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Wirtschaftsrecht · Wirtschaftsinformatik in Vollzeit ... - Staufenbiel.de

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emst. Laut e<strong>in</strong>er Studie <strong>de</strong>r EU-Kommission<br />

liegt die Nachfrage nach IT-Experten <strong>in</strong><br />

Deutschland <strong>in</strong> <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahren kont<strong>in</strong>uierlich<br />

über <strong>de</strong>m Angebot.<br />

Europäischer Hightech-Markt<br />

Im europäischen Hightech-Markt ist die Trendwen<strong>de</strong><br />

greifbar. Das berichtet das Marktforschungs<strong>in</strong>stitut<br />

EITO. Danach war 2010 <strong>de</strong>r<br />

Umsatz mit Produkten und Diensten <strong>de</strong>r Informationstechnik,<br />

Telekommunikation und Unterhaltungselektronik<br />

<strong>in</strong> <strong>de</strong>r EU nur noch leicht<br />

um 0,6 Prozent auf 704 Milliar<strong>de</strong>n Euro zurückgegangen.<br />

Im Gesamtjahr 2011 soll <strong>de</strong>r<br />

Markt wie<strong>de</strong>r um 1,3 Prozent auf 713 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Euro steigen. „Die europäische ITK-Industrie<br />

war später und weniger stark von <strong>de</strong>r Wirtschaftskrise<br />

betroffen“, sagt Scheer. „Das be<strong>de</strong>utet<br />

auch: Sie kommt später und mit weniger<br />

starken Wachstumsraten aus ihr heraus.“<br />

Die Bereiche Telekommunikation und Informationstechnik<br />

schrieben 2010 wie<strong>de</strong>r e<strong>in</strong>e<br />

schwarze Null. EITO sagt für die Informationstechnik<br />

2011 e<strong>in</strong> Plus von 3,5 Prozent voraus,<br />

für die Telekommunikation e<strong>in</strong>en Zuwachs von<br />

1,4 Prozent.<br />

Unterwegs mit Internet<br />

E<strong>in</strong> Trend, von <strong>de</strong>m die Branche profitiert: das Internet<br />

für unterwegs. Je<strong>de</strong>r fünfte Nutzer geht mit<br />

mobilen Computern wie Laptops o<strong>de</strong>r Netbooks<br />

onl<strong>in</strong>e, je<strong>de</strong>r zehnte mit Mobiltelefon, so e<strong>in</strong>e Umfrage<br />

von Bitkom. „Das mobile Web ist Wachstumsmotor<br />

für die Telekommunikations- und Internetbranche“,<br />

sagt Verbandspräsi<strong>de</strong>nt Scheer.<br />

Grün<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n mobilen Internetboom s<strong>in</strong>d<br />

die zunehmen<strong>de</strong> Verbreitung von Smartphones<br />

und Netbooks, s<strong>in</strong>ken<strong>de</strong> Tarife und bessere mobile<br />

Breitbandverfügbarkeit. Nach Bitkom-<br />

Schätzungen wur<strong>de</strong>n 2010 <strong>in</strong> Deutschland mehr<br />

als 20 Millionen mobile Internet-Endgeräte verkauft:<br />

9,7 Millionen mobile Computer, 8,2 Millionen<br />

Smartphones und mehr als zwei Millio-<br />

Special: Telekommunikation/IT<br />

nen E-Book-Rea<strong>de</strong>r und <strong>in</strong>ternetfähige Spielkonsolen.<br />

„Die Grenze zwischen Smartphones<br />

und Notebooks verwischt zusehends, etwa<br />

durch Geräte wie E-Book-Rea<strong>de</strong>r und Tablet-<br />

PCs“, so Scheer. Der Umsatz mit mobilen Datendiensten<br />

stieg um acht Prozent auf 5,6 Milliar<strong>de</strong>n<br />

Euro. Schon jetzt liegt er höher als die Erlöse<br />

von SMS und MMS zusammen.<br />

Je<strong>de</strong>s dritte e<strong>in</strong> Smartphone<br />

Die Zahl verkaufter Smartphones soll laut Bitkom<br />

2011 <strong>in</strong> Deutschland erstmals die Marke<br />

von zehn Millionen Geräten überschreiten. Damit<br />

wird je<strong>de</strong>s dritte neue Mobiltelefon e<strong>in</strong><br />

Smartphone se<strong>in</strong>. Der Verkauf von Mobilfunkgeräten<br />

wird 2011 voraussichtlich um sechs<br />

Prozent auf 28,4 Millionen Stück steigen.<br />

Aus <strong>de</strong>m Mobile-Consumer-Brief<strong>in</strong>g-Report<br />

geht hervor, dass mehr als je<strong>de</strong>r vierte<br />

Nutzer e<strong>in</strong>es Mobiltelefons schon e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e<br />

App heruntergela<strong>de</strong>n hat. Acht Prozent <strong>de</strong>r<br />

User haben zehn o<strong>de</strong>r mehr Apps auf ihr Mobiltelefon<br />

gela<strong>de</strong>n. Befragt wur<strong>de</strong>n im Herbst<br />

2010 jeweils 1 000 erwachsene Mobiltelefonnutzer<br />

<strong>in</strong> Deutschland, Frankreich, Großbritannien<br />

und <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n. Von <strong>de</strong>n heruntergela<strong>de</strong>nen<br />

Apps waren <strong>in</strong> Deutschland 82<br />

Prozent kostenlos, davon rund e<strong>in</strong> Viertel werbef<strong>in</strong>anziert.<br />

Bei <strong>de</strong>n Nutzern stehen Apps im<br />

Fokus, die unterhalten, unterwegs e<strong>in</strong>en hohen<br />

Nutzen bieten o<strong>de</strong>r aktuelle Informationen und<br />

Nachrichten liefern.<br />

Bezahlen mit <strong>de</strong>m Mobiltelefon<br />

Insgesamt 43 Prozent <strong>de</strong>r Mobilfunkbesitzer<br />

können sich vorstellen, ihr Mobiltelefon zum<br />

Bezahlen e<strong>in</strong>zusetzen. Bei <strong>de</strong>n 14- bis 29-Jährigen<br />

s<strong>in</strong>d es 75 Prozent, so Bitkom. „Viele Menschen<br />

wollen komfortabel per Mobiltelefon bezahlen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs gibt es <strong>in</strong> <strong>de</strong>r Praxis noch zu<br />

wenig Möglichkeiten“, sagt Bitkom-Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Scheer. In vielen Län<strong>de</strong>rn, wie etwa <strong>in</strong> Japan, gehört<br />

die Bezahlung per Mobiltelefon längst zum<br />

staufenbiel.<strong>de</strong>/wirtschaftswissenschaftler staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2011 61

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