sie den Besuchern ein höchst abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
Die verschiedenen Genres stellten auch unterschiedliche Anforderungen an das<br />
Beschallungssystem. Ingo Haasch, der verantwortliche Toningenieur, vertraute dabei<br />
auf Systeme von Electro-Voice und Dynacord. Die Main-PA bildeten jeweils<br />
zwei Hangs aus sieben XLC 127 DVX- und drei XLC 215 DVX-Elementen. Zwei<br />
Dynacord VL 262 Lautsprecher boten als Frontfill den Sound vor der Bühne; zwei<br />
VL 112 kamen als Outfill, vier VL212 und zwei Sub 28 von Dynacord als Sidefill<br />
zum Einsatz.<br />
Um den Musikern einen guten Monitor-Sound auf der Bühne bieten zu können,<br />
setzte das Team um Haasch auf 20 Dynacord CXM 15 sowie zwei Dynacord Sub<br />
118 als Drumfill. Der Einsatz von FIR-Drive-Presets zur Ansteuerung der PA hat<br />
sich, so Haasch, erneut bewährt: „Die FIR-Filter ermöglichten ein neutrales Klang-
V.M<br />
rental<br />
IMG Stage Line<br />
überzeugt!<br />
„Ich brauche Equipment,<br />
auf das ich mich zu 100%<br />
verlassen kann. Das ist bei<br />
IMG Stage Line definitiv<br />
der Fall.“<br />
Tim, 28,<br />
Veranstaltungstechniker<br />
www.imgstageline.com<br />
bild. Hoher Schalldruck und erstklassige Sprachverständlichkeit waren<br />
kein Problem.“<br />
Der Delay-Line kam bei dem Festival eine besondere Bedeutung zu, vor<br />
allem bei den zwei ausverkauften Shows. Um auch den Besuchern in den<br />
hinteren Zuschauerbereichen ein druckvolles und transparentes Klangerlebnis<br />
bescheren zu können, kam ein Delay-System zum Einsatz, das aus<br />
drei geflogenen Electro-Voice XLE Elementen und vier Xsubs Bässen in<br />
cardioider Anordnung bestand. Die Power für das komplexe Beschallungssystem<br />
speiste sich aus 28 Electro-Voice TG7 und 24 DYNACORD H5000<br />
Verstärkern, die jeweils mit RCM-26 Karten bestückt waren. Ein NetMax<br />
N8000 Controller übernahm zudem die Funktion als CAN-Bus-Ethernet-<br />
Schnittstelle.<br />
Ingo Haasch über die Produktion: „Trotz der großen akustischen<br />
Bandbreite bot das Beschallungssystem stets die erwartete Performance.<br />
Druck und Brillanz war bei den Konzerten gegeben, die Sprachverständlichkeit<br />
bei Kabarettisten einwandfrei. Wir konnten uns also voll auf das<br />
System verlassen.“<br />
Ralph Huber, Mitorganisator des Bluetone-Festivals: „In diesem<br />
Jahr hat einfach alles gepasst: perfektes Wetter, eine reibungslose Organisation<br />
und eine besondere Atmosphäre. Die Besucher waren begeistert und<br />
auch von den Musikern haben wir ein hervorragendes Feedback erhalten -<br />
nicht zuletzt wegen der einwandfrei funktionierenden und überzeugenden<br />
Tontechnik.“<br />
Jetzt Das L-RAY/2000 wird’s einfach ist eine DIGITAL sehr – hochwertige<br />
Lösung für alle feiert Beschallungen, Weltpremiere! bei<br />
die<br />
MEGA-DSP-Serie<br />
denen perfekte Tonalität und optimale<br />
Vier Raumausleuchtung aktive Profi-PA- Laut sprech gefordert er boxen mit sind. modernster<br />
2-Kanal-Digitalverstärker-Technologie, programmierbar<br />
über Ethernet-LAN-<br />
Mit 3400 Watt versorgt die<br />
Verbindung. Erhältlich als<br />
