2021-5-oebm-der-osterreichische-baustoffmarkt-CERESIT + Digitalisierung
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tHema<br />
k lIma<br />
wasser<br />
Weil je<strong>der</strong> Tropfen zählt<br />
endlich startet die gartensaison! in den heimischen gärten wird<br />
gesät, gepflanzt und eifrig bewässert. Vor dem Hintergrund steigen<strong>der</strong><br />
Sommertemperaturen und immer häufiger auftreten<strong>der</strong> Trockenperioden infolge<br />
des Klimawandels ist aber auch im privaten grün ein sorgsamer Umgang mit<br />
<strong>der</strong> lebenswichtigen Ressource Wasser angesagt. Die entsprechende Auswahl<br />
resistenter Pflanzenarten und <strong>der</strong> einsatz intelligenter Bewässerungssysteme<br />
hilft Wasser zu sparen ohne Abstriche bei <strong>der</strong> Pflanzen- und Blütenpracht<br />
machen zu müssen.<br />
Der vergangene März zählte laut<br />
Statistik <strong>der</strong> Zentralanstalt<br />
für Meteorologie und Geodynamik<br />
(ZAMG) zu den nie<strong>der</strong>schlagärmsten<br />
<strong>der</strong> vergangenen Jahrzehnte. Rund 50<br />
Prozent weniger Nie<strong>der</strong>schlagsmenge<br />
ist ein markantes Beispiel für die Auswirkungen<br />
<strong>der</strong> Klimaerwärmung. „Ein<br />
durchschnittlicher März ist heute um<br />
rund zwei Grad wärmer als noch in den<br />
1960er Jahren des vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>ts“,<br />
verdeutlicht ZAMG-Klimaexperte<br />
Alexan<strong>der</strong> Orlik. Gartenbesitzer mit<br />
ökologischem Bewusstsein, aber auch<br />
all jene, die bei <strong>der</strong> Gartenpflege Wasser<br />
sinnvoll einsetzen und damit bares<br />
Geld sparen wollen, sollten sich angesichts<br />
zunehmend steigen<strong>der</strong> Temperaturen<br />
und länger anhalten<strong>der</strong> Trockenperioden,<br />
mit dem Thema Bewässerung<br />
auseinan<strong>der</strong>setzen. Der richtige Standort,<br />
<strong>der</strong> Einsatz robuster und klimaangepasster<br />
Pflanzen sowie technische Bewässerungsanlagen<br />
helfen beim effizienten<br />
Wassereinsatz.<br />
iNDiViDUelleS WASSeRMANAge-<br />
MeNT<br />
Nicht jede Pflanze benötigt gleich viel<br />
Wasser bzw. will Wasser in <strong>der</strong> selben<br />
Art und Weise zugeführt bekommen.<br />
Prachtvolle Blumenbeete, aber auch<br />
Kräuter und einige Gemüsesorten ziehen<br />
beispielsweise eine sanfte Beregnung<br />
einem Rasensprenger vor. Diese<br />
sollten in erster Linie von unten, so nahe<br />
wie möglich am Wurzelstamm gegossen<br />
werden. Damit gelangt das Wasser auf<br />
direktestem Wege an die Wurzeln und<br />
weniger Wasser verdunstet ungenutzt<br />
über die nassen Blattoberflächen. Zudem<br />
wird auch die Gefahr von Pflanzenkrankheiten<br />
o<strong>der</strong> Pilzbefall vermin<strong>der</strong>t,<br />
wenn die Blätter selbst beim Gießen trocken<br />
bleiben. Für alle Arten von Blumen-<br />
und Gemüsebeeten, aber auch<br />
für Hecken und Sträucher eignen sich<br />
Tropfrohre zur Bewässerung beson<strong>der</strong>s<br />
gut. Diese schlängeln sich in Schleifen<br />
bodennah durch die Bepflanzung und<br />
verteilen das Wasser langsam und gleichmäßig.<br />
Der größte Vorteil <strong>der</strong> Tropfbewässerung<br />
ist <strong>der</strong> sparsame und gezielte<br />
Wassereinsatz, denn im Gegensatz zu<br />
einer Beregnung von oben verdunstet<br />
selbst an warmen Sommertagen hier<br />
nicht rund die Hälfte des Gießwassers.<br />
Je<strong>der</strong> Tropfen zählt<br />
Bereits seit 2018 unterstützt gardena<br />
die Programme von UNiCeF zur Wasser-,<br />
Hygiene und Sanitärversorgung<br />
für Kin<strong>der</strong> und Familien weltweit – weil<br />
je<strong>der</strong> Tropfen zählt. Der Hersteller von<br />
gartengeräten führt in fünf europäischen<br />
län<strong>der</strong>n Verkaufsaktionen zugunsten des<br />
UN-Kin<strong>der</strong>hilfswerks durch. gardena hat<br />
signifikant zu den weltweiten Programmen<br />
zur Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung<br />
von UNiCeF beigetragen,<br />
die es dem Kin<strong>der</strong>hilfswerk ermöglicht<br />
bis zum Jahr 2022 mehr als 230 000<br />
Kin<strong>der</strong> und Familien mit dem zugang zu<br />
sauberem Trinkwasser zu versorgen.<br />
HigH-TeCH iM BlUMeNBeeT<br />
Höchsten Komfort für Pflanzen ebenso<br />
wie für den Gartenbesitzer und<br />
gleichzeitig hoch effizienten Wassereinsatz,<br />
versprechen automatische Bewässerungsanlagen,<br />
die über Computer<br />
o<strong>der</strong> per App gesteuert werden können.<br />
Wie zum Beispiel das Gardena Smart<br />
System. Über die Bewässerungssteuerung<br />
Smart Irrigation lassen sich bis zu<br />
sechs verschiedene Bewässerungszonen<br />
flexibel und per App ansteuern. Damit<br />
kann <strong>der</strong> individuelle Wasserbedarf unterschiedlicher<br />
Pflanzen bestmöglich erfüllt<br />
werden. Zusätzlich kann über einen<br />
Smart-Sensor <strong>der</strong> Wasserbedarf einer Bewässerungszone<br />
exakt ermittelt werden.<br />
Ist <strong>der</strong> Boden noch ausreichend feucht,<br />
setzen die vorprogrammierten Bewässerungszeiten<br />
einfach aus. Für Gärten,<br />
die nicht mit WLAN angesteuert werden<br />
können, gibt es zusätzlich eine App<br />
über Bluetooth.<br />
y<br />
Die ideale lösung, wenn nicht überall im garten<br />
WlAN verfügbar ist – Bewässerungssteuerung per<br />
gardena Bluetooth App.<br />
Bild: gardena<br />
16 | 5 . <strong>2021</strong>