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tHema<br />

k lIma<br />

wasser<br />

Weil je<strong>der</strong> Tropfen zählt<br />

endlich startet die gartensaison! in den heimischen gärten wird<br />

gesät, gepflanzt und eifrig bewässert. Vor dem Hintergrund steigen<strong>der</strong><br />

Sommertemperaturen und immer häufiger auftreten<strong>der</strong> Trockenperioden infolge<br />

des Klimawandels ist aber auch im privaten grün ein sorgsamer Umgang mit<br />

<strong>der</strong> lebenswichtigen Ressource Wasser angesagt. Die entsprechende Auswahl<br />

resistenter Pflanzenarten und <strong>der</strong> einsatz intelligenter Bewässerungssysteme<br />

hilft Wasser zu sparen ohne Abstriche bei <strong>der</strong> Pflanzen- und Blütenpracht<br />

machen zu müssen.<br />

Der vergangene März zählte laut<br />

Statistik <strong>der</strong> Zentralanstalt<br />

für Meteorologie und Geodynamik<br />

(ZAMG) zu den nie<strong>der</strong>schlagärmsten<br />

<strong>der</strong> vergangenen Jahrzehnte. Rund 50<br />

Prozent weniger Nie<strong>der</strong>schlagsmenge<br />

ist ein markantes Beispiel für die Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Klimaerwärmung. „Ein<br />

durchschnittlicher März ist heute um<br />

rund zwei Grad wärmer als noch in den<br />

1960er Jahren des vergangenen Jahrhun<strong>der</strong>ts“,<br />

verdeutlicht ZAMG-Klimaexperte<br />

Alexan<strong>der</strong> Orlik. Gartenbesitzer mit<br />

ökologischem Bewusstsein, aber auch<br />

all jene, die bei <strong>der</strong> Gartenpflege Wasser<br />

sinnvoll einsetzen und damit bares<br />

Geld sparen wollen, sollten sich angesichts<br />

zunehmend steigen<strong>der</strong> Temperaturen<br />

und länger anhalten<strong>der</strong> Trockenperioden,<br />

mit dem Thema Bewässerung<br />

auseinan<strong>der</strong>setzen. Der richtige Standort,<br />

<strong>der</strong> Einsatz robuster und klimaangepasster<br />

Pflanzen sowie technische Bewässerungsanlagen<br />

helfen beim effizienten<br />

Wassereinsatz.<br />

iNDiViDUelleS WASSeRMANAge-<br />

MeNT<br />

Nicht jede Pflanze benötigt gleich viel<br />

Wasser bzw. will Wasser in <strong>der</strong> selben<br />

Art und Weise zugeführt bekommen.<br />

Prachtvolle Blumenbeete, aber auch<br />

Kräuter und einige Gemüsesorten ziehen<br />

beispielsweise eine sanfte Beregnung<br />

einem Rasensprenger vor. Diese<br />

sollten in erster Linie von unten, so nahe<br />

wie möglich am Wurzelstamm gegossen<br />

werden. Damit gelangt das Wasser auf<br />

direktestem Wege an die Wurzeln und<br />

weniger Wasser verdunstet ungenutzt<br />

über die nassen Blattoberflächen. Zudem<br />

wird auch die Gefahr von Pflanzenkrankheiten<br />

o<strong>der</strong> Pilzbefall vermin<strong>der</strong>t,<br />

wenn die Blätter selbst beim Gießen trocken<br />

bleiben. Für alle Arten von Blumen-<br />

und Gemüsebeeten, aber auch<br />

für Hecken und Sträucher eignen sich<br />

Tropfrohre zur Bewässerung beson<strong>der</strong>s<br />

gut. Diese schlängeln sich in Schleifen<br />

bodennah durch die Bepflanzung und<br />

verteilen das Wasser langsam und gleichmäßig.<br />

Der größte Vorteil <strong>der</strong> Tropfbewässerung<br />

ist <strong>der</strong> sparsame und gezielte<br />

Wassereinsatz, denn im Gegensatz zu<br />

einer Beregnung von oben verdunstet<br />

selbst an warmen Sommertagen hier<br />

nicht rund die Hälfte des Gießwassers.<br />

Je<strong>der</strong> Tropfen zählt<br />

Bereits seit 2018 unterstützt gardena<br />

die Programme von UNiCeF zur Wasser-,<br />

Hygiene und Sanitärversorgung<br />

für Kin<strong>der</strong> und Familien weltweit – weil<br />

je<strong>der</strong> Tropfen zählt. Der Hersteller von<br />

gartengeräten führt in fünf europäischen<br />

län<strong>der</strong>n Verkaufsaktionen zugunsten des<br />

UN-Kin<strong>der</strong>hilfswerks durch. gardena hat<br />

signifikant zu den weltweiten Programmen<br />

zur Wasser-, Sanitär- und Hygieneversorgung<br />

von UNiCeF beigetragen,<br />

die es dem Kin<strong>der</strong>hilfswerk ermöglicht<br />

bis zum Jahr 2022 mehr als 230 000<br />

Kin<strong>der</strong> und Familien mit dem zugang zu<br />

sauberem Trinkwasser zu versorgen.<br />

HigH-TeCH iM BlUMeNBeeT<br />

Höchsten Komfort für Pflanzen ebenso<br />

wie für den Gartenbesitzer und<br />

gleichzeitig hoch effizienten Wassereinsatz,<br />

versprechen automatische Bewässerungsanlagen,<br />

die über Computer<br />

o<strong>der</strong> per App gesteuert werden können.<br />

Wie zum Beispiel das Gardena Smart<br />

System. Über die Bewässerungssteuerung<br />

Smart Irrigation lassen sich bis zu<br />

sechs verschiedene Bewässerungszonen<br />

flexibel und per App ansteuern. Damit<br />

kann <strong>der</strong> individuelle Wasserbedarf unterschiedlicher<br />

Pflanzen bestmöglich erfüllt<br />

werden. Zusätzlich kann über einen<br />

Smart-Sensor <strong>der</strong> Wasserbedarf einer Bewässerungszone<br />

exakt ermittelt werden.<br />

Ist <strong>der</strong> Boden noch ausreichend feucht,<br />

setzen die vorprogrammierten Bewässerungszeiten<br />

einfach aus. Für Gärten,<br />

die nicht mit WLAN angesteuert werden<br />

können, gibt es zusätzlich eine App<br />

über Bluetooth.<br />

y<br />

Die ideale lösung, wenn nicht überall im garten<br />

WlAN verfügbar ist – Bewässerungssteuerung per<br />

gardena Bluetooth App.<br />

Bild: gardena<br />

16 | 5 . <strong>2021</strong>

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