DSP-gesteuerte Verstärkereinheit<br />
das Tiefton-Modul<br />
8-, 10-, 12- oder 15-Zoll-Variante.<br />
sowie die vier Hoch- und<br />
Mitteltoncluster und<br />
erzielt dabei Schallpegel<br />
von bis zu 125 dB.<br />
INTELLIGENT SOLUTIONS FOR LIGHT & SOUND<br />
www.electrovoice.com<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 75
V.Mrental<br />
ETC Source Four®<br />
„My last Game in Green“<br />
A&O Technology inszenierte Torsten Frings’ Abschied von<br />
der Profikarriere mit einer unvergesslichen Lichtshow.<br />
PAR EA CDM-T 150W<br />
Profiler CDM-T 150W<br />
Beide Produkte sind in<br />
hoher Stückzahl im Dry Hire<br />
bei uns verfügbar!<br />
„My last Game in Green“ – unter diesem<br />
Motto fand das große Abschiedsspiel von Torsten<br />
Frings im Bremer Weser Stadion statt.<br />
A&O Technology inszenierte als technischer<br />
Dienstleister die multimediale Lichtshow des<br />
unvergesslichen Events. LED/Hybridscheinwerfer<br />
und eine Laserprojektion am Wesertower<br />
wiesen den Weg zum Chilli Club, wo die<br />
exklusive After Show Party stattfand. Die eigens<br />
von A&O Creative designte und programmierte<br />
Lichtshow wurde mit Hochleistungsscheinwerfern<br />
der eigenen Range sowie Laserprojektoren<br />
umgesetzt.<br />
Sie kamen alle um ihn gebührend zu verabschieden:<br />
Torsten Frings feierte sein Abschiedsspiel<br />
im ausverkauften Bremer Weserstadion<br />
- und war am Ende sichtlich überwältigt.<br />
Für das Freundschaftsspiel folgten viele<br />
Altstars, frühere Teamkollegen und Freunde<br />
der Einladung des ehemaligen Werder Kapitäns.<br />
Darunter bekannte Sportgrößen wie Johan<br />
Micoud, Dieter Eilts, Oliver Kahn, Michael<br />
Ballack, Thomas Schaaf, Tim Wiese, Michael<br />
Schumacher und viele mehr. Im Anschluss zelebrierte<br />
die Hansestadt den Abend mit einer<br />
großartigen Lichtshow. Dass die Werder-Allstars<br />
8:7 gegen Torsten & Friends gewannen<br />
war da Nebensache. Mit diesem Event beendete<br />
Frings offiziell seine aktive Karriere als Profifußballer<br />
und wird seine Trainerlaufbahn ausbauen.<br />
Das Bremer Unternehmen A&O Technology<br />
verwandelte das Weserstadion in eine großartige<br />
Lichtbühne in Grün-Weiß. Mit seinen leistungsstarken<br />
Xenon Searchlights FALCON<br />
BEAM 7.000W und den 15W Laserprojektoren<br />
kreierte A&O Creative, die Kreativschmiede<br />
des Unternehmens, eine persönliche, auf die<br />
Erfolge Frings’ basierte Lichtshow. Individuelle<br />
Laserbilder zeichneten seine Profilaufbahn<br />
nach während die Lichtstrahlen das Stadion in<br />
ein spektakuläres grün-weißes Lichtspiel<br />
tauchten. Eine beeindruckende Atmosphäre für<br />
einen gefeierten Abschied.<br />
Seinen Ausklang fand der Abend im Chilli<br />
Club. Auf dem Weg zur Location wurden die<br />
400 geladenen Gäste mit einem weiteren Lichtund<br />
Laserlichtspiel am Weser Tower begrüßt.<br />
Die LED-Videopanels und Beams der<br />
LED/Xenon Hybridscheinwerfer standen unter<br />
dem grünweißen Motto des Abends. Hinter ihnen,<br />
auf die Fassade des Bremer Weser Towers,<br />
projizierte ein Laserprojektor neben Frings’<br />
Portrait und dem Werderwappen weitere fußballbezogene<br />
Applikationen der Show.<br />
Publikum und Veranstalter schwärmten noch<br />
Tage danach von der grandiosen Lichtshow<br />
und der fabelhaften Stimmung die diesen<br />
Abend nicht nur für Torsten Frings zu einem<br />
wahren Glanzstück werden ließen.<br />
Adrian Gediga, Senior Manager Sales &<br />
Rental von A&O Technology und treuer Werderfan<br />
schwelgt noch in den Erinnerungen: „Es<br />
war ein großartiger und sehr emotionaler<br />
Abend. Wir fühlen uns geehrt, dass wir einen<br />
solchen Event direkt in unserer Stadt mitgestalten<br />
durften. Ein Blick in die Augen der vielen<br />
Fans, diese Begeisterung während der Lichtshow<br />
- da wusste ich, wir haben alles richtig gemacht.“<br />
www.ao-technology.com<br />
Veranstaltungs- und Messetechnik<br />
perfect sound GmbH<br />
Von-Liebig-Str. 8<br />
48432 Rheine<br />
Tel. 05971 / 800198-0<br />
Fax 05971 / 800198-99<br />
info@perfect-sound.de<br />
www.perfect-sound.de<br />
76 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
Der Justizpalast in Lyon<br />
Eines der berühmtesten Monumente in der Altstadt von<br />
Lyon (Vieux Lyon) in Frankreich, der Palais de Justice,<br />
kam kürzlich in den Genuss einer aus einer Vielzahl<br />
LED-Leuchtkörper von Ayrton bestehenden Außenbeleuchtung,<br />
die die architektonische Schönheit des Gebäudes<br />
in neuem Glanz erstrahlen lässt.<br />
Ayrton ist ein Experte für intelligente LED-Beleuchtungen<br />
für die Unterhaltungs- und Architekturbranche aus<br />
Frankreich. Das Unternehmen hat bereits feste Anlagen<br />
für eine Reihe historischer Sehenswürdigkeiten geliefert,<br />
zuletzt für den Palais de Justice.<br />
Um die spektakuläre Fassade des Gebäudes auf bestmögliche<br />
Weise zu präsentieren, wählte der Lichtdesigner<br />
des Amts für öffentliche Beleuchtung der Stadt Lyon,<br />
Jerome Donna, eine Auswahl von Ayrton Arcaline2<br />
3G 100-, Arcaline2 3G 50- und IceColor 250 3G-<br />
Leuchtkörpern, um der Stadt eine für viele Jahre weithin<br />
sichtbare Sehenswürdigkeit zu geben.<br />
Jede der vierundzwanzig korinthischen Säulen des<br />
Säulengangs wird von einem einzelnen Arcaline2 3G<br />
100 von vorne angestrahlt und seitlich von zwei Arcaline2<br />
3G 50 beleuchtet. Ein einzelner IceColor 250 3G-<br />
Fluter dient als Hintergrundbeleuchtung, um die Wände<br />
blasser zu machen und die Säulen von dem Hintergrund<br />
abzuheben.<br />
Darüber hinaus werden die oberen Bereiche des Säulengangs<br />
mit Arcaline2 3G und IceColor 250 3G beleuchtet,<br />
um der Fassade einen sanften, gleichmäßigen<br />
Farbton zu verleihen.<br />
Insgesamt wurden 140 Arcaline2 3G 50, 24 Arcaline2<br />
3G 100 und 28 IceColor 250 3G installiert und über 9<strong>68</strong><br />
DMX-Kanäle einer Light-CS-Box von Light Computing<br />
Service gesteuert.<br />
Das Gerichtsgebäude wird über einen Großteil des Jahres<br />
mit Weißlicht beleuchtet. Da alle Ayrton-Leuchtkörper<br />
mit RGBW-LED ausgestattet sind, kann die Farbe<br />
des Lichtdesigns bei Bedarf geändert werden. Diese<br />
Möglichkeit wird insbesondere während des weltberühmten<br />
Lyon Festival of Lights genutzt, das Anfang<br />
Dezember stattfindet. Das Festival, das seinen Ursprung<br />
im Mittelalter hat, findet jährlich seit 1852 statt<br />
und lockt heute ca. 4 Millionen Menschen in die Stadt.<br />
www.ayrton.eu
V.Mrental<br />
78 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
Aktuelles von<br />
Schulz Kabel<br />
die beliebten<br />
Audiokabel<br />
gibt es jetzt<br />
auch in Weiß!<br />
BX 3 weiß<br />
Lautsprecherkabel<br />
Spektakuläres<br />
Großevent<br />
Ein Konzernabend der Volkswagen Group:<br />
Tarm Showlaser für die Pet Shop Boys<br />
Auf dem 15ten, und damit bereits traditionellen Konzernabend der<br />
Volkswagen Group, diesmal am Vorabend der 65. IAA in Frankfurt, begeisterte<br />
die tarm Showlaser GmbH das internationale Fachpublikum erneut<br />
mit einer spektakulären Laserperformance für den Auftritt der Pet Shop<br />
Boys.<br />
Nahezu 2.000 Journalisten, VIPs und Angehörige des Konzerns, erlebten<br />
hautnah eine eigens für diesen Abend und individuell für jede der 10 Konzernmarken<br />
entwickelte, hochkomplexe Inszenierung.<br />
Die technische Gesamtplanung erfolgte durch Filmtec (Berlin).<br />
Kunde: Volkswagen AG<br />
Ausführende Abteilung: Konzern Kommunikation<br />
Verantwortlich: Claudius Colsman, Leiter Event<br />
Projektleitung: Ramona Grützmacher<br />
R Durchmesser: 6,5 mm<br />
R Adern: 2 x 1,5 mm 2<br />
R Widerstand: 0,9 Ohm/100m<br />
R 6,5 mm Durchmesser<br />
MK-1 weiß<br />
Mikrophonkabel<br />
R Durchmesser: 6 mm<br />
R Adern: 2 x 0,22 mm 2<br />
R Widerstand: 110 Ohm<br />
Lilienstraße 12<br />
34621 Frielendorf<br />
Telefon: 05<strong>68</strong>4-92260<br />
info@schulz-kabel.de<br />
www.schulz-kabel.de
V.Mrental<br />
IAA 2013<br />
Location: IAA, Frankfurt<br />
Company: Lightpower<br />
Specification: Mehr als 2.000<br />
Scheinwerfer der Robe LEDWash Serie<br />
sind auf der 65. Internationalen Automobilausstellung<br />
2013 in Frankfurt bei<br />
Premiummarken wie Audi, BMW, Mini,<br />
Opel, Porsche, Seat und Volkswagen<br />
zum Einsatz gekommen. Die Geschichte<br />
von Robe in der Autobranche begann<br />
2011 auf der IAA in Frankfurt, als<br />
Lichtdesigner Peter Heilig von SFS<br />
zum ersten Mal LEDWash Geräte auf<br />
dem BMW Stand einsetzte und parallel<br />
dazu auf dem Messestand von Porsche<br />
ebenfalls das Produkt LEDWash überzeugte.<br />
EINWEIHUNG<br />
Location: Skoda Autohaus, München<br />
Company: MDS PAtec<br />
Specification: In München fand<br />
kürzlich die festliche Einweihung des<br />
SKODA Autohauses „Auto & Service<br />
München Süd“ statt. Medientechnische<br />
Unterstützung dafür leistete das Unternehmen<br />
MDS PAtec Veranstaltungstechnik<br />
GmbH. Im Auftrag der Bayer &<br />
Borgolte Werbeagentur waren die<br />
Münchner Eventprofis für die Ausstattung<br />
der Inhouse Gala zuständig. Aus<br />
dem MDS Patec-Portfolio kam dabei<br />
das Licht- und Video-Equipment für die<br />
Ambiente- und Bühnenbeleuchtung sowie<br />
die Audio-Systeme für die Sprecher<br />
und die Liveband „Streetlife Family“.<br />
ANDREAS GABALIER<br />
Location: on tour<br />
Company: MRG<br />
Specification: Bei der Tour von<br />
Volks Rock’n’Roller Andreas Gabalier<br />
hat MRG die komplette Planung und<br />
Umsetzung der Licht-, Ton-und Videotechnik,<br />
sowie des Bühnenbaus übernommen.<br />
Der Techniktross umfasst<br />
knapp 50 Techniker und Fahrer die<br />
ca.18 Tonnen Material verbauen, darunter<br />
die 200 m 2 große Bühne und ein<br />
dreigeteiltes Set. Ein 12 m langer Laufsteg,<br />
mit einer Kreisbühne mit integriertem<br />
Hubpodest am Ende, führt in<br />
das Publikum. Als Bühnenhintergrund<br />
wirkt eine imposante LED-Installation,<br />
bestehend aus 50 m 2 LED-Modulen.<br />
JUBILÄUM<br />
Location: Kloster Einsiedeln<br />
Company: Neumann & Müller<br />
Specification: Neumann & Müller<br />
inszenierte die Jubiläumsfeier „150 Jahre<br />
Maschinenfabrik Gustav Eirich“. Von<br />
der Öffentlichkeit kaum bemerkt, wurde<br />
auf einem Truppenübungsplatz zwischen<br />
den beiden deutschen Eirich-<br />
Standorten Hardheim und Külsheim<br />
(Neckar-Odenwald-Kreis) ein Festzelt<br />
mit fast 8000 Quadratmeter Fläche errichtet.<br />
Die 24 Masten des Hauptzeltes<br />
ragten über 18 Meter in den Himmel;<br />
hinzu kamen die Nebenzelte für Catering,<br />
Garderoben und Lager.N&M<br />
zeichnete für die Realisierung Video,<br />
Licht und Ton verantwortlich.<br />
BRUNO MARS<br />
Location: on tour<br />
Company: Sennheiser<br />
Specification: Bruno Mars ist derzeit<br />
mit Sennheiser auf „Moonshine<br />
Jungle“-Tour:Ein riesiger Gorilla auf einer<br />
LED-Wand, ein Gewitter aus grünen<br />
und weißen Lasern und mittendrin<br />
Bruno Mars im Leopardenhemd mit<br />
dem Sennheiser-Handsender SKM<br />
5200-II – so präsentierte Mars beispielsweise<br />
seine neue Single „Gorilla“<br />
bei den MTV Video Music Awards.Es<br />
kommen sechs weitere Handsender<br />
SKM 5200-II mit Kapseln MD 5235 für<br />
die Backing-Vocals, drei Taschensender<br />
SK 5212-II und zehn Kanäle des Empfängers<br />
EM 3732-II zum Einsatz.<br />
DOCKVILLE<br />
Location: Hamburg<br />
Company: T-Stage<br />
Specification: Während der drei Festivaltage<br />
des Dockville konnten die<br />
Besucher mehr als 130 internationale<br />
Bands und DJ’s vor der imposanten Hafenkulisse<br />
am Reiherstieg erleben. T-<br />
Stage baute alle drei Bühnen für das Festival,<br />
sorgte für das gesamte Rigging<br />
und lieferte unter anderem mit PA-Türmen<br />
und FoH-Türmen die notwendige<br />
Peripherie. Zudem stand T-Stage als<br />
ständiger Berater zur Verfügung und<br />
trug somit zum reibungslosen Ablauf<br />
des Festivals bei. Für die neue Hauptbühne<br />
kam die Rundbogenbühne<br />
„RDC1713“ zum Einsatz.<br />
80 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
V.M<br />
angebote<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Arbeitssicherheit für<br />
die Veranstaltungswirtschaft<br />
Betreuung und Beratung zur<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Schulungen und Vorträge<br />
<br />
<br />
Falco Zanini<br />
Meister für Veranstaltungstechnik<br />
<br />
Tel.: 0163-8010301<br />
info@falco-zanini.de www.falco-zanini.de<br />
<strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong> 81
V.Mlast but not least · impressum<br />
Neulich in China...<br />
Wenn wir einmal in einem Land waren, z.B. für einen Urlaub<br />
oder auch eine Messe, laufen wir ja manchmal Gefahr,<br />
zu denken, wir hätten jetzt jede Menge verstanden<br />
und wären so eine Art „Experten“ für diesen Teil der Welt.<br />
Das gilt natürlich auch für China.<br />
Ein kluger Mann hat allerdings mal gesagt:<br />
„Nach meinem ersten China-Besuch wollte ich<br />
ein Buch schreiben. Nach meinem zweiten<br />
vielleicht lieber nur ein paar Essays. Heute lebe<br />
ich hier und lerne nur jeden Tag mehr, wie wenig<br />
ich eigentlich über dieses Land weiß. Deshalb<br />
bin ich ganz still geworden...“<br />
China ist bevölkerungsmäßig ungefähr so<br />
groß wie die EU (0,5 Mrd.) und die USA (0,3<br />
Mrd.) zusammen – und dann das ganze dann<br />
noch einmal fast x 2: 1,4 Milliarden Menschen<br />
leben hier den „chinesischen Traum“ – wie es<br />
seit kurzem ganz offiziell heißt.<br />
In seinem lesenswerten Buch „Ein letzter<br />
Besuch“ macht unser deutscher Altkanzler Helmut<br />
Schmidt noch einmal deutlich, wie er die<br />
Entwicklungen in diesem Teil der Welt sieht:<br />
„Wir brauchen keine Angst vor China, aber Respekt.“<br />
Normal, dass viele Firmen, auch aus<br />
unserer Branche, einen Blick auf die Möglichkeiten<br />
in „Fernost“ werfen.<br />
Doch ganz so einfach, wie der eine oder andere<br />
sich das denkt, laufen die Dinge dann<br />
auch wieder nicht. Sprachprobleme sind nur<br />
der sichtbare Teil des Kommunikationsproblems.<br />
Viel wichtiger ist es, das System zu verstehen.<br />
China ist nach wie vor sehr staatsdominiert:<br />
Die Visitenkarte des Geschäftspartners,<br />
den man gerade getroffen hat, suggeriert eine<br />
„Ltd.“, sozusagen eine „GmbH“. Aber dass die<br />
GmbH einer Holding gehört, die wiederum<br />
dem Staat gehört, steht selten auf der Karte.<br />
In einer staatsdominierten Wirtschaft<br />
kann es natürlich auch „Ansagen“ vom Staat<br />
geben, die durchschlagende Wirkung haben. So<br />
hat die neue Führung vor kurzem ausgegeben,<br />
dass nicht nur der Korruption, sondern auch<br />
der Verschwendung der Kampf angesagt werden<br />
soll. Gemeint waren damit speziell die oft<br />
ausufernden „Geschäftsessen“ von Vertretern<br />
der Verwaltung und viel zu groß geratene<br />
Feiern, getarnt als „cultural events“.<br />
In der Folge sind nun etliche Nobel-Restaurants<br />
in Existenznöte geraten, viele kleine<br />
Event-Agenturen mussten schließen, und auch<br />
Equipment-Lieferanten und -Verleiher berichten<br />
von dramatischen Umsatzeinbrüchen.<br />
Drei Messen mit dem<br />
Einzugsbereich der EU<br />
Dennoch ist in China natürlich Geld zu verdienen.<br />
Das Land ist riesig und nach wie vor<br />
im Aufbruch begriffen. Vor diesem Hintergrund<br />
sind auch ohne weiteres drei Veranstaltungstechnik-Messen<br />
– nämlich je eine im<br />
Norden (Peking), im Osten (Shanghai) und im<br />
Süden (Guangzhou) des Landes zu verantworten.<br />
Der Einzugsbereich jeder einzelnen Messe<br />
ist ungefähr so groß wie die EU. Und wenn wir<br />
uns dann mal überlegen, was wir uns hier in<br />
Europa so antun: Showway, AFIAL, ABTT,<br />
SIEL, JTSE, Meet, PLASA, Showtech, BTT,<br />
Stage-Set-Scenery ...<br />
Da kann man eigentlich froh sein, dass es da<br />
doch eine gewisse Orientierung in der Oberklasse<br />
gibt: Die Prolight + Sound steht für<br />
Kontinuität, Professionalität und Unabhängigkeit<br />
– für den <strong>VPLT</strong> nicht nur bei uns, sondern<br />
auch in Russland und sogar zweimal in China.<br />
Wie sagt es der Deutsche doch so gerne: „Da<br />
weiß man, was man hat!“<br />
GERÄT KAPUTT?<br />
Dann brauchen Sie einen Audio-Service!<br />
Reparatur · Wartung · Restaurierung<br />
von Beschallungs- und Musik-Equipment<br />
Audio-Service Ulrich Schierbecker GmbH<br />
Telefon +49 (0)40 85 17 70 - 0 · Fax +49 (0)40 8 51 27 64<br />
mail@audio-service.com · www.audio-service.com<br />
<strong>VPLT</strong><strong>Magazin</strong><br />
Das <strong>VPLT</strong> <strong>Magazin</strong> erscheint viermal<br />
jährlich als offizielles Organ<br />
des Verbands für Medien- und<br />
Veranstaltungstechnik e.V. (<strong>VPLT</strong>)<br />
Fuhrenkamp 3-5<br />
30851 Langenhagen<br />
Telefon: (05 11) 270 74-74<br />
Fax: (05 11) 270 74-777<br />
Mail: info@vplt.org<br />
Herausgeber<br />
kwie.medien<br />
Fichtestraße 18<br />
30625 Hannover<br />
Telefon: (05 11) 55 40 48<br />
Fax: (05 11) 55 40 40<br />
Mail: vplt@kwie.de<br />
Redaktion<br />
Stephan Kwiecinski<br />
Detlef Schulz<br />
Falco Zanini<br />
Martin Leber<br />
Constantin Alexander<br />
Koordination<br />
Ellen Kirchhof<br />
Fotos<br />
Stephan Kwiecinski<br />
Messe Frankfurt<br />
Louise Stickland<br />
Ralph Larmann<br />
(Mark Fisher, Pet Shop Boys,<br />
Wandkalender/Poster & mehr)<br />
Sable Huang<br />
Florian Holzherr.<br />
(VAV)<br />
Gunnar Geller<br />
(ASC, Komische Oper, Berlin)<br />
Aurelio Schrey<br />
(ASC, Komische Oper, Berlin)<br />
Christian Christes/Wellenwerk<br />
(Batschkapp)<br />
Jörg Metzner<br />
(Theater Döbeln)<br />
Manfred Bernhard<br />
(Blutone Festival)<br />
<strong>VPLT</strong>-Archiv<br />
Art Director<br />
Stephan Kwiecinski<br />
kwie.medien, vplt@kwie.de<br />
Anzeigenleitung<br />
Ellen Kirchhof<br />
Druck<br />
Leinebergland, Alfeld<br />
www.vplt.or<br />
www.vplt-live.de<br />
82 <strong>VPLT</strong>.<strong>Magazin</strong>.<strong>68</strong>
You asked for;<br />
outstanding sonic quality, latest switch mode power supply, lightweight 2RU form,<br />
stereo & mono bridge operating mode, digital & analogue inputs, on-board 64 bit<br />
full DSP function, High value operating feature set, intuitive easy to use interface,<br />
design styling and protection.<br />
We give you<br />
Form – Mode – Function – Value – Protection<br />
See how at: www.camcoaudio.com/iD4
d&b ist d&b,<br />
ist das<br />
Geheimnis<br />
der<br />
schwarzen<br />
Kisten.<br />
The Lowry Theatre, Manchester, England<br />
www.dbaudio.com<br />
Man sagt, der durchaus bemerkenswerte, immer und überall selbe, neutrale<br />
Klang der d&b Systeme beruhe weniger auf Öminöses, als vielmehr auf gut<br />
gelaunte und gut ausgebildete Mitarbeiter mit d&b im Blut. Hört sich jedenfalls<br />
ganz gut an.